Sprich mit dem Tod von caramel-bonbon (Wenn dein vermeintlich toter Geliebter plötzlich vor dir steht...) ================================================================================ Kapitel 1: Wenn dein vermeintlich toter Geliebter plötzlich vor dir steht... ---------------------------------------------------------------------------- Das is meine erste FF, die ich on stelle. Sie ist in einer kalten Winternacht entstanden. Es schneite. Meiner Eltern stritten sich, ich konnte nicht schlafen. Und das kam dabei heraus. Am Anfang ist noch völlig unklar, um wen sich die Story dreht, ihr werdet völlig im dunkeln tappen. Nur so viel: Am Ende werdet ihr sagen, die Charas sind OOC, aber ich finde das vollkommen berechtigt, in dieser Lage, in der sie sich befinden, würde niemand anders handeln, denke ich. Die Geschichte ist am Anfang extrem schnulzig. Gleichzeitig ist sie düster und traurig (meine Mum musste heulen, als ich ihr den ersten Teil vorgelesen hab XD) Den Rest könnt ihr euch denken, oder? ^__^ Um ehrlich zu sein, der Stil, in dem ich schreibe, gefällt mir sehr gut, doch es wird Sätze geben, die ihr zweimal oder mehr durchlesen müsst, denn sie sind manchmal ziemlich langatmig. Widmen tu ich die Story all denen, die sie lesen und genau so shonen-ai-süchtig sind wie ich!! ^__^ Viel Spass!! Sprich mit dem Tod Wenn dein vermeintlich toter Geliebter plötzlich vor dir steht... °~*t*~° Das Leben vergisst viele, den Tod keinen. °~*t*~° Eine einzelne Träne bahnt sich ihren Weg über meine Wange, fällt geräuschlos auf die Friedhofserde vor deinem Grabstein. Leicht verschwommen durch einem Schleier aus Tränen sehe ich den Namen jener Person, die ich so sehr und aus tiefstem Herzen liebe, die mir mehr bedeutet als alles andere auf dieser Welt, die jetzt tot ist. Man hat deine Leiche nicht gefunden, doch du hast einen Abschiedsbrief hinterlassen und alle sind sich sicher, dass du tot bist. Doch ich kann es nicht wirklich glauben, mein Herz, das vor Sehnsucht nach dir vergeht, sich nach dir verzehrt, lässt es partout nicht zu. Immer mehr Tränen quellen aus meinen Augen hervor, aus meinen roten, geschwollenen Augen, die jede Nacht, jeden Tag, tagein, tagaus, wegen ein und derselben Person, tausende von silbrig glitzernde Tränen vergiessen. Ein heftiger Zitteranfall übermannt mich und schüttelt mich regelrecht durch, immer und immer wieder, bis meine Knie nachgeben und ich lauthals schluchzend auf dein Grab sinke, mich am Grabstein festklammere und glaube, er würde mich stützen, wie du, wenn es mir mal nicht gut ging, doch dann muss ich feststellen, dass es nur ein kalter, lebloser Stein ist und noch mehr Tränen laufen meine Wangen runter, klatschen auf diesen Stein, in den dein Name eingraviert ist, benetzen ihn mit den salzigen Perlen. Ich schere mich nicht darum, was um mich geschieht, es ist mir gleichgültig. Ich sitze einfach nur da, umklammere deinen Grabstein und weine geräuschvoll um dich, lasse meinen Tränen freien Lauf, als hinter mir eine Stimme erklingt, so wunderschön und es ist diese Stimme, die ich so sehr vermisst habe, die ich, wie ich befürchtete, nie mehr wiederhören konnte, für alle Zeiten verstummt glaubte. "Du kommst jeden Tag hierher, nicht wahr? Jeden einzelnen Tag und das seit nun fast einem Monat." Ich fahre erschrocken herum, stehe auf. Meine Augen weiten sich vor lauter Ungläubigkeit. Wie kann das sein? Leide ich etwa schon an Halluznationen? Das ist doch unmöglich! Wie kannst du vor mir stehen, da du doch tot bist? Ich kann mich nicht mehr rühren, stehe wie versteinert da und starre dich an, wie du zehn Meter von mir entfernt mitten auf dem Weg stehst. Jetzt kommst du langsam auf mich