Puppy Love von Cati4u ================================================================================ 23. "Love don't come easy" -------------------------- Hello again! ^.^y Ein Kapi. der Verrückten und der süßen Zufälle. ^^° Ich möchte betonen: Paul ist nicht verrückt geworden, auch wenn sich dieser Gedanke an einer Stelle unkwillkürlich aufdrängt. Er wurde gründlich untersucht, alles ok! XD Und Leute wie Becky, die lernt ihr noch kennen, gibt es wirklich! Ich kenne da ein lebendes Bsp. Sie ist etwas anstrengend, wie kann man nur 23 h am Tag gut drauf sein?, aber auch super lieb, genau wie Becky. Allerdings hab ich mir Becky ausgedacht, bevor ich besagtes Mädchen kannte. Ja, was noch? Ich finde, das Kap. passt perfekt zum Wetter und ich mag es sehr. ^^ Es ist nicht allzu lang, aber es passiert ganz schön was. Was, wird nicht verraten. XD Die Überschrift ist, wenn auch grammatikalisch nicht ganz richtig, eine Strophe aus einem Lied. Von daher: Ist nicht mein Rechtschreibfehler. ^^° Zu den Lieder ist nicht viel zu sagen, außer dass sie toll zur Stimmung passen, wer sie kennt, wird mir sicher Recht geben. Mal sehen, wer rausfindet, was mein Lieblingslied ist! Spätestens nach Kap. 24 dürfte ein keinen Zweifel meh geben. ^^° So, jetzt aber genug! Viel Spaß und ich hoffe, es gefällt Euch! Cati4u! ^^V ---------------------------------------------------------------------- 23. „Love don't come easy” „Wieso hast du eigentlich ein eigenes Bad?“, fragte Zack und sah zum Bad. „Was?“ „Na, das Bad ist genau mit deinem Zimmer verbunden,“ stellte der Blonde fest. Paul kam aus dem Waschraum zurück, schaltete dort das Licht aus und drehte den Dämmerschalter für sein Zimmer etwas, sodass eine romantische Atmosphäre entstand. „Ich denke, weil wir genug Platz haben. Meine Eltern haben auch ein eigenes und für Gäste gibt es auch noch ein Separates.“ „Aha!“, brachte Zack gerade noch hervor, denn als Paul so mit nacktem Oberkörper, nur mit Shorts bekleidet, im Halbdunkel stehen sah, verschlug es Zack die Sprache. Sein Bauch kribbelte und sein Herz schlug viel zu schnell. „Ich ... ich sollte jetzt in mein Zimmer gehen und schlafen,“ sagte er nervös und stand schnell auf, als sich Paul zu ihm setzte. Paul zog seinen Freund zurück zu sich und sagte sanft: „Schlafen OK! Aber bleib doch bitte bei mir!“ Er umfasste Zacks Wange und streichelte sie zärtlich. „Uh!“, schnurrte der blonde Junge. Sein Atem ging schnell, er fühlte sich, als würde er schweben, so schön war diese kurze Berührung. Paul hätte jetzt alles mit ihm tun können, doch was er schon bereit dafür? Zacks Gedanken überschlugen sich plötzlich. Paul merkte den Kampf, den sein Geliebter in seinem Inneren bestritt und rief sanft: „Hey!“ Zack schaute ihn an. „Ich möchte nur neben dir liegen. Wir schlafen doch sonst auch in einem Zimmer und das ist das selbe nur, dass wir eben jetzt auch in einem Bett schlafen.“ Er schlüpfte unter die Bettdecke und streckte seine Arme nach Zack aus. Dieser rutschte zu ihm. Paul zog seinen Geliebten zu sich, nahm ihn in den Arm und flüsterte: „Ich will nur bei dir sein. Ohne schmutzige Hintergedanken!