Drachentage von silberstreif (Eine Sidestory zu Harry Potter - Familienkrieg <<<------- Abgeschlossen!!!!) ================================================================================ Kapitel 2: Die Herde -------------------- Hier Kapitel Nummer 2^^ @Hitman: Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemachst hast, aber du hättest es auch ffreundlicher schreiben können. Danke an alle die die Geschichte lesen. Ich hofe auch gefällt auch diese Kapitel. Viel Spaß! 2. Drachentage - Die Herde Drachentage - Die Herde Es vergingen drei Tage und langsam zweifelten sie, ob die Herde nicht doch einen anderen Weg gewählt hatte. Dann aber hörten sie ein Stampfen und ein Knacken, die Herde bewegte sich durchs Tal auf die Wiese zu. ,Sie kommen!' rief Lyra erregt und rannte los. Etwas langsamer folgte ihr Blutpartner. ,Hoffentlich mögen sie mich.' Seufzte er. Nun durchbrach auch er den Wald und stand auf der Lichtung mit dem Blütentau. Lyra rannte weiter auf die Herde zu und schrie freudig ein Hallo. Es war als würde die Herde sie zuerst nicht wieder erkennen, dann aber brach ein Schmusen und begrüßen aus, das er schon Angst hatte Lyra würde zerquetscht werden. Nur langsam löste sich das Bündel aus Drachenkörpern und gab Lyra wieder frei. Die lief nun auf eine alte Drachin zu, die bisher Abseits gestanden hatte und fing an mit ihr zu reden. Er vermutete, dass diese Drachin die Anführerin der Herde ist und betrachtete sie genauer. Sie war recht klein, grau und alles in allem unscheinbar, wäre hier ungeheuere Ausstrahlung nicht gewesen. ,Sie sieht aus, wie ein weiblicher Drachendumbledore.' Dachte er vergnügt. Er stockte verwirrt. ,Dumbledore? Was ist ein Dumbledore?' Um sich abzulenken betrachtete er den Rest der Herde und die ihn. Er stellte fest, dass die Herde exakt 38 Drachen hat (ohne ihn, Lyra und die Anführerin) und davon 4noch Jungdrachen waren. Bei den Erwachsenendrachen fielen ihm mehrere Paare (männliche und weibliche Drachen) auf. Er zählte sie und kam auf 13Paare. Dem zu Folge gab es noch 8 ledige Weibchen. Er fand er hatte genug über die Herde erfahren und beobachtete Lyra. Sie schien immer noch heftig mit der Anführerin zu diskutieren. Gelangweilt legte er sich auf den Boden und schloss die Augen. Er spürte wie der Schlaf näher kam und ihn übermannte. PFFFFFFFfffffffff, entwich die Luft aus seinen Lungen. Irgendetwas war auf ihn drauf gesprungen! Mit einem Sprung richtete er sich auf und sah sich nach dem Störenfried um. Schnell hatte er sie entdeckt. Wenige Meter entfernt kugelten sich vier kleine Drachen vor Lachen im Gras. Leise schlich er sich näher und als er direkt hinter ihnen war, schnaubte er sie laut an. Die kleinen Drachen sprangen vor Schreck fast einen Meter in die Höhe, bevor sie landeten und sich umdrehten. ,Du...' schnaufte eine kleine türkisfarbene Drachin. ,Ich?', antwortete er amüsiert. ,Was habe ich getan?' ,Uns erschreckt!' meinte ihre feuerrote Freundin. ,Sieh nur die Jungs zittern immer noch!' Er sah zu den dunkelblauen und dem braunen Drachen hin, die keineswegs zitterten. Sie schauten ihn eher an, als würden sie ihn gleich fressen wollen und ab und zu knurrten sie. ,Warum reden sie den nicht?' fragte er sich erstaunt. Dann fiel ihm aber ein, dass Lyra ja erzählt hatte, dass männliche Drachen erst ab der Blutbindung reden können. So wandte er sich wieder den Mädchen zu. ,So sehr habe ich euch doch nicht erschreckt, oder? Ich dachte ihr seit große starke Drachen, aber ich muss mich wohl geirrt haben...' ,Nein, nein! Du bist nur soooooo.....schwarz.' Er wusste nicht was er darauf antworten sollte, aber zum Glück sprang das türkisfarbene Mädchen ein. ,Er ist nicht