Harry Potter Time of Fear and Hope von Feuerlilie86 ================================================================================ Kapitel 13 bis 20 ----------------- So der vorletzte Teil von Riesenmäßiger Kapitelansammlung, den ich uploade. Hoffe dass es nicht so lange dauert bis die Kaps freigeschaltet werden. ^^ Frage mich welche FF von mir besser ist meine erste Time of Fear oder HP The sixth Year *werbeschildaufstell* UND NUN VIEL VERGNÜGEN!!!! Kapitel 13 : Hintergründe Am nächsten Tag wachte Harry wieder früh auf, diesmal weckte er jedoch nicht seinen Freund, sondern ging leise in den Aufenthaltsraum runter, bei sich das Buch über die Schreckensherrschaft von Voldemort und das Buch über Verwandlungen. Es war noch früh und Harry würde ungestört in den Büchern blättern können. Er schlich sich leise die Wendeltreppe runter, öffnete die Tür zum Aufenthaltsraum und... ,, Schön das du auch endlich kommst.'' ,, Ron?'' Harrys Freund saß in einem der Sessel vor dem Kamin ihm gegen über hatte es sich Hermine bequem gemacht, vertieft in einer "Hintergrundlektüre". ,, Komm schnapp dir einen Sessel oder n'en Stuhl. Hermine hat etwas gefunden, was dich interessieren dürfte.'' Harry sah seine Freunde verdutzt an, dann besann er sich wieder und schob einen Sessel zu den Beiden, in den lies er sich mit der Frage fallen, wieso ihn Ron nicht geweckt habe, wenn er die gleiche Idee gehabt hatte? ,, Ganz einfach, weil ich ihm gesagt habe das er dich schlafen lassen soll, du bist dickköpfig Harry und das wissen wir beide sehr genau, du würdest Nächte durchmachen, wenn es darum ginge etwas aus den Büchern herauszufinden, deshalb und da ihr heute wieder Wahrsagen habt und Zauberkunst, ist es besser, wenn du ausgeruht bist.'' Hermine hatte anstelle Rons geantwortet. ,, Hermine schlug gestern Abend vor, dass wir heute früh in den Büchern stöbern könnten und wenn wir etwas finden dir es dann später beim Frühstück oder auf den Weg zu ersten Stunde berichten. Ich ahnte das du auch auf die gleiche Idee wie wir kommen würdest, solltest du früh aufwachen.'',, Deshalb hast du nichts erwidert, du wusstest die ganze Zeit, dass Harry sowieso aufstehen würde.'' Hermine war der Ärger, dass Ron sie tatsächlich hereingelegt hatte anzumerken. Ron grinste amüsiert. ,, Sag mal du müsstest doch wissen, dass wenn er sich mal was in den Kopf gesetzt hat es nicht so einfach vergessen wird, sei es das er sich es in den Ferien als Ziel gesteckt hat oder erst nach der Zugfahrt oder nach dem Päckchen. Du kennst uns schon 4 Jahre und weißt immer noch nicht das du mit dem unerwartetem rechnen musst, also wäre ich ein Prof. für Freundeskunde dann würdest du bei mir durchrasseln.'' Ron streckte sich in seinem Sessel lang. ,, Ich hatte eigentlich mehr darauf vertraut, dass du mal ohne irgendeine Erwiderung im Hinterstübchen zu haben, mir zustimmst.'' Ron sah nun Hermine direkt an: ,, Ich war deiner Meinung, ganz deiner Meinung, aber nicht weil ich wusste das Harry sowieso einen Strich durch deine Rechnung machen würde, sondern weil ich genauso um ihn besorgt bin. Du hättest sonst nie unserem Plan damals zugestimmt, wenn du nicht befürchtet hättest das Voldemort trotz Dumbledores Vorkehrungen plötzlich bei den Dursley's auftauchen könnte, du bekamst Zweifel, denn wenn du-weißt-schon-wer es schafft direkt vor Dumbledores Augen Harry zu kidnappen, könnten seine Verwandten eigentlich kein Hindernis für den schwarzen Magier sein. Du hast aus Gefühl gehandelt du hast nicht berechnet oder nachgedacht, du warst nur bereit zu sagen, wenn dieser Voldemort Harry bekommen will dann muss er erst mal an seinen Freunden vorbei und dazu gehören einige sehr starke Zauberer und sehr gewiefte und kluge Zauberschüler.'' Ron sah Hermine an, als hätte er sie durchschaut. Harry, der das Ganze still verfolgte, fand das Hermines Handlung darauf, Rons Vermutung bestätigte und er Ron lieber nicht erzählen sollte, dass dieser den Namen Voldemort laut ausgesprochen hatte. ,, Als Psychologe bist du eine Niete. Ich bin nicht so dumm'' Hermine wich den Blick der beiden Jungen aus. ,, ich habe nur euren Plan zugestimmt, weil ich fand das Harry die Ferien lieber bei euch verbringen sollte, als das er bei seinen Verwandten die ganze Zeit über bleiben muss. So und nun zur Entdeckung. Wo ist die Stelle denn nun wieder... Ah hier.'' Hermine änderte ihre Sitzposition und begann dann vorzulesen: ,, Der dunkle Lord, schürte Uneinigkeit unter seinen Gegnern, durch das wiederholte einsetzen des Imperiusfluches machte er die mächtigsten Zauberer zu seinen Untergebenen. Keiner wusste mehr ob der andere Freund oder Feind war. Man konnte keinem mehr trauen, selbst die besten Freunde hegten Zweifel an der Loyalität des anderen.'',, Das hat uns Schnuffel schon erzählt. ,, Aber nicht das Harry, höre weiter zu.'' Bat Ron seinen Freund. ,, Wer einmal dem Imperiusfluch verfallen war, wurde verhaftet um sicher zu gehen das er nicht doch Kontakt mit du-weißt-schon-wer aufnehmen konnte. Der dunkle Lord nutzte das aus, da unter diesen Zauberern auch sehr starke waren, die wenn sie zusammen arbeiten würden, gefährlich für ihn werden konnten, griff er die Gefängnisse an und zerstörte sie restlos. Mit allen Insassen, ob vom Imperiusfluch befreit oder nicht. In dieser Zeit gingen die besten Verbecherjäger gegen jeden vor der sich merkwürdig benahm, besonders schwer fiel es den Auroren wenn sie feststellen mussten das ihnen vertraute Personen, mit denen sie befreundet waren und denen sie vertrauten, aus Notwehr töten mussten, als sie bemerkten das sie der frühere Freund angriff. Ein besonderer Fall war der von Mody und Severum Snape.'',, Severum Snape, aber..'' Hermine sah auf: ,, Ja Harry. Snape. Das ist der Vater von Severus Snape.'' Hermine sah wieder auf das Buch und las weiter. Harry konnte es kaum glauben. Mody und Snapes Vater waren Freunde gewesen. ,, Severum weigerte sich den "Beispiel" seines Sohnes zu folgen und Voldemort den Treueid zu schwören. Man hatte Mody Glauben gemacht Severum sei übergelaufen und nicht mehr vertrauenswürdig. Der Auror beschloss seinen Freund zu stellen, als er dessen Haus betrat sah er das Severum nicht alleine war, bei ihm waren Todesser drei an der Anzahl. Mody schloss falsch er schrie seinem Freund entgegen das er ihn enttäuscht hätte, er alle verhaften würde. Jedoch ließen das die drei Todesser nicht zu. Sie richteten die Zauberstäbe auf Mody und schossen den Cruciatusfluch ab, Mody überlebte. Sein Freund, den er für einen Überläufer gehalten hatte, hatte sich den Flüchen entgegengestellt und ihn so geschützt. Er wehrte die Flüche ab und kehrte sie mit Hilfe eines Zauberspruches um, so dass die Todesser fliehen mussten um nicht gelähmt vor Schmerzen auf den Boden zu fallen und entlarvt zu werden. Severum Snape stürzte zu Boden, der Spruch hatte ihn seine Letzte Kraft gekostest er berichtete seinen Freund nur noch das es ihm Leid tue, dass ihn das wiederholte Einsetzen des Crutiatusfluches der drei Todesser und das darauffolgende Einsetzen des Imperiusfluches vergesslich gemacht hätten, dass er seinen engen Freund zuerst nicht erkannt hatte. Dann starb er. Über Severum's Sohn ist bekannt das er um seinen Vater zu rächen sich stark an der Bekämpfung der Todesser und im Kampf gegen dem dunklen Lord beteiligt hatte.'' Hermine endete. ,, Es stimmt Lupin hatte recht es gab noch schlimmeres was die Todesser vollbracht haben.'' Harry sah seine Freunde an. ,, Wisst ihr noch wo Mody uns den Imperiusfluch auf den Hals gejagt hat, damit wir ihn abschütteln lernen sollten? Er hätte mich so leicht töten können, so leicht er hätte... verdammt...Severus hat seinen Vater wegen diesen Arschlöchern verloren, sie haben vor niemanden halt gemacht und ich?! Ich lasse einen sogar frei einen von diesen Bestien! Wie dumm konnte ich nur sein?! Es stimmt Crouchs Sohn hatte recht, ich bin dumm so dumm!'',, Harry.'' Harry sah auf, Ron stand vor ihm. Er holte aus und verpasste seinen Freund einen rechten Haken, so dass Harry durch die Wucht samt Sessel nach Hinten fiel. ,, Du bist dumm! Stimmt! Denn du scheinst nicht zu sehen, dass du noch lebst und dass nicht um jede Ecke dein Feind lauert! Klar er will dich töten aber um das zu schaffen, muss er an den Lehrern und an uns deinen Freunden vorbei und ich schwöre dir wir werden ihm nicht den Gefallen tun keinen Widerstand zu leisten! Höre auf mit den Selbstmitleid Harry du solltest eher daran denken, das du so stark bist diesen schwarzen Magier Parole bieten zu können, das Letzte mal bist du nicht mehr nahe des Todes gewesen du warst geschafft, während du bei dem zweiten Treff auf ihn fast gestorben wärst! Du wirst stärker mit jeden Mal wo du auf ihn triffst gleicht sich deine Kraft seiner an, überlege dir dass du jetzt schon in so jungen Jahren fast so stark bist wie ein ausgelernter Zauberer der gerade Hogwarts verlässt! Du hast Glück Harry verdammt großes Glück aber anstatt dich darüber zu freuen denkst du ständig daran was passieren könnte, wenn Lord Voldemort dich im nächst besten Augenblick entführt.'' Ron half seinen Freund hoch und legte ihm eine Hand auf die Schulter: ,, Außerdem, solltest du nicht vergessen, dass wenn du-weißt-schon-wer wieder auftauchen will er es tun wird und darauf solltest du und vor allem wir vorbereitet sein, denn diesmal Harry habe ich viel Lust selbst den Todessern eins überzubraten und das wird nicht funktionieren, wenn du es nicht schaffst mir mit Hermine die verschiedensten Schutzzauber einzuhämmern. Also raus aus dem Selbstmitleidssumpf und rein in die farbenfrohe Welt, wo ja noch Malfoy wartet damit du ihn im Quidditchspiel in Einzelteile zerlegst.'',, Ron!'' Warf Hermine in Rons Aufmunterungsrede ein. ,, Na ja oder zumindest besiegst.'' ,, Tut mir leid, dass ich mich gehen lassen hab.'' ,, Schon ok, mir tut's leid mit deiner Wange. Aber ich musste dich ja irgendwie wach