Mit an Board von LadyMercury (Abenteuer und Gefühle auf der Flyin Lamb) ================================================================================ Kapitel 1: Wie ich zur Flying Lamb kam -------------------------------------- Es war jetzt schon einige Zeit vergangen seit ich eher durch Zufall auf die Flying Lamb geraten war. Ich kam aus einer wohlhabenden Familie die mehrere Landschaften im West-Blue besaß und wuchs sehr behütet auf. Zu meinem 18.Geburtstag vor 9 Monaten bekam ich eine Kreuzfahrt geschenkt, über die ich mich sehr freute. Ich liebte die See, meine ganze Kindheit hatte ich in einem Strandhaus verbracht und stundenlang im Meer gebadet, doch als Dame bzw. Dämchen der Feinen Gesellschaft rückte bald eine gute Bildung in den Vordergrund und so beschlossen meine Eltern in die Stadt zuziehen. Die See sah ich nur noch in den Ferien... Lange Rede kurzer Sinn, 2 Wochen nach meinem Geburtstag ging die Reise los, wegen geschäftlichen Dinge konnten meine Eltern mich leider nicht begleiten, deshalb erklärten sich meine große Schwester und meine Tante bereit, was ich sehr liebenswürdig fand, aber im nachhinein der größte Fehler ihres Lebens war! Es war ein wundervoller Samstagnachmittag als wir ins See stachen, die Sonne glitzerte im Meer und die Möwen kreischten. Trotz allem hatte ich aber doch ein mulmiges Gefühl, doch ich war mir sicher, dies würde vom ungewohnten Wellengang kommen. Es waren schon einige Tage vergangen und die meiste Zeit verbrachte ich an Deck und sonnte mich, als es plötzlich starken Wellengang gab. Es fing an zustürmen und die Passagiere verzogen sich unter Deck. Meine Schwester die Sonnenbrand hatte lag auf ihrem Bett und las ein Buch, ich setzte mich zu ihr. Sie war ein sehr blonder Typ, mit einem Schneewittchenteint und bekam jedes Mal Sonnenbrand. Sie hatte lange, wallende, blonde Haare und war mindestens 1,75m groß, also genau das Gegenteil von mir. Ich war klein und zierlich hatte zwar auch lange Haare, aber diese waren braun. Ich beneidete sie immer um ihre Größe und sie mich um meine Hautfarbe, aber trotz allem waren wir ein gutes Gespann, wir ergänzten uns prima, sie war hochgebildet und konnte mir in schulischen Dingen immer helfen und ich war eher wild und extrovertiert und half ihr in Männersachen. Mit 20 hatte sie einen reichen Grafen kennen gelernt und seit dem hatten wir uns nur noch selten gesehen, im Nachhinein bereue ich dies sehr. Sie schaute an mir herunter und bemerkte in einem abfälligen Ton, ob ich nicht schon braun genug sei. Ich musste lachen, sie konnte so herrlich zickig sein, aber ich wusste, dass sie eigentlich der liebste Mensch der Welt war. "Was geht denn da draußen vor?" Fragte sie als nächstes. "Na ja, sieht so aus, als hätte das Wetter gewendet, es gießt jetzt schon in strömen, ich hoffe es ist nur örtlich!" "Mit Sicherheit, mach dir keine Gedanken, wir haben ja noch eine Woche!" Ich legte mich auch auf mein Bett und schlief auch gleich ein, Wetterumschwünge machten mich immer sehr müde... Plötzlich schüttelte mich meine Schwester, ich wachte auf:"Was ist denn los Gladys?" " Irgendwas stimmt da nicht, ich habe Schreie gehört und es gab einen Knall, nicht dass unser Schiff sinkt!" "Meinst du so was könnte passieren? Vielleicht sollten wir nachgucken..." "Ja