Der kalte Phönix und das verschmuste Kätzchen von BunnySauseherz ================================================================================ Kapitel 8: Birthday ------------------- Birthday Hallo erst mal! ^^ Ich habe mir gedacht, da morgen, also am 23.01. mein Geburtstag ist, möchte ich meine Leser wieder einmal mit einem Kappi beglücken ^^ Außer natürlich Animexx braucht wieder so lange um es on zu stellen.... dann natürlich erst ein paar Tage später *drop* Egal.... Hier ist jetzt jedenfalls das nächste Kappi! Viel Vergnügen! *************************************************************************** Kalt war die Nacht, die sich über die riesige Stadt zog. Kein Mensch befand sich außerhalb seines Heimes und wenn, dann gingen sie in Kneipen und ließen sich dort volllaufen. Dachten nicht an ihre "Alte", die sie später, wenn sie wieder zu Hause angekommen waren, zur Schnecke machen würde. Nein! Ihnen ging es gut in dieser Dunkelheit und sie erfreuten sich des Lebens. Oftmals, wenn man durch die Straßen lief, an denen diese Kneipen standen, hörte man laute Rufe, die auf ihren Spaß schließen ließen. Aber sonst war alles ruhig. Und außer den Lampen, die an den Wegranden standen und den Lichtern, die aus den Häusern schienen, erfüllte die Nacht die Gegend. Einzig und allein ein kleiner Junge schlich sich durch die Kälte. Vor ein paar Stunden wurde er aus seinem Elternhaus verbannt, weil er dabei erwischt wurde, wie er heimlich Essen aus der Vorratskammer genommen hatte, um ein kleines verhungertes Kätzchen zu füttern, das schon seit etlichen Tagen vor der Wohnung gesessen hatte. Mitleid hatte er schon immer mit kleinen Tieren gehabt und so auch dieses mal. Doch es wurde ihm zum Verhängnis.... Trotzdem nahm er es seinen Eltern keineswegs richtig übel. Erst letzten Monat wurde seinem Vater der Job gekündigt und seine Mutter hatte nichts weiter gelernt als Putzfrau. Mit diesem Honorar konnte man nicht gut überleben und die Mittel waren knapp. Wenn dann auch noch der Sohn irgendwelchen anderen Viechern ihre letzte Möglichkeit zum Überleben gab, wie sollte dann das noch enden. Mit den Worten, dass er nie wieder zu kommen hatte, haben sie ihn rausgeworfen und der Junge dachte sich schon länger, dass sie ihn sowieso nicht mochten. Nicht eine einzige Träne würden sie ihm nachweinen. Nicht einmal ihre Augen würden gerötet sein. Morgen würden sie schon nicht mehr an ihn denken.... Ungerührt ging er durch die weiteren dunklen Straßen. Viel hatte er nicht bei sich. Nicht einmal etwas zu Essen hatten ihm seine Eltern mitgegeben. Nur ein langes weißes Band, welches meistens seine langen schwarzen Haare zu einem Zopf zusammenhielt. Ein paar chinesische Klamotten, die er bereits trug und die schon ein bisschen zerrissen waren, da ein paar Männer sich ihren Spaß mit ihm erlaubt hatten und ein Stirnband, welches rot war und Ying Yang Zeichen auf sich abgebildet hatte. Mehr nicht. Mit seinen sechs Jahren hätte er auch nicht mehr tragen können, dafür war er einfach zu schwach. Nur wie sollte er so überleben? Vielleicht wäre es einfach nur besser gewesen, sich einfach so schnell wie möglich vom Leben zu verabschieden... Trotzdem schleppte er sich weiterhin weiter und hoffte auf Erlösung. Die Geräusche um ihn herum nahm er schon gar nicht mehr war. "Na? Wen haben wir denn da?" "Keine Ahnung, Ed... aber weißt du, Kleiner... normalerweise sollten kleine Kinder wie du, nicht nachts auf den Straßen rumtollen. Man weiß ja nie, wer einem über den Weg läuft..." Wie in Trance hob der Junge den Kopf um in die Gesichter der beiden sprechenden