Echte Kerle von JoNaH ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So, diese FF ist in weniger als zwei Tagen entstanden - etwas was ich dachte , dass das bei mir nie funktioniert. Sie beruht auf einer wahren Begebenheit - nee, Scherz, aber auf einem Film, den ich vor einigen Tagen im Fernsehen gesehen hab. Bei mir geht die Story anders aus, welch Zufall. ich widme die Story meinem leiben kleinen Drachen (Setos Hündchen)! Ich wünsch viel Spaß. Gestirn "Echte Kerle" "Los, verdammt, Hände hoch", brüllte der braunhaarige junge Mann und hielt dem kräftigen Kerl die Waffe unter die Nase. Dieser ergab sich nach einem Blick in die blauen Augen, die keinen Widerspruch duldeten. Keine zwanzig Minuten später waren die Männer bereits abgeführt. "Du hast mal wieder gute Arbeit geleistet, Seto", lobte ihn sein Kollege anerkennend. Er war im Gegensatz zu Seto ziemlich klein, doch trotzdem waren sie die beiden zur Zeit jüngsten vollwertigen Mitglieder der örtlichen Polizei. "Ja ja, spar dir die Lobeshymnen Yami, ich hab nur gemacht, was wir seit zwei Monaten planen. Außerdem hab ich ganz andere Sorgen." Yami sah ihn verwirrt an. "Ist es schon wieder wegen Kisara? Komm schon, Seto, du kannst mir doch nicht sagen, dass du schon wieder etwas vergessen hast und ihr einen kleinen Teddy schenken willst...", Yami sah Seto forschend ins Gesicht und die Bestätigung die er sah, gab ihm zu denken. Seit er Seto kannte - und das waren schon etwa 3 ½ Jahre - war dieser mit seiner wunderschönen Freundin Kisara liiert. Doch trotz seiner jugendlichen 21 Jahre war Seto nicht gerade das was man als erinnerungsfreudig bezeichnen würde. Er vergaß einfach alles. Und jedes Mal, wenn er etwas vergessen hatte, brachte er seiner Angebeteten ein paar Blümchen und einen kleinen Plüschteddybären mit. Die arme Frau wusste wahrscheinlich schon nicht mehr wohin mit den ganzen Bären, mutmaßte Yami. Er schüttelte noch einmal bedauernd den Kopf, doch dann wollte er Seto ziehen lassen, aber im allerletzten Moment hielt er ihn zurück. "Halt, wart mal Seto. Siehst du die da vorne? Die mit den kurzen braunen Haaren und den verdammt langen Beinen?" Seto nickte. "Das ist die neue Kollegin. Gardner oder so. Sie soll eine Affäre mit dem Abteilungschef gehabt haben und mit jemand wichtigem in der Verwaltung verwandt sein", flüsterte Yami. Seto war mäßig beeindruckt. Die hatte dann ja wohl eher ihre Puste als ihren Kopf gebraucht um hier zu landen. Doch er gab im Allgemeinen nichts auf Gerüchte. Er nickte Yami noch einmal zu, dann stieg er in seinen Wagen und fuhr davon. Etwa eine Viertelstunde später kam er in der Gegend an, in der er und Kisara zusammen wohnten. Die Wohnung gehörte eigentlich Kisara, aber das störte Seto nicht im Mindesten. Er schloss die Wohnungstür des Mehrfamilienhauses auf. Sschon hier im Gang hörte er sie duschen. Die Tür zum Bad stand ein wenig offen und Seto sähte hinein. "Hallo, mein Kleines, ich bin zu Hause...", rief er lächelnd. In diesem Moment bewegte sich der Duschvorhang und Seto stand einem wildfremden Muskelberg gegenüber. "Was...?" "Das ist Anton", hörte er hinter sich eine Stimme sagen und wirbelte herum. Seine Freundin hatte sich, nur in einen Bademantel gehüllt, in den Türrahmen gelehnt. "Seto, ich möchte das du gehst", sagte sie unvermittelt. "Aber...." "Nein. Hier sind deine Sachen. Bitte geh jetzt", sie schob einen kleinen schwarzen