Erinnerung von abgemeldet (Teil 1) ================================================================================ Kapitel 1: Teil 1 ----------------- Titel: Erinnerung Teil: 1/3 Die Personen sind extrem ooc. Disclaimer: Die hier verwendeten Charaktere gehören nicht mir, sondern CLAMP. Ich leihe sie mir für diese Geschichte nur aus und verdiene kein Geld damit. Das Lied "Erinnerung" gehört Tanzwut und auch diese Rechte will ich nicht verletzen. Danke an meine beta-Leserinnen Ariane und Io! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Erinnerung *** Weißt du noch, wo wir uns trafen *** *** Weißt du noch, im Mondenschein. *** Irgendwo schlug eine Uhr Mitternacht, als sich zwei dunkle hochgewachsene Gestalten im Schloßgarten trafen. "Vater! Schön, dass Ihr die Zeit gefunden habt, Euch mit mir zu treffen!", sagte der junge Mann mit einem sanften Lächeln auf den Lippen und verbeugte sich respektvoll. "Was ist so dringend, dass es nicht bis morgen warten kann, mein Sohn?", fragte der andere, der sein Vater war. "Ich möchte mit Euch auf Euren Sieg gegen die Rebellen anstoßen!" Er erhob sein Glas und gab das andere an seinen Vater weiter, welcher es ebenfalls lächelnd entgegen nahm. Er war sehr zufrieden mit seinem Sohn. Dieser war immer sehr zurückhaltend und ruhig, besonders wenn es um die Kriegsführung des Landes ging, doch nun kam er von sich aus auf den Gewaltherrscher zu. "Es freut mich, dass du den Ruhm mit mir teilen willst." Zärtlich strich er dem Jüngeren eine rote Haarsträhne aus dem ebenmäßigen Gesicht. Beide erhoben synchron ihr Glas, in dem sich eine durchsichtige Flüssigkeit befand, die unaufhörlich vor sich hinsprudelte. "Auf Euch und auf dass Ihr noch lange so mächtig und stark seid wie jetzt!" "Auf dich, Ten-O, mein schöner und stolzer Sohn, auf dass du mein Erbe einmal weiterführen wirst!" Mit einem leisen Klirren stießen die Gläser aneinander und wurden in einem Zug gelehrt. Vater und Sohn gingen noch ein bisschen spazieren, um die Ruhe und Schwärze der Nacht zu genießen, die ähnlich war wie die Dunkelheit in ihrem Inneren. Plötzlich erschienen vor Taishaku-Tens Augen viele schwarz Punkte, bis er nichts mehr sehen konnte. Er fühlte sich kraftlos und verlor die Orientierung. Dann sank er in sich zusammen; bekam nicht mehr mit, wie er in den Armen seines Sohnes landete, der seinen geliebten Vater auffing und wieder in den Palast zurück brachte. *** Weißt du noch, wo wir geschlafen? *** *** Weißt du noch, du warst allein. *** *** Weißt du noch, das kalte Zimmer? *** *** Weißt du noch, das Kerzenlicht? *** Mit leichten Kopfschmerzen erwachte der Herrscher und versuchte sofort, sich zu orientieren und aufzusetzen. Er erkannte sein Gemach und wurde etwas ruhiger. Doch irgend etwas hinderte ihn daran, sich frei zu bewegen: Seine Arme waren über seinem Kopf gefesselt und die Ketten, an denen er hing, waren an einem Haken befestigt, der sich an der Decke befand. Mit aller Kraft versuchte er sich zu befreien und suchte gleichzeitig mit seinen Augen den Raum ab, ob sich noch eine weitere Person darin befand. Es war zwar dunkel aber durch den Vollmond und ein paar wenige Kerzen sah er aus den Augenwinkeln eine Person neben sich sitzen. Verärgert verengte der König seine Augen zu Schlitzen und musterte die Gestalt. Ganz schnell wurde ihm klar, dass sein Sohn derjenige war, der neben ihm saß und ihn mit einem sanften Lächeln beobachtete. "Was soll das Ten-O? Mach mich sofort los, bevor ich