Nachtschatten - Little Christmas Sequel von fiZi (Weihnachts-Zwischenstory zu Mayas größter Coup) ================================================================================ Kapitel 6: ~* Erster Feiertag: 25.12. - Teil 2 *~ ------------------------------------------------- Halli hallo :) Ja, ich habs tatsächlich geschafft, das Kapitel in dieser Woche fertig zu bekommen. Und ja, die nun gleich folgende Szene war von Anfang an so geplant, auch wenn euch das ganze nach Kapitel 16 bekannt vorkommen dürfte^^ Das ist nun (hoffentlich) der vorletzte Teil dieser Sequenz - nicht, dass mir das schreiben daran keinen Spaß mehr machen würde, aber die ganze Sache zieht sich einfach zu lange hin^^ Ein wichtiges "Geheimnis", das vielleicht den ein oder andren von euch interessiert hat, wird in diesem Kapi jedenfalls aufgedeckt. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen! *edit* so, hab den kleinen Fehler, den DINO entdeckt hat ausgebessert - und ein paar Kleinigkeiten ergänzt, damit klarer wird, dass diese krasse Reaktion auf Trunks Kuss eher an den Nachwirkungen des Aufenthaltes im Trainingsraum liegt - das war wohl nicht deutlich genug^^ */edit* Teil 6 / 7 .oO°Oo.oO°Oo.oO°Oo.oO°Oo.oO°Oo.oO°Oo.oO°Oo.oO°Oo. Es kam ihr so vor, als würde sie schon Stunden hier verbringen, mit diesem immer unerträglicher werdenden Druck der auf ihr lastete wie ein bleischweres Gewicht. Maya konzentrierte sich darauf, ihre Lungen mit frischer Luft zu füllen und möglichst ruhig zu atmen, während sie fieberhaft überlegte, ob sie nicht vielleicht doch noch irgendeine Möglichkeit übersehen hatte, die sie hier raus bringen konnte, als sie plötzlich glaubte, eine Bewegung vor dem kleinen Guckfenster der Stahltüre wahrzunehmen. Es konnte aber auch daran liegen, dass im Moment ohnehin schon immer wieder schwarze Schlieren vor ihrem Blickfeld vorbei zogen und ihr Körper ihr einen Streich spielte. Das war ihm bei den Anstrengungen, denen er gerade ausgesetzt war um am Leben zu bleiben durchaus zuzutrauen. Als dann schließlich doch plötzlich die Stahlwände mit einem Zischen auseinander glitten und ein ziemlich nasser, bis auf ein um die Hüfte geschlungenen Handtuch vollkommen nackter Trunks in den Raum stürmte, unmittelbar in ihrem Blickfeld stehen blieb und mit ruhiger Stimme befahl „Computer – Trainingssequenz abbrechen“, traute Maya ihren Sinnen noch weniger. Hier konnte es sich doch nur ein Hirngespinst ihrer Fantasie handeln! Aber das Gewicht auf ihrem Körper lies augenblicklich nach, also musste an der ganzes Sache doch etwas dran sein. Verwirrt blinzelte sie, aber der gutaussehende junge Mann blieb nach wie vor an seinem Platz direkt vor ihr stehen. Und auch wenn der Druck, der sie die ganze Zeit am atmen gehindert hatte, verschwunden war, hatte die Schwarzhaarige immer noch massive Probleme, Luft zu bekommen, und es war ihr unmöglich, sich zu rühren. Sie blieb weiterhin unbeweglich liegen und … starrte atemlos diese denkwürdige Erscheinung vor ihr an während ihr Mund ein tonloses „Oh“ formte. Wasserperlen rannen an gebräunter Haut entlang nach unten und bildeten allmählich eine keine Lache auf dem Boden, und die Katzenfrau schluckte, während ihr Blick zaghaft immer weiter nach oben wanderte, an dem schwarzen Handtuch vorbei den durchtrainierten Körper mit den definierten Muskeln entlang, bis er schließlich an Trunks amüsiert funkelnden saphirblauen Augen hängen blieb. Einige nasse Strähnen seines nun dunkelvioletten Haares fielen ihm in die Stirn und ließen ihn womöglich noch verführerischer aussehen. „Wie’s aussieht bin ich gerade noch rechtzeitig gekommen. Geht’s dir gut?