Rollkoffer, einen roten Sportrucksack und eine Aktentasche auf ihn zu, öffnete die Tür und wartete bis Seto die Abschlusstür hinter sich zuzog. Der 21-jährige war fassungslos. Seine Freundin hatte ihn verlassen - nach 3 ½ Jahren hatte sie ihn verlassen. Immer noch verwirt stellte er die Koffer neben sein Auto um sie hineinzustellen doch er fand seine Schlüssel nicht. Er musste sie oben vergessen haben. Seto seufzte. Er würde sich jetzt sicher nicht die Blöße geben und noch einmal klingeln, das konnte warten. Also hängte er sich den Rucksack über die Schulter, nahm die Schlaufe des Rollkoffers und ging los. Das erste wohin es ihn verschlug war seine Stammkneipe. Naja, da er meistens im Dienst war, konnte er nicht oft ausgehen, aber wenn er und Kisara ausgegangen waren, waren sie meist hier gelandet. Die Erkenntnis mit Kisara traf ihn wie ein Blitz. Mürrisch sah er auf. Vor ihm auf dem Tisch standen schon zwei leere Gläser Wodka-O und drei Jägermeister. Er fühlte langsam schon den Alkohol, aber genug war es noch nicht. Seto bezahlte seine Rechung, packte sein Zeug und zog weiter - es gab noch genug Kneipen in Domino. Langsam fing der Alkohol an zu wirken. Gerade als Seto schwankend über die Straße lief, rauschte ein ziemlich großer Lkw heran. Er schien ihn wohl erst im allerletzten Moment zu sehen, denn er erwischte nicht gleich ihn, sondern nur den Koffer, den Seto noch immer hinter sich herzog. Seine ganzen Kleider lagen verstreut auf der Straße. Seto tat es mit einem Schulterzucken ab. Er hatte sich den Teddy, den er hatte Kisara schenke wollen vorne in die Brusttasche seines Hemdes gesteckt. Plötzlich kam das nächste Lokal in Sichtweite. Knappe drei Stunden später - und mehr als besoffen - torkelte Seto wieder heraus. Ihm war einfach alles scheiß egal. Dem erst besten Obdachlosen, dem er begegnete, schlug er einen Handel vor. "Hey, willscht du meinen Koffer? Ich nehm deine Flasche da..." Der Alte nickte. Vielleicht war was drin, was man brauchen konnte. Glücklich zog Seto ab. Jetzt hatte er noch den Bär uns seinen Aktenkoffer, doch nicht mehr lange. Seto hatte sich bebückt um seine Schuhe zu binden. In diesem Moment kam ein junger Mann angerannt, schnappte sich im Vorüberrennen den Koffer und verschwand. Seto kicherte nur dämlich. Ein Blick in seinen Geldbeutel zeigte ihm, dass er noch läppische fünf Euro und siebenundsechzig Cent besaß. Damit würde er wohl nicht mehr weit kommen. Er stand inzwischen in einem Stadtviertel, das berüchtigt für seinen schlechten Ruf war. Der Bar, die Seto in Bergriff war zu betreten, konnte man von außen ansehen, dass sie zur Schwulenszene gehörte. Nach wenigen Minuten saß Seto nicht mehr allein an der Theke. Neben ihm hatte ein blonder junger Mann Platz genommen und ihm ein drittes Bier spendiert. Seto wusste nicht mher wie er hieß. War auch egal. "Hey, eigentlisch... eigentlisch sin doch die Männer die wahre Mensche...", mit diesen Worten kippte er vom Stuhl. Als er am nächsten Morgen aufwachte, hatten sich zwei Warme Arme um ihn geschlungen und er lag im Bett. Vielleicht war das alles bloß ein Traum gewesen. Vorsichtig drehte Seto sich herum um seiner Kisara einen Kuss zu geben, doch er erstarrte mitten in der Bewegung. Neben ihm lag ein wildfremder Typ, ein Kerl, ein Mann. Er schlief noch und das wohl schlimmste war, das er die Arme um ihn gelegt hatte! Als Seto aufstehen wollte, zuckte er