Digimon von Ranma (Kampf der Engel) ================================================================================ Kapitel 16: Die Wahrheit kommt ans Licht ---------------------------------------- „Mir geht die Sache einfach nicht aus dem Kopf. Diese Tür, der Raum und diese unheimliche Stimme. Ich versteh die Welt nicht mehr.“ Dachte Son als sie mit dem Duschen fertig war und sich langsam ein T-Shirt überstreifte. „Was meinte mein Bruder nur damit? Warum ist er nicht da, jetzt wo ich ihn doch so sehr brauchen würde?“ Sons Bewegungen wurden hektischer. Schnell streifte sie sich ihre Schlaghose über und rannte Richtung Tür. Sie öffnete die Krankenzimmertür und sah hinaus. Kein Arzt und keine Schwester weit und breit zu sehen. Das war ihre Chance! Schnell rannte sie den langen Korridor entlang, die Treppen hinunter durchs große Portal und ab ins Freie. Sie versuchte sich zu erinnern, wo dieser Ort an dem sie heute Nacht war, gewesen hätte sein können. „Na klar! Der alte Leuchtturm!“ dachte sie im schnellen Rennen und rannte Richtung Strand. Durch das ständige Rennen wurde sie immer schlapper und sie merkte wie sie ein Gefühl des „Ich kann nicht mehr weiter“ überkam. Sie sackte zu Boden. „Euere Hausaufgaben in Mathematik sind heute die Nummer 21 a und b und die Nummer 29 ganz.“ Sagte Herr Hino als die Klasse schon dabei war ihre Schulsachen einzupacken. Man konnte ein leises Stöhnen der Klasse wahrnehmen. Auch Hiyaku lies dieses von sich hören. Als endlich die letzte Stunde für heute vorbei war und sie aus dem Klassenzimmer kam, wartete schon Sashii auf sie. Lächelnd sah sie ihn an. „Was machst du denn hier?“ fragte sie freundlich, als Sashii sich schon zu ihr runter beugte und ihr einen leichten Kuss gab. Hiyaku lief knallrot an. „Aber doch nicht vor allen meinen Klassenkameraden!“ Konnte man sie sagen hören, als ihre Klassenkameraden schon anfingen darüber zu tuscheln. „Tut mir leid!“ meinte Sashii nur und rannte dann weg. Hiyaku stand völlig Plemplem noch da, als sie darüber nachdachte, warum sie dies nun eigentlich sagte. War es ihr denn so unangenehm? Nein, sicher nicht. Kurzerhand lief sie ihm hinterher. Als sie ihn endlich, stehend an einer der Wände sah, sprach sie ihn leise an. „Gomen!“ Hiyaku deutete eine traditionelle japanische Verbeugung vor und Sashii schaute sie an. „Ist schon gut! Hab mir wohl etwas zu viel eingebildet!“ meinte er dann. Sie hingegen schüttelte nur den Kopf. „Komm lass uns gemeinsam Son besuchen, ok?“ Sashii nickte ihr zu und so liefen sie Richtung Krankenhaus. Als sie da so Hand in Hand liefen, trafen sie Takeshi, der auch gerade auf dem Weg zu Son war. Zu dritt liefen sie durch das große Portal, die Treppen hinauf in Sons Zimmer. Komischer weise war Son nicht da. „Sie ist abgehauen. Da bin ich mir sicher!“ meinte Hiyaku mit einer zittrigen Stimme. Aufgebracht rannten die drei aus dem Zimmer hinaus, den langen Korridor entlang, die Treppen hinunter und durch das große Portal ins Freie (Anm. d. Redakteure: Wir wissen, dass es langsam nervt -.-“). Dort blieben sie erst mal stehen um nach Luft zu schnappen. T.K. meinte: „Und wo sollen wir sie nun als erstes suchen?“ Hiyaku versuchte sich an die lieblings Plätze von Son zu erinnern, die in der Nähe lagen. „Vielleicht sollten wir am Strand, am alten Leuchtturm, suchen!“ meinte Sashii. Hiyaku schaute in etwas skeptisch an und stimmte ihm dann zu. Auf dem Weg zum Strand meinte T.K. dann plötzlich: „Was ist, wenn sie wo ganz anders ist?“ „Irgendwo müssen wir ja anfangen zu suchen!“ meinte Hiyaku nicht sehr überzeugt. „Hey schaut mal da!“ Sashii schaute auf die Straße. Gespannt folgten die anderen seinem Blick. „Eine Fotoampel!“ Hiyaku und T.K. kippten zur Seite um und man konnte von Sashii nur ein leises: „Hey Leute, alles ok?