Liebe auf Umwegen! von Jono (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 4: Das 'Black Dragon' (Donnerstag) ------------------------------------------ Und schon ist das 4. Kapi on ^^ Viel spaß beim Lesen. Das 'Black Dragon' Auf den Straßen von Domino, in einem Abgelegenen, aber dennoch reichen Viertel, raste ein Auto durch die Straßen. Es war kein anderer als Takashi. >Das wird er büßen. Was muss ich ihm den noch wegnehmen, damit er mir alleine gehört? - Nimm ihn doch Seto Kaiba weg. - Woher weiß ich, dass er es war, an dem er gedacht hat? - Hast du nicht gesehen, wie er reagiert hat, als du seinen Namen erwähnt hast? Er ist zusammen gezuckt. Er hat bestimmt Angst um ihn. - Stimmt schon, und die sollte er auch haben. Ich werde ihn schon ausschalten. Verlass dich drauf. - Wenn du dir aber nicht so sicher bist, wieso lässt du ihn nicht einfach beschatten? - Hey. Du bist ein Genie. - Ich weiß. - Ich lasse ihn am Samstag, nachdem er bei mir war, beschatten. Dann werden wir sehen, ob es Seto Kaiba ist, an den er gedacht hat.< Mit einem fiesen grinsen im Gesicht, kam er an seinem Ziel an. Er schritt zum Hotel und fuhr mit dem Fahrstuhl ins Untergeschoss. Dort angekommen ging er den Gang entlang und blieb vor einer Eisentür stehen. Ohne einen Code, konnte man machen was man wollte, man bekam die Türe nicht auf. Am Sicherheitsschloss tippte er eine Nummer ein und schon öffnete sich die Tür. An einem Sicherheitsmann vorbei, ging er erneut auf eine weitere Tür zu. Er drückte die Klingel hinunter und ging in den kleinen Raum rein. Das Zimmer war dunkel und wurde ziemlich schlecht Belichtet. Im Zimmer waren 2 Betten vorhanden, ein Fenster und ein Tisch mit 3 Stühle. Die Fenster waren klein und vergittert. Eine Person stand am Fenster, eine lag auf dem Bett und schlief und die Andere saß auf dem Bett und schaute den Neuankömmling finster an. Takashi schritt zum Tisch und setzte sich hin. "Na? Wie geht's euch heute?" richtete er seine Frage, den Anderen im Raum, zu. "Wie soll es uns denn gehen? Wir sind hier eingesperrt, bekommen ziemlich viel zum essen, und die Luft ist auch reichlich. Uns kann es nicht besser gehen" Meinte das Mädchen vom Fenster sarkastisch. "Serenety!" schrie eine Stimme aus dem Bett. "Ist doch so." verteidigte sich Serenety. "Wie ich sehe, geht's euch gut." Schlussfolgerte Takashi. "Was willst du Takashi? Du bist bestimmt nicht hier, um uns nach unsere Genesung zu fragen, denn wenn es dich interessieren würde, würdest du uns hier nicht einsperren," sagte Serenety wütend. "Na, na, na. Wer wird denn gleich frech?" sagte der Blonde etwas wütend. "Ist doch so," giftete Serenety. "Nun gut. Ich wollte lediglich wissen, in wen Joey verliebt ist. Wenn ihr es mir sagt, dann bekommt ihr Ausgang für einen Tag," fuhr der Blauäugige fort. "Das nennt man Erpressung," sprach nun die Männerstimme vom Bett aus, zu Takashi. "Ich würde das eher als Vorschlag annehmen und nicht als Erpressung, musst ja nicht gleich übertreiben alter Mann." "Ich bin nicht alt," sagte der Mann wütend. "Älter als die anderen Anwesenden schon, Mr. Wheeler. Also raus mit der Sprache." Takashi wurde langsam ungeduldig, was die Gefangenen aber nicht interessierten. "Ich weiß nicht, in wen er verliebt ist, wie denn, bitte schön? Wir sind hier drinnen Gefangen, und wir sehen Joey nur 2 Minuten in der Woche. Da kann man nicht viel bereden!" schrie Serenety lauthals. Takashi grinste etwas. "Nun gut, wenn es so ist, gehe ich mal wieder. Man sieht sich spätestens dann wieder, wenn