Ich libe dich.... von Caedis ================================================================================ Prolog: Wo bist du? ------------------- Ich liebe dich.... Kapi 1: Wo bist du? Langsam gehe ich zum Fenster. Es ist stock finster draußen. Ich fühle mich einsam und verlassen. Ich wünschte du wärst hier, bei mir. Nicht lange halte ich es aus, ohne dich zu sehen. Ich will dich für mich allein. Ich liebe dich.... Ich gehe langsam durch die kalten Flure. Ich weiß, dass du mich beobachtest. Du beobachtest mich immer, wenn ich dich sehen möchte. Aber du zeigst dich nie. Hast du etwa angst mir in die Augen zuschauen? Hast du angst dich in mich zu verlieben oder hasst du mich vielleicht? Bitte hasse mich nicht! Ich weiß, dass du dich wieder an meinem jungen Blut laben möchtest. Doch ich will es nicht. Ich will, dass du mich in deine Arme nimmst. Aber du tust es nie. Nur einmal hast du es getan. Als du mich zu einer deiner gemacht hast. Liebst du mich? Ich geb es auf dich zu finden zu versuchen. Schleichend gehe ich in den Kerker. Ich bin müde und will schlafen. Es dämmert draußen schon. Ob ich noch versuchen sollte dein Zimmer zu finden? Vielleicht bist du ja da? Nein, ich will dir nicht länger nachlaufen. In meinem Schlafgemach angekommen will ich mich auf mein Bett werfen. Aber es liegt eine wunderschöne rote Rose in ihm. Ist sie von dir? Neben ihr liegt ein kleiner Zettel. Sie ist von dir. Der Zettel riecht nach dir. Wie schön, du willst dich heute Abend mit mir treffen. Kapitel 1: Wieso? ----------------- Kapi 2: Wieso? Ich warte auf dich in der dunkeln Eingangshalle. Ich warte schon zwei Stunden. Wo bist du? Hast du mich vergessen? Ja, du hast mich vergessen... Tränen rennen meine Wangen hinunter. Wieso tust du mir immer wieder weh? So schnell ich kann renne ich hinaus. Hinein in den Wald. Hinein in die Dunkelheit. Ich komme zum stehen. Wo bin ich hier? Ich habe mich verlaufen! Ich habe angst! Ich rufe um Hilfe. Ich rufe nach dir. Doch keiner antwortet mir. Du antwortest mir nicht. Ich will Heim. Ich beginne wieder zu rennen. Ich renne und renne. Ich falle, rapple mich auf und renne weiter. Immer tiefer in die Dunkelheit. Ich fange an dich zu hassen. Wärst du gekommen, wäre ich jetzt nicht hier. Ich hätte keine angst. Aber mir wird klar, dass ich dich nicht hassen kann, denn ich liebe dich. Das Gehölz hat mir meine Haut zerratscht. Es brennt wie Feuer. Ich höre aber nicht auf zu laufen. Nein, der Schmerz bewegt mich dazu noch schneller zu rennen. Wieder ruf ich nach dir. Du antwortest immer noch nicht. Hilf mir doch! Willst du mir etwa nicht helfen? Bitte komm und hol mich hier raus! Ich hab solche angst! Ich bemerke das ich den Wald verlasse. Ich laufe auf die Straße. Helle Scheinwerfer steuern auf mich zu. Ich bin vor Schreck wie gelähmt. Kapitel 2: Die zweite Rose -------------------------- Kapi 3: Die zweite Rose Ich will nicht sterben! Hinter mir höre ich jemanden schreien. Ich spüre einen kurzen, aber eiskalten Hauch in meinem Nacken. Etwas schmeißt sich gegen mich. Es fällt mit mir auf den Pflaster. Das Auto hatte mich und die Gestallt fast erfischt. Ich zittere am ganzen Körper. Unsicher mache ich meine Augen wieder auf. Du bist es! Du hast mich gerettet! Du hältst mich verkrampfst in deinen von Beton zerschrammten Armen fest. Ein stechender Schmerz durchströmt deine Körper. Du stehst langsam auf, lässt mich aber dabei kein Stück los. Ich habe keine andere Wahl und stemm mich mit dir auf die Beine. Du prüfst meinen Körper nach wohlmöglichen Wunden ab. Du findest aber nur die kleinen Schrammen vom Geäst aus dem Wald. Erleichtert drückst du mich an deinen Oberkörper und lässt mich wieder los. Ich schaue besorgt auf deine verschrammten Arme und Beine. Du grinst mich breit an, um mir zu sagen, dass alles okay mit dir ist. Du kannst mir nichts vormachen! Ich weiß, dass deine Wunden tausend mal schlimmer brennen als meine. Du packst mich am Arm und ziehst mich zurück in den Wald, weg von der Straße. Dein Griff ist fest. Du tust mir weh! Du lässt meinen Arm los. Schließt deine Augen und öffnest sie wieder. Ernst schaust du mich an. Ich gucke auf