I and me von JemoKohiri ================================================================================ Kapitel 1: I' m I ----------------- I' m I - Ich bin ich Wenn ich ganz unten bin, dann sehe ich weit weg Licht und lachen andere auch über meine Gestalt, das ist egal, denn ich bin nun mal so und das ist gut. Einf.: Ich bin ich, denn ich bin nicht wie andere und alles was ich will habe ich selber in der Hand. Ref.: Ich lebe so wie ich denke und lasse mich nicht belügen. Ich bleibe immer so, denn ich habe gelernt, dass ich kämpfen kann, wenn ich meinen Mut nach außen zeige. Ich werde nie verstehn, dass man mich hasst, weil ich anders denke und fühle, deswegen bleibe ich mir treu. So schaffe ich alles, auch ohne Neider. Bin ich ein schwacher Mensch ohne Wünsche, vom Leben entkräftet oder stark und frei und auf dem Weg. Entscheide dich Ich stehe sicher auf beiden Beinen, die mich überall hintragen. Ich besiege euren Hass, denn ihr schafft mich nicht. Einf.: Ich bin ich ... Ref.: Ich lebe so wie ich denke ... By Jemo Kohiri Kapitel 2: Tränen der Nacht --------------------------- Tränen der Nacht Mein Herz ist voll Glück und strahlt so hell, dass es fast blendet und die Trauer versteckt. Bin wie ein Kind, träum von morgen und versuch zu vergessen, dass mein Lachen fehlt. Ref.: Tränen der Nacht, Tränen eines Kindes. Sie fallen, wenn es dunkel wird. Ich spür sie jedes mal und bleib allein. Tränen der Kälte und der Trauer. Ich wein sie oft und schreie laut. Ich spür es jedes mal und bleib allein. Ich glaub nicht, dass mein Wille stark ist. Ich habe große Angst, fürchte die Qual. Und wenn ich nicht mehr kann, dann fall ich tief. Ref.: Tränen der Nacht... Tränen der Nacht Tränen der Nacht Tränen der Nacht fallen oft Tränen der Nacht Tränen der Nacht Tränen der Nacht fallen oft Tränen der Nacht fallen oft Ref.: Tränen der Nacht... By Jemo Kohiri Kapitel 3: Längst zu spät ------------------------- Längst zu spät Es ist längst zu spät. Sag, träumst du immer noch diesen einen Traum? Dein Wunsch voll Wärme & Licht. Bis du eines Tages weißt, dass er vom Himmel fällt wie jeder kleine Stern. Chorus: Immer tiefer, Nacht für Nacht, es ist längst zu spät. Was auch ist, wird nie anders sein. Dein Weg steht längst fest, was gesagt ist, ist gesagt, was auch ist, wird nie anders sein. Es ist längst zu spät. Ein Herz zuviel in Liebe entflammt, ein Stern zuviel vom Himmel geholt, schon stirbt das Licht. Was auch immer jetzt gesagt, was du geträumt hast, ist geträumt und was du dir erhofftest, ist längst vergangen. Ich würde so gern dem Schatten dieser kalten Welt nur einmal entfliehen, denn viele Dinge dich ich kenn, hätt ich besser nie gekannt. Deine Kraft schwindet mit jeder Nacht, so voll von verlassenen Tränen. Dein Licht versteckst du unter deiner Angst. Du willst frei sein, irgendwann, doch wie, wenn du nicht lebst? Denn eines Tages weicht dein Licht der Einsamkeit. Chorus: Immer tiefer, Nacht für Nacht... Ich würde so gern dem Schatten dieser kalten Welt nur einmal entfliehen, denn viele Dinge die ich kenn, hätt ich besser nie gekannt. By Jemo Kohiri Kapitel 4: Wieder getan ----------------------- Wieder getan Ich kann nicht lachen, lieben und leben wie du. Ich kann nicht vergessen, verzeihen und vertraun wie du. Ich bin nicht mehr eure kleine Sonne, denn ich hab's wieder getan. Ich möchte ins Licht gehen ohne diese dumme Schuld. Ich möchte zum Mond fliegen und in seinem Glanz baden. Was hast du mit mir gemacht? Ich hab's wieder getan. Wollt mir helfen, dann treibt ihr mich nur immer weiter in die Nacht. Wollt ihr mich trösten, dann versenkt ihr mich nur im Meer dieser endlosen Welt. Und möchte ich das Leben, dann such ich meinen Weg. Ich schreie und friere und bleib doch ohne jeden Halt. Ich kämpf mit dieser großen Schuld, denn ich hab's wieder getan. Ich will dein Bild nicht länger sehn, deine Worte nicht länger hören. Ich wein, wenn dein Name fällt, denn ich hab's wieder getan. Und will ich mir ein Schloss aus Lügen baun, dann reißt es doch wieder ein. Und will ich mir ein Licht im Leben suchen, dann brech ich doch wieder ein. Ich fühlte ihre Liebe und suchte Worte. Ich teilte meine Gefühle, ich teilte mein Wesen und verfiel der alten Sucht. Das kann sie mir nicht verzeihn, denn ich hab's wieder getan. Wieder getan. By Jemo Kohiri