richtig sauer werde!" Er sah wirklich bedrohlich aus, auch jetzt noch, im gefesselten Zustand. Sein Sohn begann diese Aktion zu bereuen und fragte sich, ob das eine gute Idee gewesen war, bis seine Gefühle wieder die Oberhand gewannen. "Nein Vater. Ich habe Euch nie um etwas gebeten. Ich habe immer getan, was Ihr mir befohlen habt und ich habe Euch niemals widersprochen." Sein Blick wurde unendlich traurig. Taishaku-Ten war sichtlich verwirrt, was er nach außen hin natürlich mit einer undurchdringlichen Maske überspielte. "Jetzt bin ich an der Reihe, mir zu nehmen, wonach es mich schon so lange verzehrt." "Ja, genau das will ich von meinem Fleisch und Blut hören! Du bist es wahrlich wert, mein Sohn zu sein!" Ein grausames, doch stolzes Lächeln umspielte seine Lippen. "Mach mich los und ich werde dir zeigen, wie man sich nimmt, wonach es einem verlangt!" Doch Ten-O schüttelte nur den Kopf. "Vater... Bitte! Ihr versteht nicht! Ich will keine Menschen töten oder Ländereien erobern! Ich will nur eines: Euch! Nach Euch verlangt es mich schon so lange und - wie Ihr schon so treffend sagtet - jetzt werde ich mir nehmen, wonach es mich verlangt!" Er ähnelte seinem Vater nun sehr, mit diesem irren Glitzern in den Augen und ohne Gnade und Rücksicht auf Verluste. Ten-O hatte eine Entscheidung getroffen: Er hatte angefangen und nun gab es kein Zurück mehr. Er lief Gefahr, dass sein Vater ihn dafür töten würde, ganz sicher sogar. Aber wenn er es nicht tat, würde er an seinem Verlangen und seiner Liebe zu seinem Vater zerbrechen und das wäre noch schlimmer. "Ten-O! Ich sage es jetzt zum letzten Mal! Mach mich los! Ich werde so gnädig sein und die ganze Sache vergessen. Keiner wird davon erfahren." Wieder zerrte er an den Fesseln. "Dir ist hoffentlich klar, dass ich diese Ketten auch von selbst aufbekomme aber ich glaube an deine Vernunft. Also sieh zu und mach mich los!" Erneut ein Befehl, dem sein Sohn nachzukommen jedoch nicht gewillt war. Ten-O erhob seine Hand und wollte über das Gesicht seines Vaters streichen, den er schon fast vergötterte. Es war vor Spannung und Wut verzerrt und als er nur noch Millimeter davon entfernt war, drehte sein Vater den Kopf weg. "Bitte Vater, versteht mich doch! Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie lange ich mich schon nach Euch verzehre! Immer mit ansehen zu müssen, wie ihr nur daran denkt, andere Menschen unterdrücken zu können und mir so wenig Beachtung schenkt!" Vorsichtig legte er seine Hand auf die Wange des Herrschers. "Und dann abends den Thronsaal verlasst, um mich schließlich ganz allein zu lassen." Eine Träne lief sein Gesicht hinunter. "Hör auf zu heulen, verdammt noch mal!" Taishaku-Ten war wirklich wütend und hatte sein Gesicht wieder seinem Sohn zugewandt und starrte ihm in die Augen. Dieser wurde unter diesem Blick immer kleiner. "Du bist mein Sohn und der zukünftige Herrscher! Du darfst dir keine Schwächen erlauben! Nicht mal so etwas wie -" Er spuckte das Wort förmlich aus "- Liebe" Ten-O war verzweifelt. Wie konnte er seinem Vater nur begreiflich machen, wie ernst es ihm war? *** Weißt du noch, es war für immer! *** *** Weißt du noch, ich wollte nicht! *** Als der Blonde wieder den Mund aufmachte, um etwas zu sagen, handelte Ten-O so schnell und überraschend, dass es für ihn nicht vorhersehbar war. Ten-O drückte verzweifelt seine Lippen auf die seines Vaters und schluchzte noch ein letztes Mal. Taishaku-Ten riss die Augen auf. Sein