Wüste Wüsten von Fusselfiech ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Teil : 3/11 Autor: Fusselfiech E-Mail: www.kuklinski-wuppertal.@t-online.de Fandom:Yugioh Pair: BakuraxSeto <--- Joa selten, ungewöhnlich, unmöglich ><" Aber ich mag es ^^" dann hätten wir noch JonoxMalik<-- joa ihr lest richtig -.- Jono vorne selten, ungewöhnlich, unmöglich ><" Aber auch das mag ich ~.~" Komentar:Der dritte teil^^ mit einer Badszene><" ja ja ohne baden und duschen wäre das Fusselchen aufgeschmissen^^" na dann mal viel spaß! Disclaimer: Yugioh gehört nicht mir. Ich hab auch nicht vor damit Geld zu machen, schließlich hatte die Idee ein anderer und es wäre nicht nett dem sein Anrecht darauf streitig zu machen. 3."War das liebevoll genug?" Ich war von einem Gardisten aufgehalten worden. Der Kerl hatte doch einfach seinen Posten verlassen! Und ich war, wie sich das gehörte, in ihn hinein gerannt. Zu allem Überfluss hatte der Gute mich auch noch verletzt, so dass ich leicht blutete. Dennoch nicht wirklich schlimm. Auch wenn ich zu Seth unterwegs war, musste ich meine Gedanken sammeln. So war ich übervorsichtig geworden. Jede Kleinigkeit registrierte ich. Leider hatte das aber auch zur Folge, dass ich langsamer war. So erwischte ich Seth, bereits nackt, aber noch unter einen Handtuch verborgen. Zunächst ließ er die Beine im Wasser baumeln, die Augen waren geschlossen und der Kopf in den Nacken gelegt. Ich erkannte meine Chance, leise schlich ich zu ihm und umarmte ihn von hinten. "Guten Abend, Seth", raunte ich berauschend in sein Ohr. Spürte wie er leicht zusammen zuckte. "Ihr dürft nicht hier her kommen, wenn ich es nicht erlaube", rügte er mich und öffnete die Augen. Das Blau sah mich warnend an. "Ihr solltet hier nichts Unüberlegtes tun, Bakura." "Oh", lächelte ich spottend. "Wenn Seth etwas gegen mein Hiersein hätte, wäre ich erst gar nicht herein gekommen, glaubt ihr nicht auch, Seth?" Er sah weg. "Da mögt Ihr Recht haben." Ich lachte laut und zog ihn näher an meinen Körper. Der Sand rieselte aus den Falten des Stoffes auf seinen nackten Rücken. Er erschauderte und versuchte sich zu lösen. Ich gab ihn auch frei. Schnell flüchtete er ins Wasser. "Vielleicht will deine Gottheit ja, dass du erfährst was wirkliche Demut, absolute Unterwürfigkeit, ist." Er flüchtete in die Mitte des Beckens und ich wanderte am Rand entlang. Seine Wangen zierte eine unwiderstehliche Röte und seine Augen funkelten ängstlich. "Das braucht man mir nicht beizubringen", zischte er. "Ach nein, Seth? Gibst du dich also tatsächlich ganz und gar deiner Gottheit hin?", fragte ich mit einem sinnlichen Unterton. Ich stand hinter ihm, beobachtete seine Reaktionen. Ich lachte. "Ihr seid also auch einer dieser Spinner, die tatsächlich glauben, dass eine Gottheit zu einem Menschen hinabsteigt." Seine Blicke analysierten mich, ich spürte sie heiß und kalt auf meinem Körper. Der feine Sand kratzte etwas, doch ich würde mir nicht die Konzentration nehmen lassen. Seth hatte meine Gedanken gereinigt und Bakura konnte das nicht ändern. Ich verabscheute ihn für seinen Frevel. Oder eher für meine Schwäche? "Hm... nicht wirklich, aber was ist mit Atemu? Er ist doch auch ein Gott, oder nicht? Wieso hält er die Menschen für würdig, dass er ihnen erscheint?" Er war vor mir stehen geblieben. Ich funkelte ihn böse an. "Wie könnt Ihr es wagen, die Göttlichkeit des Pharaos anzuzweifeln! Er ist von den Göttern herabgesandt um eine Brücke zwischen uns zu schlagen, damit die Menschen nicht die Götter vergessen." Er knurrte unwillig und begann sich auszuziehen. "Du glaubst wirklich, was du da redest? Ich kann es nicht glauben." Ich wich zurück, doch er umrundete das Becken, während er sich auszog. Immer mehr seines dunklen Körpers wurde