machen.'' ,, Ach ja die.'' Harry der sich bis jetzt die rechte Wange, die Ron getroffen hatte, hielt nahm die Hand weg. ,, Sieht ein bisschen geschwollen aus.'' Gab Ron sein Urteil. ,, Ein bisschen? Ron er sieht so aus als hätte er sich einen Apfel in die rechte Seite der Mundhöhle geschoben. Am besten ist ihr geht zu Madam Pomfrey.'' Harry machte sich auf den Weg. Ron folgte ihm, kurz vor dem Portraitloch: ,, Eine Ohrfeige hätte gereicht. Ron.'' Ron sah Hermine nicht an als er antwortete: ,, Ich weiß, aber ich konnte nicht anders, schon allein wegen seinen Eltern und Schnuffel, sie wollten das er normal aufwächst und es ihm gut geht, aber wenn er weiter so im Selbstmitleide versunken geblieben wäre dann wäre es für seinen Feind noch einfach geworden, er wäre nicht wachsam gewesen und das hätte ihn leicht das Leben kosten können.'' Hermine dachte noch lange nachdem Ron verschwunden war über seine Worte nach, überrascht das der sorglose Schabernack der ihr ständig Widerworte gab, es geschickt verstand seine Vernunft und seine Logik nur dann durchblicken zu lassen, wenn es nötig war. Kapitel 14 : Harrys Idee Madam Pomfrey stellte keine Fragen zu Harrys geschwollener Wange, sie gab Harry einen Löffel überriechender Medizin, so das diesem die Ohren qualmten und schickte die Beiden dann wieder in den Turm. ,, Hast du gesehen wie sie mich angesehen hat, so als sei sie daran gewöhnt mich mindestens einmal pro Jahr auf ihrer Krankenstation begrüßen zu dürfen.'' Erklärte Harry seinem Freund. ,, Lass das bloß nicht zur Gewohnheit werden, ach nein ist es ja schon zumindest an den Tagen wo wir Pflege magischer Geschöpfe haben. Ich frage mich was Hagrid diesmal für uns parat hat? Einen gezähmten Mantikor vielleicht.'',, Ron vergiss nicht diesmal haben wir mit deiner Schwester zusammen. Ich glaube nicht das Hagrid so unvernünftig sein wird, schließlich hatte er keinen Drachen... ups.'' Harry wollte seinen Freund eigentlich beschwichtigen mit der Aussage das Hagrid schließlich noch keinen Drachen als Haustier hatte, aber dann er erinnerte sich an das Drachenbaby Norbert von seinem ersten Jahr auf Hogwarts. Zugegeben ein ausgewachsener Drache war das nicht was Hagrid da hatte aber es kam einen gefährlich nahe. ,, Zum Glück hat Ginny mit uns, da können wir wenigstens ein Auge auf sie werfen.'',, Ja zum Glück, ich mag Hagrid und möchte ihn nicht missen aber seinen Fimmel für nun ja "knuddelige Wesen" kann ich nicht teilen. Denk nur an Aragog oder an die Kröter, obwohl die haben uns noch geholfen.'',, Stimmt für Wahrsagungen waren sie nicht schlecht. Apropos Wahrsagen, dass haben wir ja gleich die ersten Stunden.'',, Ja leider, kann die olle Libelle nicht einmal krank machen ich habe keine Lust in diesem stickigen Zimmer zu sitzen. Bei der lernt man doch überhaupt nichts.'' Harry und Ron bereuten es zutiefst dass sie sich für Wahrsagen entschieden hatten, anderseits war dieses Fach noch Verhältnis mäßig einfach, wenn man alle Theorie über Bord warf und als Prophezeiungen Horrorromane schrieb. ,, Na endlich! Habt ihr eine Schlossbesichtigung gemacht? Wo wart ihr nur?!'' Hermine begrüßte die beiden im Gemeinschaftsraum leicht verärgert. ,, Nein wir waren nur auf der Krankenstation weiter nichts.'',, Und da sagt man wir Mädchen wären langsam. Los macht dass ihr fertig werdet, es gibt bald Frühstück. Und bis dato können wir noch etwas die Bücher durchwälzen natürlich nicht die hier.'' Sie reichte den Beiden je einmal das Buch über die Schreckensherrschaft von Lord Voldemort. ,, Man warum bist du nur so gereizt?'',, Ganz einfach, weil ich nicht will das, wenn hier gleich viele Schüler runterkommen diese Bücher rumliegen, solange nicht irgend etwas seltsames passiert, werden wir unsere Freunde da nicht mit reinziehen schon allein, weil sie sich jedes Mal große Sorgen machen mussten, wenn Harry auf nächtliche Wanderungen gegangen ist oder auf der Krankenstation lag.'' Hermine sprach nicht weiter. Beide Harry und Ron verstanden, es wahr nicht allein die Gereiztheit die hier mit rein spielte. Ihre Freundin machte sich auch Sorgen. Zu Liebe Hermines gingen sie ohne Widerworte nach oben und brachten die Bücher weg. ,, Damals als du im Labyrinth warst, war sie dermaßen besorgt, ich glaube ich hätte eben nichts erwidern, sollen. Sie ist manchmal nervend, aber sie ist auch für uns da, wenn wir sie brauchen.'' Harry sah seinen Freund, der einen eigenartigen traurigen Blick hatte an. ,, Sie waren Beide immer für mich da, wenn ich sie brauchte. Jetzt...'',, Hey blas nicht Trübsal, sonst müssen wir gleich wieder zu Madame Pomfrey wegen deiner Wange. Hermine wollte uns nur davor warnen unüberlegt zu handeln, was wir sowieso nicht abschalten können, wenn es ernst wird, und das weiß sie, denken wir jedoch klar. Hermine ist halt Hermine, und das mit den Widerworten, wann gibst du denn mal keine auf ihre Antworten? Los machen wir das wir runter kommen.'' Harry machte seinen Koffer zu, nahm das Buch über Schutzzauber und Verteidigung und Beide machten sie sich wieder auf den Weg. ,, So meine Lieben, es freut mich euch wiederzusehen. Ich sehe dass meine Visionen zum Glück nicht eingetroffen sind. Ja Mister Finnigan hat noch beide Arme, Mrs. Lavender hat sich keine Lungenentzündung eingefangen und... Harry Potter ihnen scheint es auch blendend zu gehen, obwohl als ich heute früh in meiner Kristallkugel gesehen habe, da konnte ich ihre Facette leicht verschwommen wahrnehmen, fühlen sie sich nicht wohl?'' Prof. Trevelaney war die schlechteste Wahrsagerin überhaupt, bis auf die zwei Male, wo sie richtige Visionen hatte, war alles bei ihr Einbildung oder bei Neville Wissen um seine Tollpatschigkeit, dass war Harry und den anderen Jungen klar, selbst Neville war sich nicht mehr so sicher ob die Lehrerin für Wahrsagen nicht doch mal etwas auf den Kopf bekommen hatte. Der Unterrichtsraum hatte sich nicht verändert, er war stickig und verdunkelt und ihre Lehrerin wieder äußerst schräg. ,, Da ihr die Hauptpraktiken des Wahrsagens nun kennt wird es Zeit, das ihr nun etwas über das Handlesen und Schicksalsdeuten lernt, insbesondere über das Traumdeuten. Im ersten Quartal dieses Jahres werden wir uns mit dem Handlesen beschäftigen, dem zweiten und dritten widmen wir den Schicksal und den Träumen und das Letzte wird nicht stattfinden.'' Ein Murmeln ging durch die Klasse, Parvati und Lavender sahen entsetzt zu ihrem Idol hoch, diese sah die Blicke der Mädchen und begann zu lächeln. ,, Keine Angst meine Lieben, die Kugel kann sich auch irren.'',, Das erste Mal das sie so etwas behauptet.'' Flüsterte Ron Harry zu. ,, Ich werde das geschehen durch meine Kugel weiter verfolgen, aber für das letzte Quartal kann ich außer Nebel nichts erkennen. So als würde mir das innere Auge die Sicht versperren. Ich habe den Direktor in Kenntnis gesetzt und er versicherte mir, dass wenn ein Grund bestehen sollte wieso das letzte Quartal in Wahrsagen nicht stattfindet, er ihn sicherlich finden oder ich ihn finden werde. Nun wir werden sehen. Aber jetzt lasst uns mit den Unterricht beginnen.'' ,, Die hat doch ein Rad ab, wenn die jemals etwas klar sieht dann bin ich Napoleon.'',, Hallo Napoleon.'' Grüßte Harry nun Dean Thomas. ,, Häh?'',, Sie hat schon zweimal etwas klar gesehen und wir können nur hoffen, dass sie diesen Nebel nicht klar sieht.'',, Du machst Witze.'' Tat Dean die Sache ab, Harry durch Prof. Trevlaney's stündliche Todesvorhersage schon genervt genug drehte sich zu seinen Klassenkameraden um. ,, Du glaubst mir nicht? Nach dem Unterricht in unserem Schlafsaal. Bringt die mit von denen ihr glaubt sie könnten es verkraften.'' Harry wendete und verlies die Gruppe. ,, Was sollte das eben?'' Seamus und sein Freund sahen Harry stutzend nach. ,, Hermine wird nicht gerade begeistert sein, aber schließlich war es nicht meine Idee. Also ich hoffe ihr kommt, wenn er sich schon entschließt zu erzählen was er erlebt hat dann solltet ihr ihn nicht versetzen, aber bringt auf keinen Fall Leute mit die alles groß herumposaunen und lasst die beiden Mädchen heraus, sonst haben wir die ganzen Lehrer im Turm.'' Ron ging nachdem er den Beiden klar gemacht hatte Lavender und Parvati nicht einzuweihen. Zurück blieben zwei Klassenkameraden, die sich nicht erklären konnten was hier überhaupt gespielt wurde. ,, Hermine wird dich umbringen, nur weil diese Schwindlerin sagt, dass das vierte Quartal nicht stattfindet machst du so ein, entschuldige bitte, Gewese.'' Ron hatte Harry eingeholt. ,, Selbst wenn sie wieder spinnt besser ist es, zumal sollte ich tatsächlich noch mal in ihren Unterricht abklappen, sie nicht locker lassen würde ehe sie nicht herausgefunden hat was ich gesehen habe, da wäre die Hilfe von den anderen schon nützlich und zum anderen.'' Harry blieb stehen. ,, Wenn ich schon der Grund dafür bin das immer irgendwelche Leute aus näherer Umgebung in Gefahr geraten so will ich wenigstens dafür sorgen das sie sich verteidigen können. Hermines Meinung hin oder her, sie wird es verstehen müssen.'' Ron lächelte seinen Freund aufmunternd zu und klopfte ihn auf die Schulter.,, Am Ende sitzt der ganze fünfte Jahrgang von Gryffindor noch bis in die Puppen im Aufenthaltsraum, das kann ja was werden. Ich bin gespannt wer zuerst explodiert du oder Hermine die dann noch Neville hat den sie beibringen muss richtig zu Zaubern. Ich jedenfalls würde nicht mit euch beiden tauschen wollen, Lehrer spielen.'' Harry merkte, dass Ron die Aussicht gefiel Hermine ratlos sehen zu können. ,, Na dann wird es dich sicher freuen, dass du nur am besten lernst wenn du anderen das selbst beibringen musst.'' ,, Oh nein.'',, Ron Weasley hiermit.'' ,, Oh nein, hör auf mit den Quatsch.'' ,, Ernenne ich...'' ,, Harry mach keinen Blödsinn. Ich bin kein guter Lehrer.'' ,, Dich...'' ,, Bitte Harry...'' ,, Zum Lehrer.'' ,, Das endet in einem Chaos.'' ,, Ach komm schon, nicht wenn wir dabei sind