Filth von Junlicious (Toshiya X Kyo || Toshiya X DIE?) ================================================================================ Kapitel 20: Phone Call ---------------------- „Itaii~“ gaben beide leise von sich. „Euch tut gleich noch mehr weh wenn ich so was noch mal hören muss...“ murrte der Drummer. „Shin...beruhig dich...“ versuchte der Violetthaarige seinen Koi zur Ruhe zu bringen. Was ihm anscheinend auch ge-lang. „Toto~“ jammerte Die und versteckte sich hinter mir. „Shinya ist gemein zu mir...“ Kyo passte dies anscheinend gar nicht, was auch sein Gesichtsausdruck verriet. Mich ging die Sache zwischen den Beiden nichts an. Also ging ich einfach zu den anderen zweien. „Shishi..?“ gab ich vorsichtig von mir. „Was denn noch..?“ hörte ich von einem genervten Chibi. Kao hielt derweil noch immer das Hemd in seiner Hand und guckte mich verwundert an. „Du hast da...“ murmelte ich. Dabei deutete Meinewenigkeit auf seine Brust, woraufhin er an sich runterguckte. Shinya sah seinen Seme kurz an, schnappte sich dann einfach sein Hemd und verdeckte die vermeintliche Fläche. „Ich hab Kaoru noch gesagt er soll das lassen...“ murmelte er, wandte uns den Rücken zu und zog sich das Kleidungs-stück an. Ich erhaschte Kaos amüsierten Blick, wobei dieser mit den Schultern zuckte. „Können wir jetzt bitte mit den Proben anfangen...“ warf Kyo, fast schon gelangweilt, in die Runde. Nach anfänglichem Hin und Her deswegen, konnten wir das auch endlich. Allerdings dauerte das noch, bis unsere Instrumente eingestimmt waren. ~+~+~+~ Einige Stunden später beendeten wir unser „Treffen“ und machten uns getrennt auf den Weg nach Hause. Immerhin musste ich mir um einiges klar werden. Was ich in der kurzen Zeit ja nicht so wirklich konnte. Und das mit Die hatte ich auch noch nicht abgeschlossen... Es ist immer wieder dasselbe...wenn ich was anfange...dann bringe ich es nie zu Ende. Meistens zumindest... Ich war aber noch nie in solch einer Situation...es ist einfach zum verrückt werden...hatte ich einen Gedanken weiter gesponnen, landete ich in einer Sackgasse... Ich lehnte mich an die Wand in meinem Badezimmer und sank an ihr hinab. Die kühlen Fliesen in meinem Rücken taten mir irgendwie gut...es hatte etwas Angenehmes an sich. Nur half mir dieses Gefühl leider nicht bei meinen Über-legungen... Auch das penetrante Klingeln des Mobiltelefons in meiner Hosentasche holte mich nicht aus meiner „Abwesen-heit“ zurück...bis ich es leid war und doch ran ging...anstatt es zu ignorieren... „...Toto..?“ sagte die Stimme. „...“ „Hast du kurz Zeit..? Ich bleib auch nicht lange...“ vernahm ich sie leise. „Du kennst die Antwort doch besser als ich...“ murmelte ich und legte auf. Ich wusste warum er das tat. Warum er angerufen hatte… Also rappelte ich mich auf. Verließ das Bad. Auch wenn mich alles in meiner Wohnung in diesem Moment ausgerech-net an die Zwei erinnerte... Ich konnte nicht anders...In meinem Innersten fragte mich eine Stimme warum ich das tat? Ehrlich gesagt wusste ich es zu dieser Zeit auch nicht...oder wollte ich es nicht einfach wissen? So ignorierte ich sie einfach...darauf hören konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht...vielleicht hatte ich selbst auch Angst vor der Antwort...wer weiß... Einige Zeit später schlenderte ich dann in die Küche...dort war der Raum wenigstens nicht mit „ihren“ Gedanken