Dino Crisis von CCVieBritannia (Die Zukunft versinkt im Chaos) ================================================================================ Kapitel 1: Wie alles begann --------------------------- File 1: Wie alles begann Es fing damit an, dass auf der Erde die Gentechnologie schon weit voraus war. Zum Beispiel einen Traumpartner selbst zu kreieren, war damals kein Problem. Und die erfolgreichste Genen -Firma dieser Zeit war die Genesis Corporation. Aber es ist etwas Schreckliches passiert. Durch einen Unfall im Labor ist der so genannte Di-Virus ausgebrochen. Es basierte auf den verschiedenen Tiergenen und es hat fast die ganze Stadt und meinen Bruder Tis erwischt, der sich zur Hälfte in einen Tyrannosaurier verwandelte, aber seine Größe und sein menschliches Gehirn behielt. Ach ja, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Tiki Tayama und bin 14 und mein armer Bruder ist 17. Wir haben fest entschlossen den Antivirus zu finden und sogar durch die Hölle zu gehen. Aber wie sollen zwei Teenager einen hochgefährlichen Virus aufhalten? Das werdet ihr bald erfahren. Kapitel 2: Auf der Suche nach dem Hauptquartier ----------------------------------------------- File 2: Auf der Suche nach dem Hauptquartier Natürlich wussten wir gar nicht ob es den Antivirus gibt, oder wahrscheinlich gäbe. Deshalb mussten wir das Hauptquartier der Genesis Corporation finden, um zu erfahren, dass es ihn wirklich gibt und zu wissen, wo er sich befindet. Auf jeden Fall mussten wir ins Labor, wo der Unfall passiert ist kommen. Da unser Vater dort gearbeitet hat, sollte es kein Problem werden. Nach langer Suche fanden wir es. Es war eigentlich gar kein Labor, sondern ein Haus. Aber von unseren Vater wussten wir, dass das Labor hier sein müsste. Wir gingen in das Haus rein und plötzlich umrundeten uns Leute in schwarzen Anzügen. "Wer seid ihr?", wollte ich fragen, aber ich schlief unerklärlicherweise ein. Kapitel 3: Die Truppe GIOWD --------------------------- File 3: Die Truppe GIOWD Als ich aufwachte, befand ich mich in einem Bett. Ich schaute mich um und bemerkte eine Frau auf mich zukommen. "Ah, hallo Tiki", sagte sie, "nun bist du endlich aufgewacht". "Wer sind sie und woher kennen sie meinen Namen?", fragte ich erstaunt. "Erstmal sollst du wissen mit wem du sprichst", antwortete sie, "ich bin die Leiterin der GIOWD Truppe, die dich und deinen Bruder schon lange beobachtet. Als der Virus anfing sich zu verbreiten, wurden wir auf euch aufmerksam, weil ihr die Einzigen seid, die nach unseren Angaben das Labor von Innen gesehen habt und auch die Einzigen, die von dem Virus wissen. Und wir sind hier um euch zu helfen, weil wir auch den Antivirus suchen, der die einzige Rettung der Menschheit ist. Wir müssen nur noch auf deinen Bruder warten, bis er aufwacht. Solange bringe ich dir ein paar Tricks bei. Ach ja, falls du dich wunderst, wieso wir so einen komischen Namen haben, dann sage ich es dir. Wir sind nämlich die Global Interest Of World Defend. Ich weiß, dass es ein bisschen komisch klingt, aber dafür hat es eine sehr tiefe Bedeutung, nämlich das globale Weltverteidigungsinteresse. Ok, und jetzt geht es mit deinem Unterricht los". Sie wollte mir ein paar Verteidigungsschritte zeigen, aber wie es aussah, konnte ich das selber und noch dazu besser als sie. Sie sagte: Ich weiß, warum du das alles kannst. Dein Vater war ein sehr schlauer Mann und wie es aussieht hat er sein Wissen an dir angewandt und dir den Erio-Gen implantiert, also brauchst du meine Hilfe gar nicht". "Was ist denn das für einer?", fragte ich. "Es ist eine Kombination aus Genen, die den Leuten ihr Können geben!", antwortete