Endzeit und Neubeginn von CaptainHarlock ================================================================================ Kapitel 2: Die Verschlossene Tür -------------------------------- Endzeit und Neubeginn Seit zwei Tagen waren sie jetzt in diesem Kloster das eher an eine Festung erinnerte als an ein Haus Gottes. Vater Miles schlief noch immer, die Ärztin jedoch meinte das es eine völlig normale Reaktion auf seine Verletzungen wäre und es ihm bei der Genesung helfen würde. Alex ging jede Nacht durch das Kloster, er war der Meinung das es irgend etwas hier geben würde das schlechte Gefühle verbreitet. Und das war nicht einfach, drei Stockwerke waren zu überwachen. Vater Miles öffnete langsam seine Augen, er brauchte einige Augenblicke bis sich sein Blick klärte und er sich umsehen konnte. Er erkannte das er noch immer in der Krankenstation lag, und er spürte die Straffen Verbände die seine Wunden unter sich verbargen. Schmerzen hatte er keine, ein gutes Zeichen wie er hoffte, doch als er versuchte sich aufzusetzen durchfuhr ihn eine wahre Kanonade von Schmerzen. Aber er schaffte es sich aufrecht hinzusetzen, und schon ließ der Schmerz etwas nach, aber nur etwas. Er rutschte von der Liege herunter und ging mit schlurfende schritten durch den Raum auf die offene Tür zu. Als er auf den Gang raus trat liefen einige Kinder lachend an ihm vorbei. "Ist es nicht schön zu sehen das es noch immer Fröhlichkeit gibt, und das in diesen Finsteren Zeiten." Vater Miles drehte sich langsam um und sah die Mutter Oberin des Waisenhauses. "Da stimme ich euch zu verehrte Mutter Oberin, ich kann nur hoffen das es auch so Friedlich bleibt wie es jetzt ist." "Das wird es aber sicher nicht oder?" Er wünschte sich inständig das er diese Frage nicht beantworten müsse, doch der Blick der Priesterin ließ das nicht zu. "Das fürchte ich auch, aber jetzt können wir nur abwarten was uns die Nacht bringt. Doch solange wir hier innerhalb dieser Mauern bleiben und bei allen aufpassen die hier zu uns kommen und Zuflucht suchen, sollten wir in Sicherheit sein." Vater Miles wandte sich um und schaute den Gang entlang. "Außerdem werde ich die Jungen Priester weiter ausbilden damit sie uns im Notfall verteidigen können, schließlich sind sie Mitglieder des Orden des Schwertes." Alex wanderte in dieser nach wieder durch die Gänge, und in ihm herrschte eine große Unruhe. Er wußte das hier etwas nicht stimmte, er spürte es, wußte das er sich nicht irrte. Als er vor der Tür zum großen Schlafsaal stand wollte er wieder hinein gehen, doch er wußte das er es nicht brauchte. Es war bisher jeden abend so, und genau so wie vorher ging er wieder hinein. Mit leisen Schritten ging er zwischen Betten hindurch und kontrollierte ob alle da waren, doch dann stand er plötzlich vor einem Leeren Bett. Und sofort wußte er wer fehlt, in diesem Bett sollte eigentlich ein kleines Mädchen liegen, er erinnerte sich dann auch an den Namen, er war Melissa. Er ließ seinen Blick ganz langsam durch den Raum gleiten, versuchte bis in die tiefsten Schatten zu Blicken. Das Mädchen war aber nicht hier, er mußte sie finden. Beinahe lautlos verließ er wieder den Schlafsaal und schaute nach rechts und links den gang hinunter, wo sollte er sie suchen. Da er von links gekommen war und er sie dort nicht gesehen hatte beschloß er den Gang rechts hinunter zu gehen. Nach ein paar Minuten erreichte Alex die Kapelle, er spähte durch die Tür und sah sich um. In der Vordersten reihe nahm er einen kleinen Schatten war, einen Schatten der zu einem Kind passen würde. Vorsichtig ging er durch den Mittelgang nach vorne und setzte sich neben das kleine Mädchen das ihn aus müden Augen ansah. "Warum bist du den nicht im Bett Melissa?" fragte Alex mit leiser stimme. "Ich habe Angst." Antworte die kleine mit