Stille Wasser gründen Tief von Carnidia (Die Tod ist eine Frau) ================================================================================ Die Chuninprüfung(3): Eine wohlverdiente Pause ---------------------------------------------- Der Kampf war vorüber und Hinata sah sich um. 18 Genin hatten es mit ihr bis hierher geschafft. Da die Hyuga die einzige war, die sich überhaupt noch auf den Beinen halten konnte, begann sie damit die schlimmsten Wunden notdürftig zu versorgen. Gott sei Dank, hatten die meisten ihr eigenes Verbandmaterial dabei, sonst wären ihre Reserven all zu schnell erschöpft gewesen. Nach und nach wurden die zu Tode erschöpften Prüflinge abgeholt, die Schwerverletzten zuerst. Und so kam es, dass Hinata, deren Wunden bereits damit begonnen hatten sich wieder zu schließen, die letzte war, die endlich ihren Ort der qualvollen Prüfung verlassen durfte. In Iwa angekommen wurde ihr ein Zimmer zugewiesen, in dem sie auch ihre übrige Ausrüstung fand. Sie räumte ihr Zeug ordentlich auf, bzw. ein, begab sich unter die Dusche und fiel dann zum ersten Mal seit über einem halben Jahr völlig erschöpft ins Bett. Die Prüfung war wahrhaftig dämonisch gewesen, ... im wahrsten Sinne des Wortes. Kurz vorher war ein Greif auf einem Landeplatz nahe bei Iwa gelandet. Auf seinem Rücken sassen ein Prüfer, ein blonder Ninja aus Konoha und eine junge, frisch gerettete Hyuga. Letztere hatte die Stirn gerunzelt und starrte die ganze Zeit auf ihren Retter, der sich am liebsten unter ihrem Blick heraus gewunden hätte, aber dummer weise besass dieses blöde Flugvieh keinen Notausstieg. Ein triumphierender Gesichtsausdruck ließ ihn das schlimmste ahnen. "JETZT weiß ich wer du bist! Du bist doch dieser Na..." Naruto griff verzweifelt zu seiner Wasserflasche und erstickte seinen Namen in einer Flut aus Wasser. Der Prüfer drehte sich misstrauisch herum und warf ihm einen kritischen Blick zu, woran auch das hastig hinterhergeworfenes "Äh ... du hast doch sicher großen Durst, nach der schweren Prüfung!" des erkannten Spions nichts änderte. Da half nur noch die Flucht nach vorne. Mit einem lauter als nötigen "Ich bring sie mal lieber schnell zum Krankenhaus! Nur so zur Sicherheit!" packte Uzumaki Hanabi und schleifte sie um die nächste Ecke. Gerade noch rechtzeitig, denn diese vervollständigte nun ihren Satz "... ruto von dem Hinata immer redet und du HAST doch schon die Chuninprüfung bestanden!" blitzschnell legte er seine Hand auf ihren Mund und zischte wütend "PSSCHHHHHT! Ich bin doch als Spion da! Willst du vielleicht meine Tarnung versauen?" Ein Schatten wuchs hinter ihm in die Höhe und der Blonde wurde bleich. Wenn der Kerl das jetzt gehört hatte ... er drehte sich um und ... vor ihm stand ausgerechnet der Iwa Hauptprüfer aus der Chuninprüfung. "Hab ich da grad richtig gehört?" Doch was Hinata an Gerissenheit fehlte, hatte ihre kleine Schwester gleich dreimal. Von Hanabi Hyuga konnte man viel behaupten, aber nicht, dass sie auf den Kopf gefallen war. Sie ignorierte den misstrauischen Iwa gekonnt, strich dem Blonden liebevoll durch's Haar und meinte mit einem Augenaufschlag, der Hinatas Hauslehrerin auf der Stelle dazu gebracht hätte in Ohnmacht zu fallen. "Du brauchst mich nicht mit Lügen zu beeindrucken, Ruto-kun!" sie sah, dass diese Show den fremden Ninja noch nicht vollständig überzeugt hatte und setzte deshalb noch einen drauf. Mit einem gehauchten "Mein Retter ..." drückte sie ihm einen festen Kuss auf die Lippen. Verächtlich blickte der Iwa- Ninja auf die beiden herab. "Du solltest dich ihm lieber nicht so schnell an den Hals werfen! Er wechselt die Frauen, wie anderen ihre Wäsche! Noch bei der Chuninprüfung hatte er eine äußerst hübsche Schwarzhaarige, aber umso besser für mich, das heißt ja, dass diese jetzt wieder zu haben ist ... nicht das DU jemals eine ernsthafte Konkurrenz für mich gewesen wärst." Mit diesen Worten drehte er sich schwungvoll um und eilte davon. Hanabi wartete bis er weg war, spuckte dann aus und wischte sich den Mund ab. "Igitt! Dafür schuldest du mir was! Gott sei Dank nicht mein Erster ..." sie stockte "... aber wehe du sagst das meinem Vater!" Naruto hob