Aus Hass kann Liebe werden- Sequel von BabyG2005 ================================================================================ Kapitel 38: (Space Adventure) Abschiede und ungewöhnliche Anfänge ----------------------------------------------------------------- *allen faules obst reich* *mich zum abwurf bereit stell* Also.. ich dürft feuern. Ich nehme euch es nicht übel, wenn ich mich jetzt hasst, weil ich so lange gebraucht hab. Den ganzen Anfang mag ich nicht, aber das Ende is okay. Und sorry, dass es so kurz ist. Los geht’s… 1 ½ Wochen brauchten sie nach Ekom. In dieser Zeit sprachen die Drei nur wenig miteinander. Jeder hing seinen Gedanken nach. Kia hatte nicht nur ihre Kraft wieder, sondern auch ihre Blindheit überwunden. Sie war also wieder ganz die Alte gewesen. Na ja. Ein klein wenig nerviger war sie schon gewesen. Aber Fin war froh, dass sie wieder ganz gesund war. Es war ihm schon anzumerken, dass er sich mit ihrem Zustand schwer tat. Er wusste wirklich nicht, wie er sich verhalten sollte. Kia mochte kein Mitleid, doch sie empfand nichts anderes, wenn er sie so sah. Er konnte sie nicht einfach wie immer behandeln. Doch seit wie wieder normal war, nutzte sie jede Gelegenheit, um zu trainieren. Sie war geradezu besessen davon. Er sah sie nur bei den Mahlzeiten. Er traute sich aber auch nicht so recht sie beim Training zu stören. Wahrscheinlich hätte er mittrainieren sollen und dann hätte sie ihn so richtig fertig gemacht. Und da hatte Fin einfach keine Lust zu. Er machte leichtes Training im Frachtraum und ging Zen ab und zu auf die Nerven. Aber auch sie duldete ihn nicht. Obwohl sie dies ja sonst auch nie getan hatte. Aber diesmal war es besonders schlimm gewesen. Vielleicht wollte sie ihn ja auf Abstand halten, weil sich ihre Wege bald trennen würden? Vielleicht machte es so den Abschied leichter? Fin konnte sich das irgendwie nicht vorstellen. Immerhin war hier von Zen die Rede, die ihm täglich den Tod wünschte. Fin sah auf die Uhr. Es würde noch zwei Stunden dauern, bis sie Ekom erreichen würden. Genug Zeit, um mit Zen noch einen kleinen Plausch zu halten. Sie saß in der Küche am Tisch und las in einem Buch, als Fin diese betrat. Sie sah sehr konzentriert aus. Es tat ihm fast ein wenig leid sie zu stören, aber er hatte auch nicht mehr viel Zeit gehabt. Und es tat ihm ja auch nur fast leid. Fin setzte sich zu ihr. Fin: Hey Zen! Zen: … Fin: Wie geht es dir? Zen: … Fin: Was liest du da? Zen: … Fin: Schönes Wetter heute. Zen: Was willst du, Mensch? Fin: Ich wollte mich nur ein wenig mit dir unterhalten. Zen: Ich will aber nicht mit dir reden! Fin: Ach komm schon. Du verlässt uns doch bald. Zen: Zum Glück. Fin: War es denn wirklich so schlimm mit Kia und mir? Zen: Mehr als das. Fin: Das stimmt mich traurig. Zen: Das ist mir doch egal. Fin: Hat es dir denn nicht ein bisschen gefallen? Zen: Nein! Fin: Nicht mal ein kleines bisschen? Zen: Nein! Fin: Kann ich mir nicht vorstellen. Zen: War’s das? Du nervst mich! Fin: Was ich dich die ganze Zeit schon mal fragen wollte. Wie pflanzt ihr euch eigentlich fort? Zen: Wie kommst du jetzt darauf? Fin: Nur so. Du hattest doch mal gesagt, dass es bei euch so was wie Sex nicht gibt. Und da wollte ich einfach mal wissen, wie bei euch Babys gemacht werden. Zen: Das geht dich nichts an. Fin: Komm schon Zen. Erzähl es mir. Zen: Hörst du dann auf mich zu nerven? Fin: Willst du das denn? Zen: Ja. Fin: Na okay. Zen: Ich weiß zwar nicht warum du das wissen willst, aber wenn ich dich dadurch loswerde. Wir haben keine Männer. Fin: Es gibt nur Frauen? Zen: Ja. Fin: Aber wie