Die Diener der Dunkelheit von Zeras ================================================================================ Kapitel 5: Wolf Pack Island --------------------------- Kapitel 5 Wolf Pack Island Plötzlich schien der Palast eine Menge Mazoku zu beherbergen. Filia hatte auf ihrer ersten Wanderung durch die labyrinthartigen Gänge keine einzige Gestalt entdeckt, doch als sie nun am nächsten Morgen hinter Xellos herschritt, schienen sie an jeder Ecke aufzutauchen. "Sie hatten den Befehl bis zum Abend außerhalb deiner Reichweite zu bleiben", erklärte Xellos auf ihre verwirrte Miene hin, als sie gerade eine weitere Treppe hinabstiegen. "Normalerweise geht es hier aber zu wie jetzt. Die Residenzen der Mazoku Lords beherbergen immer die größte Anzahl Mazoku auf einem Fleck, vorausgesetzt der betreffende Lord lebt noch. Hier ist es auch am sichersten zusammenzutreffen, da Zeras keine Angriffe dulden würde." "Warum kann ich sie nicht spüren?", fragte Filia leise. "Ich nehme an, weil du im Moment nicht fähig bist Magie zu benutzen", meinte Xellos leichthin. Filia blieb erschrocken stehen. "Das habe ich noch gar nicht bemerkt." "Du wirst wohl zu sehr durch andere Ereignisse abgelenkt worden sein", sagte Xellos grinsend. "Und nun komm weiter, sonst dauert dieser Rundgang noch eine Ewigkeit." Er zog Filia mit sich und sie folgte widerwillig. Im Laufe des Vormittags durchstreiften sie die riesigen Ausmaße von Zeras Palast und Festung bis sich Filia ohne Hilfe zurechtfinden konnte. Im Grunde bestand das Gebäude fast vollständig aus solchen kargen Wohnräumen, wie das in dem Filia erwacht war. Sie konnten von den Mazoku nach Belieben genutzt werden, was hieß, dass sie zumeist leer standen, da Mazoku weder Schlaf benötigten noch sonst wie auf Privatsphäre angewiesen waren. Der wohl wichtigste Raum war Zeras Empfangssaal, an den sich einige kleinere Versammlungsräume anschlossen, sowie Zeras Privaträume, die einen beträchtlichen Teil des Palastes ausmachten. "Wofür braucht sie so viel Platz?" fragte Filia verdutzt. "Für nichts besonderes, es ist einfach angemessen für einen Mazoku Lord", sagte Xellos leichthin. "Und es geht dich nichts an. Das einzige, was du wissen musst, ist, dass ihre Räume für dich tabu sind, solange du nicht eingeladen wirst." "Das denke ich mir", sagte Filia. "Und wo sind deine Räume?" "Das ist ein Geheimnis." Filia rollte die Augen. Schließlich erreichten sie ein Tor und als sie hindurchtraten, erblickte Filia einen verschlungenen Pfad, der zwischen grünen Grashügeln sanft nach unten führte. Sie drehte sich um und blickte die hohe Palastwand entlang. Von außen wirkte sie noch größer und Filia musste den Kopf weit in den Nacken legen, um das Dach auszumachen. "Die Festung wurde am höchsten Punkt der Wolf Pack Island errichtet", erklärte Xellos gerade. "Außer ihr gibt es hier nur noch ein einziges Gebäude. Das ist unser nächstes Ziel." Er führte sie nach links, weg von dem Pfad und quer durch die Wiesen. Sie folgten den Hügelkämmen bis sie die Ausläufer eines lichten Kiefernwaldes erreichten. Nachdem sie ihn weiter nach Osten hin durchwandert und wieder freies Land erreicht hatten, erblickte Filia ein breites, flaches Gebäude aus verwittertem Stein in den Wiesen, hinter denen sich die steil abfallende Küste und das Meer anschlossen. Xellos schritt zielstrebig auf das einzig sichtbare Tor im Mauerwerk zu, öffnete und bedeutete Filia ins Innere zu sehen. Es gab keine Trennwände