zu, es scheint eine Ewigkeit zu dauern, bis du endlich dicht vor mir anhältst und mir in die Augen schaust. Du siehst aus wie immer, ein bisschen blasser vielleicht und deine Haare sind zerzaust, doch du wirkst absolut lebendig und auch deine Augen, die ich so liebe, sprühen vor Lebensenergie, wenn auch ein wenig glanzlos. Langsam hebst du deine Hand, streichst mit deinen Fingerkuppen zärtlich über meine Wangen, wischen einige Tränenspuren ab. Ich erschaudere unter deiner liebevollen Berührung, mache erschrocken einen Schritt zurück. Deine Hände, sonst immer so angenehm warm und weich, sind eiskalt wie der Tod. Doch was läufst du im Herbst auch im T-Shirt rum? Was läufst du ,überhaupt' rum? Du solltest doch vor dich hin ruhen, mir für immer weggenommen sein. Der Tränenschwall, durch den Schock deines plötzlichen Auftauchens versiegt, bricht wieder aus. Sanft lächelst du mich an, doch deine Augen sind voller Trauer. Du machst zaghaft einen Schritt auf mich zu, siehst mich fragend an. Ich kann nicht anders, falle dir schluchzend um den Hals, vergrabe mein Gesicht an deiner Schulter, presse dich fest an mich. Ich habe dich so sehr vermisst. Zögernd legst du deine Arme um mich, hältst mich fest, streichst mir beruhigend über den Rücken, wiegst mich sanft hin und her. Auch dir steigen die Tränen hoch, kullern über deine blassen Wangen, tropfen auf meinen Mantel. Ich schaue dir in die Augen, diese wunderschönen Augen, in denen ich schon so oft versunken bin, mich darin verirrt habe. Deine Lippen finden den Weg zu meinen, küssen mich zärtlich. Auch sie sind eiskalt, doch ich weiche nicht zurück, zu sehr habe ich mich danach gesehnt. Als wir uns voneinander lösen, bemerke ich, dass du leicht zitterst. Mir fällt auf, dass auch ich total durchgefroren bin. Mit leiser und zitternder Stimme bittest du mich, in ein Café zu gehen, ich nicke stumm. Ich gebe dir meinen Mantel, er wird dich ein bisschen aufwärmen. Dankbar lächelst du mich an, ziehst ihn über, die Kapuze tief uns Gesicht. Viele Fragen quälen mich, ich möchte so vieles wissen, getraue mich jedoch nicht, sie zu stellen, ehe wir im Café sind. Kaum haben wir uns gesetzt, kann ich es nicht mehr zurück halten. "Wieso... wieso bist du nicht tot? Was ist passiert? Wo warst du?" Ich kann es nicht laut sagen, nur flüstern, doch ich weiss, dass du es verstanden hast. Du siehst mich an, der Schmerz in deinen glanzlosen Augen versetzt mir einen Stich ins Herz, ich ertrage es nicht, dich so zu sehen. "Bitte! Bitte, erzähl es mir.", flehe ich dich an, den Tränen nahe. Dein Mund öffnet sich. "Aber ich fasse mich kurz." Ich nicke, will es endlich hören, alles wissen. "Er wollte dich zurück. Deshalb hat er mich entführt, um dich zu schwächen. Er wusste, was du für mich empfindest, wie viel ich dir bedeute. Er hat mich gezwungen, euch einen Abschiedsbrief zu schreiben, mit der Pistole an der Schläfe, wohl bemerkt. Es sollte so aussehen, als hätte ich die Schnauze voll vom Leben, als wärt ihr mir egal. Doch ich bin nie wirklich gestorben, er hat mich auch nicht umgebracht, er hatte anderes mit mir vor. Vor einigen Tagen ist mir dann endlich die Flucht gelungen, ich konnte entkommen. Seither beobachte ich dich, habe mich aber nie getraut zu dir zu kommen, weil ich nicht wusste wie du reagiert hättest, denn immerhin bin ich ja ,tot'." Stille. Du hast deine Geschichte also zu Ende erzählt. "Aber, wer ist ,er'? was hat das mit mir zu tun? Er wird uns doch folgen?", bohre ich nach, meine Stimme zittert leicht, die Angst ist kaum zu überhören. Ich sehe dich an, meine Augen weiten sich ungläubig, ein trauriges Lächeln liegt auf deinen Lippen. "Nein, das wird er nicht, kann er