Sohn küsste ihn tatsächlich! Das konnte... durfte nicht sein! Wieder zerrte er an den Ketten, um endlich frei zu kommen. Zärtlich drang Ten-Os Zunge in den Mund seines Gegenübers, dessen Gegenwehr weiter zunahm. Er fühlte, wie sein Vater unter ihm zu zappeln begann und sich immer mehr versteifte. Ten-Os Augen begannen rot zu leuchten und sein Verstand setzte aus, denn nun kam der ganze Wahnsinn seiner Eltern zum Vorschein und er konnte jetzt alle unerwünschten Gefühle wie Rücksicht und Verletzbarkeit aus seiner Gefühlswelt verbannen. Ihre Lippen trennten sich wieder und ein grausames Lächeln, das dem seines Vaters so sehr ähnelte, umspielte seine vollen Lippen. "Gut, wenn Ihr im Guten nicht wollt, nehme ich mir mit Gewalt, was mir zusteht!" Dem Blonden schwante Böses, wurde er nun ruhiger, um seinen Sohn nicht noch mehr zu provozieren, der sich seiner Sache vollkommen sicher war. Ihm wurde klar, dass er es nicht würde verhindern können, egal was er tat. Also erlahmte sein Widerstand fast. Lediglich an den Ketten zerrte er. *** Weißt du noch, der Schmerz im Schoß? *** *** Weißt du noch, dein lauter Schrei? *** Der Rothaarige hatte plötzlich einen Dolch in der Hand, den er seinem Vater an die Kehle hielt. Er fuhr damit zu seinem Gewand und zerschnitt ohne Rücksicht auf Verluste den teuren Stoff oder seines Vaters Haut dessen Gewand. Er schnitt auch die Ärmel auf und riss ihm die Kleidung vom Körper. Seine Augen glühten immer noch unheilvoll und er betrachtete zufrieden sein Werk: Der dreiäugige Mann saß wehrlos vor ihm, nackt in seiner vollen Schönheit mit angespannten Muskeln und blitzenden Augen. Besitzergreifend fuhr er über seines Vaters Körper, der sich immer mehr anspannte. Wieder beugte er sich vor und zwang ihm einen Kuss auf, der nicht erwidert wurde. Überraschend keuchte Taishaku-Ten in den Kuss hinein. Ten-O unterbrach den Kontakt und musterte sein Gegenüber. Das dritte Augen hatte sich ebenfalls geöffnet und funkelte, sein Atem und Herzschlag gingen schneller und sein Glied zeigt eine leichte Verhärtung. Der Thronfolger lachte. "Schau an, Ihr seid also doch nicht so abgeneigt, wie Ihr vorgegeben habt." "Verspotte mich nicht Ten-O! Mein Körper reagiert gegen meinen Willen. Bilde dir darauf nur nichts ein!" Erneut überrollte ihn eine Welle aus Wut und er versuchte seinem Sohn zu widerstehen. "Na dann wollen wir doch mal sehen, wie weit ich Euren Körper noch bekomme!" Mit diesen Worten beugte er sich vor und liebkoste mit seinen Lippen und seiner Zunge den verführerischen Hals und die sich immer schneller hebende und senkende Brust. Besondere Aufmerksamkeit wurde dessen Brustwarzen angediehen, an denen er erst sanft leckte und in die er dann hineinbiss. Taishaku-Ten wimmerte kurz auf und gegen seinen Willen gefiel ihm, was sein Sohn mit ihm machte. Ten-O leckte sich bis zu dessen Bauchmuskel, die immer wieder zuckten. Wieder zerrte und zurrte Taishaku-Ten an seinen Ketten, da er nicht wusste, wo er mit all seiner aufgestauten Lust hin sollte. Er war am ganzen Körper erregt, was sein Gegenüber natürlich bemerkte. Ten-O stand auf und zog sich aus. Verführerisch kroch er auf seinen Vater zu, dem es heiß und kalt über den Rücken lief, als er die Erregung und das Glühen seiner Augen bemerkte. Der Kleinere schmiegte sich an ihn und ließ sich ohne Vorbereitung auf seinem Schoß und damit auf seine harte Erregung nieder. Schmerz war auf seinem Gesicht zu lesen, als er seinen Vater ganz aufgenommen