nur schwarz, Crisbelle! Er hat auch smaragdfarbene Augen und die sind sehr schön!' ,Ja, ja. Aber er hat uns erschreckt und Strafe muss sein.' So kam es, das fünf Minuten später er mit vier Jungdrachen in der Luft fangen spielte und viel Spaß hatte. Er sah nicht, dass er aufmerksam von der gesamten Herde beobachtet wurde und dass die Anführerin, endlich den Kopf als Zeichen der Zustimmung senkte. ,Schwarzer! Komm runter, es gibt wichtiges zu besprechen.' Er flog eine elegante Kurve und landete direkt neben Lyra und vor der Anführerin. Er hörte wie die Kinder protestierten, dann aber verstummten und alleine weiter spielten. Aufmerksam wurde er von der Anführerin gemustert und stellte erleichtert fest, das sie ihn freundlich ansah. ,Du bist also der Partner von Lyra.' erklang eine uralte ruhige Stimme. Zaghaft, fast schüchtern nickte er. Hilfesuchend sah er zu Lyra, sie schien aber nur Augen für die Anführerin zu haben. ,Lyra bat mich dir einen Namen zugeben, da du anscheinend das Gedächtnis verloren hast. Mein Name lautet Carla und ich bin die Anführerin der Gruppe, zu der du nun ebenfalls gehörst. Jeder in der Gruppe braucht einen Geburtsnamen zur Anrede, so auch du. Dir einen Namen zu geben ist schwer...' Sie versank in Schweigen und keiner wagte es sie zu unterbrechen. Die Minuten zogen vorüber und er fing sich zu langweilen. Aber er durfte jetzt nicht weg, nicht ohne Namen! Und so wartete er geduldig. ,Ich hab's!' rief die alte Drachin plötzlich. ,Ich nenne dich ab jetzt Smaragdblitz von Schwarznacht. Einverstanden?' ,Ja! Das ist ein fantastischer Name!' rief er begeistert und fragte Lyra vorsichtig, da sie nichts sagte: ,Dir gefällt der Name doch auch, oder?' ,Er ist wunderschön Smaragdblitz. Komm, du musst noch die anderen kennen lernen.' Von diesem Zeitpunkt an, blieb er bei der Herde und Lyra. Er zog mit ihr umher und erkannte, dass ein Gruppenmitglied nie ein anderes im Stich lassen würde. Sie zogen durch mehrere Reviere von anderen männlichen Drachen, die alle um eine der ledigen Drachinnen warben. Alle vergeblich. Nach fast 2Wochen kamen sie in ein Gebiet das Drachen-Menschengebiet genannt wurde. Dort lebten Menschen, die aber alle ihr ganzes erbärmlich kurzes Leben mit den Drachen verbrachten. Sie gaben den Drachenherden Höhlen zum Ausruhen, Essen und Trinken. ,Carla?' fragte Smaragdblitz neugierig. ,Was sind das für komische Bauwerke?' ,Die Menschen nennen sie Häuser. Sie essen und schlafen darinnen.' Sie waren in das Dorf der Drachenforscher gekommen. Carla hieß der Herde warten und bewegte sich auf eins der Häuser zu. Vorsichtig bewegte sie die Schnauze zur Tür und klopfte. Ein paar Sekunden vergingen und die Tür wurde geöffnet. Aus ihr trat ein junger Mann mit feuerrotem Haar heraus und musterte die Herde genau. "Ah ja. Die alte Graue mit ihrer Herde. Wie ich sehe hast du einen neuen dabei? Ein hübscher, stämmiger schwarzer Drache. Aber du willst sicher die Höhle sehen." Smaragdblitz sah den Mann leicht fassungslos an. Er ist hübsch und stämmig? Er wurde rot, so hatte er sich noch nie gesehen. ,Was ist los Smaragdblitz?' fragte Lyra interessiert. ,Der Mensch dort hat mich gerade hübsch und stämmig genannt. Hast du das nicht gehört?' Lyra runzelte leicht besorgt die Stirn. ,Nein. Drachen sprechen die Menschensprache nicht. Und du bist sicher ihn verstanden zu haben?' Smaragdblitz schwieg. Er war sich sicher den Menschen verstanden zu haben und konnte es nicht so recht glauben, dass es die anderen Drachen nicht hatten. Der Rothaarige führte die Gruppe zu einem Berg der richtgehend durchlöchert war mit Höhlen. Er zeigte ihnen eine recht hochgelegene Höhle zum Übernachten. Carla teilte