Erbe Hogwarts von Betakuecken (Eine neue Familie für Harry ABGESCHLOSSEN) ================================================================================ Kapitel 11: Ministerien ändern auch ihr Urteil ---------------------------------------------- Erbe Hogwarts' Teil 11 Ministerien ändern auch ihr Urteil Lachend umarmte Deimos seinen Freund und drückte ihm ein Küsschen auf. "Es braucht dir nicht peinlich zu sein!! Und außerdem werde ich außer dir, eh keinen heiraten. Ich habe dich ausgewählt und daran kann nichts und niemand was ändern!" Draco sah verblüfft über diese ernsten Worte, zu dem anderen, der vor ihm stand und das gerade gesagt hatte. Es war nichts mehr von dem manchmal wirklich schutzbedürftigen Jungen zu sehen. Deimos war selbstbewusst und hatte eine solche Entschlossenheit in den Augen, dass der Blonde nicht eine Sekunde daran zweifelte. Natürlich waren die Malfoys auch recht überrascht. Tom allerdings schien das weniger, hatte er doch damit gerechnet, dass sein kleiner Bruder sich den Jungen auserkoren hatte. "Deimos?", sagte er deshalb laut. "Ja, was denn?" "Am nächsten Treffen wirst du auch wieder teilnehmen und Draco mitbringen. Ich werde unseren Eltern Bescheid geben, dass sie ebenfalls kommen. Dann kann ich in meinen Reihen bekannt geben, dass du mit Draco verlobt bist und niemand mehr Anspruch auf ihn erhebt. Vor allem denke ich da an eine besonders nervige Ziege." Draco selbst konnte nicht ganz fassen, dass hier eben über seinen Kopf hinweg entschieden wurde. "Ich bin zufällig noch hier!", unterbrach er dann das Gespräch, weil ihm das total gegen den Strich ging. Besänftigend legte Deimos ihm eine Hand an die Wange und streichelte diese zärtlich. Dann setzte er sich neben ihn und drückte seinen Kopf auf seinen Schoß. Sofort streichelte er über die blonden Strähnen. "Beruhige dich, Drache. Ich meine, es bleibt schlussendlich eh keine Wahl. Heiraten werden wir und es ist nur zu deinem Vorteil, wenn jeder es weiß. Du bist dann Parkinson los und andere Nervensägen." Der Liegende schnaubte bloß. "Na toll. Aber ich finde es gemein, dass man über meinen Kopf hinweg was entschließt und ich nicht mal gefragt werde, obwohl ich im Raum bin!" "Ja, das war nicht nett, das stimmt. Aber bitte beruhige dich jetzt wieder, ja?" Draco nickte nur noch. * Das Treffen an diesem Abend ging dem Ende zu und Draco, der noch immer auf Deimos Schoß lag, war eingeschlafen. "Tom, was machen wir mit Siri? Ich will, dass er in meiner Nähe ist." Der Lord sah seinen kleinen Bruder an und runzelte die Stirn. "Nun, erst einmal müssen wir zusehen, dass das Ministerium ihn frei spricht." "Das geht doch schnell! Wir müssen nur Wurmschwanz ausliefern!" Tom warf einen Blick auf den Kleineren und dann zu Sirius. "Hm... Ja, das dürfte durchaus machbar sein. Wurmschwanz ist eh unnütz und daher auch entbehrlich." "Super! Und wann wird er ausgeliefert? Und wer macht das?" "Nun, ich würde mal sagen, dass Severus ihn einfängt. Schließlich vertraut man ihm, weil er aus dem Orden ist und Dumbledore wird keine großen Fragen stellen." "Wieso immer ich?", seufzte besagter Lehrer nur. "Ach, komm schon, Fledermaus, so schlimm kann es doch nicht sein!", foppte Tatze den anderen. "Siri, lass das! Jetzt ist keine Zeit dafür!", unterbrach Deimos das Streitgespräch, was ihm von seinem Paten einen empörten Blick einbrachte. "Was, du verteidigst Schniefelus?!", rief er dann aus, als er seine Überraschung überwunden hatte. Er konnte gut und gerne sagen, dass er heute schon genug erlebt hatte. "Du, Tom? Warum kann nicht Remus Lupin Wurmschwanz fangen? Wir treiben die Ratte einfach Remus in die Arme und der wird sich freuen, ihn dem Ministerium zu übergeben. Ich glaube, dass Sev zu auffällig wäre, zumal er Sirius ja angeblich nicht leiden konnte." "Sehr klug von dir, junger Lord.", stimmte Lucius zu. Deimos lächelte und strich dann seinem Freund durch die Haare. "Gut, machen wir es so. Wurmschwanz wird zu Lupin gejagt und der wird dann den Rest erledigen. Und sobald die Freisprechung war, kann auch Black wieder in der Öffentlichkeit auftreten." * Als die Gruppe von drei Personen in Hogwarts ankam, war es schon fast wieder Morgen. Draco hatte sich einfach nicht wecken lassen und so trug Deimos den