kom', zieh dir was über und dann gehen wir hoch, vielleicht finden wir ja auch irgendwo Tante Sybil!" Ich nahm mir einen schwarzen, kurzen Rock, eine weiße Bluse und meine hohen Schuhe (wie dämlich) und dann liefen wir hoch. Das Wetter hatte sich ein wenig gebessert, zwar war der Himmel immer noch grau und auch der Regen fiel noch in kleinen Tröpfchen, aber es wirkte nicht so, als würden wir untergehen. Wir gingen aufs Deck und erschracken, da waren ein...nein sogar zwei Piratenschiffe die das Kreuzfahrtschiff kenterten. Überall lagen Schwerverletzte und ohnmächtige Menschen (ich hoffe mal sie waren "nur" ohnmächtig), starke Matrosen versuchten die Piraten aufzuhalten, doch es gelang ihnen nur schwer. Meine Schwester und ich von der Angst ergriffen, wollten nur schnell unsere Tante finden und dann unter Deck ein Versteck suchen. Wir fanden unsere Tante Sybil wenig später, sie lag tot an der Rehling, erwürgt so schien es den blauen Handabdrücken an ihrem Hals nach. Mir wurde schlecht, ich kniff in meinen Arm und hoffte all dies sei nur ein Traum. Da packten uns plötzlich 2 widerlich aussehende Piraten und zogen uns mit, ich trat und biss um mich und konnte mich tatsächlich befreien, ich lief so schnell wie ich noch niemals gelaufen war, dem Piraten immer dicht im Nacken. Um eine Ecke und versteckte mich in einem großen Rohr. Dort harrte ich ungefähr 15 Minuten aus. Dann gab es einen großen Knall und einen Ruck, langsam tastete ich mich aus dem Rohr hervor und erschauderte... Das gesamte vordere Deck war weg, verschwunden, einfach abgebrochen, wie konnte so was nur geschehen?? Menschen in Panik rannten hin und her und auch ich überlegte, wie ich aus dieser Situation entfliehen sollte. Dann entdeckte ich eines der Rettungsboote, die kurz vor dem abgebrochenen Deck lagen, meine Rettung!! Ich lief hin, schwebte fast vor Erleichterung, doch womit ich nicht rechnete war, dass nicht nur ich diese glorreiche Idee hatte, sondern auch noch ungefähr 50 andere Personen. Ich lief also schneller, sprang elegant über die Rehling aufs Boot und...NICHTS! Kein Boot, kein Boden! Irgendjemand hatte mir einen Tritt verpasst, der mich einige Meter fliegen ließ, unsanft landete ich im Wasser, mit meinem Kopf gegen ein Brett und verlor das Bewusstsein... Irgendwann erwachte ich und fühlte mich wie gerädert, ich konnte nicht sehen, ich fror und sowieso tat mir alles weh. Ich rieb mir meine Augen und fing an zurealisieren und im gleichem Augenblick überschwappte mich eine Riesen Welle. Ich war auf offenem Meer, ganz alleine, nur auf einem großen Stück Holz. Was wenn es hier Haie gab oder andere schreckliche Dinge? Wahrscheinlich war es sogar noch das Beste was mir passieren konnte, besser als zu ertrinken, zu verdursten oder von einem Schiff nachts überfahren zu werden. Ich brach in Tränen aus, mein ganzes Leben war mir alles abgenommen worden, ich musste mich nie in unangenehme Situationen begeben, auf so was war ich nun wirklich nicht vorbereitet!! Einige Stunden später, es kam mir vor wie Tage oder Wochen und ich war am Ende meiner Kräfte, dachte ich müsste jetzt sterben, sah ich ein Schiff auf mich zukommen, zudem auch noch ein Piratenschiff. Aus meiner angst war zu große Erschöpfung geworden, halb Ohnmächtig klammerte ich mich