zuerst zusammen, dann korrigierte er den letzten Gedanken. Das absolut schlimmste war, dass sie beide nichts mehr anhatten! Mit einem Ruck war Seto aus dem Bett und suchte nach seinen Kleidern, die nirgends zu finden waren. Nur seine Unterhose lag noch unter einer leeren Sektflasche. Er riss sie hervor, presste sie - schützend - vor seine Männlichkeit und verließ auf der Stelle das Schlafzimmer. In seinem Kopf drehte sich alles. Was war passiert? Vor allem was war in dieser Nacht und auch mit wem und überhaupt passiert? Seto musste ins Bad. Dort angekommen kniete er sich vor die toilette. Ihm war schlecht. Er überlegte gerade, ob er sich den Finger in de Hals stecken sollte, als er plötzlich neben sich jemanden hörte. Erschreckt sah er auf. Neben ihm stand der blonde junge Mann. Er war noch ziemlich verpennt, doch was Seto am meisten zu schaffen machte war, dass er splitterfasernackt war. "Morgen. Aspirin sind dort im Schrank", nuschelte der Blonde. Seto sah ihn verwirrt an. "Willst du Kaffee oder Tee?" Seto guckte noch perplexer. "Naja, ich mach mal beides." Der Blonde rieb sich über die Augen, dann verschwand er. Seto stand auf. Ihm war nicht mehr nach kotzen zumute, sondern eher nach schreien und toben. "Hey, sag mal. Wo sind eigentlich meine Kleider", rief er in den Flur. Der Kopf des Angesprochenen erschien, er hatte sich ein paar Shorts angezogen. "Nass", kam die kurze Antwort. "Wie? Nass?" "Naja, du warst voll mir Bier, da hab ich deine Sachen in die Waschmaschine gesteckt." Seto knurrte. "Willst du was von mir haben? Warte ich hol was." Der Blonde verschwand, bis sein Kopf noch einmal auftauchte. "Willst du was Bestimmtes?" "Ja, es soll passen", grollte Seto. Nach wenigen Minuten war er angezogen und fühlte sich nun wesentlich sicherer. Er setzte sich dem Anderen gegenüber an den Tisch. "Eines will ich klar stellen, ich stehe auf Frauen, ok?" Der Blick des anderen war enttäuscht, aber er nickte. "Außerdem muss ich arbeiten." "Soll ich dich fahren?" "Was Arbeitest du eigentlich?" "Bin bei der Po... Ich arbeite für die Stadt", verbesserte sich Seto. Er musste diesem Kerl ja nicht sein Leben ausbreiten. "Aha." Es entstand eine kurze Pause. "Hier kannst du halten... Sag mal, wie machen wir das mit der Wäsche?" Der Blonde grinste und gab Seto eine Visitenkarte. >Joey Wheeler. Werkstatt für Autoreparaturen. Haagweg 32 < "Also, wenn du nicht weißt wohin, dann kannst du gerne bei mir unterkommen", bor Joey freundlich an. "Danke...Joey. Aber ich seh mal, ob ich alleine klar komme." Wieder eine Pause. "Ist gestern eigentlich was zwischen uns passiert?" fragte Seto plötzlich. "Nix, was du nicht gewollt hättest", grinste Joey startete den Motor und fuhr davon. Seto fühlte sich erneut schlecht an diesem Morgen. "So, wir beschatten also diesen Laden dort." "Die 'blaue Maus'?" "Genau. Sollte dort in den nächsten Tagen ein grüner Jaguar halten und einziemlich großer Mann aussteigen, hätten wir den Kopf einer der großen Autoschieberbanden der Stadt", erklärte Yami. Tea hörte aufmerksam zu, auch wenn sich das nicht so einfach gestaltete, denn Yami hätte auch sagen können, dass er Mond herunterfallen würde und Tea hätte genickt. "Und wenn...", Tea blieben die Worte im Hals stecken. Seto war gerade hereingestürmt und hatte ohne ein Wort zu verlieren Yami beiseite gezogen. "Was will die denn hier?" flüsterte er aufgebracht. Yami zuckte mit den