Blonden in ihr Zimmer. Dort legte er ihn aufs Bett und zauberte ihn in seinen Schlafanzug, dann kuschelte er sich, ebenfalls umgezogen, an den anderen und schlief auch ein. * Es war Samstagmorgen und Draco war als erster wach. Deimos schlief noch tief und fest und es kam ihm, während seiner Betrachtung des anderen, wieder in den Sinn, was gestern passiert war. Allerdings kam da auch ein Filmriss vor, den er sich nicht so recht erklären konnte. Da musste er wohl seinen Freund fragen. Der gähnte auch soeben und setzte sich auf. "Morgen, Drache. Gut geschlafen?" "Ja, kann mich nicht beschweren. Und selber?" "Auch, obwohl ich doch recht spät in die Federn gekommen bin. Und dass du ausgeschlafen bist, kann ich mir vorstellen.", lächelte der Dunkelhaarige. Die Neugierde war geweckt und Draco setzte sich ebenfalls aufrecht hin. "Und weshalb, mein Lord?", erkundigte er sich gespielt unterwüfig. "Weil du kurz nach dem Gespräch mit Sirius auf meinem Schoß eingeschlafen bist und wir dich nicht mehr wach bekommen hatten." "Oh.", brachte der Blonde gerade noch heraus. "Was passiert denn nun eigentlich mit ihm?" "Er wird freigesprochen." "Na klar, wir gehen mal eben so ins Ministerium und sagen denen, dass der Massenmörder wieder da ist und er doch bitte freigesprochen werden soll!" "Nein, das nicht. Aber wir werden ihn ausliefern lassen. Und nein, nicht Severus wird das tun, sondern Lupin. Der wird seine Freude mit der Ratte haben und Sirius ist frei und kann dann immer in meiner Nähe sein. Ich will nämlich, dass er hier her kommt. So als Beschützer, weißt du? Aber das weiß mein Bruder noch nicht, und meine Eltern auch nicht. Also behalt es für dich!" Mit diesen Worten war er im Bad verschwunden. * Seit dem Treffen waren mittlerweile einige Tage vergangen. Remus Lupin war mal wieder alleine unterwegs in den Gassen Londons. Ihm fehlte es, zusammen mit seinem besten Freund durch die Gegend zu ziehen. Es war ihm schon besser gegangen, als er den anderen auf seiner Flucht begleitet hatte. Aber nun, da Sirius tot war, war er irgendwie nur noch einsam und alleine. Er war ein Werwolf und das war nun einmal ein Grund für viele Menschen, ihn zu meiden. Nicht aber so seine Freunde, von denen einer schon vor langer Zeit ermordet worden war, der andere vor Kurzem erst und der letzte ein Verräter war, dem sie das alles zu verdanken hatten. "Ratte, wenn ich dich erwische..!!", knurrte der Braunhaarige und kickte eine Dose aus dem Weg. Plötzlich aber vernahm, er ein Geräusch und ging dem nach. Als er um die Ecke rannte, erkannte er verhüllte Gestalten - Todesser. Remus war in Alarmbereitschaft versetzt und zog seinen Zauberstab. Aber er war schnell entdeckt worden und sie dissaparierten. Zurück blieb nur ihr Opfer, auf welches er nun zuging. Die Gestalt zitterte und quiekte vor sich hin. Remus hockte sich vor den anderen und berührte ihn an der Schulter. Augenblicklich ruckte der Kopf nach oben und der Werwolf erkannte die verhasste Ratte. "Pettigrew!", zischte er und musste sich zurück halten, um ihm nicht den Unverzeihlichen an den Hals zu hexen. Genannter fiepte auf und versuchte auf allen vieren davon zu kommen. Doch Remus war schneller, versetzte ihm eine Ganzkörperklammer und ließ ihn dann hinter sich her schweben. Es war schließlich nicht weit zum Ministerium. Nicht weit entfernt, hinter einer Hausecke, stand noch eine Person, die das Ganze mit angesehen hatte. Zufrieden nickte er und verschwand dann, um seinem Meister Bericht zu erstatten. * "Bi... tte! Remus!!!", quietschte Peter unterdessen. "Wage es nie mehr, mich so zu nennen! Du bist nicht mehr mein Freund, wenn du es überhaupt jemals warst! Jetzt wirst du deine Strafe dafür bekommen, dass du Sirius und James verraten hast! Ich würde dich ja selber töten, aber das hat Sirius nicht verdient, er soll wenigsten noch nach seinem Tod als freier und unschuldiger Mann in Erinnerung bleiben!!" "A... aber.. Bi.. tte! I..i...ch bi..n d..och ni..cht de..ein Fei..nd!! D..as i..ist ei..eine Fa..alle!" Remus ignorierte den anderen und erreichte endlich das Ministerium. Schnell hatte er angegeben, den Minister sprechen zu müssen. Natürlich war er erst mal abgeblockt worden, aber nach dem er sagte, es ginge um die Sache mit Sirius Black und