sie, "Ach übrigens, ich heiße Jade. Nett dich kennen zu lernen!". Kapitel 4: Abenteuer-Labor -------------------------- File 4: Abenteuer-Labor Als Tis aufwachte sagte Jade: "Ok, nun brechen wir in das Labor ein, aber seid vorsichtig, da laufen Unmengen von Mutanten rum. Diese sind noch gefährlicher als die, die aus den Stadtbewohnern wurden. Das sind die Versuchskaninchen der Genesis Corporation und das sind auch die missgelungenen Objekte, die in Käfige gesperrt wurden. Da nach dem Unfall alle Sicherheitssysteme im wahrscheinlich ausgeschaltet wurden, laufen sie frei im Labor rum. Ach übrigens, passt gut auf, dass die euch nicht beißen, sonst werdet ihr infiziert und verwandelt euch in gleichartige Wesen. Tis, du brauchst sie nicht zu fürchten, weil deine Verwandlung schon abgeschlossen ist, aber den Anderen ist höchste Vorsicht geboten". "Wie kommen wir denn ins Labor rein?", fragte ich. "na ganz einfach", sagte Jade, "Wir nehmen einen Hochgeschwindigkeitszug. Das war früher das Fortbewegungsmittel für die Angestellten der Genesis Corporation. Das Problem ist aber, dass die Tür zu dem Zugtunnel sich in zwei Stunden nach der Öffnung schließt, deshalb müssen wir uns beeilen. Na dann los, bewegt euch! Jede Sekunde zählt". Trotz Jades Aufruf bewegten wir uns langsam zu der Tür, die in den Zugtunnel führen soll. Zwei Leute aus der Truppe waren Computerexperten und öffneten in drei Minuten das Schloss. "Warum dauert das denn so lange?", fragte ich Jade, "Ich dachte, alle Sicherheitssysteme wurden nach dem Unfall ausgeschaltet?". "So etwas haben wir schon vermutet", antwortete sie, "Da die Genesis Corporation über enormen Technologiepotenzial verfügte, haben sie ein unwahrscheinlich gutes Sicherheitssystem entwickelt, das nicht ausgeschaltet werden konnte. Das ist so eine Art K.I. (künstliche Intelligenz), aber es bewegt sich durch die Stromkabel. Das ist Deep Blue, ein Computer mit virtuellem Verstand, der alle Sicherheitssysteme unter seiner Kontrolle hat. Das war's. Mehr darüber wüsste ich selber gerne. Na los, gehen wir! Der Zug wartet schon!". Alle gingen die großen Stufen runter. Vor uns stand ein silberner Zug mit roter Schrift "Genesis Corp.". Wir stiegen in den Zug hinein und die Fahrt konnte beginnen. "Los geht's!", sagte Jade, "Nächste Station- Labor!". Kapitel 5: Hilfe, Mutanten! --------------------------- File 5: Hilfe, Mutanten! Der Zug überschritt alle vorstellbaren Geschwindigkeiten. Man fühlte keine Bewegung, sondern nur eine leichte Schwingung, die einen leicht davongeweht hat. In 10 Minuten waren wir schon da. Alle stiegen aus dem Zug heraus. Jade ging auf mich zu und warf eine Laserpistole rüber: "Das wirst du brauchen, denn ansonsten kannst du dich nicht gegen die Mutanten verteidigen". "Danke!", sagte ich, "Ich werde sie nutzen". Tis flüsterte mir ins Ohr: "Schwester, ich möchte, dass du sehr vorsichtig bist, denn ich kann dich nicht immer beschützen". Langsam und wachsam gingen wir den Korridor entlang. Rechts und links von uns standen große Tanker. Wahrscheinlich waren da die Chemikalien drin, die man für die Herstellung des Virus und die gesamte Forschung verwendet hat. Nach einer kleinen Strecke befand sich vor uns schon wieder eine Tür. "Stila, Nad, die Tür bitte!", sagte Jade. "Ach Jade", flüsterte ich, "ich habe immer noch keine Ahnung wie die Leute aus deiner Gruppe heißen". "Das ist doch kein Problem!", sagte sie, "Wie du bereits gehört hast, heißen unsere Computerexperten Nad und Stila. Das Mädchen neben mir ist Lynn, unsere Sprengstoffspezialistin, ach übrigens die jüngste in unserer Truppe. Rechts von mir ist Kei. Er war früher in einer Spezialeinheit