abwehrend die Hand "Gott bewahre! Dein Dad kann mich sowieso schon nicht ausstehen! ..." Plötzlich ruckte Hanabis Kopf nach oben und ein gefährliches Glitzern erschien in ihnen. "Soso, eine hübsche Schwarzhaarige was?" Sie holte weit aus und bevor Naruto sich versah sass er auf dem Hosenboden und hielt sich die glühende Wange. "DAS ist für Hinata! Wie kannst du ihr nur mit einer Anderen das Herz brechen du ... SCHWEIN!" ein drohender Zeigefinger schob sich vor einem zornesgerötetem Gesicht in sein Sichtfeld. "Du kannst dir sicher sein, dass wenn ich wieder daheim bin, JEDER von deinem kleinen Techtelmechtel weiß! Dann ist es endgültig AUS mit dir du Casanova!" Mit diesen Worten ließ sie ihren Retter verwirrt wie er war, mitten in Iwa sitzen und ging ihr Team suchen, bevor sie diesem Idioten noch den Hals umdrehte. Kurz darauf suchte ein noch immer geschockter Naruto das ihm zugewiesene Zimmer. Hanabi hatte das alles völlig falsch verstanden! Wenn sie diese Story jetzt herumerzählte würde er bald ein Rachekommando aus drei Engeln namens Sakura, Ino und Ten Ten vor der Haustüre haben. Er war doch noch zu jung zum Sterben! Außerdem war er doch UNSCHULDIG! Und ... und ... oh Gott! Wenn sie das Hinata erzählte! ... aber nein. Die war ja dabei gewesen. Sie würde wissen, was passiert ist und die anderen drei aufklären. Beruhigt schloss er die Zimmertüre auf und sah sich um. Cool! Das Zimmer war ja richtig groß, es hätte locker für drei gereicht! Sie mussten zwar auch die nächste Woche bis zur dritten Prüfung hier verbringen, aber er hatte nicht erwartet, dass sie so gut untergebracht wurden. Er sah nach links. Das Badezimmer und Schlafzimmer war abgetrennt, ansonsten ein einziger, relativ großer Raum, in dem Küche und Wohnzimmer vorhanden waren. Er pfefferte seinen Rucksack in die Ecke und begab sich erst einmal unter die Dusche, den ganzen Dreck abwaschen. Während er sich auszog und die Kleider ebenfalls in die nächste Ecke schmiss, sah er sich im Badezimmer um. Also diese Unterkunft war echt erste Sahne. Sogar Zahnbürste und Seife wurden gestellt ... wenn auch in rosa, aber einem geschenkten Gaul... . Naruto schauten in den Spiegel und streckte sich die Zunge raus. Da er blond war, reichte es Gott sei Dank, wenn er sich etwa alle drei Tage rasierte, aber es wurde eindeutig wieder Zeit. Er öffnete die Badetüre, langte um die Ecke und zog seinen Rucksack herein. Irgendwo ganz unten war doch das Rasierzeug verstaut gewesen ... ah! Gefunden! Kurz darauf genoss er die wohlverdiente Dusche. ... ... ... [Wach auf! Da ist jemand in deiner Wohnung!] Hinata riss die Augen auf und war sofort hellwach. Dank der Dämonin fühlte sie sich trotz der kurzen Ruhezeit mehr als erholt. Einen Augenblick lang überlegte sie tatsächlich, ob sie nicht etwas vernünftiges drüber werfen sollte, schließlich war der Einbrecher sicher ein Mann und der durfte sie doch nicht so im Schlafanzug sehen, wurde aber sofort von Anubis zur Vernunft gebracht. [Sag mal spinnst du? Lass mich ran. Gib mir Knochen und der Kerl lebt nicht mehr lange!] Die Dämonenprinzessin übernahm die Kontrolle und griff leise nach ihrer Waffe. Dann spitzte sie die Ohren und schlich sich Schritt für Schritt in Richtung Bad. (Stellt euch das bitte mal bildlich vor ... die über zwei Meter große, aufrechtgehende Anubis mit Knochen in den Tatzen und dem, viel zu kurzen, rosa Häschenschlafanzug von Hinata! ̊^.^̊) [Sag mal, ... bist du sicher, dass du keine Mitbewohnerin zugeteilt bekommen hast? ... Einbrecher suchen im Normalfall nicht im Bad nach Wertsachen.] {Keine Ahnung, vielleicht sollte ich sie erstmal begrüßen? ... aber wenn es dann doch ein Einbrecher ist?} Plötzlich wurde ihre Diskussion unterbrochen, als die Türe aufgerissen wurde. Eine blonder, unbekleideter Naruto trat mit dem Rücken zu ihnen, einen Schritt heraus, griff nach seinem Rücksack und zog sich, ohne Anubis zu bemerken ins Bad zurück. [Iiiiigitt! Das hätte es jetzt wahrlich nicht gebraucht! Glücklicherweise hat man bloß die Rückseite gesehen! ... Na ja ... jetzt brauchst du zumindest keine Angst mehr haben, dass es ein Einbrecher ist. ... Hinata ... HINATA!] Keine Antwort! Hätte die Dämonenprinzessin gekonnt, hätte sie die Hyuga bei den Schultern gepackt und geschüttelt. [HE! ... Mädel! ... Was is mit dir! ... SAG DOCH WAS! ... HALLO!] Endlich kam eine leichte Reaktion. {Oh ... mein ... Gott!