Schultern. "Ich nehm mal an, wir haben ne neue Kollegin. ... Traktier sie nicht so mit Blicken, Seto. Sie ist wirklich sehr nett." Seto schnaubte. Warum bekam er eigentlich so einen Anfänger aufgedrückt? Er ging zu ihr zurück. "Kaiba. Wissen Sie um was es geht?" fragte er ziemlich brasch. "Gardner, guten Morgen. Ja, Herr Muto hat mich völlig ins Bild gesetzt. ... Gehört Ihr Aufzug auch zur Tarnung", grinste sie plötzlich und auch Yami konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Seto sah sie an, als sei sie wahnsinnig, dann nahm er sich eines der Ferngläer zur Hand und starrte auf 'die blaue Maus'. Der Tag war schneller u als ihm lieb war, denn er hatte noch immer keine Ahnung, woe er heute Nacht schlafen sollte. Er selbst hatte immer in Kisaras Wohnung gelebt und besaß nichts eigens. Seine Familie wohnte viele hundert Kilometer entfernt, worüber er auch zeimlich glücklich war. Er hatte sogar Yami gefragt, doch der wohnte selbst noch bei seinem kleinen Bruder und dort war kein Platz. Die hOtels waren wegen irgend so einem Festival voll besetzt und er fand nicht einmal ein einziges Zimmer. Seto hatte sich von Yami zu Kisara fahren lassen um seinen Autoschlüssel zu holen. Kisara hatte ihm nicht ienmal die Tür geöffnet, sondern den Schlüssel aus dem Briefkastenschlitz geworfen. Später war Seto dann in diverse Geschäfte gefahren um sich mit neuen Kleidern einzudecken, denn seit dem letzten Tag besaß er nicht mal mehr diese. Jetzt war sein Geld schon ziemlich zusammengeschrumpft. In diesem Augenblick hielt ein Pizzaserviceauto neben seinem Wagen und ein Mann stieg aus. "Haben Sie eine Pizza Salami bestellt?" Seto nickte, endlich etwas zum Essen. "Entschuldigung nehmen Sie auch Kreditkarten?" fragte er hoffnungsvoll, doch ihm wurde fast gleichzeitig mit seinen Worten die Pizza entrissen. "Nein, ..." "Halt, warten Sie." Seto griff in eine der vielen Einkaufstüten und zog ein sauber zusammengelegtes Jeanshemd hervor. "Nehmen Sie das? Ganz neu. Die Farbe steht Ihnen bestimmt gut. Außerdem hat es 40 Euro gekostet", er hielt dem Pizza-Mensch das Hemd hin, dieser griff sofort zu. Seto ließ sich seine 40-Euro-Pizza schmecken und kuschelte sich später so gut es ging in seinen Autositz. Am nächsten Morgen war er wie gerädert. Er hatte sich halb sein genick verrenkt und geschlafen hatte er auch kaum. Müde ging er in das angrenzende Lokal, seine Taschen hatte er vorsorglich mitgenommen um sich umziehen zu können. "Morgen. Nehmen Sie Kreditkarten?" "Naja, wenn's sein muss", gab der Wirt zurück. "Gut. Es muss! Wo sind die Toiletten?" Der Mann zeigte nach hinten und Seto verschwand. Gerade als er dabei war die Zähne zu putzen, kam der Wirt angerannt. "kommen Sie schnell. Die knacken Ihr Auto", schrie er hektisch. Seto drehte sich blitzschnell um und wollte die Tür aufschlagen, doch einer der Kerle hatte einen Bolzen in die Tür gehämmert und sie saßen fest. Als Seto an das vergitterte Fenster kam, konnte er nur noch sehen, wie sie davonfuhren. Das einzige, das sie ihm gelassen hatten, war sein kleiner Teddybär, den er hatte Kisara schenken wollen. In der Polizeiwache ging sich Seto in einer der Mannschaftsduschen waschen. Er fühlte sich nun nicht ehr ganz so dreckig und klebrig. Der Tag zog an ihm vorbei ohne, dass etwas passierte. Außer das Seto ich einen Ruck gab, so konnte das ja wohl nicht weitergehen. Es war kurz nach halb sieben