Puppy Love von Cati4u ================================================================================ 28. Amore & Rumore ------------------ Eingestresstes HALLO!!! Uff! Bin ich fertig1 Hab auch gar nicht viel Zeit, muss gleich wieder los. … … *verschnauf* … … . Eingefleischten „Kizuna“-Fans *Handheb* wird der Titel bekannt vorkommen. Also soll hier gesagt werden: Der ist NICHT auf meinem Mist gewachsen, leider, aber ich finde er passt toll, deshalb hab ich ihn, mit Verweis, benutzt. ^^. Den englischen Tadel hab ich von meiner Mama übernommen. Ich find den echt lustig! ^^ Und wieder mal geht in dem Kap. Was zu Bruch. Wenn ihr wissen wollt was, müsst ihr lesen! XD Viel Spaß dabei! Allen nachträglich noch ein gesundes neues Jahr! Und jetzt geht‘s los! Cati4u! ^^V ----------------------------------------------------------------- 28. Amore & Rumore Paul saß auf seinem Bett und schaute aus dem Fenster, während Zack auspackte. Sie waren mit die Ersten, die angekommen waren, aber so langsam trudelten alle wieder ein. „Hey! Ted kommt! Los wie begrüßen ihn!,“ mit diesen Worten sprang Paul auf und zog Zack einfach mit sich. Alles ging so schnell, dass Zacks Shirt, das er gerade ordentlich in den Schrank legen wollte, unachtsam zu Boden fiel und der Junge hatte keine Chance es aufzuheben, da Paul so an ihm zerrte. „Ted, schön dich zu sehen, Alter!,“ begrüßte Paul den Jungen überschwänglich. „Auch hi!“, grüßte er zurück und schlug in Pauls Hand ein. „Hallo Zack!“ „Hi!“ „Sag mal,“ Ted beugte sich zu Zack, „Was ist denn mit dem los?!“ Er deutete zu Paul. „Och, nix weiter!“, beantwortete Paul sie Frage selber. „Wir hatten eben unglaublich schöne Sommerferien, stimmt’s Zack?!“ Paul zwinkerte seinem Schatz zu und Ted verstand. Er räusperte sich verlegen und schlug dann Paul freundschaftlich auf die Schulter. „Paul du Hosenjäger! – Schön, wenn ihr euren Spaß hattet,“ sagte der Junge so eindeutig zweideutig, dass Zack leicht rot wurde und schnell etwas entgegnen wollte, aber was?! Er hatte ja Recht, sie hatten ihren Spaß gehabt. „Ich geh dann mal, muss mein Zeug ja noch verstauen, wie ich das hasse. Und ab heute klopf ich an, bevor ich in euer Zimmer komme, ok?!“ Die Jungs schauten Ted platt hinterher. Plötzlich schlug Zack Paul in die Seite. „Musst du immer alles ausplappern?!“ Er ging zurück zu seinem Zimmer. „Hey, Zacki! – Warte!“ Doch statt stehen zu bleiben, begann der Angesprochene zu rennen und Paul verfolgte ihn über den ganzen Campus. „Lauf Mäuschen, lauf! Die hungrige Katze kriegt dich doch!“ Zack drehte sich beim Laufen um und streckte Paul eine Grimasse ziehend die Zunge raus, sodass er nicht sah, dass er direkt auf den Direktor der ``Eduard-High´´ zu rannte. Als der Junge seinen Blick wieder nach vorne richtete, war es schon zu spät, er konnte nicht mehr bremsen. Der Aufprall war so heftig, dass es beide von den Füßen riss und sie auf den gepflasterten Weg fielen. „Mr. Hamaelt!“, rief Mr. Steam mit drohender Stimme, er war wirklich wütend. „Ist was passiert?“ Paul half seinem Freund auf, dann eilte Zack zu dem älteren, hageren Mann um ihm aufzuhelfen. Doch dieser lehnte Zacks helfende Hand ab, er richtete sich auf und klopfte sich den Schmutz von seinem schwarzen Anzug. „Dürfte ich den Grund erfahren, warum Sie wie von Sinnen durch die Gegend hetzen ohne auf Passanten zu achten?“ Er war wirklich wütend. „Nun ... .