Als Atemu von uns ging von curry89 ================================================================================ Kapitel 2: Das Ende ------------------- "Warum lässt du mich allein?" schrie sie weiter. Joey versuchte sie zu beruhigen: "Takara... Komm es ist besser wenn du nach Hause gehst! Ich bring dich auch und bleib ein bisschen bei dir. "redete der blonde Junge auf Takara ein. "Ich will nicht, nein ich will nicht." schrie sie. Joey nahm sie an der Hand: "Glaub mir es ist besser, wenn du nach Hause gehst." versuchte er ihr weiter ein zu reden. Takara ließ sich von Joey dazu überreden mit ihm zu ihr nach Hause zu gehen. Als die beiden zu Hause ankamen, setzte sich Takara auf das Sofa. "Ich werde dir jetzt einen Tee kochen." Joey ging in die Küche, um den Tee zu kochen. Er überlegte in welchen Schrank der Tee sein könnte, obwohl der Tee genau vor ihm lag. Er setzte das Wasser auf: "Der Tee ist fertig!" sagte er später und brachte ihr den Tee. "Danke Joey." bedankte sich Takara und trank ein Schluck. "Wo ist denn deine Mutter?" wollte der blauäugige Junge wissen. "Sie ist bestimmt einkaufen gegangen oder im Blumenladen." beantwortete Takara. Joey drehte sich zum Fenster und schaute hinaus *Atemu warum hast du das gemacht?* fragte er sich. Er drehte sich um und sah das Takara auf dem Sofa eingeschlafen war. Joey nahm sie und trug sie in`s Zimmer, auf ihr Bett. Er blieb noch ein bisschen. Als er gerade die Tür öffnen wollte, um nach Hause zu gehen, kam Takara`s Mutter: "Oh Joey, warum bist du hier? Ich dachte Takara ist bei Atemu. Haben sich die beiden gestritten?" fragte die Mutter. "Nein, nein sie haben sich nicht gestritten. Aber Atemu ist vorhin bei einem Autounfall ums leben gekommen." antwortete Joey und schaute auf den Boden. "Oh mein Gott." sagte ihre Mutter. "Takara? Wie geht es ihr jetzt?" fragte sie. "Sie schläft gerade und steht noch ziemlich unter Schock." Erzählte Joey. "Vielen dank Joey, dass du auf sie aufgepasst hast." bedankte sich die Mutter. "Das habe ich gern gemacht." sagte Joey "Ich werde auch noch mal vorbei kommen und nach ihr sehen. Sayonara." sagte er und ging dann nach Hause. Takara lag noch im Bett und öffnete langsam ihre Augen. "Wie bin ich nur ins Bett gekommen?" fragte sie sich. *Vielleicht..... vielleicht war es doch nur ein Traum? Ein ziemlich schrecklicher sogar!* schreckte Takara hoch. Sie ging in die Küche um sich etwas zu Essen zu holen. Ihre Mutter saß da und schaute sie traurig an: "Takara... Es tut mir so leid." Takara die am Kühlschrank war, verstand das es doch kein Traum war. Atemu war wirklich tod. Sie schaute auf den Boden, dann in den Kühlschrank. Sie ging wieder in ihr Zimmer und sagte: "Es tut weh." Takara schloß ihre Zimmertür ab, sie wollte allein sein und niemanden sehen, bis zur Beisetzung Atemu`s. Sie hatte keinen Hunger, sie spürte nur den Schmerz und konnte dagegen auch nicht ankämpfen. Zwei Tage waren schon vergangen und Takara`s Mutter hatte ebend mit Frau Weehler telefoniert. Sie ging zu Takara`s Tür und klopfte: "Takara. Atemu`s Mutter hatte eben angerufen. Die Beerdigung ist am Samstag um 14.00Uhr." Takara sagte nichts, sie lag auf dem Bett und schaute sich das Bild von Atemu an. "Takara willst du denn nicht etwas essen?" fragte ihre Mutter. "NEIN..." schrie sie und Tränen liefen ihr wieder über die Wangen. "Aber.... Takara