und außerdem hast du doch auch Ginny schon gut etwas erklären können. Übung macht den Meister und es ist auch noch kein Lehrer vom Himmel gefallen.'' ,, Ja aber sicher schon in ein Chaos gestürzt.'' Durch Harrys Überredungskünste sagte Ron dann doch zu und Hermine war wie erwartet: ,, Wie bitte?!'' Nicht begeistert, von der Aussicht vielleicht bald Nachhilfe zu geben. ,, Bitte sei ruhig.'' Versuchte Ron sie zu beruhigen, als er ihr beim Mittagessen Harrys Entscheidung mitteilte. ,, Also wirklich Harry, was ist dir wichtiger? Du kannst doch nicht erwarten das ich für die gesamte Klasse Lehrerin spiele, dazu...'',, Du hast doch gesagt das du dir vorstellen könntest eine zu werden also dies ist deine Chance.'',, Ich hatte bisher aber nur ein paar Schüler.'',, Na ja diesmal sind es vielleicht etwas mehr, aber glaube mir es wird schon gut gehen. Du bist schließlich nicht allein ich und Ron sind deine Unterstützung.'' Hermine sah Harry und Ron abwechselnd an. Dann seufzte sie: ,, Wieso nur? Ihr seid mit Abstand die verrücktesten Leute die ich kenne. Ich verstehe nicht wie ihr das immer schafft. Ok aber nur unter einer Bedingung. Ron du wirst deiner Schwester sagen das sie ebenfalls nach dem Unterricht in euren Schlafsaal kommen soll mit ihren Freunden.'',, Aber!'' Entrüstete sich jetzt dieser. Hermine sah ihn scharf an. ,, Entweder sie kommt oder ihr steht allein da und ich bezweifle das ihr es auf Anhieb schafft einen Zauber ohne Verletzungen vorzuführen. Außerdem hast du doch selbst gesagt das es besser wäre sie damit vertraut zu machen.'',, Ja langsam, aber doch nicht.'',, So wird sie es aber besser verstehen, glaube mir Ron deine Schwester ist alt genug deine Brüder haben ihr nicht umsonst schon den Entwaffnungszauber beigebracht.'' Ron sah Hermine überrascht an. ,, Ja Ron deine Brüder, sie sind nicht dumm und du auch nicht. Es liegt an dir und du Harry weißt hoffentlich, das es das zugleich das Dümmste sowohl Klügste war, was du machen konntest, Dean, Seamus und Neville einweihen zu wollen.'' Hermine begann ihr Steak weiter zu Essen. Harry sah zu Rons Brüdern rüber die sich mit ihren Freunden Lee Jordan, Alicia Spinnet und Angelina Johnson unterhielten. Ron unterdessen sah zu seiner Schwester rüber die sich angeregt mit ihren Klassenkameradinnen unterhielt. Nach dem Mittagessen machten sich die Fünften und Vierten, des Gryffindorhauses auf zu Hagrids Hütte. Dieser begrüßte sie mit einem strahlenden Gesicht. ,, Hallo alle zusammen! Ich freue mich euch mit den älteren Jahrgang unterrichten zu können...'' Kapitel 15 : Lernzirkel und eine Überraschung für Ginny Da waren sie nun: Seamus, Dean, Neville, und Ginny. Es war Nachmittag, alle hatten sie einen anstrengenden Schultag hinter sich. Nicht zuletzt wegen Hagrids neuen Schmusetierchen, als wären die letzten Kröter nicht schon schlimm genug gewesen nein, teilte er am Ende seines Unterrichts der aus lauter Theorie bestand unter den jüngeren verschiedene Eier aus die Ginny und ihre Kameraden gut betreuen sollten. ,, Haltet sie schön warm dann werden sie bald schlüpfen.'' Was aus den Eiern schlüpfen sollte, hatte er natürlich nicht erwähnt. Nicht mal als Harry und Hermine nachfragten: ,, Nein tut mir leid Harry, Hermine. Ausdrücklicher Wunsch von Dumbledore.'' Mit den Worten "Dumbledore" und "ausdrücklicher Wunsch", konnten sich Harry und Hermine aber sicher sein, dass es diesmal nichts Gefährliches war, was Hagrid plante. So war die Sache mit den Eiern erledigt. Ja aber die Angelegenheit mit Seamus und Co. noch nicht. ,, Also am besten ist es ich erzähle meinen Teil und dann wird euch Hermine den Rest erklären. Noch was, alles was wir hier bereden, darf unter keinen normalen Umständen irgendjemanden anderen mitgeteilt, werden, klar?'' Alle nickten. ,, Gut. Also...'' Harry begann zu erzählen angefangen von den Erlebnissen in der dritten Klasse, über die schrecklichen im Labyrinth bis hin zu seinem Traum, nach dem er geendet hatte nutzte Hermine das Schweigen um fortzufahren. Als sie dann schließlich endete, trauten sich die vier jetzt Eingeweihten nicht auch nur ein Wort zu sagen. Es schien eine Ewigkeit zu vergehen, dann brach endlich jemand das Schweigen einer von, dem Harry nicht erwartet hatte, dass er das tun würde: Neville. ,, Ich habe euch nie was von meinen Eltern erzählt, sie übten den gleichen Beruf wie Mad Eye Mody, der Echte aus, sie waren Auroren, zur Zeit von du-weißt-schon-wen's Herrschaft kämpften sie gegen ihn und dann nachdem er verschwunden war wurden sie angegriffen von Todessern, man hat sie gefoltert mit dem... mit dem Cruciatusfluch... sie... sind jetzt im... St. Mundugus Hospital... die Ärzte wissen noch nicht...wie...wie sie die Folgen des Fluches verschwinden lassen können. Dieser Barty Crouch... er... er...'' Nevilles Stimme erstickte durch seine Tränen. Harry handelte instinktiv er schloss Neville in seine Arme. ,, Es tut mir leid Neville ich hätte lieber nicht...'' Harry wollte sich entschuldigen, doch Neville winkte ab er wischte sich die Tränen weg. ,, Nein Harry, es war richtig. Dank dir habe ich den Mut gefunden zu erzählen, was meinen Eltern widerfahren ist, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Und dein Vorschlag... also wenn ich keine Zaubertränke brauen muss na dann würde ich liebend gerne mitmachen.'' Nevilles Zusage, riss auch Seamus und Dean aus ihrer Lethargie des Schweigens. ,, Also, wenn ich an Dumbledores Worte denke dann weiß ich was ich zu tun habe, da brauche ich nicht lange zu überlegen.'' Seamus sagte zu. ,, Ich auch nicht, wann fangen wir an?'' Dean ebenfalls. Die Einzige die schwieg war Ginny. Harry sah sie an, etwas bleich war sie im Gesicht. Ron machte sich Sorgen um seine Schwester. ,, Ginny, wenn du nicht willst, dann brauchst du nicht.'' ,, Ich will aber.'' ,, Du willst?'' ,, Ja, ich will. Wie Seamus selbst sagt, wenn man an Dumbledores Worte denkt; daran wen unser Trinkspruch damals galt dann brauche ich nicht lange zu überlegen. Ich will bereit sein.'' ,, Aber Ginny, wir werden nicht nur Zauber zum Verteidigen lernen.'' Ginny sah ihren, Bruder, der nun selbst bleich wurde, ins Gesicht und ihre Augen funkelten, wie Hermines, wenn diese wütend war. ,, Ich bin alt genug um selbst entscheiden zu können und wenn es wirklich dazu kommt, das du-weißt-schon-wer wieder an die Macht drängt, dann möchte ich nicht tatenlos rumsitzen. Also, entweder du lässt mich...'',, Schon gut. Du hast gewonnen, aber sage nicht ich hätte dich nicht gewarnt.'' Lenkte Ron ein. ,, Gut da Ron und Harry es erfolgreich geschafft haben mich als Lehrerin einzuspannen erwarte ich euch alle zur ersten Stunde heute Nacht um 00.00Uhr im Aufenthaltsraum. Wir werden immer zwei Stunden der Nacht für die Übungen in Anspruch nehmen, sollte jemand müde werden so ist es ihm freigestellt schlafen zu gehen, ansonsten erwarte ich, wenn ich euch schon erfolgreich etwas beibringen soll, dass ihr nicht so viel rumalbert. Andernfalls quittiere ich meinen Dienst.'' Hermine sah auf ihre Armbanduhr. ,, Wir haben es jetzt 18.30hr es wird Zeit zum Essen runter zu gehen.'' Um Mitternacht versammelten sich 7 Schüler im Aufenthaltsraum des Gryffindorturmes. Drei von ihnen hatten jeweils einen großen Stapel von Büchern dabei. ,, Ok.'' Hermine legte ihre Bücher auf einen der Tische nahe der Sitzecke vor dem Kamin ab, Harry und Ron taten es ihr gleich. ,, Bitte setzt euch.'' Alle außer Hermine nahmen Platz und bildeten einen Halbkreis um sie und den Kamin, vor dem sie sich postiert hatte. ,, Wir fangen mit...'' Hermine sah kurz zu ihren beiden Freunden, diese nickten. ,, Gut. Wir fangen mit dem verstehen an.'' Sie erhob ihren Zauberstab und richtete ihn auf den Bücherstapel. ,, Acio! Buch der Schreckensherrschaft von Voldemort, zu mir!'' Beim Wort Voldemort zuckten Seamus, Dean, Ginny und Neville zusammen. Ron der früher genauso wie seine Klassenkameraden und seine Schwester gehandelt hatte saß seelenruhig, in seinem Sessel. Langsam schockte ihn der Name nicht mehr, was er Harry zu verdanken hatte, der den dunklen Lord immer beim Namen nannte. Das Buch kam angeflogen, Hermine fing es auf und gab es Neville, dann sah sie wieder zu Harry und Ron. Beide sahen sie schweigend an. ,, Was ist? Aufrufzauber und Bücher holen.'',, Ja.'' Antworteten beide im Chor, erhoben ihre Zauberstäbe und wie auf Absprache riefen sie beide: ,, Acio!'' Die beiden Hintergrundlektüren erhoben sich vom Tisch und schwebten zu den beiden Jungen, diese gaben sie einmal an Ginny und einmal an Seamus und Dean weiter. ,, So da wir nur drei Exemplare haben, müsst ihr zusammen in ein Buch schauen, Ron du greifst Neville unter die Arme, du Harry setzt dich zu Ginny.'' Als die Verteilung geregelt war, fuhr Hermine fort. ,, Seht die Bücher durch und informiert euch, wenn ihr, Erklärungen zu einem unbekannten Zauberspruch braucht, dann. Acio!'' Sie rief das Buch mit den Praktiken der schwarzen Magie. ,, Dann schaut hier drinnen nach.'',, Und was machst du in der Zwischenzeit?'' Fragte Ron. ,, Ich schaue mir schon mal das Buch mit den Gegenzaubern an, es wird Zeit, das wir in die Praxis gehen, während ihr lest bereite ich schon mal alles zum Zaubern vor.'' Ginny las die verschiedensten Berichte darunter Berichte von Attentaten auf Familien in ihrem Gesicht konnte man ablesen, wie sie das Ganze empfinden musste. Aber was für Harry wunderlich war aber er auch nett von Rons Schwester fand, war die Tatsache als Ginny mitbekam über welche Familie der nächste Absatz handelte, sie schnell weiter blätterte. ,, Du solltest nicht wegen mir Sachen auslassen.'',, Ich dachte es wäre dir unangenehm, ich will nicht Dinge bei dir in Erinnerung rufen, die du...'',, die ich lieber vergessen sollte. Ginny vergessen kann ich sie nicht so schnell, denn fast jedes Jahr das ich hier auf Hogwarts verbracht habe wurde ich daran erinnert und das Letzte hat mir gezeigt das ich nicht