ich euch rauslasse. Aber ob das noch in diesem Leben ist, werden wir ja noch sehen." Mit einem fiesen grinsen im Gesicht, verließ er den Raum und ging zum Mann, der vor der Türe sitze. "Wenn sie das nächste mal Essen hier her bringen und die Gefangenen füttern, sorgen sie dafür, dass sie weniger zu essen bekommen." Befiehl Takashi den Mann. "Aber Sir, das können sie doch nicht machen. Sie bekommen jetzt kaum was..." wollte der Mann ansetzen, als der Blonde ihm unterbrach. "Schweig!! Oder willst du auch dort landen? Tu was ich dir sage." Er ging aus der Stahltür hinaus und fuhr mit dem Fahrstuhl wieder hoch. Oben angekommen ging er einen langen Gang entlang zu einem Zimmer, welches sich ein Bett und Schrank sich darin befand. Er ging hinein und ließ sich aufs Bett fallen. >Ich werd noch verrückt. Mir bleibt nichts anderes übrig, als Joey noch mehr zu erpressen. Und ich weiß auch schon wie. - Und wie? - Das wirst du noch früh genug erfahren, Kleiner. Warte bis Samstag ab, dann wirst du es sehen.< Mit einem durchaus zufriedenen Ausdruck, schlief er schließlich ein und träumte von vielen kleinen Joey's. (sry...Ich konnt's mir nicht verkneifen *lach*) Auf den Straßen von Domino herrschte stille, was nichts neues war, wenn es 23:00 Uhr ist. Man hörte durch die Straße, in einem sehr reichen Viertel, etwas von weitem immer näher kommen. Es war kein geringer als Seto Kaiba mit Joey Wheeler im Schlepptau. An einem bestimmten Restaurant, dem ,Black Dragon', kommt die Maschine zum Stehen. Dieses Restaurant, ist eines der besten in ganz Domino. Sogar Tokyo hat sein Ruf erreicht. Seto und Joey stiegen vom Motorrad runter und gingen zusammen zum Eingang. Dort bleib Joey stehen und schaute zu Seto. "Wie bist du gerade auf dieses gekommen?" fragte Joey etwas überrascht. "Einfach so. Wieso? Gefällt es dir nicht?" antwortete Kaiba kalt wie immer, wenn sie in der Öffentlichkeit waren. "Klar gefällt es mir. Ich bin nur etwas überrascht darüber. Lass uns rein gehen, mein Magen knurrt höllisch." Joey ließ sein Blick durch das Gebäude wandern. Es war mindestens 3 Stockwerke hoch und alles in weiß gestrichen. Über dem Eingang hin ein Schild mit der Aufschrift ,Black Dragon' und daneben war ein Schwarzer Rotaugen Drache abgebildet. >Net schlecht geworden, findest du nicht auch? - Ja, und wie. Wie lange warst du nicht mehr hier? Ein Monat? Zwei? - Ich glaube sogar zwei. - Na auch egal, jetzt bist du ja da. - Stimmt.< Nachdem er seinen Gedanken beendet hatte, schritt er zum Eingang, dicht gefolgt von Seto. Die Eingangshalle war in einem Weinrot gehalten und das spärliche Licht, ließ das Ganzen in eine romantische Atmosphäre halten. (komischer Satz ich weiß ^^) Sie gingen zum Tischanweiser und Seto fragte, ob sie einen Tisch haben können. Der Tischanweiser schaute Joey etwas misstrauisch an und nickte dann. >Was hat er denn? Hab ich was falsches gemacht?< fragte sich Joey in Gedanken. Der Tischanweiser brachte die Zwei an einem Tisch, der etwas abseits von den anderen Gästen lag. Als sie sich hinsetzten, kam auch schon ein Kellner mit den Speisekarten und notierte sich die Getränke. Seto bestellte sich einer der besten Weine der Hauses und Joey nur eine Flasche Mineralwasser. Während der Kellner ihre Bestellung weiter reichte, studierten sie Speisekarte. "Hier gibt es richtig gutes Essen sag ich dir," informierte der Braunhaarige Joey. Joey erwiderte nur ein ,Aha' und schaute wieder grinsend zur Speisekarte. >Ich weiß Setolein, dass es hier leckeres Essen gibt ^^ - Und wie. - Musst du eigentlich immer deinen Senf dazu geben? - Jepp, ich wurde sozusagen darauf programmiert. - Na dann.