“ und küsste Zacks Nasenspitze. Glücklich und erleichtert kuschelte Zack sich an Paul und schloss die Augen. „Ich liebe dich!“, hauchte Paul. „Ich liebe dich auch,“ war das Letzte, was Zack noch erwidern konnte, bevor er einschlief. Am nächsten Morgen, es war noch sehr früh, öffnete Jada leise die Tür zu Pauls Zimmer und war nicht wenig überrascht, als sie Zack eingekuschelt in das Bett ihres Bruders vorfand. ‚Ging ja fix,’ dachte das Mädchen gehässig. Dass Paul nicht neben Zack lag, fiel ihr gar nicht auf. Sie schlich sich auf Zehenspitzen ins Bad. Plötzlich stand Paul nur in Unterhose vor ihr. Das Mädchen hätte beinahe aufgeschrieen, so hatte sie sich erschrocken, doch ihr Bruder hielt ihr schnell den Mund zu und schloss die Badezimmertür. „Was willst du hier?“, zischte er wütend darüber, dass sie ihm nachspionierte. „Nur was holen,“ antwortete sie nüchtern. „Aha! In meinem Bad? Ich bitte dich, lass dir was besseres einfallen!“, rief der Junge empört. „Hab wohl gestört?“, fragte sie unschuldig, aber mit schmutzigem Grinsen, das Paul rasend machte. „Raus!“ „Schon gut! Beruhig dich! Ich bin wirklich nur hier, weil ich was brauche.“ „Aus meinem Bad? Hast du kein eigenes?“, schnaubte ihr Bruder. „Natürlich, nur deines ist geräumiger und da du lange nicht mehr zu Hause warst, hab ich mein Zeug bei dir deponiert.“ Sie öffnete eine Schranktür und holte ein Körbchen mit Unterwäsche heraus. „Soll ich Zack vielleicht was da lassen?“ Jada hielt einen ihrer Seiden BHs hoch. „Vielleicht besinnt er sich doch noch.“ Paul knüllte das Handtuch, mit dem er seine Hände getrocknet hatte, zusammen, atmete fünf Mal tief durch, dann packte er seine Schwester am Handgelenk und zerrte sie aus dem Zimmer. Sie stieß dabei an ein Schränkchen und ein schweres Buch fiel zu Boden. Zack wachte auf. „Uh! Morgen!“, grummelte er schlaftrunken. „Guten Morgen!“, zwitscherte Jada, während Paul sie aus seinem Zimmer drängte. „Hau ab! Und nimm dein ganzes Zeug mit!“, brüllte Paul wütend. „Sicher?“ Der Junge knallte ihr die Tür vor der Nase zu. Zack saß im Bett und schaute Paul fragend an. „Was ist denn los?“, fragte er lieb und unschuldig. „Ach nichts!“, zischte Paul und verschwand wieder im Bad. Als er sich im Spiegel betrachtete, wurde ihm bewusst, wie gemein er gerade zu Zack gewesen war. Die Badtür öffnete sich noch mal einen Spalt und Paul sagte nett: „Schlaf doch noch ein bisschen. Es ist noch früh. OK?“ Zack schaute sich verdutzt um sich. ‚Was ist denn jetzt kaputt?’ „Arr!“ Paul schlug gegen die Wand. ``Vielleicht besinnt er sich ja noch!´´, hallte Jadas Stimme in seinem Kopf wieder. Der braunhaarige Junge spritzte sich etwas Wasser ins Gesicht und schaute dann auf. Doch anstatt sich sah er seine Schwester im Spiegel. "Ich bitte dich! Wie lange denkst du, geht das noch mit euch zwei? Er ist ein süßer Typ und könnte jede haben. Das wird er auch bald mitbekommen. Ich sehe es schon, wie es endet." „Nein!“, schrie Paul. „Alles in Ordnung?“, kam es besorgt aus dem Schlafzimmer. „Ja, ja! Alles OK!