Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren von sorayablue (DM/HP (Fluffy-Alarm!)) ================================================================================ Kämpfen wofür man liebt ----------------------- Riesen-Update-Tag heute, wie es aussieht, viel Spass beim lesen... Eure Sora @Lady Glancoras Unlogische Reaktion der Gryffs? Jep, da gebe ich dir schon recht... Schlangen und Löwen vertragen sich ja nicht, aber ich wollte es etwas anders... Ausserdem muss man bedenken, der Krieg ist vorbei und jeder hat gesehen, wohin einen Hass und Streit führen kann... wieso also nicht etwas mehr Toleranz @Ayashi15 Keine angst, es kommt bald eine ebenso süsse neue Story... Jep, für Draco war es schmerzhafter so, aber es war für ihn der einzige Weg... @Kriska Jep, zwei Zitternde Malfoymänner... der Gnade einer Frau ausgeliefert *gg* @ceres Oh, ich mag es auch Narcissa so darzustellen... Frauen haben doch eh immer die Hosen an, oder? @Arzu Gut, denn Draco wird langsam weich und ist wirklich gaaaaanz lieb... @feaneth die und viele anderen Fragen erfahren Sie vielleicht in diesem Kapitel *gg* Nee, mal ehrlich, ein paar beantworte ich dir heute... @Arashisturm Na ja, auf jeden Fall war das ein Weckruf, oder? @Valentina Gottgleich? Oh man, ich bin... überwältigt und knuddel dich ganz doll zurück *Knutscher verteil* @darklady Oh, das wird er, aber Harry macht es ihm nicht mehr sooo leicht... @Noreia da gebe ich dir vollkommen recht! Draco ist ein Trottel und ja, der Blondschopf war Draco... Teil 11/12 Kämpfen wofür man liebt Harry schlief unruhig und als er zum dritten Mal aufwachte, sah er wieder den Blondschopf an seinem Bett sitzen. Doch dieses Mal bildete er sich nicht ein Cissa zu sehen. Es war eindeutig Draco Malfoy. "Hi", sagte er leise, als er bemerkte, dass Harry wach war. "Was willst du?" "Mit dir reden, dich sehen. Ich weiß auch nicht", erwiderte der Blonde verschüchtert und auch traurig. "Du solltest lieber gehen." Sagte Harry kühl. Er würde nicht ein weiteres Mal auf ihn hinein fallen. Schon einmal hatte er sich hinreißen lassen ihn zu trösten und ihn wieder zurück zu nehmen. Doch noch einmal konnte er es nicht. Sein Herz sollte nicht ein drittes Mal zerbrechen. "Es tut mir leid." Er ging auf Harry's Bitte nicht ein. "Geh." "Können wir nicht miteinander reden? Ich muss dir so viel sagen. Du und ich... Wir...", versuchte es Draco. "Geh, Malfoy. Verschwinde einfach. Es wird kein Wir mehr geben. Sieh es einfach ein. Ich hatte dir schon eine letzte Chance gegeben oder hast du das vergessen? Du hast deine leiblichen Kinder als Bastarde verschrien. Du kannst von Glück sagen, wenn ich dir auch nur die Möglichkeit gebe sie zu sehen." Selbst in der Dunkelheit konnte Harry erkennen, dass Draco noch blasser geworden war. "Du hast recht und ich habe es nicht vergessen", sagte er leise. "Ich habe viele Dummheiten begangen und bereue es zutiefst. Unter normalen Umständen würde ich dich einfach in Ruhe lassen, aber ich kann es nicht. Glaube mir, ich werde kämpfen. Nicht nur um unsere Kinder. Nein, vor allem anderen um dich." Mit langsamen Schritten verließ er schließlich das Zimmer. Am nächsten Morgen erlaubte ihm Madame Pomfrey Besuch. In den Pausen war er umringt von seinen Freunden. Unter anderem auch Ginny, Lavender und Parvati, die ihn ständig darum anbettelten seinen Bauch anzufassen. "Sagt mal, habt ihr nichts besseres zu tun?" Fragte Hermine, der das inzwischen ziemlich auf den Nerv ging. Bereits in der Mittagspause, hatten sie Harry bedrängt und jetzt am Nachmittag ging es schon wieder weiter. "Als wenn du das nicht auch wolltest", brummelte Ginny. "Na und, aber Harry ist doch kein Ausstellungsstück", mischte sich Ron ein. "Das wissen wir auch. Aber es ist so faszinierend, dass ein Baby darin heranwächst. Es müsste sich doch schon bewegen, oder?" Fragte Lavender an Harry gewandt. Zu seinem Glück wurde er von einer Antwort