einfach einen Strich drunter ziehen kann. Es ist viel schlimmer, wenn man versucht nur wegen mir das Thema nicht anzusprechen.'' Beendete Harry und blätterte zurück. Ron der Neville beistand spähte ab und zu mal zu seiner Schwester und Harry rüber. Er hörte was Harry sagte und da verstand er warum Hermine sie beide so zugeteilt hatte. Ron konnte Neville besser helfen und würde dadurch selbst besser lernen, als wenn er seiner Schwester versuchte etwas beizubringen, er wäre beeinflusst durch die Gefühle für seine Schwester. Sie zu beschützen. Für Ginny war es aber wichtig, dass ihr jemand mit Rat zur Seite stand der Erfahrung gemacht, hatte und das hatte Hermine erkannt, wie jetzt Ron. ,, Ok. Schluss mit Theorie gehen wir in die Praxis.'' Hermine stand wieder vor dem Kamin. In zweitem Jahr auf dieser Schule wollte man uns die Selbstverteidigung beibringen.'',, Ja, aber Locki, war dazu zu dumm, es ging total in die Hose, du selbst hast dich doch damals mit einer von den Slytherins fast geprügelt.'' Erklärte Dean. ,, Lockhart und nicht Locki.'' Verbesserte Hermine und fuhr fort: ,, Damals haben wir die Entwaffnung geübt, heute werden wir sie wiederholen und einen Schutzzauber lernen, den Patronuszauber.'',, Hermine, der ist nicht leicht.'' Wandte Harry ein. ,, Das weiß ich, aber ich glaube Ginny und Neville erinnern sich noch zu gut daran wie eine Wache von Askaban in unser Abteil gekommen ist und nicht verschwinden wollte, dies ist ein wirkungsvoller Zauber um den Dementor zu verscheuchen und ihn unschädlich zu machen.'' ,, Unschädlich? Lupin hatte aber damals erklärt das der Patronus die Dementoren nur verscheuchen würde.'' ,, Dann hat er aus irgendeinen Grund, das hier zurückgehalten.'' Hermine reichte Harry das Buch über Gegenzauber, dieser las laut vor: ,, ,Der Patronuszauber ist der wirkungsvollste Zauber Dämonen wie zum Beispiel einen Dementor zu verjagen oder wenn man den richtigen Spruch anwendet sogar in der Lage den Dementor zu besiegen. Die Formel um einen Patronus zu erschaffen ist zwar leicht auszusprechen, aber es verlangt eine Menge an Erfahrung und Kraft. Nicht selten starb ein Zauberer in Folge an dem Training um einen echten Patronus den Kriegerpatronus zu erschaffen. Der Schutzpatron jedes einzelnen ist verschieden er kann die Gestalt eines Tieres oder eines Gegenstandes haben, aber auch die Gestalt eines Menschen den man mag. Der Kriegerpatronus ist von den Schutzpatronus nur in einer Art zu unterscheiden an der Formel.' Lupin hat mir nur den Schutzzauber beigebracht, weshalb?'',, Schätze mal, weil er verhindern wollte dass du dich zu sehr verausgabst, stell dir vor du hättest damals versucht, den richtigen Patronus zu erschaffen, du wärst wahrscheinlich nicht nur in Ohnmacht gefallen, sondern wir hätten gleich ein Loch graben können um dich zu beerdigen.'' Stellte Ron fest. ,, Gut geschlussfolgert Detektiv Weasley.'' ,, Danke Mrs. Hermine Watson.'' ,, Und welchen lernen wir nun?'' Fragte Seamus. ,, Harry. Da du der Einzige hier bist der den Zauber kann, was würdest du sagen?'' Fragte nun auch Hermine. Harry sah in die Gesichter seiner Freunde und überlegte: ,, Ich würde sagen wir suchen uns einen Irrwicht den wir hier im Turm aufbewahren können und mit den werden wir dann die verschiedenen Zauber üben. Da wir momentan aber noch keinen haben, machen wir jetzt kurz eine Trockenübung. Also sprecht mir einfach nach, Expecto Patronum.'' Gab Harry vor, Ron, Seamus, Dean und Ginny, schafften es den Spruch aufzusagen. Neville hatte ein paar Schwierigkeiten. ,, Neville Ex-pec-to Pa-tro-num. Ganz langsam. Ex-pec-to Pa-tro-num.'' Versuchte ihn Hermine zu unterstützen. ,, Ex-pec-to. Ex-pec-to Patronum. Expecto Patronum ich kann's!'' Freute sich Neville. ,, Das wäre das Leichte, das Schwere kommt nun. Während ihr die Formel sprecht müsst ihr an das Schönste denken was euch je passiert ist, denn nur dann kann es funktionieren, ein Patronus so hat es mir Lupin erzählt besteht aus all dem vor dem sich das Gegenüber fürchtet. Im Falle von einem Dementor, also Glück, Liebe und Hoffnung. Versteht ihr?'' Alle nickten. ,, Gut die Zeit ist rum, wir sollten zusammenpacken. Ach ja und wenn ihr morgen durch das Gebäude geht, aufmerksam nach einen Irrwicht umschauen. Das wär's gute Nacht euch allen. Acio Bücherstapel! Wingardium Leviosa!'' Hermine rief ihre Bücher zu sich und lies sie die Treppe zum Schlafsaal der Mädchen hoch schweben dann verabschiedete sie sich von den Jungen. ,, Gute Nacht.'' Ginny folgte ihr. ,, Los Leute legen wir uns aufs Ohr.'' Ron holte seine Bücher. ,, Warte ihr könnt doch gar nicht sehen, wo ihr hintretet, am Ende fallt ihr noch die Treppe runter.'' Seamus nahm Ron und Dean Harry ein paar Bücher ab. ,, Am Besten ist es, wir trainieren uns den Schwebezauber wieder an, das würde uns einiges Leichter machen. Zum Beispiel könnten wir Malfoy fliegen lassen, wie wäre es mit ein paar Loopings dann hat er bald die gleiche schöne Farbe wie ein Frosch.'' Rons Ideenreichtum in Sachen Malfoy waren, keine Grenzen gesetzt. Ginny schlich sich leise wieder in ihren Schlafsaal, kroch unter ihre Bettdecke und wollte schlafen, da fiel ihr das Ei von Hagrid ein: Sie stand auf und ging an ihren Kleiderschrank, öffnete eine Schublade nahm einen ihrer Pullover weg und da lag es das Ei, eingebettet und warm. Ginny mochte Tiere und eines aufziehen zu dürfen war ein Traum, der sich für sie nun erfüllte. Sie wollte das Ei gerade wieder bedecken da begann es sich zu bewegen, erst leicht, dann schwankte es richtig. Plötzlich splitterte es, bekam Risse die sich durch die gesamte Schale zogen und mit einem Mal wurde die Schale völlig weggesprengt was Rons Schwester dann erblickte hätte sie sich nicht träumen lassen... Kapitel 16 : Alltag Harry erwachte durch ein nicht aufhörendes Klopfgeräusch, nach einem kräftigen Gähnen zog er die Vorhänge seines Bettes auseinander und tapste an Ron, der durch die Vorhänge seines Bettes spähte, vorbei zur Tür. ,, Ja komm schon. Wer is'n da?'' Er öffnete die Tür. ,, Gin- Ginny?! Ist was passiert?'' ,, Ginny ist etwas nicht in Ordnung, geht's dir nicht gut?'' Beide Harry und Ron waren hellwach. ,, Mir geht es gut, aber...'' ,, Was ist?'' Fragten die Jungen im Chor. Ginny holte ihre Hände hinter den Rücken nach vorne auf den Handflächen lag ein kleines Mädchen, schlummernd, mit Libellenflügeln, eine Fee. ,, Das ist aus dem Ei von Hagrid geschlüpft.'' ,, Jetzt hast du auch ein Haustier, mein Glückwunsch geh wieder schlafen, es ist spät.'' Ron schlurfte zu seinem Bett zurück. Harry jedoch ahnte dass dies nicht alles war, Ginny war bei weitem nicht so unvernünftig wie ihre Brüder, es musste einen Grund geben warum sie zu ihnen kam. ,, Das ist eine Fee, ein äußerst ungewöhnliches Haustier, aber bei weitem nichts Eigenartiges.'' ,, Das weiß ich auch Harry, aber ein Wesen was zaubern kann, warum? Was hat Hagrid vor?'' Harry verstand, was Ginny beunruhigte. ,, Hagrid hat nicht gesagt welchen Zweck das Aufziehen der Wesen haben soll, aber Dumbledore steckt dahinter, dass kann eigentlich nur bedeuten, dass es geplant war. Unser Direktor verfolgt damit ein Ziel, wer weiß vielleicht will er euch einfach ermöglichen das ihr mal erfahrt wie es ist ein Tierwesen großzuziehen, welche Verantwortung man hat. Ich an deiner Stelle würde mir keine Sorgen machen, passe einfach nur auf deine kleine Freundin auf. So wie ich auf Hedwig oder Ron auf Pig.'' ,, Er heißt Pigwideon.'' Korrigierte ihn Ginny. ,, Er hört aber nur noch auf Pig, das musst du zu geben. Also, gute Nacht.'' ,, Ja gute Nacht.'' Am nächsten Morgen, war im Aufenthaltsraum allerhand los: die Vierten spielten mit ihren neuen Haustieren und vergaßen über die Beschäftigung mit den Wesen, dass es Zeit wurde zu Frühstücken, für Ginny war es ein Glück das Hermine sie unter ihre Fittiche genommen hatte. Ohne die Freundin von ihren Bruder und Harry wäre Ginny wie ihre Klassenkameraden wahrscheinlich zu spät gekommen, um noch etwas zu Frühstück zu essen. ,, Danke Hermine, ich hatte ganz die Zeit vergessen. Tinka Bell ist so süß.'' Während Ginny aß saß Tinka Bell auf ihrer Schulter. ,, Das stimmt, deine Fee ist wirklich sehr süß, wenn man sich die anderen betrachtet, sehen diese viel älter aus. Deine ist ein junger Hüpfer genau wie du.'' Das kleine Wesen auf der Schulter sah zu Hermine, die mandelförmigen Augen blickten fragend. ,, Ich hoffe du weißt das du sie nicht mit in den Unterricht nehmen kannst.'' Erklärte Ron seiner Schwester, während er genüsslich ein Schinkensandwich nach dem anderen in sich hineinstopfte, im Essen konnte ihn so schnell keiner etwas vor machen. ,, Und ich hoffe Ron dass du weißt das du mich nicht immer zu bevormunden brauchst.'' Ginny stand auf kurz bevor sie den Tisch verlies, drehte sie sich noch mal um und sah sich den Berg von gebratenen Schinkenspeck auf Rons Teller an. ,, Ach ja und zuviel Speck ist ungesund, sogar für einen Vielfrass für dich kann so eine Menge kann leicht der Auslöser einer Magenverstimmung sein.'' ,, Hey ich mische mich nicht mehr mit Kommentaren in deine Sachen und du nicht in meine. Außerdem so ein Berg hat mir noch nie geschadet.'' Bisher noch nicht. Im Zauberkunstunterricht von Prof. Flitwick wurde Ron so schlecht, dass er auf die Krankenstation musste. ,, kein Kommentar.'' Zischte er in seinen Zustand Hermine an, die Harry behilflich war den Freund zu Madam Pomfrey zu bringen. Zu Verteidigung gegen die dunklen Künste stand er wieder fest auf den Beinen. Obwohl, Harry und Hermine versprechen, mussten, Ginny nicht zu erzählen, dass sie recht behalten hatte, hatte diese es geschafft es trotzdem zu erfahren, wo ihr größerer Bruder sich, während den letzten Stunden, nach dem Frühstück, aufgehalten hatte. ,, Ich hatte dich ja gewarnt, na ja wenigstens hat dich Madam Pomfrey wieder kuriert. Soviel Speck ist ja auch wirklich nicht gesundheitsfördernd.'' ,, Wie hast du?'' ,, Ich nicht.'' Ron sah zu Harry der neben ihn Platz genommen hatte. ,, Hast du ihr was erzählt?'' ,, Nein.'' ,, Hermine?'' ,, Wie denn Ron ich und Harry waren doch die ganze Zeit mit dir auf der Station, außerdem haben wir Stillschweigen versprochen.'' ,, Aber wer war es dann?'' Ron konnte sich nicht erklären, wie Ginny dahinter kommen konnte, schließlich gab er es auf und beteiligte sich am Unterrichtsgeschehen. Prof. Repus verstand sein Fach, zuerst fragte er die Klassen welche gefährlichen Wesen oder Flüche sie kennen oder von denen sie gehört hatten, dann erklärte er jeden einzelnen, worauf sich die Schüler Notizen machten. ,, So kennt ihr noch ein paar Flüche oder Zauber? Na kommt schon, aus den Aufzeichnungen weiß ich, das ihr auch über die unverzeihlichen Flüche gesprochen habt, also wie lauten sie?'' Bisher hatte kein Einziger der Fünften das Thema auch nur angeschnitten. Seamus und Dean schielten zu Harry. ,, Also, langsam ist das nervig. Ständig dasselbe wieso reden sie nicht darüber, warum trauen sie sich nicht darüber zu reden? 