} Anubis hätte vor Erleichterung fast gegrinst. [Na soo toll war der Anblick auch wieder nicht! Da hättest du mal das Hyugaoberhaupt vor ungefähr 3500 Jahren sehen sollen. DAS war eine Aussicht! ... leider hat er als Kämpfer nichts getaugt.] Sie konnte spüren, wie die junge Hinata rot anlief und grinste ihr Reißzahngrinsen. {Das ... das ... hab ich doch gar nicht gemeint ... ich ... äh...} Ihre Stimme wurde nun eindeutig panisch {... wenn das mein Vater rauskriegt ... dann ... er bringt Naruto um! ... das ... das ist bestimmt ein Versehen! ... ich ... ich muss sofort zu den Prüfern!} Doch Anubis machte keine Anstalten sich vom Fleck zu bewegen. [Wieso? Ich dachte mir schon, dass Teams gemeinsam untergebracht werden, schließlich hat Iwa nicht viel Platz, und da Naruto und du als ein Team angemeldet sind ... anscheinend hatten sie keine Zimmer mit getrennten Betten vorgesehen. ... außerdem ... wie sollte dein Vater das denn rauskriegen? Du bist auf der Hochzeit von Carnidia, schon vergessen?] Natürlich hatte Anubis Überzeugungsversuch nicht gefruchtet und deshalb stand kurz darauf eine überraschend energische Hinata an der Rezeption der Unterkunft. "Bitte verzeihen sie!" Ein Ninja aus Iwa, offensichtlich Chunin und extrem genervt über die Tatsache, dass ausgerechnet ER diese langweiligste aller möglichen Aufgaben bekommen hatte, wandte sich von der Zeitschrift "Ninja-heute" ab und der Hyuga zu. "Was!" Der Mut der Schwarzhaarigen Genin aus Konoha schwand dahin, wie Schnee in der Sonne. "Äh ... verzeihen sie bitte, ... aber ... da muss ... mir .... ein Fehler ... bei der Zuweisung der Zimmer passiert sein. Ich bin mit meinem Teamkollegen in EINEM Zimmer!" Abwartend sah der Bedienstete sie an "... und?" Die zwei an einander stoßenden Finger Hinatas trugen nicht gerade dazu bei den fremden Ninja einzuschüchtern. "Äh ... kann ich ein Einzelzimmer bekommen ... bitte ... oder wenigstens mit anderen Mädchen?" Der Iwa wandte sich wieder ab. "Nix zu machen. Keine Extrawürste. Nicht einmal, wenn du der Tsuchikage persönlich bist." Kam es nur noch dumpf hinter der Zeitung hervor. "Kann ich ihnen helfen werte Dame?" Eine Hand wurde auf die Schulter Hinatas gelegt und sie zuckte vor Schreck zusammen. "Oh ... Entschuldigung ... ich wollte euch nicht erschrecken." Langsam drehte sich die Hyuga um ... und sah in das Gesicht des Jonin, der die ersten beiden Prüfungen geleitet hatte. "Oh wie unhöflich von mir!" Er verbeugte sich tief vor der jungen Frau. "Mein Name ist Kosamui Arito! ... und ich habe die Ehre mit..." Die Erbin wurde rot und stellte sich ebenfalls hastig vor. "Hinata Hyuga, ... mein Herr!" Automatisch machte sie einen leichten Knick. Ihre Lehrerin wäre stolz auf sie gewesen. Der Iwa Jonin nickte und meinte mit einem kurzen Blick auf den lesenden Chunin "Kann ich ihnen irgendwie behilflich sein? Haben sie kein Zimmer bekommen? Ist ihr Zimmer fehlerhaft? Mangelt es ihnen an etwas? Ich möchte nicht, dass man uns in Iwa nachsagt, wir wüssten unsere Gäste nicht ordentlich unterzubringen. "Schnell schüttelte Hinata den Kopf. "Nein, nein!" Nervös knetete sie ihre Hände und starrte konsequent zu Boden. Das hier war ja soo peinlich! Sie konnte dem wild fremden Ninja doch nicht ihr Problem erzählen! "Es wäre mir eine Ehre, wenn ich sie zum Essen einladen dürfte! Sie sehen hungrig aus und ich werde mich bemühen ihnen eine angenehme Gesellschaft zu sein." ... ... ... Naruto war fertig mit einziehen, er hatte seinen Rucksack einfach auf das nächste Bett geknallt, und wollte sich nun Iwa anschauen. Wenn alles gut lief, würde er auch sicher einen Ramenstand finden. Fröhlich stapfte er die Treppe herunter, als sich seine Miene plötzlich verfinsterte. Da warf sich dieser Idiot von Jonin schon wieder Hinata an den Hals! Der sollte gefälligst seine dreckigen Pfoten von ihr lassen. Blaue Augen wurden zu blitzenden Schlitzen, Fuchsstriche traten auf seinen Wangen deutlich hervor und eine dumpfe