und keinen gezimmerten Boden, nur einen einzigen niedrigen Raum ohne jeden Einrichtungsgegenstand, ausgelegt mit Stroh und Flechtwerk unter dem noch hier und da nackter Stein und Gras hervorlugten. Außerdem roch es stark nach Hund. "Dies ist das Heim von Meisterin Zeras Wölfen, welche die Abgeschiedenheit bevorzugen", sage Xellos, der noch immer an der Schwelle stand. "Natürlich besuchen sie Meisterin Zeras täglich und verbringen viel Zeit im Palast, aber so sehr wie sie unsere Meisterin lieben, lieben sie auch die Einsamkeit. Mazoku außerhalb ihres Rudels empfinden sie als lästig. Deswegen hat ihnen Zeras diesen Ort errichtet und geschenkt. Es wäre natürlich unhöflich, ihn ohne der Wölfe Erlaubnis zu betreten." "Wo sind sie denn alle?" fragte Filia verwundert. "Wenn das hier ihr Lieblingsort ist, müssten wir doch welchen begegnet sein." 'Nicht, dass ich nicht auch darauf verzichten könnte', fügte sie in Gedanken hinzu. "Oh, aber wir sind ihnen begegnet", sagte Xellos, der sie vergnügt beobachtete. "Sie sind uns sogar entgegen gekommen und haben uns im Kiefernwald begrüßt. Danach wurden wir den ganzen Weg hierher eskortiert." Er blickte auf einen Punkt hinter Filia und sie drehte sich um mit einem flauen Gefühl im Magen. Im Schatten der Kiefern, die sie soeben verlassen hatten, standen Wölfe, mindestens zehn an der Zahl, grau und braun und schwarz wie normale Wölfe, aber mit Augen, die von Innen glühten von Klugheit wie von Grausamkeit. Wieder bekam Filia angst, obwohl sie gedacht hatte nach Zeras Zorn könnte sie nichts mehr erschrecken, doch die Wölfe beachteten sie kaum, streiften ihre Gestalt und blickten Xellos an. Nach einigen Augenblicken wandten sie sich wieder ab, verschwanden erneut im Wald, legten sich in die Wiesen oder trotteten direkt an Xellos und Filia vorbei in die Höhle, während sie sie allesamt einheitlich ignorierten. Filia stand wie erstarrt, doch Xellos zuckte nur die Achseln. "Wir sind eingeladen zu bleiben." Er nahm sie am Arm, teleportierte beide auf das niedrige Dach der Wolfshöhle und setzte sich. Filia tat es ihm nach und ließ sich auf die verwitterten Steine sinken. Die junge Mittagssonne erwärmte ihr Gesicht und ihre Hände und ein leichter Ostwind brachte den Geruch nach dem nahen Meer. 'Eigentlich ist es ein schöner Ort', dachte Filia, während sie den Blick schweifen ließ um ihn dann wieder Xellos zuzukehren, der sie nachdenklich betrachtete. "Das hier war der letzte Ort, den ich dir zu zeigen hatte", begann er schließlich. "Dir sind nun alle Wege auf Wolf Pack Island bekannt, die du kennen musst, und es wird nun Zeit, dass du auch in deine Rechte und Pflichten als Dienerin Zeras Metalliums eingewiesen wirst." Er machte eine Pause und als er wieder sprach, war zumindest seine Stimme feierlich und ernst. "Gestern Nacht, im Vollmond des fünften Monats, bist du offiziell in die Dienste des Mazoku Lords Zeras Metallium getreten, eine Bindung, die du nicht lossagen kannst, ohne von Zeras Hand den Tod zu erleiden. Du unterstehst jetzt unseren Gesetzen, bist somit zum Gehorsam deinem Mazoku Lord und dem über uns thronenden Dark Lord Red Ruby Eye Shabranigdo verpflichtet. Nun, was du wissen solltest ist, dass die Mazoku aus Meisterin Zeras Gefolge Frieden untereinander halten müssen, ebenso wie wir unter normalen Umständen mit dem Gefolge anderer Mazoku Lords, also Dynast Grausherras und Deep Sea Dolphins, ernste Kämpfe meiden müssen. Herrenlose Mazoku