Auf der Flucht????? von FinAP ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Hi Leute!! Ich lad mal wieder ein Kapi hoch, vielleicht gibt es da draußen irgendwo in der Ferne jemanden der sich etwas freut, wenn ich ´n neues Kapi hochlade! Man soll die Hoffnung nicht aufgeben! Hier gibt´s den neuen Teil! Viel Spass! Jo starrte abwesend auf Yugis Milleniumspuzzel, das er abgenommen hatte. Das Horusauge starrte sie direkt an, als wolle es sie hypnotisieren. Für einen kurzen Moment leuchtete das Auge auf. Jo rieb sich die Augen. ´Nein das war nur Einbildung.`dachte sie sich. Trotzdem schaute sie weiter auf das Milleniumsartefakt. "Endlich wird mir das Milleniumspuzzel gehören! Und damit die Macht des Pharaos!", sagte auf einmal eine dunkle Stimme in Yugis Zimmer. Jo drehte sich erschrocken in die Richtung. Ihre Augen weiteten sich. Fassungslos starrte sie die Person an. "Was ist denn, Großvater?", wollte Yugi neugierig wissen und trat von der letzten Treppenstufe. Sein Großvater streckte ihm einen Brief entgegen. Verwundert nahm Yugi den Zettel. Doch der Brief war in Altägyptisch geschrieben, sodass Yugi ihn nicht lesen konnte. Verunsichert blickte er zu seinem Opa. Der hatte eine ernste Miene auf dem Gesicht. Yugis Opa wollte gerade zum Sprechen ansetzen, als Joey auf einmal in den Laden gestürmt kam. "Yugi! Es gibt Neuigkeiten über Jo! Für ihr Wiederbringen gibt es eine Belohnung von 6Millionen Yen! 6 Mille, Yugi! Das ist Wahnsinn!", ereiferte sich Joey begeistert. Sein Gesicht strahlte. Nachdenklich steckte Yugi den Brief weg und ging vor Joey die Treppe hoch und ins Zimmer. "Hey Jo, Joey ist gekommen...", begann er, doch da war niemand mehr im Zimmer. Das Fenster war sperrangelweit offen und der weiße Vorhang bewegte sich im leichten Wind. "Wo ist sie?", fragte Joey verwundert. Erschrocken schrie Yugi auf: "Mein Milleniumspuzzel! Es ist weg!!" Jo rannte eine Gasse entlang. Die harten Kanten des Milleniumspuzzel schlugen ihr immer wieder an den Arm und hinterließ leicht rote Streifen. Ihre Schritte hallten von den Wänden wieder. Deutlich hörte sie die Schritte ihrer Verfolger. Keuchend rannte Jo um eine Ecke und versteckte sich hinter einem Mauervorsprung. Ihre Verfolger blieben an der Ecke stehen und schauten sich um. Die schwarzen Mäntel wehten im Wind. "Wo ist sie nur?", fragte ein finstere Stimme. "Keine Sorge. Wir werden sie schon aus ihrem Versteck locken.", meinte die andere Gestalt. Fiesgrinsend beschaute sich die Gestalt die Karte und nahm sie dann zwischen drei Finger beider Hände. Die erste Person beobachtete verunsichert die Bewegung. Die zweite Person setzte an um die Karte zu zerreißen. Für einen kurzen Moment schloß Jo die Augen. Sie mochte sich die Situation gar nicht erst vorstellen. Auf einmal öffnete sie entschlossen die Augen und trat aus ihrem Versteck. "HALT!! Ich bin hier!", rief sie entschlossen und hielt dann das Milleniumspuzzel in die Höhe. "Ihr sucht doch bestimmt das hier, oder? Ihr wollt es zurück? Dann gebt mir die Karte!" Wütend blickte sie den beiden Verfolgern entgegen. Die Person mit der Karte in der Hand lächelte noch fieser und drehte sich zu Jo. "Na sieh einer an! Erst dicke Lippe riskieren, dann weg laufen und dann Forderungen stellen. Das sieht man gerne. Gib mir das Puzzel und ich überlege mir ob ich dir diese lasche Karte zurückgebe!", verächtlich hielt die Gestalt Jo die leere Hand hin. Diese zuckte ärgerlich zusammen und meinte dann gefährlich ruhig: "Ich tausche das Puzzel nur gegen die Karte. Sonst gilt der Deal nicht." Das Grinsen wurde noch eine Spur breiter und fieser. "Meister!", sprach die andere Gestalt verunsichert, verstummte aber bei einer Handbewegung des Anderen. "So! Du willst also verhandeln. Gut ich schlage dir vor wir werfen uns gleichzeitig die Karte und das Puzzel zu und werden uns nie wieder begegnen, einverstanden?", meinte die Gestalt ruhig. Fieberhaft suchte Jo nach einem Ausweg. Doch schließlich nickte sie. "Gutes Mädchen! Du wirst es nicht bereuen!", sagte die Gestalt hinterhältig. Auf ein Zeichen hin warfen die Beiden sich gegenseitig