Dämonenzähmung Teil 1 von Bridget (Oder wieso Sesshoumaru seine Einstellungen ändert, Hier beginnt alles) ================================================================================ Kapitel 12: Overload und Training --------------------------------- Auch wenn der letzte Teil immer noch nicht hochgeladen wurde, sicherlich immer noch Serverprobleme, werde ich den nöcshten Teil nun hinterherjagen, damit ihr viel zum Lesen habt! Das nun anstehende Kapitel hat zum Teil was mit dem zu tun, was in der Zukunft noch alles geschehen wird. Ich spiele auf das Schwerttraining von Jacky mit Joe an. Aber bis sie das mal umsetzten kann, dauert es noch lange. ________________________________________________________________________________ Teil dreizehn: Overload und Training Jacky kam mit einem kleinen, älteren chinesischen Mann zurück: "Darf ich euch meinen alten Trainer aus Jugendzeiten vorstellen: Joe Chan." Fröhlich lächelnd blickte er in die Runde und starrte mit einmal Kirara und Shippou etwas seltsam an. Mit seiner rauen Stimme sagte Joe: "Der sieht aus wie ein japanischer Fuchsdämon." "Echt war, Joe? Ich dachte immer, daß das eine Verkleidung sei." "Nimm mich nicht auf den Arm, Jaqueline, du weisst ganz genau, du kannst mich nicht anlügen." Joe näherte sich immer mehr dem armen Shippou und baute sich vor ihm drohend auf. "Ich gehe dann mal." Sagte Charmaine und machte sich aus dem Staub. "Schon gut, Joe. Er ist ein junger Fuchsdämon aus Japan." Versuchte Jacky einzulenken, um die Situation zu entschärfen. Im nächsten Augenblick hatte Shippou einen Bannspruch an der Backe kleben, den er sich auch gleich wieder abriss und nur noch 'He'sagte. Kirara baute sich schützend vor ihm auf. Joe blickte verblüfft auf seinen abgerissenen Bannspruch und Jacky fing mit einmal hysterisch an zu lachen. Dann war ihr zum Weinen zumute und sie rannte regelrecht aus dem Wohnzimmer hinaus. Mit einmal war ihr alles zu viel. Ihre Gäste, Joe und die Tatsache, daß sie gestern Nacht mit einem Dämon geschlafen hatte. Sie rannte nach oben in ihr Schlafzimmer und schmiss die Tür hinter sich zu. Dann drehte sie den Schlüssel im Schloss herum und hoffte, wenigstens einen kleinen Moment für sich zu haben. Sie erblickte das zerwühlte Bett und meinte immer noch den Geruch heisser Leidenschaft in der Nase zu haben. Erledigt sank sie zu Boden und fing an zu weinen. Was war bloss mit ihr los? So hatte sie sich noch nicht einmal benommen, als ihr Ex-Freund sie verliess. Ganz einfach, du entwickelst langsam Gefühle für diese Leute in deinem Haus. Mit ihnen kommst du besser klar, als mit deiner eigenen Familie. Hast mehr Spass mit ihnen und fühlst dich langsam für sie verantwortlich. Einfach nur lächerlich, schalt sie sich selber. Und was ist mit Sesshoumaru? Bei ihm weiss ich es wirklich nicht. Ich mag ihn. Nein korrigierte ihre innere Stimme sie, du bist verrückt nach ihm. Jetzt hör schon auf herumzuheulen. Du hast Gäste und deine Trainingsstunde beginnt gleich. Reiss dich zusammen. Jacky wollte sich gerade wieder erheben, als jemand von aussen die Türklinke herunterdrückte. Und schon erklang diese unvergleichbar schöne männliche Stimme: "Lass mich herein, Jacky. Was ist passiert?" "Es ist nichts passiert, Sesshoumaru, ich wollte nur für einen kleinen Moment alleine sein." Versuchte sie den Hundedämon zu beruhigen. "Verstehe." "Ich ziehe mir nur schnell meine Trainingssachen an und werde dann herunterkommen, Sesshoumaru." Keine Antwort. "Sesshoumaru, bist du noch da?" Die Tür zu ihrem Balkon öffnete sich und sein Schatten zeichnete sich durch die flatternden Gardinen ab. Schnell kam er näher und baute sich vor ihr auf. Er sah ihre Tränen, die immer noch auf ihren Wangen glänzten. Seine Hand umfasste ihre Wange und wischte die Tränenspuren weg. "Du brauchst wegen uns nicht zu weinen, Jacky." Dann kniete er sich neben sie nieder