When a Demon loves von Steinbock (Einst habe ich dich geliebt) ================================================================================ Kapitel 7: Flucht nach vorn --------------------------- So, hier ist nach langer Zeit das neue Kapi. Leider bin ich nicht dazu gekommen eher weiter zu schreiben, weil ich momentan einige private Schicksalsschläge zu verkraften habe. Ausnahmsweise ist es mal wieder ein etwas längeres Kapitel. Irgendwie hatte mich gerade die Muse geküsst. Wie immer ein ganz großes danke an meine Kommischreiber! *euch mal kräftig durchknuddl* Besonderen Dank an meine Fluffy-sama, die ja immer für mich da s, wenn ich problems hab. Aber nun viel Spaß mit dem neuen Kapi! Kapitel 7 Flucht nach vorn Müde rieb sich Haruka den Schlaf aus den Augen. Müde blinzelte sie, um die Gestalt, die vor ihr stand, genauer sehen zu können. Überrascht weiteten sich ihre Augen, als sie sich bewusst wurde, wer da vor ihr stand. "Sesshoumaru-sama", flüsterte sie überrascht. Was wollte er denn zu dieser Uhrzeit von ihr? Würden sie wieder weiterziehen oder war es etwas anderes, was ihn bedrückte. Noch immer stand er stumm vor ihr, betrachtete sie. Nie hatte er viel von Menschen gehalten, aber sie war anders. Sie verwirrte ihn, etwas, was nie ein Mensch je geschafft hatte. Wie sie ihn mit ihren braunen Augen ansah. Jäh erwachte Sesshoumaru aus seinen Gedanken. Haruka war wach! Und er hatte sie angestarrt! Wer weiß wie lange schon? Aber warum zerbrach er sich den Kopf darüber? Sie war schließlich in seinem Haus! Es war sein gutes Recht sie zu betrachten, egal was dieser Mensch davon hielt! Haruka war währenddessen eine leichte Röte ins Gesicht geschossen. Wie Sesshoumaru sie so betrachtete. Irgendwie berührte sie das tief in ihrem Herzen. Sie wagte nicht zu sprechen. Zu zerbrechlich war diese Atmosphäre, die sie gern noch eine Weile genießen würde. Und doch wollte sie wissen, was ihn zu ihr geführt hatte. Schließlich geziemte es sich nicht für einen Lord, und schon gar nicht für einen dämonischen, eine Frau während ihres Schlafes aufzusuchen und sie im Schlafgewand zu betrachten. Schon gar nicht mit so einem Blick. Um das gegenseitige Anstarren zu stoppen murmelte Haruka: "Was führte euch zu mir, Sesshoumaru-sama?" Sofort nahm der Dämon wieder die gewohnt kühle Art an. "Ich muss mit dir reden! Zieh dich um und dann folge mir!" Mit diesen Worten verschwand Sesshoumaru aus Harukas Zimmer und wartete vor der Tür auf sie. Gut darauf achtend, dass es niemand bemerkte. Nach einer Weile trat Haruka aus ihrem Zimmer. Fragend schaute sie zu dem Dämonenlord auf. Er deutete nu mit einem leichten Kopfnicken an, dass sie ihm nun zu folgen hätte. Haruka folgte diesem Befehl. Warum sich gegen den Dämonen wehren, wenn man doch gegen ihn verlieren würde. Außerhalb des Palastes schien die Sonne, fröhlich zwitscherten Vögel in den Bäumen. Sesshoumaru sagte lange Zeit nichts. Stur ging er den Weg entlang, in einen Wald hinein. Kein Wort verließ auch nur seine Lippen. Fast schon Untergeben lief Haruka hinter ihm her. Dabei musterte sie ihn auf die Art und Weise, wie sie es schon öfter getan hatte. Er hatte sich wirklich kaum verändert. Noch immer war er kühl und abweisend. Und er duldete nicht den kleinsten Ungehorsam. Aber doch spürte Haruka, dass er längst nicht mehr so kühl gegenüber Menschen war, wie damals, als sie ihm zum ersten Mal begegnete. Das zeigte er allein dadurch, dass er sich um dieses Mädchen, Rin, kümmerte. "Sagt, worüber wolltet ihr mit mir sprechen, Sesshoumaru-sama?", stellte Haruka nach einer Weile höflich diese Frage. Zunächst antwortete Sesshoumaru nicht. Er ging einfach weiter, starrte in die Ferne. Haruka beließ es dabei. Schweigend blickte sie auf den Boden und fragte sich, was Sesshoumaru denn nun eigentlich von ihr wollte? Sie driftete soweit mit ihren Gedanken ab, dass sie in Sesshoumaru hineinrannte, als dieser abprubt stehen blieb. Fragend blickte die junge Frau auf. Der Dämon erwiderte ihren Blick nicht, starrte in die Ferne. Haruka folgte seinem Blick. Erstaunt weiteten sich ihre Augen. Sie kannte diesen