der Herde mit, dass sie für zwei Wochen hier Rast machen würden. Danach gingen sie schlafen und Smaragdblitz schlief mit wirren Gedanken ein. Am nächsten Morgen, war er der erste der wach war und er beschloss die Menschen zu beobachten. Vor allem den rothaarigen Mann. Es war viel los und mehrere dieser Menschen liefen durcheinander. Der Rothaarige aber saß entsannt vor seinem Haus. Er sah erst auf, als Smaragdblitz mit seinem Körper die Sonne verdeckte. "Oh, der Schwarze von gestern. Na, wie geht es dir?" Er stand auf und lief auf Smaragdblitz zu. Der blieb überrascht stehen und lies es einfach geschehen, das der Mann ihn streichelte. "Du bist wunderschön. Und sehr jung und kräftig. Kein Wunder das du jetzt in einer Herde bist. Wer ist den dein Partner? Die Gelbe? Nein. Ich hab es! Die hübsche Himmelblaue, die jeden Drachen hätte haben können. Ja, ihr passt zueinander." So redete und redete der Mann weiter und Smaragdblitz hörte ihm zu. Es war einfach beruhigend. Leider kam dann so ein kleiner Mensch und sagte etwas von Arbeit, worauf der Rothaarige ihm noch mal auf die Seite klopfte und dann ging. Smaragdblitz knurrte den Befehlsgeber an, der sich schnell aus dem Staub machte. Wieder allein streifte er weiter und lernte andere Herden kennen. Alle waren nett und hießen ihn willkommen. Er war keine Gefahr mehr, da er ja schon eine Blutbindung hatte. Es wurde Abend und er kehrte hungrig zu seiner Herde zurück. ,Wo warst du?' fragte Lyra. ,Ich habe mich umgeschaut. Der Rothaarige Mann ist wirklich nett.' ,Ja, er ist der Liebling der Drachen. Aber jetzt komm, wir gehen zur Blumentauwiese.' Die Blumentauwiese war riesig. Er hatte gedacht seine Wiese im Tal der drei Quellen wäre groß gewesen, aber im Vergleich zu dieser hier.... Es waren 5 (!) Drachenherden mit je 30-40 Tieren gleichzeitig darauf, aber sie störten sich nicht im Geringsten. Da spielten die Drachenkinder gemeinsam und dort, fast nicht zusehen, sprachen die älteren Tiere miteinander. ,Wunderschön.' seufzte Smaragdblitz. ,Ja. Wusstest du, das ich hier geboren wurde?' ,Hier?' ,Dort hinter diesem Hügel. Das war vor fast 800Jahren, also noch gar nicht solange her.' erklärte Lyra. ,Wie sah es hier den damals aus?' ,Ich weiß nicht. Die Menschen fehlten noch, die die männlichen Jungdrachen weghielten. Es war also nicht ganz so friedlich wie jetzt. Aber es war genauso schön.' ,Die Wiese ist genauso schön wie du. Du machst den Tag erst perfekt.' ,Schmeichler.' ,Nicht doch! Ich sage nur die Wahrheit.' ,Ja, ja. Da hinten ist eine gute Stelle.' Sie zeigte mit dem Schwanz auf eine Stelle zwischen den Bäumen, die komplett von der Hauptwiese abgeschirmt war. Als er näher kam, er kannte er, dass die Bäume oben wieder zusammen kamen und so eine wunderschöne lichtdurchlässige Kuppel bildeten. Es war eine perfekte kleine Liebeslaube für Drachen. ,Ein hübscher Platz, schönste aller Drachinnen.' ,Mein Geheimplatz. Ich habe hier immer gespielt, als ich klein war.' ,Willst du jetzt auch spielen?' ,Ja, aber mit dir. Komm Smaragdblitz von Schwarznacht.' Gemeinsam verschwanden sie im Gebüsch. ******************************************* Er erwachte, da die Sonne durch seine geschlossenen Augen drang und ihn blendete. Mühsam setzte er sich auf und betrachtete seine Partnerin. Ihm wurde klar, das er alles für sie tun würde und niemand es je auch nur wagen würde sie zu verletzen, wenn er dabei war. Mit einem warmen Gefühl im Herzen, dank der Erkenntnis, verließ er die kleine Laube, wo er eine wundervolle Nacht verbracht hatte. Die Wiese war wieder voller Leben und er konnte sogar eine neue Herde ausmachen, die über Nacht gekommen war. Nach einem ausgiebigen