“ in Trunks Stimme schwang eindeutig ein belustigter Unterton mit, während er die hübsche junge Frau, die ihn mit diesen lockigen Haaren fast schon zu sehr an einen süßen Weihnachtsengel erinnerte, prüfend musterte. Zumindest äußerlich wies sie keinerlei Verletzungen auf, und er war unendlich erleichtert, dass er wohl gerade noch rechtzeitig gekommen war. Maya spürte, dass sie unter seinem Blick heftig errötete, aber es war ihr unmöglich, sich abzuwenden. Sie kam sich vor wie ein hypnotisiertes Kaninchen. „Ähm … ja, … hm, ich … glaube schon.“ Antwortete Maya geistesabwesend. Ihre Versuche, sich zur Ordnung zu rufen und irgendwo anders hin zu sehen, blieben erfolglos. Es war ihr unmöglich, die Augen von diesem verführerischen Anblick abzuwenden, der dafür sorgte, dass sich der denkende Teil ihres Gehirns mit beängstigender Geschwindigkeit verabschiedete. Ein angenehmes Kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit und sie fühlte sich von dem sie durchtosenden Gefühlschaos immer benebelter. Daran, dass die Nachwirkungen der massiven Anstrengung ihres Körpers, bei absolut überhöhten Schwerkraft am Leben zu bleiben, auch noch eine Rolle spielen mochten, dachte sie weniger. Die Schwarzhaarige zwang sich dazu, irgendetwas zu machen, wenn sie ihn schon weiterhin anstarren musste, und unternahm einen kläglichen Versuch, auf die Füße zu kommen. Leider waren ihre Arme und Beine von der übermäßigen Belastung davor, und wohl auch durch diesen welterschütternden Anblick vollkommen entkräftet und versagten ihr schlicht den Dienst. Der hübsche Saiyajin sah sich ihre Aufsteh-Bemühungen nur kurz an ehe er amüsiert grinsend den Kopf schüttelte. „Ich fürchte, so wird das nichts.“ Mit einem „Lass mich dir helfen.“ trat er schließlich ganz auf sie zu, und hob sie kurzerhand hoch. Maya unterdrückte ein Keuchen, als sie an seine noch immer feuchte, harte Brust gepresst wurde und ihr ganzer Körper bei dem Kontakt mit Trunks’ nackter Haut, von ihren bloßen Schultern ausgehend, mit einer wohligen Gänsehaut überzogen wurde. Sie spürte, dass es ihren ohnehin noch völlig überforderten Sinnen langsam aber sicher zu viel wurde, vor allem, weil zu der intensiven Empfindung auch noch der Konflikt kam, nichts tun zu dürfen was er missverstehen konnte – schließlich wollte er nur Freundschaft - und gleichzeitig nichts sehnlicher zu wollen als ihren Gefühlen endlich freien Lauf zu lassen. „So geht’s doch viel einfacher.“ Drang seine Stimme zu ihrem benebelten Gehirn vor und sorgte dafür, dass sie den Blick hob, um ihm in die Augen zu sehen. Er begann, sie hinauszutragen und schenkte ihr gleichzeitig ein Lächeln, das ihre Atemfrequenz noch mal auf das doppelte beschleunigte, ehe er sagte: „Ach ja – Frohe Weihnachten!“ Als er sich mit diesen Worten zu ihr hinunterbeugte, glaubte Maya, dass ihr Herz jederzeit stehen bleiben müsste. Warme Lippen berührten sanft ihren Mundwinkel, und dieser beinahe richtige Kuss brachte ihre Gefühle ein weiteres Mal mit solch einer Wucht zum überkochen – war das nun Absicht gewesen oder nicht? Bedeutete sie ihm etwa doch mehr? – dass es ihrem nun endgültig überlasteten Körper schließlich reichte – Maya fiel kurzerhand in Ohnmacht. Der Saiyajin starrte völlig verblüfft auf die bewusstlose junge Frau in seinen Armen, ehe er in leises Lachen ausbrach. „Ich wusste ja schon immer, dass ich eine gewisse Wirkung auf Frauen habe, aber dass es so extrem ist …“ murmelte er vor sich hin, während er mit einem breiten Grinsen auf seine leichte Last vorsichtig den Raum verließ. „… das war wohl ein bisschen zu fies.