5 Jahre kenne ich euch schon und einige haben immer noch damit zu kämpfen mit mir darüber zu reden. Klar ich werde nicht Jeden meine Erlebnisse auf die Nase binden, aber das man so tut als wäre das nicht geschehen, als hätte Voldemort nicht gemordet mit Aveda Kedavra...'' ,, Ja Mr. Potter dies ist einer der unverzeihlichen Flüche.'' Harry sah überrascht zu Prof. Repus. Er hatte den letzten Teil den Fluch unwillkürlich laut genannt. ,, Und können sie auch erklären was dies für ein Fluch ist?'' Harrys Klassenmitglieder sahen Prof. Repus an als würde dieser Harrys Schafrichter spielen, der fing die Blicke der Klasse auf. ,, Nun?'' Aber ignorierte sie. Harry war froh dass Prof. Repus kein Blatt vor den Mund nahm, wenn es darum ging das zur Sprache zu bringen, was man in Verteidigung gegen die dunklen Künste schließlich lernen sollte. Harrys Freunde wie Neville, Seamus und Dean blieben normal und drehten sich nicht mit entsetzten Gesicht zu ihm um, als er locker antwortete so als hätte er keine Erfahrung damit gemacht, als hätte er keine Narbe, die aussah wie ein Blitz, auf der Stirn: ,, Aveda Kedavra ist der tödliche Fluch, er ist der gefährlichste und man weiß bis heute nicht wie man ihn abwenden kann. Der Einzige der ihn bisher aus einen unerfindlichen Grund überlebt hat, der...'' Harry machte ein Pause, die Erinnerung an das gleißend grüne Licht, vor 14 Jahren und vor etwas mehr als zwei Monaten tauchte aus seinen Erinnerungen auf, mit dieser Erinnerung schwand seine Stimme, er spürte die besorgten Blicke seiner Klassenkameraden, er wollte den Satz zu Ende führen zeigen das er damit fertig wurde er konnte es schließlich auch Hermine, Ron, Ginny, Neville, Seamus und Dean erzählen, warum dann nicht auch den anderen, warum fiel es ihm so schwer den Zauber zu benennen den man kennen musste, den man fürchten musste um in einer gefährlichen Situation klar zu denken. ,, Der Einzige der den Fluch überlebt hat ist Harry hier.'' Harry sah zu Rons Schwester, die statt seiner antwortete. ,, Und er ist scheinbar auch der Einzigste von seiner Klasse der es wagt darüber zu reden.'' Beendete Prof. Repus, er sah zu Ginny und lächelte: ,, Du hast vorgearbeitet. Für die richtigen Antworten von Mr. Potter und Mrs. Weasley erhält Gryffindor jeweils fünf Punkte. Aber etwas kann man noch zu diesem Fluch sagen...'' die Klassen horchten auf. ,, Jeder der diesen Fluch ausspricht wird lebenslänglich nach Askaban verbannt das wisst ihr, aber ihr solltet auch behalten das es für Personen die durch den Zauber einen geliebten Menschen verloren haben noch schwerer wird damit fertig zu werden, wenn man ihr den Verlust durch schnellen Themawechsel noch verdeutlicht, auch wenn ihr es gut meint, redet weiter bricht nicht ab. So und nun wieder zum Unterricht. Ich werde versuchen euch so viel Nützliches gegen die aufgezählten Flüche beizubringen was ich weiß, es wird oft vorkommen dass ich merkwürdige Unterrichtsmethoden einsetzen werde, nur als kleine Warnung. Außerdem erwarte ich das ihr mitarbeitet und euch nicht scheut, denn wenn es etwas gibt was euch in entscheidenden Momenten vom Handeln und so meist vor dem verteidigen abhält ist es die Angst. Gut die Zeit ist rum raus mit euch.'' Die Jahrgänge packten zusammen und verließen das Klassenzimmer. ,, Der Professor ist ganz in Ordnung, wie er mit der Situation umgegangen ist, total lässig und doch straff. Sollte ich jemals Lehrer werden so möchte ich so einer sein wie er...'' Schwärmte Dean von seinen Zukunftsplänen. ,, Ah das sind also deine Berufspläne für die Zukunft. Ich glaube dann werden wir uns wohl nicht so oft sehen.'' ,, Was soll denn das heißen Seamus?'' Dean sah seinen Freund entsetzt an. ,, Ganz einfach ich habe andere Pläne.'' ,, Und was für welche?'' Klinkte sich nun Ron in das Gespräch ein. ,, Geschäftsmann.'' ,, Wie bitte?'' ,, Was ist denn daran so ungewöhnliches? Ich steige in das Unternehmen deiner Brüder ein.'' ,, In das Unternehmen meiner Brüder? Seamus ist dir auch gut? Du bist doch sonst immer so...'' ,, Normal. Ron keine Sorge nur so lange bis ich hier in Hogwarts fertig bin, schließlich bekomme ich dann kostenlos Scherzartikel, von Fred und George, wer, glaubst du, soll denn sonst ihre Tradition des Lehrernervens weiterführen? Die beiden gehen schließlich nach diesem Jahr ab.'' ,, Das meinst du damit und ich dachte schon.'' Ron lies sich erleichtert nach hinten auf sein Bett fallen. ,, Moment mal warum sollen wir uns denn später nicht mehr so oft sehen?'' ,, Och.'' Seamus war etwas rot im Gesicht. ,, Weil ich dann wahrscheinlich Familienvater sein werde und dann, würdest du höchstwahrscheinlich Ärger mit mir bekommen, wenn ich höre wie du meine Kinder unterrichtest, immerhin bin ich besser als du.'' ,, Das kann sich aber noch ändern. Ach und warum machst du jetzt schon Familienpläne hast du dich etwa verliebt?'' Als Dean auf seine Frage keine Antwort bekam sah er diese als bejaht. ,, Du alter Schwerenöter? Wer ist die Glückliche?'' ,, Ich weiß nicht was du meinst, ich habe nur von meinen Plänen für die Zukunft gesprochen, nicht davon ob ich verliebt bin. Ich habe nur gesagt dass ich später mal Kinder haben will. Eine Familie gründen, das ist alles. Nicht das ich jetzt schon jemanden als Mutterfigur im Auge hätte.'' Dean lies nicht locker, während Seamus damit beschäftigt war seinen Freund abzuwimmeln, gingen Harry und Ron runter in den Aufenthaltsraum und begannen ihre Hausaufgaben zu machen. ,, Prof. Flitwick hat uns diesmal aber ganz schön viel aufgegeben.'' Stöhnte Ron, während er aus seinem Lehrbuch Zaubersprüche abschrieb. ,, Ja, aber so merkwürdig finde ich das gar nicht wir sind schließlich Fünfte und bekommen dieses Jahr unsere ersten Zaubergrade. Ich würde sogar meinen das der Prof. noch verhältnismäßig gnädig zu uns ist, wer weiß, was Prof. McGonagall für uns auf Lager hat?'' Harry sah das Ganze gelassen, wenn er an früher dachte bestand in der Menge an Hausaufgaben von damals als er noch mit Dudley auf ein und dieselbe Schule ging und heute kein so großer Unterschied. Denn damals musste er für seinen Cousin die Aufgaben mit machen, andernfalls setzte es Prügel. Mit Abscheu dachte Harry daran zurück wie Tante Petunia das fette Walross danach mit Eis belohnt hatte als ihr kleiner Diddischatz, ihr dann die Aufgaben präsentiert hatte. ,, Du hast recht, ich würde sagen morgen werde ich aus dem Stöhnen gar nicht mehr rauskommen.'' Stimmte Ron zu, er sollte Recht behalten. Am nächsten Tag nach einer nervenaufreibenden Nacht, der Lernzirkel um Mitternacht war diesmal ganz dem Thema entwaffnen und lähmen gewidmet, fanden sich Hermine Harry und Ron sowie Seamus und Dean im Verwandlungsunterricht von Professor McGonagall wieder. ,, Ihr kennt nun die Grundarten der Verwandlung es wird Zeit das ihr euch darin übt, wählt euch einen Gegenstand und verwandelt ihn in das was ihr wollt. Ich werde rumgehen und sehen wie ihr damit klarkommt.'' Der Unterricht war mehr als nervenaufreibend, denn er endete in einem Chaos. Neville wollte das Tintenfass auf seinen Tisch in ein Abbild seiner Kröte, die er diesmal zu Hause gelassen hatte, verwandeln, aber er vertauschte das Ende der Formel mit der für den Schmetterlingszauber und so wurde aus dem Tintenfass eine Kröte mit Schmetterlingsflügeln. Die auch dann gleich Kurs auf Parvati und Lavender, die vor Neville saßen, nahm. Es entstand ein Tumult in der Klasse alle Mädchen außer Hermine, hopsten auf die Tische und schrieen wie am Spieß, während die Jungen vergebnes versuchten Nevilles Eigenkreation einer Kröte wieder einzufangen. Selbst Professor McGonagall hatte panische Angst. Die Kröte nahm gerade wieder Kurs auf Parvati da: ,, Jetzt reicht's aber, du zu grün gewordener Schmetterling! Stupor! Inverate Krötus Fly-us!'' Dean richtete seinen Zauberstab auf die Kröte, lähmte mit einem Zauber das Wesen und verwandelte sie wieder zurück in das Tintenfass, dies fiel zu Boden und zerbrach. ,, Gut gemacht Mr. Thomas, 15 Punkte für Gryffindor, für das Rückgängigmachen eines missglückten Zaubers und Mr. Longbottom 5 Punkte Abzug für ihren Zauber. Es kann schwere Folgen nach sich ziehen Formeln zu vertauschen, merken sie sich das.'' Während sie Gryffindor 15 Punkte gab und gleichzeitig wieder fünf abzog kletterte Mrs. McGonagall von ihrem Pult. ,, Ok machen wir Schluss für heute, doch bevor ihr geht notiert euch noch eine Aufgabe.'' Mit dem Auftrag fünf Gegenstände zu verwandeln kamen die Gryffindors aus dem Unterrichtsraum für Verwandlung. Erst jetzt, gratulierten Neville, Seamus, Harry und Ron Dean für die Anwendung des Schockzaubers, den sie in der Nacht erfolglos geübt hatten. ,, Das war einfach großartig.'' ,, Ganz cool und lässig, Stupor! und schon...Dean? Oh Tschuldigung Inveratt....Inveratt, wieso klappt es denn nicht?'' Neville hatte Dean aus Versehen