geht es dann? Zen: Ihr Menschen nennt es glaube ich künstliche Befruchtung. Fin: Was? Aber wie? Ich meine warum? Wo kriegt ihr die Samen her? Zen: Vor Uhrzeiten gab es mal Männer. Doch sie waren infantil und dumm. Sie taugten zu nichts. Deswegen hat man sie gemolken und ihre Samen eingefroren. Dann hat man sie umgebracht. Und falls wir mal keine Samen mehr haben, lassen wir eine Albrina einen Mann gebären, der dann neue Samen spendet. Fin: Wa.. Was? Wie könnt ihr nur so herzlos sein? Zen: Was geht es mich an? Männer sind eben nutzlos. Weiß doch jeder. Fin: Ja aber euch fehlt doch die Liebe zum anderen. Was ist mit zärtlichen Berührungen? Oder Sex? Das ist eine sehr schöne Sache. Sie macht Spaß und in vielen Fällen kann es auch Stress abbauen. Wie könnt ihr nur ohne so etwas leben? Zen: Du siehst doch, dass es geht. So was ist nur Zeitverschwendung. Albrina leben für Gift und sich selbst. Nicht für irgendwelche Männer. Wir haben sie damals nicht gebraucht und brauchen sie heute auch nicht. Fin: Und was macht ihr, wenn ihr euch mal nach Nähe sehnt? Zen: Nichts, weil wir solch niederen Empfindungen nicht verspüren. Fin: Du tust mir leid. Zen: Nein! Du kannst einem Leid tun. Du lässt dich viel zu sehr von deinen Gefühlen leiten. Deswegen bist du auch so, wie du bist. Das ist verabscheuungswürdig und es widert mich an. Fin: Aber an Gefühlen ist nichts Falsches. Okay. Vielleicht lässt man sich das eine oder andere Mal etwas zu sehr von ihnen leiten, aber sie gehören einfach zum Leben dazu. Zen: Und genau deswegen bin ich eine Albrina, eine überlegene Rasse und du nur ein niederer Mensch. Und jetzt geh mir nicht weiter auf die Nerven. Da Fin keine Anstalten machte zu gehen, klappte Zen ihr Buch zu, stand auf und ging in das Zimmer von Kia. Fin sah ihr nach. Sie tat ihm wirklich leid. Sie würde nie etwas wie Liebe erfahren und immer einsam sein. So konnte man das doch nicht stehen lassen. Er überlegte fieberhaft, bis ihm einfiel, dass er ja selbst ein Mann war. Er stand auf und ging ebenfalls in das Zimmer von Kia. Zen stand vor einem Stuhl und wollte es sich gerade darauf gemütlich machen, als Fin auch schon das Zimmer betrat. Zen stöhnte genervt auf. Auf diesem Schiff hatte man auch wirklich keine Ruhe gehabt. Es wurde Zeit, dass sie diese Menschen hinter sich ließ. Sie brauchte ihre gewohnte Umgebung. Völlige Einsamkeit und ihre Gifte. Sie warf Fin einen genervten Blick zu. Eigentlich unhöfflich von ihm, dass er bei diesem Blick nicht auf der Stelle tot umfiel. Er hatte das Talent, solche Blicke zu ignorieren. Er war schon immun dagegen. Wenn man mal berücksichtigte, wie oft Kia schon versucht hatte ihn mit solchen Blicken zu töten. Klappte nur leider nie. Zen fragte sich, was er von ihr wollte. Sie hatte doch alles gesagt, was es zu sagen gab. Doch Fin war leider Fin gewesen. So leicht ließ er sich nicht abwimmeln. Zen wollte gerade zu einer verbalen Attacke ansetzten um ihn in seine Schranken zu weisen, als er plötzlich auf sie zuging. Und ehe Zen sich versah, hatte Fin sie auch schon in die Arme genommen. Zum Teufel mit diesen Menschengewürm. Kia hatte ihre erste Trainingseinheit hinter sich. Sie war zufrieden. Ihre Trainingssonden hatte sie restlos zerstört. Diese Dinger waren zwar effektiv, aber wenn sie mal zerstört waren, waren sie kaputt. Und Kia brauchte meist zwei Stunden um die Sonden zu reparieren. Das warf sie im Training immer etwas zurück. Und sie brauchte das Training. Immerhin stand sie an der Grenze zum SSJ 3. Zwar hatte sie diese Urformersache, aber das wollte sie nicht herausfordern. Darauf wollte