“ Mayas Augenlider flatterten als sie langsam wieder das Bewusstsein zurückerlangte. Sie spürte, dass sie auf einem weichen Untergrund lag und bemerkte den kühlen Satin auf ihren bloßen Schultern. Das fühlte sich eindeutig nach einem Bett an. Die Schwarzhaarige erstarrte, als ihr die letzten Minuten vor ihrer Ohnmacht wieder zu Bewusstsein kamen. Trunks hatte sie geküsst! Oder naja, beinahe geküsst. Es konnte sich ebenso gut um ein unglücklich platziertes Freundschaftsbussi gehandelt haben. Auf jeden Fall hatte sie sich mal wieder total blamiert, und jetzt befand sie sich wahrscheinlich zu allem Überfluss mal wieder in Trunks Zimmer, genauer gesagt auf seinem Bett! Allerdings musste sie zugeben, dass sie sich jetzt wesentlich besser fühlte als vor ihrer Bewusstlosigkeit. Lediglich ein leichtes Ziehen, das ihren ganzen Körper erfüllte, erinnerte noch an die Strapazen, die er im Trainingsraum hatte ertragen müssen. Vorsichtig öffnete sie ein Auge und zuckte zusammen, als sie direkt in Trunks lächelndes Gesicht blickte. Gleichzeitig spürte sie, wie ihre Wangen zu brennen anfing. Mein Gott, das war doch echt zu peinlich! Und warum musste ihre Haut ihren Gefühlszustand immer so schnell preisgeben? Bald lief sie ja nur noch wie ein Feuermelder rum wenn der hübsche Saiyajin in der Nähe war. Sie räusperte sich verlegen und senkte den Blick um interessiert auf ihre Zehenspitzen zu schauen, die irgendwo zwischen den dunkelroten Satinlaken steckten, sich nicht bewusst, dass sie Trunks damit ein breites Grinsen entlockte. Es war so leicht, sie leiden zu lassen! Aber er hatte schließlich noch eine Rechnung mit ihr offen. Mayas gestriger Besuch in Katzenform war mal wieder eines dieser Dinge, von denen sie glaubte, sie ohne das Wissen des hübschen Saiyajins hinter seinem Rücken tun zu können. Er konnte es nicht zulassen, dass sie ihm so auf der Nase herumtanzte, indem sie ihm ihre zweite Identität einfach verschwieg und sich auf diese Weise das Privileg herausnahm, einfach in seiner Nähe zu sein und ihn zu beobachten. Gleiches Recht für alle! Er musste sich schließlich auch auf lediglich ein paar Anspielungen und zweideutige Aktionen beschränken! Glücklicherweise hatte sie tatsächlich keine Ahnung, dass er dieses kleine Geheimnis von ihr kannte, was ihm eindeutig einen Vorteil in diesem Spiel verschaffte. Das sie ganz einfach beenden konnte, indem sie ihm endlich die Wahrheit sagte. „Das war wohl doch alles ein bisschen viel für dich.“ Meinte der junge Mann unschuldig und tätschelte ihre Hand, was die Röte auf ihren Wangen vertiefte. Jetzt war Trunks froh, dass er sich schließlich doch noch dazu entschlossen hatte, sich anzuziehen so lange sie ohnmächtig war. Maya war im Moment wirklich ausgesprochen empfindlich was ihn betraf und er hatte den Eindruck, dass sie in der Hinsicht immer sensibler wurde. Wenn sie ihn noch einmal halbnackt gesehen hätte, hätte er damit wohl noch einmal dafür gesorgt, dass sie das Bewusstsein verlor. Der Saiyajin war sich sicher, dass er sich nicht mehr lange in Geduld üben musste. Sicher würde sie bald aufgeben, es fiel ihr ohnehin immer schwerer, die Fassade aufrecht zu erhalten. Ihr Widerstand bröckelte, und das war gut so. „Es geht schon, ich … ich weiß auch nicht genau … was da gerade mit mir passiert ist.