Sei froh das du noch weinen kannst von FalonDin (Wenn aus Hass, Liebe wird (Erzengel X Lord der Dunkelheit)) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Sei froh das du noch weinen kannst Wie jede Nacht zog ich durch die Dunkelheit des Waldes. In der Hoffnung, meine Liebe, die mich von dieser schmerzhaften Einsamkeit befreien kann, zu finden. Doch seit Monaten tat sich nichts der Geleichen. Ich zog immer durch diese Gegend und jedesmal endete es damit, dass ich doch wieder allein zurückkehrte. Doch ein unbekanntes Gefühl in mir sagte, dass heute etwas passieren wird. Der Wind umspielte zärtlich fast, aufmuntert mein Antlitz, als wollte er sagen: "Gebe nicht auf, denn spätestens dann hättest du verloren was dir lieb und teuer ist." Die Hoffnung trug mich zur Lichtung zurück...oder besser hätten es wenn ich nicht plötzlich Stimmen aus der Dunkelheit vernommen hätte. Es waren zwei Stimmen und eine davon klang genau wie die von... "Renor" entwisch es meiner Kehle. Ich musste unbedingt wissen was er vorhat, somit schlug ich mich durchs Geäst, auf die Stimmen zu. Nach einiger Zeit erkannte ich vor mir eine Lichtung auf den ich eine unbekannte Frau und der gute alte Renor befanden. Um näher an die beiden heranzukommen, kletterte ich auf einen Baum. Von dort aus sprang ich dann auf einen Ast, welcher unmittelbar in der Nähe der beiden ist. Ich lies mich auf diesen nieder und beobachtete. Manchmal hasste ich mich dafür, ein Engel zu sein. Da ich die Angewohnheit habe ein wenig zu leuchten, bemerkte mich Renor sofort. "Was machst du denn hier, Engel?!" er sprach dieses Wort mit solch ein Hass aus, dass man es wirklich schon so mit der Angst zu tun bekommt. Ich wusste nicht wirklich was ich darauf antworten sollte. Er würde mir eh den Kopf abreißen. Er hasste mich, soviel wusste ich mit Sicherheit. Anfangs konnten wir beide uns sehr gut leiden, aber dann tauchte Lilie auf. Sie war ein bezauberndes Mädchen und sie interessierte sich sehr für mich. Doch hatte ich bereits jemanden der mir sehr nahe stand. Renor mochte sie ebenfalls sehr, aber als er Wind bekam das sie mich liebte, begann er mich zu hassen. Lag aber wohl auch an der Rasse, immerhin war ich ein Erzengel und Renor der Lord der Dunkelheit. Ich blickte Renor an und gab ihn ein einfaches "Geht dich nichts an" als Antwort. Er gab sich jedoch nicht mit der Antwort zufrieden. "Weißt du nicht wie du mit mir zu reden hast? Du sollst mich Meister nennen." Seine Augen legten sich provozierend auf mich und sie duldeten keinerlei Wiederspruch. Seufzend sprang ich vom Baum "Oh Renor" lies ich leise hinaus. Nun mischte sich auch die Frau ein: "Renor , nett wie eh und je", man hörte die Ironie regelrecht aus ihr heraus, doch er zischte nur kurz. Für ihn ist das Wort einer Frau nur vom geringen Wert (es sei denn es handelt sich um seine Gemahlin, der liegt er zu Füßen) Ich forderte Renor auf, die Frau in ruhe zulassen. Doch er hörte mich garnicht. "Sag mir nun endlich was du hier zu suchen hast". Wieder spürte ich diesen kalten, herzlosen Blick. "Ich warte auf meine Verlobte. Das weißt du genau." Und schon bereute ich diese Worte zu tiefst. "Was? Deine Verlobte? Soetwas hast du? Oder bist du etwa mit einem Baum verlobt?" Nun war es an mir zu knurren. "Ich dachte du liebst Lilie? Oder willst du dich nun an sie ranmachen?" sprach er während er auf die Frau deutete. "Ich denke ich werde euch zwei 'Herren' allein lassen" sagte sie, wandte sich ab und ging. "Auf bald und wir sehen uns heute Abend in meinem Lustzimmer." brüllte ihr Renor noch nach. Ein schadenfrohes grinsen zierte mein Gesicht als ich aus dem Wald ein "Nur in deinen Träumen Renor" vernahm. Wir blickten uns nun in die Augen. Traurige blaue Augen trafen auf kalte, rote/schwarze (sorry war mir nicht sicher) Augen. "Also nun wo ist deine Verlobte? Ehrlich gesagt bei deinem Aussehen würde ich auch gehen. Wieviel hat sie dir denn pro Stunde gezahlt? Oder ist etwa dort deine Verlobte?" Er deutete auf einen knorrigen alten Baum. Nun