leicht zitternder stimme. "In der Nacht kommen die Monster, genau so wie sie ins Waisenhaus kamen." Die kleine drückte sich näher an Alex heran, er seinerseits legte einen Arm um sie und hielt sie vorsichtig fest. "Du brauchst dir aber keine Sorgen zu machen, das wird nicht passieren." Sie sah ihn aus ihren kleinen Augen an. "Und jetzt wird es zeit für dich wieder ins Bett zu gehen, und du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Vertrau mir einfach. Ich werde auf euch alle aufpassen." Alex stand auf du nahm das Mädchen auf den Arm, dann trug er sie zurück zum Schlafsaal, legte sie ins Bett und deckte sie zu. "Ich werde solange hier bleiben bis du eingeschlafen bist." Flüsterte er und setzte sich auf den Rand des Bettes und strich der kleinen sanft über den Kopf. Es dauerte eine knappe viertel stunde bis die kleine eingeschlafen war und er seinen Gang durch die Gänge fortsetzte. Als er an dem Treppenaufgang der zum Dach führte vorbeiging durchfuhr in ein plötzliches Gefühl von Gefahr. Er blieb wie angewurzelt stehen und starrte den Aufgang hinauf auf die Tür. Seine Schläfen pochten, sein Herz begann zu rasen, seine Hände ballten sich zu Fäusten und er spürte wie seine Fingernägel sich in die Handflächen gruben. Mit schweren langsamen Schritten stieg er die Treppe hinauf bis er kurz vor der Tür stand, er mußte wie ein Wahnsinniger dagegen ankämpfen nicht sofort dir Tür zu öffnen und hinaus zu laufen. *Du mußt dich beruhigen Alex, mach jetzt nicht falsches* Immer und immer wieder wiederholte er diese Wörter in seinem Gedächtnis, er wiederholte sie solange bis er wieder am Fuß der Treppe stand. Er atmete schwer und versuchte sein rasendes Herz wieder zu beruhigen, dann besah er sich seine Hände. Seine Fingernägel hatten sich in das Fleisch seiner Hand gegraben. Bis jetzt hatte Vater Miles in ruhe geschlafen, doch jetzt wurde er von etwas aufgeweckt, als er sich leicht aufrichtete um zu sehen was los ist sah er Alex. Er stand an einem Regal und hantierte anscheinend mit Mullbinden herum. "Hey Junge, was machst du da." Alex drehte sich herum. "Ich verbinde mir meine Hände." Antwortete er ohne Umschweife und zeigte seine Hände. "Ist nichts, nur ein zwei Kratzer." Miles stand von seiner Liege auf und kam zu ihm. "Du läufst jetzt jeden Abend durch die Gänge, was sagt dir dein Gefühl." "Mein Gefühl, ich weiß nicht. Ich bin sicher das da etwas gefährliches ist, doch es ist nicht hier im Gebäude direkt. Ich weiß nur nicht wieso das so ist." Vater Miles setzte sich auf einen der Stühle. "Nun, da dieses Gebäude von meinem Orden genutzt wird, geh noch einmal in die Waffenkammer. Eventuell findest du dort irgendwas." Etwa zur selben Zeit im Schloß der Familie Drake, der Count saß in seinem großen Saal vor dem Kamin. Seine Gestalt versank völlig in dem Thronähnlichen Ohrensessel. Unentwegt starrte er mit seinen Blutroten Augen in das Feuer, suchte nach antworten als ihm seine Sinne die Ankunft eines seiner Kinder meldete. "Komm ins Licht Anna." Als die Vampirin ins Licht des Feuers trat kniete sie neben dem Sessel nieder und senkte ehrfürchtig den Kopf. Der Count streichelte ihr kurz über die dunkelroten Haare. "Und hat deine Suche etwas ergeben." "Nein mein Count, es gibt in der ganzen Stadt nicht eine Spur. Weder von dem Priestern, noch von dem jungen Mann." "Vor etwa einer Woche gab es einen Angriff auf eine Zufluchtsstätte am westlichen ende der Stadt durch Mitglieder des Schwertordens. Es waren nur einfache Kämpfer, keine hohen Priester. Es war ein gut versteckter Zufluchtsort, also mußten sie den Ort lange beobachtet haben. Verlasse die Stadt und gehe in die Östlichen Berge zu deiner Suche." Die Vampirin erhob sich und begann im Schatten zu verschwinden, nachdem sie verschwunden war trat auf der anderen Seite des Sessels