“ „Wir haben das Bügeleisen angelassen,“ konterte Paul schnell und zog Zack schnell weg. „Es tut mir sehr Leid, Sir! Es war keine Absicht!“ Der Mann schaute ihnen mit einer in Falten gelegten Stirn missbilligend nach. „Puh! Noch mal gut gegangen!“ Paul ließ sich auf Zacks Bett fallen. „Bügeleisen?!“, wiederholte der Blonde lachend. „Du und selbst waschen bzw. bügeln?“ „Aber ich hab mich doch schon seeehr gebessert, nicht Schatzi?“, rang Paul nach Anerkennung. „Toll, du stopfst deine Sachen in den Schrank, statt sie auf den Boden zu werfen. Ist schon ein riesen Fortschritt, echt!“, stimmte der ordnungsliebende Junge ironisch zu. „Tja, ich werde anscheinend langsam ein richtig guter Hausmann,“ übertrieb Paul seine Lobrede auf sich selbst. Zack hielt sich den Bauch vor lachen. „Langsam! – Übrigens Mr. Perfekt, du liegst auf deiner Uniform,“ er klopfte sich auf die Schenkel. Paul sprang erschrocken auf. „Warum liegen meine frisch gewaschenen und gebügelten Sachen auf deinem Bett?“ ‚Ups! Die hab ich dahin gelegt, damit ich sie nicht zerknittere . Mist!’, grummelte Paul vor sich hin. „Perfekter Hausmann. Langsam, gang langsam.“ Die Schule hatte wieder begonnen und alles war wie immer, nur, dass Paul jetzt noch mehr an Zack hing. Diesem ging es etwas zu weit, wenn sein Paul mal wieder auf dumme Gedanken kam, ihn in eine Ecke zog und sie durch ihre wilde Knutscherei zu spät zum Unterricht erschienen. Langsam gingen ihnen die Ausreden aus. Manchmal, wenn sie von dem betroffenen Lehrer gerügt wurden, dachte Zack sich, dass sein Freund das absichtlich tat, damit man sie erwische und dann wurde er ganz schön stinkig. Paul hatte in solchen Situationen Mühe Zack wieder milde zu stimmen. Natürlich wollte er nicht, dass es alle wussten, aber er konnte eben nicht von Zack lassen, jetzt erst recht nicht mehr. Doch der heutige Tag war perfekt, wenn auch super stressig für Zack. In der Schule lief es gut, trotz Pauls Ablenkungsmanöver. Als Zack nach der Schule den Unterrichtsstoff noch mal durchging, stellte er verblüfft fest, dass er sich ziemlich viel gemerkt hatte und dass wo seine Aufmerksamkeit zeitweise total auf Paul gerichtet war. ‚Manchmal starre ich ihn ja fast ein Loch in den Rücken.’ Der Junge musste lachen, als er an Pauls Reaktion darauf dachte, denn natürlich bekam dieser das mit. Er drehte sich dann immer etwas um, zwinkerte seinem Freund zu und machte, wenn es nicht allzu auffällig war, einen eindeutigen Kussmund. Zack schlug errötend die Hände vor sein Gesicht oder schaute auf sein Pult. Immer wenn der Junge wieder aufsah, saß Paul brav auf seinem Platz, als wäre nichts passiert. Einmal bekam Mrs. Beaks diese versteckten Liebesbekundungen mit und ermahnte die zwei: „Don’t flirt in my lessons!“ und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, als sie sah wie sich Zack bemühte nicht rot anzulaufen, ohne Erfolg. „Also wirklich, Zack! Nee, nee, nee! So was hätte ich nie von dir gedacht,” bekundete Paul empört und bekam als Antwort Zacks Federmappe an den Kopf. Zack musste schmunzeln. ‚Ok! Genug! Weiter geht’s! Ich hab noch viel zu tun!’ Er widmete sich wieder den Aufgaben, doch alles verschwamm vor seinen Augen, er war einfach zu müde. Was würde das heute noch werden? Er musste nachher noch ins ``Little Pub´´ und war deshalb sowieso schon in Zeitnot. Plötzlich legten sich zwei starke Hände auf seine Schultern und begannen seinen Nacken zu massieren. Zack schmiegte seinen Kopf an eine Hand und schaute Paul aus dem Augenwinkel an. „Hm! Schon wieder da?