und nahm sie in die Arme. Sie presste ihr Gesicht an seinen Schild und lauschte seinem Herzschlag. Sie fühlte sich das erste Mal in ihrem Leben geborgen und beschützt. "Geht es wieder?" Fragte Sesshoumaru nach einer kleinen Weile. "Ja. Danke." Er nahm seine Arme von ihrem Körper und half ihr beim Aufstehen. Von unten erklang das raue Gelächter von ihrem Trainer. Anscheinend war er gerade dabei, sich mit den Anderen anzufreunden. Jacky trat an eine der drei Türen, die das Schlafzimmer begrenzten und öffnete diese. Dahinter bafand sich ihre Kleiderkammer. Entschlossen trat sie an eine der an der Wand aufgebauten Kommoden und öffnete eine Schublade. Aus ihr nahm sie ein Top und Hotpants. Aus einer weiteren neue Unterwäsche und griff sich aus einem der Schuhregale, die, für eine Frau völlig untypisch, fast leer waren, ein Paar Turnschuhe. Zurück im Schlafzimmer entledigte sie sich ihrer Kleidung vom Vortag und schmiss sie durch eine Klappe in der Wand nach unten in ihren Waschkeller. Sesshoumaru hatte sich auf eines der Sofas gesetzt und beobachtete jede ihrer Bewegungen. Als sie die Trainingssachen anzog, schnaubte er durch die Nase und bemängelte sogleich: "Ist das nicht zu knapp bemessen? Du bist ja fast nackt." "Das ist normal. So laufen fast alle Frauen in dieser Zeit herum." Das Top endete kurz über ihrem Bauchnabel und liess einen gut durchtrainierten flachen Bauch sehen. Wieso war ihm das gestern Nacht nicht aufgefallen, daß sie so gut gebaut war? Er war mit anderen Dingen beschäftigt gewesen. In der kommenden würde er sich mehr Zeit lassen. "Was ist los, Sesshoumaru? Stört dich etwas?" "Wie kommt es, daß du so viele Muskeln hast?" "Seit meinem dritten Lebensjahr haben mein Bruder und ich asiatische Kampfsportarten trainiert. Ich bin dabei geblieben." Ihre Stimme klang reichlich sarkastisch. "Kann es sein, daß du deinen Bruder nicht magst?" "Eigentlich schon. Was mich wirklich stört, ist die Tatsache, daß ich in allem, was ich tue, meine Eltern mich immer mit ihm vergleichen. Hast du schon gehört, Roger will heiraten, Roger macht das, Roger hier, Roger da. Ich zähl für sie nicht. Entschuldige bitte, ich will dich nicht mit meinen Problemen belasten." "Das tust du nicht. Ist das der Grund, warum du nicht zu Hause bei deiner Familie wohnst?" "Das und die Tatsache, daß man als Berühmtheit in Los Angeles etwas ruhiger wohnt, als in Europa. Und wegen dem Wetter." "Dann solltest du mit ihnen reden." "Das habe ich oft genug ohne Erfolg versucht.. Den letzten Streit hatten wir vor zwei Jahren bei der Hochzeit meines Bruders. Ich habe sie seit dem nicht wieder gesehen. Am Telefon halte ich mich so kurz wie möglich." "Ich werde mit ihnen sprechen." "Nein, vergiss es. Ich werde in ihren Augen nur dann wirklich was geschafft haben, wenn ich ihnen einen potenten Schwiegersohn und damit Enkelkinder mit nach Hause bringe." "Wieso bist du nicht verheiratet?" "Das liegt daran, daß mich bis jetzt alle möglichen Kandidaten auf die eine oder andere Weise hinterhältig betrogen und belogen haben. Ich habe mich letztendlich dazu entschlossenen, alleine zu bleiben." "Du bist nicht mehr alleine. Ich werd immer da sein." "Das ist lieb von dir. Aber leider völlig unmöglich." "Ist es nicht. Du musst mit mir kommen." "Dazu bin ich nicht bereit." "Was hält dich noch hier?" "Meine Trainingsstunde mit Joe zum Beispiel. Die jetzt schon längst vorbei wäre." Versuchte sie ihn abzulenken. "Wie werden ein anderes Mal weiter sprechen." Jacky schloss die Tür auf und liess ihn als erstes auf den Flur hinaus. Auf den Weg nach unten fragte sie ihn: "Hast du dich mit Inu Yasha ausgesprochen?" "Wir haben einen Waffenstillstsnd geschlossen." "Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung." "Ich habe einiges Erfahren, was ich vorher nicht wusste." Sesshoumaru suchte nach ihrer Hand und drückte sie. Erstaunt blickten