hatte. Ihm war klar gewesen, dass es weh tun würde. Doch es zerriss ihn schier von innen. Er schrie gegen seinen Willen gepeinigt auf und musste den Impuls, sich nicht zu bewegen, niederkämpfen und begann, sich auf und ab zu bewegen. Durch das Blut, dass ihm aus dem Hintern lief, nahm der Schmerz etwas ab und nach einiger Zeit wurde es erträglich für ihn. Taishaku-Ten hingegen stöhnte immer wieder den Namen seines Sohnes und genoss das Spiel, welches dieser mit ihm spielte. Wieder zog er an den Ketten und versuchte freizukommen, was ihm aber immer noch nicht gelang. Ten-O fand einen langsamen und gleichmäßigen Rhythmus, mit dem er seinen Vater ritt. *** Weißt du noch, du liesst nicht los! *** *** Weißt du noch, es war vorbei! *** Der Thronfolger spürte, wie er sich immer schneller seinem Höhepunkt näherte und klammerte sich an Taishaku-Ten fest, krallte sich in seinen Rücken und hinterließ dort blutige Striemen. Auch das erregte den Blonden und er warf stöhnend den Kopf nach hinten. Diese Gelegenheit nutzte Ten-O und biss ihm in den Hals. Warmes Blut floss ihm über die Lippen und der Gedanke daran, dass er den Lebenssaft seines Geliebten schmeckte, brachte ihn zum Höhepunkt. Er sackte kraftlos in sich zusammen und seine Augen nahmen wieder ihre nomale Farbe an. Durch das Zusammenziehen seiner Muskeln kam nun auch sein Vater und durch die Kraft, die er damit entfesselte, riss er den Haken aus der Decke und die Ketten auseinander. Als Ten-O die Augen öffnete, wurde ihm klar, dass er jetzt ein wirklich riesiges Problem hatte: Sein Vater war wieder frei. Das bedeutete, dass dieser ihn sicher töten würde. Auch seine ganze Körperhaltung verhieß nichts Gutes, denn sie strahlte vollkommene Überlegenheit aus. Verängstigt ließ Ten-O seines Vaters Glied aus sich gleiten und drückte sich an das andere Ende des Bettes. Seine Augen fixierten dabei ohne Unterlass den Mann vor ihm. Kapitel 2: Teil 2 ----------------- Titel: Erinnerung Teil: 2/3 Disclaimer: Die hier verwendeten Charaktere gehören nicht mir, sondern CLAMP. Ich leihe sie mir für diese Geschichte nur aus und verdiene kein Geld damit. Das Lied "Erinnerung" gehört Tanzwut und auch diese Rechte will ich nicht verletzen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Erinnerung Verängstigt ließ Ten-O seines Vaters Glied aus sich gleiten und drückte sich an das andere Ende des Bettes. Seine Augen fixierten dabei ohne Unterlass den Mann vor ihm. *** Weißt du noch, das Blut im Laken? *** *** Weißt du noch, was ich dir nahm? *** *** Weißt du noch, was ich dir sagte? *** *** Weißt du noch, wer in dir kam? *** Taishaku-Ten entfernte die Reste der Ketten und rieb sich sein schmerzendes Handgelenk, ließ seinen Sohn dabei jedoch nicht aus den Augen. Dieser wurde immer ängstlicher und nervöser. Ten-O wusste nicht, ob er diese Nacht bereuen sollte oder nicht, war sich nicht sicher, ob er glücklich war darüber zu sterben, jetzt, wo er solch ein Glück verspürt hatte. Doch er wusste auch, dass sein Vater das nicht ungestraft lassen würde und ihm eine Bestrafung blühte, die er nicht wagte anzuzweifeln, selbst wenn es bedeutete, dass er sein Leben verlieren würde. Er hatte sich angemaßt, einen König - seinen König und Vater - gegen dessen Willen zu nehmen. Ein Mann, so unvorstellbar schön, doch auch unglaublich mächtig, grausam und gewissenlos. "Was hast du getan, mein Sohn?", sprach Taishaku-Ten ihn an. War er noch würdig, sich seinen Sohn nennen zu dürfen? Hoffnung