sichtbar. Gegen seine Bräune war ich blass. "Natürlich!", zischte ich, warum sprachen die beiden mich jetzt darauf an? Ich wäre nicht Priester des Seth, wenn ich ihm nicht völlig Untertan wäre. Er hatte sich nun fast vollständig entkleidet, nur ein Tuch, welches er um die Hüften gebunden hatte, verdeckte ihn. Ich zog mein Tuch weiter hinauf. "Ihr habt nicht das Recht hier einzudringen!", fauchte ich ängstlich. Ich wollte nicht, dass er die Arbeit eines halben Tages zerstörte, ich war mir endlich sicher ihn zu hassen, seine Art zu verabscheuen. Langsam stieg er in das Becken, ich sah gebannt auf ihn, konnte nicht fliehen. "Seth, was hast du?", hauchte er sanft. "Ist das etwa wieder Angst in deinen Augen?" Ich wich zurück, jeden Schritt den er näher kam. Doch plötzlich sah ich eine Wunde an seiner Schulter. "Ihr seid unmöglich, Bakura!", schimpfte ich, er würde das Wasser beschmutzen. Schnell ging ich auf ihn zu und zwang ihn auf der zweiten Stufe zu sitzen, dann holte ich eine Schüssel, zwei Tücher, ein paar Salben und füllte etwas Wasser in die Schüssel. Ich setzte mich neben ihn. Obwohl ich es im untersagt hatte, hatte er sich weitere zwei Stufen in das Wasser begeben, so dass es ihm jetzt bis zur Brust ging. Verärgert setzte ich mich neben ihn. "Wagt es, mich zu berühren und ich ertränke Euch", drohte ich. Er sah mich nur grinsend an und ließ mich seine Wunde versorgen. "Seth? Würdest du mit deiner Zunge das Blut ablecken?" "Seid still, Bakura!", fauchte ich rotwerdend. Konnte der seine Kommentare nicht für sich behalten? Ich schlang das Tuch noch etwas fester um meinen Körper, dann nahm ich eines der beiden kleinen Tücher und tauchte es in das klare Wasser, behutsam begann ich die Wunde zu säubern. Ich spürte seine Blicke und fühlte mich unwohl. "Seth? Warum tust du das? Ruf die Wachen und ich bin weg." "Ich will weder die Wachen, noch sonst jemanden hier haben, wenn du mich entweihen willst, dann ist das sein Wille, den ich akzeptieren werde", sagte ich leise, aber fest. Die Wunde war gereinigt, nun musste ich etwas Salbe auftragen. Ich zuckte etwas zusammen. "Du könntest etwas liebevoller zu deinem Meister sein, Seth", raunte ich amüsiert. Er schien dadurch angegriffen und band mir ruppig das noch saubere Tuch um die Wunde. Scharf sog ich vor Schmerz die Luft ein. "War das liebevoll genug?", spottete er und wollte aufstehen, allerdings vergaß er dabei das Tuch fest zu halten, so dass ein leichter Ruck genügte um ihn völlig zu entblößen. Auch wenn ich gewusst hatte, was mich erwartete, ich war sprachlos. Selbst ohne den Schmuck und das Halsband war er atemberaubend schön. Die Röte, die seine Wangen zierte war so rein, so unschuldig, einfach reizend. Ich war völlig verzückt. Sanft griff ich nach seinem Handgelenk und zog ihn nach unten, der Ruck war so heftig, dass er auf meinen Schoß fiel. Behutsam legte ich meine Lippen auf seine, sie waren so seidig. Ich leckte mit der Zunge über sie, konnte gar nicht genug von dieser Samtigkeit bekommen. Ich war überrascht als er seine Lippen spaltete, doch ich drang nicht ein. Sanft knabberte ich an seiner Unterlippe, reizte die Haut ein wenig. Meine Hände glitten über die langen Beine, streichelten über die glatten Schenkel, dessen Haut an die Seide erinnerte, die er sonst immer trug. Behutsam streichelte ich die Innenseite seiner Schenkel. Zu gern hätte ich gewusst, was gerade jetzt in ihm vorging. Plötzlich spürte ich wie sich seine Finger in meine Wunde bohrten. Ich keuchte schmerzerfüllt auf. "Seth?", fragte ich entsetzt und sah in seine funkelnden Augen. "Ich hatte Euch gewarnt!", fauchte er erbost. Dann nahm er seine Finger aus der Wunde und band sich das Tuch um. Ich funkelte böse zurück. "Du solltest nicht zu viel spielen, auch