war ich echt sauer. "Du bist ein Idiot Renor" schrie ich ihn wutendbrannt an. Seine Augen wurden zu Schlitzen und er kam näher. " Sag das nochmal" ich drängte mich an den Stamm eines Baumes um noch etwas 'Gnadenfrist' zu erhalten. Ich bemerkte wie sich im Wald hinter mir 2 Gestalten bereitstellten. "Nun wirst du sterben." "Nein bitte so verzeih mir" leise erhob ich meine Stimme. Obwohl ich mein Leben manchmal hasse, so will ich dennoch nicht sterben. Was würde denn Angel sagen, wenn sie herkommt und ich nichtmehr da bin? Immerhin muß ich mein Versprechen halten das ich ihr gab. Das Versprechen sie zu heiraten. Die Gestalten kamen näher. "Lauter!! Ich habe dich nicht gehört." sagte Renor siegessicher. Er wusste das ich kein Kämpfer bin und nicht sterben möchte. "Bitte verzeih mir". Meine Stimme wurde lauter und flehender. "Ich kann dich immernoch nicht hören." Ich konnte bereits den kalten Atem der Gestalten in meinen Nacken spüren. "Noch lauter und Meister hast du vergessen." grinste er. Ich konnte dadurch seine spitzen Zähne erblicken. "So bitte verzeiht mir...Meister." schrie ich nun Renor regelrecht an. Er wusste nun das er gewonnen hatte. Gedemütigt lies ich mich zu Boden sinken, spürte wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Dennoch unter seinen Augen würde ich nie auch nur eine Träne vergiessen. Durch eine Handbewegung von ihn verschwanden die Gestalten und ich erhob mich. Behielt den kopf jedoch gesenkt. "Renor warum nur hasst du mich nur so? Früher warst du mein bester Freund und nun hasst du mich bis aufs Blut." Nun spürte ich wie mir die salzigen Tränen heiß über die Wangen liefen. "Ich hasse dich nicht Ando." sanft hauchte er mir diese Worte ins Ohr. Ein Schluchzen brauch aus mir hervor und nun lies ich die Tränen freien lauf. "Aber..aber warum quälst du mich dann so?" Darauf bekam ich keine Antwort. Stattdessen redete er einfach weiter. "Verberge niemals deine Tränen. Danach wird es dir nämlich meist besser gehen. Ich kann soetwas nicht tun." wieder hauchte er diese Worte. Sein kalter Atem kitzelte dabei sanft mein Ohr. Seine kalten Hände wischten mir sanft die Tränen von den Wangen. Es durchfuhr mich wie ein Blitz. Zart schmiegte ich meine Wange gegen seine Hand und dann passierte etwas, womit ich nie im Leben gerechnet hatte. Ich spürte seine Lippen auf den meinen. Sofort erwiderte ich ihn voller Hingabe. Wie sehr ich solche Art von Zärtlichkeit doch vermisst hatte. Renor strich mir zart mit der Zunge über die Lippen um Einlass zu erhalten. Ich gewährte ihn diesen in dem ich meinen Mund etwas öffnete. Neugierig erforschte seine Zunge meine Mundhöhle. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Auch ich begann nun langsam meine Zunge mit ins Spiel zu bringen. Zärtlich umspielte ich seine. Diese verfingen sich sofort in einen zärtlichen Paarungstanz. Renor strich mir zärtlich durchs lange, weiße Haar, welches ich heute offen trug und hielt mich fest an sich gedrückt. Auch ich schmiegte mich gegen seine Brust, krallte meine Hände vor Lust in seinen Rücken. Noch einige Male umspielten sich unsere Zungen, eh er mir mit der Zungenspitze über die Unterseite fuhr um sich dann gänzlich zurückzuziehen. Meine Zunge folgte ihm, wollte ihn nicht gehen lassen. Als ich versuchte mich nach Renor vorzuarbeiten, löste er den Kuss und legte mir einen Zeigefinger auf die Lippen. Ich blickte zu ihn hoch. "Nein Andorian, lasse es bleiben, soetwas darf nie wieder geschehen. Hörst du? Wir würden uns nur gegenseitig wehtun." Er flüsterte und dennoch hörte ich die Panik in seiner Stimme. Ich blickte zu Boden und nickte traurig. Ich wollte es auch nicht, aber es war so gut. Mein Gegenüber erhob sich. "Es ist besser wenn ich gehe." "Nein das darfst du nicht." sprach ich leise ja traurig. Ich wusste, wenn er jetzt gehen würde, würde ich ihn nie wiedersehen. Er hörte nicht auf mich und wendete sich gen Waldrand wo er in der Dunkelheit verschwand und nie wieder zurückkehrte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)