keimte in ihm auf. "Was hast du dir dabei gedacht?!", Taishaku-Ten wurde lauter und etwas unbeherrscht. Er bewegte sich blitzschnell auf Ten-O zu und riss seinen Kopf an seinen Haaren nach hinten. Sein Gesicht war wutverzerrt. "Wie kannst dich nur dazu hinreißen lassen, dich an mir zu vergreifen? Ist dir nicht klar, wer ich bin? Ich bin dein Vater, verdammt noch mal! Ich töte Menschen und es macht mir Spaß! Ich liebe es, sie zu quälen und zu unterdrücken. Was hat dich also dazu gebracht?!" Mit jeden Wort war der Blonde lauter geworden und Ten-O war sich sicher, dass er sterben würde. "Verzeiht Vater, dass ich Euch so gedemütigt habe. Tötet mich, wie und wann es Euch beliebt. Aber bitte vergesst eines nicht: Ich liebe Euch, egal was Ihr tut." Der Rothaarige schloss seine Augen und wartete auf den Gnadenstoß. Doch die einzige Reaktion, die er bekam, war ein schallendes Lachen. Vorsichtig öffnete er die Augen und sah seines Vaters Gesicht seinem ganz nah. "Ich werde dich nicht töten, das hatte ich niemals vor, auch jetzt denke ich nicht daran. Du bist mein Sohn, aus meinem Fleisch und Blut. Du bist schön und stolz und in der Lage, mein Erbe anzutreten, sollte ich es nicht mehr können. Also wieso sollte ich mir die Mühe machen und einen neuen Erben zeugen?" Ten-O glaube sich verhört zu haben und sah sein Gegenüber verwirrt an. "Schau dir an, was du angerichtet hast!" Taishaku-Ten deutete auf das Laken, welches an einigen Stellen Blutflecke aufwies. Ohne Überleitung sprach er weiter. "Ist dir eigentlich klar, dass ich dir deine Unschuld genommen habe? Ich bin dein Vater! Das hätte nicht passieren dürfen!" "Ja, Ihr habt recht.", war die kleinlaute Antwort des Thronfolgers. "Du wirst auf ewig beschmutzt sein von meinem Samen!" Ten-O schüttelte verzweifelt den Kopf und unterbrach Taishaku-Ten. "Nein! Bitte wertet es nicht so ab! Ich wollte es so und bereue es nicht! Es hat sich wundervoll angefühlt, Euch in mir zu spüren. So glücklich war ich noch nie!" Mit großen Augen sah er seinen Vater an und wartete auf dessen nächste Reaktion. *** Weißt du noch, was du verloren? *** *** Weißt du noch, in einer Nacht. *** Welche ihn sehr überraschte, denn auf dem Gesicht des Herrschers standen weiche, zärtliche Züge, wie sie wohl noch keiner vor ihm gesehen hat. Ihre Gesichter näherten sich und ihre Lippen und Zungen verschmolzen zu einem Kuss, anfangs unendlich zärtlich und vorsichtig und dann wild und leidenschaftlich. Ten-O klammerte sich wieder an seinen Vater, der ihn mit seinen langen muskulösen Armen umfing und ihn an sich drückte. Wie zwei Ertrinkende hielten sie einander fest als hinge ihr Leben vom anderen ab. "Aber glaube nicht, dass du so ungeschoren davon kommst! Ich werde mir ebenfalls nehmen, was mir zusteht und auf dich keine Rücksicht nehmen." Ten-O war verunsichert über den plötzlichen Stimmungsumschwung. Grob packte er seinen Sohn an den Oberarmen in eine senkrechte Position, zerrte ihn kniend vor sich, so dass er Ten-Os Rücken vor sich hatte und kniete sich hinter ihn. Mit Genugtuung spürte er, wie sein Sohn sich versteifte und sein Körper zu zittern begann. "Bist du bereit?" Zögerlich nickte der Jüngere und mit einem Ruck stieß der Blonde in ihn. Ten-O schrie wieder auf vor Schmerz und das Blut begann über seine Oberschenkel zu laufen. Taishaku-Ten stieß hart und tief in ihn, mit großer Befriedigung hörte er die Schluchzer, die sein Sohn von sich gab. Er ließ sich nach hinten fallen und