Eine seltsame Begegnung von Funke (oder: Ein Treffen im Wald) ================================================================================ Kapitel 8: Schluss mit lustig.. oder doch nicht? ------------------------------------------------ Am Waldrand angekommen, schlossen sie sich wieder in die Arme und küssten sich. "Egal was Mimi sagt.. ich hab dich lieb", flüsterte Lilly. "es ist mir völlig egal was Mimi sagt.. nur du bist mir wichtig", antwortete Rüdiger. Sie ließen sich los und jeder machte sich auf den Weg nach Hause. Am nächsten Tag in der Schule bemerkte Lilly, dass viele von ihren Freundinnen über sie redeten und die Finger auf sie richteten. Lilly wendete sich an Mimi "Was ist denn hier los?" - "Kannst du dir das nicht denken? Sie reden über dich weil du mit Rüdiger befreundet bist." Mimi grinste. "So eine Neuigkeit musste ich einfach herumerzählen. Vergib mir.. ich konnte nicht anders." Lilly sah sie böse an. "Ist mir doch egal was die sagen.. ihr habt keine Ahnung! Nur weil Rüdiger anders ist als die anderen Jungs, muss er nicht gleich schlecht sein!" Mimi legte den Kopf schief. "Lilly? Geht es dir nicht gut? Wie redest du denn mit mir?" Lilly kochte fast vor Wut. "Mir geht es blendent! Ging mir nie besser" Sie ließ Mimi einfach stehen,setzte sich auf ihren Platz und machte die Augen zu. "Nicht beachten.. es ist egal was die Anderen denken.. Rüdiger ist viel zu nett als das ich ihn deswegen allein lasse", dachte sie. Langsam beruhigte sie sich wieder. Immer öfter warf sie jetzt Mimi böse Blicke zu. "Warum muss sie immer über Dinge lästern die sie nichts angehen?" Nach der Schule sah Lilly Mimi mit dem halben Freundeskreis auf dem Schulhof stehen. Alle lachten. Als Lilly dazu kam, drehten sich alle zu ihr um und grinsten. "Na? Und wie ist es so mit einer Niete befreundet zu sein?", fragte eine Freundin. "Rüdiger ist keine Niete!! Das sagt ihr nur weil er nicht so gut in der Schule ist wie wir! Aber sonst kennt ihr ihn garnicht! Hört auf so zu reden!" Lilly verließ den Schulhof. "Looserfreundin!!", lachten ihre Freundinnen im Chor hinter ihr her. Am Waldrand traf Lilly auf Rüdiger. Sie fing an zu weinen und umarmte ihn fest. "Hey Lilly.. nicht weinen.. Was ist denn passiert?" Rüdiger streichte ihr beruhigend durchs Haar. "Mimi hat allen erzählt, dass wir Freunde sind.. und.. und jetzt reden alle schlecht über mich..", schluchzte Lilly. "Das ist nicht fair.. die kennen dich doch garnicht.." Rüdiger nahm sie auf den Arm. "Das stimmt.. aber das ist immer so.. weil ich nicht so bin wie sie.. aber das ist mir egal solange ich dich habe" Er küsste ihr sanft eine Träne von der Wange. Sie lächelte leicht. "Danke.. Du bist einfach der Beste" Er wurde verlegen. "Ach was.. so bin ich halt" Er trug sie in den Wald. "Soll ich dich nach Hause bringen?" Lilly nickte. Rüdiger ging weiter und Lilly zeigte ihm die Richtung. Vor Lilly's Haustür ließ er sie runter. "Machs gut", sagte er und wollte gehen. "Magst du nicht mit reinkommen? Meine Eltern sind nicht da", sagte Lilly schnell. Rüdiger lächelte. "Gern" Sie gingen hinein und sie zeigte ihm ihr Zimmer. "Du hast es ja schön hier", sagte Rüdiger. "Ist doch nichts besonderes", antwortete Lilly. Rüdiger setzte sich auf ihr Bett. "Doch.. ist richtig gemütlich.. so schön hab ich es nicht" Lilly setzte sich neben ihn und sah ihm in die Augen. Er sah sie nur an und fand diesen Blick unbeschreiblich schön. Sie kuschelte sich in seine Arme und schloss die Augen um nur noch seinen süßen Duft genießen zu können. Rüdiger streichte ihr sanft über die Stirn. "Du bist so wundervoll..", flüsterte er. "Nicht so wundervoll wie du es bist", antwortete sie leise. Jetzt kamen sie sich immer näher, bis sich schließlich ihre Lippen berührten und sie sich sanft küssten. Ein paar Stunden später musste Rüdiger gehen. Lilly begleitete ihn noch zur Tür. Sie umarmte ihn nocheinmal fest und gab ihm einen Abschiedskuss, den er sofort erwiederte. "Bis morgen, meine Süße!" sagte er mit einem Lächeln im Gesicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)