dagegen sind fast so etwas wie Freiwild. Weswegen es auch kaum welche gibt. Auch hat Meisterin Zeras verboten, dass ihre Diener ohne ihr Wissen größere Zerstörung anrichten, vor allem nicht auf ihrer sorgsam gehegten Insel. Ansonsten ist es uns freigestellt zu tun was immer uns beliebt, bis wir einen Auftrag erhalten, den wir ohne Widerrede zu befolgen haben. Du darfst niemals einen Befehl unserer Meisterin missachten. Das ist ein Tabu. Zeras hat nun sogleich einen Befehl für dich, den ich dir überbringen soll." Xellos legte eine bedeutungsvolle Pause ein und Filia hielt den Atem an in Erwartung eines ohne Zweifel blutrünstigen Auftrags, der sie auf die Probe stellen sollte. "Dein Befehl besagt, dass du Wolf Pack Island nicht verlassen darfst bis Meisterin Zeras dir eine anderslautende Anweisung gibt", sagte Xellos schlicht und Filia krachte ungläubig auf den Boden. "Das ist alles?" fragte sie schwach. "Das ist alles." Xellos grinste fröhlich auf ihre resignierte Gestalt herunter und erhob sich dann. "Ach eine Bitte hätte ich selbst noch", sagte er dann plötzlich, drehte sich noch einmal um und blickte etwas gequält auf die entnervte Filia. "Wenn Meisterin Zeras dir irgendwann wirklich einen Auftrag erteilen sollte, tu uns bitte beiden einen Gefallen und widersprich ihr nicht noch einmal, sonst sind wir beide dran. Sie wird einen Wutanfall kriegen, dich ohne viel Federlesen umbringen und mich zur Schnecke machen, weil ich ihre Zeit vergeudet habe, womit sie leider vollkommen Recht hätte. Also bitte..." Xellos wollte sich gerade abwenden, da fand Filia ihre Stimme wieder. "Warte, Xellos! Hast du nicht etwas vergessen?" fragte sie. Er blickte sie fragend an. "Du hast mir jetzt vielleicht alles gesagt, was ich deiner Meinung nach wissen muss", sagte Filia leise. "Aber du hast mir immer noch nicht meine alte Frage beantwortet. Also, was hast du mit mir gemacht? Was hat Zeras mit mir gemacht? Ich bin es leid deine Andeutungen und gleichzeitigen Ausflüchte zu hören. Seit ich hier an diesem schrecklichen Ort aufgewacht bin, fühlt sich mein ganzer Körper völlig fremd an. Es ist mir vollkommen unmöglich Magie zu benutzten oder auch nur wahrzunehmen und das einzige, an das ich mich erinnern kann ist dieser furchtbare Schmerz. Und jetzt kommst du, erzählst mir diesen ganzen Mazoku-Kram und tust so, als wäre alles vollkommen in Ordnung. Ich habe genug, ich muss endlich wissen, was passiert ist und zwar sofort!" Filia war, während sie sprach, immer lauter geworden und zugleich noch verzweifelter. Seit dem letzten Tag, hatte sie wie unter einer Betäubung gestanden und gehandelt. Ihr war, als fühlte und erkannte sie alles nur durch eine dicke Watteschicht hindurch, doch jetzt begann sich diese aufzulösen und Filia hatte Angst davor, was sie tun würde, wenn sie nichts mehr vor der Wahrheit schützte. Xellos sah sie durchdringend an, doch dann setzte er sich wieder mit einem Seufzer zurück, so als würde er gegen besseres Wissen handeln. "Also gut, du willst es ja nicht anders", sagte er ruhig. "Aber beklag dich später ja nicht bei mir. Nun lass mich überlegen, wo fange ich an? Du weißt, dass du Meisterin Zeras in diesem Palast sehr wütend gemacht hast und eigentlich wollte sie dich töten. Dazu hat sie ihr Shouki in deinen Körper fließen lassen, welches die Drachenmagie deines Ryuzokukörpers angegriffen und zerstört hat. Es hat dann deren Platz eingenommen und hätte dich normalerweise von innen her