Aus Hass kann Liebe werden- Sequel von BabyG2005 ================================================================================ Kapitel 31: (Space Adventure) Eine etwas ungewöhnliche Wendung des Schicksals ----------------------------------------------------------------------------- Ich bin aus dem Urlaub wieder da. Erholt? Keine Ahnung. Vielen lieben Dank für die Kommentare. Hab ich mich gleich drüber hergemacht. Langes Gerede am Ende. Los geht’s... Es fühlte sich kalt an. Um nicht zu sagen eiskalt. Einskalt und dunkel. Stöhnend kam Kia wieder zu sich. Was war passiert? Einige Momente des Nichtstuns verstrichen, bis ihre Erinnerung sich richtig zusammengesetzt hatte. Ihr Kopf schmerzte. Und das kam sicher nicht daher, dass sie nachgedacht hatte. Sie erinnerte sich. Das Raumschiff raste auf einen fremden Planeten zu, als sie plötzlich ohnmächtig wurde. Kia und ohnmächtig. Beinahe hätte sie über sich selbst gelacht. Sie rieb sich den Kopf und etwas Feuchtes benetzte ihre Hand. Blut? Sie wollte sehen was an ihrer Hand haftete, aber alles war dunkel. Sie roch daran. Es roch nach Blut und Wasser. Aber wieso Wasser? Kia befühlte den Untergrund. Er war kalt und irgendwie formbar. Schnee war ihr erster Gedanke. Sie sah sich um, konnte aber nichts als Dunkelheit erkennen. Aber selbst wenn es Nacht war, erhellte der Schnee doch den Untergrund. Aber vielleicht war der Schnee auch schwarz. Bei diesen fremden Planeten konnte man ja nie wissen. Langsam stand sie auf, was sehr mühsam war. Leicht schwankend stand sie. Jemand rief ihren Namen. Sie hörte die Schritte auf dem Schnee. Sie fühlte die Aura. Doch sehen konnte sie nichts. Es war einfach viel zu dunkel. Die Person blieb vor ihr stehen. Sie spürte seine Körperwärme. Kalter Atem schlug ihr ins Gesicht. Sie war sich eigentlich ziemlich sicher, dass es Fin war, vergewisserte sich aber denn noch. Kia: Fin? Fin: Ja? Kia: Nichts, nichts. Fin: Geht es dir gut? Kia: Klar doch. Was ist passiert? Fin: Ich weiß nicht genau. Wir sind abgestürzt und in einen See gerast. Das hat unseren Aufprall vermutlich gebremst. Irgendwie sind wir wohl alle 3 bewusstlos geworden. Denn als ich aufgewacht bin, wart ihr beide es noch. Ich hab euch dann an Land gebracht. Kia: Dann hat Zen also überlebt? Fin: Siehst du doch. Sie steht da drüben. Er zeigte mit dem Finger in die Richtung, in der Zen stand. Kia rührte sich nicht. Sah Fin einfach nur an. Das wunderte ihn und er sah ihr direkt in die Augen. Was darin zu erkennen war, ließ ihn zurück schrecken. Kia entging das natürlich nicht. Kia: Was ist? Fin: Kia... du... Kia: Ich was? Warum ist es überhaupt so dunkel hier? Fin: Es ist taghell. Kia: Was? Fin: Ich weiß nicht wie i- Kia: Willst du damit sagen ich bin blind? Fin: Es tut mir leid. Ic- Kia: Du verarscht mich. Ein sehr blöder Witz! Fin: Über so was würde ich keine Witze machen. Niemals. Kia: Das kann einfach nicht sein. Sie schwankte mehr. Sie Tatsache wirklich blind zu sein, ließ all ihre Kraft aus ihrem Körper laufen. Wie konnte das passieren? Sie konnte doch nicht wirklich blind sein? Das ging einfach nicht. Fin wollte ihr tröstend die Hand auf die Schulter legen, doch Kia schlug sie weg. Was sie brauchte war eine Lösung und kein Mitleid. Die Kälte fraß sich immer mehr durch ihre Haut. Da sie immer noch ihren Bademantel anhatte, war sie ziemlich ungeschützt. Ihre Arme schlangen sich um ihren Körper und sie versuchte das Zittern zu unterdrücken. Nur kam das wirklich von der Kälte allein? Kia musste nachdenken. Langsam schloss sie ihre Augen und konzentrierte sich. So