Wut machte sich in seinem Bauch breit, als er den Rest der Treppe einfach heruntersprang. Glaubte der Kerl, bloß weil er Hauptprüfer war, konnte er sich alles erlauben? Der würde noch sein blaues Wunder erleben! Auch die Hyuga hatte bemerkt, dass Naruto-kun angekommen war. Ihr war noch gut im Gedächtnis, dass der Jonin sehr misstrauisch auf den Fremden reagiert hatte und wollte deshalb schon hastig die Einladung ablehnen, als Anubis sich meldete. Seltsamerweise, schien die Dämonenprinzessin über etwas sehr amüsiert zu sein. [Du darfst nicht ablehnen! Das gilt in Iwa als schwere Beleidigung! Ungefähr genauso schlimm, als wenn er dir einen Tanz abschlagen würde, aber noch viel, viiiiel gravierender!] Hinata erschrak {Oh Nein! Wirklich! Das ist ja furchtbar! Naruto glaubt, dass dieser Ninja sehr gefährlich ist! Da kann ich doch nicht alleine mit ihm Essen gehen!} Die schwarze Hündin schien noch breiter zu grinsen. [Keine Angst! Ich bin schon viel älter und erfahrener als Naruto-kun und ich kann dir garantieren, dass er keine Gefahr für dich ist ...] und mit einem drohenden Unterton in der Stimme fuhr sie fort [ ... vorausgesetzt du nimmst die Einladung an.] Und so kam es, dass, gerade als Naruto zu Hinata stieß, ein sehr glücklicher Iwa- Ninja die Herberge verließ um einen guten Platz in einem ordentlichen Restaurant zu reservieren. "Na Gott sei dank is er weg!" Hinata neben ihm lief rot an und begann erneut mit den Fingern an einander zu stupsen. Zwei misstrauische, blaue Augen wandten sich der Hyuga zu. "Über was habt ihr geredet?" Seine Teamkollegin starrte konsequent auf den Boden und meinte leise. "Er hat mir seine Hilfe angeboten!" Zwei blonde Augenbrauen zogen sich verärgert zusammen. "Nimm ja nichts von ihm an!" Hinata wusste nicht was sie tun sollte. "Äh ... Anubis meint, er sei ganz ... nett!" Naruto machte ein ernstes Gesicht. "Ich will ja deinem Dämon nicht wiedersprechen, ... aber ich bin sicher, dass der Kerl etwas im Schilde führt!" Diese Worte bewirkten, dass Hinata ihre Zusage am liebsten wieder zurückgenommen hätte, aber jetzt war es natürlich zu spät. ... ... ... Die beiden schlenderten circa eine Stunde durch Iwa, betrachteten die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und machten sich dann zurück, auf den Weg zu ihrer Unterkunft. "Sag mal." fing Naruto an zu fragen "Wo bist du eigentlich untergebracht? Auch in diesem Haus?" Hinata wurde rot und nickte. "Welches Stockwerk?" ein leises "Erstes" kam von der Hyuga und Naruto grinste breit. "Toll! Ich auch! Ist dein Zimmer auch so riesig? Ich frage mich ob Iwa so reich ist, dass es sich für jeden Genin so ein großes Zimmer leisten kann, oder ob ich einfach nur Glück hatte. Sogar Zahnbürste und Seife sind schon bereitgelegen!" Erschrocken blickte Hinata ihn an. "Hast ... hast du die Zahnbürste benutzt?" Verwirrt runzelte Naruto die Stirn. "Nö, noch nicht ... wieso? Sind die alle vergiftet oder was?" Langsam kamen sie zu ihrem Gebäude. "Du ... Naruto- kun ... ich ... ich muss dir etwas sagen ... bitte!" Sie traten in die Eingangshalle."Was denn?" Aufmerksam lauschte der Jonin aus Konoha seiner Teamkollegin, die schon wieder tiefrot angelaufen war. "Ich ... äh ... die Teamkollegen bekommen ... alle ... auch die anderen ... " Langsam stiegen sie die Stufen zum ersten Stock hinauf. "... in's selbe Zimmer ..." Naruto streckt sich. "Da haben wir ja ganz schön Glück gehabt was? ... Oh ... das hier ist meine Wohnung ... falls du was brauchst, dann weißt du jetzt wo du mich finden kannst." Er sperrte die Türe auf und trat ein. Hinata blieb wie angewurzelt vor der Türe stehen. "Äh ... Naruto- kun ... wir haben ... äh ... kein Glück gehabt!" Sie kramte hochrot in ihrer Tasche und brachte einen Schlüssen zum Vorschein, an dessen Ende deutlich die selbe Nummer prangte, wie sie auch auf der Zimmertüre Narutos zu finden war. "Oh! ... äh ..." Der Jonin aus Konoha kratzte sich am Kopf und machte dabei einen nicht sonderlich intelligenten Eindruck. "Dann ... komm doch rein ... bitte!" Er trat auf die Seite um Hinata einzulassen und schloss die Türe sorgfältig hinter ihr. Da standen sie nun und die Gedanken der Hyuga rasten. DAS