“, rief Paul wenig überzeugend. "Wer weiß, vielleicht ist es eher aus, als gedacht. Wollen wir wetten, wer wen zuerst verlässt?" Paul senkte den Kopf, als er wieder aufsah, war dort nichts. Nur sein Spiegelbild. Als der Junge wieder zu Zack ging, hatte er ein ungutes Gefühl. Klar, Zack sah toll aus, ohne Zweifel, und er könnte jede haben, aber ... . „Liebst du mich?“, fragte Paul urplötzlich unsicher und war selbst überrascht von seiner Frage. „Ja! Natürlich!“ „Sag es!“, forderte Paul, doch als er sah, wie verwirrt ihn Zack anschaute, fügte er noch ein „Bitte“ hinzu. „Natürlich liebe ich dich,“ sagte Zack ruhig und in diesen wenigen Worten lag so viel Wärme und Ehrlichkeit, dass Pauls Zweifel verschwanden. „Was ist denn los mit dir?“, fragte Zack besorgt. „Ach nichts! Hab nur komisch geträumt.“ „Und dich mit deiner Schwester gestritten,“ ergänzte sein Freund aufmerksam. „Tut mir Leid, dass wir dich geweckt haben.“ Zack lächelte lieb. „Quatsch! Ist eh Zeit zum Aufstehen.“ „Hm!“, seufzte Paul niedergeschlagen. Zack zog ihn zu sich aufs Bett zurück, umarmte seinen Freund und säuselte liebevoll: „Aber ein bisschen können wir ja noch liegen bleiben und kuscheln.“ Die nächsten Tage verliefen ohne weitere Zwischenfälle. Paul ging Jada so gut es ging aus dem Weg und sie hatte verstanden, dass sie Paul lieber nicht noch mehr reizen sollte. Es war ein wunderschöner, heißer Nachmittag. Paul und Zack liefen mit einem Eis, das sie sich in der Eisdiele um die Ecke gekauft hatten, durch Pauls Nachbarschaft. Die Sonne war schneller als Zack und so zerfloss dem Jungen das Eis wortwörtlich in der Hand, Der blonde Junge leckte sich gedankenlos die Finger sauber, Paul beobachtete ihn dabei verklärt. „Schau mal!“, Zack wies auf ein Mädchen, das Flugblätter verteilte und Paul löste schnell und mit roten Wangen seinen Blick von seinem Freund. „Die will sicher was verkaufen,“ motzte Paul. „Komm! Lass uns gehen, bevor ... .“ Aber da kam sie schon auf die beiden zugerannt. „Hi!“, begrüßte das junge Mädchen die wildfremden Jungen begeistert. „Hallo!“ „Auch hi!“, sagte Paul überrascht von der Freundlichkeit des dunkelhaarigen Mädchens. „Also, ...,“ sie drehte an einer ihrer Haarsträhnen, „... ich heiße Becky und bin gerade erst hergezogen. Ich wollte euch zu meiner Party einladen, um euch kennen zu lernen. Wir kennen uns jetzt ja eigentlich schon, aber ihr kommt doch trotzdem, oder?“, fragte sie süß und noch bevor die Jungs zustimmen oder absagen konnten, drückte sie Paul einen Zettel in die Hand, rief begeistert: „Also, wir sehen uns!“ und suchte sich ihr nächstes Opfer. Zack und Paul schauten sich überrascht an. „Sag mal, wirst du öfters von Leuten, die du nicht kennst, eingeladen?“, fragte Zack überrascht. „Eigentlich nicht.“ Er steckte den Zettel ungelesen ein. „Vorsicht!“, reif Zack plötzlich, doch bevor Paul überhaupt reagieren konnte, hatte sein Geliebter das Problem schon behoben. Er leckte das geschmolzene Eis, das Pauls Finger hinablief, ab. Pauls Augen weiteten sich und er wurde wieder rot. „Was ist denn?“, fragte Zack, als er sich die letzten Reste von den Lippen leckte, mit einer Unschuldsmiene, von der Paul kaum glauben konnte, dass sein Freund wirklich so naiv war. ‚Du weißt ganz genau, was du da gerade gemacht hast,’ dachte er sich, erwiderte aber nur: „Nichts!