Kapitel 5: Phantasie des Wahnsinns ---------------------------------- Ich bin eine Träumerin, die nicht träumt Bin eine Seherin, die nicht sieht Nur Gestürzte, niemals Erhabene Schon verborgen wenn geboren Bin eine Tänzerin, die nicht tanzt Nur ein Kind, das weint Nur ein Licht Ein Sonnenstrahl Ich bin eine Melodie, nie gesungen Und eine Stimme, die nicht spricht Bin eine Strophe, die nichts erzählt Und ein Ton, der schnell verklingt Ich bin das Leid, ohne Tränen Und gejagt von mir selbst Ich hoff irgendwo gibt's einen Stern für mich Er strahlt dort, noch ganz sacht, vom Mond verschluckt, um einst zu erwachen und mein Herz zu verdrehn Ist es soweit, glaub ich daran, würd er nie vergehn Ich bin das Licht, das jetzt scheint Bin die Wärme, die dann lebt, Trag meine Flügel tief in meiner Seel Warum fliegen sie nicht mehr? Nur ein Flug, der wirkt Nur eine Nacht Eine Sekunde Es ist nicht gut, doch heilsam, dass ich im Sturm steh Es ist verwirrend und ergreifend, wenn ich darin vergeh Ich bin kein Flieger, doch ich schwebe Voller Angst, ohne Trost Nur ein Hauch Ein Gedanke Ich hoff irgendwo gibt's eine Blume für mich Sie wächst dort, noch ganz zart, vom Tag beglückt, um einst zu erblühn und meine Augen zu erfreun Ist es soweit, wein ich drum, würd sie nie verblühn By Jemo Kohiri Kapitel 6: Ich könnt versuchen... --------------------------------- Ich könnt versuchen… Ich könnt versuchen mir die Nacht im Leben zu ersparn und versuchen aufzustehn, mich in mir zu finden, um den Tunnel ohne Ende nicht mehr zu gehen, mir den Glauben zu geben. Ohne Angst könnte ich versuchen mir selbst der stärkste Halt zu sein, meinem Schmerz zu entgehn, meinem Drang zu widerstehn. Mich aufzurichten, wenn alles auseinander bricht, denn ich weiß was es bedeutet, wenn keiner bei dir ist. Ich könnt versuchen zu spürn, dass eine Berührung nicht gleich Schmerz ist, Liebe Wärme gibt und nicht immer freundlich ist, um am Ende doch Hoffnung zu geben und im Licht des Morgens zu entstehn. Ich könnt versuchen zu verstehn, was mich eigentlich nur schlägt und wieso sich meine Augen immer mehr verdunkeln, ständig in Furcht vor dem was dahinter steht. Ja, ich könnt es mal versuchen, denn ich hab nichts zu verliern. Frieden ist alles was ich brauch, ist der Traum und das Ziel. Frieden ist das was mir fehlt. Ruhe ist das was ich nicht kenn, sie hielt einst mein Herz. Kannst du es fühln Wie sehr ich friere? Ich könnt versuchen der Einsamkeit aus dem Weg zu gehen, eine Möglichkeit wäre es alle mal. Und irgendwann würd ich merken, ob es richtig war sich mal zu drehn oder ob es besser ist auf der Stelle stehn. Ich könnt versuchen mir selbst nicht zu schaden, mich vor Wünschen zu versperrn, die mich viel zu sehr bedrücken. Und versuchen mir selbst nicht im Weg zu stehn, anstatt mich immer mehr zu verdrängen. Ich könnte mir selbst einen Gefallen tun und aufhörn so zu sein wie ich bin. Und versuchen zu verzeihn, mich nicht selbst bestrafen. Aber eins schaffe ich nicht: in mein Herz zu sehn. Ich könnte es versuchen, doch ich will es nicht, will nicht mehr zu diesem trostlosen Ort. Und alles was ich für wichtig hielt, versuche ich zu verlieren. Alles was mir etwas gab und doch nur nahm. Ich könnt versuchen… …wenn ich die Kraft hätte… …und auch den Willen… …aber beides ist verloren. Ich könnt versuchen… …wenn ich einen Grund hätte… …und ein Ziel. Ich könnt versuchen… …doch was kann ich wirklich… …ohne dabei aus dieser Welt zu gehen? By Jemo Kohiri Kapitel 7: Heute noch... ------------------------ Niemand wird verstehn, was im Herzen vor mir schläft, doch ich erahn längst, was mich dort bewegt. Könnt ich’s nur selbst ersehn, ich würd mich drehn, doch es bleibt mir verborgen und macht nur Sorgen. Könnt ich’s doch nur fühlen, dieses Geheimnis, das die Zeit bewahrt und in ihren Armen hält. Schwebe durch die Nacht, such das Licht der Dunkelheit, denn ich vertrau auf den Tag, an dem sich alles klärt. Ich bin ein stiller Stern, bin des Himmels kalter Schutz, weil ich ständig den Weg such, weil ich ständig den Weg verlier. Manchmal sucht mein Blick dein Gesicht, ein Ziel das noch leuchtet. Ich denke an die Zeit zurück und hör mich selbst nicht, denn du bist noch da und lässt leis mich fragen: Liebe ich dich noch heute? By Jemo Kohiri Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)