Ort nur zu gut. Damals, vor fünf Jahren, da hatten sie hier Rast gemacht. Und dann...dann hatte sie Sesshoumaru, der scheinbar schlief, einfach so geküsst. Eine leichte Röte fuhr ihr ins Gesicht, als ihr einfiel, dass sie erfahren hatte, dass er nicht wie gedacht geschlafen hatte, sondern wach gewesen war. Sesshoumaru spürte ihre innere Unruhe. Hätte er Gefühle offen gezeigt, er hätte wohl ein Lächeln nicht unterdrücken können. Doch seine Miene war wie üblich ernst, als er mit kühler Stimme fragte: "Du erinnerst dich also daran, Mensch?" "Ähm, ja! Natürlich erinnere ich mich daran. Aber ich hätte nicht gedacht, dass wir damals so nah an eurem Palast waren.", meinte Haruka. "Aber was wolltet ihr hier?", hakte die junge Frau nach. Ein leichter Seufzer entwich Sesshoumaru. "Später", murmelte er nur. Verwundert schüttelte Haruka den Kopf. Sie verstand diesen unnahbaren Dämon einfach nicht. Aber trotz alle dem übte er eine enorme Anziehungskraft auf sie aus. Schon damals hatte er das getan. Deshalb hatte sie auch nicht widerstehen können, ihn zu küssen. Doch von Mal zu Mal verwirrte er sie mehr. Immer wenn sie glaubte ihn zu verstehen, tat er irgendetwas, was sie nur noch mehr verwirrte, als zuvor. Seufzend ließ sich Haruka auf der Wiese nieder, streckte sich aus und genoss die sanften Sonnenstrahlen. "Ich hatte ganz vergessen", murmelte sie, "dass es hier so idyllisch ist. Man fühlt sich hier völlig frei. Ich habe das Gefühl, dass ich keine Probleme hätte, die Welt scheint hier so friedlich." Sesshoumaru hörte gar nicht richtig hin, sondern betrachtete den Körper der jungen Frau erneut schweigend. Das braune Haar trug sie an diesem Tag offen. Sanft lag es auf der Wiese, einige Strähnen fielen in ihr Gesicht. Leichter Wind kam auf, spielte etwas mit einigen Strähnen. In diesem winzigen Moment, welchen die beiden mit einer gewissen Vertrautheit verbrachten, schein die Welt wirklich friedlich zu sein. Auf einmal hörte man Bäume umbrechen! Sesshoumaru drehte sich schnell um, Haruka richtete sich auf. "Was ist das?", fragte sie. Angst lag in ihrer Stimme. Eine Antwort blieb aus. Es genügte Sesshoumaru anzusehen und man wusste, dass da Gefahr im Verzug war. Bereits im nächsten Moment schoss ein gewaltiges Geschöpf aus den Wäldern hervor. Es war eine merkwürdige Gestalt und glich einem Wesen aus den griechischen Mythen. Sein Kopf glich der eines Löwen, wie ein Großteil des Körpers, jedoch besaß er Flügel, die, genau wie der Schwanz, drachenartig wirkten. "Mich hat meine Nase also nicht getäuscht. Hier ist tatsächlich ein Mensch. Zumindest glaube ich das!", schnaubte der Dämon. Sesshoumaru musterte ihn mit starrem Blick. "Sieh einer an, der große Lord Sesshoumaru ist auch hier! Wie ich euch Hundepack hasse! Noch nicht mal eure wahre gestalt könnt ihr jämmerlichen Geschöpfe zeigen!" Erstaunt sah Haruka Sesshoumaru an. Sie spürte eine riesige Energie, die auf einmal von dem Dämonenlord ausging. Seine Augen verfärbten sich rot. "Ich werde dir zeigen, wie stark ich bin!" Im nächsten Moment stand neben Haruka eine hundeartige, riesige Bestie. Sich dem löwenartigen Dämon zum Kampfe stellend ging Sesshoumaru einige Schritte vor. "Willst du wirklich gegen mich kämpfen?", fragte der gegnerische Dämon triumphierend. Von Sesshoumaru kam nur ein dumpfes Knurren. Von seinem Gegner kam nur ein lautes Lachen. "Okay, ich mach dir ein Angebot! Gib mir das Mädchen und ich verschwinde von hier! So ein Mensch kann sehr praktisch sein und selbst wenn er mir nur als Zwischenmahlzeit dient!" Sesshoumarus Knurren wurde lauter, drohender. "Was nimmst du dir raus auf meinem Land Forderungen zu stellen. Ich werde dir diesen Menschen nicht ausliefern, sie obliegt meinem Schutz. Wenn du nicht sofort verschwindest, so werde ich dir Beine machen!", drohte Sesshoumaru. Anscheinend überrascht darüber, dass Sesshoumaru sich ihm widersetzte, setzte der Löwendämon zum Sprung. "Dann zeig mir mal was du kannst!" Schon im nächsten Mal überfiel er Sesshoumaru. Dieser versuchte seine Kehle zu erwischen, um der Sache schnell ein Ende zu bereiten. Doch es gelang