er hätte Peter Pettigrew dabei, wurde er schneller zu ihm geschoben, als er nachkommen konnte. * Gleich am folgenden Morgen stand eine riesige Schlagzeile im Tagespropheten. SIRIUS BLACK UNSCHULDIG!!! Gestern wurde der angeblich ermordete Peter Pettigrew im Ministerium abgeliefert. Remus Lupin hatte ihn durch Zufall gefunden, als einige Todesser ihn wohl gerade quälten. Mr. Lupin, der mit Black und dem ermordeten James Potter befreundet war, meinte nur, dass Sirius Black nun endlich gerächt wäre und er gefälligst von allen Menschen als unschuldig angesehen werden sollte. Natürlich liegt es in unser aller Interesse, die Wahrheit heraus zu finden. Und so ergab Die Verhörung von Peter Pettigrew, dass nicht Black, wie angenommen, der Geheimniswahrer der Potters gewesen war, sondern Pettigrew selbst. Er war es gewesen, der die Potters an du-weißt-schon-wen verraten hatte. Der Minister Fudge erklärte deshalb heute Morgen, dass Sirius Black unschuldig Für zwölf Jahren in Azkaban festgehalten worden war und er, wäre er noch Am Leben, einen hohen Schadensersatz gezahlt bekommen würde. Da aber dies nicht der Fall ist, wird das Geld an seinen Patensohn gehen, der der Alleinerbe des Black-Vermögens ist. ( Bericht von Greta Nuckelwitz ) Sirius Black hatte den Artikel gelesen und war aufgesprungen. Er konnte vor lauter Freude einfach nicht mehr sitzen. Er war frei, kein Verbrecher mehr und vor allem musste er nicht mehr fliehen! Er konnte bei seinem Kleinen bleiben und ihm eine Familie sein! Gut, er hatte zwar Tom und seine Eltern, die er nebenbei bemerkt noch nicht mal kannte, aber wen scherte das? Ihn ganz sicher nicht! "Beruhige dich mal wieder, Sirius.", meinte der dunkle Lord nur und unterdrückte ein lautes Lachen. "Das geht nicht! Ich war für Jahre unschuldig verurteilt und bin nun endlich frei!! Wie soll ich denn sonst reagieren?!" Tom schüttelte nur den Kopf. "Ich muss zu Harry, eh, ich meine Deimos! Sofort!" "Nein, du wartest jetzt mal, bis wir weiteres Vorgehen besprochen haben. Außerdem ist am Samstag wieder ein Treffen, da werden auch meine Eltern anwesend sein. Genauso Deimos und dann werden wir sehen, wie du wieder in Erscheinung trittst. Wir müssen uns auch noch eine glaubhafte Ausrede einfallen lassen. Wobei ich denke, das Vater da eine Idee haben wird." Schmollend nahm Sirius wieder Platz und frühstückte weiter. "Kann ich wenigstens einen Brief an ihn schreiben?" "Sicher." Eine Staubwolke kennzeichnete den Weg, den Sirius genommen hatte... * Ein spitzer Schrei ging durch die Halle, als die Tagespropheten ausgeteilt waren. Und eben jener Schrei kam von Gryffindortisch. "Sirius ist frei?! Das gibt's doch nicht!", rief eine Braunhaarige laut aus. Einige andere Schüler tuschelten nun auch und der Schulleiter sah doch recht verwirrt aus. Deimos fand das offensichtlich witzig. "Du freust dich ja überhaupt nicht, Deim.", flüsterte Draco ihm zu. "Doch, aber ich wusste es ja. Und wäre doch recht auffällig, wenn sich ein Slytherin so derart freuen würde, oder?" Ein Nicken antwortete ihm. Allerdings wurde ihr friedliches Zusammensein gestört, als plötzlich Parkinson mit ihrer kaputten Oktave anfing zu erzählen. "Dieser Black ist doch ein Mörder, warum haben die ihn freigesprochen?! Außerdem hab ich gehört, dass er Potters Pate ist und Potter ist nicht da! Ich frage mich eh, warum die einen Toten noch frei sprechen?! Der hat ja eh nichts davon!" Als sie geendet hatte, blickte sie den Tisch hinauf und traf Deimos Blick. Pansy schluckte. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie noch ziemlich einen auf den Deckel bekommen würde. Der junge Lord schickte ihr einen Gedanken. Ich werde dich in deine Einzelteile zerlegen, weil du so über Sirius gesprochen hast. Und wenn du einen Ton darüber verlierst, dann lasse ich vorher meine Eltern mit dir spielen.< Das Mädchen sprang von ihrem Platz auf und stürmte davon, in der Hoffnung, nicht mehr gefunden zu werden. Leider hatte sie da die Rechnung ohne Deimos Herkunft gemacht. Denn er war der Erbe Hogwarts'!! Und was das bedeuten konnte, würde sie noch zu spüren bekommen! Ja, ich weiß! Ich lasse euch immer leiden, in dem ich an solchen Stellen aufhöre!! ^^ Bye, Mitani Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)