der amerikanischen Armee und seit einen Jahr arbeitet er für uns und ist der Stratege". "Achso, dann müssen wir uns noch vorstellen!", sagte ich. "Das brauchst du nicht, denn wir haben ausführlich Informationen über euch gesammelt. Besser gesagt, wir kennen euch besser als eure verstorbenen Eltern". Weiter hatten wir keine Zeit um zu reden, denn Stila und Nad haben die Eingangtür bereits geöffnet. Nach ein paar Metern hörte man ein plötzliches Knurren, bis einer der Mutanten auf mich sprang. Vor lautem Schock bewegten sich meine Hände nicht mal einen Millimeter. Blitzschnell nahm Jade ihre Pistole. Doch bevor sie schießen konnte, fiel der Mutant tot um. Alle blickten nach hinten und sahen die kleine Lynn, die bereits geschossen hatte. "Danke", sagte Jade, "ich werde mich irgendwann revangieren". Ihre Unterhaltung unterbrach wieder dieses Knurren, das von nun an von allen Seiten kam. "Passt auf, sie haben uns umzingelt!", schrie Jade. Alle zogen ihre Pistolen und ballerten was das Zeug hat. "Tiki, pass auf!", schrie Nad hinter mir. Tis griff rasend an und zerfleischte mit seinen Klauen den Mutanten so, dass allen die Spucke im Mund stecken blieb. "Aber Bruder", sagte ich. "Wie schon gesagt, ich kann dich nicht immer beschützen", erwiderte er. "Schnell, beeilt euch!", sagte Jade und rannte schon zur nächsten Tür, die diese Abteilung schließen sollte. Die Ganze Truppe folgte ihr. Als alle drin waren, tippte sie auf einer Anzeige rechts daneben rum und die Tür schloss sich. Wir waren in einem dunkel beleuchteten Raum. "Das ist es", sagte Stila, "Der Generator müsste irgendwo in der Nähe sein". "Was denn für ein Generator?", fragte ich neugierig. "Das wirst du schon sehen!", antwortete Jade. Kapitel 6: Deep Blue -------------------- File 6:Deep Blue Nach unserer kargen Unterhaltung beschaute ich den Raum, in dem wir uns befanden. Alles grau und in Metall, aber dieses Mal waren wir in Sicherheit, das glaubte ich zumindest. Nad und Lynn gingen zur nächsten Tür. "Ist er hier?", fragte Lynn. "Nein, noch nicht", antwortete Nad, "Er befindet sich im übernächsten Raum". Er öffnete langsam die Metalltür. "Wir gehen zuerst rein!", sagten Kei und Stila zusammen und taten es. Doch bevor wir ihnen folgen konnten, schloss sich die Tür. Alle standen sprachlos da. Jade,versuchte die Tür aufzubrechen, doch es gelang ihr nicht. Wie es aussieht können wir nichts mehr für sie tun, sagte sie. Nun aber zurück zum Inneren des Raumes, wo Stila und Kei eingeschlossen waren. "Wir sind von den Anderen abgeschnitten worden", sagte Stila. "Dann gehen wir gemeinsam rein!", erwiderte,Kei. Der hellbeleuchtete Raum hatte seltsame Öffnungen an den Seiten. Plötzlich ertönte ein lautes Piepen. Ein Laserstrahl kam von oben und bevor Stila was machen konnte, schnitt sich der Laser durch ihren Kopf. Kei, der von Geburt an eine gute Reaktion hatte, konnte sich an der Decke festklammern. Für Stila war es zwecklos, sie war bereits tot. Als Kei zum anderen Ende des Raumes sah, erblickte, er schon den nächsten Laserstrahl in der Mitte auf ihn zukommen. Er bückte sich und konnte den grade so entkommen, aber, der Laser kam ein zweites Mal durch Stilas Körper durch. Dieses Mal war es die Kniegegend. Stilas Körper zerfiel in alle Einzelteile auf den Boden. Kei stand auf. "Was ist geschehen?", schrieen die Anderen durch die Tür. "Stila ist tot!", schrie er zurück. Ich stürzte mich auf den Boden und weinte. "Der Kampf fordert seine ersten Opfer", hörte man Jades Stimme sagen. "Ich, versuche die Tür zu öffnen", sagte Nad. Doch es war zu spät. Ein ganzes Lasernetz von oben bis unten kam auf Kei zu. Natürlich konnte er ihm nicht ausweichen