nicht." "Warum?", fragte ich verwirrt. Das Lächeln auf deinem Gesicht erlischt. "Er ist tot. Ich habe ihn umgebracht." Wie vom Donner gerührt sitze ich auf meinem Stuhl. Du hast kaum geflüstert, doch ich verstand jedes Wort. Bist das wirklich du? Du konntest doch nie Jemandem etwas zu Leide tun. Ein Schniefen holt mich aus meiner Starre zurück, ich schaue dir in die Augen. Heisse Tränen laufen dir die Wangen runter. Ich stehe auf, knie mich vor dir nieder, nehme dich fest in den Arm. Immer wieder wiederholst du die selben Wörter, leise, bedrückt, ängstlich. "Ich bin ein Mörder." Ich ertrage das nicht länger, stosse dich von mir weg, packe dein Handgelenk, ziehe dich hinter mir her, nach Hause. Ich zerre dich ins Badezimmer, wo ich dich deiner Kleider entledige, genau wie mich. Ohne zu zögern stosse ich dich unter die Dusche, ich folge. Das Wasser scheint dich halbwegs zurück zu holen, du blinzelst mich verwundert an. Als du realisierst, wo wir uns befinden, läufst du rot an. Immerhin, die erste Farbe, die dein schönes Gesicht ziert, nebst den dunklen Augenringen. Ich ziehe dich in meine Arme, umarme dich innig. Du wehrst dich nicht, erwiderst es aber auch nicht. Also drücke ich dich gegen die kalten, weissen Kacheln küsse dich auf den Hals, auf den Oberkörper, um dich zurück zu holen, zurück zu mir. Mit meinen Händen streichle ich dir sanft über die Seiten, deine Rippen stehen vor. Ich lasse sie über deinen Hintern gleiten, während ich mich langsam auf die Knie sinken lasse, immerzu deinen Bauch küssend. Sanft streiche ich mit meinen Fingerkuppen über die Innenseiten deiner Oberschenkel, eine deiner empfindlichsten Stellen. Du ziehst scharf die Luft ein. Hat dich das geweckt? Ich erhebe mich, verwirrt schaust du mich an. "Na? Wieder wach? Hat ja lange genug gedauert." Ich hauche dir einen Kuss auf den Mund, ehe ich das Wasser abdrehe, dann steigen wir aus der Duschkabine und ohne uns noch abzutrocknen, legen wir uns ins Bett. Sofort kuschelst du dich an mich. "Mmh. Das habe ich schon die ganze Zeit über vermisst." Ich lächle und stimme dir zu, doch ein grausamer Gedanke drückte sich immer mehr in den Vordergrund. "Sag mal, sagst du mir jetzt noch, wer ,er' war?" Sofort legt sich ein Schatten auf dein Gesicht, der eben noch so friedlicher Ausdruck weicht, wird ernst. "Du wirst mich nachher hassen, für das, dass ich ihn erschossen habe." "Bitte sag es mir." Ein Moment lang sagst du nichts, doch dann öffnest du zögernd den Mund. "Es... es war... dein Grossvater." Du beisst dir auf die Unterlippe, ich sage nichts. "Du hasst mich jetzt.", nuschelst du in das Kissen. Deine Stimme klingt unendlich traurig. "Nein, wie kannst du nur so was denken? Mein Grossvater war ein sehr böser Mensch, gierig, machtsüchtig und ohne Respekt den Anderen gegenüber. Ich würde nicht sagen, er hat den Tod verdient, keiner tut das, aber ohne ihn ist die Welt eindeutig besser dran." Deine Mine erhellt sich, du bist unglaublich erleichtert. Du kuschelst dich noch mehr an mich, drückst mir einen Kuss auf den Mund. "Kai?" "Hm?" "Ai shiteru." Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, ich lege meine Arme fest um dich. "Ai shiteru mo, Ray." ~Owari~ Na? Erraten? ^^ Ich hab ja ab und zu was durchsickern lassen... Nun, jedenfalls, spätestens da, wo Ray sagte, dass es sein Grossvater war, war es fast logisch, dass es sich bei der anderen Person um Kai handelt. Aber na ja... was soll's? Ende gut, alles gut...! Ein ganz grosses Dankeschön an alle meine Kommi-Schreibsler!!! ^-^ *euch ma ganz doll durchknuddelt* elena-mcgrey SkyAngel hermi Neko-chan720 Mika-Chan-w Amaya_Night sani_90 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)