“, schnurrte er genießend und legte seinen Kopf auf die Tischplatte, damit die zärtlichen Hände mehr Angriffsfläche hatten. „Na ja, wie immer eben,“ antwortete Paul knapp. „Hm! Schön!“ Zack schloss die Augen. „Eigentlich musst du doch total verspannt ein, so hart, wie ihr jetzt trainiert.“ „Ist eben bald ein großer Schulwettkampf, in dem wir die Ehre der Schule verteidigen müssen. Kommt gar nicht in Frage, dass wir bei einem Freundschaftsspiel verlieren. Und das werden wir auch nicht, deswegen mussten wir heute sogar noch eine Stunde ranhängen. Aber wie kommst du darauf? Willst du mich vielleicht etwas verwöhnen?“ Paul grinste lasziv. Zack schnellte hoch, erst jetzt war das alles bei ihm angekommen, und sein Kopf knallte mit Pauls, der sich gerade zu Zack gebeugt hatte um ihm ein Küsschen zu geben, hörbar und schmerzhaft zusammen. „Was hast du gesagt?“, herrschte Zack seine Freund an. „Schon gut! War ja nur so ein Gedanke,“ entschuldigte sich Paul geknickt, gerade standen seine Chancen noch so gut und jetzt das. Zack war aufgestanden und wuselte durchs Zimmer. „Wie spät ist es?“ „So 7:45 pm?!“ „Mist!“, der Junge stopfte Sachen zum Wechseln in seinen Rucksack. „Also zum Abhauen ist es heute schon zu spät, warte lieber bis nach dem Frühstück!“, scherzte Paul. Zack kam lachend auf ihn zu. „Gut, ich überleg es mir noch mal! Bye!“, verabschiedete sich Zack und gab Paul ein Küsschen, schnappte seinen Rucksack und sprintete los. ‚Sch ... Scheibenkleister! Dreiviertelacht plus dreißig Minuten Hinweg, vorausgesetzt ich bewege mich mit Lichtgeschwindigkeit, dass heißt, ich komme erst 8:15 pm an. Toll! Eine Viertelstunde zu spät. Wo sind denn die Superhelden, wenn man sie mal braucht?’ Zack musste an Paul denken, als er durch das Gebäude flitzte. Paul stand immer noch leicht verwirrt im Zimmer. ‚War er mir nicht gerade böse?’ Der Junge drehte sich zum Tisch und sah die aufgeschlagenen Schulbücher. „Ach so!“, rief Paul laut. ‚Er hat beim Lernen die Zeit vergessen und muss heute noch arbeiten.’ Paul ließ sich auf einen Stuhl fallen, natürlich den nötigen Sicherheitsabstand zu den Schulsachen wahrend. „Schade!“, seufzte er traurig und ließ den Kopf auf Zacks Aufzeichnungen fallen. Als er ihn wieder leicht hob, sah er am Rand und zwischen den Zeilen kleine, mit Bleistift gemalte, Herzchen. In manchen stand : P + Z. Der Junge musste zweimal hinsehen, um es glauben zu können. So was hatte er nun wirklich nicht erwartet, Kritzeleien von Zack mitten in seinen Schulsachen und dann noch so was?! Paul grinste verstohlen. „Ja! Ja!“, sagte er ohne jeglichen Grund. ‚Und mich haut er schon, wenn ich nur ein Eselsohr reinmache, geschweige denn einen Fleck!’ Er sah sich an seinem eigenen Grad stehen mit der Inschrift: ``Das hast du jetzt davon! Ich hab dich gewarnt!´´ „Ach! Ich vermisse Zack!“ Paul ließ sich (mal wieder) auf Zacks Bett fallen. Zack, der mit übermenschlicher Geschwindigkeit gerannt war, stieß Zehn nach Acht die Hintertür des kleinen Restaurants auf. Völlig erschöpft lehnte er sich an den Rahmen und verweilte dort. „Kannst ruhig reinkommen!“, forderte der Chef, Daisys Dad, den keuchenden Jungen auf. „Wir haben heute volles Haus.“ Er schaute auf die Uhr, die über dem Herd hing. „Bist spät dran!