“ Am Abend saßen die beiden alleine am Esstisch und aßen. „Meine Eltern lassen sich entschuldigen. Sie mussten unbedingt zu einem Geschäftsessen, das heißt, sie kommen heute sicher nicht mehr,“ bat Paul um Verzeihung. „Aha!“ Zack kaute ungerührt weiter. Er fand es schön, dass sie alleine waren. „Ist deine Mum so was wie der Fizechef?“ „Offiziell ist sie `nur´ Dads Sekretärin, ohne die er im übrigen total aufgeschmissen wäre, aber eigentlich ... . Ja, sie sind Partner. Mein Dad ist eben für die Kunden zuständig und meine Mum für das Formelle.“ „Tschüss Naddy!“, verabschiedete sich Jada und Zack beobachtete, wie sie das Haus verließ. „Wo geht sie hin?“ „Mir doch egal!“, posaunte Paul und stopfte sich die übervolle Gabel in den Mund. „Warum interessiert dich überhaupt, was sie macht?!“, fragte er spitz. „Nur so!“, beschwichtigte Zack seinen Freund. „Ihr scheint euch jetzt noch weniger zu mögen, als vorher oder täusche ich mich? Woran liegt das?“ „Sie interessiert sich einfach zu sehr für dich!“ Zack machte große Augen. „Nur deswegen seid ihr wie Hund und Katz?“ ‚Ach deswegen sollte ich ihm sagen, dass ich ihn liebe. Er war verunsichert, ob ich nicht doch die Seiten wechsle,’ dämmerte es Zack. Er rückte näher zu Paul und hauchte ihm ins Ohr: „Ist doch unwichtig, ob ich sie mag. Es gibt nur eine Person, die ICH liebe.“ Paul schluckte hörbar, denn Zack war ihm inzwischen so nah, dass er dessen Atem auf seiner erhitzten Haut spüren konnte und als sein Geliebter noch hinzufügte: „Und ich will auch nur dich.“ fiel Paul die Gabel aus der Hand. Naddy räusperte sich, sie stand in der Tür, um abzuräumen. Zack zog sich schnell und mit hochrotem Kopf auf seinen Platz zurück. „Ich wollte Sie nicht stören,“ bat sie um Verzeihung. „Schon OK! Weist du, wohin Jada verschwunden ist?“ Zack und Naddy schauten Paul verwundert an. „Zu ihrem Freund und sie meinte, dass sie, wenn überhaupt, frühestens morgen Mittag wiederkommen würde,“ berichtete die Haushälterin. „Schön, dann sind nur noch wir zwei da,“ bemerkte Paul leise und schaute Zack verklärt an. „Naddy, von mir aus kannst du Feierabend machen.“ „Aber ... .“ „Keine Sorge, den Wasserhahn krieg ich zur Not noch alleine auf und wenn nicht ... .“ „Hat er mich,“ beendete Zack Pauls Satz. Die Frau freute sich, denn wann kommt es schließlich schon mal vor, dass man drei Stunden früher gehen kann? „Danke!“ Sie wollte noch schnell die Teller abräumen, aber Paul hielt sie zurück. „Das machen wir selbst. Geh nach Hause und erhol dich etwas! Und jetzt raus!“, sagte er in einem lachenden Ton. Die ältere Frau dankte den Herrschaften nochmals und verließ gutgelaunt das Haus. Etwas später saßen die Jungs zusammen in eine große Decke eingekuschelt auf dem Sofa und zapten durch das Programm. „Was sollen wir machen?“, fragte Zack irgendwann, doch Paul reagierte nicht, ihm gefiel es einfach zu gut hier mit seinem Geliebten zu sitzen und sinnlose Filme anzuschauen, aufstehen kam daher nicht in Frage. Deshalb war der Junge wenig begeistert, als Zack nach kurzem Nachdenken verkündete: „Die Party! Wir gehen zur Party von ... Becky!