When a Demon loves von Steinbock (Einst habe ich dich geliebt) ================================================================================ Kapitel 4: In Narakus Gewalt ---------------------------- So, hier is mal wieder mein neues Kapi. Ich hoffe es gefällt euch. Wie immer vielen Dank an die Kommischreiber. Aber jetzt genug geredet. Viel Spaß mit dem neuen Kapi! Kapitel 4 In Narakus Gewalt Es waren 5 Tage vergangen, in denen Haruka die Gruppe durch die Wälder geführt hatte. Sie ahnte bereits, wo sie auf Sesshoumaru treffen würden. Aber es machte ihr Spaß, ihre Freunde durch die Gegend zu führen und ihnen die Schönheit dieser Gegend zu zeigen. Trotzdem hatte sie ihre Freunde in die Nähe von Sesshoumaru's Residenz geführt. Bald würden sie dort ankommen. Vielleicht noch ein Tagesmarsch, dann würden sie ihm bestimmt begegnen. Doch mit einem Mal wurde es still im Wald und dunkel. Die Bäume waren verdorrt, es sah aus, als hätte einen Brand gegeben. Doch davon hätten sie gewiss etwas bemerkt. Kirara fauchte warnend. Inu-Yasha schien etwas zu wittern. "Naraku", zischte er. Haruka sah wieder nach vorn. Alles in ihr kämpfte dagegen an, weitrer vor zu dringen. Trotzdem ging sie einige Schritte weiter. Es herrschte dichter Nebel in diesem Teil des Waldes, man erkannte kaum eine Hand vor Augen. Haruka strengte sich an, um etwas zu sehen und entdeckte einen Umriss von einem großen Gebäude. "Seht mal, da vorn", forderte sie die anderen auf. "Wir sollten vorsichtig sein", meinte Sango, "Naraku kann uns gefährlich werden." Kagome wurde auf Inu-Yasha aufmerksam. Dieser schien noch irgendeinen Geruch in der Nase zu haben. "Was hast du?", flüsterte Kagome. "Sesshoumaru ist auch hier!", antwortete der Angesprochene. Nach einer Weile war die Truppe bei Narakus Domizil angekommen. Sie hatten sich entschieden hier her zu gehen, um Sesshoumaru zu finden. Aber jeder hatte ein unbehagliches Gefühl, beim Gedanken, Naraku zu begegnen. Wachsam schlichen sie sich immer näher, als im nächsten Moment ein fieses Gelächter ertönte. "Du willst dich also wieder mit mir anlegen, Halbdämon?" Es war eindeutig Narakus Stimme und Inu-Yasha wirkte ziemlich gereizt. "Dieses Mal werdet ihr mir nicht einfach so davonkommen und ich werde endlich den Juwel der vier Seelen vervollständigen können." Wieder ertönte fieses Gelächter. Doch Naraku war nirgends zu sehen. "Verdammt, wo ist er?", flüsterte Kagome ängstlich. Betretenes Schweigen. Jeder ängstigte sich, keiner wusste, wann Naraku angreifen würde. Auf einmal trat dichter Nebel auf. "Verdammt, was wird das, wenn's fertig ist?", fragte Haruka. "Nun werdet ihr Zeugen, meiner Macht werden!", sagte Naraku noch triumphierend. Im nächsten Moment wurde alles dunkel. Es war kalt und nass, an dem Ort, wo Haruka wieder zu Bewusstsein kam. "Au!" Sie hielt sich den schmerzenden Kopf und sah, im düsteren Gewölbe festsitzend, Blut an ihren Fingern. Traurig sah sie dieses Blut, ihre Miene war betrübt. Um sich abzulenken sah sie sich den Raum genauer an. Sie saß in einem steinernen Verließ, mit einer Holztür als einzigen Ein- und Ausgang. Vorsichtig versuchte sie aufzustehen. Bei den ersten Schritten schwankte sie leicht. Trotzdem blieb sie stehen und ging zu der Holztür. Zu ihrem Erstaunen konnte sie keinen Wächter feststellen. Leicht rüttelte sie an der Tür und diese ... ging auf! Aber Haruka blieb misstrauisch. "Welchen Plan verfolgst du, Naraku? Was hast du mit mir vor?", murmelte sie zu sich selbst. So leise wie möglich ging sie aus dem Verlies. Sah sich um, dass auch wirklich kein Wächter zu finden war. Doch niemand war in den Gängen zu sehen oder zu hören. Schleichend ging sie durch die Gänge, die einem riesigen Labyrinth glichen. Schon eine Weile war sie durch die Gänge geirrt, als sie ein tiefes, drohendes Knurren hörte. Sie folgte den lauter