Mistakes we made von JunaBlossom (Season I - MWM) ================================================================================ Kapitel 29: Sacrafices II ------------------------- Sacrafices II Es war nur ein leiser kleiner Platsch, als sein Köper in das silbrige Wasser fiel und die Wasseroberfläche nicht den Anschein machte, das sie überhaupt berührt worden war. Nur das Licht der Fackeln tanzte geschmeidig glänzend auf der Oberfläche des silbrigen Wassers. "Was.." und Sango zerrte mehr an dem Stoff von Mirokus Robe. Sie wusste nicht mehr über wen sie sich mehr Gedanken machen sollte. Über Kagome die ohne jegliche Reaktion auf dem Steinernen Tisch lag, das es wirkte als sei sie eine Opfergabe. Oder an Inuyasha der mit aufgerissenen Augen und ohne Gegenwehr, in diese seltsame Flüssigkeit geschubst worden war. "Ich weiß nicht" meinte Miroku leise und drehte seinen Kopf leicht zu der alten Dame, die diese Außergewöhnliche Technik benutzt hatte. Er spürte keine besondere Aura. Keine besondere Kraft. Nichts Spirituelles ging von dieser alten Frau aus. Wenn er es nicht eben mit eigenen Augen gesehen hätte... würde er behaupten dass sie eine ganz normale Frau war, deren Lebensjahre zu sehen waren. Aber nicht mehr... absolut normal. Warum konnte er nichts spüren... war sie ein Fake? Ein Youkai? Nein... das wäre Inuyasha selbst in seiner konfusen Gefühlssituation aufgefallen und Kiara hätte niemals zugelassen, das sie durch das Tor geschritten wären. Und er.... wie Sango hätte das Youki ebenfalls gespürt. Also... was war hier los... was? "Was hast du mir ihm gemacht?" fragte Miroku und er war erstaunt, das er trotz seiner wirren Gedanken so unfreundlich klang. "Ich?" fragte die alte Dame ein wenig zu unschuldig, dass selbst Mirokus, der ansonsten geduldig war, das Nervenkostüm zu schwinden begann. "Beantworte meine Frage" mahnte er und Sango versteckte sich ein wenig hinter dem Mönch. Sie wusste nicht genau warum. Sonst war sie nicht so eingeschüchtert von Personen und Dingen, die sie nicht erklären konnte, aber vielleicht lag es daran... das sich ihre eigene Position geändert hatte. Sie war nicht einfach mehr Sango die Dämonenjägerin... sie gehörte nun zu Miroku und war dazu... dazu... wohl in anderen Umständen. Es war wohl ein Reflex... eine Natürliche Sache, dass sie sich also nicht selbst vor dieser Dame aufbäumte, wie sie es sonst tun würden. Die Umstände hatten sich geändert, sie konnte nicht... sie konnte sich selbst nicht in Gefahr bringen... wenn sie dafür was Kostbares verlieren würde... -Kostbar?- fragte sie sich und sank hinter Miroku noch ein wenig weiter zusammen, mit beiden Händen fest an seiner Robe, das er spürte das sie Nahe beim ihm war -Kostbar- fragte sie sich wieder. Wann hatte sie denn angefangen darüber so zu denken, wann hatte sie begonnen es so zusehen...zufühlen und nicht mehr als eine Sache... Tatsache, die sich eben eingestellt hat und sie damit einfach leben würde. Wann? Doch mehr Zeit zum Nachdenken hatte sie nicht, als sie das Klirren von Mirokus Stabes hörte. "Ich habe eine Frage gestellt und erbete eine Antwort" doch an der Tonlage seiner Worte konnte man unschwer erkennen, dass Zorn mitwellte. War ihm das zu verübeln? Alles war in seinem Leben drunter und drüber. Geordnete Bahnen und Wege gab es zurzeit nicht, was nicht nur sein Leben betraf sondern genauso das von Kagome, Inuyasha und seiner Sango. Was hatten sie alles auf kürzester Zeit alle durchgemacht und das hier, war der absolute Höhepunkt auf allem. "Keine Sorge" meinte die Dame nur. "Keine Sorge, er wird wiederkommen" "Wiederkommen?" "Von dort... wo er nun ist... er wird kommen" Mirokus Stab klirrte wieder leise "Von wo wird er wiederkommen?" "Nun..." begann nun eine andere Stimme, die eindeutig zu einem Mann gehörte, was Sango wieder hinter dem Mönch hervorschauen ließ. "Es wird schmerzvoll sein... sehr schmerzvoll... und