“ Er sprang begeistert auf. Paul schaute missmutig auf die Uhr. „Ich weiß nicht.“ „Ach komm schon! Es ist doch erst 9:00 pm.“ Paul sah nicht besonders begeistert aus. „Ach bitte! Sieh's als mein Geburtstagsgeschenk,“ bat Zack hartnäckig. „Du hast erst morgen,“ erwiderte Paul nüchtern, was ihn einen Klaps von Zack bescherte. „Die Party ist aber heute!“, schmollte er und schaute seinem Freund mit großen lieben Augen an. „Na gut!“, stöhnte Paul und stand auf. „Komm!“ Zack zog ihn die Treppe hinauf. „Wir müssen uns umziehen.“ Zack streifte schnell sein Oberteil ab und zog die Hose aus. Paul beobachtete jede seiner Bewegungen und war so fasziniert, dass er das Shirt nicht kommen sah, das ihm Zack genau ins Gesicht schmiss. „Warum ziehst du dich nicht in deinem Zimmer um? Willst du meine Klamotten anziehen?“ „Nee, aber die Aussicht ist hier schöner,“ erklärte er schmutzig grinsend. „Das magst du auch noch sagen? Das ist doch hier keine Piepshow! Zieh dich um! Ich will dich nicht eher sehen, bevor du was anderes anhast. Und beeil dich!“ Paul ging geknickt, wie ein kleines Hündchen, das man von sich getreten hatte. Zack musste daran denken, wie oft er sich schon vor Paul umgezogen hatte und wurde rot. Es klopfte an Zacks Zimmertür. „Fertig?“, kam es von draußen. Zack öffnete. Was Paul da sah, verschlug ihm die Sprache. Sein Freund trug ein schlichtes, schwarzes, kurzärmliges T-Shirt, anliegend, genau, wie seine Blue-Jeans mit dem schwarz-silbernen Gürtel. ‚Schlichte Eleganz und dabei so sexy!’, dachte Paul begeistert. Auch Zack musterte seinen Geliebten genau. Das luftige Hemd mit den roten, japanischen Schriftzeichen an der linken Seite sah edle aus. Da die letzten zwei Knöpfe offen waren, konnte der Junge ab und zu einen kleinen Blick auf Pauls gebräunten Bauch erhaschen. ‚Durch die schwarzen Hosen kommt sein Knackpo gut zur Geltung.’ Zack musste verlegen grinsen. Paul reichte ihm die Hand. „Wollen wir?“ Zack schlug ein. „Ja!“ „Puh! Ganz schön voll hier,“ stellte Paul fest, als sie die Party betraten. das noch unmöblierte Wohnzimmer war brechend voll. „Sie scheint ja schnell Freunde zu finden.“ „Ja!“, lachte Zack. „Hallo!“ Becky winkte ihnen zu. „Schön, dass ihr hier seid!“ „Wenn du das jedem Gast sagst, hast du noch ganz schön was vor,“ scherzte Paul. Das Mädchen lachte bloß. „Ich freue mich wirklich, dass ihr gekommen seid! Die Chancen standen ja nicht gut, oder?“ „Naja, Paul war zwar ziemlich müde, aber meinen Geburtstagswunsch konnte er mir unmöglich abschlagen.“ Zack zwinkerte Paul zu. „Geburtstagswunsch?“, wiederholte das Mädchen noch einmal freudig. Sie stieg auf einen Tisch. „Alle mal herhören!“ Die Musik und die Gespräche fuhren ungerührt fort. „RUHE!“ Alles starrten sie an, erschrocken darüber, wie laut das zierliche Mädchen schreien konnte. „Wir haben heute ein Geburtstagskind unter uns, ...,“ sie stockte, da ihr erst jetzt bewusst wurde, dass sie gar nicht wusste, wie die beiden netten Jungs hießen, die sie von der ersten Sekunde sympathisch fand. „Zack Hamaelt,” half Paul nach. „Zack Hamaelt!“, rief sie und wies zu dem Jungen. „Und was wünschen wir ihm?“ „Prost Neujahr!“, kam es aus der Menge. „Nicht ganz.