Stille Wasser gründen Tief von Carnidia (Die Tod ist eine Frau) ================================================================================ Ein Raunen geht durch Konoha ---------------------------- Kaito rieb sich angeekelt die Hände. Zu seinem Entsetzen hatte er festgestellt, dass er keinen persönlichen Diener würde zugeteilt bekommen und so hatte er seinen Fächer tatsächlich selbst reinigen müssen. Beinahe hätte er den Bediensteten getötet, aber dann dachte er daran, dass er seine Waffe dann erst recht würde reinigen müssen und unterließ es. Er hoffte sein zukünftiger Sohn würde diese Opfer zu schätzen wissen. Mit jeder Minute, die er hier war, wurde ihm dieses verdammte Dorf mit seinen durchgeknallten Einwohnern unsympathischer. In einer halben Stunde würde er sich mit Hinata treffen. Bis dahin müsste er sich waschen und parfümieren. Da er seine ... Fähigkeit nun seit fast einem Tag nicht mehr genutzt hatte, sollte seine dumme Zukünftige zwar nichts mehr riechen können, aber sicher war bekanntlich sicher. Er würde sich bei ihrem Vater unbedingt über die Kampfkünste der Hyuga erkundigen. Schließlich musste er sie einschätzen können, wenn er sie brechen wollte und es war nicht seine Art dabei nachlässig vorzugehen. Vorsichtig wog er einen kleinen, unscheinbaren Silbernen Ring in seiner Hand. Niemand wusste, woher dieses Schmuckstück kam, aber er tat seit Jahrhunderten seiner Familie gute Dienste und er würde es hier wieder tun. Egal, welche Kräfte seine Verlobte hatte, sobald er es geschafft hatte ihr dieses Ding überzustreifen, würde sie diese verlieren. Außerdem war der Ring für diese Verlobung extra noch einmal von einem Spezialisten modifiziert worden, damit auch die Byakugan der anderen Hyuga nichts entdecken konnten. Der einzige Nachteil, war, dass der silberene Ring auch die Lebenskraft seines Trägers ganz enorm anzapfte. Er würde in etwa ein halbes Jahr Zeit haben, sich mit ihr zu vermählen, dann war sie tot. ... ... ... Missmutig hängte Arito einen Anschlag nach dem anderen am öffentlichen Pinnbord auf. SO hatte er sich die Bewachung des Hokagen nicht vorgestellt. Als er gleich am Morgen vorstellig wurde, hatte sie nur gemeint er solle sich am Schalter melden und seitdem war er damit beschäftigt Mädchen für Alles zu spielen. Eigentlich hatte Kosamui sich erhofft bei den legendären Anbu mitwirken zu können, aber da hatte er sich wohl geschnitten. Wütend bohrte der Iwa den nächsten Reisnagel durch den unschuldigen Zettel, als er erstarrte. Hinter sich hörte er leise, aber deutlich ein sehr bekanntes Knurren. Vorsichtig, jede hastige Bewegung vermeidend, drehte er sich zu dem großen Wolf um. "WAU!" Arito zuckte merklich zusammen, was dem Urheber des Bellen zu einem lauten Lachen verhalf. Missmutig verzog der Jonin das Gesicht. "Schön dass du in letzter Zeit so heiter bist! Du hast ja auch gut lachen, jetzt wo ich dich quasi ablösen durfte!" Zwei fast - schwarze Augen zwinkerten fröhlich. "Na jetzt sei nicht gleich eingeschnappt!" Eine neugierige Nase schob sich vor, als die Neuigkeiten begutachtet wurden. "Hast du das gerade hingehängt?" Gelangweilt blickte Arito auf einen Zettel mit der großen Überschrift 'VERLOBUNG!' "Ja, wie ..." Der Satz blieb ihm im Halse stecken, als er weiterlas. 