um das Brett und bereitete mich aufs sterben vor... Da packte mich plötzlich was, zwei Arme, die allerdings keinen Menschen hinter sich trugen und in einer Windeseile war ich auf dem Deck eines Schiffes. Und wieder trat ich weg... Das nächste Mal als ich aufwachte ging es mir schon besser, ich lag in einem Bett und mir war auch nicht mehr ganz so kalt. Neben dem Bett saß ein rothaariges Mädchen auf einem Stuhl und guckte mich mit besorgten Augen an. Als sie sah, dass ich erwachte lächelte sie:" Na da bist du ja wieder, da treffe ich endlich mal eine andere Frau, da wäre es ärgerlich wenn sie draufgehen würde! Wie geht es dir?" Ich setzte mich vorsichtig hin und guckte an mir runter, alle Arme und Beine waren noch dran - Ein GLÜCK! Mir war zwar immer noch etwas kalt und mein Kopf schmerzte, aber ansonsten ging es mir gut: " Danke dass ihr mich aus dem Wasser gezogen habt!" Das Mädchen lächelte:" Ist doch selbstverständlich! Ich brauchte jemanden zum reden und unser Kapitän Ruffy ist sehr sozial, da mussten wir dich einfach einsammeln! Ich bin übrigens Nami!" "Dominique, aber nen' mich Domi, das machen alle!" "Okay Domi, schön dich kennen zulernen!" Ich hatte wirklich überlebt, ein paar Sekunden lang war ich ganz schön euphorisch, bis mir dann einfiel was auf dem Kreuzfahrtschiff passiert war. Meine Augen wurden schwer und ich konnte die Tränen kaum unterdrücken. Nami guckte besorgt:"Was ist denn los Domi? Jetzt bist du doch gerettet!" "Das ist es nicht!" Ich stand auf und taumelte nach rechts:" Habt ihr zufällig auch ein Bad oder so?" "Na klar, dort habe ich auch deine Klamotten zum trocknen hingehängt. Mach dich frisch und dann stelle ich dir die anderen vor!" Ich tapste in das Bad und blickte in den Spiegel, meine Augen waren rot, die Haare verklebt und zerzaust, es war schwer sich ohne Hilfsmittel wie Make-up und Bürste halbwegs zurichten und auch die Klamotten waren nicht mehr wirklich brauchbar, doch dies musste erstmal reichen, bald war ich an Land und dort sah alles schon wieder ganz anders aus! Nami hatte vor der Tür gewartet und zog mich mit in die Küche, aus der es wirklich herrlich roch! Am Herd stand, uns den Rücken zugewendet, ein blonder, hoch gewachsener Kerl im dunklen Anzug. "Sanji" rief Nami und der Koch drehte sich um. Auch von vorne war er nicht zu verachten, doch wie wenig kümmerte mich das! Über das Gesicht von diesem Sanji huschte ein Lächeln, er kam zu mir und reichte mir seine schlanke Hand:" Ich bin Sanji, ich werde für dein leibliches Wohl sorgen und wenn du möchtest auch für alles andere!" Ich war ein wenig überrumpelte, gleich so nett begrüßt zu werden, okay Nami hatte die Nase voll Tag für Tag immer nur Männer um sich zuhaben und dieser Sanji war auch nicht unbedingt das, worunter man sich einen Piraten vorstellte, wo war also der Haken?? "Danke" sagte ich unsicher und ließ mich vor Erschöpfung auf einen der Stühle fallen:" Ich bin Domi!" Nami:" Gleich kommen die anderen, wir sind insgesamt zu 5. hier auf dem Schiff! Wie alt bist du eigentlich?" "18 ½!" "Ach, dann bin ich ja nur ein halbes Jahr älter als du, ich werde in 2 Wochen nämlich 19!" Sie grinste über beide Ohren und brüllte dann:" Ruuuuuffyyyyyyyyyyyy!!!!!! Essen!!" Nicht mal 2 Sekunden später stand ein nicht sonderlich großer