wie sie es immer tat. Sie schärfte ihre verbleibenden Sinne. Sie fühlte die Aura von Fin und Zen. Weit entfernt konnte sie Lebewesen ausmachen. Sie spürte die Kälte unter ihren Füßen und den Wind, der um ihren Körper blies. Sie roch das Wasser. Ihr Gehör nahm Wellenrauschen war. Dann hörte sie ein Surren und ihre mentalen Fühler nahmen elektromagnetische Wellen war. Das konnte nur das Schiff sein. Fast wie von selbst bewegten sich ihre Füße. Sie ging auf das Raumschiff zu. Ab und zu kam sie ins Straucheln, weil sich ihr Schneewehen in den Weg stellten. Sie bewegte sich vorsichtig. Man konnte ja nie wissen. Bald berührten ihre Füße den Rand der Eislandschaft. Sie streckte ihren Fuß weiter aus und berührte das eiskalte Wasser. Ein Schauer überkam Kia. Sollte sie springen oder nicht? Aber was hatte sie schon für eine Wahl gehabt? Ob sie nun in dem Bademantel erfror oder im Wasser. Das machte für sie keinen Unterschied. Kia holte einmal tief Luft und sprang. Wie Stacheldraht umschlang das Wasser ihren Körper und fügte ihr wie kleine Nadelstiche in die Haut schmerzen zu. Ihre Lunge presste sich zusammen und sie glaubte das ihr Herz ein paar Schläge ausgesetzt hatte. Als sie wieder auftauchte, atmete sie heftig und ihre Körpertemperatur war bestimmt um ein oder zwei Grad gefallen. So fühlte es sich zumindest an. Aber sie durfte jetzt nicht mehr zurück. Fin: Kia! Was machst du da? Kia: Sieht man doch. Ich hab Lust zu schwimmen. Fin: Das ist nicht komisch. Komm da raus! Kia: Ich denke ja nicht dran! Fin: Kia! Doch sie antwortete nicht mehr. Ihre ganze Konzentration ging für die Schwimmzüge drauf. Langsam bewegte sie sich auf das Schiff zu. Das Surren wurde immer lauter. Nach zehn weiteren Schwimmzügen wäre sie beinahe in das Schiff geschwommen. Sie fühlte die kalte Oberfläche unter ihren Fingern. Nur wo war jetzt der Eingang? Tastend bewegte sie sich am Schiff entlang. Es dauerte etwas, bis sie oberhalb des Wassers den Eingang gefunden hatte. Fast kraftlos hangelte sie sich an der geöffneten Luke hoch und plumpste ins Schiff. Als Kia sich aufgerappelt hatte, stand sie knietief im Wasser. Doch sie hatte andere Sorgen. Trotz fehlender Sehkraft fand sie schnell ihr Zimmer und auch ihren Kleiderschrank. Die warmen Klamotten fühlten sich doch gleich viel besser an. Ob sie nun richtig angezogen waren oder nicht. Um solche Kleinigkeiten kümmerte sie sich auch nicht. Plötzlich knackte etwas hinter ihr und instinktiv fuhr Kia herum und ging ins Angriffposition. Doch ihre Muskeln entspannten sich, als sie die Aura von Fin erkannte. Zum Glück, denn sie hatte nicht genug Kraft für einen Kampf gehabt. Sah man mal von ihren Augenproblemen ab. Fin sagte nichts, sondern griff einfach nach ihrer Hand und legte etwas in diese. Kia ertastete eine magische Bohne. Natürlich! Vielleicht konnte sie so ihre fehlende Sehkraft wiedererlangen. Ein Versuch war es zumindest wert. Sie nahm die Bohne in den Mund und zerkaute sie. Ihr Mund wurde augenblicklich trocken. Mühselig schluckte sie die Bohne herunter. Kia musste wirklich mal ein ernstes Wort mit Meister Quitte reden. Das war doch kein Zustand mehr. Sie spürte wie ihre Kraft wiederkam. Langsam öffnete sie ihre zuvor geschlossenen Augen. Auch Fin war voller Erwartung. Doch das erhoffte Ergebnis blieb aus. Kia´s Welt war immer noch in Dunkelheit getaucht. Fin: Und? Kia: So ein Leben als Blinde hat doch was. Fin: Das ist nicht komisch. Kia: Siehst du mich lachen? Fin: Dann hör auf, sarkastische Bemerkungen zu machen. Kia: Soll ich deiner Meinung nach heulen oder was? Fin: Nein. Aber es sollte dich zumindest berühren. Kia: Denkst du das tut es nicht? Es bringt nur nichts in Trauer zu schwelgen, nur weil ich blind bin. Wir haben andere Probleme. Also hör mit deinem scheiß Mitleid auf. Fin: Abe- Kia: Nein! Kein aber! Wir gehen jetzt hier raus. Du kapselst das Raumschiff ein und dann besprechen wir die Lage mit Zen. Es war alles gesagt. Als Kia den Raum verließ, rempelte sie Fin an. Er war sich nicht sicher ob das nun Absicht war oder nicht. Leicht geknickt folgte er ihr. Als sie draußen waren, kapselte Fin wie befohlen das Raumschiff ein und gemeinsam flogen sie zu Zen. Die hatte schon auf die beiden gewartet. Ihr fiel sofort auf, dass Kia blind war. Dieser milchige Film über den schwarzen Augen war unverkennbar. Zumal Kia wie eine besenkte Sau flog. Als die beiden vor Zen gelandet waren, erhob sofort Kia ihre Stimme. Sie sagte das, was ihre gerade einfiel. Kia: Die Situation ist grad ein wenig schwierig, aber nicht aussichtslos. Zen: Spiel dich nicht so auf du Blindfisch. Du bist blind. Wie willst du uns also hier raus helfen? Fin: Zen. Das ist gemein! Zen: Mit dir habe ich nicht geredet Mensch. Kia: Ich habe nur meine Sehkraft verloren. Alles andere funktioniert noch wunderbar. Also musst du dir darüber keine Gedanken machen liebe Zen. Und du musst mich nicht in Schutz nehmen Fin. Ich brauche dein Mitleid nicht. Zen: Und was gedenkt das blinde Superweib jetzt zu tun? Kia: Ich kann Leben orten. Eine Menge Lebewesen. Vermutlich eine Stadt. Vielleicht können die uns helfen. Denn mit blinden Augen kann ich das Schiff nicht reparieren. Zen: Ach? Das kannst du nicht? Kia: Das könntest selbst du nicht. Das könntest du noch nicht mal mit Sehkraft. Zen: Ich hab ja schon immer gesagt, dass du unfähig bist. Aber das du es dann auch endlich mal zugibst. Kia: Ach geh mir nicht auf die Nerven. Ich habe Wichtigeres zu tun, als mich um deinen Kinderkram zu kümmern. Fin: Wie weit ist es bis zu dieser Stadt? Kia: Ich schätze zehn Kilometer. Plus, Minus. Zen: Diese Strecke werde ich sicher nicht zu Fuß zurücklegen. Kia: Dann bleib doch hier und erfriere. Zen: Das könnte dir so passen. Fin: Ich schlage vor, dass wir fliegen. Kia: Wer hat dich zum Boss ernannt? Fin: Niemand, aber du kannst den Weg nicht sehen. Und Fliegen geht schneller. Es ist nämlich verdammt kalt. Kia: Von mir aus. Aber Zen trage ich sicher nicht. Fin: Okay. Irgendwie war die Stimmung angespannt. Das konnte nicht ewig so weitergehen. Fin hob Zen auf seine Arme und flog los. Kia folgte ihnen mit gewissem Abstand. Sie wollte eigentlich voraus fliegen, sah aber ein, dass sie sich besser an der Aura von Fin orientieren konnte, als von der Aura ihres Ziels. Zumal hier alles kalt war und Kia so keine Berge oder ähnliches orten konnte. Deswegen blieb sie auch immer in der Flugbahn von Fin. Flog er etwas nach rechts, tat sie es auch. Es dauerte auch nicht lange, bis sie die Stadt erreicht hatten. Fin blieb abrupt in der Luft stehen und Kia wäre fast in ihn rein geflogen. Kia: Warum hälst du an? Fin: Kannst du dich noch an den Film „Fight in the ever ice“ erinnern? Kia: Der mit dem riesigen Eisschloss? Und kleine Zwerge, die jeden angegriffen haben, die sich dem Schloss nährten? Was ist damit? Fin: Ich weiß jetzt, wo die Filmvorlage herkam. Kia: Was? Fin: Ein Eisschloss, Häuser aus Eis und Schnee, kleine rote Zwerge. Und so wie es aussieht, wollen die uns abschießen. Kia: Ach du spinnst. Meine Sensoren nehmen keine Gefahr war. Fin: DECKUNG! Er packte Kia an der Hand und riss sie herum. Nur knapp verfehlte sie