< fügte er noch in Gedanken dazu. Nachdem die Zwei sich entschieden haben, legten sie die Speisekarte auf dem Tisch und schauten sich tief in die Augen. Keine Sekunde zu früh, kam auch der Kellner, brachte die Getränke und schrieb die Bestellung auf. "Sag mal Kaiba. Wie bist du eigentlich auf das ,Black Dragon' bekommen?" fragte Joey nachdem der Kellner sich wieder entfernt hatte. "Meiner Meinung nach, ist dieser Restaurant eines der besten in ganz Domino. Und glaub mir, ich war in viele drinnen und in keines hat es mir so sehr gefallen wie hier. Schön romantisch wie das hier eingerichtet ist, findest du nicht auch?" erklärte Seto ruhig und etwas verträumt. Joey blickte sich um. Es war tatsächlich schön romantisch. Der ganze Raum, war in den verschiedensten Rottöne, die Tischdecken waren in Weinrot und die Mitteltischdecken waren in Schwarz. Das Licht war gedämpft und auf jedem Tisch lag Servietten, Besteck, eine rote Rose in einer Vase und eine Schwarze Kerze in der Mitte des Tisches. "Und ich dachte, dir würde es hier gut gefallen, da deine Lieblingskarte der Schwarze Rotaugen Drache ist," erklärte der Größere, nachdem der Blonde mit seiner Erkundung fertig war. "Kennst du mich etwa so gut?" frage Joey etwas überrascht. "Ich weiß reichlich viel über dich. Wo deine Lieblingsplätze sind, deine Lieblingskarten, Eissorten, Lieblingsfarben. Also fast alles, und das was ich nicht weiß, würde ich auch gern noch herausfinden," sagte Seto in einem zweideutigen Tonlage. "Wer weiß, vielleicht findest du das auch irgendwann mal heraus," sagte Joey ebenso zweideutig zurück, wie zuvor der Braunhaarige. "Und ich muss dir zustimmen. Er wurde hier tatsächlich so eingerichtet, wie die Farben vom Schwarzen Rotaugen Drachen." "Und woher weiß du das?" fragte Seto etwas überrascht. "Nicht nur du hast Verbindungen. Ich kenne den Inhaber der ,Black Dragon'," antwortete Joey etwas stolz. "Ach? Du kennst Herrn Nagasaki?" schlussfolgerte der Blauäugige. "Ja, den kenn ich auch. Aber er ist nur der Geschäftspartner, nicht der Inhaber. Viele verwechseln die Zwei." Joey konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Aber es war nicht verwunderlich, dass niemand den Inhaber kannte. Er ließ sich nur selten zeigen. Er wollte lediglich nicht so ins Rampenlicht, wie manche Anderen, die mit ihren Geld so Protzten. Aber auch da gab es ausnahmen für den Inhaber. Dieser liebte nämlich Seto Kaiba und ihn fand er trotz dem ganzen Reichtum und Arroganz einfach nur sexy. Aber ihm hat er sich nicht zu erkennen gegeben. Aber ob das wirklich der Wahrheit entspricht? In diesem Augenblick, als Seto etwas erwidern wollte, kam auch Herr Nagasaki zu ihnen. "Es tut mir Leid, dass ich die Herren störe, aber es gibt da ein kleines Problem mit dem Koch. Und dazu müsste ich kurz Herrn Wheeler entführen. Sie bekommen ihn gleich wieder zurück Herr Kaiba," sprach der etwas ältere Mann, der über 40 war, mit gesenktem Blick. Herr Nagasaki war ungefähr so groß wie Joey, hatte grauschwarze Haare und eine Brille, die seine dunkelbraunen Augen verbarg. "Schon gut Tashio. Ich komme mit. Du entschuldigst mich kurz?" Joey stand auf und folgte Herrn Nagasaki zur Küche. Zurück blieb ein etwas erstaunter Kaiba. Mit offenem Mund, fragte er sich, wieso gerade Herr Nagasaki Joey beauftragt hat, sich darum zu kümmern. >Kann es sein, dass Joey hier als Aushilfskraft arbeitet und in der Küche zuständig ist. Weiß ich wieder mal was nicht über ihn? Das häuft sich aber ziemlich viel in letzter Zeit. Und, wieso hat er Herrn Nagasaki beim Vornamen genannt? Kennen sich die Zwei schon lange? - Vielleicht ist das ein Bekannter oder Verwander, keine Ahnung *mit den schultern zuck*. Also, logisch wär's mit der Aushilfe. Warum hätte Herr Nagasaki Joey sonst gerufen? Oder er arbeitet als Elektroniker und muss jetzt schauen, ob die Geräte auch funktionieren. - Ich hab wirklich keine Ahnung. Ich frag ihn, wenn er wieder da ist.