kann es Liebe sein? von capricious ================================================================================ Kapitel 10: Chapter 10 ---------------------- soooooo meine Freunde der Nacht (ich weiß, eigentlich heißt es aber wir sagen immer Freunde der Nacht) ich weiß noch nicht so recht ob ich mich freuen soll (wegen euren lieben Kommis), oder heulen soll (viele verschiedene Gründe, z.B. schriebstil, story u.s.w.) also ich freu mich immer ganz dolle wenn ihr meinen schreibstil lobt udn so.......aber irgendwie verren ich mich zum beispiel auch ständig in meiner story und komm da nicht mehr raus=) ist alles so ........ naja weiß net=) also ich werde auf keinen Fall abbrechen, da mir meine Charas voll ans Herz gewachsen sind und es meine erste FF ist das wär ja dooooooooof=) ich wollte euch nur mal ans Herz legen, dass ich ständig einfach Probleme hab weiter zukommen;) zum beispiel dieses kapitel das gespräch zwischen Carry und Jo fand ich zum Teil irgendwie sooooooo schnulzig.........aber falls es für euch unrealistisch ist (also jo's problem) ihr könnt mir glauben, ich kenn mich da bestens aus*gggggggg* so nun genug des langen Geschwätzes ich hoffe es gefällt euch ein bisschen was ich hier wieder fabriziert hab und bekom ein paar kommis=) hab euch lieb*knuddelz* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Chapter 10 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Früh am Morgen klingelte ihr Wecker aus vollem Halse und ohne Rücksicht auf Verluste. Diese Nacht hatte sie nicht sonderlich gut geschlafen. Vielleicht hatte sie einfach nur eine gewisse "nervende" Person an ihrer Seite vermisst, die ebenfalls durch ihren Wecker geweckt wurde, nun schlaftrunken aus ihrem Zimmer tapste und ein "Guten Morgen" grummelte. Obwohl Jo noch sehr müde war, wie nicht anders zu erwarten um 6 Uhr, freute sie sich schon auf ihre Überraschung. Sie wusste zwar, dass sie irgendwohin fahren würden, aber keineswegs für wie lange und vor allem wohin. Zum Glück hatte sie gestern Abend noch ihre Koffer gepackt, denn dann konnte sie jetzt wenigstens in Ruhe duschen und frühstücken. Pünktlich standen ihre restlichen Reisebegleiter um kurz vor 8 Uhr auf der Matte und sammelten sie ein. Sie hatten sich einen Kleinbus von Freunden geliehen in dem sie alle und ihr Gepäck Platz hatten. Takato fuhr. Neben ihm saß Carry, die aufmerksam den Auto-Atlas studierte. Ganz hinten hatte das Zweite Pärchen Platz genommen. Jo und Katsuo mussten sich somit mit der Mitte begnügen. Katsuo der eben noch einen Apfel gegessen hatte und nun nicht wusste wohin mit dem Rest, kurbelte langsam sein Fenster runter und ließ ihn aus diesem verschwinden. Jo hatte das alles mit angesehen und schaute ihn böse an. Leicht gereizt fragte Katsuo, "Was?" da er schon wieder nicht wusste, was er falsch gemacht hatte. "Wie wäre es wenn du deine Essensreste einfach mal in einen Müllbeutel packst?" beantwortete sie seine Frage. Darauf erwiderte er nun auch deutlich aggressiver: "Erstens habe ich hier nirgends einen Müllbeutel entdeckt und Zweitens ist es doch nicht schlimm wenn ich meinen Apfel aus dem Fenster werfe." "Hallo?? Jemand zu Haus? Das ist Unweltverschmutzung, oder hast du davon noch nie was gehört?" langsam steigerten sie sich immer mehr in ihre völlig belanglose Disskusion. "Hallo?? Zufällig war das nur ein Apfel der nicht im Geringsten die Umwelt belastet." Damit hatte er nun mal Recht und Jo versuchte krampfhaft irgendein weiteres Argument zu finden. "Und was ist wenn der Apfel auf ne Frontscheibe von einem andren Wagen kracht oder ein Auto auf dem Apfel ausrutscht?" Ja, sie merkte auch wie lächerlich diese Einwände geklungen hatten, aber sie konnte und wollte einfach