Digimon von Ranma (Kampf der Engel) ================================================================================ Kapitel 13: Kaze- Tenshi erwacht zu neuem Leben ----------------------------------------------- „Was?! Warum konntest du ihr nicht helfen, warum hast du ... nicht .. irgendetwas getan?!“ schrie Hiyaku völlig verwirrt und verstört zu gleich. Sie konnte es nicht fassen, man hatte ihre Freundin dermaßen schrecklich zu bereitet, dass ihr die Augen und vor allem das Herz schmerzte. T.K. musste es nicht anders ergehen und so kniete sie neben ihm auf dem Boden nieder und lehnte ihren Kopf an seine Schulter . „Das kann doch nicht wahr sein, sie kann doch nicht ...“schluchzte sie und viele Tränen rollten ihr über die Wangen. T.K. zitterte und presste Son fest an seine Brust und hoffte, dass sie etwas sagen würde, doch er wartete vergeblich! Wizardmon trat an die beiden heran und meinte betrübt: „Ich konnte ihr nicht helfen und um deine Frage von vorhin zu beantworten. Sie wollte es so und ich war auch verletzt durch den harten Schlag von Bakemon. Es tut mir so leid , warum ausgerechnet sie!?“ Verheerende Stille trat ein und keiner traute sich etwas zu sagen, man hörte nur das Schluchzen von Hiyaku und T.K.. Endlich brach Wizardmon den Bann und packte Hiyaku an der Schulter. Ihm schien etwas aufgefallen zu sein . Hiyaku drehte sich herum und schaute ihm in die Augen. „ Kein Zweifel, du musst die andere Auserwählte sein! Zeig mir dein Amulett!“ meinte es schwitzend . Hiyaku verstand zwar nicht ganz worauf es hinaus wollte, aber sie holte es aus ihrer Tasche. Es hatte sowieso keinen Sinn mehr, dachte sie bei sich. Sie reichte das Amulett Wizardmon und merkte dabei, wie sehr sie es zu hassen begann! Wenn sie es doch nie gefunden hätten , wenn doch ... „Das ist es, das ist die Lösung!!!“ schrie Wizardmon auf. Die anderen starrten es verwirrt an. „Das ist das vermisste Amulett der heilenden Winde! Schnell, du musst sie heilen, sofort!“ befahl er Hiyaku. Sie starrte ihn nur verwirrt an. „Wie denn?!“ „Woher soll ich das denn wissen? Bin ich der Träger oder du?“keifte Wizardmon sie an. „Hey , was gibt dir das recht sie so an zu machen?!“ schrie Yasashii , der langsam näher kam. Hiyaku blickte erstaunt auf! Hatte er sie wirklich gerade verteidigt? Sie spürte plötzlich eine angenehme Kraft in sich aufsteigen. Und da war eine Stimme! Sie flüsterte etwas , Hiyaku versuchte sich zu konzentrieren, etwas auf einer anderen Sprache! Doch sie glaubte es zu verstehen. Wie in Trance stellte sie sich hin, riss Wizardmon das Amulett aus der Hand und stellte sich mit erhobenen Händen auf. „Hey, was ist los Hiya-san?!” fragte Zaku ungläubig und wollte Hiyaku gerade berühren, als diese sie mit einem strafenden Blick anschaute. Zaku schreckte zurück, als sie Hiyakus Augen sah. Sie waren giftgrün! Plötzlich begann Hiyaku zu leuchten, ein helles, fast durchsichtiges Licht umschloss ihren Körper. „Das ist doch nicht mehr Hiyaku! Was zum Teufel passiert mit ihr?!“ schrie Yasashii gegen den aufziehenden Wind. Dieser riss an den Kleidern der anderen Digiritter und sie hatten Mühe auf den Füßen stehen zu bleiben. Doch nicht Hiyaku! Sie bewegte sich grazil, wie ein Engel, der mit dem Wind spielte. Langsam beugte sie sich zu Son hinunter und umarmte sie. Sie sprach Wörter einer Formelbeschwörung, die zwar auf einer anderen Sprache waren, die sie noch nie gehört hatte, ihr aber doch bekannt vor kamen! Sie richtete sich wieder auf, faltete die Hände von Son und schwebte dann ruhig über ihr. Dann lief ihr eine grün schimmernde Träne über die Wange, die sie auffing und Son auf den Mund tropfen ließ. Im gleichen Moment strömten die Windböhen auf die zwei zu und schlossen sie ein. Es war ein lautes Dröhnen zu vernehmen und dann war plötzlich alles vorbei. Hiyaku kniete neben Son, wie am Anfang, hielt ihr Amulett in der Hand und schaute verwirrt in der Gegend umher. „Was ist ...“ flüsterte sie verwirrt, stockte dann aber als sie auf Sons Gesicht schaute. Dann traten ihr Tränen in die Augen und sie schrie vor Freude auf. „ Son, du lebst!“ sie presste die noch verwirrte Son an sich und schluchzte wieder laut. „ Hey, ist doch schon gut, mir geht‘s ehrlich gut, keine Angst!“hustete Son lächelnd. „Son, du bist doof, ich habe mir Sorgen gemacht!!!“ lächelte sie . T.K. rannte zu Son , riss sie aus Hiyakus Armen und strahlte sie auch unter Tränen an. „Deine Weichbirne kriegt man doch nicht so schnell kaputt!“meinte er grinsend und küsste sie total ungeniert .Son lief knallrot an und räusperte sich erst mal nach dieser Geste . „Nun ist es also öffentlich!“ meinte Zaku , während sie mit Shingo zu den anderen hinüber lief um Son wieder zu begrüßen. „Mhhh , vielleicht nicht nur bei den 2!“ lächelte er , legte seinen Arm um sie und drückte sie an sich . Zaku war zu erst verwirrt doch kuschelte sie sich dann auch an Shingo und genoss seine Wärme. Son hätte auch unter normalen Umständen Kopfweh bekommen, aber nach einem derartigem Kampf war es einfach zu viel wenn 5 Leute auf sie einredeten. Zum Glück wurden ihre Freunde von den lauten Sirenen des Krankenwagens übertönt, der neben ihnen hielt. Sofort stürzten Krankenhelfer aus dem Gefährt und machten eine Liege für Son bereit. „ He, wer hat den denn gerufen?!“ kratzte sich Yasashii nachdenklich hinterm Kopf. Auch die anderen schüttelten nur verwirrt den Kopf und schauten ratlos einander an. Son wurde auf die Liege gelegt und in den Wagen hineingetragen. Auch T.K. sprang hinein. Er müsse sie begleiten, ohne ihn hielte sie es nicht aus. Die Krankenpfleger ließen ihn mit mürrischen Widerworten gewähren. Kurz bevor sie die Türen schlossen, fiel Sons Blick auf die schon untergehende Sonne. Doch was sie sah, verwirrte sie nicht etwa, sondern gab ihr ein geborgenes Gefühl. Sie sah eine dunkle Gestalt, die über den hohen Dächern schwebte und ihr ‚Auf Wiedersehen‘ zu sagen schien. Ihr Bruder. Ihr Freund. Wizardmon. Sie spürte nur noch wie T.K. fest ihre Hand drückte, dann überkam sie die Müdigkeit ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)