“ Brachte sie mühsam hervor. Trunks unterdrückte ein weiteres Grinsen, erhob sich geschmeidig und trat einen Schritt zurück. Sie war ja so naiv! Das versprach wirklich noch amüsant zu werden. Seine Bewegung veranlasste die Schwarzhaarige, langsam und sehr zögerlich wieder den Blick zu heben. Als sie die eleganten schwarzen Hosen erblickte und das enge Hemd in derselben Farbe, das jedoch rot changierte und bei dem er die obersten 3 Knöpfe offen gelassen hatte, so dass sie einen großzügigen Ausblick auf die gebräunte Haut seiner glatten Brust hatte, schluckte die junge Frau unwillkürlich und Verwirrung spiegelte sich auf ihrem Gesicht wieder. Nicht nur der Anblick war mal wieder fast zu viel für sie, sondern auch die Tatsache, dass seine Kleidung farblich perfekt auf ihre eigene abgestimmt war. Absicht oder nicht? Der junge Mann hob lediglich eine Augenbraue und trat auf die noch immer unbeweglich Dasitzende zu. Ihm entging nicht, dass sie sich dabei unwillkürlich anspannte, und so streckte er ihr nur mit einem betont arglosen Gesichtsausdruck die Hand hin, um ihr beim Aufstehen behilflich zu sein. „Du warst etwa eine Viertelstunde ohne Bewusstsein, und es wird bald Essen geben. Wenn’s dir jetzt wieder gut geht, sollten wir mal runter schauen.“ Mit zusammengebissenen Zähnen ließ Maya diesen weiteren Hautkontakt zu, der auch diesmal wieder ein Kribbeln im Bauch verursachte und erhob sich eilig. Sie unterdrückte ein Ächzten, als sie feststellen musste, dass ihre Muskeln bei Belastung wieder weitaus mehr schmerzten als das liegend der Fall gewesen war. Sie würde sich heute wohl etwas vorsichtiger bewegen müssten. „Wer kommt denn jetzt alles?“ wollte sie wissen, während sich die beiden auf den Weg ins Erdgeschoss machten. „Lass mich nachdenken – neben Crystal, die du bestimmt schon kennen gelernt hast Son-Gotens ganze Familie, also auch sein Bruder Son-Gohan mit Anhang. Und Muten-Roshi – der hat sich ebenfalls angekündigt … ja, ich glaube das war’s.“ Sie betraten die Küche und – als sie darin nichts weiter vorfanden als jede Menge dampfende Töpfe aus denen es köstlich duftete – gingen weiter ins Wohnzimmer, wo sie auch schon die Stimmen von Bulma, Crystal, Amy und Goten hörten, die sich angeregt unterhielten. Maya blieb bewundernd von dem schön geschmückten Christbaum stehen, dessen weiße und hellblaue Kugeln in der Wintersonne leuchteten und bei dessen Schmückung sie am Vortag zugesehen hatte. „Wow, der sieht ja echt toll aus!“ stellte sie anerkennend fest. Die Schwarzhaarige bemerkte nicht, dass sie Trunks, der mit verschränkten Armen direkt hinter ihr stand, mit einem finsteren Lächeln betrachtete. „Sie spielt ihre Rolle wirklich gut – fast schon zu gut. Offensichtlich hat sie viel Übung im Verschleiern ihrer zweiten Identität.“ stellte er dabei in Gedanken fest, während Bulma erfreut begann, mit Maya über die besten Farbkombinationen von Christbaumschmuck zu diskutieren. „Ach, da fällt mir ein – ich hab ja noch ein paar Weihnachtsgeschenke für euch dabei.“ Unterbrach sich die junge Frau plötzlich und nestelte an ihrer Rocktasche. „Wenn sie nicht platt gedrückt wurden.“ Fügte sie scherzend hinzu, und auf die fragenden Blicke hin berichtete sie kurz von dem Vorfall im Trainingsraum – natürlich, ohne darauf einzugehen, was Trunks zu diesem Zeitpunkt an oder besser gesagt nicht angehabt hatte, als er sie rettete. Unterdessen schmiss sie die Kapsel vor sich auf den Boden und mit einem „Plopp“ kamen ihre Geschenke zum Vorschein. Sie überreichte Amy und Goten ein in blaues Papier eingewickeltes, kleines, aber nichts desto trotz sehr kompaktes Ding, während sie Trunks gleichzeitig einen dunkelrot verpackten Gegenstand aushändigte. Bulma bekam zu ihrer Überraschung ebenfalls ein in türkise Folie eingewickeltes Geschenk, und es gab sogar noch ein viertes, in einem schmucklosen, schwarzen Karton und von recht ansehnlicher Größe, das die junge Frau unschlüssig in den Händen hielt. „Ich habe Vegeta auch etwas mitgebracht …“ begann Maya unsicher und mit einem entschuldigenden Blick auf Crystal. „Sorry, ich wusste nicht, wer noch so alles da ist …“ sie wurde von einem überraschten Ausruf Amys unterbrochen, als diese das Geschenk für sie und Goten ausgepackt hatte. Die Schwarzhaarige wandte sich lächelnd dem Pärchen zu. „Ihr wisst, wofür das ist?