“ Zack lachte. „Alles Gute, Zack!“, sagte sie nett. „Alles Gute!“, wiederholte die Menge im Chor, alle bis auf Paul. „Danke! Nett von euch!“ Zack strahlte. „Da wollen wir dich an deinem Geburtstag doch nicht verdursten lassen.“ Eine hübsche Blonde reichte Zack süß lächelnd ein Bier, dieser trank. „Auch eines?“, fragte sie Paul aufmerksam. „Nee, danke!“ „Das ist Ashley,“ kam es von Becky. „Das sind Zack und ... Paul, richtig?!“ „Freut mich!“, grüßte lachend Zack. Paul nickte ihr zu. „Zack? Willst du mit mir tanzen?“, fragte Ashley kokett und streckte ihm die Hand aus. Er ergriff sie und erwiderte:„Gerne.“ Weg waren sie, verschwunden in der Masse. „Wollen wir auch tanzen?“, fragte nun Becky den Stechengelassenen. „Nein!“, wies Paul sie bedrückt zurück. „Ach nun komm schon! Du musst dir keine Sorgen machen, sie wird ihn dir sicher nicht ausspannen. Sie hat einen Freund, der ist hier auch .... irgendwo. Also, lass uns tanzen!“ Das fröhliche Mädchen zerrte Paul auf die Tanzfläche. Paul überlegte, wie er darauf reagieren sollte und versuchte möglichst neutral zu klingen, als er fragte: „Wie kommst du darauf?“ „Worauf?“ Paul schwieg, vielleicht hatte sie es nur aus Spaß gesagt. „A ... aaah! Darauf,“ dämmerte es ihr. Sie lächelte lieb. „Ich war mir natürlich nicht sicher, aber du hast es mir ja jetzt bestätigt. Außerdem lag es daran, wie du ihn angesehen hast. Das war ja sooooo süß!“ „Aha!“ Paul war überrascht, dass ein Mädchen, das er nicht mal einen Tag kannte, ihm so was ansah und dann auch noch so gelassen blieb. „Du bist echt nett!“, bedankte Paul sich erleichtert. „Du auch.“ Sie tanzten. Paul konnte von weitem Zack sehen, der viel Spaß hatte. Er und Ashley hüpften, wirbelten herum und lachten, aber auch Paul kam auf seine Kosten. Als Zack bemerkte, dass sein Freund ihn fast ununterbrochen anschaute, löste er sich von seiner Tanzpartnerin und tanze langsam auf Paul zu. „Darf ich ablösen?“, fragte er Becky ganz direkt. „Klar!“ Sie wandte sich Ashley zu. „Wollen wir tanzen?“ „Gerne doch!“ „Noch viel Spaß ,ihr zwei! Man sieht sich!“, sagte die Gastgeberin sind verschwand mit ihrer neuen Freundin. Das Lied war vorbei und Paul verzog sich, so schnell er nur konnte, von der Tanzfläche. Er konnte nicht tanzen und das wusste er auch. Aber cool in der Gegend rumstehen, darin war er Meister. Zack kam ihm hinterher und lehnte sich an den Tisch, auf dem die Drinks standen. Er nahm sich noch einen und schaute Paul dann auffordernd an. „Na? Was ist? - Du kannst mir eh nicht entkommen, also finde dich mit deinem Schicksal ab, Süßer!“ Paul schaute seinen Freund mit großen Augen an. „Am besten, du trinkst jetzt nichts mehr! Du verträgst nicht viel,“ mit diesen Worten nahm er Zack das Bier aus der Hand. „OK! Dann tanzen wir jetzt aber!“ Ein neues Lied. Zack begann seine Hüften nach dem Rhythmus zu bewegen und rief begeistert: „ `She bangs´ von Ricky Martin, ich liebe dieses Lied.