der Laserstrahl, der für sie bestimmt war. Selbst Kia hatte die Hitze des Strahls knapp an sich vorüberziehen gespürt. Von wegen keine Gefahr. Dann flog Fin los und zog Kia einfach mit sich. Zen klammerte sich regelrecht an ihn. Selbst sie erkannte die Gefahr. Fin flog im Zickzack um dem Beschuss zu entkommen. Sein Körper schüttete Mengen von Adrenalin aus. Das gab ihm Antrieb. Erst hinter einem hohen Turm kam er zum stehen. Hier waren sie erstmal sicher. Er verschnaufte und versuchte nachzudenken. Plötzlich riss sich Kia los. Er hatte immer noch ihre Hand gehalten. Es verlangte ihr nach Antworten auf ihre Fragen. Kia: Was soll das? Was ist hier los? Fin: Die sehen uns hier anscheinend als Feinde an. Zumindest wollen sie uns umbringen. Kia: Ich werde mit ihnen reden. Oder noch besser. Ich mach sie fertig. Das wird ein Spaß. Fin: Das tust du nicht. Kia: Du hast mir gar nichts zu sagen. Fin: DOCH! Hör mit diesem scheiß Stolz endlich auf! Merkst du nicht, dass wir in Gefahr sind? Kapier es doch. Du bist blind. Akzeptier das verdammt noch mal! Du kannst nicht einfach da runter und alle umbringen. Dein Stolz und dein Hochmut bringen und noch um! Ich habe es satt Kia! So satt! Ich gehe mit Zen runter und du bleibst hier! Zen: Momentmal! Ich- Fin: Jetzt hälst du mal die Klappe Zen und tust was ich dir sage. Er hatte alles gesagt, was es zu sagen gab und glitt langsam hinab. Weder Kia noch Zen stellten sich gegen sein Wort. Man wusste nicht ob es aus Angst, Respekt oder der Tatsache war, dass er Recht hatte. Sie akzeptierten es einfach. Nahmen es hin. Als Fin den Boden berührte, waren schon sämtliche Waffen auf ihn gerichtet. Er hob beschwichtigend die Hände in die Höhe und ließ dabei Zen auf den Boden fallen. Sauer über seine Trotteligkeit stand sie auf und rieb sich den schmerzenden Hintern. Sie wollte gerade einen ihrer Wutanfälle auf Fin loslassen, als sie auch schon in die Mündung einer Waffe blickte. Zen sagte etwas in ihrer eigenen Landessprache und die Zwerge fingen plötzlich an zu tuscheln. Hatten sie etwa verstanden was sie sagte? Fin: Was ist passiert? Was hast du gesagt? Zen: Das du dumm bist. Fin: Zen. Zen: Das sie mich in Ruhe lassen sollen. Fin: Das hast du gesagt? Zen: Habe ich doch gerade gesagt. Fin: Glaubst du, dass sie das verstanden haben? Zen: Woher soll ich das wissen? Fin: Du bist wirklich eine große Hilfe. Zen: Ich wollte nicht hier runter. Fin: Jaja. Die Zwerge schienen ihren Kriegsrat beendet zu haben und wandten sich wieder an die beiden Fremdlinge. Sie sprachen in einer merkwürdigen Sprache. Jedes Wort begann mit einem S. Doch anscheinend verstand Zen die Sprache, denn sie antwortete. Zwar etwas stockend und gebrochen, aber sie konnten sich verständigen. Als das Gespräch oder besser gesagt die Situation einen nicht mehr gefährlichen Eindruck machte, nahm Fin auch endlich seine erhobenen Hände runter. Zen sagte ihm dann, dass er Kia holen sollte. Ohne ein Wort des Widerspruchs flog er wieder zu Kia. Das war ihm irgendwie lieber, als bei den Zwergen zu stehen. Bei bewaffneten Zwergen wohlgemerkt. Kia hatte typischerweise die Arme vor der Brust verschränkt und schmollte anscheinend. Er konnte sich schon denken warum. Doch auf ihre Allüren hatten er nun wirklich keine Lust. Fin schnappte sich ihr Handgelenk und zog sie einfach mit sich. Auch als die Zwerge sie in den Palast brachten, spielte Kia das Anhängsel. Trotzdem würde das Donnerwetter noch kommen. Denn Kia wäre nicht Kia, wenn sie sich das von einem Menschen gefallen lassen würde. Freund hin oder her. Doch im Moment