Devil in disguise von Finchen85 ================================================================================ Kapitel 5: Keiner wird verschont -------------------------------- Am nächsten Morgen mussten die Bladebreakers kämpfen. Zuerst kämpfte Tyson, dann Ray. Sie gewannen ihre Matchs schnell und bedeutungslos. Als letzter kam Kai und als er bei der Arena stand schaute er ins Publikum und suchte nach Kimi. Er konnte sie nicht finden und war unkonzentriert. Doch kurz bevor das Match losging fiel sein Blick auf eine Gestalt in der hintersten Reihe. Es war Kimi. Sie stand auf einer Treppe und sah Kai gespannt und erwartungsvoll an. Das Match ging nicht lange und Kai gewann genauso schnell wie seine Kollegen. Als er nach seinem Gewinn wieder zu Kimi sehen wollte, war sie weg. Die Bladebreakers gingen ins Hotel zurück. Dort ging Kai auf sein Zimmer, um seine Badesachen zu holen. Er ging an den Aussenpool und legte sich in die Sonne. Sie schien warm und es entspannte ihn. Er dachte die ganze Zeit über Kimi nach. Warum sie so schnell verschwunden war und warum sie gegen ihre eigenen Prinzipien handelte. Er wurde müder und schlief ein. Als Kai wieder aufwachte war die Sonne schon ein grosses Stück weiter gewandert. Ihm war nicht mehr ganz so warm, aber er lag noch nicht im Schatten. Als er sich aufsetzte, merkte er, dass ihn jemand mit einem Tuch zugedeckt hatte, um ihn vor Sonnenbrand zu schützen. Sein rechter Arm, der nicht zugedeckt war, war rot und schmerzte ihn. Er hatte vergessen sich mit Sonnenmilch einzuschmieren. Als er die anderen Bladebreakers im Pool herumtoben sah, dachte er einer der Jungs hätte ihn zugedeckt. "Hallo Kai, seit wann bist du denn hier?", fragte Ray als er ihn sah. "Schon seit Stunden. Ich hab in der Sonne geschlafen", sagte er. "Wir haben dich gar nicht gesehen", sagte Max. "Oh man, dein Arm brennt sicher höllisch. Der ist ja so rot wie eine überreife Tomate", rief Tyson. "Hast du vergessen dich einzuschmieren?", fragte Ray. "Ja, aber jemand hat mich mit einem Tuch zugedeckt. Nur meinen Arm nicht", sagte Kai. "Das erklärt, warum nur dein Arm rot ist und du sonst noch genauso bleich bist wie immer", sagte Tyson mit einem grinsen. "Du solltest ihn kühlen und mit einer Salbe einschmieren. Und es wäre wohl auch gut, wenn du ihn einbinden würdest. Dann ist er nicht mehr so empfindlich", sagte Kenny. "Ja, das ist wahr", sagte Kai leise. Er ging weg und die anderen Bladebreakers stürzten sich wieder in die Fluten. Kai sah seinen Arm an und grübelte darüber nach wer ihn zugedeckt hatte, wenn es nicht die anderen aus seinem Team waren. Er ging zurück auf sein Zimmer und zog sich um. Dann ging er zum Hotelarzt und liess sich verarzten. Als er wieder auf dem Weg in sein Zimmer war, kam ihm Kimi entgegen. Es schaltete in seinem Kopf. Er hielt an und stellte sich ihr in den Weg. Sie sah ihn unschuldig an. "Wieso hast du das gemacht?", fragte er. "Hätte ich es nicht getan, wärst du für ein paar Tage nicht fähig gewesen dich zu bewegen. Du wärst wahrscheinlich noch am Tag des Finales unfähig gewesen zu spielen", sagte sie. "Danke. Aber ich werde trotz deiner Hilfe eine Weile nicht spielen können", sagte er. "Ich sehe es. Aber ich konnte dich nicht ganz verschonen. Sonst hätte ich dir deine Dummheit erspart und mir selbst eine zugeteilt. Aber deinem Arm wird es bis zum Finale wieder besser gehen", sagte Kimi und ging weg. Kai sah ihr nach. Als sie um eine Ecke gebogen war, schlich er ihr nach. Er hielt vor der Ecke und schmiegte sich an die Wand. Vorsichtig warf er einen Blick um die Ecke, in der Hoffnung zu sehen in welches Zimmer Kimi gehen würde. Doch anstatt zu sehen wohin sie ging, sah er ihr direkt in die Augen. Sie grinste ihn hämisch an. "Spionierst du mir nach?", fragte sie. "Ich...nein... ich habe nur...", sagte er erschrocken. "Komm mit", sagte Kimi und nahm ihn an der Hand. Sie ging mit ihm in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett. Sie sah ihn fordernd an. Sie lehnte sich zurück und stützte sich auf ihren Ellbogen auf. "Und?", fragte sie. "Und was?", fragte Kai verstört zurück. Ihm lief es heiss und kalt den Rücken hinunter. Er wusste nicht genau was Kimi von ihm wollte. Sie lag fordern da, so dass er dachte sie watete darauf, dass er zu ihr komme. "Wieso wolltest du wissen, wo mein Zimmer ist?", fragte sie. Kai war erleichtert. Er seufzte laut. Kimi sah wie verängstigt er gewesen war und kam auf ihn zu. "Ich weiss nicht wieso", sagte er dann. Kimi kam immer näher zu ihm und nahm seine Hand. Sie wusste jetzt, da er verunsichert war, konnte sie mit ihm spielen. Sie legte seine Hand auf ihre Hüfte und sah in seine Augen. Kai wurde nervös. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Kimi etwas tun würde, das ihn so verwirren könnte. Er wusste nicht was er tun sollte. Sie küssen, oder rausgehen. Kimi nahm seine andere Hand und legte sie auf ihren Hintern. Dann strich sie mit ihrer Hand über seine Brust. Sie küsste seinen Hals und lehnte an seine Schulter. Er konnte sich nicht wehren und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ohne es zu wollen schob er seine Hand unter ihrem T-Shirt nach oben. Er fing an Kimis Hals zu küssen und ihren Körper mit seinen Händen zu erforschen. Trotz aller Berührungen wich Kimi gezielt seinen Versuchen sie auf den Mund zu küssen aus. Er realisierte es gar nicht und genauso wenig realisierte er, wie erregt er wurde. Zusammen und in ihrer Umklammerung mit Küssen und Berührungen kamen sie immer näher zum Bett. Langsam zog sie ihm sein T-Shirt aus und warf es auf den Boden. Nach und nach zog sie ihm alles aus, bis auf seine Boxers. Kimi lag in Unterwäsche auf ihrem Bett und liess sich von ihm mit Küssen verwöhnen. Er küsste ihren Bauch und berührte ihre Brüste. Sie schlang ihre Beine um seine Taille und zog ihn über sich. Er küsste ihren Hals und seine Hände glitten unter Kimis Rücken um ihren BH zu öffnen. Er zog ihn ihr aus. Seine Hände glitten zu ihrem Slip und schoben ihn ihre Beine hinunter. Er zog seine Boxers aus und Kimi warf ihn rücklings auf ihr Bett. Sie küsste seine Brust und kniete sich über ihm. Er setzte sich auf und drang in sie ein. Das war der Moment, den Kimi anfangs vermeiden wollte, aber jetzt wollte sie nicht mehr zurück. Sie liess sich jetzt auch von ihm auf den Mund küssen und es gefiel ihr. Sie schliefen miteinander und mehr als sie es jemals zuvor gewollt hätten, waren sie sich nahe. Sie bewegten sich miteinander, liessen nicht ab von ihren Küssen und liebten sich. Kai legte Kimi auf den Rücken und legte sich auf sie. Sie zog ihre Beine an und klammerte sich an ihn. Sie liebten sich stärker und ihr verlangen aufeinander wuchs mit jeder Sekunde. Draussen verdunkelte sich der Himmel und Wolken zogen auf. Es war noch nicht spät am Abend als Regen einsetzte. Dann begann es zu Blitzen und zu Donnern. Es war als ob sie durch ihre Vereinigung einen Sturm entfachten. Der Regen prasselt an das Fenster, doch in ihrer Ekstase schienen sie in eine andere Welt gesogen worden zu sein. Sie hörten nicht und sahen nichts. Sie fühlten nur, wie sie sich gegenseitig in sich aufnahmen. Ein Blitz schlug in ihrer Nähe ein, als beiden zum Höhepunkt kamen. Erschöpft lagen sie nebeneinander und atmeten tief und schwer. Als sie sich erholt hatte stand Kimi auf und zog sich etwas an. Sie sammelte Kais Klamotten ein und warf sie ihm zu. "Zieh dich an. Du müsst gehen", sagte sie bedingungslos. "Ist das alles?", fragte Kai verwundert. "Ja. Was soll denn sonst noch sein?", fragte Kimi und sah ihn überlegen an. Kai war erschüttert. Es war wundervoll gewesen, aber Kimi reagierte nicht so, als ob sie etwas für ihn empfinden würde. Er fragte sich ob sie ihn nur benutzt hatte. Jetzt kam ihre grausame Seite wieder hervor. Kai nahm seine Sachen, zog sich an und wollte Kimi zum Abschied küssen, aber sie wehrte ab. "Geh endlich", sagte sie forsch. Er ging und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. In seinem Zimmer dachte er lange darüber nach, warum Kimi mit ihm geschlafen hatte und ihn jetzt fallen liess. Als die anderen Bladebreakers ihn zum essen abholten, versuchte er nicht mehr darüber nachzudenken, aber selbst als er in seinem Bett lag, schwirrten seine Gedanken um Kimi. Er spürte einen Stich in seiner Brust. Vor seinen Augen schwebte ein Bild von Kimi, wie sie lächelte. Seine Augen wurden feucht und jetzt wusste er, dass er Kimi bitten würde ihren gemeinsamen Plan zu vergessen. Er liebte sie. Aber dann wurde ihm bewusst, dass es längst nur noch Kimis Plan war. Er hatte nichts mehr damit zu tun. Diese Einsicht schmerzte ihn um so mehr. Er schlief weinend ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)