sie sich nicht verlassen. Sie wusste, was beim letzten Mal passiert war. Ein zweites Mal musste sie das wirklich nicht haben. Sie wischte sich mit dem Handtuch, welches sie um den Hals hatte, den Schweiß aus dem Gesicht. Eine Wasserflasche trinkend ging sie die Stufen runter in den Wohnbereich. Sie wunderte sich. Weder Zen, noch Fin waren zu sehen. Sie weitete ihre Sinne und entdeckte ihre beiden Ki’s in ihrem Zimmer. Was machten beide zusammen in ihrem Zimmer? Das kam ihr komisch vor. Ohne anzuklopfen betrat sie das Zimmer. Es war immerhin ihr Zimmer, also brauchte sie auch keinen Anstand an den Tag zu legen. Doch was sich ihr eröffnete, als sie das Zimmer betrat, ließ sie zusammenzucken. Der Schock war so groß, dass sie ihre Wasserflasche fallen ließ. Der Teppich sog die klare Flüssigkeit auf und ein dunkler Fleck war zu sehen. Doch das interessierte Kia nicht. Sie starrte ungläubig ihre Mitreisenden an, die dort in einer Umarmung standen. Im selben Moment löste Zen sich von Fin und schubste ihn von sich. Eine Ohrfeige folgte hinterher. Doch sie unterband diese Zuneigung sicher nicht, weil Kia das Zimmer betreten hatte. Oh nein. Es war vielmehr der Ekel der sie überkam, als Fin sie berührte. Sie schüttelte sich. Fin sah erst sie an, dann Kia. Er schluckte schwer. Fin: Kia! Es ist nicht so wie du denkst! Kia: Hä? Fin: Weißt du, Zen hat mir leid getan. Sie kannte so was wie menschliche Nähe nicht. Ich wollte ihr nur zeigen wie das ist. Zen: Ich habe dich sicher nicht darum gebeten, Menschengewürm. Fin: Aber es hat dir doch gefallen oder? Zen: Das hättest du wohl gerne. Fin: Jeder braucht Wärme und Zuneigung. Zen: Ich bin nicht das Superweib. Fin: Was? Zen: Denkst du, ich habe nicht gesehen, wie du sie auf Mando umarmt hast? [Siehe auch Kapitel 32] Das ist so widerlich! Fin: Ähm… ich… das… Kia: Schluss jetzt! Zen: Du erteilst mir keine Befehle. Kia: Mir ist es vollkommen egal, was ihr beide macht. Nur macht das nicht bei mir im Zimmer. Immerhin schlafe ich hier. Fin: Aber so war das doch gar nicht. Du verstehst das ganz falsch. Kia: Ich denke, ich verstehe es richtig. Und es ist mir egal. Fin: Aber Kia- Kia: Was? Wenn du sie liebst, von mir aus. Nur du solltest dir bewusst sein, dass wir sie in zwei Stunden auf Ekom absetzten werden. Ich meine du kannst ja gerne mit ihr gehen. Ich habe nichts dagegen. Zen: Als ob ich den mitnehmen würde. Kia: Steck ihn doch in Formalin und mach Experimente mit ihm. Fin: Setz ihr nicht solche Flausen in den Kopf. Kia: Warum nicht? Wäre doch eine tolle Partnerschaft. Du schwimmst in grüner Flüssigkeit und sie experimentiert an dir rum. Besser kann man es doch kaum haben. Zen: Wo sie recht hat. Fin: Ich wollte nur nett zu Zen sein und ihr macht euch darüber lustig. Tolle Freunde seit ihr. Zen: Ich bin sicher nicht mit dir befreundet. Kia: Was auch immer. Los Ami! Hilf mir Sachen zum Tausch zu suchen. Fin: Tausch? Kia: Frag nicht so dumm, sondern komm einfach mit. Sie war genervt. Schwer genervt. Allein schon, dass sie Ami zu ihm sagte, bewies das. Fin fragte sich wirklich, ob Kia eifersüchtig war. Eifersüchtig, weil er Zen umarmt hatte. Bei dem Gedanken schüttelte er innerlich mit dem Kopf. Nää… Immerhin sprachen wir hier von Kia. Sie war alles, aber sicher nicht eifersüchtig. Warum sollte sie auch? Sie waren nicht zusammen und Kia hegte keine besonderen Gefühle für ihn. Oder vielleicht doch? Aber darum konnte Fin sich auch später noch Gedanken machen. Sie waren bereits im Frachtraum angekommen und Kia kniete sich zu den verschiedenen Kisten, die in den Regalen standen. Fin wollte