spielte sie das Spiel erstmal mit. Die Zwerge führten sie in den Eispalast. Je mehr Gänge sie durchschritten, desto weniger Zwerge wurden es. Waren es erst zwanzig gewesen, blieben am Ende nur noch fünf. Obwohl sie die Fremden nicht als böse einstuften, bis auf Zen vielleicht, hielten sie ihre Waffen denn noch auf sie gerichtet. Außerirdische. Der Palast war merkwürdig. Die Wände waren aus Eis gewesen. Sie waren geschliffen und hatten eine glatte Oberfläche. Hier und da waren merkwürdige Zeichen ins Eis geritzt. Sah fast aus wie eine Tapete. Auch der Boden war eben, aber nicht glatt. Doch das merkwürdige war, dass es warm war. Nicht mal der Atem gefror. Trotzdem behielt alles seine Beständigkeit. Nichts schmolz. Kein Abtauwasser tropfte von den Wänden. Keine Pfützen bildeten sich auf dem Boden. Irgendwas stimmte nicht. Zumindest kam es Fin so vor. Kia wäre es bestimmt aufgefallen, aber blind wie sie war, ließ sie sich immer noch eingeschnappt von Fin mitschleifen. Sie hielten in einem riesigen Saal. Vermutlich der Thronsaal. Das würde zumindest den Thron erklären, dessen Stuhllehne bis an die Decke ragte. Und sie war nicht gerade niedrig. Natürlich, wie alles hier, war er aus Eis. Doch dort saß keiner vom königlichem Geschlecht. Niemand war da. Verarschten die Zwerge sie etwa? Dann endlich bemühte sich einer der Zwerge in einer Seitentür zu verschwinden. Selbst die Türen waren aus Eis. Fin hoffte ja, dass das Essen nicht auch aus Eis bestand. Es verging gar nicht mal all zu viel Zeit, bis der Zwerg wiederkam. Hinter ihm schritt eine weitere Person in den Thronsaal. Er war viel größer als die Zwerge. War aber auch nicht schwer, denn die Körpergröße der Zwerge betrug gerade mal einen Meter. Wären da nur nicht die Waffen gewesen... Die Haut der fremden Person hatte eine sanfte, braune Farbe. Er trug eine weiße, lange Robe die mit goldenen und roten Schriftzeichen und Symbolen prunkvoll verziert war. Sein Kopf war mit einer Kapuze verdeckt, doch als er vor die anderen trat, zog er sie zurück. Seine Glatze reflektierte das Licht, welches durch die Eiswände schien. Zwerg: Sa Su Sala Sari Sakuta Sensala. Zen: Äh.. Sako. Fin: Hä? Zen: Er hat gesagt, dass das der Priester Sensala ist. Fin: Achso. Sensala: Sakamu. Zen: Sakamu. Fin: Was? Zen: Man! Nerv nicht! Er hat hallo gesagt du Xantro! Fin: Was ist ein Xantro? Zen: Geh mir nicht auf die Nerven. Sensala: Se Sru Srasa Srk Skursa Safa Serubes? Zen: Sala Sento Su.. Su.. Ach man! Sensala: Suto? Fin: Hä? Zen: Verdammt! Ich kann Salu nicht perfekt sprechen. Fin: Salu? Zen: Bist du wirklich so dumm oder gibst du es nur vor? Kia: Er ist so dumm. Zen: Schön das du auch mal was sagst. Fin: Jetzt streitet doch nicht gleich wieder. Zen: Xantro! Kia: Schwachkopf! Fin: Na dann ist die natürliche Ordnung ja wieder hergestellt. Kia: Ach halt die Klappe. Fin: Wie auch immer. Was machen wir jetzt? Irgendwie haben wir Verständigungsprobleme. Sensala: Suto? Kia: Versuch mal Albranisch Zen. Zen: Komi haru mento? Sensala: Suto? Zen: Versteht er nicht. Kia: Tenjo Akasa hiketo? Sensala: Kero Ta? Kia: Senko te mi. Sensala: Taru. Kia: Taru. Sensala: Baru ike Tami karu. Mi do en tres. Kia: Mi den Ta opo lakes. Sensala: Skemru Kia: Schandulo. Fin: Was redet ihr da? Kia: Er kann ein bisschen Taranisch. Er hat gefragt ob wir böse Absichten haben. Ich hab gesagt, dass wir notgelandet sind. Fin: Und er wird uns nicht töten? Kia: Ich denke nicht. Fin: Du denkst? Kia: Sein Taranisch ist lausig. Da verstehe ich nicht immer alle Wörter. Fin: Na das kann ja heiter werden. Kia: Jupp. Sensala: Saska Sito. Soma, Soma! Er lächelte und ging los. Zen übersetzte, dass sie ihm folgen sollten, was sie auch taten. Mal abgesehen davon, dass sie eh keine andere Wahl gehabt hätten. Die Zwerge machten nämlich mit ihren Waffen Gesten, dem Priester zu folgen. Sprich, sie drückten ihnen die Mündungen ins Kreuz. Also folgten sie. Der Priester brachte sie in eine Art Speisesaal. Das ganze Mobiliar war ebenfalls aus Eis. Also die Tische und Stühle. Sie setzten sich. Fin wollte Kia helfen, aber sie schlug seine Freundlichkeit, nicht gerade höfflich, ab. Auf den Sitzflächen waren Felle ausgelegt, so dass der Hintern beim Sitzen nicht erfror. Nachdem Speise und Trank aufgetischt wurden, begann der Priester zu erzählen. Er verwendet Sala und Taranisch. So mussten Zen und Kia sich gleichermaßen konzentrieren. Fin traute sich nicht mit Zwischenfragen die Konzentration der Frauen zu stören. Er wollte erst hinterher fragen. Er hätte sich am liebsten über das Essen hergemacht, aber das letzte Mal wo er von Fremden etwas gegessen hatte, ließ ihn seinen Hunger schlagartig vergessen. Der Priester erzählte und erzählte. Ab und zu antworteten Zen oder Kia oder stellten Fragen. Als das Gespräch dann beendet war, machten die beiden einen nicht gerade glücklichen Eindruck. Was war es, was der Priester Sensala ihnen erzählt hatte? ENDE KAPITEL 31 So. Länge is glaub ich okay so. Ich brech hier mal ab, weil ich den Spannungsfaden net abreißen lassen will. Also irgendwie zieht sich das hier wie Kaugummi in die Länge, aber im Urlaub kam mir nicht so wirklich ein Geistesblitz. Ich hoffe ihr hattest trotzdem Gefallen an dem Kapitel. Erklärung Teil 1: Das jetzt was neues. Es gibt da so einige Dinge, die ich zur Geschichte vielleicht mal erklären sollte. Heute geht es um Zen. Ich denke einige haben sich schon gewundert, dass sie ab und zu etwas seltsame Dinge sagt. So wie mit dem Tod zusammen Tee trinken oder so. Das liegt eigentlich ganz einfach daran, dass sie die Sprache von Kia und Fin zwar kann, aber halt nicht so wie die beiden. Soll heißen, dass sie einige Redwendungen nicht kennt. Also bitte nicht wundern, wenn ihre Sätze manchmal unlogisch erscheinen. Das is Absicht. Denn sie sollte die Sprache schon beherrschen und zwar fließend. Also nicht so reden wie Popo oder so. Aber einige Dinge kann sie nun mal nicht wissen. Redewendungen eben XD Kommicorner: @Uriko7: Ja die peinlichen Sachen sind auch toll. Nur die Gelegenheiten sind so selten. Außerdem will ich das ja auch nicht zu albern erscheinen lassen. Ich wusste das dir Zen gefallen würde. Hab ich es doch gewusst. Ich kann immer noch net verstehen was du an Kai findest. Klar. Du weißt doch. Ich bin ab und zu immer für eine Überraschung gut. @ _Taya_: Ja der Satz. Warum und wieso steht ja in der Erklärung. Aber das is auch son bissel meine Aussprache, die da mit rein geflossen is. Das sag ich nämlich immer. Ich lasse niemanden sterben? Sei dir da mal nicht zu sicher. Also ich hab son leichten Hang was Zen und Fin angeht. Ich finde die passen ganz gut zusammen. War es doch zu kindisch? Es überkam mich einfach so, dass halt ein bisschen alberner zu gestalten. Ich wird mich jetzt aber bemühen es zu lassen. @animegirl_72: Die peinlichen Sachen werden besser? Na ja ab und zu muss das auch mal sein. Wo bleibt dann sonst der Spaß? @Sisko: Das war entspannend? Ja? Wo? Hab ich da irgendwas net mitbekommen? Okay. Hab jetzt wirklich schon genug geredet. Ich freu mich wie immer über Kommis. Bis denn dann BabyG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)