Rache aus dem Reich der Toten von chrissi25 ================================================================================ Kapitel 6 - Verirrt im Land der Pharaonen ----------------------------------------- Der Forscher des Museums, welcher durch das Tor gegangen war, um herauszufinden, was dahinterläge, war gerade wieder im Museum eingetroffen. Im Büro des Museumsdirektors erstattet er schließlich Bericht. Museumsdirektor: Also ist es wirklich ein Tor nach Ägypten, verstehe ich sie richtig? Forscher: Ja mein Herr. Ich bin nicht sehr weit gekommen, da es zu Fuß und bei den dortigen Konditionen alles andere als leicht ist, schnell voran zu kommen. Museumsdirektor: Woran erkannten sie dann, dass es Ägypten ist? Wüste gibt es nicht nur dort, sondern auch in anderen Afrikanischen Ländern. Forscher: Ich konnte die Pyramiden von weitem sehen. Es muss Ägypten sein. Museumsdirektor: Wunderbar, genial, einfach fantastisch. Forscher: Es ist in der Tat faszinierend. Ich frage mich, wie das möglich sein kann. Museumsdirektor: Wie es möglich ist? Wen interessiert das. Viel wichtiger ist, dass diese Möglichkeit besteht. Man überlege, wie schnell wir unsere Ausgrabungen dort fortsetzen können, wenn wir nur eben durch dieses Tor gehen müssen! Forscher: Das ist richtig, damit geht uns bei den jährlichen Ausgrabungen weitaus weniger Zeit verloren. Museumsdirektor: Nicht nur das, wir können nun locker zwei Ausgrabungen im Jahr durchführen, denn unser Budge wird nicht länger von Reisekosten gesprängt. Sucht sofort ein Team zusammen, ich will noch heute um 18 Uhr nch Ägypten. Forscher: Aber... Museumsdirektor: Kein aber, tun sie, was ich sage, oder sie sind entlassen! Eiligst verließ der Forscher das Büro, ob die Anweisungen weiterzugeben und am Abend fand sich das ganze Team, bestehend aus 12 Männern und 3 Frauen im Museum. Ishizu: Das ist gefährlich, mein Herr. Man sollte nicht einfach durch die Wüste wandern, das wissen Sie ebenso gut wie ich. Außerdem wird es einige Zeit benötigen, bis sie sich orientieren können, schließlich sahen sie Ägypten immer nur einmal im Jahr. Museumsdirektor: Genau aus diesem Grund möchte ich, dass sie uns begleiten. Ishizu: Begleiten? Aber wieso!?! Museumsdirektor: Sie kennen sich mit den Pyramiden und der Geographie sehr gut aus und auch ihr geschichtliches Hintergrundwissen wird uns helfen. Ishizu: Ich werde bei keiner Ausgrabung eines Pharaonen Grabs helfen! Museumsdirektor: Aber in einer Ausstellung voller Antiquitäten aus den Gräbern der alten Ägypter befinden Sie sich trotz allem jeden Tag. Ishizu: Das ist nicht das gleiche. All dies ist längst entweiht. Es verlor einen Teil seines Wertes, als Sie es nach Japan importierten. Museumsdirektor: Wie dem auch sei, sie kommen mit. Ich zwinge sie nicht, Dinge aus den Grabkammern herauszutragen, doch will ich Ihre Begleitung. Sollten Sie sich trotzdem weigern, werde ich dafür sorgen, dass Sie eine andere Arbeit finden, die Ihnen nicht so gut gefällt. Ishizu: Wie Sie meinen. Widerwillig neigte Ishizu leicht den Kopf und wandt sich ab. Als dann um Punkt 18 Uhr das Team durch das Tor geht, bildet sie das Schullslicht und hält sich bei allem zurück. Es dauerte tatsächlich nicht lang, bis sie in der Ferne eine Pyramide erblickten. Jubel brach unter den Forschern aus, doch ein Gefühl verriet Ishizu, dass an diesem Ort etwas nicht stimmte. Einer der Forscher identifizierte die Phyramide und wies die Richtung in der sich jene Grabkammer befinden sollte, bei der sie ihre Ausgrabungen fortsetzen wollten. Bei Einbruch der Nacht schlugen sie das Lager auf und alle schliefen erschöpft doch zufrieden ein. Es war ein langer Fußmarsch gewesen und schon bald würde die Reise weitergehen, denn in der Sonne war es unerträglich und unter Zelten nicht auszuhalten. Die Zeit verging und die Hitze und das Gewicht auf ihren Rücken zerrte an den Nerven der Männer und Frauen. Die Gruppe hatte sich nun in die länge gestreckt und Ishizu hielt sich noch immer bei den letzten. Unter ihnen war eine junge Frau, die bereits zusammenzuklappen drohte. Als ihr Ishizu gerade etwas von ihrem Wasser geben wollte, hörte sie von vorn Rufe. Forscher: Eine Stadt, da vorn ist eine Stadt! Ishizu: Hörst du? Eine Stadt, dort wird es Wasser geben und wir können uns ausruhen. Zu erschöpft um noch Energie auf das Sprechen zu vergeuden, nickte die junge Frau. Sie war erst 26 Jahre alt und die jüngste des Forschungsteams. Es dauerte nicht lang, bis sie die Stadt erreichten, die Vorfreude auf etwas Schatten und kühles Wasser schien neue Lebenskräfte in ihnen zu wecken. Sie fanden die Stadt jedoch leer, niemand war außerhalb der Häuser zu sehen. Verwundert blieb die Gruppe stehen. Museumsdirektor: Irgendwie muss das ein sehr kleines Dorf sein, wenn es hier noch nicht einmal befestigte Straßen gibt... Forscher: Aber Sir, dass kann nicht sein. Der Forscher, der ihnen die Richtung gezeigt hatte, verwies verzweifelt auf seine Karte. Eigentlich hätten sie sich in einer recht großen Stadt befinden sollen, die 100%ig befestigte Straßen hat. Museumsdirektor: Dann hast du dich wohl geirrt. Hast wohl die Karte verkehrt herum gehalten. Forscher: Aber... Junge Frau: Wir haben uns verirrt, wir werden umkommen! Ishizu: Nein, nein, alles wird gut. Bleib ganz ruhig, das ist jetzt das wichtigste! Soldat: Ihr da, Fremde, wer seid ihr, was wollt ihr hier!?! Shadah: Wieso führt ihr diese Fremden durch unser Land? Seid ihr mit ihnen verbündet? Ishizu: Verzeit, mein Herr, mein Name ist Ishizu Ishtar. Verzeiht uns, dass dass wir unbefugt diese Stadt betraten, doch wir brauchen Hilfe. Unser Wasservorrat geht zur Neige, die Sonne brennt auf unseren Köpfen und wir wissen nicht, wo wir sind. Soldat: Erzähl' diese Geschichten deinen Kindern, aber... Shadah: Ruhe! Ihr werdet alle mit uns kommen. Der Pharao wird entscheiden, was mit euch geschiet. Forscher: Pharao? Wo lebt ihr denn, es gibt keinen Pharao mehr! Soldat: Hütet Eure Zunge! Shadah: Ihr stellt die Existenz unseres Pharaos in Frage? Nun, ich denke ich weiß sehr gut, wem ich diene... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)