Mistakes we made von JunaBlossom (Season I - MWM) ================================================================================ Kapitel 10: The first rolling stone ----------------------------------- Hallo meine lieben ;-) Hier ist mal wieder ein neues Kappi für euch!!! The first rolling stone Die Sonne hatte ihre letzten Strahlen spät am Abend über das Dorf streifen lassen und machte platz für den Halbmond am Himmel und dessen unzähligen Sternen am Himmel. Das kleine Feuer in Mitte der Hütte versiegte langsam und gähnend war mittlerweile die alte Dorf-Miko eingeschlafen. Der Mönch hatte seine Augen nur noch halboffen und raffte das Kissen in seinen Armen ein bisschen mehr. Nicht weit weg von ihm schlief Sango mit dem Katzendämon neben sich und der kleinen Shippou im Arm. Kagome streckte sich ein wenig und unweigerlich knackte etwas leise in ihrem Rücken. "Nahh" brummte sie leise und ließ ihre Augen zu dem schon ebenfalls schlafenden Hanyou streifen. Er war nicht viel wach an diesem Tag gewesen, aber das konnte sie ihm nicht verübeln. Zum ersten musste die Wunde noch stark schmerzen und selbst sein Dämonenblut wollte bei der Heilung nicht wie sonst so hilfreich helfen. Nur langsam wollte sich das Loch schließen. Sicher immer noch schneller als bei einem Menschen. Aber für Inuyashas Verhältnisse viel zu langsam und dazu waren seine Wangen immer noch leicht rose von dem Fieber, was die Verletzung mit sich brachte. Aber zum Glück war die Wunde am Kopf nicht so schlimm wie sie am Anfang aussah. Es war sogar schon verheilt und nur noch eine kleine Beule erinnerte an den unsanften Stoß an seinen Kopf. "Oyasumi" nuschelte sie leise und die Ohren des Hanyous switschten fast unmerkbar und seine Hand wickelte sich sanft um ihren Arm. Er öffnete seine Augen nicht, die Lider waren schwer wie Blei und wollten ihn nicht in das Gesicht schauen lassen, was er jetzt so gern sehen wollte. "Schlaf bei mir" flüsterte er leise und ein rosa Schimmer breitete sich über ihre Wangen aus. Es war immer noch ein wenig seltsam so vertraut mit ihm zu sein. "Onegai..." setzte er noch leise dazu und leise legte sie sich zu ihm. Sein heiler Arm hob sich leicht und lud sie damit ein sich an ihn zu lehnen. Vorsichtig und fast ein wenig scheu kuschelte sie sich an seine Seite und ihre Hand legte sich sanft auf seine Brust, die sich gleichmäßig auf und ab bewegte. Sie spürte das Gewicht seines Armes auf ihr und sie schloss ihre Augen. Es beruhigte sie innerlich. Ihr Herz, was bis eben nicht wusste wie es schlagen sollte, hatte seinen normalen Rhythmus wieder gefunden. Sie fühlte sich in diesem Moment so beschützt und Geborgen und so unerreichbar für die außen Welt. -So muss es sein...- dachte sie bevor sie in die Traumwelt abschweifte und erst die Vögel am nächsten Morgen sie wieder zu wecken vermochten. "Wie ich sehe bist du wach" meinte eine bekannte Stimme leise. "Hai..." meinte er etwas müde zurück. Eine Hand legte sich auf seine Stirn. "Dein Fieber ist weg" strahlte ihn die Dämonenjägerin an. "Das wird Kagome freuen..." seine Augen wanderten zu dem leichten Gewicht was halb auf ihm lehnte. "Bestimmt" und sah kurz in ihr schlafendes Gesicht. Man konnte ihr den Stress der letzten Tage noch ein wenig ansehen, aber genauso das sie ihren wohlverdienten Schlaf bekam und sie bald selbst wieder ganz fit wäre. Er winzte kurz. Aber was sollte er machen. -So ein Mist- und sein Arm griff ein wenig Fester um sie herum. Mit seinem eigenen Gewicht drehte er sich langsam auf die Seite, dass sie jetzt mehr oder minder halb unter ihm lag. Sango schoss die röte auf ihre Wangen, aber ihre Neugier ließ ihre Augen nicht abwenden. -Was hat er vor?