wenn er bereit ist zu Akzeptieren, wird er mehr als nur sein eigenes Leben retten können" meinte der Heiler und senkte seine Hand langsam, bis sie wieder ihren Bauch berührte und das kleine blaue Abbild wieder sachte verschwand. Seine Hand erglühte kurz in einem weiß-blau bevor sich der Schimmer um Kagomes ganzen Körper ausbreitete und sie in zarten blau schimmern ließ... Drip Stand er nicht vorher auf seinen Füßen? Drip Warum lag er nun auf dem Boden? Drip War er eben gefallen? Drip Hatte er nicht die Nässe des Wassers gespürt? Drip Hatte er nicht Luftholen wollen und seine Lungen füllten sich brennend mit Wasser? Drip Wo war er? Drip Was war mit ihm geschehen? Drip Drip "Ka... gome" rollte langsam durch seine Kehle und seine Stimme war nicht mehr, als ein heißeres Räuspern "Kagome" und saß nun aufrecht. Seine Lunge schmerzte... seine Brust schmerzte. Seine Hand legte sich behutsam auf seine Brust und er konnte spüren, wie schwer sein Herz unter seiner Hand schlug. Als ob es sich mit jedem Schlag neu Auffordern müsste weiter zuschlagen. Es fühlte sich so an, als ob es jedem Moment einfach aufhören würde. Einfach seinen Dienst versagen würde. "Kagome" kam wieder heißer über seine Lippen und er schaute sich um. -Schwarz- war das was sich in seinen Gedanken formte. Hatte er vergessen seine Augen zu öffnen? Es war so schwarz... tiefschwarz. Das musste es sein! Doch auch als er sich sicher war, mit geöffneten Augen umher zuschauen, war alles immer noch tiefschwarz. So schwarz, das es einem das Gefühl gab das sie einem jeden Augenblick verschlingen würde und keine Spur... oder einen Hinweis überlassen würde, das er jemals existiert hätte. War das der Grund, warum sein Herz so schwer schlug. Das er betete, das es ihn nicht in Stich lassen würde um wieder zu Kagome zurückkehren zukönnen. Es wusste es nicht und stellte sich langsam auf seine Füße. Doch es war schwer. Sehr schwer. Seine Beine fühlten sich so an, als ob er das erste Mal in seinem Leben versuchen würde sich auf seine eigenen Beine zu stellen. Das sie das erste Mal in seinem Leben, sein Gewicht tragen müssten. Er atmete schwer aus. Es war anstrengend... so anstrengend. Und das einzige was er getan hatte, war aufzustehen. Wo war er? Diese Frage hätte er gerne beantwortet, doch er vermutete dass ihn die hier wohl keiner beantworten würde. Das es hier keinen Hint darauf gab, wohin er gehen musste oder was er tun musste um wieder von diesem schrecklichen Ort, der ihn mit Kälte erfüllte, zu entkommen. Mit Mühe streckte er beide Arme nach vorne, um einen sicheren Abstand einhalten zukönnen falls er gegen etwas stoßen würde. Obwohl er sich genauso sicher war, das hier nichts sein würde. Seltsam... seltsam... Drip "Huh?" und seine Ohren fingen den leisen Ton ein Drip "Wasser?" fragte er sich laut und versuchte den Ursprungsort, des leisen Wassertropfens zu erhören Drip Aber irgendwie war es immer schwieriger es ausmachen zu können, und stolperte unbeholfen durch die Dunkelheit. Was hatte die alte Frau mit ihm gemacht, dass er hier nun gelandet war. Sie war es doch gewesen oder? Es wird schmerzen" meinte nun eine Stimme, die er vor kurzer Zeit am Tor gehört hat. Schmerzen? Was sollte mehr schmerzen? Alles schmerzte so sehr, das es in Taubhaut überging. "Es kann sein, dass du es nie wieder findest" "Wieder finden?" "Es kann sein, dass du immer so bleiben musst" "Was?" die alte kleine Dame stand nun vor ihm. "Ein Opfer für drei Leben" Inuyasha verstand nichts mehr. Und sah verwirrt zu, als die alte Frau vor ihm Gebetsperlen um ihn schmiss, dabei Handsiegel formte und ein Ofuda an seine Brust heftete, dass ihm die Luft abschnürte. "Hi Sho Ki Ka Zen!" und erspürte nur noch, wie er einen leichten Stups gegen die Brust bekam und rückwärts in das silbrige Wasser hinter ihn fiel. Ja, es war die alte Frau, die ihn irgendwie hierher gebracht hatte. Doch was sollte er