< "Tashio? Was gibt es, dass du mich stören muss?" fragte Joey Herrn Nagasaki, als sie sich auf dem Weg in die Küche machten. "Tut mir leid Joey, aber der Koch macht wieder Terror. Er ist immer noch nicht zufrieden. Er beschwärt sich, dass die Mikrowellen nicht mehr gehen, obwohl wir erst letzte Woche neue gekauft hatten. Das übliche halt," antwortete Tashio ruhig. Als sie die Türe erreichten, kam ihnen ein junger Mann, mit grauem Haar und dunkel grünen Augen auf sie zu. "Joey. Ich kann so nicht Arbeiten. Ich sehe es einfach nicht mehr ein, dass ich hier in meiner Küche nicht einmal vernünftige Geräte habe. Wir haben letztens erst eine neue Mikrowelle bekommen und die funktioniert nicht. Ganz davon abgesehen, dass der Grill und der Ofen einfach nicht anspringen wollen," schrie der Mann ohne Punkt und Komma. "Mach mal halblang Herr Schreihals. Erstens, wenn die Geräte nicht funktionieren, wieso sagst du mir oder Tashio nichts? Zweitens, das kann nicht sein, dass die Mikrowelle nicht funktioniert, da sie recht neu ist. Drittens, das ist immer noch meine Küche und Viertens, schrei mich gefälligst nicht an, ich hasse es, wenn mich jemand anschreit. Ich kann ziemlich wütend werden und ich weiß nicht, wozu ich dann fähig wäre," zischte Joey den Küchenchef gefährlich zu. "Is ja schon ok. Reg dich ab, Mann. Aber es ist wirklich nicht normal, nichts funktioniert hier in der Küche. Wenn du mir nicht glaubst, überzeug dich selbst davon," sprach der Koch ruhig. Joey lies seinen Blick durch die Küche gehen. Die Küche war ziemlich groß und weiß gestrichen. In der Mitte des Raumes, stand ein großer Tisch mit Messern, Gewürzen und Hauern. Um die Wand herum, standen viele kleine Eisenschränkchen, indem kleine Teller, große Teller, Platten, Eisbecher und viele anderen Serviervorlagen. Auf den Schränken, die gerade mal bis zum Bauch gingen, lagen überall, entweder Elektrogeräte oder Messern, um irgendetwas zu schneiden, herum. Das alles aber nicht ohne Untersetzer. Neben den Schubladen, welche dazu dienten, Besteck oder anderen nützigen Zeug zu bewaren, war ein riesiger Kühlschrank platziert. In diesem wurde alles Fleisch kühl gehalten. Im Nebenkämmerle waren weitere 2 Kühlschränke da. Der eine diente dazu, Salate und andere wichtige Nahrungsmittel zu lagern, wie zum Beispiel Gemüse. Im anderen Kühlschrank wurden Sachen gelagert, die verpackt und langfristig hielten. In diesem Raum wurden auch Regale aufgestellt. Da bewarte man alle Sachen auf, die nicht bekühlt werden mussten. Joey's Lippen entließ ein leichtes seufzen und ging zu der Mikrowelle, die ein paar Schritte vor ihm stand. Er durchsuchte das Elektrogerät und musste daraufhin laut los lachen. "Also wirklich, Hiroshi. Kein Wunder, dass die Mikrowelle nicht geht. Einer deiner Arbeitskräfte, so vermute ich mal, hat bestimmt die Mikrowelle gesäubert und den Stecker entfernt, damit nichts passiert," lachte der Blonde. Die Anwesenden fielen die Kinnladen herunter und Hiroshi wurde rot im Gesicht. Das einzige