sie gerade fragen, wobei genau sie seine Hilfe brauchte, als auch schon der erste Gegenstand geflogen kam. Gerade noch rechtzeitig konnte er ihn auffangen. Er legte ihn auf den Boden und da kam auch schon das nächste Stück geflogen. Wortlos warf Kia Sachen über ihre Schulter und Fin fing sie mühelos auf. Am Ende hatten sie zwei Kisten voll Schrott. Und es war wirklich Schrott gewesen. Eine leere Energiezelle, Blech, Schrauben, kaputtes Werkzeug und ein paar Mikrochips. Für Fin vielleicht Schrott, doch auf Ekom war es fast so wertvoll, wie Gold auf der Erde. Als sie alles beisammen hatten, ging Kia wortlos wieder nach oben und Fin folgte auf dem Fuße. Jetzt war er sich sicher. Kia war sauer. Ganz eindeutig. Für einen kurzen Moment konnte er eine gewalttätige und hasserfüllte Aura spüren. Und die kam ganz sicher nicht von Zen. Na da hatte er ja mal wieder etwas angerichtet. Im Wohnbereich angekommen ging Kia ins Bad. Sie brauchte unbedingt eine Dusche. Verständlich, denn nach dem Training roch sie wie ein Iltis. Fin blieb in der Küche und setzte sich erst mal. Kia war tatsächlich eifersüchtig gewesen. Auf ihn und Zen. Dabei bestand dazu doch kein Grund. Hieß das etwa, dass Kia etwas für ihn empfand? Konnte das überhaupt sein? Anders konnte er sich ihr Verhalten zumindest nicht erklären. Kia und eifersüchtig. Diesen Gedanken ließ er sich erst mal auf der Zunge zergehen. Es kam schließlich nicht häufig vor, dass Kia mal groß Gefühle zeigte. Auf Mando, ja, aber sonst? Er erinnerte sich an die Umarmung. Das war etwas, was er auf ewig in seinem Herzen bewahren würde. Die große Kia zeigte Gefühle. Sein männliches Ego bekam einen großen Schub. Ein Grinsen huschte unweigerlich über seine Lippen. Das konnte sicher noch sehr interessant werden. Zwei Stunden vergingen schneller, als den meisten lieb war. Na ja. Eigentlich war es nur Fin gewesen, dem alles etwas zu schnell ging. Kia und Zen waren froh, als das Raumschiff endlich den Boden von Ekom berührte. Zen hatte ihr weniges Hab und Gut schon längst gepackt und auch Kia und Fin standen schon mit jeweils einer Kiste Schrott in den Händen abmarschbereit. Nach Verlassen des Raumschiffes, kapselte Kia diese ein und sie gingen los. Ekom war ein lebhafter Planet gewesen. So viele Lebensformen auf einen Haufen hatte Fin noch nie gesehen. Er bekam große Augen und freute sich wie ein kleines Kind. Am liebsten wäre er zu jedem hingegangen und hätte ein Foto gemacht. Hätte er einen Fotoapparat gehabt. Dieser Planet war farbenfroh und reichhaltig gewesen. Selbst auf der Erde gab es auf den Märkten nicht so viele Stände. Kia hatte Mühe, dass er ihr nicht verloren ging. Da noch keine Albrina in Sicht waren, ging Zen mit den anderen zu den Tauschständen. Kia konnte gute Geschäfte machen. Sie tauschte ihren Schrott gegen Lebensmittel und einige Ersatzteile. Sie liefen noch ziemlich lange rum, bis sie endlich an einem recht kuriosen Geschäft einige Artgenossen von Zen entdeckten. Sie wollte eigentlich ohne ein Wort des Abschieds Fin und Kia verlassen, aber das passte Fin nicht. Ehe sie abhauen konnte, hielt er sie an der Hand fest. Und wie er sie an der Hand hielt, ließ den Geschichtsausdruck von Kia um eine Nuance dunkler werden. Merkte zum Glück aber keiner. Zen: Was? Fin: Willst du einfach so gehen ohne dich zu verabschieden? Zen: Ja. Fin: Das stimmt mich traurig. Zen: Und? Fin: Kia und ich wollten uns von dir verabschieden. Kia: Ich sicher nicht. Zen: Und ich lege keinen Wert darauf. Fin: Ich hoffe wie sehen uns wieder. Zen: Das sicher nicht. Fin: Sag doch nicht so was. Zen: Tue