und wurde in tausend Stücke zerschnitten. Blut spritzte auf das Türglas. "Nein, nicht Kei!", schrie Lynn verzweifelt. Nad hatte bereits zu diesem Zeitpunkt die Tür aufgekriegt und alle gingen in den Raum. Sie versuchten soweit wie möglich nicht auf das angerichtete Blutbad zu gucken und betraten den nächsten Raum. Lynn kam als erste rein und platzierte schon die Bombe. "Das ist der Generator, von dem ich gesprochen hab", sagte Jade zu mir, "Hier befindet sich der Notstromgenerator für Deep Blue und nur so kann der Computer vernichtet werden, da er seine Energie zur Existenz daraus schöpft". Lynn war bereit und wollte auf den Zünder drücken, als plötzlich das Licht ausging. Ein silberner Laserstrahl kam von der Seite und zeichnete ein Hologramm von einem Mädchen auf. "Das ist sie!", schrie Jade, "Das ist Deep Blue!". Kapitel 7: Das Opfer -------------------- File 7:Das Opfer Trotz des silbernen Strahles hatte das Mädchen tiefblaue Augen. Langsam verstand ich, warum man sie Deep Blue nannte. Dieser melancholische Name. Ihre Augenfarbe war so tief zu sehen, dass man darin zu versinken drohte. Sie blickte zu uns auf. "Spreng sie in die Luft!", schrie Jade zu Lynn. "Na, na. Das würde ich nicht tun!", sagte das Mädchen, "Ich könnte euch noch viele nützliche Informationen und die Zugangscodes zu alle Ebenen des Labors geben". "Du bist eine Mörderin!", sagte Lynn. "An deiner Stelle würde ich das nicht sagen!", antwortete sie, "Denk doch mal nach. Ich tue nur meine Pflicht, da ich für die Sicherheit zuständig bin und meine Aufgabe es ist alle Eindringlinge zu beseitigen. So hat man das in mich einprogrammiert". Ihre Augen schauten alle an, bis sie an mir Halt machten. Sie schaute mich an und sagte: "Du bist doch Tiki Tayama, die Tochter von Kishiro Tayama? Ich werde ein Auge auf dich werfen". Nein, das wirst du nicht tun!", antwortete Nad und schaltete den Generator mit einem riesigen Schalter aus. "Kommt schon, raus hier!", schrie Jade. "Ich werde bald alles in die Luft sprengen!", vervollständigte Lynn. Alle rannten durch eine Hintertür zum neuen Raum. Als die Tür sich hinter ihnen schloss, drückte Lynn auf den Zünder. "Das war's", sagte sie, "Nun wirst du keinen mehr töten". Nachdem alles gesprengt wurde gingen sie weiter, denn sie mussten ja noch den Antivirus finden. Nach ein paar Meter Fußmarsch fanden sie einen Plan von dem Grundriss des Gebäudes an der Wand hängen. "Wir müssen bald da sein", sagte Jade nach dem sie den Plan gründlich studiert hatte, "Das Hauptlabor ist gleich da vorne". Doch nachdem Nad und Lynn die nächste Tür geöffnet haben, sprang ein Mutant aus dem Luftschacht auf Lynn zu. Schnell holte Jade ihre Pistole raus und schoss. Das Monster krachte auf den Boden. "Danke!", sagte schwer pustend Lynn. "Nun sind wir quitt!", erwiderte Jade. Doch wegen ihrer Unaufmerksamkeit bemerkte sie den nächsten Mutanten nicht, der in wenigen Sekunden auf sie vom geöffneten Luftschacht runterstürzte und ihr in die Hüfte biss. Tiki schnappte sich die Pistole und schoss auf ihn. Jade und der Mutant sanken zu Boden. "Oh nein!", sagte Lynn, "Jetzt ist sie infiziert und mutiert selber zu einen Unmensch !". "Aber in dem Raum da vorne befindet sich der Antivirus!", antwortete ich, "Kommt, wir beeilen uns!". Die ganze Truppe lief schnell zu dem schon vor uns sichtbaren Raum. Ausnahmsweise ließ sich die Tür sehr leicht öffnen. Als wir den Raum betraten wurde es plötzlich dunkel. Von der Seite des Raumes kamen etliche Silberstrahlen. "Nein, das kann doch nicht sein!", schrie Nad, "Wir müssten sie vernichtet haben!". Die Strahlen zeichneten die den Anwesenden sehr gut bekannte Mädchenfigur