“ Die Blonde blickte erstaunt auf den kleinen runden Bildschirm, der neben einigen Knöpfen in verschiedener Farbe das einzige zu sein schien, aus dem das ansonsten knallblaue Gerät bestand. Dann sah sie Maya an und schüttelte unisono mit Goten den Kopf. Trunks musste sich sehr beherrschen, um seine Überraschung nicht zu zeigen, denn das kleine Ding hatte erstaunlich viel Ähnlichkeit mit dem Aurenorter. Die junge Katzenfrau grinste. „Es ist etwas für euer Baby.“ Sie forderte Amy auf, sich hinzulegen, die es sich auch sofort wortlos, aber mit neugierig funkelnden Augen, auf einem der Sofas bequem machte, dann nahm sie der Schwangeren das Gerät aus den Händen. Die Schwarzhaarige drückte einige Knöpfe und gleich darauf zeigte es mit einem leisen Piepsen seine Betriebsbereitschaft an. Maya legte es vorsichtig auf den gerundeten Bauch, und vor den verblüfften Augen der ganzen Gesellschaft bildete sich plötzlich eine dreidimensionale, sich bewegende Projektion von dem Ungeborenen in der leeren Luft über Amy. Die Blonde stieß einen überraschten Schrei aus und starrte auf das lebensgroße Abbild ihres nun schon sehr weit entwickelten Babys. Ganz deutlich konnte man bereits jetzt schon einen kleinen Teufelsschwanz sehen, den der winzige Junge um seinen Bauch gewickelt hatte. Auch zwei dunkle Streifenmale zierten bereits seine Wangen und wiesen ihn eindeutig als einen Nachkommen der Blonden aus. Er nuckelte mit geschlossenen Augen an seinem Daumen. Sie strahlte Goten glücklich an, der wie verzaubert auf das Abbild seines Sohnes starrte, ehe ihr Blick weiter zu ihrer schwarzhaarigen Freundin wanderte und sie ihr ein dankbares Lächeln schenkte. „Wunderschön! Das ist ein supertolles Geschenk!“ Ihr Verlobter nickte nur und schluckte. Ihm fehlten einfach die Worte. Maya grinste. „Freut mich, dass es euch gefällt. Das ist aber nicht das Einzige, was es kann. Du solltest es immer bei dir tragen Amy, denn so …“ sie drückte einen roten Knopf, die Projektion des Ungeborenen verschwand, dafür gab das Gerät ein leises Piepsen von sich und ein Abbild von der schwangeren Amy erschien auf dem kleinen Bildschirm – mit Ki-Fluss und Aura, in der linken Ecke oben wurden diverse Werte aufgezeigt. „… so überprüft das Bamyton die Lebensfunktionen von dir und dem Baby und schlägt Alarm wenn irgendwas mit deinen Werten nicht passt. Glaub nicht, ich hätte nicht mitbekommen, dass es sich hier um eine Risikoschwangerschaft handelt.“ Das Pärchen sah sich an, dann sprang Amy auf und fiel der Katzenfrau überschwänglich in die Arme. „Vielen Dank, Maya! Das ist einfach perfekt.“ Die Schwarzhaarige lächelte und erwiderte die Umarmung. „Oh, was ist denn das?“ wollte Bulma plötzlich wissen als unter der Geschenkfolie eine vollkommen schwarze Kuchenform zum Vorschein kam. „Das ist ein Prototyp.“ Erklärte Maya. „Die Firma meiner Mutter hat einen neuen Stoff entdeckt, der Energie erzeugen kann. Man kippt einfach alle Zutaten für den Kuchen in die Form, drückt hier drauf …“ sie deutete auf einen roten Knopf. „… und schon ist das Ganze fertig.“ Die türkishaarige Frau musterte die Backform noch einmal genauer. Feine rötliche Linien, die metallisch Schimmerten durchzogen den Stoff – diese leiteten wohl die Energie überall hin. „Vielen Dank, Maya! Das ist wirklich hochinteressant. Ich muss das dann gleich mal ausprobieren!