ich aber. Fin: Ich werde dich vermissen. Zen: Ich dich nicht! Fin: Sei doch nicht so negativ. Zen: Ich bin so negativ, wie ich es will! Fin: Mach’s gut. Zen: Du nicht! Kia: Geh verrecken! Zen: Gleichfalls! Fin: Ich werde dich wirklich vermissen Zen. Ich hätte gerne noch mehr Zeit mit dir verbracht. Ich hoffe wirklich, dass wir uns irgendwann mal wieder über den Weg laufen. Zen: Bevor das passiert, hat das Superweib dich schon umgebracht. Und falls sie doch zu unfähig dazu war, werde ich wirklich Freude daran haben, dies nachzuholen. Mehr gab es für Zen nicht zu sagen. Sie drehte sich um und ging zu ihren Leuten. Es war zwar ein Abschied, aber Kia hatte das Gefühl, dass es nicht für immer war. Leider. Sie fragte sich, wann das Glück mal auf ihrer Seite war. Sie schlenderten noch etwas über den Markt und machten sich dann wieder auf den Weg. Zen war weg und eine angenehme Stille kehrte in das Raumschiff ein. Lag vielleicht auch daran, dass Kia Fin aus dem Weg ging. Sobald das Schiff abgehoben hatte, gab Kia die neuen Zielkoordinaten ein. Sie waren bereits vier Monate unterwegs und das ärgerte Kia. In zwei Monaten mussten sie Saariff erreichen. Und es war noch eine weite Strecke bis zu ihrem Zielort. Sie musste sich wirklich beeilen um den Zeitverlust wieder aufzuholen. Denn wenn sie wirklich nicht pünktlich ankommen würde, wäre sie mit sich selbst unzufrieden gewesen. Während Fin sich in der Küche austobte, kontaktierte Kia die Erde. Sie erstattete Bericht und erzählte ihrer Mutter unter vier Augen, dass sie Zen endlich losgeworden war. So vergingen sieben ganze Monate. Anfangs hatten Fin und Kia kaum ein Wort gewechselt, doch mit der Zeit war Gras über die Sache gewachsen und sie gingen wieder normal miteinander um. Den Zeitverlust konnte Kia ohne Probleme wieder aufholen. Das lag vielleicht auch daran, dass sie Fin fast immer im Schiff ließ, wenn sie auf einem Planeten eine Mission erfüllte. Der Typ hatte aber auch ein Talent dafür das Pech anzuziehen. Es war einfach unglaublich. Nur als sie auf Saariff waren, konnte sie ihm nicht verbieten den Planeten zu betreten, da sie dort über Nacht blieben. Auf dem Rückflug war Kia etwas nachsichtiger und das sollte sich auch bereuen. Fin jagte sie von einer Katastrophe in die nächste. Doch auch wenn es ab und zu gefährlich war, machte es trotzdem irgendwie Spaß. War es vielleicht doch gut gewesen, dass er sie begleitet hatte? Alleine wäre es wahrscheinlich nur halb so lustig gewesen. Natürlich hätte Kia so was nie offen zugegeben. Wo käme sie denn auch dahin, wenn sie es täte? Kia hatte gerade den Statusbericht an die Erde geschickt. Eigentlich sollte sie ja in einem Monat landen, doch sie wollte noch einen kurzen Abstecher nach Kaira machen. Sie hätte niemals gedacht, was da noch dazwischen kommen würde. Als Kia mit ihren Eltern gesprochen hatte, wollte sie noch eine kleine Trainingseinheit vor dem Essen einlegen. Und sie hatte Lust auf Sparring. Schnell hatte sie Fin über den Lautsprecher ausgerufen und er kam auch schon kurze Zeit später auf die Brücke. Kia empfing ihn mit einem Faustschlag, den er auch prompt abwehrte. Er nahm die Herausforderung gerne an. Er war zwar nicht so stark wie Kia gewesen, aber auch er hatte so einiges an Kraft und Technik zugelegt. Aus ein bisschen Spaß wurde sehr schnell ernst. Die Schläge wurden härter. Mehr Technik wurde angewandt. Doch es störte keinen. Beide wollten es. Doch den Ausgang dieses harmlosen Kampfes, konnte wirklich keiner erahnen. Fin machte einen Faustschlag, den Kia locker abwehren konnte. Doch gleichzeitig grätschte