ihm nicht. Der Dämon war flinker als erwartet. Außerdem hatte er schon einige Treffer verzeichnen können, was Sesshoumaru zusätzlich schwächte. Der gegnerische Dämon visierte Haruka an. Kurz darauf attackierte er sie. Im letzten Moment konnte Sesshoumaru dazwischen eilen, erhielt dadurch jedoch eine mächtige Wunde an der Flanke. Nun war Sesshoumaru richtig wütend. "Ich habe gesagt, dass du verschwinden sollst. Damit meinte ich auch, lass das Mädchen in Ruhe!" Kurz verstummte Sesshoumaru. "Nun wirst du dafür büßen!" Für einen winzigen Augenblick visierte Sesshoumaru seinen Gegner an, machte sich angriffsbereit und sprang dem Dämonen an die Kehle. Der löwenartige Dämon war sichtlich erschöpft von dem Kampf. Es gelang ihm kaum noch Widerstand zu leisten. Bald darauf war keine Regung mehr von dem Dämonen zu sehen. Er war besiegt! Schweigend hatte Haruka alles mit angesehen. Nun plagte sie die Angst. Hatte der fremde Dämon etwa bemerkt, dass sie... Schnell vertrieb Haruka diesen Gedanken und eilte zu Sesshoumaru. "Geht es euch gut?", fragte sie. In ihrer Stimme lag echte Sorge. Trotzdem erhielt sie keine Antwort. Sesshoumaru lief weg, langsam, sodass Haruka ihm bequem folgen konnte. Nur einige Meter, bevor die beiden eine hohe, dicke, alte Buche erreichten, verließen Sesshoumaru halb seine Kräfte. Haruka bemerkte es, stützte den Dämonen, welcher es sich widerwillig gefallen ließ. Schwer atmend lehnte er sich gegen den großen Baum. Sein Gewandt war blutgetränkt. "Bitte wartet hier auf mich.", bat Haruka sanft. "Ich werde einige Kräuter sammeln, um eure Wunde zu versorgen." Wieder erhielt sie keine Antwort. Aber anders kannte sie den Hundedämon ja auch nicht. So schnell sie konnte suchte sie ihm Wald nach schmerzlindernden und desinfizierenden Mitteln. Als sie zurück kam saß Sesshoumaru zu ihrer Freude immer noch an den Baum gelehnt da, die Augen geschlossen. Vorsichtig ging sie auf ihn zu, ließ sich leise im Gras vor ihm nieder und betrachtete ihn, bis er die Augen öffnete und sie mit seinem üblichen, missbilligenden Blick ansah. "Was willst du?", war seine einzige Frage. "Ich möchte eure Wunden versorgen, Sesshoumaru-sama. Sie scheinen sehr tief zu sein." Bei diesen Worten deutete sie leicht auf das blutgetränkte Gewandt. "Das heilt von allein.", meinte der Dämonenlord mürrisch. "Aber die Wunde könnte sich infizieren. Bitte...lasst mich sehen!" Haruka setzte einen sanften, bittenden Blick auf. Aus irgendeinem Grund berührte Sesshoumarus Herz dieses Geschöpf. "Wenn es denn unbedingt sein muss!" Sofort hellte sich Harukas Blick auf. "Würdet ihr dann bitte...euer Oberteil ablegen?" Bei dieser Frage errötete sie leicht. Ohne ein Wort zu verlieren tat Sesshoumaru das, was ihm gesagt wurde. Zwar weigerte er sich innerlich gegen Befehle, aber bei diesem Mädchen war es irgendwie...anders. Für einen Moment betrachtete Haruka den nackten, muskulösen Oberkörper Sesshoumarus. "Auf diese Art und Weise wirst du nicht verhindern können, dass meine Wunden sich infizieren.", meinte Sesshoumaru spöttisch. "Ähm...natürlich!", gab Haruka von sich. So vorsichtig wie möglich gab Haruka das Mittel, das sie zubereitet hatte, auf die Wunden. Ein leichtes Zucken ging durch Sesshoumarus Körper, als er das brennende, kühlende Mittel auf der Wunde spürte. "Verzeiht, aber etwas wehtun muss es. Dafür wird es umso schneller heilen!", versuchte Haruka ihn milde zu stimmen. Vorsichtig lächelte sie ihn an. Als sie sich um eine kleinere Wunde auf seiner Brust, etwa über der Stelle, wo das Herz lag, kümmerte, passierte auf einmal etwas Merkwürdiges. Vorsichtig nahm Sesshoumarus Harukas Hände und drückte sie auf die Wunde, hielt sie fest. Fragend sah sie den sonst so kühlen Dämon an. Spürte unter ihren Hand seinen Herzschlag. "Danke, dass du das für mich tust!", flüsterte Sesshoumaru. So, das wars mal wieder. Ich hoffe euch hats gefalln. Wenn ihr wissen wolt wie es weitergeht, Kritik ausüben wollt oder einfach nur eure Meinung loswerden wollt, dann schreibt mir bitte ein Kommi. Ciao euer Steinbock^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)