zog seinen Sohn mit sich. Dann drückte mit einem Knie Ten-Os Beine weiter auseinander und umfasste dessen Glied und begann es schnell und parallel zu seinen Stößen zu massieren. Mit der anderen Hand stabilisierte er den Rothaarigen, der wieder erregt war und unaufhaltsam seines Vaters Namen stöhnte. *** Weißt du noch, was du geschworen? *** *** Weißt du noch, was ich entfacht? *** Der Raum war geschwängert von Lust und Stöhnen der beiden Liebenden, die sich gegenseitig bis ans Ende ihrer Kraft trieben und sich doch immer wieder gegenseitig hochputschten. "Sag, Ten-O! Liebst du mich?", flüsterte ihm Taishaku-Ten ins Ohr, was ihn vor Lust fast vergehen ließ. "Ja, Vater, ich liebe Euch! Ich liebe Euch über alles und würde sogar für Euch sterben.", hörte er die geflüsterte Antwort. Der Herrscher nahm den Dolch, der sich immer noch auf dem Bett befand und fuhr mit der Klinge langsam über seines Sohnes Oberkörper, der sofort ruhiger wurde. "Sei vorsichtig mein Schöner, sonst tust du dir weh! Und das wollen wir doch nicht, oder?" Spöttisches Lachen hallte durch den Raum. Wieder und wieder stieß Taishaku-Ten zu und dem Jüngeren war es egal, dass er mehrere kleine Wunden auf seinem Oberkörper hatte. Er drehte sich auf dem Schoß des Blonden und dieser legte den Dolch weg und begann, das Blut aus seinen Wunden zu lecken. "Bitte Vater, ich halte das nicht länger aus! Bitte tut etwas!", bettelte Ten-O. Dieser kam der Bitte nach und stieß tiefer und schneller zu, massierte seinen Sohn fester. Ten-O kam zum zweiten Mal in dieser Nacht und spürte wieder wie der Samen seines geliebten Vaters in ihn strömte. Es fühlte sich an, als würde flüssige Lava durch seine Adern fließen und Taishaku-Ten brach auf seinem Sohn zusammen, der gar nicht wusste, wohin er all die neuen Eindrücke und Erfahrungen ordnen sollte, die er heute gesammelt hatte. Er fühlte den warmen, harten Körper seines Vaters und seine weichen Lippen und driftete ab in das Land der Träume. Kapitel 3: Teil 3 ----------------- Titel: Erinnerung Teil: 3/3 Disclaimer: Die hier verwendeten Charaktere gehören nicht mir, sondern CLAMP. Ich leihe sie mir für diese Geschichte nur aus und verdiene kein Geld damit. Das Lied "Erinnerung" gehört Tanzwut und auch diese Rechte will ich nicht verletzen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Erinnerung Einige Wochen später... ~Ten-Os POV~ *** Ich weiß genau, die Zeit verwischt. *** *** Ich weiß genau, noch wie es war. *** Diese Nacht ist jetzt schon einige Zeit her, doch ich habe nichts davon vergessen. Nie werde ich es vergessen, auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche. Seit dieser Nacht sind wir uns nie wieder so nah gekommen. Wenn ich abends allein bin, würde ich am liebsten vor Schmerz schreien. Was habe ich getan, dass ich so leiden muss? *** Ich weiß genau, was in mir sticht. *** *** Ich weiß genau, was für dich schnell vergessen war. *** Doch das ist nicht das Schlimmste. Ich habe Angst! Angst davor, dass du mich nicht mehr liebst - als Sohn, dass du mich nicht mehr als würdig anerkennst. Ich bin eifersüchtig auf alles, was dir näher als fünf Meter kommt. Sei es Bishamon-Ten oder meine Mutter oder sonst wer. Niemand außer mir darf dich berühren oder ansehen. Das ist das, was ich mir wünsche. Es scheint, als hättest du diese Nacht vollkommen vergessen. Nie würde ein Außenstehender vermuten, dass du bei mir gelegen hast. *** Ich weiß genau, wie ich erwacht. *** *** Ich weiß genau, du