Kerl mit schwarzen Haaren, rotem Hemd und Strohhut im Raum. Er guckte auf den ungedeckten Tisch, auf Sanji der noch mitten bei der Arbeit war und funkelte Nami böse an:"Essen, was?!" "Sorry, aber anders bist du ja nicht herzubekommen! Das ist Domi, das Mädchen dass du vorhin netterweise aus dem Meer gezogen hast!" Er guckte zu mir runter und grinste: "Hi Domi, ich hoffe es geht dir wieder besser! Ich bin Ruffy der Kapitän dieses Piratenschiffes und jetzt habe ich HUNGEEER!" Sanji drehte sich genervt um:" Jaja Ruffy, schon gut, in 5 Minuten ist es fertig!" Ruffy freute sich so sehr als hätte er seit Jahren nichts mehr gegessen und pflanzte sich auf ein kleines, schäbiges Sofa, dass in der Ecke stand. Jetzt kamen auch die restlichen 2 der Mannschaft herein, ein komischer Typ mit langer Nase und schwarzen Locken und ein Kerl mit grünen, kurzen Haare, der sehr grimmig drein schaute. Beide setzten sich zu Ruffy aufs Sofa. Nami:" Ihr Männer seid wieder mal typisch, da haben wir Besuch und ihr ignoriert ihn einfach so!" Der Typ mit der Nase hob die Hand und sagte "Hi", der andere starrte weiterhin starr gegen die Wand. Nami flüsterte:" Das sind Lysop und Zorro, mach dir nichts aus ihrem Verhalten, eigentlich sind sie ganz umgänglich!" Sanji drehte sich um und servierte, mir gab er als erstes und auch am meisten, zwinkerte und sagte:"Damit du schnell wieder zu kräften kommst!" Das machte die anderen sauer, auch Ruffy benahm sich jetzt komisch.Mir war nicht nach essen, ich wollte nachhause, ich wollte meine Schwester zurück und auch meine Tante. Nachdem die anderen aufgegessen hatten, blieben nur Sanji und Nami zurück. Sanji:"Alles in Ordnung Domi? Du siehst so niedergeschlagen aus!?" Nami schlug ihn gegen den Kopf:"Wie sollte es ihr denn auch gut gehen! Domi, was ist denn eigentlich passiert?" Ich erzählte ihnen die Geschichte und beide waren sehr verständnisvoll. Nami ging um was zuklären und ich blieb mit Sanji alleine. "Tja, du wirst wohl noch ein wenig hier aushalten müssen, so schnell werden wir nicht an Land kommen! Aber keine angst, wir werden schon Spaß haben!" Er zwinkerte wieder. Doch mir wurde schlecht, wie lange musste ich hier bleiben? Und vor allem, würde ich meine Familie, vor allem meine Schwester jemals wieder sehen?? Wochen vergingen und ich wurde auch mit den anderen warm, Sanji wurde neben Nami mein engster Vertrauter, seine ständigen Bagger-Versuche wehrte ich gekonnt ab, ich mochte ihn zwar gerne und fand ihn auch nicht unattraktiv, aber ich wusste dass ich in der Hinsicht nur eine von vielen war. Lysop und vor allem Ruffy waren wunderbare Menschen mit denen man gerne seine Zeit vertrieb, nur aus Zorro wurde ich nicht schlau. Einmal hatte ich mit anhören müssen, wie er Ruffy Vorwürfe machte, warum sie mich mitgenommen hatten. Seit dem Tag als ich auf der Flying Lamb gelandet war, hatte ich nur das nötigste mit mir gesprochen, wenn überhaupt! Die meiste Zeit ignorierte er mich einfach. Ich teilte mir mit Nami ein Zimmer und wir verstanden uns prächtig. Eines Tages sahen wir von weitem plötzlich ein Schiff, ich saß gerade an Deck und ließ mich von Sanji umschleimen, als Lysop plötzlich ganz aufgeregt hin und her sprang und schrie:" Marine. Marine!!" Ich drehte mich zu Sanji der genüsslich an seiner