“ Paul konnte nicht mehr an sich halten, Zack tanzte einfach zu sexy. Er legte seine Hände auf die Hüften seines Freundes und zog diesen zu sich. Sie tanzten und tanzten, ab und zu glitt Zack an seinem Geliebten hinunter nur, um sich dann wieder dicht an Pauls Körper hochzuziehen. Dem Braunhaarige wurde das langsam zu heftig, er musste sich wirklich zusammenreißen, nicht hier und jetzt über seinen Geliebten herzufallen. Das Lied war vorbei. Kurze Verschnaufpause. Die Zeit verging und die Lieder wurden ruhiger. Als `I don't want to miss a thing´ von Aerosmith aufgelegt wurde, wollte Zack die Tanzfläche verlassen, doch nun war es Paul, der ihn zurückhielt. „Wieso willst du denn jetzt gehen? Das ist doch so ein schönes Lied.“ „Ich dachte nur ... . Naja, fällt schon auf, wenn zwei Jungs bei so einem Lied zusammen tanzen ,“ Paul schaute ihn skeptisch an, „ ... und außerdem kennst du doch einige hier,“ gab Zack zu bedenken. Paul schüttelte lachend den Kopf, zog seinen Geliebten zu sich und küsste ihn hingebungsvoll, was durch die spärliche Beleuchtung kaum jemanden auffiel. „Also?“, fragte Paul erneut. Zack schlang seine Arme um Pauls Hals und legte seinen Kopf an dessen Schulter. Paul legte seine Hände wieder auf die Hüften seines Freundes. Zack schmiegte sich glücklich an Paul und so tanzten sie Wange an Wange, Brust an Brust und Hüfte an Hüfte langsam und wie auf einer Wolke, bis das Lied vorbei war. Zack strahlte seinen Geliebten verklärt an. „Siehst du? War doch eine gute Idee hierher zu kommen und du wolltest erst nicht. Gut, dass wir so früh gekommen sind, so haben wir jetzt noch viel Zeit zu Tanzen,“ sagte er und wollte sich wieder an Paul lehnen, doch Paul hielt ihn zurück. „Zeit?“, rief er plötzlich, schon fast panisch schaute er sich nach einer Uhr um, fand aber keine. „Wie spät ist es?“ Er war total durcheinander und aufgeschreckt. „Fast halb 12 pm. Warum?“ Zack verstand nichts mehr, warum machte Paul plötzlich die schöne Stimmung kaputt? „Mist! Wir müssen gehen! Jetzt!“ „Was?!“, wollte Zack protestieren, aber da hatte Paul den Jungen schon aus dem Haus, auf die Straße geschleppt. „Hast du sie noch alle? Was soll das?“, rief Zack verärgert. „Erzähl ich dir zu Hause. Komm bitte mit!“, bat Paul. „NEIN!“, trotze Zack. „Mir hat es sehr gefallen und ich geh jetzt wieder rein, mit oder ohne dich.“ „Bitte! Du wirst es schon verstehen. Bitte!“ Zack stapfte grummelnd an Paul vorbei und lief zu Pauls Haus zurück. Er dreht sich kurz um, ohne stehen zu bleiben und rief: „Was ist denn nun? Gerade konntest du gar nicht schnell genau von hier wegkommen.“ Paul rannte seinem Freund hinterher. Ende Kap. 23 ---------------------------------------------------------------------- Huhu! Warum hat es Paul plötzlich so eigentlich wieder nach Hause zu kommen und warum hat er seinem Schatz nicht zusammen mit den anderen „Alles Gute!“ gewünscht? Tja, was wird sich zeigen. Nur soviel, das nächste Kapi. ist mein absoluter Favorit und Chrissis auch, der in an der Stelle für’s Zweitlesen danken möchte. Ich bin bös’, oder? Ihr habt jetzt sonst was gedacht, was passiert, wenn das Licht ausgeht. *_* Hoffentlich seid ihr nicht gar so enttäuscht. Aber schön weiter die Fantasie spielen lassen. XD Wie gesagt, weiterlesen lohnt sich! Kommis sind, wie immer gern gesehen. ^^ Bis bald, Eure Cati4u! ^^V Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)