er ihr in die Beine, so dass Kia das Gleichgewicht verlor und zu Boden ging. Fin riss sie mit. Ziemlich peinlich von so einer billigen Attacke zu Boden gerissen zu werden. Kia verfluchte sich gerade innerlich selbst, als das Gesicht von Fin in ihr Blickfeld geriet. Ihr war noch nie aufgefallen, wie dunkel seine Augen eigentlich waren. Fast so wie ihre. Sie rührte sich nicht und sah ihm einfach nur in die Augen. Fin tat das selbe. Der Kampf war vollkommen vergessen. Es wurde still um sie herum. Das einzige was zu hören war, war der Atem des anderen. Sie spürten den Herzschlag des anderen, weil ihre Oberkörper sich berührten. Irgendwas hatte dieser Moment an sich. Er war irgendwie magisch gewesen. Beide waren in den Blicken des jeweils anderen gefangen. Ganz langsam und ohne es zu merken, kamen sich ihre Gesichter näher. So nahe, dass sich ihre Lippen berührten. Es war ein sanfter Kuss. Keiner von beiden übte zu viel Druck aus. Das komische war, dass beide ihre Augen nicht schlossen. Sie küssten sich und starrten sich an. Es dauerte ziemlich lange, bis beide bemerkten, was sie da eigentlich taten. Wie vom Blitz getroffen fuhren sie auseinander. Fin krabbelte mit hochrotem Gesicht von Kia runter. Er stammelte etwas, dass sich wie ein „Es tut mir leid“ anhörte und verließ fluchtartig die Brücke. Kia richtete sich auf und sah ihm nach. Was hatten sie da nur getan? ENDE KAPITEL 38 *grins* Na? Na? Uha. Ich bin so dermaßen auf Kommis gespannt. Wer hätte das auch so schnell erwartet? Oder vielmehr. Wer hätte das überhaupt erwartet? Kommicorner: @son-goni: Danke für das Lob. Das mit dem schnell Schreiben wird in diesem Leben wohl nix mehr *seufz* @Uriko7: Macht doch nix, dass du das letzte Kapitel net kommentiert hast. Is net schlimm. Also ich weiß ja net, was du mir schenken wolltest. Oder besser gesagt ob du es mir noch mal schicken willst. Wenn nicht, will ich natürlich wissen was es ist. Wenn du es mir trotz der Gefahr, dass es verloren geht, noch mal schicken willst, will ich es natürlich nicht wissen. Aber das überlasse ich natürlich ganz dir. Ich muss dir dann nomma Liste mit CDs geben, damit du dir davon was aussuchen kannst. @bloodyangel90: Das mit den Engeln hat dir gefallen? Das freut mich. Und es ist natürlich selbstverständlich, dass ich dir was erkläre, wenn du was nicht verstehst. Ich versteh meinen verzapften Mist ja meist selbst nicht *smile* @MistyChan: Du warst begeistert? Ich fand das Kapitel auch ganz okay. Das hier eher weniger. Du willst nicht wissen wie ich auf diese Namen komme. Glaub mir, du willst es nicht wissen XD Ich denke mal das es nur noch 4 oder 5 Kapitel bis zu meinem geplanten Finish sind. Ich hoffe ich krieg das hin. Ich fühle mich ja geschmeichelt, dass du möchtest, dass die FF net endet, aber ich will das. Ich komm da echt nicht mehr hinterher und so langsam gehen wir die Ideen aus. Aber wir werden ja sehen was noch kommt, ne? Aber vertröste dich. Vielleicht endet die FF, aber das Schreiben werde ich noch lange nicht aufgeben. Sorry nomma wegen der Verspätung. Und falls euch das jetzt zu schnell ging bzw. dass ich ja noch mehr hätte schreiben können. Mir persönlich wird es zu langatmig. Außerdem läuft ja jetzt GT im Fernsehen (Und blöd RTL2 strahlt 10 Folgen weniger aus *aufreg*) und es hätte dann evtl. Ähnlichkeiten gegeben. Das wollte ich vermeiden. Ich hoffe, die Zen- Fans sind net traurig, dass sie jetzt weg ist. Ich werde sie auch vermissen. Meine Zen. Buhu… Freu mich diesmal ganz besonders auf Kommis. Bis denn dann BabyG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)