eine weitere Gestalt aus dem Schatten. "Du wirst drei deiner Wächter nehmen und ihr folgen." Aus der Gestalt wurde ein Mann, er war groß und eher dünn, nicht ein Haar bedeckte seinen Kopf, dafür war er komplett Tätowiert mit einer Art von Schriftzeichen. Count Drake lehnte sich etwas vor und blickte seinen Untergebenen direkt an. "Wenn du Versagst werde ich dein Blut den Tieren zu trinken geben." Der Tätowierte antwortete mit einer stimme die von einem waren Eishauch begleitet wurde. "Das wird nicht passieren mein Count, ich werde nicht versagen." Nachdem Anna den großen Saal verlassen hatte ging sie zu allererst in ihr Zimmer, es war eher spartanisch eingerichtet. Ein Bett, ein Fenster das man so gut verschließen konnte das kein Licht einfiel, ein Tisch und zwei Stühle, ein ziemlich großer Schrank mit vier Türen und ein Kühlschrank. Zu erst ging sie an den Kühlschrank und nahm offensichtlich eine Weinflasche heraus, Anna goß sich ein Glas ein und nahm einen Schluck. "Oh man, ich muß die Flaschen unbedingt erneuern." Sagte sie leise zu sich selber. Dann wandte sie sich dem Schrank zu, zuerst öffnete sie Tür ganz rechts. Dahinter kam Kleidung zum Vorschein, sie begann sich einige passende Sachen für dir Berge heraus zu suchen. Eine Feste Hose, einen dunklen Pullover und einen schwarzen Mantel, zu letzt nahm sie noch aus dem unteren Bereich des Schrankes ein paar schwarze Wanderschuhe heraus. Nachdem sie sich Umgezogen hatte öffnete sie die Tür ganz links, dieser Teil des Schrankes war mit Waffen versehen. Klingenwaffen und Faustfeuerwaffen um genau zu sein, Anna wählte sorgfältig aus und entschied sich für einige Wurfmesser und zwei größere Klingen. Ein Stunde nach dem Gespräch mit ihrem Count verließ sie dann das Schloss und fuhr mit einem Wagen in die Stadt und von dort nach Osten in die Berge wo sie mit ihrer Suche beginnen wollte. Es war kurz nach Morgengrauen als Alex sich entschloß den Schlafsaal erneut aufzusuchen, im Saal war noch alles ruhig. Noch niemand war aufgewacht, alle schliefen noch. Alex schritt fast lautlos durch den Raum bis in die hinterste Ecke wo er sich ein Bett suchte. Kurz nachdem er sich hingelegt hatte erwachte am anderen Ende des Saales Schwester Angelina. Angelina reckte sich und erhob sich langsam von ihrem Bett, mit einem Blick durch den Raum erfaßte sie das ansonsten noch alle schliefen. Nachdem sie im Damenwaschraum war und sich frisch gemacht hatte galt ihr erster Besuch dem Krankenbereich. Als sie durch die Tür trat saß Vater Miles bereits aufrecht und wurde von Doktor Simmons untersucht. "Guten Morgen Doktor, guten morgen Vater Miles." Die Junge Ärztin drehte sich um und lächelte Angelina an. "Ihnen auch einen guten morgen Schwester Angelina." Vater Miles hingegen nickte ihr nur mit einem leichten lächeln zu. Doktor Simmons klopfte Miles leicht auf die Schulter. "Nun lieber Vater Miles, es sieht doch alles sehr gut aus. Ab heute brauchen sie auch nicht mehr hier in der Krankenstation bleiben. Aber einmal pro Tag melden sie sich zur Untersuchung bei mir." Miles rutschte von der Liege hinunter und nickte. "Ist in Ordnung Frau Doktor." Der Priester wandte sich an Angelina. "Würden die Damen mich nun zur morgendlichen Messe begleiten." Als Alex aufwachte war es bereits später Nachmittag, er streckte sich und stand langsam auf. Ihm gegenüber auf einem anderen Bett saß die kleine Melissa. Er ging vor ihr in die Hocke und zerzauste ihre Haare. "Na was machst du den hier?" Die kleine antwortete völlig unverblümt. "Ich hab auf dich aufgepaßt, genau so wie du immer Abends auf uns aufpaßt wenn wir schlafen." Alex konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, er nahm die kleine auf den Arm. "Das ist nett von dir, und, ist irgend etwas passiert während ich geschlafen habe." "Nein, weil