unter Schock gesetzt und versuchte nun verzweifelt den Zauber rückgängig zu machen. ,, Neville Inverate.'' Ron kam ihn unter Kichern zu Hilfe. Dean hörte auf zu Zittern und rappelte sich auf. ,, Tut mir leid Dean, dass wollte ich nicht.'' Entschuldigte sich Neville. ,, Schon gut.'' Winkte dieser unter den belustigten Blicken von Harry, Ron und Seamus ab. Nach dem Mittagessen hatten Harry und seine Freunde Kräuterkunde bei Prof. Sprout, sie wurden in Gruppen zu je fünf Schülern aufgeteilt und bekamen separate Aufgaben, umtopfen übernahmen drei Gruppen die letzte besorgte den Spezialzauberdünger, der in 20 Liter Tüten abgepackt war. Gemartert und gerädert kamen die Jungen in ihrem Schlafsaal nach dem Unterricht an. Ihnen war die Aufgabe des Düngerschleppens zu teil geworden. ,, Ich kann keinen einzigen Finger mehr rühren. Ich bin zu kaputt.'',, Müssen wir noch essen gehen?'' Fragte Ron, der bewegungslos auf seinen Bett lag. Die anderen Jungen horchten auf. Wollte etwa ihr Freund wirklich aufs Essen verzichten? ,, Ron?'' ,, Ja? Warum guckt ihr denn so, kann ich denn nicht einmal keinen Hunger haben?'' Rons Klassenkameraden sahen sich fragend an, aber ließen Ron seinen Willen, sie verließen das Zimmer und begaben sich nach unten. ,, Wo ist denn Ron?'' Hermine die im Aufenthaltsraum gewartet hatte, erkundigte sich nach dem Abwesenden. ,, Er ist müde, Kräuterkunde hat ihn geschafft.'' Beantwortete Harry Hermine ihre Frage. ,, Ja das Düngerschleppen war ja auch nicht gerade ein Zuckerschlecken.'' Bestätigte Dean Harrys Aussage, Neville und Seamus nickten. ,, Komm gehen wir es gibt bald Abendessen.'' Harry begab sich zum Portraitausgang, die anderen folgten ihm, bis auf eine Person. Hermine war zurückgeblieben aus irgendeinen unerfindlichen Grund, hielt sie etwas davon ab, sie stieg die Treppen zum Schlafsaal der Jungen nach oben. Sie klopfte an. ,, Ron? Kann ich rein kommen?'' Als Hermine keine Antwort bekam ging sie hinein. Ron lag auf seinen Bett, Augen geschlossen. ,, Typisch diese Schlafmütze, pennt doch in seinen Schulsachen ein. Wingardium Leviosa.'' Hermine lies Ron schweben und zog die Bettdecke zurück. Dann lies sie den Schlafenden langsam auf das Bett sinken und deckte ihn zu, dabei fiel ihr etwas auf. Das Mondlicht schien durch das Fenster direkt auf Rons Gesicht, er war kreidebleich. Harrys Klassenkameradin erkannte sofort was mit Ron war, zur Versicherung legte sie ihre Hand auf seine Stirn. ,, Er hat Fieber, verdammt so ein Idiot wieso hat er auch seinen Pullover während der Arbeit ausgezogen nur im T-Shirt das konnte ja nicht gut gehen.'' ,, Ron? Bist du wach?'' Ginny stand plötzlich im Zimmer. ,, Hermine...'' Ron öffnete seine Lider, er fühlte sich als hätte ihn ein Panzer überrollt. Er sah sich um überall war es dunkel bloß zu seiner rechten war es hell er neigte den Kopf in die Richtung aus der das Licht kam und erkannte eine verschwommene dann aber immer klarer werdende Silhouette. ,, Hermine?'' Ron wollte sich aufrichten. ,, Ruhig, bleib liegen oder du verpasst einen ganzen Schultag.'' Hermine streckte die Hand aus und holte etwas von seiner Stirn. ,, Gegen das Fieber. Du hast eine Erkältung aber keine Sorge mit der Medizin von Madam Pomfrey und dem Fressalienpaket von Harry, Neville, Seamus und Dean wirst du morgen wieder auf den Beinen stehen. Ginny, wollte nachsehen wieso du keine Lust hast etwas zu essen und da haben wir halt bemerkt dass du ganz fiebrig warst. Wir haben dich ins Bett verfrachtet, und Madam Pomfrey verständigt, sie meinte Ruhe, ein ausreichendes Abendbrot sowie ein Löffel von der Flüssigkeit in dem Fläschchen hier, würden dich wieder auf päppeln, also Mund auf und schlucken.'' Die Medizin war bitter, aber Ron schluckte sie. ,, Warum bin ich nicht in der Krankenstation und warum bist du hier?'' ,, Madam Pomfrey war der Meinung das solch eine lächerliche Erkältung keine Gefahr für die anderen bedeutet und entschied sich dich hier zu lassen und nun irgendjemand musste ja schließlich in den sauren Apfel beißen und hier über dich wachen. Ginny war so schnell weg, da blieb mir keine Wahl.'' Hermine sah Ron, während sie die gut ausgeklügelte Ausrede runterleierte, nicht an. (Rückblick) ,, Hermine, was machst du hier?'' ,, Ich hatte so ein komisches Gefühl wegen Rons Appetitlosigkeit, ich weiß auch nicht - ich bin hier her und habe nachgesehen, was mit ihm los ist: Er hat Fieber, wahrscheinlich eine Erkältung. Könntest du Madam Pomfrey holen und dann Harry und den anderen Bescheid geben, dass sie was zum essen nach oben schmuggeln?'' ,, Klar, mach ich.'' Ginny wendete sich und ging zu Tür, kurz davor stoppte sie. ,, Ach Hermine ich bezweifle das Ron sich selbst zugedeckt hat.'' ,, Ginny!'' Hermine klang verärgert. ,, Ich weiß das du weißt, wie ich herausgefunden habe, dass Ron auf der Krakenstation war.'' ,, Gut ich schweige, aber du auch. Ich will nicht das er das erfährt.'' (Rückblickende) Am nächsten Tag war Ron wieder auf den Beinen, so wie es Madam Pomfrey und Hermine vorhergesagt hatten. Die nächsten Tage und Wochen verliefen gewöhnlich, wobei es ein paar äußerst gute gab, Prof. McGonagall hatte sich entschieden Ron als Torwart für das Quidditchspiel zu testen und Neville schaffte es einen Zaubertrank ohne fremde Hilfe zu brauen und ohne das danach der Kessel im Eimer war. Es schien alles so friedlich... Kapitel 17 : Besuch Es war eine sternenklare Nacht kein einziges Wölkchen war an der verzauberten Decke der großen Halle zu erkennen. Harry war nun schon ganze zwei Wochen wieder auf Hogwarts und er fühlte sich als wäre er zu Hause, für ihn war die Zaubererschule eine der wenigen vielleicht sogar der einzigste Ort außer dem Fuchsbau, wo sich Harry wohl fühlte. Nicht getriezt, von seinen Verwandten und nicht in Sorge, das sein schlimmster Feind hier vielleicht unbemerkt herein spazieren könnte. Hier bei seinen Freunden und unter der Obhut von Dumbledore war er sicher... ,, Man habe ich einen Kohldampf.'' Nach einem anstrengenden Schultag saßen Harry und seine Freunde in der Großen Halle und warteten darauf das sich die goldenen Teller und Platten vor ihnen mit Essen häuften und die Becher mit wärmendem Kakao. Ron konnte es mal wieder nicht abwarten, kaum hatte sich sein Teller gefüllt schon begann er das Gericht darauf zu verschlingen, Hermines Kommentare über mögliche Erstickungsanfälle ignorierend stopfte er auch den letzten Bissen in sich hinein, wie dann nicht anders zu erwarten war verschluckte er sich. ,, Also, wirklich, jedes Mal das Gleiche.'' Hermine gab dem rotanlaufenden Klassenkameraden ein paar Schläge auf den Rücken. ,, Danke Hermine... prust...'' ,, Warum stopfst du auch immer gleich soviel wie möglich in dich hinein? Es ist wirklich jedes Mal das Gleiche, wenn ihr den nächsten Tag Wahrsagen habt. Eins kann ich dir sagen ich werde auf keinen Fall zu lassen das du auf diese Art ihre Stunden verpasst, auch wenn sie eine Scharlatanin ist.'' ,, Wer sagt denn das ich versuche zu schwänzen?'' Ron tat auf unschuldig, Hermine durchschaute das Schauspiel und sah ihn scharf an. ,, Mich aufrütteln nur weil diese Schreckschraube irgendeinen Dünnsinn von sich gibt wie das letzte Quartal des Jahres findet nicht statt, aber selbst nicht zu ihren Unterricht gehen wollen. Ron Weasley so lange ich hier bin wage es nicht auch nur absichtlich zu schwänzen.'' Ron grummelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart und fing, dann an sich neu aufzutischen. Es war immer wieder überraschend, wie die Diskussionen zwischen den beiden ausgingen. Harry gab Hermine in diesem Fall nur ungern recht, es war ihm klar das seine Klassenkameradin nur wollte, dass sie den Anschluss nicht verloren und nicht bequem wurden das, das war ihm klar, sie sich nicht leisten konnten. Nicht mal, wenn es um Wahrsagen ging. Nach der kleinen Diskussion war Hermines Ärger wieder verschwunden, ja sie war sogar wieder recht freundlich zu Ron. ,, Harry.'' Harry sah zur Seite, Rons Schwester lächelte ihn an. ,, Was ist?'' ,, Geheimnis.'' Harry stutzte, was sollte das bloß? ,, Hey Ron.'' ,, Ja?'' Harrys Freund drehte den Kopf in dessen Richtung. ,, Habe ich irgendwas im Gesicht?'' ,, Nö.'' ,, Nein außer dieser Narbe auf deiner Versagerstirn nichts, was von Belang wäre.'' Harry kannte diese Stimme sie gehörte Draco Malfoy. ,, Schön das du auch mal wieder vorbeischaust. Lass mich raten, du hast vergessen, wo dein Tisch ist?'' Entgegnete Harry, gelassen. ,, Ginny sei doch so nett und zeige Malfoy seinen Platz.'' Ginny verstand die Anspielung und zog ihren Zauberstab. Noch, ehe sie angefangen hatte eine Formel zu sprechen, zischte Malfoy: ,, Ich weiß, wo ich sitze, ach ja ich an deiner Stelle würde aufpassen, wo ich mich im Schloss aufhalte.'' Malfoy sah diesmal nicht Harry an. Die Drohung war weder an ihn noch an Ron oder an Hermine gerichtet, Harry folgte seinen Blick. Die Warnung galt für Rons Schwester. ,, Malfoy ich warne dich, lasse sie in Ruhe.'' Rons Blick war hasserfüllt. ,, Ruhig Ron.'' Hermine versuchte Ron zurück zu halten. ,, Stehe nicht auf, dass ist es was er will.'' Flüsterte Harry seinen Freund, der sich nur schwer beherrschen konnte zu. ,, Keine Sorge du wirst in dem kommenden Spiel dein Fett weg bekommen.'' Malfoy verlies den Tisch. ,, Irgendwann Harry ich schwöre es dir, werdet ihr mich nicht mehr zurückhalten können, dieses Aas, irgendwann dann werde ich diesem aufgeblasenen Schleimbeutel das Grinsen aus dem Gesicht putzen. Er braucht nur einmal den Faden überstrapazieren, und ihr braucht ein Brecheisenzauber um mich von ihm Loszubekommen.'' Harry verstand Rons Gefühle nur zu gut, Draco kam ganz nach seinem Vater und dieser hatte keine Angst davor den tödlichen Fluch gegen Harry anzuwenden. Man konnte Malfoy nicht über den Weg trauen. ,, Keine Sorge, der wird es nicht wagen mich anzugreifen.'' Sagte Ginny gelassen, die beiden Jungen sahen Ginny