Augen. "Das ist ja Deep Blue?!", sagte Lynn, "Jetzt verstehe ich aber gar nichts mehr". Das bereits erschienene Mädchen drehte sich um und erwiderte: "Das muss du auch nicht. Ich werde großmütig sein und euch den Zwischenfall vorhin verzeihen, aber ich verlange von euch, dass ihr eure Anführerin hier lässt, sonst kommt ihr nie wieder hier raus!". "Also ein Opfer", sagte Nad, "Ist es das, was du willst?". Kapitel 8: Gefährliche Bisse ---------------------------- File 8:Gefährliche Bisse Deep Blue hatte so getan als ob sie die Frage nicht gehört hatte und sagte: "Meine Aufgabe ist es das Verbreiten von dem Virus zu verhindern und keiner wird mich davon abhalten. Das erste Mal habe ich versagt, aber diesmal werde ich das nicht zulassen, denn ihr wollt ja bestimmt eure Anführerin sicher und unversehrt an die Oberfläche bringen und genau das ist das Problem. Wenn ihr also lebend hier rauskommen wollt, dann tut lieber das was ich sage. Hinter der nächsten Tür warten Horden von neuen, noch stärkeren Mutanten auf euch. Ihr werdet sie nicht alle besiegen können, deshalb schlage ich euch ein kleines Geschäft vor. Ihr lässt eure Freundin hier und ich gebe euch die Koordinaten und den Zugangscode für die andere Tür, die hier raus führt". "Verschwinde!", sagte Nad, "Lieber werden wir selber sterben, als einen Freund von uns hier sterben zu lassen!". "Also gut", antwortete Deep Blue, "Wie ihr wollt. Ihr könnt verschwinden und in Ruhe sterben!". Nach diesen Worten verschwand sie wieder. Alle sahen trauernd auf dem Boden. Ich überlegte, wie wir rauskommen könnten, bis plötzlich schreckliche Kopfschmerzen mich überfielen. Ich erinnerte mich an einen Computer aus dem Labor meines Vaters mit komischen Mustern drauf bis mir plötzlich schwarz vor Augen wurde. "Was ist mit dir Schwester?", fragte Tis besorgt. "Ach nichts, mir fällt bloß leider nichts ein", antwortete ich. "Wartet!", schrie Lynn überraschenderweise, "Ich habe eine Idee!". "Na dann, lass hören!", sagte Jade. "Wir benutzen den Luftschacht!", erwiderte Lynn. "Das ist eine gute Idee. Also nichts wie los!", antwortete Jade wieder. Nad nahm den Deckel ab und mit Tis' Hilfe konnten wir reinsteigen. Wir krochen auf allen Vieren einen dunklen Tunnel entlang, bis am Ende Licht erschien. Lynn folgend kamen wir zu einer Stelle, wo die Rohre nach Außen führten. Tis schaute zur Seite und sah, dass es unten nur so von Mutanten wimmelte. "Seid vorsichtig!", sagte Jade schwer atmend. Es hat sie wirklich schlimm erwischt und sie mutierte mit jeder Sekunde. Plötzlich krachte ein Rohr vom schweren Gewicht ein. Ich und Nad, die sich darauf befanden, wurden nach unten gerissen. Zum Glück schaffte Tis, der grade in der Nähe war, schnell Nads Hand zu fangen. Wir hingen in der Luft. "Ihr müsst versuchen hochzukommen!", schrie Tis, "Ich kann euch nicht länger festhalten!". Doch anstatt sich selbst zu retten, zog Nad mich hoch, gab Tis meine Hand und lies seine Eigene los. Alle Mutanten, die sich unten versammelt haben stürzten sich auf ihn. Ich versuchte ihn zu erwischen, doch es war hoffnungslos, denn er war bereits einer von ihnen. "Komm, wir müssen weiter!", schrie Jade, "Sonst bricht hier alles zusammen!". Kapitel 9: Vergessene Erinnerung -------------------------------- File 9:Vergessene Erinnerung Nach diesem Vorfall krochen wir einfach weiter. Keiner versuchte sich an diesem schrecklichen Vorfall zu erinnern. Meine Gedanken wurden aber plötzlich unterbrochen, da ich bemerkt hatte, dass Jade fehlt. Ich hielt nach ihr Ausschau und sah sie in der Ecke des Luftschachtes sitzen. "Macht dir deine Wunde schwer zu schaffen?", fragte ich sie. "Nein, das geht