abgehalten, da ein Klopfen ertönte. Erst gingen die Blicke zur Tür und Ron rief 'herein', bis sie eine wunderschöne schwarze Eule am Fenster entdeckten, die ein längliches Paket bei sich hatte. Seamus ließ sie herein, und sie flog zu Harry auf das Bett, wo sie das Paket fallen ließ und wieder nach draußen verschwand. "Was ist das?" Fragte Hermine neugierig. Harry zuckte mit den Schulter und suchte erst eine Karte. Vergeblich. Dann öffnete er es und fand darin eine einzelne weiße Lilie. Auch dabei konnte man keinen Hinweis auf einen Absender entdecken. "Die ist ja wunderschön", hauchte Parvati. "Von wem kommt sie?" Fragte Lavender. "Keine Ahnung, da ist keine Karte oder Brief dabei", erwiderte Harry. "Malfoy", sagte Hermine nur. Harry sah zu ihr. "Woher willst du das wissen?" "Weibliche Intuition. Außerdem benimmt er sich wieder ordentlich. Die Slytherins sind ganz schön verwirrt inzwischen", meinte Hermine nur. "Ist ziemlich lustig. Heute morgen ist mir Goyle über den Weg gelaufen und fast in mich rein gerannt. Erst zeigte er mit seinem Stab auf mich und meinte dann ich solle stehen bleiben und warten, bis er mit Malfoy gesprochen hat. Dann lief er weg. Wollte wohl wissen, ob er mich verhexen darf", erzählte Dean munter und alle fingen an zu Lachen. "Das ist noch nichts gegen Parkinson heute morgen in Zaubertränke. Sie wollte mir meinen Trank versauen und etwas mehr von dem geriebenen Einhorn rein tun, so dass alles explodiert wäre. Malfoy hat es gesehen, ist aufgestanden und hat sie gezwungen, es in ihren Kessel zu tun. Mich wundert, dass sie nicht auf der Krankenstation ist", erzählte Lavender. "Snape hat sie nicht gelassen. Sie ist noch immer dabei mit ihrer Zahnbürste den Raum zu säubern", kam es von der Tür. Draco Malfoy stand dort mit verschränkten Armen lässig gelehnt an den Türrahmen und schaute zu der kleinen Gruppe. "Habe ich nicht gesagt, dass du verschwinden sollst?" Fragte Harry kalt. "Und ich habe gesagt, dass ich dich nicht aufgeben werde", erwiderte er ruhig und lächelte ihn einfach nur an. Alle Mädchen bis auf Hermine seufzten bei der Antwort auf. Selbst das Herz des Schwarzhaarigen schlug bei der Aussage schneller, aber er ließ sich nichts anmerken. "Du kannst nichts aufgeben, was du nicht hast und jetzt geh", sagte er und drehte sich demonstrativ zu seinen Freunden. "Ich habe meine Liebe zu dir und die werde ich niemals aufgeben", flüsterte er laut genug, dass alle es hören konnten und ließ die Gryffindors wieder unter sich. Mit offenem Mund sahen sie alle zur Tür. Alle bis auf Harry, der den letzten Satz des Slytherin einfach ignorierte, auch wenn er sich gerade immer und immer wieder in seinem Kopf wiederholte. "Malfoy hat dir gerade seine Liebe gestanden, Harry", sagte Ron überflüssiger weise. "Das hat nichts zu bedeuten. Mia, kannst du mir bitte meine Schulsachen und die Hausaufgaben vom heutigen Tag bringen. Ich werde in der nächsten Zeit schon genug verpassen", versuchte er vom Thema abzulenken. "Ich denke, es gibt im Moment wichtigeres als die Schule", sagte Hermine zum Erstaunen aller. "Ähm Mia, bist du krank?" Fragte Ron und legte eine Hand auf ihre Stirn. Sie schüttelte diese nur genervt ab. "Ach stellt euch doch nicht so an. Harry soll erst einmal gesund werden, bevor er sich wieder in seine Bücher vergräbt." "Liebste Hermine, ich habe bereits eine gute Woche verpasst im Unterricht und das letzte was ich brauchen kann ist ein schlechter Abschluss. Außerdem bin ich gesund. Falls du es noch nicht wusstest, Schwangerschaft ist keine Krankheit", motzte er sie an. "Reg dich doch nicht auf, mein Lieber", säuselte Lavender. "Lavender, dass sind doch nur die Hormone", meinte Parvati ganz schlau. Harry war kurz davor vor Wut zu platzen und als die beiden Mädchen das merkten, verschwanden sie ganz schnell. "Harry, beruhige dich wieder. Ich hole gleich mit Ron deine Sachen, okay? Übrigens wollte Sirius