verdutzt und besorgt an. ,, Ginny er ist älter als du.'' ,, Na und? Es kommt nicht auf das Alter an.'' Ginny tischte sich etwas vom Nachtisch auf. ,, Wenn er schon damals nichts gegen mich machen konnte wird sich das, wo ich jetzt jede Nacht um Zwölf mit euch trainiere, sich bestimmt nicht so schnell ändern. Lahm legen kann ich ihn jeder Zeit soll ich's dir beweisen?'' Noch, ehe ihr Bruder Einspruch erheben konnte hatte Ginny ihren Zauberstab auf Malfoy gerichtet, murmelte eine Formel, Draco fiel darauf auf die Nase. Es brach Gelächter im Saal aus. ,, Mrs. Weasley Strafarbeit, während dem Essen wird nicht gezaubert.'' Prof. McGonagall lies keine Ausreden zu, urplötzlich war sie am Tisch der Gryffindors und brummte Rons Schwester eine Strafarbeit auf. Harry sah zum Tisch der Slytherins, Malfoy hatte, die Szene beobachtet. ,, Ähm Prof. wie wäre es, wenn Ginny dem Quidditchteam hilft?'' ,, Wie meinen sie, das Mr. Potter?'' ,, Nun ja.'' Harry überlegte schnell: ,, Wir bräuchten jemanden der uns managet sie verstehen schon.'' Eine Weile war Schweigen, dann seufzte die Hauslehrerin von Gryffindor: ,, Gut. In Anbetracht der Änderungen, gut also Mrs. Weasley morgen werden sie nach dem Quidditchtraining für drei Trainingstage die Sachen der Mannschaft managen, Mr. Potter oder auch ihr Bruder, können sie einweisen.'' ,, Was ich soll eure Wäsche waschen? Ich bin doch nicht euer Kindermädchen!'' Entrüstete sich Ginny. ,, Sei leise, wenn du so schreist, überlegt es sie sich vielleicht noch mal.'' Versuchte Harry sie zu beruhigen. ,, Also, Harry, warum? Warum hast du das gemacht?'' ,, Ganz einfach, weil Draco Malfoy dich sonst leicht bei der Strafarbeit hätte erwischen können, überlege mal Strafarbeiten da darfst du den Zauberstab nicht benutzen und für Hausarbeiten ziehen sie ihn sogar ein, für Malfoy ein gefundenes Fressen, selbst mich könnte er so leicht angreifen.'' Unterstützte Hermine ihren Klassenkameraden, während sie in Ruhe weiter ihr Kuchenstück aß. Ron pflichtete Hermine und Harry bei: ,, Das war eine gute Idee von dir Harry, und du Ginny wirst die Strafarbeit ja auch nicht allein erledigen wir helfen dir.'' ,, Mmh.'' ,, Was ist Hermine?'' Fragten beide Jungen im Chor. ,, Findet ihr das nicht komisch?'' ,, Was?'' Fragte Ron. ,, Was soll denn merkwürdig sein? Moment mal.'' Harry ging ein Licht auf er hatte begriffen, was Hermine meinte, glaubte er zumindest. ,, Sie hat den Vorschlag von mir nur angenommen, weil irgendwelche Änderungen vorgenommen wurden, seltsam, was meint sie damit?'' Weiter konnten unsere Freunde darüber nicht grübeln, denn Dumbledore löste das Rätsel auf: ,, Ich hoffe ihr habt alle gut gespeist und seid noch nicht zu müde um euch meine Neuigkeiten anzuhören. Als Erstes - letztes Jahr fanden keine Quidditchspiele statt, die wird es dieses Jahr wieder geben.'' Allgemeiner Applaus seitens der Schüler. ,, Aber, nicht nur der Wettkampf unter den Häusern wird stattfinden, nein es wird auch einen Wettkampf, Freundschaftsspiel zwischen Durmstrangs und Beautore's Elite stattfinden, der Kapitän von Durmstrang und jetziger Trainer ist Krum, der allen ein Begriff sein müsste. Er war Champion für seine Schule.'' Wieder war die Halle von Applaus erfüllt. ,, Der Kapitän der Beautore Schule ist Fleur Delacor, sie ist zwar nur Trainerin aber äußerst geschickt was die Taktik anbelangt genau wir Krum der auf eigenen Wunsch für sein Team den Sucher machen wird. Nun jetzt ist die Frage welche Mannschaft, ist für Hogwarts die Elite.'' Ein großes Tuscheln ging durch die Halle. Harry sah zu den Zwillingen und den anderen Spielern der Gryffindormannschaft, Rons Brüder drückten die Daumen und viele andere Gryffindors auch, der Tisch war nicht der Einzigste auch die anderen Schüler an den jeweiligen Tischen schienen den Moment für die Bekanntgabe gar nicht mehr abwarten zu können. Er sah zur Seite selbst Hermine und Dean der ein begeisterter Fußballfan war, hatten die Augen geschlossen und warteten ungeduldig. Das Tuscheln wurde zu einer Stille, die voll Spannung geladen war. Jeder Einzelne in der Großen Halle wartete, auf den Augenblick, wo Dumbledore seine Pause beendete und weitersprach, absolut jeder. ,, Die Elite unserer Schule, hat durch ihren Zusammenhalt selbst in schwersten Krisen und ihrem Durchhaltevermögen sowie Optimismus das Recht auf den Namen Hogwartselitemannschaft verdient.'' Wieder machte Dumbledore eine Pause. ,, Man sage doch endlich, welche ist es?'' Hörte Harry neben sich Ron murmeln. ,, Mit dem einstimmig gewählten neuen Kapitän und auch neuen Spieler. Darf ich folgende Siegermannschaft, klar nach Wählerstimmen, nach vorne bitten?: Den neuen Kapitän der Gryffindormannschaft! Mr. Ron Weasley! Fred und George Weasley die besten Treiber! Alicia Spinnet, Katie Bell und Angelina Johnson, die besten Jägerinnen! Und den Co Trainer sowie jüngsten Sucher in der Geschichte von Hogwarts Harry Potter!'' Fred und George fielen ihren Bruder um die Arme. ,, Wir sollten nach vorne.'' Erklärte Alicia Spinnet unter dem Riesen Lärm in der Halle, der vom Applaus der Gryffindors, Ravenclaws und Hubbelhupfs ausging. Langsam ging die Gruppe nach vorne und der Direktor nahm sie vorne in Empfang. ,, Als Zeichen das ihr die gewählte Elite seid, sind die hier für euch.'' Er schwenkte seinen Zauberstab und plötzlich, hatten die Spieler nicht mehr ihre Garderobe an, sondern eine rote Uniform, geschnitten wie ihre normale, aber mit dem Hogwartswappen in Gold auf dem Umhang darunter den jeweiligen Namen und vorne auf dem Hemd der Gryffindorlöwe.. ,, So ich glaube jetzt sind noch ein paar Dankesworte angebracht, wer will?'' Harry sah zu Ron der sein Glück kaum fassen konnte, das merkte Harry daran das Rons Ohren rot waren, ein Zeichen dafür das er nervös war, auch Fred und George, sowie die Mädchen schienen alle, ihr Glück kaum fassen zu können. Alicia Spinnet schien nur für die eine Erklärung dass sie nach vorne müssten noch ihre Stimme zu haben, jetzt giggelte sie mit Angelina Johnson und Katie Bell um die Wette. ,, Darf ich?'' Dumbledore nickte. ,, Ok Harry du hast die ungeteilte Aufmerksamkeit.'' Dumbledore trat zur Seite: Plötzlich wollte Harry nur noch verschwinden, als er so vor seinen Mitschülern stand, wünschte er sich er könnte apparieren, aber selbst wenn er es gekonnt hätte, man konnte auf Hogwarts dies nicht unbemerkt tun. Da die anderen sprachlos waren und er sich vor einer Sekunde noch in der Lage gefühlt hatte wenigstens ein paar Sätze rauszubringen, hatte er Dumbledore darum gebeten die Rede halten zu dürfen. ,, Fataler Fehler.'' Stellte Harry nun fest. Bereit sich auf die Knochen zu blamieren trat er einen Schritt vor: ,, Also, ich habe noch nie eine Rede gehalten und... ähm deshalb kurz als lang.'' Er machte eine Pause. ,, Danke.'' Für eine Weile war Stille, dann begann langsam der Applaus am Tisch der Gryffindors und schwabbte von diesem über den der Hubelhupf zu dem der Ravenclaws, nur Slytherins sahen verächtlich zu der Mannschaft, die sich, sichtlich erleichtert sich setzen zu können, auf ihre Plätze fallen lies. ,, Und? War es nun eine Überraschung?'' Fragte eine Stimme, die Harry aus seiner Fassungslosigkeit riss. Er sah zur Seite. Ginny lächelte ihn an. ,, Na Trainer, du scheinst wie Trapattoni [Anm. d. A. Entschuldigt sollte ich den Namen falsch schreiben] zu sein: ,, Ich habe fertig.'' Nur das du ein Wort gesagt hast.'' Neckte Dean, seinen Klassenkamerad. Außer ihm und Harry verstand natürlich keiner was Dean meinte, wer war dieser Trapattoni und warum sagt er, er habe fertig?'' Die Frage stellten sich bestimmt viele am Tisch, nur nicht die Zwillinge und Ron. ,, Na Kapitän, schon nen Plan für das erste Spiel?'' Fragte Fred seinen jüngeren Bruder. ,, Ähm noch keinen momentan eher, überlege ich wieso ihr mich als Kapitän gewählt, habt.'' ,, Weil du laut Harry, deiner Brüder und ein paar anderen Personen, ein wirklich guter Taktiker bist, deshalb, wegen deiner Fähigkeiten haben wir dich gewählt.'' Beantwortete Katie Ball Rons Frage. ,, Ihr denkt, ich sei ein guter Taktiker?'' Harry konnte nicht glauben, dass sein Freund tatsächlich diese Frage stellte. ,, Sag mal Ron wer gewinnt immer in Zauberschach? Und wer behielt einen kühlen Kopf im Spiel gegen prof. McGonagall's Figuren?'' ,, Ich.'' Antwortete Ron etwas konfus Hermine, die sich ins Gespräch eingeschalten hatte. ,, Na siehst du, also denk daran und zeige, das wir uns richtig entschieden haben.'' ,, Genau Hermine hat Recht, und du Harry zeigst uns das Krum mit dir einen Gegner hat, der nur schwer zu toppen ist.'' Lee Jordan schien keinen Zweifel an Harry zu haben. ,, Lee, setz ihn nicht so unter Druck!'' Stand Fred Harry bei. ,, Ja überlege dir schon mal, wie du das Spiel kommentieren willst, wenn ich mich nicht irre, haben die in Durmstrang bestimmt nicht solche Besen wie wir. Am Ende musst du wie Ludo Bagman bei der Weltmeisterschaft kommentieren, nur die Namen, weil du sonst nicht hinterher kommst.'' ,, Macht euch da mal keine Sorgen, ihr beiden. Lieber solltet ihr euch darum kümmern das ihr mit euren Besen nicht hinterher hinkt.'' Konterte nun Lee gegenüber George. Und mit dem Kommentar hatte er genau recht, außer Harry hatten die anderen Spieler keine Feuerblitze, wenn Krums und Fleurs Team welche aufwies, dann konnte man sich das antreten sparen. Was sie brauchten waren bessere Besen oder... ,, Hermine?'' Noch, bevor Harry, ihr seine Idee unterbreiten konnte bat Dumbledore nochmals um Aufmerksamkeit: ,, Bevor es Zeit ist die Halle zu verlassen, noch etwas. Die Quidditchkämpfe unter den Häusern sind separat, ich wiederhole sie stehen nicht in Kontakt mit dem Schulwettkampf. Das hatte ich... nun ja vergessen noch zu erwähnen, tut mir leid. So und nun eine gute Nacht euch allen.'' ,, Nun?'' Harry hatte Hermine seinen Vorschlag unterbreitet. ,, Mmh. Schwierig.'' Harry und Ron stöhnten, Fred und George ließen