was ihm jetzt einfiel war ein ,Peinlich'. "Somit ist das geklärt. Und wegen dem Ofen und all das ganze andere Zeug was nicht geht." Er zog ein Scheckbuch heraus und schrieb ein Betrag drauf und gab es Hiroshi wieder. "Kauf dir mit dem Geld neue. Und ich will die Quittung sehen, damit das klar ist ja? Und da es jetzt geklärt ist, mach dich wieder an die Arbeit, ich hab riesen Hunger und mein Tischnachbar sicher auch. Also an die Arbeit oder ich überlege es mit noch anders." Mit diesem Satz verabschiedet er sich von den Anderen und kehrte zu Seto zurück. Dieser saß an seinem Tisch und genehmigte sich einen Schluck von seinem Wein. Er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen und blieb an Joey hängen, der gerade auf ihn zuging. "Ich hoffe du hast nicht so lange gewartet, Seto," fragte er mit sanfter Stimme, die etwas verführerisches an sich hatte. "Nicht der Rede wert. Du bist ja jetzt wieder bei mir," antwortete Seto ebenso verführerisch zurückt, was dem Anderen ein erröten einbrachte. "Was wollte Herr Nagasaki von dir, Joey?" fragte Seto danach wieder normal. "Er wollte nur, dass ich mich in die Küche begebe, da der Küchenchef mich sprechen wollte." "Und weswegen wenn ich fragen darf?" "Och eigentlich nichts besonderes," antwortete Joey mit einem Pfeifen. "Du verschweigst mir was," stellte Seto fest und schaute Joey mit einem durchdringenden Blick an. "Wie kommst du den da drauf, Setolein?" "Erstens, du hast mich nie Seto oder Setolein genannt. Zweitens, hat dich dein pfeifen verraten und Drittens, ich hab's im Gefühl. Also raus mit der Sprache." "Hiroshi, der Küchechef hat sich bei mir beschwert, weil die Küchengeräte nicht richtig funktionieren und mich dabei angeschriehen. Ich hab die Mikrowelle sozusagen repariert und meinen Senf abgegeben," erklärte Joey nun nach einpaar Minuten und schaute zu Seto, wie er reagieren würde. Und genau diese Reaktion hat er vorausgesehen. Der Braunhaarige versuchte das gesagte ein zu ordnen und dem Entsprechend war auch sein Gesichtsausdruck. Gut das sie hier niemand sah. Das würde nur Schlagseilen geben, worauf der Firmenleiter nicht besonders glücklich währ. "Und wieso hat er dich gefragt und nicht jemand Anderes?" sagte Seto schließlich, als er einigermaßen seine Fassung wieder erlangt hat. "Ich glaube, ich muss dir noch was gestehen, was du nicht über mich weißt. Also es ist so, ich bin der Besitzer des Black Dragon's und deshalb musst du mir versprechen, dass du es niemanden sagst, nicht mal meinen Freunden, ja?" Nun war der Größere Sprachlos. >Er...er ist der Besitzer? Aber....das kann nicht sein. Nicht mein Joey. - Wieso nicht? - Weil das einfach nicht geht. Er ist doch normalerweise arm wie eine Kirchenlaus. - Wie es scheint nicht. - Was hat das alles zu bedeuten? Und wie hat er das Geschafft? Ich kann's immer noch nicht glauben.< Der Blauäugige schaute den Kleineren überrascht und verständnislos an. Und wie das der Braunäugige Gedanken lesen konnte setze er erneut an und ließ eine Erklärung zu. "Es war vor ungefähr 5 Monaten, als ich das Black Dragon übernommen hatte. Davor hier er Fake und lief nicht so gut, wie das Black Dragon, aber dennoch recht gut. Der dem das Fake gehörte war mein Onkel, der Bruder meiner Mutter. Er war ein netter Mann, der verrückt nach Kindern war. Er liebte mich, als sei ich sein eigenes Kind, da er keine Haben konnte. Er war richtig vernarrt in mich." Bei diesem Gedanken musste Joey lächeln und hielt kurz Inne. Sein Gegenüber lauschte die Geschichte aufmerksam zu. "Aber