Personen zu schauen. Ein gehässiges Grinsen war auf ihren Lippen gebildet und man konnte den Glanz der Lüsternheit in ihren Augen schon von weitem erblicken. Auch, wenn das Licht, welches die linke Lampe auf sie scheinen lies, eher düster wirkte. "Sieh mal, diese Augen... ist er nicht süß?" Der andere nickte, wobei man seine kleine Narbe, die sich an seinem Kinn befand sehr gut sehen konnte. Doch auch wenn er seinem Partner zunickte, so wandte er seinen Blick nicht von dem Kind vor sich ab. "So richtig zum Vernaschen, oder?" Bei diesen Worten wich der 6- jährige etwas zurück. Er konnte sich sehr gut vorstellen, was sie meinten, hatten doch die vorherigen Männer genau die selben Worte benutzt. So etwas schmerzhaftes wollte er nicht noch einmal erleben. Dummerweise lag hinter ihm ein nicht ganz so kleiner Stein, über den er gleich nach dem zweiten Schritt nach hinten stolperte. Unsaft landete er auf dem Pflaster. "Anscheinend möchte er es unbequem, Ed....", grinste der andere nur noch gehässiger. Doch mehr bekam der Kleine nicht mehr mit. *************************************************************************** Sonne schien durch das Fenster, an dem Bett in welchem er sich befand. Er wusste nicht, an welchem Ort er sich befand. Einzig und allein, die Sache mit den beiden Männern ging ihm nicht aus dem Kopf. Er hatte keine Ahnung, was passierte, nachdem er in Ohnmacht gefallen war. Sein Kopf schmerzte. Vorsichtig hob der Junge eine Hand, um ihn abzutasten, doch was er fand waren keine schwarzen Haare, wie er es gedacht hatte, sondern ein weißer Verband, der sich um seinen Kopf schlang. Verwirrt tastete er ihn noch mal ab. Doch es änderte nichts. //Was soll das?// "Ah... bist du endlich aufgewacht? Wurde auch Zeit.... immerhin hast du jetzt schon 4 Tage lang geschlafen...." Erschrocken lies er von seiner Arbeit ab und blickte auf. Er hatte sich noch nicht einmal angeschaut, wo er sich befand. Ein nicht ganz kleines Zimmer, welches freundlich auf ihn wirkte. Ein Fernseher stand in der Mitte der sich vor ihm erstreckenden Wand, an der linken Seite waren, wie mehrere andere Schränke auch ein Kleiderschrank angebracht. Mehrere Bilder hingen geordnet an einigen Wänden. An der rechten Seite befand sich ein Computer mit vielen CDs, wie auch eine Stereoanlage und anderen Dingen. Das Bett, auf dem er lag, stand in der Mitte des Raumes und war mit einem roten Satin überzogen. Außerdem war er nicht alleine im Zimmer. Auf einem Stuhl neben dem Bett saß ein etwas älterer Junge, vielleicht so 8-9 Jahre alt, der ihn unverhohlen musterte. Ein ehrliches Grinsen lag auf seinem Gesicht. "Sprachlos?" "Äh....nein....ich.... wo bin ich hier?" Noch einmal ging er mit seinem Blick den ganzen Raum durch und blieb an jeder Stelle hängen. So etwas hatte er noch nie gesehen. "Bei uns... nun ja... ich und meine Freunde haben dich auf einer Straße gefunden, als du von 2 Männern angebaggert wurdest. Es war nicht zu übersehen, dass du nicht gerade der gleichen Auffassung warst, wie sie..." Als der Junge wieder zum anderen blickte, bemerkte er erst die schönen blauen Augen, die sich vor ihm erstreckten. Rote Haare, waren ein super Kontrast und der Trainingsanzug verriet die vielen Muskeln, die er in seinem jetzigen Alter schon hatte. Das Grinsen wurde nur noch freundlicher und breiter. "Mein Name ist Tala... ich bin der Anführer der DemolitionBoys, der Jungen, die dich gefunden und gerettet haben.... und wie heißt du?" Noch kurz zögerte er. "Äh... Raymond.... Raymond Kon.." "Raymond also...? Schöner Name...." Wie auf Kommando ging hinter