liebtest mich. *** Ich kann mich noch ganz genau an den Morgen danach erinnern. Ich war glücklich wie nie zuvor. Alles roch nach dir: die Luft, die Decke, das Kissen, selbst ich trug deinen Geruch noch an mir. Schließlich öffnete ich die Augen, um in dein schönes Gesicht zu sehen. Doch du warst verschwunden. Auch deine Kleidung. Nichts deutete mehr darauf hin, dass wir miteinander geschlafen haben. Irgend wann erhob ich mich, um einen Happen zu essen. Da begegneten wir uns dann wieder. "Vergiss diese Nacht! Sie wird sich nicht wiederholen!", war das einzige, das du an diesem Tag zu mir sagtest und nie wieder verloren wir ein Wort darüber. *** Ich weiß genau, die Dämmerung hat mich erdrückt. *** *** Ich weiß genau, wie kalte Lippen, die man küsst. *** Ich wusste nicht wohin mit meinem Schmerz und meiner Verzweiflung. Was hast du nur mit mir gemacht? Nicht einmal Kendappa war in der Lage, mich zu trösten. Sie ist eine sehr nette Freundin und versuchte alles, um mich wieder aufzumuntern. Aber wie sollte sie das schaffen? Sie weiß nicht, wie ich mich fühle. Sie hat in meiner Mutter eine treue Freundin und zärtliche Geliebte gefunden. Ich gönne ihr ihr Glück auch. Doch nie wird sie wissen, wie sie meinen Schmerz teilen oder mir helfen kann. Die Dunkelheit ist wie eine Hand, die mein Herz hält und nur auf den richtigen Moment wartet, um es zu zerquetschen! Wieder etwas später... ~Taishaku-Tens POV~ *** Ich weiß genau, die Zeit verwischt. *** *** Ich weiß genau, noch wie es war. *** Du glaubst sicher, dass ich alles vergessen habe, was in dieser Nacht passiert ist. Doch ich will und werde nichts davon vergessen und bemühe mich jeden Tag, dieses Erlebnis in meinem Herzen zu bewahren. Das weißt du nicht, wie auch? Aber davon wirst du nie etwas erfahren. Niemand wird je von dieser Nacht und meinen Gefühlen zu dir erfahren. Ich werde nicht zulassen, dass jemand meine Schwäche - dich - kennt und das gegen mich ausnutzt. Nicht einmal du. Zwar glaube ich nicht, dass du diese Tatsache einmal gegen mich benutzen wirst. Wenn du aber erfährst, dass ich mehr für dich empfinde, als es mir als Vater zusteht, wirst du dir wieder Hoffnung machen. Ich habe dir in dieser Nacht nichts versprochen und nun werde ich Stück für Stück deine Illusionen zerstören müssen. Mir tut das sicher genau so weh wie dir. Auch das wirst du nie erfahren. Es tut mir leid. *** Ich weiß genau, was in mir sticht. *** *** Ich weiß genau, was für dich schnell vergessen war. *** Du hast dir einen Liebhaber genommen. Sein Name ist Yasha. Er wird einmal König werden, genau wie du. Ihr passt gut zusammen. Dieser Mann ist attraktiv und stark, er wird dir helfen, über mich hinwegzukommen. Auch ich habe mit einen jungen Mann in mein Bett geholt. Er ist jung, zart und schön. Und er ist der Sohn meines ehemaligen Liebhabers: Ashura. Wir werden sehen, was die Zeit bringt. Ich hoffe, sie heilt alte Wunden und bringt neue, schöne Erlebnisse in unser Leben. Lang lebe der König! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Vielen Dank für's Lesen! Mekare Für alle Nörgler, die sich daran stören, dass ich nicht alle Pairings am Anfangt der Geschichte aufgeführt habe. Dann wäre ja die ganze Überraschung weg und das wäre schade! Aber um alles korrekt und ordentlich zu machen, hier alle auf einen Blick: Pairings: Taishaku-Ten / Ten-O Shashi / Kendappa Taishaku-Ten / Ashura bzw. Ashura-O Ten-O / Yasha-O Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)