langsam absterben lassen." Xellos sprach so sachlich und emotionslos, als würde über das Wetter reden. "Aber so weit ist es nicht gekommen. Vorher habe ich nach Meisterin Zeras Fortgang dafür gesorgt, dass dich ihr Shouki nicht mehr als Feind betrachtet. Ich habe es durch meine eigene Kraft so auf deinen Körper abgestimmt, dass es, ohne Schaden anzurichten, verweilt. Danach habe ich dich nach Wolf Pack Island gebracht und nach besagten drei Wochen bist du wieder zu Bewusstsein gekommen. Das Shouki ist allerdings noch immer in deinem Körper und ich kann es nicht zurücknehmen. Deswegen fühlst du dich anders an, weil du von Shouki erfüllt bist und du kannst keine Magie benutzen, weil sie einfach nicht da ist. Nun, und dass das Shouki deinem Körper wehtut, ist vielleicht nicht so verwunderlich für dich", fügte er spöttisch hinzu. "Werde ich nie mehr Magie rufen können?" fragte Filia nach. "Nein, nach einiger Zeit wirst du automatisch wieder Verbindung zu Astral Plane erhalten", sagte Xellos. "Aber ich vermag nicht zu sagen, ob deine spezielle Ryuzokumagie auch zurückkehren wird. Womöglich hat die Mazoku-Energie sie vollständig zerstört und du wirst auf einige spezielle Fähigkeiten verzichten müssen." "Meine Drachenform." "Zum Beispiel diese", meinte Xellos gelassen. "Oder auch diese erstaunlichen Energiestrahlen, mit denen du so gerne Städte platt gemacht hast, denke ich mal." "Aber ich bin ein Drache", sagte Filia verzweifelt. "Wieso habe ich diese Menschenform behalten? Sie hätte verschwinden müssen." "Ich habe mich nie sonderlich für die physische Beschaffenheit der Ryuzoku interessiert, aber wahrscheinlich seid ihr doch mehr mit eurer Menschengestalt verbunden als ihr denkt. Immerhin ist das eine sehr besondere Verwandlung. Du hast halt Pech gehabt in dieser Form stecken zu bleiben." Filia sah Xellos zweifelnd an, antwortete aber nicht. Sie hatte das Gefühl, wenn sie auch nur ein weiteres Wort sprechen würde, müsste sie wieder losheulen und das kam überhaupt nicht in Frage. Sie war schon genug gedemütigt. Xellos betrachtete sie entspannt, innerlich begeistert über die negativen Emotionen, die Filia seit gestern nahezu ununterbrochen lieferte. Trotzdem hoffte er, dass sie sich doch bald mit ihrem neuen Schicksal abfand, bevor sie wieder einen Nervenzusammenbruch hatte. "Hör zu", sagte er schließlich. "Mach dir erst mal keine Gedanken mehr darüber. Du kannst sowieso nicht ändern, was geschehen ist, also ruh dich am besten einfach aus und genieß dein Leben hier. Ich denke du wirst sehen, dass es gar nicht so schlecht ist." Er hatte etwas Falsches gesagt. Xellos war so überrascht, dass er dem Faustschlag nicht auswich, den Filia mitten in sein Gesicht pflanzte. "So, ich soll mich also nicht aufregen?" fauchte sie mit funkelnden Eckzähnen und baute sich vor Xellos auf, die Hände in die Seiten gestemmt und mit einem wütenden Glanz in den Augen. "Ich soll mir keine Gedanken machen? Keine Gedanken darüber, dass du mich fast zum Mazoku gemacht hast? Was fällt dir eigentlich ein, mich so auszutricksen, du Abschaum von einem Mazoku? Und überhaupt, WO ZUR HÖLLE IST MEINE KEULE?" "Also wirklich", stöhnte Xellos und rieb sich das Gesicht. "Dieser Argumentation konnte ich jetzt überhaupt nicht folgen. Nicht, dass das jemals de Fall gewesen wäre... " "Ah, NAMAGOMI!" wütend stürzte sich Filia auf Xellos, der schleunigst und aufs höchste erfreut die Flucht ergriff. 