nicht nachgeben. Im Moment trieb sie Katsuo einfach nur noch in den Wahnsinn. Es hatte bereits am Morgen des gestrigen Tages angefangen. Erklären konnte sie sich ihre Stimmungsschwankungen auch nicht. Katsuo belächelte sie von der anderen Seite unglaubwürdig und auch irgendwie überlegen. Ihr ging das so dermaßen auf die Nerven. Diese Streiterei war alles andere als nötig gewesen. Aber ihr war es egal warum sie sich stritten. Hauptsache sie konnte sich an ihm auslassen. Das Schlimmste was sie im Moment gebrauchen konnte war, ihn noch anziehender zu erachten als er sowieso schon war. Und mit solchen Streitereien konnte sie ihn Perfekt auf Distanz halten. Es war ihr plötzlich zu wieder auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ihn in irgendeiner Weise für sich zu gewinnen. Die weitere Autofahrt verging fast schweigend nur zwischendurch begannen sie wieder sich anzugiften. Ihre Begleiter hatten langsam den Rand voll. Sie wussten nicht wie sie die Beiden zum Schweigen bringen könnten. Bald schon fuhren sie durch einen wunderschönen Wald. Langsam tauchte vor ihnen ein großes Holzhaus auf. Während Jo fasziniert aus dem Fenster sah, stöhnte Carry vorne zufrieden: "Endlich da!" "Das war das Ferienhaus meiner Großeltern." Erklärte Katsuo beiläufig nachdem alle ausgestiegen waren. Das Haus war im alten japanischen Stil gebaut und mit Liebe zum Detail eingerichtet worden. Sie nahmen ihr Gepäck und durchforsteten erst einmal Alles. Jolene steuerte fast zielstrebig auf die Terassentür zu. Sie erkannte rechts von ihr in dem riesigen Garten einen blickdichten Zaun mit einer Türe. Neugierig öffnete sie diese und was sie dort sah, ließ ihr die Spucke wegbleiben. Der Boden war mit Natursteinen gefliest und ging über in ein großes Becken. "Na überrascht?" Hinter ihr vernahm sie diese Stimme, die immer so anziehend auf sie wirkte und besonders wenn sie, wie eben gerade mit einem heißen Atem in ihren Nacken schlug und so unglaublich sinnlich klang. Langsam drehte sich Jolene um, immer darauf bedacht ihm nicht genau in seine Augen zu sehen oder seine sinnlichen Lippen, die sie jedes Mal zum Küssen einluden, zu begutachten. "Wir sollten langsam zurück. Sonst bekommen wir keinen Schlafplatz mehr." "Wie meinst du das denn jetzt?" fragte Jo etwas perplex. Gab es denn nicht genug Zimmer? Immer noch grübelnd tippelte sie hinter Katsuo zurück zum Haus. Die Anderen warteten bereits im Wohnzimmer auf die Beiden. Ihre zwei- bzw. eindeutigen Blicke ließen Katsuo völlig kalt, nur Jo wurde leicht rot im Gesicht. Erklären konnte sie es sich selbst nicht schließlich war ja rein gar nichts zwischen ihr und Katsuo vorgefallen. Als sie nun die betroffenen Blicke der Anderen sah und erkannte, dass deren Koffer nicht mehr im Flur standen, sondern sicherlich schon den Zimmern zugeteilt seien, ahnte sie böses. "Ähem ..." fing nun Carry an zu reden, "also ums mal ganz kurz zu machen. Wir haben einfach mal die Zimmer gerecht aufgeteilt und nun seid ihr Beide übrig." So als wüsste Jo was nun folgte, fragte sie skeptisch, "Ja und? Wo ist da nun das Problem?" Nun ergriff Yama das Wort "Na ja, es ist nur noch ein Zimmer übrig und ihr müsstet dann da zusammen rein." "Haha ... das ist doch wohl ein Scherz." Entgegnete Jolene daraufhin nur. Katsuo lenkte schnell ein "Keine Sorge ich schlaf auf der Couch." "Nein das vergisst du ganz schnell, es muss schließlich auch noch eine andre Lösung geben." erwiderte Jo bestimmt und suchte verzweifelt den Blick von Carry oder Sayuri. Jene blickten nur Entschuldigend zurück und drückten sich zur Antwort an ihre Angebeteten. "Na toll nun fallt mir alle noch in den Rücken. Katsuo wir pennen beide im selben Bett. Nix da mit 'auffa Couch schlafen'." Auf das Kommentar von Takato mitsamt Zwickern, sie sollen viel Spaß haben, flüsterte Jo nun so, dass es auch nur Katsuo verstehen konnte: "Wir schlafen weit auseinander und jeglichen Kontakt vertreibst du schnell aus deinem perversen Hirn." Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und stampfte grummelnd in das letzte freie Zimmer. Da es schon sehr spät war entschlossen sich auch die Anderen schlafen zu gehen. Nur Takato und Katsuo blieben übrig. "Was ist los mit dir?" wurde Katsuo gefragt, nachdem Taka sein grübelndes Gesicht gesehen hatte. "Ach nix. Ich trau mich nur nicht ins Bett zu meiner kleinen Kratzbürste zu gehen." Beantwortete er Takato's Frage mit einem verschmitzten Grinsen. "Du wirst sie schon noch zähmen." "Hmm ... mag sein..." eigentlich war das Gespräch sehr locker und spaßig, aber in Katsuo's Stimme schwang eine Art von Enttäuschung mit. Takato hatte ja schließlich nicht gehört, was sie Katsuo zugeflüstert hatte. Sie bereute es also doch. Eigentlich hatte er gedacht, er stünde nicht alleine mit seinen Gefühlen dar. Aber was waren das überhaupt für Gefühle??? Er hatte Sehnsucht nach ihr, nach ihrer weichen Haut, welche er schon einmal spüren durfte, aber dank des überhöhten Alkoholkonsums sich nicht mehr erinnern konnte. Nein Liebe war es nicht, redete er sich ein. Er hatte nicht Sehnsucht nach ihr als Person, sondern nach ihrem Körper. Aber Ausnutzen wollte er es dennoch nicht nennen, sie selbst konnte ja auch Vorteile daraus ziehen. Er entschloss sich erst einmal abzuwarten, vielleicht taute sie auch irgendwann mal auf. Er erwartete doch in keinster Weise, dass sie sich in ihn verliebte, aber konnte sie ihm denn nicht wenigstens ein Fünkchen Liebe entgegen bringen? In Gedanken schlug er sich wiederholt mit der flachen Hand gegen seine Stirn. Inzwischen hatte er sich von Taka verabschiedet und trat leise in sein Zimmer ein. Jo schlief bereits und das Mondlicht, welches durchs Fenster schien, hellte ihr Gesicht leicht auf und Katsuo musste sich erneut eingestehen, dass sie doch eigentlich wie ein Engel aussah. Solange sie schlief! Warme Sonnenstrahlen weckten ihn am nächsten Morgen sanft. Nach wenigen Sekunden nahm er eine Zweite Wärmequelle hinter sich wahr, welche eigenartiger Weise ihre Arme von hinten um ihn geschlungen hatte und sanft auf und ab strich. Zuerst rätselte er noch wer das denn sein könnte, bis es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. Diese unendlich weichen Hände fuhren jeden einzelnen Muskel von seinem Bauch nach und wanderten unaufhörlich weiter hinab an ihm. Geschockt starrte er in diese Richtung und entdeckte auch noch zu allem Überfluss eine große Beule. Jetzt hatte sie es mal wieder geschafft ihn verrückt zu machen. Hilfe suchend sah er sich nach hinten zu ihr um. Sie schlief. Gerade als ihre Hände in noch tiefere Regionen glitten, umfasste er diese schnell und hinderte sie daran. Aufgrund dieser plötzlichen und hektischen Bewegung wachte sie langsam auf. Als sie erkannte in welcher Situation sie sich befand, wand sie sich schnellstmöglich aus seinem Griff und verschwand unter der Bettdecke. "Brauchst doch nicht schüchtern sein, Süße. Die gewünschte Wirkung hast du erzielt." Und mit einem überlegenen Grinsen verschwand er im Bad um eine Kalte Dusche zu nehmen. Natürlich ärgerte sie sich, schließlich schaffte er es immer wieder eine peinliche Situation so umzudrehen, dass er seinen Kopf aus der Schlinge zog und sie doch letztendlich hilflos am Strick baumelte. Noch in ihren Schlafsachen, bestehend aus Top und Pants, rappelte sie sich niedergeschlagen auf und ging in die Küche zum Frühstücken. Außer ihr und Katsuo war bis jetzt nur Carry wach