dich nachher noch besuchen kommen", sagte Ron. "Ich bin ganz ruhig. Und es sind nicht die Hormone", brummelte er und seine Freunde verdrehten einfach nur die Augen, als er nicht hinsah. Eine Stunde später saß er über seinen Hausaufgaben. Er hatte einiges verpasst, aber kaum Schwierigkeiten den Stoff zu verstehen. In Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Zaubertränke und auch Verwandlung war er eh im Stoff voraus. Heilen, Zauberkunst und Kräuterkunde fielen ihm auch nicht schwer. Nach zwei weiteren Stunden hatte er fast schon die Hälfte der Aufgaben aus der letzten Woche erledigt. Als Sirius kam, hörte er noch einmal die Geschichte über seinen Ausbruch in der Halle. Er entschuldigte sich dafür, dass die Schwangerschaft nun bekannt war, aber Harry winkte nur ab und meinte, dass es eh eine Frage der Zeit gewesen wäre. Auch nahm er seinem Paten das versprechen ab, Draco Malfoy nichts anzutun. Er wusste nicht wirklich, wieso er es tat. Und redete sich ein, dass er Sirius nur nicht wegen Mord in Askaban sitzen sehen wollte. Die restlichen Wochen vor Weihnachten vergingen nur langsam für Harry. Erst nach vier Tagen entließ ihn Madame Pomfrey von der Station. Wie angekündigt hatte er nur noch einen halben Tag Unterricht und suchte sich so immer die wichtigsten Stunden des Tages aus. Jedenfalls redete er es sich ein, denn er vermied es beharrlich mit den Slytherin's Unterricht zu haben. Den einzigen Unterricht zu dem er sich geradezu zwingen musste war Zaubertränke. Zu seinem Glück aber, steckte Snape ihn nicht mehr zusammen in ein Team mit Draco. Er konnte zusammen mit Hermine arbeiten. Draco versuchte mehrmals mit ihm zu reden, aber Harry blockte nur ab. Es schien für die anderen geradezu lächerlich wie der ehemalige Eisprinz Harry hinterher lief. Bei jedem Augenkontakt lächelte er ihn an, dass ihm die Knie weich wurden. Jeden Tag erhielt er eine weitere Lilie und zu seiner eigenen Überraschung behielt er jede einzelne. In einer großen Vase in seinem Zimmer standen sie auf seinem Schreibtisch und schienen nicht zu verwelken. Noch immer wunderte er sich, wieso er gerade Lilien bekam. Sicher, es waren seine Lieblingsblumen schon allein weil sie ihn so sehr an seine Mutter erinnerten, aber niemanden hatte er es je verraten. Die Weihnachtsferien verbrachte er das erste Mal nicht in Hogwarts. Er feierte zusammen mit Sirius und Remus im Grimmauldplace. Wo sie unter anderem zwei der vielen Zimmer zu Kinderzimmer umbauten. Und auch wenn in seinem Patenonkel und in Remus endlich so etwas wie eine Familie hatte, waren es die schlimmsten Weihnachten seines Lebens. Mit jeder Faser sehnte er sich nach Geborgenheit und Liebe. Besonders Sirius schenkte ihm immer wie besorgte Blicke und versuchte mit ihm zu reden, aber er blockte ab. Harry packte gerade seine wenigen Sachen zusammen. In einer Stunde wollten sie zum Bahnhof aufbrechen. Er hatte eine extra Tasche voll mit Babykleidung gepackt. Seine Freunde, Narcissa und auch McGonagall hatten ihn Unmengen an Kleidung, Spielsachen und anderen praktischen Dingen für die Kinder geschenkt. Besonders das Präsent von Narcissa war riesig ausgefallen. Mit einem letzten Blick durch sein Zimmer schloss er den Koffer. Lediglich zwei kleine Präsente lagen noch auf seinem Bett. Eines von Draco, welches er nicht geöffnet hatte. Mehrmals hatte er versucht es wegzuwerfen, aber jedes mal es doch wieder an sich genommen. Das andere verpackte Päckchen war sein Geschenk für den Slytherin. Ein wunderschöner silberner Drache mit Smaragdaugen an einer silbernen Kette lag darin. Er hatte es bereits vor Wochen gekauft und nicht die Kraft besessen es zurück zu geben. Der Anhänger verbarg einen kleinen Zauber. Er selbst besaß das Gegenstück dazu in Form eines Löwen. Man hatte, mit Hilfe dieser Kette, die Möglichkeit sich über Gedanken auszutauschen. Harry hatte es durch Zufall in einem kleinen Geschäft in Hogsmaede