Zigaretten zog:" Na und was ist denn das Problem?" "Domi Schätzchen, wir sind Piraten. Auf uns sind Kopfgelder ausgesetzt, das darfst du nicht vergessen..Allerdings macht Lysop immer ganz schönen Wind, die sind ein Klacks, die erledigen wir mit einem Satz!" Dass Sanji so ruhig bleiben konnte bewunderte ich, aber ich hatte ihn auch noch nicht kämpfen gesehen, vielleicht gab es da wirklich nichts zu befürchten! Ein paar Augenblicke später warfen die Marinemänner Leine und ich bevorzugte es dann doch, unter Deck zugehen und dort abzuwarten, bis der Kampf vorüber war. Ungefähr 2 Stunden später wurde plötzlich die Tür aufgerissen und ein wutentbrannter Zorro stand vor mir:" Hier bist du also!" Schrie er so bedrohlich, dass es mir angst und bange wurde. "Ja und?!" Sagte ich so cool wie möglich. "Wie kommst du dazu einfach abzuhauen und uns hängen zulassen!?!" "Errm Zorro, ich habe noch nie in meinem Leben eine Waffe gehalten!" "Darum geht es doch gar nicht, wenn wir kämpfen bleibst du da und versteckst dich nicht, wir sind schließlich eine Mannschaft!" Nun mal halblang, auf mich ist kein Kopfgeld ausgesetzt!" "Ach darum geht es, du eingebildetes Stück denkst, nur weil du aus einer reichen Familie kommst, bist du etwas Besseres! Aber ich erzähl dir mal was, wir sind hier auf einem Schiff und hier ist keiner besser als der andere, wenn du das nicht kapierst hast du hier wirklich nichts verloren!" Mit diesen Worten ließ er mich im Raume stehen und warf die Tür hinter sich zu. Mein Herz fing wieder anzuschlagen- das waren deutliche Worte gewesen... Nachdem ich Sanji beim Tischdecken geholfen hatte, ging ich ein bisschen umher und guckte auf das Meer, da stand plötzlich Ruffy hinter mir:" Na, alles okay bei dir?!" "Ja klar...ehrrm Ruffy...." "Was ist denn Domi?" "Tut mir Leid wegen vorhin!" "Was tut dir leid?" "Na ja, dass ich einfach nach unten gegangen bin!" Er fing an zulachen, so laut dass auch die anderen auf uns aufmerksam wurden:"Was könntest du denn ausrichten, niemand würde von dir erwarten, sich den Leuten zustellen, du kannst ja noch nicht mal kämpfen!" Zorro grinste schadenfroh und auch Lysop konnte sich kaum halten. Wie hatte ich mich nur so zum Affen machen lassen? Da sich kein Loch unter mir auftat lief ich nach unten in unser Zimmer. Hatte ich mir wirklich eingebildet, ich würde schon ein bisschen zur Mannschaft gehören? Wie naiv! Jemand wie ich bei Piraten, das war doch unmöglich! Ich erschien nicht mehr zum essen und blieb den ganzen Abend dort, später nachts kam Nami runter:"Hey, wo warst du denn?" "Ach, ich musste nachdenken..." "Weißt du was? Morgen erreichen wir die nächste Insel "Shoppinisland" (*anm.d.A. ausgedacht von mir, kommt nicht in Serie vor), das soll ein wahres Einkaufsparadies sein, vielleicht finde ich ein paar neue Waffen!" "Oh toll..." Sagte ich etwas zu niedergeschlagen. "Wirklich alles okay?" Ich setzte ein gezwungenes Lächeln auf:"Weißt du Nami, ich bin zwar froh euch kennen gelernt zu haben, aber ich denke, ich werde morgen von Board gehen, ich vermisse meine Familie und komme fast um vor sorge, wo meine Schwester geblieben ist!" "Was? Du willst jetzt schon gehen? Das ist sehr schade!" "Ich bin euch doch eh nur eine Last, ich trage deine Kleidung, esse euer Essen und kämpfen kann ich