schon", antwortete sie mir. "Weißt du was?", fing ich wieder an, "Ich habe das zwar noch keinem erzählt, aber ich konnte mich an Deep Blue und den letzten Raum erinnern, bevor wir sie gesehen hatten". "Keine Erinnerung kann einfach verschwinden", sagte Jade, "So was wie vergessene Erinnerungen gibt es einfach nicht. Sie verkriechen sich in den kleinsten Ecken des Gehirns und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dann kommen sie wieder raus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du weißt, wo sich der Antivirus befindet, aber du musst dich einfach daran erinnern". "Na dann, gehen wir weiter, wenn du kannst", waren meine letzten Worte. Jade richtete sich auf und folgte mir. Den ganzen Weg über versuchte ich Jades Worte zu begreifen, aber es gelang mir einfach nicht. "Wir sind da!", hörte ich plötzlich von vorne Tis Stimme, "Wir haben den Zugang zu einem neuen Raum gefunden!". Wir stiegen aus dem Luftschacht raus und schauten uns ein bisschen um. Überall standen Glasschränke mit Ampullen in denen sich eine blaue und eine grüne Flüssigkeit befanden. "Das müssen der Virus und der Antivirus sein, aber welcher ist es", fragte Jade. Alle schüttelten mit den Köpfen. Lange konnten wir leider nicht überlegen, denn die Außentür wurde in diesem Augenblick von Mutanten gestürmt. "Ich habe keine andere Wahl!", sagte Lynn, "Es sind einfach zu viele. Ich muss diesen Raum sprengen, denn lange hält die Tür ihnen nicht stand. Ihr habt 5 Minuten zum Überlegen und dann fliegt hier alles in die Luft. Wir konnten zwar den Antivirus nicht finden, aber wir müssen hier auch lebend rauskommen!". Die Zeit verging rasend und keiner konnte was vorschlagen. "Noch eine Minute bis zur Detonation!", schrie Lynn, "Alle raus hier!". Ich wollte ihnen folgen, aber mich überfielen schon wieder diese Kopfschmerzen. In meinen Gedanken sah ich eine DNS-Spirale, die grün angelaufen war, bis plötzlich alles explodierte und nichts mehr übrig blieb. "Blau!", schrie, ich zu Jade, "Der Antivirus ist blau!". Kapitel 10: Die Explosion ------------------------- File 10:Die Explosion Was in der letzten Minute geschah, kam mir vor, als wären es paar Sekunden gewesen. Denn ohne nachzudenken rannte ich zu dem Schrank, schlug das Glas ein, wobei ich mich verletzte, nahm ein paar blaue Ampullen und... "Was machst du da Tiki?!, schrie Tis, "Es ist doch viel zu gefährlich!". Aber er musste schnell den Anderen folgen. Sie rannten alle aus dem Raum, der direkt hinter ihren Rücken explodierte. "Wo ist Tiki?!". Tis wurde langsam wahnsinnig. "Keine Sorge Bruder, ich bin hier! Ich hab es gerade noch geschafft!", sagte ich und zeigte stolz die Ampullen in meiner Hand. "Bist du denn total übergeschnappt?! So was machst du aber nicht mehr! Klar!", Tis war total besorgt, "Was wäre passiert, wenn du da nicht mehr lebend rausgekommen wärst?!". Anscheinend war er sehr wütend auf meine Aktion. "Aber mir ist doch nichts passiert!", ich versuchte irgendwie etwas Vernünftiges und Entschuldigendes entgegenzusetzen. Jade und Lynn schien es aber unsere Seelsorgediskussion nicht zu interessieren. "Zeig mal her", sagte Lynn, "Ist das wirklich der Antivirus?". "Ich hab keine Ahnung", antwortete ich und schlug vor, "Am besten wir versuchen es bei Jade!". "Sie ist doch kein Versuchskaninchen!", sagte Lynn. "Es ist mir egal", erwiderte Jade, "Hauptsache ich werde nicht zu einer dieser hirnlosen Kreaturen". Plötzlich fing Lynns Uhr an zu piepen. "Was ist das?", fragte ich. "Der Zug, mit dem wir hergekommen sind, fährt in einer halben Stunde und damit ist es unsere letzte Möglichkeit hier rauszukommen. Wir können Jade das Mittel auch im Zug spritzen". "Das