“ Trunks sog überrascht die Luft ein, als das dunkelrote Papier schließlich auch sein Geschenk frei gab. Das veranlasste die Schwarzhaarige dazu, sich zu ihm umzudrehen. Langsam nahm er das kleine Gerät von der Größe eines Handys in die Hand und musterte es noch einmal prüfend, doch auch jetzt war kein Zweifel möglich. Die hübsche junge Frau hatte ihm einen brandneuen Hochleistungs-Mikrocomp geschenkt, technisch das Innovativste, was im Moment auf dem Markt war. Bislang waren lediglich hundert der Teile für den Verkauf freigegeben worden. Er sah Maya an und zog eine Augenbraue in die Höhe. „Du schenkst mir ein SevenXXZero?“ Sein Gegenüber errötete prompt. „Tja, weißt du, ich sitze ja praktisch an der Quelle – mein Paps stellt die Teile schließlich her. Und da ich weiß, dass du ein ziemlicher Technikfreak bist, und sonst wahrscheinlich mit nichts mehr zu beeindrucken bist …“ sie zuckte die Schultern und ließ den Satz unvollendet. Trunks schluckte und warf einen weiteren Blick auf das kleine, in einem dunklen Silber glänzende Teil. Die Überraschung war ihr wirklich gelungen. Dann grinste er und trat auf die Schwarzhaarige zu, die unwillkürlich ein Stück zurückwich. Ein amüsiertes Funkeln trat in seine Augen, aber er verkniff sich jeglichen Kommentar, machte stattdessen eine schnelle Bewegung, von der er wusste, dass Maya dieser Geschwindigkeit noch nichts entgegenzusetzen hatte, und zog sie in seine Arme. Sanft strich er ihr über den Rücken und er spürte, wie sie bei dieser Berührung die Luft anhielt. „Dankeschön!“ hauchte er ihr ins Ohr und gab sie wieder frei. Dann drückte er auch ihr ein kleines, mit schwarzem Samt überzogenes Kästchen in die Hand. „Und das ist für dich.“ Die hübsche junge Frau starrte ihn mit geweiteten Augen an und atmete heftig. Es dauerte einen Moment, ehe sie sich wieder so weit unter Kontrolle hatte, dass sie den Behälter aufklappen konnte. Sie stieß unwillkürlich einen überraschten Laut aus. Auf schwarzen Satin gebettet lag da eine kurze, aus mehreren feinen Lacklederbändern bestehende Halskette – die sie im ersten Moment unangenehm an ein sehr schönes Halsband für eine Katze erinnerte. Hastig verdrängte sie diese Assoziation. Nein, das lag bestimmt nur an der goldenen Schnalle, mit der der Schmuck im Nacken verschlossen wurde! Feine silberne, goldene und kupferfarbene Kugeln waren in unregelmäßigen Abständen auf die schmalen Fäden gereiht. In der Mitte hing an einer blütenähnlichen Öse, die alle Lederbänder umschloss und aus geschwärztem Metall mit ungewöhnlichem, dunkelgrünen Schimmer bestand, ein etwa fingerdicker, hexagonaler Kristall. Staunend nahm die junge Frau die Kette aus ihrem Behältnis und hielt sie ins Licht. Dabei stellte sie fest, dass die Lederschnüre unglaublich weich und anschmiegsam waren. Im Inneren des sechseckigen, außergewöhnlichen Edelsteines schien eine Art abstrakte, an einen Baum erinnernde Pflanze eingeschlossen zu sein, die aus der nicht durchscheinenden Basis am oberen Ende - die wie abgelagerte bräunliche Segmente aussah und stellenweise von Rissen durchzogen wurde - zur Spitze hin wuchs. Die Katzenfrau glaubte, winzige weiße Blütenblätter an ihr zu erkennen, die sich teilweise lösten und wirbelnd nach unten sanken. Allerlei fossile, moosartige Gebilde in verschiedensten Grüntönen, die zum Teil wie kleine Kristallnadeln funkelten, erhoben sich im Hintergrund wie grasbedeckte Hügel und sorgten dafür, dass der Stein wie eine eingeschlossene Miniaturlandschaft wirkte. Das Bild