würde ihrem Vater SICHER nicht gefallen! ... An ihre Hauslehrerin wollte sie gar nicht erst denken. Auch der Blonde aus Konoha wusste vor lauter Verlegenheit nicht wohin. Ihm war bewusst, dass wenn Hiashi DAS herausbekäme er schneller tot war, als er 'Ramen' sagen konnte. "Äh ... wenn du willst, kann ich ja auf dem Sofa schlafen. Dann ... dann kannst du dein Zimmer nachts absperren ... wenn du möchtest." Die Gegenüber wurde knallrot, nickte aber erleichtert. "Wenn ... wenn du möchtest könnte ich dir dafür etwas zu Abend kochen ... ich bin glaub ich ganz gut in Ramen ... die magst du doch so gerne ... oder?" Naruto holte seinen Rucksack aus dem Schlafzimmer. "Äh ... wo ist dein Zeug? Kann ich dir was tragen helfen?" Hinata schüttelte heftig den Kopf. "Ich ... habe schon alles eingeräumt." Der Schlag der Erkenntnis traf den Jonin plötzlich und schmerzhaft "Dann ... war die Zahnbürste von dir?" Nun ähnelte auch sein Gesicht einer roten, saftigen Kirsche und sein Herz schlug einen Purzelbaum. "Äh ... tut mir leid! Gott sei Dank hab ich noch nichts benutzt!" Hinata kochte für den Jonin Ramen, stellte sie warm und begab sich dann ins Schlafzimmer um etwas passendes zum Ausgehen anzuziehen. Sie benutzten Kiefer, so dass Anubis sie von allen Seiten betrachten und ihr Tipps geben konnte ... nicht dass Hinata eine große Auswahl gehabt hätte, aber es war dennoch erstaunlich, was die Dämonenprinzessin aus ein paar tausend Jahren Erfahrung, Kampfausrüstung und dem traditionellen Kimono, den sie für die Hochzeit von Carnidia dabei gehabt hatte, alles machen konnte. Naruto hatte mit seiner untrüglichen Nase den Topf mit Ramen erschnuppert und den Tisch ... so gut er dazu in der Lage war für zwei Personen gedeckt. Er musste zugeben, dass sie ein bisschen wenig gekocht hatte, aber vielleicht war sie nicht so hungrig. Als er fertig war und Hinata sich noch immer in ihrem Zimmer verschanzt hatte, hüpfte er aus dem Fenster und pflückte ... na ja ... mit viel Wohlwollen konnte man behaupten, dass in Iwa auch Blumen wuchsen und ebendiese wurden nun mehr oder weniger sanft aus ihren Wurzen gerissen und dann in ein hohes Glas gestellt. Kerzen fand der blonde Ninja leider keine, ... aber es musste auch so gehen. Er hatte sich gerade auf seinen Stuhl gesetzt und überlegte ob er etwas vergessen hatte, als die Türe zu ihrem Schlafzimmer zögerlich aufging und Anubis mit einem selbstzufriedenen Grinsen herauskam. Hinter ihr kam eine ... Naruto wusste jetzt endlich wie er sich die Prinzessinnen aus den Märchen vorzustellen hatte. Sie hatte ihre Haare wieder zu einem Dutt zusammengefasst, der von einem einfachen schwarzen Band zusammengehalten wurde, das lang genug war, das es bis zur Hälfte ihres Rücken baumelte. Die zwei vorwitzigen Strähnchen wippten frech um ihre Ohren. Ihr Kimono war mit den Flammensymbol der Hyuga bestickt und so weiß wie ihre Handschuhe. Naruto war sich nicht sicher, was er sagen sollte "Äh ... gut schaust aus!" Hinata wurde tiefrot und murmelte ein leises. "Danke!" Dann wandte sie sich an Anubis "Kommst du?" doch die Dämonenprinzessin schüttelte den Kopf. "Nö ich bleib da! Nicht dass du Probleme bekommst, denn im Gegensatz zum toleranten Konoha, sind in Iwa Dämonen nicht so gern gesehen." Hinata riss die Augen auf. "Aber ... ist das nicht unangenehm, wenn du die ganze Zeit in der Rüstung bleiben musst?" ein fröhliches Grinsen antwortete ihr. "Keine Angst, ist wie eine zweite Haut!" Nun schaltete sich auch Naruto ein. "Wo gehst du hin? Ich dachte du isst mit mir!" Die Erbin der Hyuga starrte konsequent auf ihre Hände. "Äh ... tut mir leid ... Arito hat mich zum Abendessen eingeladen und es wäre ein schwerer Verstoß gegen die Etikette gewesen, wenn ich abgelehnt hätte. ... Wenn du möchtest ... können wir es ja morgen nachholen?" Naruto glaubte sich verhört zu haben ... ARITO? Jetzt nannte sie diesen aufgeblasenen Affen schon beim Vornamen! Na sauber! "Na dann viel Spaß!" Verärgert zog er den Topf zu sich her und begann die Ramen systematisch zu vernichten. Kurz darauf machte ihm das Geräusch einer schließenden Türe klar, dass sie gegangen war. Ein weiterer Löffel mit Nudelsuppe fand