du..." "Ich habe keinen Hunger!" unterbrach Takara ihre Mutter und weinte. Wie die letzten zwei Nächte, weinte sie sich auch diese Nacht wieder in den Schlaf und ihr einziger Gedanke war immer wieder Atemu. "Takara war jetzt schon drei Tage lang nicht in der Schule." sorgte sich Joey. "Joey, denkst du, dass sie am Samstag kommt?" fragte ihn Mai. "Ja das wird sie." versicherte ihr Joey. Mai schaute ihn an: "Ich hoffe du behältst recht." sagte Mai traurig, die sehr um ihren guten Freund trauerte. Joey schaute zu Mai runter: "Ich verspreche dir, dass ich heute zu ihr gehen werde. Um nach ihr zu sehen." Mai lächelte: "Ja tu das und grüß sie von mir." Joey ging zu Takara, er klingelte und Takara`s Mutter machte die Tür auf: "Joey, wie schön das du vorbei kommst." "Ich habe es ihnen doch versprochen. Wie geht es Takara?" schweifte sein Blick zu Takara`s Tür. "Sie hat sich in ihrem Zimmer eingesperrt. Sie sagt sie will niemanden sehen." sagte die Mutter besorgt. "Was? Ich versuche mit ihr zu reden." entschloss Joey und klopfte an Takara`s Tür: "Takara mach bitte die Tür auf." "Nein." schrie Takara, die in ihrem Bett lag und wieder das Bild von Atemu schaute. "Takara bitte." stand Joey vor der Tür. "Las mich in Ruhe. Ich will doch nur alleine sein!" vergrub sie sich weinend in ihr Kissen. "Aber du kannst deinen Kummer nicht in dich hinein fressen, sonst wirst du noch krank und das hätte Atemu nicht gewollt. Oder denkst du es würde ihm gefallen, was du da machst?" versuchter der blodene Junge ihr zu erklären. Doch Takara blieb stur: "Lass mich allein! Ich will mit niemanden reden, ihr sollt mich endlich in Ruhe lassen!" schrie sie und sank ihren Kopf wieder in ihr Kissen. "Aber..... Es hat keinen Zweck." gab Joey auf. *Warum war sie nur so stur?* fragte sich Joey. Er drehte sich um und verabschiedete sich wieder, um zu gehen. Joey rief bei Mai an: "Mai Valentine?" erklang die Stimme von Mai. "Mai ich bin es Joey." sagte er. "Und wie geht es ihr?" fragte Mai besorgt. Joey war für ein paar Sekunden still: "Sie hat sich in ihrem Zimmer verbarikadiert und will niemanden sehen." "Oh und jetzt?" fragte sie verzweifelt. "Ich weiß nicht, wir können nur hoffen, dass sie am Samstag kommt." sagte Matt leise. "Hoffentlich. Naja bis dann." legte Mai den Hörer wieder auf. Joey schaute aus dem Fenster: "Ach Takara." seufzte er. Takara stand am Fenster und schaute in den Himmel, der etwas bewölkt wurde. Sie setzte sich auf ihr Bett und dachte nach. Sie konnte nicht anders und schaute auf dem Tisch, wo sie das Messer liegen hatte. *Joey würde es nie verstehen aber ich will bei Atemu sein. Auch wenn es heißt mein leben hinter mir zu lassen* dachte sie. Takara setzte sich an den Schreibtisch und schrieb einen Brief, den sie an Joey richtete. Es tut mir leid Joey. Auch wenn du es nie verstehen wirst aber ich kann nicht anders. Ich will bei Atemu sein! Waren die Zeilen an Joey, sie steckte es in einen Umschlag und schrieb noch drauf für Joey. Dann nahm sie das Messer und setzte es an ihr Handgelenk. Vorher schaute sie noch mal in den Himmel, es war dunkel draussen und es leuchtet ein kleiner Stern am Himmel. Takara schloss ihre Augen und wollte das Messer gerade ansetzen, da spürte sie wie ihr jemand auf die Schultern fasste. Sie traute ihren Augen nicht als sie sich umdrehte und Atemu vor ihr stand: "Takara tu es nicht." bat er sie. "Aber Atemu..." "Du würdest eine große Lücke im Leben hinter lassen." Unterbrach er sie. "Denkst du etwa, dass du keine Lücke hinter lässt?" fragte sie traurig "Ich will bei dir sein." Atemu nahm Takara`s Hand: "Takara, wenn ich schon nicht weiter leben kann, dann mußt du es." Er strich ihr durchs Haar: "Ich werde immer bei dir sein und auf dich aufpassen. Vergieß nie das ich dich liebe." "Atemu, ich werede dich immer lieben." sagte sie leise. Atemu küsste Takara noch einmal, doch sie spürte keine Wärme in seine Lippen. Takara öffnete langsam die Augen und guckte fragend durch ihr Zimmer. *Habe ich vorhin nicht am Schreibtisch gesessen? Wie komme ich nur in mein Bett?* fragte sie sich und schaute in die dunkle Nacht, wo der kleine Stern noch hell leuchtete. *War Atemu wirklich da gewesen?* überlegte sie. Takara ging aus ihrem Zimmer: "Mama?" fragte Takara. Ihre Mutter zuckte zusammen: "Ja Takara?" drehte sie sich um. "Kann ich so am Samstag hin gehen?" fragte Takara. Sie hatte eine schwarze Hose an und einen grauen Wollpullie. Ihre Mutter schaute sie an und lächelte dann: "Ja du kannst so gehen." "Danke Mama." drehte sich Takara um, weil sie noch nicht dazu bereit war, unter Menschen zu sein. Ihr würde es auch am Samstag sehr schwer fallen unter den vielen Leuten zu sein. Takara ging wieder in ihr Zimmer und wollte allein sein. Sie wollte nochmal von den zwei schönsten Monaten mit Atemu in ihrem Leben träumen und diese Zeit konnte ihr niemand nehemen. Auch wenn es nur noch Erinerungen waren. Es war Samstag und kurz vor 14 Uhr. Atemu`s Familie und Freunde waren da, nur Takara fehlte noch. "Wo bleibt sie denn?" guckte Joey nervös auf die Uhr. "Sie wird nicht kommen." sagte Mai traurig. "Sie wird kommen, dass weiß ich." versicherte Joey. Als Joey und die anderen gerade in den Saal gehen wollten, fiel eine Tür hinter ihnen zu. Es war Takara: "Entschuldigt, wenn ich auf die letzte Minute komme." entschuldigte sie sich. Joey lächelte und ging mit ihr in den Saal. Takara fühlte diese trauer und lehre in ihr, als sie den Saal betrat. Als die Trauerfeier zu Ende war, ging die trauernde Gemeinde in ein Cafe. Takara verspürte nicht den drang etwas zu essen und schaute die ganze Zeit aus dem Fenster. Nach etwa einer Stunde ging sie dann, sie wollte noch mal zum Grab von Atemu gehen und nochmal richtig Abschied nehmen. Sie legte eine Rose hin und ihr liefen tränen über die Wangen: "Aishiteru (Ich liebe dich)....Atemu." sagte sie leise. Der Wind wehte leicht durch ihr Haar: "Ach Atemu." Sie bemerkte wie jemand seine Hand auf ihre Schulter legte. Sie drehte sich um, es war Joey aber hinter seinem Schatten sah sie Atemu. Joey nahm sie in seine Arme um sie zu trösten. "Ob er jetzt glücklich ist." fragte sie ihn. Der blonde Junge strich mit seiner Hand durch ihr Haar: "Er wird glücklich sein, wenn du dein Leben weiter lebst und kein bisschen davon verschwendest. Ich frage mich zwar auch andauernd warum Atemu? Aber es geht nicht mehr zu ändern. Wünschen wir ihm in seinem nächsten Leben, ein längeres Leben. Aber eins Takara solltest du noch wissen. Er lebt in deinem Herzen weiter." versuchte er sie zu trösten. Takara schaute Joey in die Augen und sagte: "Ich weiß nur eins. Das ich ihn sehr vermissen werde." ~ Ende ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)