'Mit großer Freude geben Hinata Hyuga und Shadime Kaito ihre Verlobung bekannt.' "HINATA!" Das sah Naruto wieder gleich, dass er sie an den nächstbesten weitergab, der ihr über den Weg lief! Noch bevor er wusste, wie ihm geschah, hatte Kisa den Zettel wieder heruntergerissen und rannte davon. Mit einem geistesgegenwärtigen "Das darfst du nicht!" Auf den Lippen begann Arito sie zu verfolgen. ... ... ... Naruto, Rock Lee, Ino, Shikamaru, Sakura, Sasuke, Ten Ten, Neji, Choji, Shino und Hanabi hatten sich, natürlich OHNE den Blondschopf vorher um Rat gefragt zu haben, in dessen Wohnung getroffen und hielten mit ernsten Gesichtern Kriegsrat. Der sonst so unverwüstliche Jonin hatte sich von dem Schock nicht immer nicht ganz erholt und sass, ganz ungewohnt, blass und still in einer Ecke und starrte vor sich hin, ohne auf die gut gemeinten Worte von Lee zu reagieren. Shikamaru vermutete, dass Ino's Beruhigungstee etwas zuuu stark ausgefallen war, aber er würde sich hüten und ihr das in's Gesicht sagen. Alle auffindbaren Stühle und Kissen waren zusammengesucht worden, damit die selbstgeladenen Gäste Platz fanden. Der Anbu versuchte gerade wieder Ordnung in die etwas ausgeartete ... Diskussion zu bringen. "Mendokusai ... RUHE!" Der Schrei vom sonst so ruhigen Ninja tat seine Wirkung und alle, außer Naruto, starrten ihn schockiert, aber stumm an. "Bevor ihr euch hier groß aufregt ... habt ihr überhaupt schon Mal daran gedacht, dass Hinata zugestimmt hat, also den Kerl vielleicht tatsächlich lieben könnte?" Noch bevor die Kopfnuss von Ino ihn treffen konnte, sprang Neji auf und hielt sie zurück. Dann meinte der stille Hyuga. "Ich bilde mir ein sie sehr gut zu kennen und ... vor allem dadurch, dass ich einige Zeit lang ihre Leibwache war und ... vielleicht bei jemandem andern, ... aber nicht bei Hinata. Ihr Herz gehört seit über sechs Jahren demselben und ich bin sicher, dass Hanabi mir da zustimmen wird." Die Angesprochene fing sofort an heftig zu nicken. "Yupp!" Da klopfte es leise an die Türe. Der Kriegsrat war plötzlich sehr still und da Naruto keine Anstalten machte aufzustehen, öffnete Sasuke die Türe. "Ja? ... ach du bist's ... komm rein!" Im Wohnzimmer konnte man deutlich die warme, näherkommende Stimme von Iruka hören. "Du hast es also auch schon mitgekriegt. ... Ich hab die Anzeige in der Zeitung geseh ..." Erstaunt blickte er auf die große Runde vor ihm. "Hallo, beisamen ... stör ich? Ich wollte sehen wie es Naruto geht." Ein Nicken verwies ihn auf den immer noch stocksteif sitzenden Jonin in der Ecke. Der Akademielehrer schnappte sich ein Kissen und verzog sich zu Rock Lee. Als die bereits Anwesenden feststellten, dass nicht einmal die mitgenommenen Ramen etwas bewirkten, führten sie ihr Gespräch fort. Ten Ten ergriff das Wort "Also was tun? Das Problem ist, dass Hinata uns niemals die Wahrheit sagen würde, dafür ist sie viel zu schüchtern und gut erzogen! Auch wenn ich DAS etwas extrem finde!" Von allen Seiten wurde leise Zustimmung gemurmelt. Nun schaltete sich Sakura ein. "Wie is das überhaupt, Hanabi? Wer kann die Hochzeit absagen?" Die Hyuga zuckte mit den Schultern. "Na als erstes der Rat und dann natürlich noch die Ehepartner, falls es einen triftigen Grund gibt. Also entweder überzeugen wir diesen Kaito davon, dass er die Finger von Hinata lassen soll ... oder den Rat. ... Ich bin für ersteres, das ist leichter, denn diese alten Knacker sind dafür viel zu stu ...!" Noch bevor Hanabi den Satz beenden konnte machte es plötzlich plopp und Jirayia materialisierte mit einem lauten "TA-DAAA! Hier ist Jirayia, Heiler gebrochener Herzen!" in einer weißen Rauchwolke mitten auf dem Schoß von Sakura ... nur um kurz darauf mit geröteter Wange neben ihr zu sitzen. "Da will man nur helfen ..." Demonstrativ quetschte sich nun auch Sasuke, der es bis dahin bevorzugt hatte stehen zu bleiben, zwischen den weißhaarigen Perversen