seinen Weg. Man hörte einen Stuhl rücken und dann schob sich eine lange, schwarze Schnauze in sein Gesichtsfeld. "Und ich dachte du magst Hinata!" Ein blonder Kopf ruckte nach oben und zwei blaue Augen starrten in türkis. Zwei schwarze Schultern zuckten. "Ich meine ... ich kann nicht glauben, dass du sie mit diesem Kerl ganz alleine lassen willst!" Naruto blitzte sie an. "Was soll ich denn sonst machen? Sie hier festketten? Ich weiß ja nicht wie das mit euch Dämonen ist, aber sie ist erwachsen und Freiheitsberaubung ist überall auf diesem Kontinent strafbar! Ich kann ihr ja wohl kaum hinterherlaufen wie ein kleines Hündchen!" Er stand auf, knallte seinen Löffel auf den Tisch und sprang durch das Fenster. Anubis eilte hinterher, streckte ihren Kopf in die Nachtluft und schrie ihm hinterher. "HE! Das Restaurant heißt "Zum Fels" und liegt da drüben!" damit zeigte sie in die entgegengesetzte Richtung. Dann setzte sie sich zurück auf den Stuhl, stützte ihren Kopf in die Hände und seufzte ein lautes, aber von Herzen kommendes "MENSCHEN!". Noch bevor er wusste wie ihm geschah stand Naruto vor dem Restaurant. Er konnte beobachten, wie Hinata und dieser Ari-Dingsbums an einem Tisch platznamen. Er wusste zwar noch nicht wirklich, was er tun wollte, aber schließlich war er ein Spion aus Konoha und ihm würde schon etwas einfallen. Unauffällig begab er sich auf die Rückseite und er hatte Glück. Dort stand, mit dem Rücken zu ihm, ein Kellner und rauchte seine wohlverdiente Zigarette. Der arme Kerl im Frack hörte nur noch ein "Entschuldigung" bevor ihn ein gut gezielter Kunaiknauf ins Reich der Träume beförderte. Der Koch schrie sich die Seele aus dem Leib. "SAAAARU! SAAAAAARUUU! Wo bleibt denn der Depp! Bestimmt hat er sich wieder verdrückt um eine zu rauchen! SAAAAAAARU!" Hätte er nicht so geschrieen, sondern kurz gelauscht, hätte er sicher deutlich das 'Henge-no-jutsu' von draußen hören können, aber so sah er nur kurz auf, als der gerufene endlich erschien. Sofort bekam Naruto, der nun exakt so aussah wie Saru, zwei Teller mit einem kurzen 'für Tisch 4' in die Hand gedrückt. Netterweise hing im Gang ein Zettel mit der Aufstellung der Tische, sonst wäre er jetzt vor einem gnadenlosen: welcher-Tisch-is-jetzt-gemeint Rätsel gestanden. Aber so wieselte er sich elegant durch die Menge und stellte das Essen ab. Dann eilte er so schnell wie möglich in Richtung Tisch, an dem Hinata und Anhang platzgenommen hatten, nicht dass sich noch ein anderer Kellner um die beiden kümmerte. Er kam gerade rechtzeitig um den Iwakerl davon abzuhalten Hinata Honig um's Maul zu schmieren. Dieser hatte nämlich gerade angefangen: "Ich kann ihnen gar nicht sagen, wie erleichtert ich war, als ich erfahren habe, dass ihnen nicht's passiert ist! Diese Harpyien waren nicht vorgesehen, aber uns war verboten worden die Prüfung abzubrechen. Ich habe Todesängste ausgestanden! Vor allem ... " Da platzte Naruto dazu "Darf ich ihre Bestellungen aufnehmen, bitte?" Erfreut stellte er fest, dass er die beiden gerade in ihrer lebhaften Unterhaltung gestört hatte. Der Iwa drehte sich zu ihm um. "Ich hätte bitte gern die Nummer 54 und die Dame bitte 32." Naruto schrieb eifrig mit. "Kann ich ihnen sonst noch etwas bringen?" Dieser schleimige Kerl grinste ihn so freundlich an, dass ihm fast schlecht wurde. "Welchen Wein können sie denn dazu empfehlen?" Jetzt kam der Pseudo-Kellner ins rudern. Erstens hatte er keine Ahnung welche Gerichte Nummer 54 und Nummer 32 waren, und zweitens hatte er, als konsequenter Nicht-Alkoholiker, er brachte dieses Zeug einfach nicht runter, keinen blassen Schimmer zu was man welchen Wein trank. Er wollte schon das einzige vorschlagen was er von seinem Lehrmeister her kannte (Sake), doch da rettete ihn Hinata unwissentlich. "Ich ... ich würde bitte etwas ohne Alkohol bevorzugen ... vielleicht Spezi?" Ihr Begleiter überschlug sich fast vor Reue und Naruto's Laune ging trotz der unverhofften Rettung weiter in den Keller. "Oh! Wie ungeschickt von mir, ich habe einfach angenommen ... das tut mir wirklich leid! Wie kann ich das nur wieder gut machen?" Hinata wurde leicht rot. "Das macht doch nichts, ... sie haben das