Digimon von Ranma (Kampf der Engel) ================================================================================ Kapitel 10: Heile Welt, Zerbrochene Welt ---------------------------------------- Den Teddy hatte sie von ihrem längst verstorbenen Vater bekommen . Es war das letzte , was sie an ihn erinnerte und Mutter hätte ihn beinahe schon mal weggeschmissen ! Er wäre ja so alt und schmutzig ! Von wegen, er war der schönste Teddy , den es auf der Welt gab , besonders jetzt , da sie traurig war . Sie drückte ihren Teddy fest an ihr Gesicht und Tränen kullerten darüber. Warum hatte er das getan ? Warum hatte er sie so verletzt ? Zakus Zimmer war ordentlich und geräumlich und hatte eine grüne Wandfarbe . Sie saß auf ihrem Bett , was heute mit der Bettwäsche von Sailor Moon bezogen war. Der Wecker tickte laut . Für sie hörte sich das ticken an , wie Schläge . Sie hörte , wie die Sekunden vergingen . Sie wollte nicht mehr länger . Es spitzte sich alles zu , die Schule , die Sache mit Shingo . Sie wollte diesem Druck nicht mehr stand halten , wollte endlich frei sein und schweben können . Langsam zog sie ein Messer unter ihrem Kopfkissen hervor und spielte damit in ihrer Hand herum . Sollte sie es wirklich wagen ? Sie selbst wusste es nicht. Natürlich könnte dann alles besser sein, für sie! Aber ihre Freunde? Sie dachte nach, sehr lange, immer und immer wieder, doch sie kam zu keinem festen Entschluß. Schließlich ließ sie die Spitze des Messers langsam auf ihre Pulsadern der linken Hand fallen. Ihr Herz fing dabei schneller und schneller zu pochen und ihr Puls stieg an. „Ich kann es verdammt noch mal nicht!“ Sie schmiß das Messer in eine der Ecken ihres Zimmer. Tränen kullerten ihr über das schon blasse Gesicht. Warum versteht mich nur keiner, und warum denken immer alle, dass ich so beliebt bin- zumindest die in meiner Klasse?, fragte sie sich immer wieder. Plötzlich klopfte es an ihrer Tür. Sie bekam Panik und rannte in Richtung des Messers und steckte es völlig verwirrt unter ihre Bettdecke, dann klopfte es schon zum zweiten Mal. Vor der Tür konnte man ein leises „Herein“ wahrnehmen und so trat die Person ein. Zaku erschrak förmlich, als sie in Shingos Gesicht sah. „Was willst du denn hier?“ schrie sie ihn an. Er schüttelte nur den Kopf. „Ich will mich bei dir entschuldigen. Das von heute war echt fies von mir. Nur versteh mich, ich kann noch nicht. Aber, wenn du mich noch magst, würdest du...“ Er unterbrach seinen Satz und schaute zu ihr rüber. Ihr Blick wurde wieder freundlicher und sie gab ihm zur Antwort: „Ich werde darauf warten!“ Er ging auf sie zu und umarmte sie. „Ich danke dir Zaku. Ich werde dich sicher nicht enttäuschen!“ Sie lächelte ihm warmherzig zu und schmieg sich dann sanft in seine Arme. Hiyaku schlug wütend die Tür ihres Zimmers zu und schleuderte ihre Schultasche in die Ecke und trat außer sich vor Wut gegen ihren Schreibtisch . Danach schrie sie vor Schmerzen auf und hielt sich den Fuß ! Ihre Mutter kam erschrocken ins Zimmer gestürzt und rief : „ Was ist denn los ?! Warum schiebst du hier so nen Terror ?!“ „ Ähm . . . also . . .ich . . . ich hab Stress in der Schule !!!“ „Schatz , der Schreibtisch hat Geld gekostet und wird deine Probleme auch nicht lösen !“ „Ich weiß Ma , aber . . .“Hiyaku bekam Tränen in den Augen und stürzte auf ihre Mutter zu , die sie ihn ihren Armen auffing . „Aber . . .“ Schluchzend lag sie in den Armen ihre Mutter und krallte sich in deren Pulli fest . „Mama , was sagt man zu einem Freund , wenn er nicht mehr ein Freund zu sein scheint?“ Ihre Mutter starrte sie nur verwirrt an und wollte etwas sagen , schwieg dann aber und streichelte ihr sanft über den Kopf . „Leg dich erst einmal etwas hin und denk über deine Träume und Empfindungen nach , das ist der beste Rat , den dir eine Mutter geben kann !“ Sie lächelte sie liebevoll an und verließ das Zimmer . Hiyaku zog sich um (Anm. d. Redakteure, wenn Sashii nun da wäre... *Sabber seh* *ggg*) und streifte sich ihr Nachthemd über . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)