ich aufgepaßt habe ist nichts passiert." Jetzt lachte Alex kräftig auf und ging mit der kleinen auf dem Arm durch den Raum auf die Tür zu. Dabei erzählte die kleine ihm was es zum Essen gab. "Heute gab es Hühnersuppe, und zum Nachtisch Kuchen, der war richtig Lecker." Alex genoß es wie die kleine das erzählte, sie klang dabei fröhlich und lachte immer wieder, dabei vergaß er glatt was in letzter Zeit alles passierte. "Nun dann lass uns doch mal nachschauen ob wir noch etwas von dem leckeren Kuchen finden." Er nahm das Mädchen huckepack und huschte mit ihr zur Küche, dabei lief er an der Mutter Oberin vorbei die ihn verwundert hinterherschaute. "Ist es nicht schön zu sehen das auch unser ruhelosester Mitbewohner etwas von einem normalen Leben an sich hat." Vater Miles war neben sie getreten und blickte mit ihr den gang entlang. "Das mag sein ehrwürdiger Vater, doch sobald die Sonne wieder untergeht wird er wieder durch diese Gänge wandern. Und wenn ich es mir selber eingestehe, es ist etwas was mich beruhigt. Und das wo ich vorher immer der Meinung war das dieser Junge nur Unglück mit sich bringt." "Doch heute nacht wird er nicht alleine sein, zwar bin ich noch nicht völlig wieder gesund, doch um ihm beizustehen reicht es." Und genau so geschah es, als die Sonne langsam unter ging und alle langsam sich bereit machten um ins Bett zu gehen waren zwei dabei die sich bereit machten um die nacht anders zu verbringen. Alex stand neben Vater Miles im Licht der Untergehenden Sonne. "Wie sollten jetzt wieder hinein gehen und die Tür gut Verschließen." Der Priester ging voran und sah dann dabei zu wie sein junger Begleiter die eiserne Tür zu zog und fest verschloß. "Wenn du willst werde ich heute Nacht hier auf alles aufpassen." "Ja, ich will mir die Waffenkammer und alle anderen Kellerräume ansehen, und zwar sehr genau." Miles sah den Jungen an. "Dir geht wohl das was ich gesagt habe nicht mehr aus dem Kopf, hab ich recht?" Alex nickte und nahm dann die nächste Abzweigung und machte sich auf den Weg zum Treppengang der zur Waffenkammer führte. Nach etwa 5 Minuten erreichte er den Treppengang, als er hinabgestiegen war ging er als erstes in den rechten Raum. Alex blieb Mitten im Raum stehen und begann sich langsam umzusehen, er suchte nach etwas Ungewöhnlichem, nach einer Unregelmäßigkeit im Mauerwerk. Als er darauf keine hinweise fand begann er einzeln und nacheinander die Regale zu untersuchen, und jedesmal wenn zwischen den Regalen ein abstand war untersuchte er dir dort frei liegende Mauer. Das gleiche wiederholte er im zweiten Raum, doch auch dort war nichts zu finden, also ging er zum nächsten Kellerraum. Vater Miles durchquerte den gang vor dem großen Schlafsaal jetzt zum sechsten mal, doch dieses mal war etwas anders. Alex kam gerade aus dem Schlafsaal, er hatte anscheinend seine Kleidung gewechselt. "Na mein junge, hattest du Erfolg?" "Nein, ich hab jeden Kellerraum aufs schärfste durchsucht. Doch ich hab nichts gefunden, nicht den leisesten Hinweis." "Und was wirst du jetzt tun?" Alex verschränkte die Arme und machte ein nachdenkliches Gesicht. "Nun, die einzigen Kellerräume die ihr sogenannter Orden hier benutzt sind die beiden Räume der Waffenkammer. Aber sie sagten das hier eine recht große Anzahl ihrer Leute hier war, aber dafür ist die Waffenkammer zu klein. Deshalb bin ich der Meinung das die Antwort die ich suche dort auch zu finden sein muß." Er nickte dem Priester noch einmal zu und marschierte dann schnellen Schrittes wieder los. Miles ging von dort aus erst einmal zu einem kleinen Raum im zweiten Stock, es war ein Überwachungsraum, überall am und im Gebäude waren Kameras angebracht, gut versteckte Kameras. Er kannte das System natürlich, er war in vielen Klostern gewesen die wie dieses waren, ein Ort