als Joey seine Wohnungstür aufschloss. Vor etwa einer Dreiviertelstunde war Seto in seine Werkstatt gekommen. Als Joey ihn gesehen hatte, war ihm fast das Herz stehe geblieben. Dieser braunhaarige junge Mann hatte sofort nach Joeys Herz gegriffen und alles in seinem Kopf hin und her geschüttelt. Als er dann auch noch gefragt hatte, ob er eventuell bei ihm übernachten konnte, hätte Joey fast Luftsprünge gemacht. Nun stand er also in seiner Küche und sah auf Seto hinunter. Dieser hatte sich ein paar Kekse aus Joeys Schrank besorgt und die Arme auf dem Tisch verschränkt, den Kopf darauf gelegt und schlief. "Weißt du eigentlich, dass ich mich sofort in dich verliebt hab?" flüsterte Joey lächelnd. In diesem Moment wurde Seto wach und sah Joey an, der knallrot geworden war. "Ähm... hallo. Du hast dich ja schon häuslich eingerichtet. Willst du was trinken?" "Kaffe wäre gut", gab Seto zurück. Er wusste einfach nicht, wie er sich verhalten sollte. Joey grinste. "Hab leider keinen Kaffee mehr. Willst du Wasser?" "Wie wär's mit was Stärkerem", grinste Seto und Joey überlegte. "Da weiß ich was...? Die Disko war ziemlich laut und Yami konnte kaum verstehen, was Tea ihm andauernd sahen wollte. Doch plötzlich zeigte sie auf etwas oder jemand und rief ihm etwas zu. "Was? Ich versteh... da ist ja Seto. Kennst du den neben ihm?" Tea schüttelte den Kopf. "Ein Kollege?", fragte sie nach und musterte den Neuankömmling. "Hey, Seto!" reif Yami über den Lärm hinweg und winkte die beiden zu ihrem Tisch. "Was treibt ihr denn so?" Seto war gar nicht erfreut als er seine Kollegen gesichtet hatte. Wenn Joey nicht die Klappe halten würde, warf das ein schlechtes Licht auf ihn. "Wir wollten Teas Einstand feiern, deshalb... du hast so fertig ausgesehen, deswegen hat sie dich nicht gefragt", erklärte Yami. Tea lächelte entschuldigend. "Vielleicht hatten wir zwei einen schlechtes Start. Ich bin Tea", sie hielt ihm die Hand hin. Seto nahm sie. "Seto. Ja, da könntest du recht haben. Neuanfang?" "Neuanfang!" Joey hatte diesem espräch mit gemischten Gefühlen gelauscht. Einerseits würde Seto nun vielleicht nicht mehr ganz so schlechte Laune haben, andererseits könnte sich da etwas anbahnen, das er nicht wollte. "So, jetzt musst du uns aber noch deinen Freund hier vorstellen". Yami zeigte auf Joey, der bei dem OWrt Freund leicht rot geworden war. "Ja, das ist Joey Wheeler. Joey das sind Oberkommissar Yami Muto und Kommissarin Tea Gardner, meine Kollegen." Joey nickte. Er fand es gar nicht lustig zwischen drei Bullennzu sitzen. Warum hatte ihm dieser verdammte Seto Kaiba nichts gesagt? "Woher kennt ihr zwei euch?" "Äh... wir", begann Seto, doch er wurde sofort unterbrochen. "Er wohnt vorübergehend bei mir. Wir sind eine Zweckgemeinschaft", erklärte er kalt. "Und? Was machst du so?" frage Yami freundlich. Joey grinste wieder. "ich frisier gekleute Autos um", gab er gelassen zurück. Die drei sahen in geschockt an bis Seto ein nervöses Lachen zustande brachte. "Guter Witz! So nennt man das heute, wenn man eine Werkstat hat." "Wie wär's wir gehen noch woanders hin, es wird immer lauter", schlug plötzlich Tea vor. Ihr Vorschlag wurde begeistert angenommen. Der Abend wurde noch ziemlich lustig, vor allem weil Joey immer öfter versuchte Seto zu beeindrucken und Yami die Aufmerksamkeit von Tea bekommen wollte. Als Seto und Joey endlich wieder bei letzterem ankamen, waren sie