“ „Ich weis, Chef! Entschuldigung!“ Zack schleppte sich in die Küche. „Ich habe gelernt … und die Zeit … uff ….vergessen,“ entschuldigte er sich noch ein mal nach Atem ringend. Der kleine, breite Mann kam auf ihn zu und stieß ihn freundschaftlich an. „Dir kann ich das wenigstens glauben. Also, zieh dich schnell um und dann ab an die Arbeit!“ „Jawohl, Chef!“ Der blonde Junge schleppte sich mit schlurfenden Schritten ins Zimmer und obwohl es stockdunkel war, bemühte er sich gar nicht erst den Lichtschalter zu suchen, sondern lief nur geradlinig zu seinem Bett. Er wollte sich gerade kraftlos vornüber reinfallen lassen, als Paul sich aufrichtete und die kleine Nachttischlampe anknipste. „Urgh!“, grummelte Zack und machte es wieder aus. Paul wollte gerade etwas fragen, als Zack mürrisch fragte: „Warum liegst du in meinem Bett?“ „Ich hab auf dich gewartet,“ verkündete Paul und zog seinen Geliebten an der Hüfte zu sich. Er wollte ihn küssen, wäre da nicht dieser gefährliche Blick, den Paul trotz der Dunkelheit erkennen konnte, gewesen. „Lass das und geh schlafen!“, herrschte Zack genervt. „Ok!“ Paul ließ sich wieder in die Kissen fallen und drehte sich zum Schlafen um. „In DEINEM Bett!“ „Muss ich dazu aufstehen?!“ Zack, der immer noch neben seinem Bett in der Dunkelheit stand, schwieg kurz. ‚Das gibt’s doch nicht!’ „Raus aus meinem Bett!“, wiederholte Zack mit einem drohenden Unterton. Paul war zwar kurz etwas eingeschüchtert, doch das verflog bald, er kannte seine Zack. „Ich will aber nicht! Deines ist viel kuscheliger als meins.“ Zack runzelte die Stirn, er hatte genug und war auch viel zu müde um weiter zu diskutieren. „Dann rutsch wenigstens!“, verkündete er urplötzlich und legte sich voll bekleidet zu Paul. Dieser freute sich sehr über diese Wendung, wurde wieder etwas mutiger und wollte gerade zärtlich Zacks Seite, er lag mit dem Rücken zu Paul, streicheln, als dieser warnte: „Wage es nicht mich anzugrabschen! Nacht!“ ‚Hui! Was ist denn mit dem los? Dann war er mir vorhin doch sauer?! Warum eigentlich?’ Paul starrte in die Leere und hörte die Uhr leise ticken. ‚Wie spät ist es eigentlich?’ Paul beugte sich leicht über Zack, um den Wecker zu erreichen. ‚Was? 11 pm?! Er kommt doch sonst immer eine Stunde früher.’ „Psst! Zack?!“, flüsterte der Junge vorsichtig, doch Zack reagierte nicht, er war schon längst eingeschlafen. Paul gab seinem Freund ein hauchzartes Küsschen auf die Wange und legte sich wieder neben Zack, der sich etwas näher an Paul kuschelte und genoss die angenehme Wärme. Am nächsten Morgen wachte der Blonde mehr oder weniger erholt auf, denn obwohl er gut und friedlich geschlafen hatte, fühlte er sich schlapp. ‚Oh nein! Ich war ja gestern so gemein zu Paul,’ war das Erste, was ihm beim Aufwachen in Erinnerung kam und deshalb fühlte er sich schlecht. Zack schaute sich um, Paul schien schon länger ausgestanden zu sein. Gerade, als der Junge auf die Uhr schauen wollte, ging der Alarm los. Vor Schreck ließ er ihn fallen und die Batterien sprangen heraus, das Deckblatt und ein Zeiger brach ab. ‚Na toll! Jetzt hab ich auch noch Pauls Wecker kaputt gemacht,’ dachte Zack missmutig, als er auf dem Boden herumkroch um die Einzelteile aufzulesen. Er legte alles auf das Nachttischen und beschloss es später zu reparieren. ‚Wenn das überhaupt möglich ist.’ Er schaute auf den übrig gebliebenen Zeiger, der so aussah, als wollte er weiter wandern, dann aber wieder zurück schnappte. „Hm! Am besten ich kaufe einen Neuen,“ seufzte Zack niedergeschlagen und beschloss sich anzuziehen. Obwohl die Jungen zusammen Unterricht hatten, schaffte Zack es nicht mit Paul zu reden und als sie Schluss hatten, war der Braunhaarige plötzlich verschwunden. „Geht es ihnen nicht gut, Mr. Hamaelt? Sie sehen so blas aus,’ fragte Mrs. Beaks besorgt, als Zack gerade das Klassenzimmer verlassen wollte. „ Nein! Alles in Ordnung! Danke!“ „Nun, wenn Sie meinen.“ Erst gegen Abend, kurz bevor es Essen gab, kam Paul zurück in ihr Zimmer und lies sich ungewohnt auf sein Bett fallen. Er schloss müde die Augen und als er sie wieder öffnete, stand Zack über ihn gebeugt da. „Hallo!“ „Oh! Hallo!,” sagte Paul missmutig und richtete sich auf. Sein Freund setzte sich zu ihm. Die Jungen vermieden es sich anzusehen, bis plötzlich ein „Es tut mir leid!“ von beiden kam. „Wie? Warum entschuldigst du dich bei mir?“, fragte Zack verwirrt. „Na, ich nerve dich doch immer und du magst es nicht, wenn ich dein Bett belagere. Ich weis das und mach es trotzdem. Sorry!“ „Aha! Aber ich bin dir deswegen doch nicht böse,“ versicherte Zack ruhig. ‚,Ach nicht?! Warum sonst?“ „Gute Frage! Ich war gestern einfach fix und fertig und zu allem Überdruss musste ich noch länger arbeiten.“ „Stimmt, du bist gestern später gekommen. Warum?“ „Daisy ist krank und Matt ging es auch nicht besonders.“ Zack legte sich erschöpft neben Paul. „Willst du nicht fragen, was du tun musst, damit ich nicht mehr böse bin?“, fragte Paul diabolisch. Zack drehte sich zu ihm und küsste ihn zärtlich. „Schon mal ein guter Anfang, aber ich will was anderes.“ Durch Pauls lasziven Blick wurde Zack rot. „Nein!“ „Ach komm schon!“ „Doch nicht hier!“, wehrte Zack sich. „Aber ich bin so verspannt,“ klagte sein Geliebter. „Was hat denn das damit zu tun?“ „Na, gestern meintest du doch, ICH hätte eigentlich eine Massage nötig.“ Paul grinste belustigt, weil er ganz genau wusste, dass er Zacks Gedanken in eine andere Richtung gelenkt hatte. „Ach, ich ... ich soll ... deine Schultern ,“ stammelte der Blonde immer noch knallrot. Paul nickte eifrig. Als Zack begann die Schultern seines Freundes zu kneten, drückte sich Paul gegen seinen Schatz, der hinter ihm auf dem Bett kniete und sagte lasziv: „Wenn du willst, kannst du gleich eine Etage tiefer weitermachen.“ Zack hörte augenblicklich auf und kletterte aus dem Bett. „Sag mal, kannst du an nichts anderes denken?!“, rief der Blonde betroffen. „Ach komm schon, Sweety! Du bist doch schließlich mein Freund.“ „Dein Freund also?!“, Zack verschränkte die Arme vor der Brust. „Und da denkst du, du kannst, wann immer du Lust hast ... ?!“ „Moment mal!“, unterbrach Paul verärgert. „Wenn ich immer, wenn ich Lust hab, wie du sagst, mir nehmen würde, was ich will, kämst du nie wieder aus diesem Zimmer heraus.“ Zack stand einige Sekunden da, es dauerte bis die Nachricht bei ihm ankam. Paul freute sich schon, dass sein Freund es endlich verstanden hatte, doch dann ging es wieder los: „Das zeigt doch deine Geilheit. ``Du kämst nie wieder aus dem Zimmer.´´“, imitierte Zack Paul. „Was soll das denn jetzt? Ich liebe dich und nur Gott weis, wie toll ich dich finde. Da kannst du nichts gegen machen, ich finde dich nun mal heiß. Also, wo liegt dein Problem?