Blumentaufrühstück, bewegte er sich auf die Menschensiedlung zu. Er wusste nicht warum, aber sie besaß eine wundersame Anziehungskraft auf ihn, zumal er die Menschensprache verstand. Der Rothaarige war diesmal nicht da, traurig wollte er sich schon abwenden, als er ihn sah. Er war groß, hatte braune Haare und ein entschlossenes Gesicht, das schon viel gesehen hatte. ,Ein Krieger.' Dachte Smaragdblitz automatisch. Nun aber, war der Krieger alles andere als selbstbewusst und gefasst. Er starrte Smaragdblitz an und schien nicht glauben zu können was er sah. ,Was hat er den? Ich kann doch nicht der erste Drache sein den er sieht?!' Der Schwarze war verwirrt. Irritiert starrte er zurück und versuchte einen Grund für dessen merkwürdiges Verhalten zu ergründen. Der Mensch hatte sich anscheinend beruhigt und ging, immer noch deutlich aufgeregt, um Smaragdblitz herum. Wieder am Kopf angekommen stellte der Mensch eine einfache und doch schwerwiegende Frage: "Kannst du mich verstehen?" ,Verstehen?!' Woher wusste der Mensch von seiner Gabe (dazu hatte er es nämlich abgestempelt)? Unglaublich! Konnte der Mensch Gedanken lesen? Oder so ähnlich? Fast hätte er sich vor Überraschung auf seinen Hintern gesetzt, doch das war unter seiner Würde. So senkte er als Zeichen das der Krieger Recht hatte den Kopf auf den Boden. "Du bist es!" rief der glücklich aus und umarmte spontan den Hals des Drachen. Smaragdblitz blieb vor Schreck stocksteif stehen. ,Was tat dieser Mensch da?! Er hat ihn angefasst! Schlimmer, umarmt!!! Das macht kein nicht Drache mit ihm! Punkt!' Entscheidung gefällt, öffnete er sein Maul und drehte es so, dass er mit einem Biss den Mann getötet hätte. Rein zur Warnung selbstverständlich. Der Braunhaarige sah in erst verständnislos, dann erschreckt an. "So ist das also." Flüsterte er. "Tut mit Leid, das ich dich umarmt habe, es war einfach der Moment der Wiedersehensfreude." ,Wiedersehensfreude?' Smaragdblitz war sich sicher den Mann noch nie in seinem Drachenleben gesehen zu haben, obwohl...... Ärgerlich verdrängte er diesen Gedanken aus dem Kopf. Dieser Mann war ein Irrer und man musste ihn schnellst möglichst loswerden. Vorsichtig, damit er ihn wirklich nicht verletzt, drapierte er seine Zähne noch näher an den Oberkörper heran. "Du wirst schon noch alles erfahren." Sprach der Mann nervös. Er war ihm anzusehen, dass ihm die Zähne zu nahe waren. "Mein Name ist Kimon und ich bin mit einer 10 Leute fassenden Gruppe da. Sie würden mich vermissen wenn du zu beisst. Aber das wirst du nicht. Ja?" Natürlich würde er nicht, aber das musste der Krieger ja nicht wissen. Ein leises Knurren entrang sich seiner Kehle. "Schon gut, schon gut. Ich geh ja." Vorsichtig bewegte sich der Mensch nach hinten. Kaum war er 5Meter vom Drachen weg fing er an zu rennen. ,Seltsam war er.' Dachte der Schwarze und wollte sich abwenden als ein laut gerufener Satz, sein Ohr traf. "Ich werde dich schon noch zurückholen, Eteokles. Ich habe geschworen dir auf ewig treu zu bleiben und das werde ich auch halten, selbst wenn du jetzt ein Drache bist." Smaragdblitz wirbelte herum, sah aber nur Kimon im Wald verschwinden. Offensichtlich hatte er gerufen. ,Treue? Jetzt ein Drache? Dieser Kimon ist verrückt, oder?' Mit einem seltsamen Gefühl im Magen kehrte er zur Höhle seiner Herde zurück. Die Worte hatten ihn mehr berührt, als sie eigentlich dürften und dieser letzte Satz: ,Selbst wenn du jetzt ein Drache bist.' Klang so, als wäre er an ihn, Smaragdblitz gerichtet worden. Mit wirren Gedanken schlief er neben Lyra ein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kommis nicht vergessen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)