entdeckt. Nach langem hin und her griff er schließlich nach beiden Päckchen und steckte sie in seinen Koffer. Das Gleis 9 3/4 war wie immer voll von Schülern und Lehrern. Harry war kaum da, als er auch schon in eine Umarmung gezogen wurde. Die zarte Blonde Frau drückte ihn erfreut, und so gut es mit seinem schwangeren Bauch ging, an sich und küsste ihn kurz auf die Wange. "Hallo Cissa", sagte Harry und lächelte sie kurz an. Seine Augen erreichte es nicht. "Ich danke dir für die schönen Geschenke." "Hallo Harry. Dafür doch nicht. Aber mir haben die Ohrringe von dir auch sehr gut gefallen und Lucius hat sich sehr über den Whiskey gefreut. Selbst er hatte Schwierigkeiten daran zu kommen. Wie geht es dir so?" "Ganz gut", antwortete er automatisch. "Du bist ein schlechter Lügner", sagte eine männliche Stimme hinter ihm. Sofort wurden seine Knie weich, in seinem Bauch schwirrten Tausende von Schmetterlingen und er wünschte sich nichts mehr, als hier und jetzt mit dem blonden Slytherin unbeschreibliche Dinge zu tun. "Als wenn dich das etwas angeht", sagte er nur kühl und drehte sich nicht um. Er befürchtete, dass er sich in den eisblauen Augen verlieren könnte. "Tut mir leid, Cissa, aber ich steige schon ein. Mir wird die Luft hier zu stickig." "Harry, willst du wirklich so stur bleiben?" Fragte Narcissa leise. Sie sah über Harry's Schulter Draco's verletztes Gesicht und konnte den Schmerz ihres Sohnes geradezu fühlen. Sie hatte viel Zeit über die Ferien mit ihm verbracht und geredet. "Was verlangst du von mir, Narcissa? Das ich alles vergesse? Mich ein drittes Mal auf ihn einlassen und wieder enttäuscht werde? Es tut mir wirklich leid, aber das kann ich nicht. Denkst du nicht, dass es mir nicht auch weh tut? Aber ich kann nicht mehr mit jemandem zusammen sein, der all mein Vertrauen missbraucht hat. Nenn es von mir aus Sturheit, aber für mich ist es einfach mein Schutz vor neuen Schmerzen", sagte Harry. Einige seiner Sätze waren nicht wirklich für Cissa gedacht. Sie waren eher für Draco. Er blickte ihn nicht an, als er sich umdrehte und sofort in den Zug einstieg. In einem leeren Abteil ließ er sich auf einen der Sitze fallen und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Mühsam unterdrückte er die aufsteigenden Tränen. Die Abteiltür öffnete sich und im geheimen erwartete er schon Draco. Er war schließlich überrascht Blaise Zabini zu sehen, der sich einfach ihm gegenüber setzte. "Bevor du nur ein Wort sagst, ich möchte nicht über Draco reden", sagte Harry brüsk. Zabini verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn abschätzend an. "Wieso gibst du ihm nicht eine Chance?" "Eine? Wie viele soll ich ihm noch geben? Obwohl, wieso denn nicht? Mit mir kann man es ja machen. Ist doch kein Problem. Es gefällt mir auch, wenn man mich ohne Grund anschreit, auf mich einprügelt und schließlich wieder wie Luft behandelt. Du denkst wohl, ich mache das aus Spaß, oder?" schrie Harry. Er hätte weiter gemacht, wenn nicht Draco auf einmal in der Tür gestanden hätte. "Blaise, verschwinde hier." "Aber Draco. ich mein es..." "Ich weiß, wie du es meinst. Aber du bringst Harry und die Babys damit nur in Gefahr. Ich möchte nicht, dass er sich aufregt", sagte Draco ruhig. Zabini nickte und ging. "Tief in meinem Herzen weiß ich, dass es falsch ist, was ich jetzt sage. Ich werde dich die nächsten Monate bis zur Geburt in Ruhe lassen. Weder dir schreiben noch dich ansprechen. Innerlich zerreißt es mich das zu tun, aber die Angst um dich ist größer. Ich merke selbst, dass dir alles zu viel wird und du sehr schnell wütend wirst. Du brauchst es auch gar nicht erst zu sagen, denn ich weiß, dass ich der Auslöser bin. Dennoch möchte ich, dass du eines weißt. Ich liebe dich." Danach ging der Slytherin und ließ ihn mit seinen Gedanken allein. ----------------------------- Jep, one more to go.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)