- und hörte ihr Herz etwas lauter in ihrer Brust schlagen. Seine Hand stützte ihn leicht ab und er verkniff sich einen kleinen Au-Ausruf von sich zu geben. Doch anders konnte er sich hier nicht aus der Affäre ziehen, zog seinen Arm langsam hervor und rückte ein Stück von ihr weg. Er hielt kurz die Luft an und verfluchte seine dumme Schulter, die nicht so verheilen wollte, wie er es gerne hätte. Aber immerhin hatte er es geschafft, das Kagome nicht geweckt wurde, obwohl er sicher war das er einen großen Vorteil hatte, da sie selbst sehr erschöpft war. Seine Augen suchten kurz umher und er zog das bekannte Kleidungsstück zu sich. Frisch gewaschen und wieder geflickt. Er breitete seine Sokianjacke aus und ließ sie über Kagome nieder als Decke. Es war zwar warm genug, aber somit hatte er sichergestellt, dass sie bestimmt noch ein oder zwei Stunden schlafen würde. Nun stellte er sich hastig auf die Füße. "Inuyasha?" schaute ihn Sango verwirrt an "Ruf der Natur" murmelte er und verschwand aus der kleinen Holzhütte. Sango hingegen musste leicht kichern bei dem Gesicht was der Hanyou eben gemacht hatte, war aber zutiefst gerührt, das er sich die Mühe machte KAgome nicht zu wecken Sondern sie weiter schlafen zu lassen, und er sogar Schmerz dafür in Kauf nahm. Dann seufzte sie leise. -Würde Miroku es auch für mich tun?- fragte sie sich und ein Bild wie er einer anderen Frau an den Po fasste ließ den Gedanken seines eventuellen Gentleman-Dasein schnell verfliegen. So seufzte sie noch mal leise und widmete sich dem Gemüse zu, was sie angefangen hatte klein zu schneiden. Die Tage vergingen langsam und ruhig. Es war angenehm Still um sie herum. Kein Dämon hatte sich die Tage blicken lassen. Kein Kampf den sie austragen mussten und nichts was sie momentan sie an Narakus Fersen bringen konnte. Aber die Tage hatten ihr gutes. Es war nach so langer Zeit des Jagens und gejagt werden, eine wohlverdiente Pause. Die jeder auf seine Art ausnutzte. Klein Shippou hatte Spielgefährten die ihn nicht als Monster bezeichneten und ihm daher ein fröhliches lächeln jeden Tag auf sein Gesicht zauberten. Und Kagome war froh das der kleine Kitsune Freunde hatte und nicht so schrecklich, wie wohl Inuyasha als er noch klein war, behandelt wurde. Aber sie wusste auch, dass es immer welche geben würde die genau das Gegenteil von dem sein würden, was sie hier im Dorf hatten. Hier wurde man nicht angeprangert ein Freund eines Dämons zu sein. Oder Haus an Haus sogar mit einem lebte. Dank Kaede, ihr und sicherlich Inuyasha der das Dorf gegen die bösen Gestalten verteidigte. Alles hatte das verhalten dieser Leute hier geändert. Sie trottete langsam an den zahlreichen Bäumen vorbei mit einen Arm voll Blumen in ihrem Arm. Sie giggelte leise und erinnerte sich kurz wieder an Sangos und Mirokus Streit, der über das berühmte Thema handelte. Sie musst sich das lachen verkneifen als Inuyasha neben ihr noch elegant mit den Augen gerollt hatte. Ja, den Hanyou mit den goldenen Augen ging es wieder gut. Die Wunde war nun wider fast ausgeheilt und sein Arm wollte wieder so wie er wollte. Nur noch eine rosa Stelle erinnerte an die schlimme Verletzung, durch den magischen Pfeil Kikyous. Und sie fragte sich oft, was wohl passieren würde wenn sie der Untoten wieder begegnen würden. Sie wollte nicht, dass sie die beiden gegeneinander aufhetzt. Das war nicht das, was sie wollte. Und nun würde es wegen ihr so sein. Inuyasha hatte