und seine Freundin. Ino schnaufte genervt. "Könntest du das jetzt lassen? Es ist WIRKLICH ernst!" Mit diesen Worten deute sie auf den immer noch teilnahmslosen Blondschopf in der Ecke. Dann fasste sie zusammen. "Wir konzentrieren uns also auf Kaito!" "GENAU!" Durch das Fenster schneiten die Inuzuka- Brothers mit Hunden herein, wobei sich niemand daran störte, dass Kisa, die Älteste eigentlich weiblichen Geschlechts war. Im Schlepptau hatten sie einen, von der Ansammlung sichtlich, verwirrtem Arito. Kisa deutete von einem auf den anderen. "Darf ich vorstellen? Arito, Austausch- Jonin aus Iwa, Ino, Shikamaru, Sakura, Sasuke, Jirayia, Iruka, Naruto, Rock Lee, Ten Ten, Neji, Hanabi, Choji, Shino, Kiba, Akamaru, Kija und Osuwari (Sitz) ... bescheuerter Name für einen Hund, ich weiß." Nachdem auch die Neuankömmlinge Platz gefunden hatten, ging die Diskussion weiter. Ten Ten meldete sich nun zu Wort. "Vielleicht sollte erst einmal jemand mit Hinata und Kaito reden. Eine von uns Frauen mit Hinata ..." Hanabi riss ihre Hand nach oben "ICH!" was die schwarzhaarige Konichi mit einem Nicken zur Kenntnis nahm "... und einer vom Mannsvolk für Kaito." Ein Schrei tönte durch den Raum und alle starrten auf den Blondschopf. "ICH! ICH GEHE ZU IHM UND DANN SOLL MICH DIESER KERL MAL KENNENLERNEN! ICH WERDE IHN ..." Naruto war aufgesprungen und wäre sicher sofort durch das Fenster auf und davon, wenn sein Meister ihn nicht am Kragen gepackt hätte. "STOPP! Tut mir leid Naruto, aber ich glaube du bist nicht in der richtigen Verfassung, um vernünftig mit Kaito reden zu können." Doch der junge Jonin war wie von Sinnen. "ACH JA? ICH KENNEN DIESEN ABARTIGEN KERL SCHON AM LÄNGSTEN UND WENN DU MICH JETZT NICHT GLEICH LOSLÄSST, DU ALTER PER..." Doch schon wieder war es ihm nicht erlaubt auszusprechen. "NARUTO UZUMAKI! WAS MUSS ICH DAFÜR WORTE VON DIR HÖREN! JETZT PFLANZ DICH UND SEI STILL, ODER ICH NEHM DICH SAMT KYUUBI FÜR DEN REST DEINES LEBENS AN DIE LEINE! ... Hallo beisamen, ICH werde mit Kaito ein ernstes Wörtchen unter vier Augen reden." Eine rothaarige Hexe stand im Fenster und ließ ihren Blick auf der Suche nach einem freien Platz durch das, bereits aus allen Nähten platzende Zimmer schweifen. Schlussendlich quetschte sie sich in die letzte freie Stelle zwischen Shino und Choji. "Trotzdem wäre es nicht schlecht, wenn ihn noch jemand ... quasi offizielles besuchen tät." Sie riss das verlassen vor sich hin dampfende Schälchen Ramen von Iruka an sich und begann es effektiv zu vernichten. Fragend schaute Carnidia dann in die Runde, bis sich Neji meldete "Ich werde es tun. Mich kann er nicht einfach so abweisen, falls er das vorhaben sollte!" Von allen Seiten kam beifälliges Nicken. Auch Kakashi kam dazu, mit Gai im Schlepptau, der ebenfalls auf dem Weg zum jungen Chunin gewesen war. Da im Zimmer selbst kein Platz mehr frei war, blieben die Beiden auf dem Balkon stehen und beteiligte sich von dort aus an der Diskussion. "Und was machen wir, falls das nichts hilft, oder er uns nicht glaubt?" warf nun der besonnene Exanbu ein. Sakura sprang auf. "Eine Unterschriftenaktion, dann weiß Kaito auch, dass wir alle hinter Hinata stehen! Vielleicht sieht er es dann ein ... ich meine wenn er sie wirklich liebt, wird er doch ihrem Glück nicht im Weg stehen wollen!" Shino runzelte skeptisch die Stirn. "So ein Schwachsinn! Glaubst du wirklich, nur weil du ihm eine Rolle mit Namen unter die Nase hältst, ist er überzeugt?" So und so ähnlich zog sich die Diskussion mehrere Stunden in die Länge, bis man sich endlich geeinigt hatte. ... ... ... Tsunade