“ „Das du nur Sex von mir willst,“ antwortete Zack nüchtern. „Stop! Stop! Wie kommst du denn darauf?!” „Deine mehr als eindeutigen Anspielungen laufen immer auf das Selbe hinaus, Sex.“ „Das ich nur Anspielungen mache, zeigt doch, dass ich dich mag und respektiere. Glaub mir, wenn es nicht so wäre, hätte ich mir schon längst genommen, was ich wollte.“ Zack war geschockt. „Ach, du verstehst mich einfach nicht! Ich will dich, nicht nur deinen Körper! Mir geht es nicht um Sex. Nicht nur,“ fügte er etwas leiser hinzu. „Ich will dir einfach ganz nahe sein und ich will ... dass du ... dass du nur an mich denkst.“ Zack hatte sich inzwischen wieder zu Paul aufs Bett gesetzt. War das wirklich wahr? Paul hatte es schon so oft deutlich gemacht, wie gern er Zack hatte, aber trotzdem schien alles so irreal. Irgendwo musste doch ein Hacken sein, oder nicht?! „Schläfst du deshalb lieber bei mir im Bett?“, fragte der Blonde schüchtern. Paul nickte und fügte hinzu: „Und außerdem riechen deine Sachen so gut nach dir.“ Zack schaute seinen Freund geschmeichelt an, sagte aber nur: „Aha!“ „Darf ich mich an dich lehnen oder ist das schon wieder sexuelle Belästigung?“ Paul klang völlig ernst. Zack lächelte lieb, nahm ein Kissen und legte es auf seine Beine. Einige Zeit war vergangen, vom kürzlichen Streit was nichts mehr zu erahnen. Paul Kopf lag in Zacks Schoß und dieser strich ihm liebevoll durchs Haar. Die Sonne strahlte durch die Fenster und tauchte das Zimmer in ein warmes Licht. „Ich wäre jetzt gerne draußen,“ bemerkte Paul leicht sehnsüchtig. „Können wir doch.“ „Nein, ich meine so wie jetzt. Mit dir unter einem Baum liegen oder so.“ „Oh,“ seufzt Zack niedergeschlagen. Wieder schwiegen sie, bis Zack plötzlich sagte: „Ich will es ja auch“ und Paul damit aus seinen Tagträumen riss. Paul schaute auf. „Na ja, vielleicht finden wir ja ein Plätzchen, wo wir unbeobachtet sind und die Sonne trotzdem hinscheint.“ „Das habe ich nicht gemeint!“, erklärte Zack schüchtern. „Ich meine wegen vorhin,“ nuschelte er. Paul dachte kurz nach und dann fiel ihm der Streit wieder ein und auch der Grund. „Wie jetzt?“ „Na, also ... ich will mit dir ... ich will dir ja auch nahe sein, aber ... .“ „Aber?“, fragte Paul erwartungsvoll. „Ich meine, hier? Was ist, wenn es jemand mitbekommt?“ „Kein Problem! Wir schießen einfach die Tür ab.“ „Hey! Ich meine es erst! Dafür können wir von der Schule fliegen und .. .“ Der Junge konnte seinen Satz nicht beenden, denn Paul versiegelte Zacks Lippen durch einen zärtlichen Kuss. Er streichelte Zacks Wange. „Schsch! Schon gut! Das wird sich schon klären. Ich hab schon so lange gewartet und da werde ich das jetzt auch überstehen.“ Paul inneres Teufelchen war gerade dabei das Engelchen umzubringen. ‚Bist du denn total bescheuert? Du hattest ihn fast soweit,’ motzte das Teufelchen. Paul seufzte. ‚Irgendwie ist es jetzt noch schlimmer als vorher. Jetzt, da ich weis, was mir entgeht.’ Er blickte auf und schaute direkt in Zacks von Freude strahlende Augen, schon ging es ihm besser. „Ich liebe dich,“ sagte Zack so zuckersüß, dass Paul kein Wort heraus bekam. Er umarmte seinen Freund glücklich. Ende Kapitel 28 ------------------------------------------------------- Wow, schon Kap. 28! Langsam geht’s auf den Endspurt zu. Bald kracht’s! *diabolischguck* *fieslach* Kommis und Kritik wieder sehr erwünscht. Bis bald! Eure Cati4u! ^^V Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)