ja nicht wissen können." Der Prüfer registrierte, dass der Kellner noch abwartend neben ihm stand und meinte dann "Für mich dasselbe bitte!". Erleichtert kritzelte Naruto zwei Spezi auf seinen Block und machte, dass er weiter kam. So sehr er sich auch bemühte, kam er die nächsten zehn Minuten nicht mehr in die Nähe des Tisches, weil er vom Koch und den anderen Kellnern mit Arbeit zugepflastert wurde. Dieser Saru sollte bloß froh sein, dass er jetzt hinter dem Haus lag und schlafen durfte, während er, aus einem, wohlgemerkt völlig blödsinnigen Grund, hier dessen Arbeit erledigte. Dann jedoch war ihm das Glück wieder hold, als ihm zwei Teller mit der Bemerkung "für Tisch Nummer sieben!" in die Hand gedrückt wurden. Seine Gedanken rasten. Er musste es irgendwie schaffen, dass die zwei sich nicht näher kommen konnten. Er müsste sie ablenken. Hektisch schweifte sein Blick über den Tresen ... TABASCO! Ein teuflisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht und blitzschnell hatte er sich die Flasche gegriffen und den restlichen Inhalt großzügig auf dem Teller des Iwa verteilt. Dann balancierte er das Essen zu ihrem Tisch und stellte es vor ihnen ab. "Verzeihen sie, aber das hier gehört wohl ihnen." Naruto fühlte sich, als hätte man ihm den Boden unter den Füßen weggezogen. Geschockt sah er zu, wie Hinata ihren Teller mit dem des Prüfers austauschte. Panisch versuchte er mit einem "Oh verzeihen sie, ich glaube das ist der falsche Teller!" zu retten, was zu retten war, aber leider bestand Hinata darauf, das dies tatsächlich das von ihr bestellte Menu sei. Mit einem letzten "Kann ich ihnen sonst noch etwas bringen?" Gab er auf und sah voller Sorge, wie die Hyuga ihre Serviette auf dem Schoß ausbreitete, die Gabel in die Hand nahm, etwas zu Essen geschickt darauf platzierte und langsam zum Mund führte. Eins musste man Hinata lassen. Sie hatte eine perfekte Selbstbeherrschung, was ihr aber auch nicht viel half, als der Kopf langsam rot wurde und die Augen groß. Sofort hörte man den übereifrigen Arito "Stimmt etwas nicht mit dem Essen, das ich für dich ausgesucht habe?" Doch die Erbin der Hyuga war nicht umsonst seit ihrer Kindheit auf perfektes Benehmen und vollendete Tischmanieren trainiert worden. Artig schluckte sie das Stück Reis mit Soße, welches auf ihrer Zunge wie Feuer gebrannt hatte, herunter. Deutlich spürte sie, an welcher Stelle ihrer Speiseröhre das Essen gerade war, als dieses seinen Weg nach unten nahm. "Es ist ... köstlich! ..." Die Hyuga wusste, dass sie, um diese Behauptung zu beweisen, ein zweites Stück essen musste, was sie dann auch tat. "... Mir ist nur etwas warm geworden!" Zufrieden nickte der Iwa- Ninja und widmete sich seinem Essen. Naruto dagegen wäre am liebsten auf der Stelle im Boden versunken. Tränen traten Hinata in die Augen, als sie mit vollendeter Selbstbeherrschung Stück für Stück hinunter würgte. Er konnte nicht länger hinsehen! Was hatte er da nur wieder angerichtet? Schnell eilte er zur Hintertür, nur um kurz darauf als Naruto wieder hereinzustürmen. Er rannte direkt zum Tisch von Hinata und dem Iwa- Kerl und zog die schwarzhaarige hoch. "Schnell! Du musst mit mir mitkommen! Da draußen liegt ein Bewusstloser!" Die beiden Speisenden sprangen hoch und eilten mit ihm nach hinten. Draußen angekommen legte Arito seine Hand an den Hals des Kellners und überprüfte den Puls. "Glaubst du etwa ich kann einen Toten nicht von einem Ohnmächtigen unterscheiden!" keifte Naruto sofort los. Hinata war währendessen schnell zum Koch gelaufen um etwas zum Kühlen zu holen. Der Prüfer erwiderte nur hochnäsig "Bei einem, der die Chuninprüfung nicht einmal auf den ersten Anlauf schafft, weiß man ja nie!" Sofort giftete der blonde Konoha Ninja zurück. "Du hast es ja auch nur deshalb geschafft, weil die Prüfer so Mitleid mit dir gehabt haben!" Das ganze wäre sicher ausgeartet, wenn in diesem Augenblick nicht Hinata mit zwei Kübeln Eis zurückgekommen wäre. "Ich ... ich hab den Koch eigentlich nur nach Eiswürfeln gefragt ... er hat mir das hier in die Hand gedrückt ... er meinte bei einer so schönen Frau ... dabei ist der Kellner doch männlich ... es tut mir leid ..." Sie