lehnte sich zufrieden in ihren Stuhl zurück. Vor ihr lag die Kristallkugel und zeigte Bilder von der Wohnung eines stadtbekannten Jonin. Ursprünglich hatte sie Naruto ja persönlich besuchen wollen, aber als sie dann den 'Kriegsrat' in dessen Zimmer erblickte, beschloss sie, alles seinen natürlichen Lauf zu lassen. Sie hatte großes Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Ninja und die würden das ganze schon wieder einrenken. Wenn der Hokage sich dabei nicht einmischte, sondern nur bei der richtigen Gelegenheit etwas ... schwerhörig war, konnte Kiri ihnen auch nichts nachweisen. ... ... ... Naruto lag wach in seinem Bett. Da er sowieso nie schlief, vertrieb er sich normalerweise die Nacht mit sinnvollen Dingen, wie Training oder das Durchstöbern der Hokage, Uchiha bzw. Hyuga eigenen Schriftrollen, aber Rock Lee hatte unbedingt darauf bestanden bei ihm zu übernachten und da er den netten Ninja nicht vor den Kopf stoßen wollte hatte er wohl oder übel so tun müssen, als gehe er zu Bett. Da lag er nun und langweilte sich königlich. Nicht einmal das 'Lexicon der Kunai und Variationen', das er zum letzten Geburtstag von Carnidia konnte er lesen, weil das Licht seinen Freund sicher geweckt hätte. Deshalb war er ganz froh, als er plötzlich ein leises Klicken vernahm und kurz darauf das Fenster von außen geöffnet wurde. Ein blonder Schopf mit zwei völlig weißen Augen steckte schüchtern den Kopf durch die Türe. Naruto begann sich zu fragen ob er nicht langsam Drehkreuze an den Eingängen zu seiner Wohnung anbringen und Eintritt verlangen sollte. Dann würde er sicher innerhalb kürzester Zeit sehr reich werden. Vorsichtig lurte er zu dem immer noch selig schlafenden Rock Lee und schlich dann zu dem heimlichen Besucher. Noch während er behutsam die Türe hinter sich schloss, musterte er die Gestalt vor sich genauer. Das etwas kleinere Mädchen, deren Haare kurz und lockig von Kopf abstanden, war in etwas gekleidet, das man in Oto wohl allgemein als 'Torwächteruniform' bezeichnete. Dank Carnidia wurden ihm in letzter Zeit sehr häufig zwei interessante Lektüren namens 'Spionageberichte aus Otogakure' und ein 'Otogakure- Statusbericht' zugeschustert und so konnte er sich ungefähr denken, wer da vor ihm stand. Die Person vor ihm war wohl die Jüngere der Beiden Nuke- Hyuga, die unter Rochis Fittichen untergekommen waren. Sie war in einen langärmeligen hellblauen Überwurf gekleidet, dessen Säume dunkelblau waren. Ihre lange und weite Hose war etwas dunkler als der Überwurf, in Fachkreisen hätte es wohl als Mitternachtsblau gegolten. Der Gürtel, der mit seinen beiden Enden hoch hinausragte war weiß. Naruto legte den Kopf schief und kniff die Augen zusammen. "Du bist ... Jule nicht?" Seine Gegenüber schien überrascht zu sein, dass er ihren Namen wusste und Naruto begann zu begreifen, dass dies ein Fehler gewesen war. "Äh ... Hinata hat mir mal von euch erzählt!" Das war zwar sicher nicht die beste aller Ausreden, aber die nächtliche Besucherin schien ihm wohlgesonnen zu sein und bohrte nicht weiter. Als Jule auch weiterhin keine Anstalten machte etwas zu sagen, versuchte Naruto es erneut. "Äh ... willst du zu mir? Kann ich dir was helfen?" Statt einer Antwort wurde ihm nach kurzen Zögern eine Schriftrolle in die Hand gedrückt. Der Blondschopf zuckte mit den Schultern und öffnete sie. Im schwachen Mondlicht konnte er relativ deutlich lesen: "Oto steht mächtigen Flüchtlingen immer offen!" Darunter war das Kanji für Schlange gemalt worden. Grimmig lächelnd steckte Naruto das Papier weg. "Das war ..." doch die seltsame Botin war