wenn ich eigentlich geplant hatte, längeren Spaß an dir zu haben, bin ich unter Umständen auch bereit, dir hier und jetzt deinen Glanz zu nehmen. Und ein Schatz ohne Glanz ist nichts mehr wert." "Ihr seid so abartig! Niemals werde ich mich Euch freiwillig hingeben!" Ich wurde wütend und stand auf. Bevor er ausweichen konnte, hatte ich ihn gepackt und gegen die Wand geschleudert. Hart und unnachgiebig küsste ich ihn, drückte seinen Kiefer auseinander. Hielt meine Hand aber dort um nicht wieder seine spitzen Zähnchen in meiner Zunge zu spüren. Meine andere Hand ging grob seinen Körper erkunden. Er wand sich unter mir, versuchte sich zu wehren, aber ich ließ ihn nicht. Er sollte spüren, was es hieß-. "Hö.. hört bitte auf, Bakura." Ich sah ihm in die Augen, sie waren angstgeweitet und Tränen sammelten sich in seinen Augenwinkeln. Ich ließ ihn erschrocken los. So hatte ich es doch nicht gewollt. "Seth, du solltest wirklich darauf achten, was du zu mir sagst.", knurrte ich erbost. Er nickte nur verängstigt. Ich hatte ihn wohl wach gerüttelt. Wenn er sich nicht schützte, war er der Willkür seines Gegenübers ausgesetzt. Ob er es wirklich zulassen würde, wenn ich ihm alle Fluchtwege kappte? Ich näherte mich ihm noch mal, er wich zurück. "Fasst mich nicht an!", fauchte er drohend. Doch was war diese Drohung wert? Er konnte nichts tun um mich auf zu halten. Niemand war da um ihn zu schützen. Es war ihm so bewusst wie mir nur, dass ich an Selbstbestimmung glaubte und er es als sein Schicksal annahm. "Seth...", raunte ich mit tiefer Stimme, liebevoll. Ich sah ihn verständnislos an. Was war mit ihm? Konnte er sich nicht entscheiden? Mal hü mal hot? "Was soll das, Bakura? Habt Ihr den Verstand verloren?", zischte ich ihn an. Doch auch ich konnte nicht wirklich behaupten bei klarem Verstand zu sein, denn jedes Mal fiel ich auf ihn herein, auf seine zärtlichen Hände. Heute waren sie mir näher als je jemand anderer, sie hatten Stellen berührt, die außer mir nie jemand anderer berührt hatte. Meine Angst wich wieder und ich fühlte mich zu ihm hingezogen. Was war das? Wurde ich langsam verrückt? Sanft legten sich seine Hände auf meine Hüfte, er lächelte verführerisch und seine Daumen strichen über das nasse Tuch, welches leicht an meinem Körper rieb. Seine Lippen legten sich auf meine und obwohl der Kuss fordernd und besitzergreifend war, wollte ich mich nicht wehren. Ich war ihm wieder verfallen. Ich spürte seine Bartstoppeln und seine Hände, die leicht sandige Haut. Die Muskeln und die Hitze eines Körpers, der täglich in der Wüste lebte. Ich hasste ihn dafür, hasste mich. Wieso war ich so schwach! Niemand konnte mich derart beeinflussen. Niemand! Dennoch, auch wenn es mich störte, obwohl ich es hasste, war ich ihm verfallen. Mehr fast als meinem Gott. Plötzlich ließ er mich los. Ich sah ihn irritiert an. "Bakura?", fragte ich leicht enttäuscht. Ich war enttäuscht? Er grinste. "Auch wenn es dich anscheinend sehr schmerzt, Seth, ich muss gehen." Er spottete über mich. Aber warum auch nicht? Ich gab ihm ja genug Raum um dies zu tun. Ich senkte den Kopf. "Verschwindet besser", fauchte ich. Ich war verletzt. Warum wusste ich nicht. Er schritt an mir vorbei und hob seine Gewänder auf. Er hatte wohl nicht erwartet, dass ich ihn bat hier zu bleiben. "Ich hatte nichts anderes vor, Seth." Sein nichtssagender Ton verletzte mich noch mehr, seine plötzliche Emotionslosigkeit. Als wenn nichts passiert wäre. War denn etwas passiert? Wollte ich, dass etwas passiert war? Ich sah ihm nach, gerade war er dabei den letzten Teil seiner Kleidung aufzuheben. Was sollte ich noch sagen? Wollte ich noch was sagen? Ich wollte was sagen? Plötzlich stand er wieder vor mir. Sein Grinsen war breit und sein Körper nahe bei meinem. Das