und saß auf einem der Küchenschränke mit einer Tasse Tee in der Hand. "Jo?", sprach Carry ihre Freundin, nachdem diese sich ebenfalls gesetzt hatte, an. "Jupp? Was gibt's?" "Kannst du mir endlich mal sagen was mit dir los ist?" Etwas überrumpelt schaute Jo nun ihr Gegenüber an. "Wie meinst du das jetzt schon wieder?" "Na ja, letztens hast du schon fast von Katsuo geschwärmt und nun giftest du ihn nur noch an." Es herrschte eine bedrückende Stille, die Jo mit einem Versuch sich zu verteidigen, brach. "Nichts ist los, oder passiert. Mir geht es gut. Meine Reaktion nach dieser beschissenen Nacht war wohl etwas übertrieben ... und außerdem hab ich endlich begriffen, was für ein Trottel er doch ist. Nicht bedeutend besser als andere Männer." Carry kannte ihre Freundin schon sehr lange, und sie wusste diese Aussage zu werten. Nur wusste sie nicht ob sie lächeln oder weinen sollte. "Jo ... so warst du schon immer. Das ist doch nicht dein Ernst!?!" "Ich weiß nicht was du meinst", war Jo's Antwort, nachdem sie aufgestanden und nun etwas betreten gen Boden blickte. "Doch das weißt du sehr wohl. Du bist doch plötzlich nur so böse zu ihm, weil du Angst vor seiner Nähe hast. Ja, du hast Angst dich erneut unglücklich zu verlieben. Aber was ist das denn bitte für ein Schwachsinn. Du kannst davor nicht ewig wegrennen. Natürlich kann es sein, dass du enttäuscht wirst, aber wenn du es noch nicht einmal versuchst ... dann wirst du doch nie glücklich ...!" Nun schwang in Carry's Stimme Besorgnis und Trauer mit. Sie verstand ihre Freundin nicht. Man kann sich doch nicht sein Leben lang verschließen. Mit dieser Methode machte sich Jo doch selbst kaputt. "Woher willst du wissen, dass ich gerade mit ihm glücklich sein könnte und nicht wieder verletzt werden würde?" erwiderte Jolene immer noch auf den Boden starrend. "Ich habe nie gesagt, dass du auf alle Fälle glücklich wirst. Aber das kann dir niemand garantieren. Ich möchte nicht, dass du später erkennst du hast womöglich die Liebe deines Lebens verpasst, nur wegen deinem Misstrauen. Und selbst wenn Katsuo nicht der 'Richtige' für dich sein sollte, dann nimm es doch als eine neue Erfahrung mit." Nun schossen Carry Tränen in die Augen. Sie wusste wie sehr Jo damals gelitten hatte. Inzwischen konnte sie aber nicht mehr mit ansehen, wie sich ihre beste Freundin immer mehr abkapselte. Nach Außen hin war sie zwar immer das fröhliche, durch nichts erschütterliche Mädchen, aber in ihrem Innern war sie verdammt verletzlich. Es tat ihr in der Seele weh. Noch vor ein paar Tagen hatte sie gedacht, dass Jo es endlich eingesehen hätte und über ihrem Schatten gesprungen wäre aber leider war das ein Irrtum. "Du ... du hast ja ... recht." Nun erkannte Carry auch in den Augen ihrer Freundin eine glänzende Flüssigkeit. Daraufhin stand sie ebenfalls auf und schloss Jolene sanft in ihre Arme. "Hab keine Angst ... schließlich hast du immer noch mich. Egal was passiert." Flüsterte sie sanft an ihr Ohr. Carry hielt sie etwas von sich weg und musterte sie. "Ich glaube du solltest dich mal frisch machen gehen. Nicht das dich so noch einer sieht." Grinste die Kleinere nun. Jo reagierte mit einem ehrlich gemeinten Grinsen und verschwand schnell in dem Bad aus welchem Katsuo soeben getreten war. Zur Seite blickend, aus Angst er könne sehen, dass sie geweint hatte, ging sie schnell ins Badezimmer und schloss die Tür hinter sich. Ob sie es wollte oder nicht. Ihre Freundin hatte vollkommen Recht. Sie musste sich endlich von ihrem schützenden Panzer lösen und Gefühle zulassen. Sichtlich erleichtert nahm sie letztendlich eine wohltuenden Dusche und machte sich danach fertig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)