ist ein guter Vorschlag!", kam von allen Seiten, "Na dann mal los!". Aber plötzlich hörte man die Mutanten die Tür einschlagen. "Schnell! Flieht!", sagte Lynn und nahm eine Stange Dynamit aus ihrer Beintasche raus, "Ich werde sie alleine aufhalten!". "Aber Lynn, du wirst doch vielleicht...", sagte ich. "Keine Angst!", antwortete sie, "Macht euch keine Sorgen! Ich schaffe das schon!". "Komm mit!", sagte Tis und schleppte mich in Richtung Ausgang. Ich schloss die Augen und nahm in Gedanken Abschied von Lynn. Hinter uns hörte man nur noch die Explosionswellen alles zermalmen. Kapitel 11: Zugfahrt mit Hindernissen ------------------------------------- File 11:Zugfahrt mit Hindernissen Eine Weile lang konnte man nichts hören. Wie eine Stille nach einem schweren Sturm. Es war grauenvoll. Meine Augen hörten nicht auf zu tränen und die Tränen flossen in Strömen zu einer Pfütze auf den Boden. "Hör doch auf zu weinen", versuchte Tis mich zu trösten, aber es gelang ihm einfach nicht. "Deine Tränen werden sie auch nicht wieder zum Leben erwecken!", Jades Stimme erklang wie ein heller und sanfter Ton, der durch meine Ohren geschossen kam, "Sie hat ihr Leben geopfert um uns und der ganzen Menschheit ein neues zu ermöglichen, also ist das Mindeste, was wir ihr als Ehre erweisen können ist, das wir uns retten und hier heil rauskommen. Wenn nicht, ist sie umsonst gestorben". "Du hast Recht!", rüstete ich mich auf, "Gehen wir!". Zum Losgehen bereit standen alle auf, doch plötzlich krachte Jade wieder auf den Boden. "Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte ich besorgt, "Sollen wir das Mittel doch jetzt spritzen?". "Nein!", antwortete sie, "Sonst kommen wir zu spät und verpassen den Zug". Nachdem sie sich wieder aufgerichtet hatte, gingen wir weiter. Ungewöhnlicherweise waren keine Mutanten im Umfeld zu sehen. "Sie glaubt auch nicht, dass wir es hier raus schaffen", sagte Tis. "Deep Blue? Sie ist auch nicht Gott und selbst die Götter sollen sich mal geirrt haben, also beweisen wir's ihr, das wir es drauf haben", erwiderte ich. Wir bewegten uns langsam in Richtung Zugstation zu. Alle Türen waren offen, da wir sie beim Eingang bereits geöffnet hatten. Am Ende des Weges stand ein uns schon lange bekannter silberner Zug auf den Gleisen. Als wir gehen reingehen wollten, öffnete sich die Tür automatisch. "Ist mir ja noch gar nicht aufgefallen", dachte ich, "Muss wohl so eine Art Bewegungssensor sein". Vorsichtig trug Tis Jade in den Zug und legte sie vorsichtig auf den Boden. Da schon alles vorprogrammiert wurde, brauchte man nichts zu tun. Die Tür schloss sich und wir fuhren los. Ich nahm eine Spritze aus dem Medizinkoffer für Notfälle, der sich im Zug befand, nahm ein Reagenzglas mit dem Antivirus aus meiner Hosentasche und füllte damit die Spritze. Meine einzige Hoffnung war, dass ich in der Lage wäre es richtig zu injizieren. "Ach ich treffe schon die richtige Stelle", dachte ich. Mit geschlossenen Augen fuhr ich die Spritze in Jades Arm ein und als sie öffnete schien sie perfekt zu sitzen, ein Glück für mich. Die Flüssigkeit floss in ihre Blutgefäße. "Das müsste genügen!", triumphierte ich stolz, "ich wette sie ist bald wider auf den Beinen!". Plötzlich fing Jade an komische Geräusche von sich zu geben. "Oh nein", dachte ich, "Es wird doch wohl nicht zu spät sein". Jade stand mit erst mit Mühe und dann immer schneller auf. Sie streckte ihre Hand aus, an der Spitze deren schon beträchtliche Klauen gewachsen sind. Ich hatte panische Angst, denn sie schaute mich mit blutroten hasserfüllten Augen an. Es dauerte ein paar Sekunden und sie setzte zum Angriff an. hai leutz! dies ist leider