nahm das schwarze Band, das ihren Dutt zusammenhielt ab und funktionierte es in einen Kühlbeutel um. Als der Kellner stöhnend erwachte begann Arito ihn sofort auszufragen. Naruto nutzte die Gunst der Stunde, in welcher der Iwa abgelenkt war und nahm Hinata an der Hand. "Ich begleite dich jetzt lieber mal heim, nicht dass der Mö ... äh ... Schläger noch in der Gegend ist." Doch er hatte kein Glück, denn sofort mischte sich sein Konkurrent ein. "Nein, nein, das mache schon ich! Schließlich kann ich die ehrenwerte Hinata nicht jemandem wie EUCH ..." so wie er es aussprach, klang es eindeutig wie die Beleidigung, die es augenscheinlich auch sein sollte "... in der Dunkelheit alleine lassen!" Der Kellner versuchte vergeblich auf sich aufmerksam zu machen, die Aufmerksamkeit der beiden Ninjas vor ihm war nun voll und ganz auf die schwarzhaarige Dame vor ihnen gerichtet und ein lautes "SAAAAARUUUUU! Wenn du nicht gleich antanzt feuere ich dich endgültig!" Macht ihm klar, dass auch sein Chef keine Rücksicht auf seine angeschlagene Gesundheit zu nehmen gedachte. Nun meldete sich auch die Hyuga wieder zu Wort "Äh ... das müsst ihr nicht ... Arito ... Naruto-kun ... danke ... schließlich möchte ich euch nicht zur Last fallen ..." Und so kam es, dass Hinata an diesem Abend von zwei Personen zurückbegleitet wurde, einer rechts, einer links, die während des Rückweges nichts anderes taten, als sich gegenseitig misstrauisch anzustarren. Zum erneuten Desaster wäre es erst beinahe wieder gekommen, als Arito klar wurde, dass die beiden Teamkameraden in der selben Wohnung übernachten würden. "Hinata! Das kann ich nicht verantworten! Ich würde mir ewig Vorwürfe machen, wenn ich dich jetzt mit diesem ... Subjekt alleine lassen würde!" Die Angesprochene lächelte freundlich. "Aber das brauchst du doch nicht! Naruto-kun hat mir schon öfter das Leben gerettet, als ich zählen kann. Er würde niemals etwas tun, was Konoha oder mir schaden würde." Doch weder sie noch ihr Teamkollege konnte verhindern, dass Arito kurz darauf mit einem Futon, Bettwäsche und Zahnputzzeug in ihrem Wohnzimmer stand und begann sich breit zu machen. Anubis hatte sich glücklicherweise rechtzeitig ins Schlafzimmer verzogen und ihr breites Grinsen, machte klar, dass sie die ganze Situation als sehr amüsant empfand. Nicht jedoch die Hyuga. DAS würde ihrem Vater erst recht nicht gefallen! Naruto alleine hätte sie vielleicht noch rechtfertigen können, aber wie bitte sollte sie die Anwesenheit des Iwaprüfers erklären? Anubis strich ihr kurz über den Kopf. "Keine Angst ..." sie legte Kiefer ab und zog sich in den Körper Hinatas zurück [Notfalls müssen wir ihm halt von mir erzählen. Aber wie sollte Hiashi es denn erfahren?] Die nächsten vier Tage waren sogar für die unendlichen Nerven der Hyuga fast zu viel. Naruto und Arito ließen sich gegenseitig nicht aus den Augen und jeder versuchte den anderen zu übervorteilen, sei es bei Hinatas Training, beim Essen, beim Aufräumen, ... . Die schwarzhaarige Ninja hatte den nicht unbegründeten Verdacht, dass die beiden Nachts nicht einmal schliefen, in der Angst, der andere könnte dies ausnutzen. Es war ihr furchtbar peinlich, dass so ein Aufwand um sie gemacht wurde, aber die beiden meinten es ja nur gut mit ihr und da konnte sie doch nichts sagen. Anubis hatte nur grinsend gemeint [Lass sie doch, andere würden sich geehrt fühlen]. Nur wenn die Hyuga die beiden zum Einkaufen schickte hatte sie für eine halbe Stunde ihre Ruhe und die genoss sie auch jedesmal, wofür sie sich schon fast wieder schämte. In keiner ihrer Benimmstunden war ihr erklärt worden, was sie in so einer Situation tun sollte. Hanabi hätte sicher keine Probleme sich durchzusetzen, aber leider konnte sie ihre Schwester in diesem Fall auch nicht um Rat bitten. So blieb ihr nichts anderes übrig, als möglichst viel zu trainieren und immer und immer zwischen den beiden Streithähnen zu schlichten. Obwohl Hinata am Tag der letzten Prüfung vor Nervosität die Hände zitterten, war sie doch heilfroh, dass sie bald wieder daheim sein würde. Alles würde dann wieder seinen gewohnte Gang nehmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)