schon wieder lautlos im Schatten der Nacht verschwunden. Vorsichtig schlich er zurück ins Zimmer. Er hatte sich schon gedacht, dass Orochimaru es gar nicht gern sehen würde, wenn Konoha und Kiri sich zu einem mächtigen Bündnis zusammenschließen würden, aber das der gerissene Nukenin ausgerechnet so reagieren würde ... typisch. ... ... ... Kaito hatte, wie alle Mitglieder seiner Familie einen sehr leichten Schlaf. Hatte man den nicht, lebte man nicht lange, so wie zum Beispiel all seine Geschwister, ... oder besser gesagt Ex- Geschwister. Alleiniger Erbe zu sein, hatte einfach mehr Vorteile für ihn gebracht, als in einer Kinderreichen Großfamilie zu leben. Und so war er natürlich sofort hellwach, als er einen leisen Windhauch auf seiner Wange spürte. Einen kurzen Augenblick erlaubte er es sich über seinen Traum nach zu denken. Er war etwas ... seltsam gewesen ... irgendetwas mit Hinata und einem sprechenden Schaukelpferd ... aber Kaito würde niemals so tief sinken, länger über einen Traum nach zu denken. Er befasste sich lieber mit existierenden Dingen ... wie der Person vor ihm. Ohne Vorwarnung sprang er mit gezogenem Fächer auf und schnitt den durch das Fenster eingedrungenen Angreifer in zwei ordentliche Teile. "Immer langsam mit den jungen Pferden Kaito!" Der Schattendoppelgänger löste sich in Rauch auf und durch das Fenster kam eine weitere in einen schwarzen Umhang mit roten Wolken bekleidete Gestalt. Das Gesicht wurde durch den Schatten eines großen Strohhutes verdeckt. "Mein Name für sie ist Shadime, mein Herr oder meine Dame! ... was immer sie auch sind!" Angriffsbereit hielt er den Fächer vor seinem Körper. "Ich werter Herr, bin der Anführer der Akatsuki und bin hier um ihnen in aller Höflichkeit von ihrem Vorhaben abzuraten!" Kaito war nicht dumm, sonst hätte er nicht so lange überlebt. Deshalb rasten seine Gedanken und er wog alle Möglichkeiten ab. Natürlich waren ihm die Akatsuki ein Begriff. Ein berühmter Nukenin aus Kiri war schließlich Mitglied dieser berühmt, berüchtigten Bande von Fuchsungeheuerjägern. Aber andererseits hatte er das feine Hintergrundsummen eines Stimmverzerrers wahrgenommen. Das bedeutete für ihn, dass hinter dieser Verkleidung buchstäblich jeder stecken konnte, Freunde von Hinata die ihn testen wollten, ein echter Akatsuki oder sonst irgend jemand, dem ein Bündnis zwischen Kiri und Konoha nicht in den Kram passte. Er musste sehr vorsichtig sein. "Warum interessiert die Akatsuki meine langersehnte Vermählung mit der schönen, verehrungswürdigen Hinata?" Blauäugigkeit brachte den Gegner meistens dazu ihn gründlich zu unterschätzen, aber diesmal hörte er, selbst durch den Sprachverzerrer, nur unterdrückte Wut. "Verarsch mich nicht Kaito Shadime, Sohn des Mizukage! Ich bin nicht umsonst der Anführer der berühmten Neun! Ich WEISS, dass Hinata dir völlig egal ist! Aber das ist jetzt nicht das Diskussionsthema. Wir werden dich tun lassen, was du willst, aber solltest du von dieser Hochzeit nicht Abstand nehmen, wirst du die Woche vor deiner Heirat nicht überleben!" Die Person vor ihm löste sich bereits in Rauch auf, als der Fächer lautlos durch sie hindurch schnitt. Kaito beschloss morgen ein ernstes Gespräch mit Hiashi über die Sicherheitsmaßnahmen in diesem Anwesen zu reden. Das war heut schon der zweite Attentäter der es geschafft hatte hier einzudringen. So etwas durfte in einem Clan, der ihn einzuheiraten gedachte einfach nicht passieren. Nicht einmal, wenn es sich bei dem Eindringling um den Anführer der Akatsuki handelte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)