ihm die Tür auf und drei weitere Jungen betraten das Zimmer. "Ist er wach, Boss?" Tala schüttelte den Kopf. "Wie unhöflich.. ihr seht es doch selbst. Also Ray... das sind Bryan, Ian und Spencer! Dein Retter in der Not!" *************************************************************************** "AH!! NEIN!! GEHT VON MIR RUNTER!!!" "Was hast du, Kätzchen? Denkst du etwa, wir machen alles umsonst? Natürlich verlangen wir für deine Rettung etwas..." Gelächter. Gelächter, das nicht verstummt. Geöffnete Reisverschlussgeräusche. Stöhnen. Zungen am ganzen Körper. Eklige Spuren und rote Flecke. Blut überall Blut! "NEIN!!! ICH WILL NICHT!!!!" Grinsen. Und ein ungewollter, erzwungener Kuss. "Entspann dich..." *************************************************************************** Rays PoV "Na wen haben wir denn da? Ist das nicht unser kleines abhanden gekommenes Fellknäuel?" Das Gelächter wird nur noch lauter. Dummerweise ist mir auch langsam wieder bewusst, wo ich mich hier befinde. Alles kommt wieder. Wie Tala mich gefunden und hergebracht hat. Doch nicht nur diese Erlebnisse schleichen sich wieder in meinen Kopf. Nichts ist vergessen, was damals geschah! Und irgendwie habe ich das Gefühl, es ist dabei sich alles zu wiederholen. Damals bin ich auch abgehauen und sie haben mich aufgegabelt. Tala, Bryan, Spencer und Ian. Aber sie machten nicht das, was sie mir versprochen hatten. Eher das Gegenteil war der Fall und die Schmerzen liegen noch heute tief in mir. Abrupt schrecke ich zurück, als ich einen kalten Atem an meinem Ohr vernehme. Sehen kann ich schon lange nichts mehr. Ununterbrochen schleichen sich Tränen über mein Gesicht und lassen die anderen die Trauer sehen, die mich umgibt.... Was soll ich machen? Doch der Atem ging nicht weg, kommt nur noch näher und lässt mich kalte und unbarmherzige Lippen an meinem Läppchen spüren. Jeden Zentimeter nehmen sie in Beschlag. Der Besitzer macht sich eine Freude daran, zu sehen, wie ich immer mehr zittere, dass merke ich sehr deutlich. Bildet sich doch merkbar ein gehässiges Grinsen auf seinen Lippen, die jetzt ihren Weg weiter nach unten folgen und meinen Hals bearbeiten. Die anderen, die im Raum sind, scheint das alles sehr zu amüsieren. Bei jedem weiteren Kuss und bei jeder weiteren Berührungen jubeln sie sich die Kehle aus dem Hals und fordern mehr. Und ich? Ich kann mich vor Schreck nicht bewegen und blicke stur gerade aus auf die nächstbeste Wand. Hoffe, dass alles schnell vorbei geht. Die Lippen endlich verschwinden und auch die Hände, die sich ohne scheu über meinen Körper bewegen, endlich Einhalt geboten wird. Jemand räuspert sich und lässt alles ringsum verstummen. "Also nehmen ich an,... dass dir unser Geburtstagsgeschenk gefällt, Bryan?" Der Angesprochene nickt und beugt sich wieder zu meiner Schulter herunter. Hinterlässt ein riesiges rotes Mal darauf. Er weiß schon lange, dass ich Angst habe. Einfach nicht die Kraft besitze mich zu wehren. Unsanft packt er mich an den Schultern und zieht mich hoch. "Haben Sie etwas dagegen, wenn ich mich gleich in mein Zimmer verbarrikadiere, Gaspadin?" *************************************************************************** Und? Was sagt ihr? .... So viel hätte ich nun auch wieder nicht erwartet *drop* Scherz! Ne... ähm, da dass jetzt ein ausschließliches Ray- Kapitel war, kommt das nächste mal ein ausschließliches Kai- Kapitel Ich hoffe mal, dass es euch gefallen hat und würde mich auf Kommis und anderen Schnickschnack freuen (auch Geburtstagsgeschenke ^-^) BunSan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)