“ hören. (Anm. v. Jamapi: HAHA *der kam* , Anm. v. Hoshimaru (Agu-chan): Darüber kann nur ein baka wie sie lachen *LOL*) Danach, als sie wieder auf den Beinen standen, bemerkte T.K., dass sie schon am Strand waren und warf einen Blick dorthin. „Hey, da unten liegt was!“ ... „Sieht aus wie ne verbrannte Banane!“ gab Sashii seinen Senf dazu. „Ihr BAKAS! Das ist vielleicht Son!“ schrie Hiyaku sie an. Etwas verlegen schauten sich T.K. und Sashii an und schrien dann gleichzeitig: „Dann ab hin zu ihr!“ So schnell sie konnten rannten sie die Treppen, die zum Strand hinunter liefen, hinunter. Nachdem Sashii Hiyaku wieder aus dem staubigen Sand aufgehoben hatte, da sie gefallen war, führten sie ihren Weg zu Son fort. Als sie ankamen, kniete T.K. schon längst neber Son und versuchte sie wachzurütteln. „Sie ist wohl in Ohnmacht gefallen.“ Stellte Sashii dann fest und T.K. warf ihm einen bösen Blick zu. „Sag bloß?“ meinte dieser höhnisch. Son schlug plötzlich die Augen auf und schlug T.K. ins Gesicht. Der völlig verwirrte Junge schaute sie an. Schweiß trat ihr auf die Stirn und sie begann zu keuchen. Hiyaku schrie: „Halt Son fest. Sie ist in einer Art Schockzustand!“ T.K. packte sie, drückte sie fest an sich und redete liebevoll auf sie ein. Sashii trat zu Hiyaku und nahm diese auch fest in seine Arme und Hiyaku fing nur an breit zu grinsen. „Mit mir ist alles ok, Süßer!“ meinte sie dann und lächelte ihn an. Son beruhigte sich langsam wieder, zumindest schien es so. Als T.K. sie wieder lockerer ließ, riss sie sich sofort aus seinen Armen und stellte sich auf. Die völlig verdutzten drei Digiritter schauten zu ihrer Freundin. „Son, was ist nur mit dir los?“ schrie Hiyaku verzweifelt . Diese starrte sie mit verdunkelten Augen an . Sie knurrte und rannte dann blitzschnell in die Richtung des Leuchtturms . „Los , wir müssen ihr folgen !!!!“schrie Sashii und begann so schnell zu rennen wie er konnte , doch er war nicht halb so schnell wie Son . T.K. saß immer noch verdattert auf dem Boden und starrte ins Leere . Hiyaku wollte an ihn heran treten und ihn in den Arm nehmen , da traten bittere Tränen in seine Augen und er schaute ihr mitten ins Gesicht . Seine Stimme zitterte als er fragte : „Liebt sie mich denn nicht mehr ?!“ Dicke Tränen rollten ihm über die Wangen .Hiyaku kniete neben ihm nieder und legte ihm ihre Hand auf die Schulter . „ T.K. , glaub mir , sie liebt dich über alles , doch das ist nicht unsere Son . Etwas ist anders mit ihr , aber ich weiß nicht was !“ Hiyaku versucht etwas zu erklären , was sie selbst nicht richtig verstehen konnte ! Was war in Son gefahren ?! Entschlossen meinte sie dann : „ T.K. , auf jeden Fall weiß ich eins sicher : Wir müssen unsere alte Son wieder zurückerobern ! Also , steh auf und reiß dich zusammen ! Schließlich wollen wir sie nicht verlieren , an was auch immer !“ T.K. stand auf und wischte sich die Tränen aus Augen und meinte dann mit festem, Blick : „Für Son gehe ich über Feuer !!!!“( Anm. v. Jamapi : Autsch ! ) „Los geht‘s ! Wir müssen ihr helfen und zwar schnell !“ Die beiden rannten los , während Sashii keuchend an dem Leuchtturm ankam , in dem Son vor einiger Zeit verschwunden war . Nach Luft schnappend schaute er sich um und sah , dass T.K. und seine Freundin noch mehr als die Hälfte des Weges vor sich hatten . „Son braucht schnell Hilfe , also werde ich das alleine angehen !“ meinte er sicher und öffnete langsam die quietschende Tür des Leuchtturms . Drinnen war alles dunkel und es roch nach altem Metall . Sashii rümpfte etwas die Nase , denn da war noch ein Geruch ! Aber was ? Es roch . . . nach . . . Blut ! Sashii fühlte leichte Übelkeit in sich aufsteigen und zu dem Angst ! Diese schüttelte er ab, in dem er laut rief : „Son ?! Son , bist du hier irgendwo ?! Sag doch was !