die Gegenstände zu. Geschickt fing Jo die Karte auf. Mit zitterndern Fingern steckte sie die Karte in die Hosentasche zu einem anderen, goldenen, kleinen Gegenstand. Die beiden Gestalten wollten gerade weggehen, als der eine meinte: "Endlich habe ich die Macht! Aber.... was ist das? Da fehlt ein Teil!" Bei den letzten Worten drehte er sich aufgebracht um und funkelte Jo an. Diese kratzte ihren gesamten Mut zusammen und rempelte die Gestalt an und rannte dann von dannen. Erleichtert warf sie einen Blick auf das Milleniumspuzzel in ihren Händen. Sie eilte auf den Laden zu, doch als sie ihm immer näher kam, verlangsamte sie ihre Schritte bis sie schließlich stehen blieb.`Ich kann nicht zurück. Sie würden mich sofort zurückschicken!´, dachte sie bedrückt. Yugi starrte abwesend aus dem Fenster und hörte wie aus weiter Ferne wie Joey telefonisch die anderen Freunde zur Suche zusammen trommelte. Am liebsten wäre er alleine losgelaufen um sein Puzzel zu finden, doch das wäre leichtsinnig. So musste er wohl oder übel darauf warten, dass seine Freunde schleunigst bei ihm eintrafen. Es wollte ihm einfach nicht in den Sinn, dass Jo sein Puzzel gestohlen haben soll. Den Eindruck hatte sie nie gemacht. ´Ach Yami, warum bist du nicht hier, ich bräuchte deinen Rat!´, traurig starrte er weiter hinaus in den immer dunkeler werdenden Abend. Nach einer halben Stunde trafen endlich alle seine Freunde ein. Doch bis die Lagebesprechung zu Ende war, war es draußen schon dunkel. Zu spät um noch zu suchen. So gingen die Freunde unverrichteter Dinge wieder nach Hause. Joey schlug vor, das er bei Yugi schlafen könne, doch Yugi wehrte freundlich ab. Nun saß er alleine in seinem Zimmer und starrte gedankenverloren aus dem Fenster. In der Ferne läutete eine Kirchturmglocke. Yugi warf einen Blick auf die Uhr. Zwölf Uhr. Mitternacht. Gleich begann die Geisterstunde. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn. Er stand auf und legte sich in sein Bett. Ihm behagte es nicht, während der Geisterstunde allein zu sein. Bisher war er um diese Zeit eingeschlafen und/oder Yami war bei ihm oder ein anderer seiner Freunde. Doch jetzt war er ganz allein. Seine Freunde waren alle bei sich zu Hause und sein zweites Ich, sein Milleniumsgeist, befand sich irgendwo da draußen bei Jo. Vielleicht würde er ihn nie wieder sehen. Seinen Schatten, der ihm überall mit hin folgte, ob er wollte oder nicht. Ruhelos warf sich Yugi von einer Seite zur anderen. Er konnte nicht schlafen. Immer wieder musste er die Augen aufreißen und zu seinem Schreibtisch schauen um sich zu vergewissern, dass das Verschwinden des Puzzels nicht nur ein schlechter Traum gewesen war, doch das Puzzel lag dort nicht. Enttäuscht ließ er sich in seine Kissen sinken. Am Ende fiel er dann doch in einen ruhelosen Traum. Er hatte einen Alptraum. Jo drängte sich zitternd in eine Ecke. Sie war von dem Haus geflüchtet bevor sie noch jemand gesehen hätte. Nun kauerte sie in einer Ecke einer Gasse auf Pappkartons und umklammerte unbewusst das Milleniumspuzzel. Sie rang mit sich nicht einzuschlafen, doch ihre Augenlider wurden immer schwerer und ihre Augen fielen immer wieder zu. Zur Ablenkung versuchte sie sich an die Namen der Sternbilder zu erinnern, doch es half nichts. Müde schloss sie schließlich die Augen. Erwachte aber auf einmal und kramte in ihrer Hosentasche nach dem kleinen, goldenen Gegenstand. Es war ein Stück des Puzzels. Verschwommen schaute sie auf das Teil. Wirsch fuhr sie sich mit dem Handgelenk über die Augen und versuchte dann das Teil wieder zusammen zu setzen, doch so sehr sie das Teil dreht und wendete es wollte nirgendswo hinpassen. Schließlich überkam sie der Schlaf. Ihre Hand wurde schwach und sackte auf das Puzzel hinab. Da sie schon im Land der Träume war, bekam Jo nicht mit, dass das Teil sich wie von Zauberhand ins Ganze einfügte. Das Milleniumspuzzel leuchtete für einen Augenblick wieder auf. So das wars! Im nächsten Teil kommt Yugis Traum und der Grund warum das Milleniumspuzzel geleuchtet hat. Cu Fin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)