vor 10 Monaten ist er gestorben. Er wurde von einem Betrunkenen angefahren und starb an seinen Verletzungen später im Krankenhaus. Für mich ist an dem Tag eine Welt zusammen gebrochen, da ich ihn eher wie einen großen Bruder angesehen hab, als einen Onkel." Er verstummte und sein Blick spiegelte Trauer und Wut wieder. Seto nahm es ihm nicht übel. Er würde ebenso reagieren, wenn eine Person, die er mochte so was passieren würde, vor allem Joey oder Mokuba. "Und da hat er mir seinen Laden überlassen und einen Haufen Geld, damit ich das aufrecht halten konnte." In diesem Moment kam der Kellner, gab ihnen das Essen und verabschiedete sich mit einem ,Guten Appetit, die Herren' wieder. Während dem Essen sagte keiner was. Nachdem Joey aufgegessen hatte, musste er einfach eine Frage loswerden, obwohl sein Gegenüber noch am Essen war. "Willst du wirklich meine Freunde, am Samstag, zum Flughafen bringen? Obwohl sie dann über Kinderkram reden werden?" fragte er mit einem Grinsen im Gesicht. Seto schluckte sein bissen hinunter und antwortete mit einem genuschelten ,Ja'. "Nicht sehr überzeugend mein Lieber." "Ich sagte doch bereits, dass ich es nur wegen dir mach, da überstehe ich das. Ich bekomm ja noch einen weiteren gefallen von dir." "Davon war nie die Rede, aber ok. Von mir aus. Aber versprich mir, dass du nichts böses vor hast," fragte Joey unsicher. "Das würde ich nie wagen, Kleiner. Mir schwebt da was anderes vor. Es wird dir bestimmt gefallen," antwortete es, nachdem er auch seinen letzten bissen von Teller genommen hat und fertig gegessen hatte. Und was willst du von ihm, Setolein? - Lass mich in ruhe. - So zickig heute? - Ich bin nicht zickig! - Und wie zickig du bist. - Mach ne Fliege und gehe jemand anderes auf die nerven, aber verschone mich. - Also doch zickig. - Halt doch dein Maul. - Pfff. - Danke.< "Und hat dir das Essen geschmeckt, Seto?" fragte der blonde Duellant, nachdem sein Gegenüber Gabel und Messer auf den Teller gelegt hat und sich mit einer Serviette sein Mund sauber wischte. "Es war perfekt." Er schenkte Joey ein lächeln und der Braunäugige wurde etwas rot im Gesicht. >Wow, was für ein lächeln, findest du nicht auch, Hündchen? - Ich bin kein Hund, hört auf damit. Aber mit einem hast du recht, sein lächeln, welches es nur mir geschenkt hat, was einfach nur süß. Ich würde jetzt aufstehen und ihn abknutschen. - Wieso machst du das nicht? - Bist du blöd? - Nee, eigentlich nicht. Nun mach schon. - Nein. - Doch. - Nein. - Doch. - Sei endlich ruhig, ich geh nicht zu ihm hin, vergiss es. - Wenn du es nicht machst, mach ich es. - Das wagst du nicht! - Wetten doch. - Ok. Um was? - Wenn ich gewinne, schenkst du ihm eine Nacht. Und wenn ich gewinne... *kurz überlegt* ...dann lasse ich dich in ruhe. - Ich glaub du hast sie nicht mehr alle. - Ich sehe das als ein ja.< Joey stand auf, ging zu Seto und küsste ihn auf seine weichen Lippen. >Das...das hast du jetzt nicht wirklich gemacht, oder? Sag mir, dass das nicht wahr ist. - Und ob, Joey. Ich, oder du, wie auch immer hast ihn geküsst und somit hab ich gewonnen. - Das war hinterhältig von dir. *böse anfunkelt* - *pfeif*< Seto war etwas überrascht, als Joey sich erhoben hat und ihn geküsst, aber es hießt nicht, dass er den Kuss nicht genoss. Er packte Joey am Arm und zog ihn zu sich auf dem Schoss. Eine vorwitzige Zunge strich über seine Lippen und bat um Einlass, denn der Blauäugige nur zu gerne die Lippen öffnete, aber nicht, um die Zunge in sich rein zu lassen, sondern um in seinem Schatz zu