an dem sein Orden immer Präsenz war und von wo er und seine Brüder im Namen des Herren und des geheiligten Vatikans in den Kampf zogen. Die Kameras reagierten auf Bewegung und wenn sie ausgelöst wurden konnte man es hier sofort sehen. Nachdem er sich gesetzt hatte und so auf die Bildschirme schaute begann er im Geiste Gebete und Psalme zu rezitieren. Alex hockte auf der Untersten Stufe der Treppe und schaute immer wieder nach rechts und links zu den beiden Räumen und dachte nach. Irgendwann verlor er das Zeitgefühl und starrte einfach nur gerade aus auf die Wand, und dann irgendwann, nach Minuten, vielleicht auch stunden fiel ihm etwas auf. Direkt vor ihm schien die Wand irgendwie leicht zu flimmern, langsam stand Alex auf und trat auf die Wand zu und streckte seinen rechten Arm aus. Immer näher kamen seine Finger der Wand, Zentimeter für Zentimeter, doch sie trafen auf keine Steine. Seine Finger glitten durch die Wand hindurch. *Ein Hologramm* schoß es Alex durch den Kopf, er trat langsam hindurch und stand dann in einem leicht erleuchtetet Gang von etwa 20 Metern Länge. Mit vorsichtige Schritten begann er den Gang zu durchqueren und auf die Tür zuzugehen die ihn am anderen ende erwartete. Er blieb immer wieder kurz stehen, jederzeit bereit auf etwas unerwartetes zu reagieren, eine falle zum Beispiel, doch es geschah nichts. Alex erreichte die Tür und begann sie zu Untersuchen, es war aber anscheinend nur eine einfache Metalltür. Sie war nicht verschlossen, also griff er beherzt nach dem Türgriff und trat hindurch. Jetzt war er wirklich in einer Waffenkammer, hier gab es genug Waffen für eine ganze Armee, dazu Ausrüstung vom aller feinsten. Doch das interessanteste hier war eine weitere Tür, sie lag genau gegenüber der Tür durch die er gekommen war. Aber das es einfach eine Tür war konnte man nun wirklich nicht sagen, es war eher so etwas wie eine sehr gut gepanzerte Hochsicherheitsschleuse. Anna hatten den letzten Tag in einer Zufluchtsstädte am östliche Stadtrand verbracht, doch kaum das die Sonne unterging begann sie ihre Suche. Bereits in der letzen Nacht hatte sie eine alte Straße entdeckt die aber anscheinend noch benutzt wurde, sie hatte noch am selben abend entschieden dieser Straße zu folgen. Und genau das tat sie jetzt seit knapp einer stunde, dabei kam sie immer wieder an verlassenen Berghütten vorbei. Die Straße führte dann über einen kleine Hügel, und als sie oben war wußte sie instinktiv das sie ihr ziel erreicht hatte. In einem kleinen Tal unter ihr stand so etwas wie eine steinerne alte Festung, sie konnte Kreuze erkennen, schwer verschlossenen Fenster und Türen, und vorm Eingang stand ein gelber mit Kreuzen übersehener Bus. Gut 100 Meter rund um diese Festung waren alle Bäume und Sträucher entfernt worden damit man immer ein gute und freie Sicht hatte. Des weiteren konnte sie auf der Mauer in anscheinend immer gleichen Abständen Scheinwerfer erkennen. Annas Gedanken flogen nur so dahin, sie suchte nach einem Weg wie sie dort hinein gelangen konnte, ohne dabei die vier Schatten zu bemerken die sie aus den Bäumen heraus zu beobachten schienen. Am ende beschloß sie erst einmal bis zur nächsten verlassenen Hütte zurück zu gehen und den Tag dort zu verbringen und am nächsten Abend dann zu versuchen in diese Festung zu gelangen. Vater Miles wußte das es noch etwa eine stunde dauern würde bis die Sonne aufging, er dachte das es dann überstanden war. Leider sollte er sich irren, den plötzlich wechselten die drei größten Bildschirme im Raum das Bild und zeigten in einem Nachtsichtmodus eine Person auf dem Hügel bei der Straße die zur Stadt führte. Sofort begann Miles die Kameras auf Wärmebild umzustellen, doch der Körper zeigt kaum wärme. Ende Teil Zwei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)