auch nicht.." Sie legte den Arm um mich:"Und das hätten wir nicht machen müssen...Aber wir wollten es!" "Klar, aber es gibt auch mindestens eine Person, der ich ein Dorn im Auge bin und er war von Anfang an hier, ich will ihn nicht noch mehr reizen!" "Zorro? Ach vergiss doch den Idioten!" "Das geht aber nicht so einfach!" "Also ist deine Entscheidung endgültig?" "Ich denke schon." "Und wann sagst du es den anderen?" "Es wird kaum jemanden interessieren, aber ich spreche morgen früh mal mit Sanji!" "Okay, dann gute Nacht Domi!" Ich musste aufhören mir immer so einen Kopf um alles zu machen. Ich würde morgen von Board gehen, Sanji noch kurz tschüs sagen und mich dann in den nächsten Zug nachhause setzen, wenn ich einen finden würde... Der nächste morgen begann recht spät, irgendwie hatte jeder ein bisschen verschlafen, außer Nami, die aber keine Lust hatte die anderen zuwecken und so waren wir schon fast da, als ich aufstand. Ich packte die wenigen Dinge die mir gehörten zusammen und ging nach oben. Sanji saß auf einer Bank und rauchte, ich stellte mich dazu und auch Nami kam:"Na, hast du's ihm schon erzählt?" Sanji:"Was erzählt?" "Sie will heute an Land gehen und von dort aus nachhause fahren!" "Und das sagst du jetzt? Wieso denn?!" "Ich vermisse meine Familie..." "Dann musst du gehen Domi, es war schön dich gekannt zu haben!" Sobald das Schiff anlegte machte ich mich aus dem Staub, ein bisschen Leid tat es mir schon... Die Insel sah aus wie aus tausend und einer Nacht, überall gab es tolle Stoffe, Gewürze und gefährliche Waffen. Ich war beeindruckt und ging ein bisschen durch die Straßen, bis ich an ein Haus kam, dass so aussah als könnte man von dort Telegramme versenden, ich ging rein und fragte nach einem Zug, so was gab es nicht, aber ich konnte ein Telegramm versenden, es würde dann einige Wochen dauern bis es ankäme. Ich beschloss meinen Eltern trotzdem eine Nachricht zu schicken und mir dann ein Schiff zu suchen. So schwer konnte es ja nicht sein. Ich fand einen Schmuckhändler dem ich meinen teuren Schmuck (alles was mir nach dem Schiffsunglück geblieben war) verkaufte. Jetzt hatte ich genügend Geld um mir den Weg nachhause sowie ein paar neue Klamotten und Essen zukaufen. Ganz neu ausgestattet ging ich zurück zum Hafen um ein Schiff zusuchen, da hörte ich plötzlich lautes, ausländisches Gebrüll. Eigentlich wollte ich schnell weglaufen, aber ich hörte noch eine Stimme die mir bekannt vor kam und als ich um die Ecke linste entdeckte ich Zorro, die Hände auf den Rücken gebunden und ein Messer an der Kehle, umringt von 3 gruseligen Typen. Was sollte ich machen? Hilfe holen? Doch wer würde jemand helfen, der nicht mal von hier kam. Hatte Nami mir vor Wochen nicht gezeigt wie man mit einem Stock gleich mehrere auf einmal k.o. schlägt? Sie waren so in brass, sie würden mich gar nicht sehen, wenn ich mich anschleichte, einen Versuch war es wehrt, ansonsten war ich bestimmt schnell genug um zutürmen und wenn nicht, dann hatte ich zumindest noch etwas von der Welt gesehen. In einer Ecke standen mehrere Stöcke, eigentlich waren es zerbrochene Besen, aber wer unterscheidet in solchen Notsituationen noch. Ich schnappte mir 2 der Stöcke, rannte los und machte genau das, was Nami mir gezeigt hatte und zu meinem erstaunen