angetrunken, lustig und extrem müde. "So, wo steht die Couch?" fragte Seto. Er war fix und Fertig und wollte bloß noch schlafen. "Couch? Ich hab keine... Ach so. Ich hab doch kein Wohnzimmer. Nee, du schläfst in meinem Gästezimmer", eröffnete ihm Joey und Seto hätte fast Luftsprünge gemacht. Das Gästezimmer bestand aus einem Bett, einem Nachttisch und einem kleinen Schrank. Sehr ausreichend für Seto. Er packte sich auch sofort ins Bett und schlief bis zum nächsten Morgen durch, ohne ein einziges Mal aufzuwachen. Als nächsten Morgen aufwachte und niemand hörte, stand er auf und verschwand ins Bad. Er würde jetzt erstmal Frühstück machen. Es war Samstagmorgen und er hatte eigentlich ziemlich gute Laune. Doch als er in die Küche trat, traf ihn fast der Schlag. Hier sah es aus als ob der Blitz eingeschlagen hätte. Es war nicht gespült und alles stand herum. Seto war normalerweise kein überordentlicher Mensch, aber das erste was er tat, war Geschirr zu spülen und aufzuräumen. Danach machte er Rühreier. Joey wachte auf, weil er den Geruch von Kaffee (den hatte Seto wohl besorgt) und Essen wahrnahm. In Rücksicht auf seinen Gast zog er über seine Shorts noch ein T-Shirt, dann schleppte er sich in die Küche. Als er einen Blick hinein warf, konnte er kaum glauben, was er sah. Seto hatte Frühstück gemacht und die Küche hatte wohl das letzte Mal so ausgesehen, als Joey eingezogen war. "Ich hab mir jemand mit Ordnungsfimmel ins Haus geholt", grinste Joey. Seto schüttelte den Kopf. "ich bin nur nicht so unordentlich wie du. Sind viele... in deiner Szene so?" "Das Wort, was du suchst heißt schwul. S-C-H-W-U-L. Sechs Buchstaben. Und nein, das liegt nur an mir", gab Joey kühl zurück. Er war ein bisschen verletzt über das was Seto gesagt hatte. Dieser merkte auch, dass es nicht so geschickt gewesen war, so etwas zu sagen. Er lud Joey eine große Portion Rühreier auf den Teller, dann setzte er sich daneben. "Tut... tut mir leid", begann er etwas unbeholfen, doch Joey unterbrach ihn einmal mehr. "Is schon gut. Heteros haben manchmal solche Vorurteile. Aber vergessen wir das, ja? Du machst gute Rühreier", grinste er plötzlich. Seto lächelte schwach. "Nicht schwer, ich heirate dich deshalb nicht gleich. Ich steh auf Frauen, schon vergessen?" Joey grinste. "na ja, vielleicht änderst du deine Meinung ja noch...", sein grinsen wurde noch breiter. Seto stand ruckartig auf. "Wisch dir dieses 'Ich-krieg-dich-schon-noch-Grinsen' aus dem Gesicht!" er stürmte hinaus und ließ einen grinsenden Joey zurück. Als Joey fertig war, stellte er fest, dass Seto verschwunden war. Hatte er ihn geärgert? In diesem Moment klingelte das Telefon. "Wheeler?... Äh, schön das du in der Stadt bist...Nein, du kannst zur Zeit nicht vorbei kommen... es ist kein Anderer... meine...meine Schwester ist hier. Du kennst sie mit ihren Überraschungsbesuchen... Ja, wir sehen uns." Joey legte auf. Der hatte ihm gerade noch gefehlt. Später, Joey wollte gerade aus dem Haus gehen, stolperte er über etwas. "Verdammt, die roten Nummernschilder. Wenn der Bulle sie findet, bin ich am Arsch", fluchte er leise. Er nahm die zwei Autokennzeichen und packte sie in den Gardarobenschrank nahe dem Eingang, dann verschwand er in seine Werkstatt. Am frühen Nachmittag tauchte Seto bei Joey auf. Er hielt die beiden Schilder in der Ahnd. "Was ist das?" fragte er forschend. "Warum durchwühlst du meine