“ Unsicher bewegte er sich weiter in den dunklen Raum hinein und wiederholte seine Fragen noch einmal . Dann zuckte er in sich zusammen , da die Tür mit einem lauten Knall zu fiel und plötzlich das Licht anging . Schützend hob er seine Hand vor die Augen, um von dem plötzlich grellen Licht nicht geblendet zu werden . Doch dann vernahm er ein gellendes Lachen . Sons Lachen ! „Son ? Bist du das ? Was ist nur mit dir los ?“ fragte er unsicher und nahm die Hand von den Augen . Dort stand sie , auf ein paar alten Tankertonnen und hielt ein langes schwarzes Schwert in der Hand . „Yasashii , hast du mich nicht auch mal gehasst ? Ich bringe dich in eine bessere Welt , in der es keinen Hass und keine Liebe gibt... Versprochen!“ kicherte sie und sprang mit diesen Wort auf ihn zu , mit erhobenem Schwert ! Yasashii konnte gerade noch so ausweichen und sich gekonnt zur Seite rollen . Mit aufgerissenen Augen starrte er sie an . „Son , was redest du da ?! Ich will in keine andere Welt , ich bin glücklich , mit allem so wie es ist ! Ich konnte dich zwar am Anfang nicht so leiden, aber das hat sich verändert , das verstehst du doch bestimmt , oder ?!“ „Sashii-kun , wer versteht hier ? Du verstehst nichts , kein Wunder , du bist ja auch ein in Frage gestellter Anführer , nicht wahr ?!“ sagte sie mit fiesem Grinsen und holte zum zweiten Schlag aus . Da Yasashii noch so geschockt von ihren Worten war , war er unfähig sich zu rühren . Er blieb einfach stehen und schrie : „Dann töte mich halt , aber pass auf , das dir und den anderen nichts passiert !“ Doch da hatte Son ihn schon getroffen . Seine Augen schwollen an und er spukte etwas Blut . Son starrte ihn an , in ihr schien etwas mit sich zu ringen . Tränen traten ihr in die Augen und sie flüsterte schockiert : „Yasashii . . .“ Sashii schaute sie mit einem schmerzverzogenem Gesicht an und streckte ihr langsam die Hand aus. „Nimm meine Hand Son... Mach schon!“ Er versuchte seine kleine Freundin vor dem sicheren Ende zu bewahren, doch diese blockte nur ab und meinte: „Ich weiß nicht, was mit mir gerade geschieht. In meinem Herzen sind tausend Stiche, die mich fast umbringen. Ich will euch ja nicht weh tun, aber mein Herz hat meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle. Es tut mir so leid!“ Sie bekam immer mehr Tränen in die Augen. Nun endlich trafen auch T.K. und Hiyaku ein. Als sie Sashii so verletzt am Boden liegen sahen, und Son mit dem Schwert, bekamen sie angst. „Hiyaku! T.K.! Sashii! Ich bitte euch lauft weg, ich kann mich nicht gegen dies hier wehren. Ich bin schwach. Mein Herz macht das nicht mehr lange mit.“ Hiyaku wollte ihr etwas darauf antworten, doch dazu kam sie nicht, denn Wizardmon tauchte plötzlich auf und stellte sich vor Son. „Kleine Schwester!“ Hiyaku, T.K. und Yasashii hielten die Luft an. Wizardmon war also Sons Bruder, wie sie nun eben erfahren hatten. „Bitte hör auf damit! Wehre dich gegen diese Macht tief in dir. Du kannst es schaffen. Du warst doch noch nie schwach und gebrechlich, außerdem hast du nie aufgegeben. Ich bitte dich Son, lass uns nicht im Stich. Glaub an dich und deine Freunde, besonders an T.K.!“ Son merkte, wie sich ihr Hass von ihr zu lösen schien. Ihre Hand wurde schwerer und schließlich ließ sie das Schwert lockerer. Ihrer Tränen kullerten nur so über ihre Wangen und tropften dann auf den verstaubten Boden des Leuchtturmes. „Wizardmon!“ schrie Son als sie das Schwert aus der Hand fallen ließ und auf ihn zu rannte. Wizardmon nahm seine kleine Schwester fest in seine Arme und drückte sie an sich. Fassungslos standen die drei Digiritter hinter den beiden. Als Son sich wieder aus Wizardmons Armen löste, ging sie auf Sashii zu und schaute sich seine Schnittwunde am Arm an. „Es tut mir so leid!