und auch zum erstaunen aller beteiligten gingen 2 von 3 zu Boden und blieben liegen. Zorro konnte flüchten, nur mich packte der eine Kerl, band mir die Hände zusammen und warf mich schnurstracks einfach über die Mauer, rein ins Meer. Langsam ärgerte mich das, immerzu landete ich im Wasser und mit gefesselten Händen konnte man sich nur sehr schlecht oben halten.Die Wellen schwappten über mich und 2 Schiffe kamen bedrohlich nahe. Oh dieser Zorro war so ein Idiot, wahrscheinlich lachte er sich noch ins Fäustchen, weil ich blöde Kuh ihm geholfen hatte und jetzt selbst drauf ging! Da sprang plötzlich wer ins Wasser, kurz bevor mich ein Anker erwischte zog die Person mich weg und dann zum Rand wo eine Leiter hing. Es war Zorro. Er schnitt mir die Fesseln ab und wir kletterten hoch. Ich:"Danke, das war in letzter Sekunde!" "Ich muss dir danken, hätte nicht gedacht dass du soviel Mumm hast!" Ich lachte."Tja, wusste ich bis eben auch noch nicht...Na ja, ich gehe dann wohl lieber, gute Reise noch!" "Du willst gehen?" "Ja..." "Okay, dann gute Reise..." Zum ersten Mal mochte ich ein Lächeln von seinen Lippen zu vernehmen, er wirkte auch gar nicht mehr so kalt und abweisend... Ich drehte mich um und ging, da rief er plötzlich:"Domi..." Ich wendete mich zurück. "Fang!" Er warf mir eines seiner Schwerter zu und raste mit seinem anderen auf mich zu, erschrocken hoch ich das Schwert um mich zu verteidigen, seines prallte dagegen: "Gar nicht schlecht, für den Anfang!" Er grinste und ich gab ihm sein Schwert zurück, dann ging ich weiter. Notgedrungen kam ich einige Stunden später, nachdem ich immer noch kein Schiff gefunden hatte, wieder an der Flying Lamb vorbei, ich hatte damit gerechnet, dass sie schon lange abgelegt hatten. Ich blieb kurz stehen und da sah ich Ruffy, er wank und schrie: "Hey Domi, ich habe gehört du hast Zorro das Leben gerettet. Falls du kein Schiff findest, wir suchen noch jemanden...Also wenn Interesse besteht!?" Ich musste nachdenken...Ich hatte mein ganzes Leben immer nur gut behütet zuhause verbracht, nichts war zu mir durchgedrungen, doch nach dem Vorfall mit den Piraten und dem Verschwinden meiner Schwester und dem Tod meiner Tante, wie konnte ich jemals wieder ein normales Leben führen? Vielleicht war es Schicksal, vielleicht war es auch die einzige Möglichkeit meine Schwester wieder zu finden. "Okay Ruffy, ich komme mit euch!" "Ehrlich? Yuhuu! Hey Leute wir haben ein neues Mitglied!" Die anderen kamen verwundert aufs Deck. Ich ging hoch aufs Schiff und spürte, dass dies der Anfang von etwas großem war.... ____________________________________________________________________________________ So, das war der erste Streich, das erste Kapitel ist zu Ende und ich hoffe ihr habt euch nicht an den vielen Rechtschreibfehlern gestört. Manchmal schreibe ich einfach so drauflos und habe hinterher keine lust, alles noch mal durchzugehen. Aber ich denke, ihr werdet die Zusammenhänge schon verstehen! Lol Jetzt muss ich erstmal überlegen, wie es weiter geht, wäre schön, wenn ihr mir konstruktive Kommentare geben würdet und keine Sorge, es wird noch spannender, ihr wisst ja sicherlich, die Einleitungen sind immer ein bissel langatmig! Also bis denne, kisses Stevie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)