incredible Life von beautiful_Nightmare (Light or Shadows ? Which do you prefer ?) ================================================================================ Kapitel 18: Unter water ... --------------------------- Immernoch starrte Kai Isabel fassunglos an. Die Sekunden verstrichen wie Minuten, die Minuten vergangen wie Stunden. Um das Mädchen herum war ein saphierblauer, hauchdünner Schein. Ihre Haare wirbelten sanft um sie. Kais Sicht verschwamm, so als wäre er unter Wasser. Und ihm war auch so, als wäre er mitten in einem See, mitten im Meer. Vorsichtshalber hielt der Junge die Luft an, was aber gar nicht nötig gewesen wäre, denn schon nach kurzer Zeit merkte er, dass er wunderbar atmen konnte. Beinahe war Kai sich sicher, dass Isabel für das ganze hier verantwortlich war. Gerade ebend noch, war er in Versuchung gewesen Lix für dieses Phänomen zu Rechenschaft zu ziehen. Doch jetzt, jetzt wo er Isabel so sah ? Eindeutig. Unbewusst nutzte sie die Kraft ihres Bitbeastes, die Kraft ihres Gendex, dessen Element das Wasser war. In ihrer Wut, in ihrem Zorn schien sie gar nicht zu bemerken was sie tat. Es war wie mit dem Atmen, auch dies tat man einfach, weil man es tat, ein scheinbar unbedeutender Reflex, der einen immer wieder und wieder dazu veranlasste lebensspendenden Sauerstoff ein- und unwichtiges Kohlendioxod auszuatmen. "Was denn ? Warum antwortest du mir nicht ?!" Die Stimme des Mädchens war mehr als gereizt, durchschnitt die Luft wie ein heißes Messer es bei Butter tat. Längst schon hatte sie ihre Hände von den Schultern Lisas genommen und war einige Schritte auf den Löwen vor ihr, auf die selbsternannte Gottheit zugeschritten. Die Hände zu Fäusten geballt, die Nägel tief in die Handballen gegraben stand Isabel da und wartete auf Antwort. Auf Antwort, die sie scheinbar nicht bekommen würde. "Isabel !" Kai wollte rufen, schreien, ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sie von dieser Aktion abhalten, doch nichts als ein erstickter Laut kam aus seiner Kehle. Immer noch dröhnte der Kopf der Jungen, immernoch schien es, als ob sein Körper, sein Herz jeden Augenblick zerspringen wolle, zerreißen würde. Die Schmerzen waren beinahe unerträglich. Kai sank auf die Knie, die Hände immernoch verzweifelt in den Vorhang gekrallt. Hör doch auf..., dachte er. Hör einfach auf. Lass uns beide von hier fort gehen... Lass uns irgentetwas Schönes unternehmen. Ein Eisessen gehen. Spazieren. Irgentetwas. So oft wolltest du einfach so etwas mit mir machen. Und jedes Mal, jedes gottverdammte Mal habe ich abgeblockt, dich von mir gewiesen. Warum ist mir immer noch nicht klar.... Aber bitte, hör auf, verlier dich nicht in deinem Zorn, in deiner Wut. Verlier dich nicht selbst. Das passt nicht zu dir. Dreh dich um, lächle mich an, und sage mir, dass ich das alles hier nur träume. Muntere mich auf,wie du es so oft getan hast, wie du es so oft versucht hast. Sei einfach wieder Isabel, wie ich sie kenne... Bitte ! Kai war sich sicher, hätte er es nicht schon längst verlernt, hätte er geweint. Der Junge fiel nach vorne um, sank in Ohnmacht, wurde bewusstlos. Isabel fasste sich an die Stirn, drehte sich herum. Lächelte jedoch nicht, schaute nur verständnislos. "Was ist denn hier kaputt ?" Sie presste ihre Hand fester gegen ihre Schläfe, begann zu husten. Verwirrt schaute sie sich um. Lisa, Shadox, das Mädchen wusste immer noch nicht genau wie sie 'ihre Cousine' nun nennen sollte, saß zusammengekauert am Boden, den Kopf in den Händen vergraben, schien nicht wirklich ansprechbat. Lix hatte sich aufgelöst, war einfach verschwunden. Wohin, war Isabel so ziemlich mehr als egal. Kai lag am anderen Ende des Raumes, seine Finger krampfhaft in einen Vorhang gekrallt, war bitterlich am Zittern. Und Isabel konnte sich das alles nicht erklären. Der ganze Raum war pliddernass, so als ob die Feuerwehr hier einen Übungslöschversuch gestartet hatte, nur das ganze ohne Feuer und Chaos, denn alles stand ordentlich am selben Platz wie vorher. Nur sie war trocken. Unschlüssig stand das Mädchen im Raum, wusste absolut nicht was es tun sollte. Nervös strich sie sich ihren viel zu langen Pony aus dem Gesicht, blickte panisch umher. Was in drei Teufels Namen war hier in den letzten fünf Minuten passiert ? Anscheinend eine ganze Menge. Dann vernahm sie ein Grollen, ein Grollen welches langsam aber sicher unaufhaltsam immer näher kam. Isabel riss ihre Augen auf. ___________________________________________________________________________ *drop* ja, okay, das war ein bisschen sehr kurz... *nick* dafür versprech ich aber, dass die beiden letzten kapitel um so schöner werden die mag ich nämlich selber ganz arg *selber lob* auch wenn das ganze mittlerweile wenig mit dem anfang zu tun hat.... ich hoffe ihr seht drüber hinweg >.<' !wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)