geleiten. Seto nahm ein leises keuchen von dem Blonden war und schmunzelte in den Kuss hinein. Der Braunhaarige fuhr mit der Zunge die Zähne bis zum Gaumen über das Zahnfleisch, bis er sich gnädig erwies und mit der ungeduldigen Zunge des Kleineren anstupste und ihn zu einem leidenschaftlichen Duell herausforderte, welches der Andere nur zu gerne annahm. Setos Hände gingen auf Wanderschaft und tasteten sich über den Rücken des Blonden. Die Zungen lieferten sich einen heißen Kampf, den knapp Seto gewann. Er erforschte noch mal in der Schnelle die Höhle und unterbrach den Kuss, wegen Luftmangels. Joey blieb einen Augenblick auf Seto's Schoss sitzen, bis er sich einigermaßen beruhigt hatte. "Das war mein dankeschön und zugleich dein erster Gefallen. Den Zweiten bekommst du ein Ander mal," flüsterte er ihn ins Ohr, nachdem er sich etwas nach vorne gelehnt hat. Nun stand er auf und ging zu seinem Platz. Außen ließ er sich nichts anmerken, aber innerlich kochte er vor Wut. Er schmiegte schon Pläne, wie er sein Stimmchen umbringen wollte. >Ich lass dich erhängen. - Dann stirbst du mit mir. - Oder ich ertränke dich. - Du wirst auch ertrinken. - Ich hab's, ich ignorier dich einfach. - Das kannst du nicht bringen. - ... - Hey. Das ist nicht fair. - ... - Undankbares Pack.< Seto saß immer noch an seinem Platz, wie ihn Joey zurückgelassen hatte. Im Gegensatz zu Joey, schritt er nicht mit seinem Stimmchen. >Das war einfach nur....WOW. Ich will noch mal. - Es war nicht WOW, es war himmlisch. - Ich will noch mal. - Ich auch. - Wenn der zweite Gefallen genau so gut ist, dann tut ich ihm jeden Tag etwas für ihn. Ich würde sogar von der Brücke springen. Aber natürlich wenn Wasser unten vorzufinden ist und nicht meine Leiche. - Das wär's ja noch. Hey, Superheld, komm wieder auf dem Boden der Realität zurück. Wir müssen langsam los, es ist schon Mitternacht. Wir haben morgen Schule, falls du es vergessen hast. - Mir ist alles egal, ich will noch einen haben. - Romeo, Romeo. Hat dir Julia etwa den Kopf verdreht? - Jepp. Aber du hast recht. Wir sollten gehen. Vielleicht bekomm ich ja dann zum Abschluss noch einen weiteren Kuss. - Oh Mann. Aus dir wird man nicht schlau. Mal der Eisklotz, mal wie ein verliebter Teenager. - Lass mich in Frieden.< Seto schaute noch mal auf die Uhr, um zu überprüfen, ob es tatsächlich Mitternacht war. Er blickte zu Joey und lächelte ihn an. "Ich glaube, wir sollten langsam gehen, es ist schon Mitternacht, findest du nicht auch?" "Was? So spät schon? Die Zeit ist ja schnell vorbei gegangen," stellte Joey fest. "Ja, da hast du Recht. Ich bezahle und dann fahr ich dich nach Hause," schlug der Braunhaarige vor. "Ach was, ich lade dich ein. Sieh es als danke schön, für den Wagen, den du mir Geschenkt hast." Er war wirklich froh, dass er den Wagen geschenkt bekommen hatte. Nicht das er es sich nicht leisten konnte, sondern weil es ein Geschenk von Kaiba war. "Brauchst du aber nicht, dass hab ich doch gern getan." Sie standen Beide auf und gingen Richtung Ausgang, als Joey stehen blieb und Herrn Nagasaki zu winkte. "Gute Nacht, Tashio, ich komm euch wieder mal besuchen, um zu sehen, ob die Geräte auch funktionieren." "Ja bist dann, Joey. Und viel spaß noch," sagte Tashio mit einem Zwinkern. Joey lief Rot an und nuschelte noch ein 'Danke' und ging zusammen mit Seto zu seiner Wohnung. So, bis dahin erst mal ^^ Das 5. folgt dann irgendwann mal diesen Monat glaub ich jedenfalls ^^ bis dann Baba Vaia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)