“ stotterte sie als sie ihm das Hemd zerriß um die Wunde zu versorgen. „Ist schon gut!“ meinte Hiyaku, ich werde sie heilen. Sie legte Yasashii sanft die Hand auf die Wunde und fing dann an etwas zu murmeln. Keiner wusste wirklich was sie sagte, aber es hörte sich beruhigend an. Sogar sehr! „Danke Hiya!“ sagte Sashii, nachdem er ihr einen langen und zärtlichen Kuss gab. Hiyaku lief etwas rot an. „Ist schon gut!“ Hiyaku streichte ihm sanft durch sein Haar und Sashii lächelte ihr zu. „Wie ist das nun eigentlich Son? Ist Wizardmon in echt dein Bruder?“ Son zuckte zusammen. „Ja ist er T.K.“ Tränen liefen ihr über das Gesicht, dann sagte sie weiter: „Und diese schwarze Gestalt, damals, das ist auch mein verschollener Bruder!“ Sie musste noch mehr weinen. T.K. schritt langsam auf sie zu und nahm sie in seine Arme. Son klammerte sich fest an ihn. „Aber wie...“ begann Hiyaku den Satz, als Wizardmon schon damit begann die Frage zu klären: „Als Son noch klein war, hatte sie einen großen Bruder und einen Zwillingsbruder. Ihr großer Bruder verschwand damals plötzlich und man hielt ihn für tot, bis er nun wieder auftauchte, als Digimon...“ Das Digimon stockte. „Und du bist ihr Zwillingsbruder, hab ich nicht recht?“ T.K. schaute zu Wizardmon und dieses nickte vorsichtig zu. Yasashii und Hiyaku erschraken schon ein bisschen als sie dies hörten. Niemals hätten sie das gedacht. „Darum wusstest du auch damals, dass Wizardmon dir helfen würde. Stimmt’s Son?“ Hiyaku schaute sie an und strich sich dann eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Son schaute sie mit ihren verweinten Augen an und meinte dann, dass es genauso gewesen wäre. „Ok! Ich glaube, dass dies heute zu viel für Son und uns alle war. Lasst uns nach Hause gehen.“ Sashii schaute zu den anderen und diese nickten ihm zu. „Hiergeblieben!“ Hörte man plötzlich eine Stimme und eine schwarze Gestalt tauchte auf. (Anm. v. Agu-chan: *jetzt hab ich aber angst* *s*) Die Digiritter und das Digimon zuckten in sich zusammen. „Was willst du?“ fragte T.K. plötzlich und stellte sich vor Son. Die Gestalt lachte nur höhnisch und sagte dann: „Ich will Son! Oder eher Kokoro Tenshi!“ Sashii, Hiyaku und T.K. erschraken. Son war also ein Engel des Herzens, darum wollte die böse Macht sie wohl haben. „Was willst du von ihr?“ schrie Hiyaku die Gestalt an. „Wenn wir Kokoro Tenshi umbringen, dann wird diese Welt und die Digiwelt im Chaos enden. Denn ohne Liebe kann eine Welt nicht existieren. Wenn Kokoro erst mal tot ist, dann seit ihr es alle!“ Er lachte wieder auf. „Du meinst, dass Son diejenige ist, die alle Gefühle jener Personen in sich hat?“ fragte T.K. vorsichtig. „Du hast es erfasst elender Digiritter! Son weiß von jedem was er gerade denkt oder fühlt. Sie kennt die Gefühle jedes einzelnen Menschen und darum muss sie sterben!“ Hiyaku schaute zu ihrer Freundin, die gerade dabei war sich zu konzentrieren. „Ich weiß endlich was es war!“ schrie Son plötzlich aus. „Was was war?“ wollten die anderen gleich wissen. „Die Tür in dem dunkeln Raum in meinem Traum. Es war die Tür zu meinem Herzen. Ich hab sie endlich gefunden!“ Hiyaku und die anderen verstanden nicht so was Son ihnen zu erzählen vermochte, doch dann meinte Wizardmon: „Sie war zu sehr beschäftigt den anderen zu helfen anstatt sich selbst darum hat sie ihr Herz immer mehr vergessen! Das einzige was ihr Herz am Leben erhielt warst du T.K.!“ Takeshi wurde blitzartig rot als er dies hörte. „Ach meine kleine Son!“ brachte Hiyaku raus als eine gewaltige Energie auf T.K. zuflog. Die Energie war von der Gestalt ausgesandt worden. „T.K.!!!!!!“ Son stürmte auf T.K. zu und stumpte ihn zur Seite. Die Energie flog nun direkt auf sie zu. „SON“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)