hier. Was sollte ihre Worte bedeuten. Was sollte er hier machen? Was sollte es sein? Was sollte Kagome retten? Was? Er verstand es nicht! Er war doch hier um Kagome zu retten, oder? Das war doch der Grund. Und er hatte keinen Schimmer wie, keine Ahnung wie er es in dieser Dunkelheit machen konnte. Wie sollte seine Hände sie retten können, wie könnten seine Worte von hier sie erreichen... oder ihre ihn... wie? Er fühlte sich soweit entfernt von ihr, wie noch nie in seinem Leben. Er fühlte sich entrissen und zerrissen... und kalt... so kalt und er konnte das Klappern seiner eigen Zähne aufeinander hören. Wann hatte er angefangen zu frieren? Er fror sonst doch auch nie so schnell. Warum hatte er das nicht früher bemerkt und stolperte weiter vorwärts mit dem kriechenden Gefühl der Kälte, die langsam in seinen Gliedern hoch kroch, dass bald das Gefühl der Taubheit Einzug hielt. Drip Da war das Geräusch wieder. Hatte es die ganze Zeit nicht mehr getropft? War er so weit weg von dem Ursprung gewesen? Oder war er ihm wieder näher gekommen? Er konnte es nicht sagen, aber es war irgendwie erleichternd wieder zuhören. Doch wie lange sollte er hier noch herum irren, um sein Ziel zu erreichen? Was war eigentlich sein Ziel? Das war eine gute Frage. Die er nicht beantworten konnte. Es konnte nichts sehen. Nicht riechen nur ab und an dieses Geräusch streifte seinen empfindlichen Ohren, die vor Kälte ebenfalls schon steif waren. Sein Ziel? Was war sein Ziel? Hatte er es vergessen? Wusste er es nicht mehr? "Ka.. gome" und alles um ihn herum war wie von Geisterhand im grellen weiß beleuchtet, das es ihm die Augen schmerzten, er sie zukniff und ein seltsamer Ton durch seine Kehle rollte. Seine Augen brannten wie Feuer und er konnte kurz nur kleine viele Punkte sehen. Erst war es Stockdunkel, das selbst seine guten Augen ihn nicht annährend helfen konnten. Und nun war es so hell, als ob am Tage direkt in die Sonne schauen würde. Das machte niemand mit, selbst ein Vollblutdämon wäre dem Lichtwechsel nicht gewachsen gewesen und würde sich genauso erblindet, wie er im Moment, fühlen. "Ich sehe" hallte eine Frauenstimme durch das grelle Licht "Das du mich gefunden hast" und Inuyasha zwang sich die Augen langsam zuöffnen. Es war am Anfang schwer was zu erkennen im dem grellen Licht, aber langsam formte sich alles um ihn herum. Weiß... Silber... Weiß... Silber... mehr konnte er nicht erkennen und im mitten dem stach seine rote Robe, wie strahlender Blitz im mitten der Nacht hervor. Seine Augen suchten erschöpft umher. Es hatte doch jemand zu ihm gesprochen, nicht wahr? Das hatte er nicht geträumt. Und nur ganz leicht konnte er den Schimmer erkennen, der sich ein wenig von der Umgebung abhob. "Wer bist du?" fragte er. Nicht unfreundlich, aber auch nicht freundlich. Es war eine tonlose Stimme. Zu erschöpft, um zu argumentieren oder zu kämpfen, auf alles was er hoffen konnte war, dass die Person vor ihm nicht bösartig war. Und wenn ja... dann würde er Probleme haben... zu denen, die je schon auf seinen Schultern lasteten. "Wirst du Akzeptieren?" fragte die Person, was er nun eindeutiger als Frau ausmachen konnte. Sie hatte silberfarbene Augen, die keine Emotion zeigten. War sie Zornig? War sie erzürnt das er hier aufgetaucht war oder das Gegenteil? Er konnte es nicht aus ihren Augen herauslesen. Wer weiß... vielleicht war es auch besser so. "Wirst du Akzeptieren?" fragte die Frau vor ihm und sie machte einen Schritt auf ihn zu, dass sich das gleichfarbige Haar was ihren Augen glich sich mit der Bewegung sachte bewegte. "Akzeptieren?" fragte nun der Hanyou zurück, der ihre Frage nicht beantworten konnte, solange er die Frage nicht verstanden hatte. "Wirst du das Opfer bringen?" und stand so nah an ihm, dass es ihm dem Atmen raubte "Wirst du ihn bezahlen?" und mit einem Wimpernschlag, stand sie einige Meter von ihm fort. "Ich verstehe die