sie geschützt. Er hatte sie vor seiner wohl ersten Liebe geschützt und es musste ihm bestimmt geschmerzt haben, das Kikyou ihm so schmerzlich vor die Wahl gestellt hatte. Es gab nur die Möglichkeit, dass sie am Leben bliebe, wenn er seines geben würde. An Kikyou oder an ihr um sie zu beschützen. Und nur mit Glück hatte der Pfeil sein Ziel verfehlt, da sie in herab gezogen hatte, ansonsten wäre er mitten in seinem Herzen gelandet. Sie schüttelte den Kopf. Sie wollte kein schlechtes Gewissen haben, nicht wo sie gerade so viel Glück verspürte. Sie wollte sich nicht schlecht gegenüber sich selbst, Inuyasha oder Kikyou fühlen. Hatte sie nicht hart genug darum gekämpft? Durfte sie jetzt nicht ein wenig egoistisch sein und sich freuen, dass Inuyasha an ihrer Seite war. Sie seine Liebe hatte und er sie um keinen Preis der Welt hergeben würde und sie es genauso empfand. Doch... auch wenn es nun egoistisch war, sie wollte jetzt einfach erstmal glücklich sein. Und sehen was auf sie zukommen würde. Solange... würde sie erstmal einfach glücklich sein und ihre Füße stoppten vor dem Brunnen, der sie sonst in ihre Zeit bringen würde. Ihr Blick senkte sich in den Schacht und sie ließ die Blumen hinabfallen. "Sayonara..." meinte sie leise hinab "Sayonara, seid mir nicht böse... ich bin glücklich hier..." und faltete die Hände und betete dass ihre Familie ihre Gedanken erreichen würde. Das sie nicht allzu traurig sein und immer mit einem lächeln an sie denken würden. Sie hörte das Gras leicht rascheln und spürte das Youki was sich nährte. Kagome öffnete ihre Augen und sah Inuyasha neben sich stehen. Er schaute kurz in den Schacht hinab und schaute dann in ihre Augen. "Ist es wirklich ok?" fragte er leise und sie nickte. Sie hatte darüber gesprochen und es war erstmal eine sichere Lösung. Er nickte ebenfalls kurz und eine Holzplatte legte sich auf dem Brunneneingang nieder. Es war ihre Entscheidung. Sie wollte, dass der Brunnen einen Deckel bekam, damit sie dieses Kapitel abschließen konnte. Damit sie glücklich auf ihren Weg mit ihm weitergehen konnte. In Gedanken und im Herzen war ihre Familie immer dabei und wenn sie doch nicht glücklich werden würde... nein sie würde... könnte sie immer noch einmal durch die Zeit reisen und in ihre eigentliche Heimat zurückkehren. Aber dieser Gedanke warf sie schnell über Board. Es war ein weiterer Schritt, der sie zu einem richtigen gemeinsamen Leben mit Inuyasha näher brachte. Einige Steine müssten noch zur Seite geräumt werden, doch einer von vielen war nun zur Seite grollt. Seine beiden Arme schlossen sich langsam von hinten um ihre zierliche Person und sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Sie nährten sich langsam an. Sie mussten lernen auf die andere Person richtig einzugehen. Situationen richtig einzuschätzen. Zwischen den Zeilen zu lesen und die auf die Körpersprache des anderen zu achten. Doch es schien, als ob die beiden diese nicht wirklich nötig hatten. "Aregatou" und sie drehte ihren Kopf leicht zu ihm "Warum?" fragte sie ihn "Das du bei mir bist..." und drückte sie ein bisschen "Dafür muss du mir nicht danken..." sie hob dabei leicht ihre Augenbraue. Manchmal verstand sie Inuyashas Gedankengang nicht wirklich. Aber das musste sie wahrscheinlich auch nicht, er konnte des Öfteren ihrem bestimmt auch nicht folgen. "Ich wollte es einfach..." und gab ihr einen fast gehauchten Kuss auf die Wange. Sie lächelte -Aregatou Inuyasha das du mich liebst- und schaute noch mal auf den Deckel des Brunnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)