gefüllt. So genehmigte ich mir eine Kleinigkeit und setzte mich an den Tisch... Dauerte schon eine gewisse Weile bis sich der Anrufer blicken ließ...soll mir nur recht sein. War sowieso gerade dabei zu essen und ließ mich da nur ungern stören. Die Person wusste wie ich reagierte wenn ich gestört wurde... Doch...ich aß nicht wirklich...das war wohl ein Vorwand meinen „Hunger“ zu stillen...nur erwischte ich mich selbst dabei wie ich, Erinnerungen nachtrauernd, aus dem Fenster starrte. Ohne auch nur das kleinste Stück auf meinem Teller angerührt zu haben... Ich wippte mit dem Barhocker vor und zurück...wobei mir der „Gast“, der sich inzwischen in meine Wohnung geschli-chen hatte, nicht auffiel. Wie auch? Den Rücken hatte ich ihm ja zugewandt... Zuckte merklich zusammen, als ich die schlanken Finger auf meinem Bauch bemerkte. „Warum so schreckhaft?“ hauchte er mir ins Ohr. „Weil ich nachgedacht habe...“ antwortete ich leise und lehnte mich etwas zurück. „Ist das denn so wichtig?“ schmiegte mein Hintermann die Wange an meine. „Weiß nicht...“ murmelte ich. Ich wollte es nicht wahrhaben, dass ich mich langsam entscheiden musste was ich eigentlich wollte. Und vor allem WEN. „...denke nicht.“ gab ich, mit etwas mehr Sicherheit in meiner Stimme, von mir. „Willst dus mir sagen..?“ hauchte derjenige und koste die Haut an meinem Hals. Reflexartig streckte ich diesen und bot ihm mehr Fläche an. „Nein...“ löste ich mich von ihm und drehte mich auf dem Hocker zu ihm um. Schlang die Arme um seinen Hals „...vielleicht wenn ich den Mut dazu habe, Die“ lächelte ich etwas unsicher und kuschelte mich an dessen Brust. Es war wohl schlicht und einfach Gewohnheit dass ich das tat. Schließlich existierte das zwischen uns schon eine Weile. Selbst als wir unseren Gefühlen auf dem gefliesten, kühlen Küchenboden freien Lauf ließen, hatte ich diese Stimme in meinem Hinterkopf. Auch wenn der Rothaarige zärtlicher als sonst zu sein schien...sah ich für einen kurzen Augenblick jemand anderen als ihn über mir. „Du bist ja ganz woanders...“ hielt er mitten in der Bewegung inne und holte mich so ins Diesseits zurück. Statt ihm einfach zu antworten, schüttelte ich energisch den Kopf. „Hör nicht auf...“ brachte ich kaum hörbar heraus und zog ihn zu mir hinunter. Keuchend versiegelten wir dabei unsere Lippen und machten genau dort weiter, wo wir einige Augenblicke zuvor auf-gehört hatten... Mit lautem Stöhnen, der von uns beiden stammte, ergossen wir uns. Zeitgleich. Bemerkte wie sich eine Last auf mich legte. Alles andere als bedrückend. Nach Atem ringend wurde mir eine Schweißperle, die sich gerade ihren Weg meinen Hals abwärts suchte, weggeküsst. Als „Big Red“ mir wieder in die Augen blickte brannte mir ein einziger Satz auf der Zunge. „Warum hast du das gemacht?“ fragte ich leise, strich ihm dabei eine Strähne aus dem Antlitz. Kurz irritiert sah mich der Ältere an, lächelte mich aber im nächsten Augenblick sanft an. „Du weißt genau warum...“ hauchte er und strich mir über die Wange. Wie ein kleines Kind schmiegte ich mich an seine warme Hand und schloss meine Lider. Sie hatte etwas beruhigend Wohltuendes an sich. Mit dieser simplen Frage wusste ich auch schon was Die für mich empfand. Hätte ich das doch nur eher gewusst wär ich nicht in so eine missliche Lage geraten. Typisch ich eben... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)