Gröbste hatte er schon wieder an. Gerade band er sich den Gürtel um. Erschrocken hob ich den Blick, dadurch sah ich ihm genau in die Augen. Sie musterten mich vergnügt. "Seth? Wo sind denn deine Gedanken? Etwa bei mir?" "Sie sind dabei zu überlegen wie ich Euer Verhalten am besten bestrafen sollte. Ich bin grade dabei mir vorzustellen wie es wohl ist, Eure unverschämten Hände abzuhacken." "Und?", schnurrte er immer noch amüsiert. "Es wäre ein Anfang", fauchte ich. Egal was ich tat, nichts war in der Lage seine Laune zu verschlechtern. Wütend ballte ich die Hände zu Fäusten. "Seth...", seufzte er theatralisch. Dann entfernte er sich wieder von mir. "Ich denke, ich sollte mich jetzt von dir trennen. Bis morgen, Seth." War das nun eine Warnung oder ein Versprechen? Wollte ich, dass es eine Warnung war? Nein. Ich wollte es nicht. "Morgen werde ich vorbereitet sein", sagte ich leise. Ich wollte nicht, dass es eine Warnung war. Ich wollte, dass es ein Versprechen war. Lächelnd sah er mich an. Strich noch einmal mit der Hand über meine Wange. "Seth", flüsterte er, während seine Lippen meine streiften. Immer noch funkelte ich ihn wütend an. Dann schupste ich ihn von mir, es war häftiger, als ich erwartet hatte. Naserümpfend drehte ich mich weg. "Ich werde vorbereitet sein" , sagte ich drohend. Doch ich erhielt als Antwort nur ein überhebliches Lachen. Dann hörte ich wie er sich aufrappelte. Seine Schritte gingen kurz noch mal auf mich zu, er stellte sich neben mich. Ich sah ihn nicht an. Unerwartet spürte ich seine Hand auf meinem Hintern. "Ich hoffe, dass du vorbereitet bist, Seth", raunte er verführerisch, dann spürte ich einen Klaps. Ich quietschte erschrocken auf. Er grinste und begann zu rennen. "Ihr schmierige, dreiste, widerliche Wüstenratte!", fauchte ich erbost, lief ihm nach, doch am Fenster blieb ich stehen. Er war nicht mehr zu sehen. Wo war er? Ich sah mich um und wieder stand er neben mir. Spitzbübisch grinsend. "Seth, du bist so süß!", lachte er und zog mich an sich. Küsste mich. Ich versuchte mich aus seinem Griff heraus zu winden, doch er war stärker. Als er mich losließ, keuchte ich leise. "Bastard!", fauchte ich erbost, doch er grinste wieder nur. "Jetzt muss ich aber wirklich weg, sonst komm ich wieder mit deiner Wache ins Gehege." Er ließ mich los und flitzte durch den Garten. Ich stand einfach da. Drei Mal, drei Mal hatte er mich reingelegt und das an einem Tag, in vielleicht einer Stunde. Aufgebracht verließ ich den Raum. Jono wartete bereits auf mich. Er grinste, denn er hatte alles mitbekommen. "Ein Wort und du bist tot, Sklave!", fauchte ich ungehalten. Die Arbeit eines ganzen Tages war dahin und die Waschung hatte ich auch nicht richtig durchgezogen. Ich flüchtete durch den Garten. Mir waren drei Wachen auf den Fersen, es war doch etwas anderes in den Tempel einzusteigen und wieder heraus zu kommen, wenn ich Jono im Arm hätte wäre ich ihnen wahrscheinlich längst in die Hände gefallen. "Bakura!", hörte ich plötzlich Maliks Stimme. Er stand vor mir. Ich hielt und auch die Tempelwachen blieben stehen. "Wo warst du denn schon wieder?", fragte er schnüffelnd. Ich sah ihn böse an. "Ich hab mir einen Schatz geklaut.", gab ich zu. Er funkelte hinterhältig. "Ihr wart bei Seth? Während der Waschung? Das ist eine Todesstrafe wert." Er lachte unangenehm schrill. Ich sah ihn abwertend an. "Nur die Gottheit selbst hat zu entscheiden, was mit mir passiert." Ich schob ihn beiseite und lief weiter. "Nicht mehr, Bakura! Atemu hat eingegriffen. Er wird den Priester vor dir schützen." Ich sah zurück und lachte laut. "Du wirst nichts dagegen tun können." Mein Lachen erstarb und wurde zu einem bösen Lächeln. "Denn wenn ich mir erstmal etwas in den Kopf gesetzt habe, kann mich