'Es scheint so', dachte er, während er munter durch das Rudel verdutzter Wölfe hindurch teleportierte, eine randalierende Filia nach sich ziehend 'dass mein Spielzeugdrachen sich schneller erholt, als ich dachte.' *** Erschöpft ließ sich Filia ins hohe Gras fallen. Sie wusste nicht mehr, wie lange sie hinter Xellos hergerannt war bis er endgültig die Flucht ergriffen hatte. Dieser Namagomi! Ließ sie von einem Ende der Insel zum anderen joggen und ihre geliebte Keule hatte sie trotzdem nicht zurück! Ihr war schwindelig von der Rennerei und die Sonne stach ihr grell und heiß in die Augen. Filia setzte sich auf um ihr Gesicht zu beschatten, zog die Beine an den Körper und dachte darüber nach, was sie jetzt machen sollte. Ihre einzige Anweisung lautete auf der Insel zu bleiben. Nun, sie hätte sowieso nicht gewusst, wie sie ohne ihre Drachenform von einer Insel fliehen sollte, deren einzigen Bewohner garantiert nicht auf Boote angewiesen waren. In den Palast, der sich in ihrem Rücken erhob, wollte sie erst mal nicht zurück, dort wimmelte es ja nur so von Mazoku, die sie zudem anstarrten, wie einen exotischen Vogel. Doch die Landschaft um sie war dagegen größtenteils verlassen und mutete fast idyllisch, wenn auch wild, an. Man konnte gar nicht glauben, dass diese schönen Wälder und Wiesen zu einem Hauptquartier der Mazoku gehörten. Filia richtete sich wieder auf und blickte über das grüne Meer der Wiesen hinweg direkt auf einige Wölfe, die es sich in ihrer Nähe gemütlich gemacht hatten und sie durchdringend anstarrten. Sie hatte sie erst jetzt bemerkt und erstarrte erschreckt. Ihr wurde mulmig zumute als sie daran dachte wie ungestüm sie die Wölfe fast über den Haufen gerannt hatte, als sie Xellos gefolgt war. Dumm, dass er jetzt nicht mehr da war, denn irgendwie hätte sie sich mit dem mächtigen Mazoku an ihrer Seite sicherer gefühlt. Die Wölfe starrten sie unverwandt an, regungslos wie Statuen. Sie schienen sie schon die ganze Zeit über beobachtet zu haben und weckten in Filia unwillkürlich das Gefühl, auch noch den winzigsten Funken von Furcht in ihren Augen aufzuspüren. Fast meinte sie ein Knurren zu hören. Vorsichtig, die Wölfe nicht aus den Augen lassend, trat Filia den Rückzug an, erst langsam rückwertslaufend um die gefährlichen Wesen nicht aus den Augen zu lassen, dann sich umdrehend und rennend bis sie weit weg war, ohne sich umzusehen. *** Fast schon amüsiert blickte Zeras auf Xellos nieder. "Und so läuft das wirklich immer?" "Abgesehen davon, dass ihr Morgenstern fehlte", bestätigte Xellos. "Delikatessen." "In der Tat." "Nun gut!" Zeras stemmte entschlossen die Hände in die Hüften und sah Xellos herrisch an. "Bist du nun fertig mit der Ryuzoku? Wieder verfügbar für meine Aufträge, deine eigentlichen Aufgaben?" Xellos verbeugte sich galant. "Was Ihr wünscht, Meister." "Gut, dann wirst du sofort abreisen", sage Zeras bestimmt und warf schwungvoll den Kopf zurück. "Wir müssen Informationen einholen nach diesem Desaster. Du wirst die Höllenstadt besuchen, dich über die dortige Lage informieren und dann weiter unsere anderen Spuren verfolgen. Ich fürchte wir werden nun doch alles einzeln zusammenklauben müssen, aber was soll's. Brich sofort auf." "Sehr wohl", sagte Xellos und war erleichtert über die gute Gelegenheit um Zeras wieder mit seinen Entscheidungen zu versöhnen. Mit einer letzten Verbeugung glitt er in die Astral Plane und machte sich auf die Reise. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)