Schränke", brauste joey auf. Warum tat dieser Kerl das nur? "Ich hab sie zufällig gefunden. Die sind geklaut, hab ich Recht?" Joey nickte niedergeschlagen. Er hätte Seto in diesem Moment genauso gut anlügen können, doch er konnte es nicht. Seto würde jetzt wahrscheinlich wieder gehen. Joey hätte sich selbst hauen können für seine Dummheit. "Und.. und jetzt?" fragte er vorsichtig. Doch Seto hatte ihm gar nicht zugehört, sondern war um das Auto herumgelaufen, das Joey im Moment wieder zusammenflickte. "Ein Alfa... Gehört der dir?" Joey nickte. Na ja, jetzt - nachdem ein paar Kumpels das Teil auf illegalem Weg beschafft hatten - gehörte es ihm. "Lässt du mich ans Steuer?" Setos Augen leuchteten wie die eines Kindes, Joey schmunzelte. "Dich lass ich an alles von mir", gab er zurück und erntete einen giftigen Blick. Es wurde eine recht rasante Spritztour, da Joey Seto ein paar nette unbeaufsichtigte Straße zeigte, jedoch nur nachdem er versprochen hatte, darüber die Klappe zu halten. Erst als der Tank schon fast auf Reserve lief, fuhren sie in Joeys Werkstatt zurück. Dort warteten Tea und Yami schon auf sie. "Halt! Seto Kaiba, ich hoffe dir ist klar, dass du mit einem gestohlenen Nummernschild herumfährst", tadelte Yami. Seto nickte langsam. Sein Blick ging zu Joey, der beschämt zu Boden sah. "Is mir klar. Ich sorg dafür, dass sie verschwiden." "Das will ich hoffen", gab Tea zu bedenken, "du könntest in ernsthafte Schwierigkeiten kommen, wenn das einer rauskriegt." Über das Thema verloren sie an diesem Abend kein Wort mehr und Joey hatte Seto versprochen die Kennzeichen am nächsten Tag zu entsorgen. Nun saß Seto gemütlich in der Badewanne und aalte sich im warmen Wasser. Plötzlich öffnete sich die Badezimmertür und Joey kam herein. Ohne etwas Weiteres zu sagen, zog er die Shorts aus und stieg zu Seto in die große Wanne. "Was machst du da?" fragte dieser völlig perplex. "ich bade. Gibst du mir mal das Shampoo? Seto reagierte nicht nd blickte Joey noch immer entgeistert an. "Was ist? Mach ich dich nervös?" "Ja." "Gut!" Seto stand so ruckartig auf, dass ein Teil des Wassers auf den Boden schwappte und schlang sich ein Handtuch um die Hüften. Das war ihm eindeutig zu doof. "Was ist? Du bist hetero und ich respektiere das. Wieso der Aufstand? Verkraftest du es nicht, dass du mal angebaggert wirst? Vom Macho zur Haselmaus..." "Soll ich dir sagen warum? Ich weiß noch nicht einmal, was in der ersten Nacht passiert ist... was wenn...", fing Seto an zu schreien, doch Joey übertönte ihn locker. "Toll. Jetzt fängt der Aids-Scheiß an. Rennst du jetzt ins Krankenhaus? Da muss ich dir leider sagen. Dass man das erst später feststellen kann. Danke übrigens, dass du mich ohne irgendeine Begründung für halbtot erklärst nur weil ich nicht auf Frauen stehe, na danke auch!" Joey sah weg. Seto merkte, dass er etwas falsch gemacht hatte. Warum musste das auch alles so verdammt kompliziert sein. Minutenlang schweigen sie sich an. "Na, ich lass dich mal weiterbaden", Joey wollte aufstehen, doch Seto hielt ihn zurück. "Bleib sitzen", erklärte er, während er zurück in die Wanne stieg. "Gib mir mal bitte das Shampoo", grinste er. "Du bist doch ein Macho!" ich würd mich über Feedback freuen und... ... der nächste teil kommt bestimmt (aber leider erst ab dem 20.8. weil ich da wieder aus dem urlaub da bin) eure gestirn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)