meine Füße. Du willst wissen wieso ich hier bin. Ich schweige. Du schreist mich an. Ich schweige weiterhin. Dein Körper beginnt vor Wut an zu beben. Ich weiß, dass du mir am liebsten eine knallen würdest. Aber ich komme dir zuvor. Meine Hand holt aus und schlägt dir mit voller Kraft in dein Gesicht. Durch den Schlag dreht sich dein Kopf zur Seite. Du stolperst einige Schritte zurück und kannst dich nur knapp wieder fangen. Entgeistert schaust du in mein Gesicht. Du siehst tränen über mein Gesicht laufen. Deine Augen werden klar und liebevoll. Du fragst mich was ich denn hätte. Ich werde nur noch wütender. Mein Gesicht verzehrt sich zu einer Grimasse. Ich will am liebsten los schreien. Doch ich lasse es. Ich drehe mich in die Richtung, wo ich herkam und gehe los. Ich kann hören, dass du mir nach läufst. Das belustigt mich irgendwie. Ich hätte nie gedacht, dass du mir mal nachlaufen würdest! Ich werde etwas schneller. Du tust es mir gleich. Ich fange an zu rennen. Du machst es mir nach. Ich bleibe abrupt stehen. Du reagierst zu spät und rennst in mich. Wir beide fliegen auf den Waldboden. Ich liege unter dir. Du rollst dich von mir. Du liegst neben mir und grinst mich so an, dass ich deine Eckzähne sehen kann. Sie sind strahlend weiß. Du siehst wie ich dich anstarre und wirst leicht rot. Ich fange an leicht zu kichern. Dein Grinsen wird nur noch breiter. Du drehst dich auf die Seite und lehnst deinen Kopf an meine Schulter. Du hast deine Augen geschlossen und genießt die Berührung in vollen Zügen. Dein Kopf ist warm. Deine Haare riechen leicht nach Honigshampoo. Zum Anbeißen. Ich drehe mich auch auf die Seite. Du legst deine Hand auf meine Hüfte und ich meine auf die deine. Langsam ziehst du meinen Kopf zu dir. Du küsst mich. Auf diesen Moment habe ich schon so lange gewartet... Deine Lippen sind weich. Ich erwidere deinen Kuss. Dann lass ich meinen Kopf an deine Brust gleiten. Ich schließe meine Augen und schlafe ein. Ich wache auf. Ich liege in meinem Bett. Aber wo bist du? Ich stehe auf. Auf meinem Tisch liegt eine Rose. Sie ist weiß. Das ist die Zweite, die du mir schenkst. Kapitel 3: Schmetterlinge ------------------------- Kapi 4: Schmetterlinge Die Rose ist wunderschön. Ich rieche an ihr und muss niesen. Der Tag fängt schon ein Mal gut an. Nichts kann mir meine gute Laune verderben, ... außer Walter. Stolpernd kommt er in mein Zimmer. Unter seinen Armen trägt er einen riesen Papierstapel. Er will, dass ich ihn für ihn durcharbeiten soll, weil er mit Integra einkaufen muss. Der Tag ist ruiniert! Ich sitze an Walters Schreibtisch. Nach fünf Stunden arbeit, habe ich gerade mal die Hälfte durch. Ich stehe auf um in die Küche zu gehen. Ich habe Hunger. Aber noch größer ist mein Hunger dich zu sehen und deine Lippen zu berühren. Wegen dir habe tausend Schmetterlinge im Bauch. In der Küche nehme ich mir eine Blutkonserve. Verträumt nuckele ich an der Öffnung. Was du wohl gerade machst? Ob du im Einsatz bist und fast wieder dein Leben verlierst, nur für die Menschen? Oder bist du mit Integra und Walter einkaufen? Einer muss schließlich die Tüten tragen. Ob du wohl auch gerade an mich denkst? Ich gehe de Flur zurück in Walters Arbeitszimmer. Wie öde. Der Papierkram will einfach nicht weniger werden. Und du bist schuld! Du hast mich gestern tierisch durcheinander gebracht! Ich weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht! Walter hätte das hier schon vor zwei Stunde erledigt! Drei Stunden später sitze ich im Garten. Die aufgetragene Arbeit endlich hinter mir. Eine kühle Briese weht mir entgegen. Schmetterlinge umschwirren mich. Ich lege mich ins wohlriechende Grün. Es scheint so ruhig zu sein... Es scheint am Ende doch noch ein schöner Tag gewesen zu sein...leider ohne dich. Es ist spät und ich gehe ins Bett. Die Kerkerflure sind eiskalt und dunkel. Endlich erreiche ich mein Zimmer, aber ich habe so ein verlangen. Ich will dich heute wenigstens noch einmal sehen. Also gehe ich weiter. Wenn ich doch nur wüste wo dein Zimmer ist. Es wird immer kälter und ich weiß, dass ich dir schon sehr nah bin... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)