ihnen alle entgegen. Jacky liess Sesshoumaru stehen und trat auf Joe zu. "Von mir aus können wir jetzt anfangen zu trainieren." "Nun gut. Wie es mir scheint, muss ich dich jetzt härter drannehmen und dir endlich beibringen, wie man mit einem Samuraischwert kämpft. Damit du im Mittelalter gegen japanische Dämonen bestehen kannst." "Wer hat denn gesagt, daß ich ins Mittelalter reisen werde?" "Das sage ich. Ich habe mich in diesen Dingen noch nie geirrt. Also geh und hole die Schwerter." Sie kratzte sich am Kopf und sagte ausweichend: "Ich bin noch nicht bereit, mit dem Samuraischwert zu kämpfen, Joe." "Papperlapapp. Du vertraust dir immer noch nicht. Mit anderen Schwerterarten kämpfst du doch auch. Wieso springst du nicht endlich über deinen Schatten und versuchst dich endlich mit diesen?" "Ich trainiere mit dir." Bot sich Sesshoumaru an. "Das ist lieb gemeint, aber ich werde mich wohl besser an Joe halten." "Was ist passiert?" Verdammt. Er weiss immer, wie ich mich fühle. "Wir haben als Heranwachende mit echten Samuraischwertern gespielt. Mein Bruder, einige seiner Freunde und ich. Dabei ist eines der Jungen durch mich schwer verwundet worden. Es war meine Schuld, ich habe nicht richtig achtgegeben." "So ein Quatsch. Ich und die anderen haben dir schon tausend Mal gesagt, es war nicht dein Fehler. Meine Schüler haben sich nicht an die Regeln gehalten und die Schwerter herumliegen lassen. Und als Kind weiss man noch nicht, was man macht." "Deine Selbstvorwürfe sind unbegründet, Jacky." Schloss Sesshoumaru an. "Das sage ich mir auch immer wieder, aber ich kann es nicht vergessen." "Trotzdem werden wir trainieren. Denn mit Pfeil und Bogen umzugehen wirst du wohl nie lernen und nun geh und hol die Schwerter." "Ist gut. Und bring mich nicht immer in Verlegenheit wegen meiner schlechten Schiesskunst." Hinter ihrer Vorratskammer ging eine hinter Regalen versteckte Tür in den Keller. Im Trainingsraum angekommen, suchte sie in einem an der Wand angebrachten Waffenschränken nach zwei Samuraischwertern. Nach ihrer Rückkehr begaben sich Joe und sie nach draussen, gefolgt von ihren Gästen. Jacky bat diese am Pool zu bleiben und den Tag zu geniessen. Dann folgte sie Joe durch den verwilderten Garten zu einer freien Grasfläche. Dort begannen sie mit den Aufwärmübungen. Zuerst einige Dehnübungen, dann schlossen sie beide die Augen und fingen an, mit den Armen und Beinen seltsame Verrenkungen zu machen. Jacky wusste oder ahnte, daß sie Beobachtet wurden. Und Tatsächlich hatten sich Inu Yasha und der Rest hinter den Bäumen und Sträuchern versteckt, die sich um den Platz befanden. Sango hielt den Atem an und flüsterte Miroku zu, der neben ihr lag: "Das ist Thai Chi. Ich habe davon gehört, aber es noch nie gesehen." "Das sieht ja eher wie Tanz aus, als wie eine Kampftechnik." Bemerkte Inu Yasha von Sangos's anderen Seite. "Es war ja auch ursprünglich eine Kampftechnik, bevor sich daraus dies entwickelte. Ich habe nur noch nie jemanden gesehen, der es so gut beherrschen tut, wie diese zwei." Flüsterte Kagome. "Du kennst es?" Fragten alle auf einmal. "Es ist eine weltweit beliebte Sportart." "Und wofür ist es gut?" Wollte Sesshoumaru wissen. "Damit man Ausgeglichenheit findet und innere Ruhe. Und sich vor den eigentlichen Übungen aufwärmt." Erklang eine Stimme hinter ihnen, die nicht gerade nach innerer Ruhe und Ausgeglichenheit klang. Alle drehten sich zu einer ziemlich wütend aussehenden Jacky um. "Also wenn ihr schon spioniert, dann könntet ihr gefälligst auch mit machen." Fauchte sie und packte Jaken am Schlawittchen und wollte ihn auf den Übungsplatz schleudern. (Sie war echt sauer und Jaken konnte sie einfach nicht leiden.) Sesshoumaru rette seinen Diener, der um sein Leben schrie. "Musst du deine Wut immer gleich an irgendwem auslassen, Jacky?" "Sei froh, daß es nicht wieder ein Wecker war." Kurzes Stutzen