schon das vorletzte Kapitel bald gehts zu Ende, dürft aba trotzdem gespannt sein eure Yunchen Kapitel 12: Gerettet oder gestorben? ------------------------------------ File 12:Gerettet oder gestorben? Ich blieb wie erstarrt dastehen und konnte nicht ausweichen. Dann schaffte ich es doch ein Schritt zur Seite zu machen. Jade schliff an mir vorbei und ihre Krallen hinterließen eine tiefe Wunde in meinen Oberarm. "Warum auch Jade", dachte ich in dem Augenblick, "Sie war doch die einzige Freundin, die mir noch geblieben ist". "Warte!", meine Worte versuchten krampfhaft sie zu erreichen, "Du musst dich erinnern! Denk doch an Lynn, Nad und all die Anderen, die versucht haben uns mit aller Hilfe hier rauszuholen. Jedem von euch verdanken ich und mein Bruder unser Leben! Komm also endlich zu dir Jade, Jaaaaaaaade!". Sie hörte mir einfach nicht zu und das war ein Grund mehr für mich meine Pistole rauszuziehen. Sogar Tis kam schon vom anderen Abteil, weil er sich Sorgen um die merkwürdigen Geräusche machte, die ich und Jade während unseres Kampfes produziert haben. Er sah, wie ich mit meiner Pistole auf die ehemalige GIOWD Anführerin zielte. Doch ihr war alles egal. Sie startete einen erneuten Angriff und dieses Mal gelang es ihr die Pistole aus meiner Hand wegzukriegen. Tis schubste mich zur Seite: "Komm her und kämpf mit mir!", schrie er zu Jade, "Ich bin dein Gegner!". Ich konnte gar nicht hinsehen, wie die Zwei sich untereinander bekämpft haben. Anschließend gelang es Tis sie einigermaßen im Zaum zu halten. "Schieß!", schrie er zu mir rüber, "Sie wird nie mehr normal sein, also erschieß sie verdammt noch mal! Sie ist jetzt eine dieser Kreaturen! Befreie sie deshalb bitte von ihren Leiden!". "Ich kann nicht tun, was du von mir verlangst!", schluchzte ich. Diesen Augenblick hatte Jade ausgenutzt, um sich erneut auf Tis zu stürzen. Diesen blieb keine andere Wahl, als die Ausgangstür zu öffnen und zu versuchen sie da rauszuschmeißen. Sie kämpften erbittert, bis ein Stoß von Tis und die Sogwirkung der Luft auf der hohen Geschwindigkeit es geschafft haben sich von Jade zu entledigen. Erschöpft setzte sich Tis auf den Boden. Er schaute zu mir und bemerkte die Wunde an meinem Arm. "Wir müssen dir sofort das Gegenmittel spritzen", sagte er. Doch plötzlich ertönte die mechanische Stimme des Bordcomputers des Zuges: "Ankunft in die Laborvorstation erfolgt in 5 Minuten. Bitte verlassen sie den Zug sofort nach der Ankunft am Bahnhof". "Hast du das gehört Schwester?", fragte Tis, "Das heißt wir müssen dir das Mittel draußen spritzen". Doch ich hörte nicht zu und verlor vor lauter Erschöpfung das Bewusstsein. Aber trotzdem konnte ich fühlen, wie Tis mich in die Arme nahm und aus dem Zug und die Treppe hinauf rausbrachte. Die Tür schloss sich hinter uns. Es war knapp, aber wir hatten es mit dem Antivirus rausgeschafft. Als mich Tis wieder auf den Boden gelegt hatte, kam ich zum Bewusstsein. "Hab keine Angst", sagte er und bereitete eine Spritze mit dem Gegenmittel zu, "Es ist gleich vorbei". Doch plötzlich hörte ich ein stumpfes Geräusch und sah nur ganz verschwommen Tis auf dem Boden liegen. "Ist sie es?", konnte ich nur leise paar Stimmen reden hören. "Wir haben das Mittel sichergestellt", sagte eine andere, "Gehen wir!". Das Einzige, was ich noch sehen konnte, waren düstere Gestalten, die mich an einen seltsamen Ort brachten. Ich schloss meine Augen und schlief ganz tief ein. Ende tja das ist auch schon das Ende.Ich weiß das ist blöd aber ich überlege schon mal einen zweiten Teil.Wünsche Ratschläge und Ideen sind jederzeit willkommen! Eure Yuna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)