nicht mal Seth selbst aufhalten." Sein Blick verfinsterte sich. "Du willst einer, nein sogar zwei Gottheiten trotzen?" Ich lachte verächtlich auf. "Nein Malik, mit einer, nur mit Atemu, denn Seth hat mich schon längst akzeptiert. Sonst wäre ich tot gewesen, bevor ich die Waschung stören hätte können." Hinter mir tauchten zwei weitere Wachen auf. Ich hatte sie nicht gesehen, geschweige denn gehört. Nun saß ich in der Falle, mit der verletzten Schulter konnte ich nicht kämpfen und die Fluchtwege waren abgeschnitten. Diese Gottheit machte sich wohl wie ihr Priester ungern die Hände schmutzig. "Malik!", war ich gerettet, Seths stimme direkt hinter mir. Ich drehte mich um und er schritt zwischen den beiden Wachen hervor. Sein Seidengewand schillerte in dem sanften Licht des Mondes und seine Augen funkelten böse. Ich schmolz dahin. Er war so schön. Dennoch verkniff ich es mir, ihn zu berühren. Ich ließ ihn an mir vorbei gehen. "Ihr überschreitet eure Kompetenzen." Ein Blick und die Wachen zogen sich etwas zurück. "Seth?" Er schien überrascht, nun gut, ich hatte auch nicht erwartet, dass gerade er zu meiner Rettung eilte. Mein Liebling stellte sich vor mich. "Fasst mich an, Bakura und ich lasse sie sofort auf Euch los!", zischte er leise, aber bedrohlich. Ich nickte nur, konnte es mir aber nicht verkneifen, seinen Körper mit den Augen zu verschlingen. Auch wenn das die Gruppe war, die Malik unterstellt war, hier auf dem Gelände des Tempels war Seths Wort Gesetz. "Ihr habt hier nichts zu suchen! Also nehmt die Männer und verschwindet aus meinem Tempel." "Nicht ohne ihn!", knurrte Malik wütend. Er erhob seine Hand um den Wachen zu befehlen wieder näher zu kommen, doch Seth hielt sie wieder mit einem Blick auf. "Das ist Hochverrat!", motzte Malik. "Nein! Das, was Ihr hier treibt, ist Hochverrat! Es ist Euch untersagt, Euch in die Angelegenheiten des Tempels einzumischen. Ihr seid hier eingedrungen ohne zu fragen. Allerdings bin ich bereit, das großzügig zu übersehen, wenn Ihr sofort verschwindet!", sagte er bestimmend und fest. "Bakura ist aber unsere Angelegenheit!" "Bakura ist jetzt meine Angelegenheit! Er ist auf dem Gelände des Tempels, das heißt er steht unter meiner Gerichtsbarkeit. Macht, dass Ihr verschwindet, sonst werde ich mich beim Pharao persönlich beschweren!" Malik knurrte. "Wenn ich ihn aber außerhalb des-" "Das ist nicht meine Sache! Ich will, dass Ihr jetzt und hier abzieht!" Malik gehorchte zähneknirschend. Was sollte er auch tun? "Morgen, Seth, werdet Ihr nicht mehr so große Töne spucken!", drohte Malik und ging. "Das mag sein", antwortete Seth leise. Hatte ich da einen traurigen, sogar resignierenden Klang heraus gehört? "Seth?", fragte ich liebevoll, legte meinen Arm um ihn, als Malik verschwunden war. "Jono hat es mir berichtet", begann er leise. "Atemu hat angeordnet mich zu schützen, aus Angst Ihr würdet mich entführen." Ich zog ihn näher, legte eine Hand auf seinen Schenkel. "So falsch liegt er damit gar nicht", hauchte ich verführerisch gegen seinen Nacken. Meine Lippen streiften die flaumigen Härchen am Haaransatz. Er schwieg, rührte sich kaum. "Seth? Willst du, dass ich dich entführe?" Nun spannten sich seine Muskeln an, ich konnte es spüren. Doch immer noch schwieg er. Die Hand, deren Arm ich um seine Hüfte geschlungen hatte, zog langsam den Stoff nach oben, während die andere begann seinen Schenkel zu streicheln. Meine Lippen wanderten zu seinem Ohr, nahmen es zärtlich auf damit meine Zähne es reizen konnten. "Seth? Willst du, dass ich dich entführe?", hauchte ich noch mal, diesmal drängender. "Bitte hört auf, Bakura", flehte er fast. Doch ich hob den Stoff noch etwas an. Er erzitterte. "Bakura, hört auf!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)