Unterschiede ziehen sich an von Shirokko (oder: Siehst du nicht, ich liebe dich!) ================================================================================ Kapitel 18: Dritter Tag - Gefangen ---------------------------------- Titel : Dritter Tag - Gefangen Autor : Shirokko Disclaimer : alles meins, gab's noch nie und gehört mir!!! Kommentare : Das ist meine Vorstellung von Romantik... ziemlich verdreht und albern, aber mir gefällts! Warnungen : Diese Geschichte enthält sowohl Shonen-Ai, als auch Yaoi und Rape. Wem das nicht gefällt, der soll einfach umdrehen! Andererseits... Man soll immer offen sein für seine Umwelt... Aber jetzt gehts los. Viel Spaß beim Lesen. Ich hoffe auf viele Kommentare! Kapitel 19: Dritter Tag - Gefangen Um ihn herum war es dunkel. Er fühlte feucht-kühle Wände, sandigen Boden und höllische Kopfschmerzen! Sein ganzer Körper schmerzte wie die Hölle. Die Kerle hatten ihn wirklich übel zugerichtet! Was genau war eigentlich geschehen? Er war gegangen, nachdem ihm Lan endgültig die Freundschaft gekündigt hatte, war durch die Straßen gewandert, bis er plötzlich nicht mehr gewusst hatte, wo er sich befand. Und dann waren sie gekommen, diese Männer... Alle schwarz gekleidet, alle groß, stark und kahl geschoren. Die Yakuza! Er hatte sie an ihren Tätowierungen erkannt, aber genutzt hatte es ihm nichts. Sie hatten mit ihm gespielt, hatten ihn von einer in die andere Ecke gejagt, bevor sie ihn endgültig erledigt hatten... Und offensichtlich hatten sie ihn mitgenommen. Warum? Was wollten diese Typen von ihm? Und warum kam ihm das alles so bekannt vor? Keru schlang verängstigt die Arme um den Leib, um das Zittern, das ihn erfasst hatte, zu unterdrücken, und machte dabei eine erfreuliche Entdeckung. Er hatte seinen Pager noch! Er konnte Hilfe rufen! Doch ohne Licht war das gar nicht so einfach, weshalb ihm nur eine einzige Nummer blieb, die er benutzen konnte. Die Nummer nämlich, die er als Letzte eingespeichert hatte. Tais Nummer! Bloß was sollte er ihm sagen? Dass er Angst hatte? Dass er sich fürchtete? Er wusste ja nicht mal, wo genau er sich befand! Er wusste nur, dass er Hilfe brauchte... Und das war dann auch das Wort, das seine Finger wie von selbst, blind eintippten. Er drückte auf Senden. Immer und immer wieder, bis ihm einfiel, dass Tai mit dieser Info ja gar nichts anfangen konnte. Panisch drückte er weiterte Tasten, hoffte, dass es die richtigen waren, schickte sie ab. Dann wieder neue Worte. Immer wieder neue, die sich doch alle um das gleiche Thema drehten. ,Ich habe Angst!' Schritte ertönten von außerhalb seiner Zelle. ---Ich habe Angst!--- ,Ich habe solche Angst, Tai!!!' Die Tür wurde aufgerissen und einige Männer erschienen darin, verdeckten zum Teil das blendende Licht. Doch ihre Gesichter konnte er wegen der Schatten nicht erkennen. "Sieh mal einer an. Was hat denn das Mäuschen da?", fragte einer der Kerle mit einem hämischen Lachen. "Hast du etwa Hilfe gerufen?" Vor Angst erstarrt sah Keru zu dem Mann auf. Diese Stimme! Das... konnte doch einfach nicht sein! Nicht er! Nicht... ---Ich habe Angst!--- "Gib mir das mal!", sagte der Kerl und beugte sich zu ihm hinunter, um den Pager an sich zu nehmen. Geistesgegenwärtig drückte Keru auf Löschen. Ein markantes Piepen ertönte und Name und Nummer Tais waren fort. "Zu schade." Enttäuscht starrte der Mann auf das Display. "Ich hätte zu gerne den Namen desjenigen gewusst, der diesmal stirbt." Grausam und kalt lachte er, als er in Kerus Gesicht die Erkenntnis sah. Die Pupillen des blonden Jungen wurden klitzeklein und er riss die Augen weit auf. Tränen standen darin. Hatte er Tai jetzt wirklich an die Yakuza geliefert? Das durfte nicht sein. Niemals! Niemals wollte er für seinen Tod verantwortlich sein! Er wimmerte, als der große, breitschultrige Mann seinen Leuten befahl, ihn nach oben zu bringen. Und die Zwei gehorchten. Sie packten Keru grob an den Armen und schleiften ihn aus der Zelle. Er leistete keinen Widerstand. Man brachte ihn in ein großes, helles Zimmer. Ein Schreibtisch stand darin, eine Palme vor der Fensterfront, gegenüber der Tür. Dann gab es noch einen weichen Bürostuhl, ansonsten nichts... ein langweiliger Büroraum, wie er im Buche steht. Es war niemand darin. Die beiden Gorillas stießen ihn hinein und schlossen dann die Tür von außen hinter ihm. Und wieder war er allein. Was hatte das zu bedeuten? Er hatte so etwas Ähnliches doch schon einmal erlebt. Früher, als er noch kleiner, jünger gewesen war, aber seine Gedanken waren so schwerfällig. Sie ließen die Erinnerungen nicht hervor, so als hätte er sie... verdrängt?! Langsam rappelte er sich hoch, stand auf. Ihm war schwindelig und er hatte immer noch Schmerzen. Noch dazu hatte er Durst! Wo war er hier nur? Er war doch schon einmal hier gewesen, irgendwann... Wieso konnte er sich nicht daran erinnern? Er wandte den Kopf und ein Bild zuckte durch seine Gedanken. Zu schnell, um es zu erkennen, aber doch langsam genug, ihm Angst zu machen. Mit diesem Ort verbanden sich keine schönen Erinnerungen. Er dachte bei seinem Anblick eher an... Blut! Keru erstarrte vor Schreck, als er vor sich an der Wand einen Mann lehnen sah. Ein blonder Mann. Jung. Gut aussehend. Groß gewachsen. Er blutete aus zahlreichen Stichen und Schnit-ten am ganzen Körper, aus Augen, Ohren und Mund. Er bewegte sich nicht, sprach nicht, atmete nicht mehr. Seine leblose Hand war verzweifelt um ein schwarzes Katana geklammert. "Aki!", hauchte Keru. Seine Knie wurden weich, seine Beine trugen ihn nicht länger. Zitternd sank er zu Boden. "Aki..." "Na, erinnerst du dich?" *********************************************************+ Puhhh, anstrengend. Aber was tut man nicht alles für seine Fans... ^.^ Hoffe, ihr seid gespannt... denn jetzt geht es richtig los. Ihr werdet etwas über Kerus Vergangenheit erfahren, das er selbst nicht mehr wusste. Und ihr werdet Kijyo kennen lernen. Ist vielleicht keine gute Bekanntschaft, aber lest selbst. Nächste Woche bei Animexx! ^^ (Ach ja, das nächste Kapitel wird ein Adult Kapitel, also müsst ihr mir sagen, wenn ihr es nicht lesen könnt...) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)