werdenden Tönen, bis sie bei einer großen Tür ankam. Diese stand einen Spalt offen. Durch den Spalt sah sie etwas Weißes und große Ketten herum geschlungen. Das laute Knurren war nun fast unerträglich laut. Haruka wusste nicht warum, aber irgendetwas zog sie zu diesem Lebewesen. Zögerlich öffnete sie die Pforte noch ein Stück, damit sie hindurch kam. Dann stand sie auf einmal vor ihm, vor diesem weißen, hundegleichen Lebewesen, das noch immer drohend knurrte. Nie zuvor hatte sie einen solchen Dämon aus der Nähe gesehen und doch hatte sie das Gefühl, den Dämon bereits zu kennen. "Sesshoumaru-sama, seid ihr das?", flüsterte sie. Zwar hatte sie Sesshoumaru nie in seiner Dämonengestalt gesehen, doch sie hatte von seinem Aussehen gehört. Als sie ihn gefragt hatte, stoppte der Dämon kurz mit dem Knurren. Woher kannte dieses Menschenweib ihn? Warum wagte sie es überhaupt, sich ihm zu nähern? Er sog die Luft tief ein und bemerkte die Vertrautheit ihres Geruchs. War das etwa das Mädchen von vor fünf Jahren? Wenn ja dann hatte sie sich verändert. Was jedoch noch wichtiger war, war dass sie sich von ihm fernhielt. Nichts wollte er mit diesen Menschen zu tun haben! Er versuchte sich aufzubäumen, sie zu vertreiben. Doch es gelang ihm nicht. Die Ketten raubten ihm sämtliche Kraft. Als er auf den Boden fiel knurrte er wütend. Das würde Naraku noch büßen! Haruka hatte ihn derweil beobachtet. Dieser Dämon war Sesshoumaru, das spürte sie. Genau wie sie spürte, dass sie ihm helfen musste! Mit zitternden Schritten näherte sie sich ihm noch ein Stück. Sesshoumaru machte ihr mit einem drohenden Knurren klar, dass er nichts von dieser Annäherung hielt, doch Haruka ließ sich davon nicht beirren. Langsam streckte sie die Hand aus. Wäre der Dämon nicht gefesselt gewesen, sie hätte diesen Mut wohl nicht aufgebracht. Missbilligend beobachtete Sesshoumaru das Geschehen. Knurrte dabei jedoch weiterhin, doch nicht mehr so laut und wütend, weniger aggressiv. Und dann wurde es plötzlich stumm zwischen den Beiden. Beruhigend hatte Haruka die Hand auf Sesshoumarus Nase gelegt. Milde stimmend lächelte sie ihn an und es schien zu wirken. Sesshoumaru blieb selbst stumm, als er sich dieser Situation richtig bewusst wurde. "Ich werde dir hier raus helfen. Das verspreche ich dir.", flüsterte sie. Langsam nahm sie die Hand wieder weg und ging zu seiner Flanke, wo die Ketten festgemacht waren. Als sie sich an den Ketten zu schaffen gemacht hatte, bemerkte sie eine klaffende Wunde an der linken Flanke. Mit dem Finger umfuhr sie die Wunde vorsichtig, worauf Sesshoumaru drohend knurrte. "Die haben dich ja ganz schön zugerichtet. Hätte gar nicht gedacht, dass das bei dir vorkommt.", murmelte sie, mehr zu sich selbst, als zu ihm. Es dauerte lang, doch irgendwie schaffte es Haruka, die Ketten zu lösen. Sobald Sesshoumaru seine Freiheit spürte, sprang er auf. Nun stand er in voller Größe vor Haruka, der nun sichtlich mulmig war. Er drehte sich frontal zu ihr und musterte sie. "Du hast es also tatsächlich gewagt, einen meiner Gefangenen zu befreien, Menschenweib! Das wirst du noch bereuen!" Die Stimme gehörte eindeutig zu Sesshoumaru. Haruka wurde nervös. Im nächsten Moment schien irgendwas zu explodieren, Feuer begann in dem hölzernen Raum zu lodern. Mit der Situation völlig überfordert verlor Haruka erneut das Bewusstsein. Als sie erwachte, fand sie sich an einen Baum gelehnt wieder. So, ich hoffe euch hats gefallen. Ab jetzt wird es wahrscheinlich auch wieder interessanter, aber trotzdem werden Inu-Yasha und Co. Erstmal nicht auftauchen, weil sie eigentlich nur ne kleine Nebenrolle spielen. Über Kommis würd ich mich ganz doll freun, also, wenn ihr so nett sein könntet und mir eines schreiben würdet^^ Das wars erstmal. Ciao euer Steinbock^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)