zog sie in ihren Bann und sie glaubte für einen kurzen Moment, den Geruch frischer Erde, gemähten Grases und zarter Blüten wahrzunehmen. Dann blinzelte sie, und der Zauber war erloschen. Trunks Stimme, die plötzlich ganz nah an ihrem Ohr erklang, ließ sie zusammenzucken und jagte ihr gleichzeitig einen angenehmen Schauer über den Rücken. „Das ist ein so genannter Elementa-Kristall. Es gibt nur vier Stück von ihnen auf der ganzen Welt. War gar nicht so einfach, da ran zu kommen, aber zum Glück hab ich einen guten Freund, der mir weiterhelfen konnte.“ Trunks schoss kurz der Gedanke durch den Kopf, wie Shen-Long wohl reagieren würde, wenn er mitbekam, dass er von dem Saiyajin als guter Freund bezeichnet wurde und er unterdrückte ein Grinsen. Der zweite Wunsch war nach Sintys Wiederbelebung also keine schlechte Investition gewesen, wenn er sich Mayas völlig entrückten Gesichtsausdruck so ansah. Und nach dem, was er damals alles über die Steine in ihrem schwarzmagischen Buch gelesen hatte, war es ohnehin nur logisch gewesen, sich so einen zu besorgen. Die junge Frau wurde bei seinen Worten blass. Der Kristall sah unglaublich wertvoll aus, und wenn es nur vier Stück von ihnen auf der ganzen Welt gab, war er geradezu unbezahlbar! Sie wusste ja, dass ihre beiden Familien nicht unbedingt aufs Geld schauen mussten, aber trotz allem kam ihr dieses Geschenk viel zu kostbar vor. Ihr Vater hatte ihr den SevenXXZero schließlich einfach so mitgebracht, weil er wusste, dass sie gerne mit allem möglichen technischen Kram spielte und ihn verbesserte. Aber dieses Schmuckstück war … sie zuckte ein weiteres Mal zusammen, als sie plötzlich etwas Kaltes auf der bloßen Haut ihres Halses spürte, das sich bei dem Kontakt mit ihrem Körper rasch erwärmte. Gleichzeitig erschien ein weiteres Mal für einen winzigen Augenblick das Bild der Landschaft vor ihr. Trunks hatte ihr die Kette aus den unbeweglichen Fingern genommen und seine sanften Hände verschlossen schließlich die Schnalle in ihrem Nacken. Ein Schauer durchrann sie von Kopf bis Fuß, und die junge Frau war sich nicht so sicher, ob das an dem unerwarteten Körperkontakt mit des Saiyajin hinter ihr oder dem Stein lag. Auf jeden Fall hatte der Kristall eine Ausstrahlung, auf die ihre Katzenseite intensiv reagierte. Hier handelte es sich mit Sicherheit um keinen gewöhnlichen Stein! „Ich habe sie extra so machen lassen, dass sie zu allem passt, was du trägst. Es würde mich freuen, wenn ich sie jeden Tag an dir bewundern dürfte.“ Murmelte Trunks in ihr Haar und riss sie erfolgreich aus ihren Überlegungen, indem er mal wieder dafür sorgte, dass Maya abwechselnd heiß und kalt wurde. Mühsam schaffte sie es, mit dem Kopf zu nicken. Ja, diesen Gefallen würde sie ihm gerne tun. Die Kette war zu kostbar, um sie in einer Schachtel versauern zu lassen. „Vielen … Dank! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll!“ murmelte sie, und starrte auf ihre Hände, die noch immer das Schmuckkästchen umklammerten. Der gutaussehende junge Mann lachte leise. „Sag einfach gar nichts und trag sie jeden Tag, in diesem Fall seh’ ich dann auch, wie sehr du dich drüber freust.“ Die Schwarzhaarige hob den Blick und lächelte. Schließlich deutete sie auf den SevenXXZero, den der Saiyajin immer noch in der Hand hielt und bemerkte mit einigermaßen sicherer Stimme: „Ich habe … noch ein paar Extras eingebaut … also ich meine einbauen lassen.“ Trunks grinste. Da war sie nicht die Einzige, aber er gedachte nicht, ihr das zu sagen. .oO°Oo.oO°Oo.oO°Oo.oO°Oo.oO°Oo.oO°Oo.oO°Oo.oO°Oo. TBC. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)