Frage nicht?" meinte Inuyasha und erhoffte sich eine Antwort und zum ersten Mal bemerkte er, dass sich ihre Lippen nicht einmal bewegten, obwohl er ihre Stimme hörte. Ihre Worte, die ihm erklärten... was sie mit dem Akzeptieren meinte. "Komm, wenn du bereit dazu bist" war das letzte, was er von ihr hörte und er entschlossen zu der Frau schaute. "Kagome-chan" flüsterte Sango und schaute auf sie herab. Sie leuchtete immer noch in den zarten blau, was sie wie eine zweite Haut einhüllte. Ihr Kopf war seitlich zur Seite und ihre Augen schauten ins Leere, sowie... die ganze Zeit schon. "Kagome-chan" bat Sango erneut, als Kagome scharf die Luft einzog und das blaue Schimmern um ihren Körper ein wenig versiegte. "Miroku?" fragte Sango und sie spürte seine Hand auf ihrer Schulter "Es ist geschehen" hörten sie den Heiler sagen und die Flammen der Fackeln schlugen wild fauchend höher. Das rote Licht wirkte wütend und zornig. Nicht mehr seltsam warm. Es schrie förmlich. "Es kommt, um den letzten Teil zu erfüllen" murmelte die alte kleine Dame und die stille Wasseroberfläche, die wie so eben wie ein Spiegel wirkte, wellte unruhig auf. Es war unheimlich, das sich Schweißperlen auf der Stirn von Sango bildeten. Wie sollte sie das deuten. Kam Inuyasha wieder? Sie meinte -Es kommt- war es also wirklich Inuyasha, oder was erwartete sie nun hier in diesem seltsamen Raum. "Es ist da" sagte die alte Dame, als die erdrückende Stille durch einen tiefen Schrei der selbst die Toten erschrecken würde, durchzogen wurde und eine Person schwer atmend auf der Wasseroberfläche des silbrigen Wassers stand. Blutrote Augen leuchteten noch intensiver durch die Flammen der roten Fackeln, die laut aufzischten und umher schlugen. Ein lila Steifen auf jeder Wange zierte die blasse weiße Haut. Die Krallen an seinen Händen blitzen auf, wartend darauf ein Opfer in Stücke zu zerreizen. Den Durst des Blutes zu stillen und dem Trieb Befriedigung zu bringen. Silberweißes Haar umhüllte die Person, gekleidet in einem roten Sokian. "Miroku" entronn Sango erschrocken und griff automatisch fest an ihren Bummerrang. Sie konnte ihm nicht so trauen, auch wenn sie schon einmal eines besseren belehrt worden war. Sie konnte einfach nicht. Kagome war zu angreifbar. Sie konnte sich nicht wehren. Sie war zurzeit nicht mal in der Lage ihre Umgebung wirklich war zunehmen. Zu sehr war sie im Schmerz und Leid ertränkt. "Du bist bereit?" hallte die Stimme, der kleine alten Frau, durch die Halle und zu erstaunen von Miroku senkte der Dämon, der ihm allzu bekannt war, die Hände. "Wie bereit?" fragte Miroku irritiert, als die kleine Person bereits an ihm vorbei schoss mit dem Ofuda in den Händen. Es ging so schnell. Er konnte nur noch sehen, wie die Bannzettel durch die Luft flogen und sich an den Dämon hefteten. Wie die kleine Blitze um den Körper schlugen und der Schmerzensaufschrei durch die Kehle, von dem sonstigen Hanyou, ronn. Wie sich sein Körper an die Wand gekettet wurde, von noch mehr Bannzetteln. Das Aufblitzen eines kleinen Dolches, der sich tief in die Brust fraß, dass das Blut auf das Symbol tropfte. Im Hintergrund erlosch das blaue Schimmer ungeachtet von den Augenpaaren, die auf den Dämon gerichtet waren. Auch nicht merkend, das sich eine Person erschrocken aufsetzte und sehen konnte, wie das Blut aus der Wunde zu Boden tropfte und sich dadurch die restliche Gesichtfarbe, falls noch welche Vorhanden war, wich. Ungeachtet von den Siegeln die von der alten Dame geformt wurden und sie das letzte Zeichen mit den Ausruf "Kon!" setzt und die Ofuda Silber aufblitzten und der Körper, in der silbrigen Falle aufging und das Blut sich am Boden zu einem Zeichen formte, rot aufglühte und eine silbrige Flamme implodierte. Es gab nur eines was Sango und Miroku, aus ihrer Erschrockenheit und Entsetztheit riss "INUYASHAAAAAA!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)