seinerseits, dann meinte sie wieder Amüsiertheit in seinen Augen zu sehen. Mit einer schnellen Bewegung liess Sesshoumaru Jaken los, der sich sogleich laut schimpfend Richtung Haus entfernte. Ausser Sesshoumaru und Inu Yasha schlossen sich alle der Thai-Chi-Stunde an. Die zwei sahen ihnen nur unwillig zu und als auch noch Aden dazukam, wurde es Sesshoumaru eindeutig zu viel. Er ging Richtung Strand davon, den Hund an seiner Seite. Nach dem Thai-Chi lieferten sich Joe und Jacky noch einige Übungkämpfe, die von den Anderen lautstark mit Kommentaren interpretiert wurden. Angelockt von dem Lärm kamen Sesshoumaru und Aden zurück. Völlig Überrascht von dem was er dort sah, blieb er stehen und konnte es nicht fassen, wie schnell Jacky und Joe reagierten. Sie schienen bei ihrem Tun gar nicht nachzudenken, sie handelten einfach. Dann kämpfen Sango und Jacky miteinander. Sango schien keine Chance gegen Jacky zu haben. Danach zeigten Jacky und Joe noch verschiedene Verteidigungs- und Angrifftechniken. "Bis ihr die alle Beherrschen würdet, hättet ihr so wie Jacky mit drei Jahren anfangen müssen und jetzt in meinem Alter sein." Kommentierte Joe seinen Unterricht am Ende. "Bescheidenheit war noch nie eine Tugend von ihm." Schoss Jacky hinterher. "Und jetzt zu den Schwertern." "Können wir das nicht auf morgen verschieben?" Fragte Jacky hoffnungsvoll. "Keine Chance. Ah, Danke Sesshoumaru. Hier hast du dein Schwert." Schwungvoll warf Joe es ihr zu. Genauso schwungvoll fing sie es auf und mit der gleichen Bewegung zog sie es aus der Scheide. Das Licht verfing sich sofort in der herrlich gearbeiteten Klinge und der Gravur, die der Schmied als Markenzeichen darauf hinterlassen hatte. Alle hielten den Atem an. Ausser den Schwerter von Toutousai und Kaijinbou, hatten sie selten solch ein herrlich gearbeitetes Schwert gesehen. Die Klinge, die Joe in der Hand hielt, musste vom selben Schmied gemacht worden sein. "Hast du immer noch Bedenken, Jacky? Oder soll ich dich angreifen?" Fest umpackte sie den Schwertgriff und hob das Schwert höher, bis es sich vor ihrer Brust befand. "Nein, ich glaube nicht." "Dann ist gut." Mit einem, für sein Alter, erstaunlichen Satz sprang er Näher. So gut es ging parierte Jacky seine Finten. Sesshoumaru, Inu Yasha und die Anderen sahen sofort, daß sie immer noch Angst hatte, jemanden mit dem Schwert zu verletzten. Sie werte die Schläge eine Zeit lang nur ab. Dann schien ein Ruck durch Jacky zu gehen und mit einem leichten Knurren, welches ihrem Mund entwich, griff sie an. Sie fasste schnell Mut in sich selber und mit einmal schien es so, als sei Joe ihr sogar unterlegen. Der liess sich nicht beeindrucken und parierte ihre Schläge. Dann fand er die Lücke in ihrer Verteidigung und schlug ihr das Schwert aus der Hand. Mir hohem Bogen flog es davon, traf beinahe Shippou, der noch beiseite sprang und blieb in einem Baum stecken. "Das war bis jetzt der beste Übungkampf, Jacky, den ich je mit dir hatte. Ich hatte schon kurz befürchtet, daß du mich schlagen würdest." Lobte Joe, der sich den Schweiss von der Stirn wischte. "Es war eigentlich ganz einfach." Erwiderte Jacky. "Ich habe mir nur das Gesicht meines Ex-Freundes vorgestellt und wie ich aus ihm Kleinholz machen würde. Das war alles." Alle blickten sie entsetzt an. Und Miroku merkte an: "Dann sollte man dich besser nicht zum Feind machen. Wenn du jedesmal so wütend wirst." Und Joe sprang ihr zur Seite: "Bei ihm kann ich es verstehen, daß sie ihn am liebsten zerlegen würde. Das wollten wir, nachdem sie sich von ihm getrennt hatte, alle." ____________________________________________________________________________ Das war es und schin bald geht es damit weiter: Das Schwein oder Sesshoumaru's rote Augen Vielen lieben Dank für eure Aufmerksamkeit und spart nicht mit Kommis! Bridget Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)