sich in die Sessel am Kamin fallen und die weiblichen Spieler ließen die Köpfe hängen. ,, Oh man. Ich sagte schwierig nicht unmöglich! Ist es denn euch so wichtig?'' Die Mannschaft horchte auf. Hermine sah sie lange an, dann seufzte sie: ,, Eines steht, fest ich muss erst raussuchen was erlaubt ist und was verboten, dann werde ich euch bei einem Training Gesellschaft leisten und mir eure Künste auf den alten Modellen ansehen und schließlich, werde ich die Kopien aufmöbeln, aber... '' ,, Was aber?!'' ,, Diese Besen setzt ihr nur im Schulkampf ein, verstanden?'' Widerwillig gaben die Zwillinge ihr Einverständnis, die Mädchen sagten ohne weitere Erwiderungen zu, was Ron anbelangte, da wollte Hermine eine Ausnahme machen. ,, Keine Ausnahme! Ich werde mir einfach wie Fred und George einen Schulbesen nehmen.'' Der lehnte jedoch ab. ,, Gut es ist spät und ich müde. Sagt einfach Bescheid, wenn ihr trainiert und ich komme vorbei.'' Hermine verschwand, Angelina, Alicia und Katie folgten. Während Fred und George sich dann auch bald verdünnisierten blieben Harry und Ron unten. ,, Komisch.'' ,, Was?'' Harry sah seinen Freund an der in die Flammen starrte, dann verstand er. ,, Ja, wirklich eine Überraschung.'' ,, Haben wir Chancen?'' Ron schielte zu seinen Kumpel. ,, Du bist der Kapitän.'' Entgegnete dieser. ,, Ja meine Aufgabe ist es zu sagen, dass wir es schaffen, aber du als Trainer?'' ,, Als Trainer... der Häuserkampf... möglich und der Schulkampf... Du hast doch Krum gesehen er ist wirklich gut.'' Ron begann zu grinsen. ,, Hast du Angst?'' ,, Die Frage sollte ich die wohl eher stellen, schließlich musst du in die Presche springen und die Torringe bewachen, du weißt doch noch, wo Wood gefoult wurde, also eher möchte ich nicht in deiner Haut stecken.'' ,, Am Ende trickst dich Krum noch mit dem Wronskibluff aus, das wäre der absolute Knüller der Saison.'' ,, Stell dir mal vor Malfoy gegen Krum.'' Harry begann sich in seine Vorstellungswelt zu begeben. Ron folgte: ,, und der Bluff irgendwie schade so was wäre wirklich amüsant, bei dir bekommt man jedes Mal Angst, wenn du den Sturzflug machst aber bei Malfoy einen Lachanfall, stelle dir vor er mit dem Kopf in der Erde und die Beine zappeln.'' Beide brachen in Gelächter aus. ,, Ja wirklich schade. Aber halt.'' ,, Wie?'' Harry begann zu grinsen. ,, Ron du hast etwas vergessen.'' ,, Was denn?'' ,, Der Kampf zwischen den Häusern.'' Rons Mine erhellte sich. ,, Stimmt. Gut Harry Anweisung von Kapitän übe den Bluff und probiere ihn an Malfoy aus.'' Kapitel 18 : Besucherankunft Es war an einen frühen Morgen, da rüttelte Ron seinen Freund wach. ,, Was ist denn Ron?'' Fragte Harry verschlafen, nicht verstehend, wieso er schon in aller Heergottfrühe aufstehen sollte. ,, Also, wirklich Harry, war doch abgemacht! Erstes Training, du hast zugestimmt, dass wir früh trainieren, komm schon steh auf.'' Ron, der eigentlich selbst eine Schlafmütze war, lies nicht ab Harry zu rütteln, weil der nach einen kurzen Aufrichten, Gähnen und Strecken sich wieder in sein Bett fallen lies und gelassen weiter pennte. ,, Harry!'' ,, Ja?'' Harry richtete sich verschlafen auf und sah Ginny, die ihren Zauberstab hob und: ,, Aquanos!'' Brrr. War das Kalt. Ginny hatte eine Wasserfontäne heraufbeschworen und sie auf den verschlafenen Harry gelenkt, der getroffen und durchnässt, verdattert zu Ron und seiner Schwester starrte und dann langsam wach zu werden schien. ,, Tut mir leid Harry, aber wir mussten dich wach bekommen.'' Entschuldigte sich Rons Schwester. ,, Schon gut, aber unterlasse das besser in Zukunft.'' Er hopste aus dem Bett. ,, Scheint aber gewirkt zu haben, dass muss ich mir merken.'' ,, Ron! Ich warne dich.'' ,, War doch nur'n Scherz, komm ziehe dich an wir warten unten.'' Ron und Ginny verließen den Schlafsaal. ,, Hey müsst ihr so laut sein?'' Harry sah zu Dean der durch die Vorhänge seines Bettes lugte. ,, Tschuldigung, wir haben heute Training und Ron hatte Probleme mich wach zu bekommen, tut mir wirklich leid.'' Entschuldigte sich nun Harry. Dean winkte ab: ,, Von mir aus könnt ihr jedes mal so ein Trara veranstalten, wenn ihr dann auch tatsächlich den Pokal abräumt.'' Es war noch recht kühl draußen, man merkte das der Herbst Einzug hielt Während sie trainierten schrieb sich Hermine allerhand Notizen zu den einzelnen Besentypen und dem jeweiligen Flieger auf. Am Ende fasste sie zusammen: ,, Also, das Training sah nicht schlecht aus fürs Erste.'' ,, Das wollen wir ja auch hoffen.'' Warf George ein. ,, Ich habe mir ein gutes Bild machen können wie es aussieht brauchen Katie, Alicia und Angelina schnellere und wendigere Besen, ihr beide robustere und leicht navigierbare, Ron einen schnellen und robusten ja und Harry...'' ,, mehr Training.'' Beendete Ron , seinen Kumpel in die Seite knuffend. ,, Das braucht ihr alle, zuhauf!'' Diese schneidende Stimme. Harry drehte sich um, das Slytherinteam stand nicht unweit von ihnen, alle hatten sie ein gehässiges Grinsen aufgesetzt. ,, Bis auf dir Potter haben die anderen alles alte verkrümmte Reisighaufen, selbst wenn ihr noch so viel trainiert ihr werdet keine Chance gegen die Eliten haben, ihr habt ja nicht mal eine gegen uns, wenn man an den lausigen Ersatz für Wood denkt.'' Bisher hatte Draco sich mit Beleidigungen für Ron immer zurückgehalten, wenn seine Brüder in Hörweite waren, aber diesmal nicht und das sollte sich für ihn als ein Fehler herausstellen, denn: ,, Genug! Petrificus Totalus!'' Noch ehe Malfoy wusste wie ihm geschah, hatte Fred seinen Zauberstab hervorgeholt und ihm den Ganzkörperfluch auf den Hals gehetzt. ,, Gehen wir! Die Luft hier ist ungesund für unsere Gemüter.'' Ohne die Slytherins und Malfoy der bewegungslos am Boden lag eines Blickes zu würdigen gingen die Zwillinge, gefolgt von den Jägerinnen, Harry dem ein völlig verdutzter Ron folgte, Hermine und Ginny, die kicherte, vom Feld. Nach dem Training ging jeder seinen eigenen Dingen nach. ,, Gut das wir Wochenende haben. Stell dir bevor wir müssten nach dem Training noch zum Unterricht.'' Ron lies sich in einen Sessel fallen. Harry ahnte worauf sein Freund hinaus wollte: ,, Ich frage mich wie die Tests zu den ZAG's ablaufen, bisher wissen wir nur das wir je nachdem wie wir uns anstellen so und so viele ZAG's bekommen können. Über die Bedeutung der Zaubergrade weiß ich nichts außer, dass was ich bisher erfahren habe.'' Ron öffnete den Mund um Harry zu antworten, aber... ,, Wenn es dich interessiert kannst du doch in der Bibliothek nachschauen, da findest du bestimmt etwas.'' Hermine kam Harrys Kumpel zuvor. ,, Gute Idee Danke für den Tipp.'' Harry stand auf um den Vorschlag von seiner Klassenkameradin in die Tat umzusetzen. ,,Nicht der Rede wert, warte ich komme mit, ich brauche noch Bücher für Prof. Sinistras Aufgaben.'' Hermine holte Harry, der schon beim Portraitloch angekommen war ein. ,, Hey und was mach ich?'' Fragte Ron nun perplex. ,, Komm doch mit wenn du sonst nichts zu tun hast, du kannst natürlich auch hier bleiben und dich anderweitig beschäftigen.'' Antwortete ihm Hermine. ,, Na gut. Kann ja nicht schaden mal sehen, vielleicht finde ich ja ein interessantes Buch.'' Madam Price die Bibliothekarin hatte für Harry ein Buch über ZAG's und für Hermine, die statt die Aritmantikaufgaben zu erledigen und dafür die passenden Bücher zu suchen, sich von ihr 15 Exemplare zum Thema Quidditchbesen, aushändigen lies, einen Haufen von dicken in Ledergebundenen Wälzern. Da war es hilfreich das Ron mitgekommen war. ,, Warte die kannst du doch unmöglich alle allein tragen.'' ,, Lass nur. Das klappt schon.'' Antwortete Hermine hastig, während sie mit dem schwankenden Bücherstapel direkt Kurs auf ein Regal nahm. ,, Du solltest dir ruhig helfen lassen.'' Noch ehe sie etwas erwidern konnte, hatte ihr Ron mehrere Exemplare von Büchern abgenommen und legte sie auf einen Tisch ab. ,, Du wärst beinahe gegen das Regal da gerannt.'' ,, D-Danke.'' ,, Vergiss es.'' Ron tat die Sache ab und wendete sich Harry zu. ,, Hey schon was gefunden?'' Dieser nickte. Hermine begann unterdessen ihr Material zu sichten [Anm. d.A. wollte die nicht eigentlich Hausaufgaben machen?] ,, Tschau mal hier.'' Harry las den Text vor: 'Die Zaubergrade stehen für die Reife des Zauberers und für sein Können. Man kann in seiner Laufbahn als Zaubererlehrling bis zu 12 ZAG's (Zaubergrade) erreichen, es gibt jedoch nicht viele Zauberer die über die 25 festgelegten Grade besitzen. Ein Beispiel dafür ist Albus Dumbledore, der derzeitige Direktor von Hogwarts, gehört zu den besten Magiern unserer Zeit, man vermutet das er den 30. Grad weit überschreitet.' ,, Die Zaubergrade stellen also die Kraft und das Können dar, dass ist mir neu. Ich dachte immer sie seien nur dazu da uns zu quälen. Beispiel Fred, George und Mum.'' Harry hörte seinen Freund nicht zu, er war mit seinen Gedanken ganz woanders: ,, Wenn Dumbledore so stark, wie Voldemort ist und wenn ich Voldemort drei Mal Paroli bieten konnte, dann müsste ich ja...'' ,, Stärker.'' ,, Was?'' Ron stutzte bei der kurzen Bemerkung. stärker, wer war stärker? Hatte Harry nicht zugehört, was er ihm erzählt hatte? Wo war nur sein Freund mit den Gedanken? ,, Harry wer ist stärker? Was meinst du?'' ,, Warte.'' Ohne ihm eine Antwort zu geben, verschwand Harry. Ron konnte nur den Kopf schütteln, angesichts der Rätsel, die ihm sein Freund aufgab. ,, Was meint er nur? ... Er hat den Text gelesen und... Moment mal'' Ron schnappte sich das Buch über ZAG's und begann zu lesen. ,, Dumbledore ist genauso stark wie du-weißt-schon-wer, Harry ist ihm vier Mal gegenübergetreten und er...'' Wie Schuppen fiel es Ron von den Augen: Harry musste schon weit mehr als 12 Zaubergrade innehaben. ,, Oh man.'' ,,Was ist denn los?'' Fragte Hermine, hinter ihrem Bücherstapel. ,, Harry.'' ,, Ja der ist gerade los.'' ,, na er... er... Dumbledore.'' ,, Dumbledore?'' Hermine lugte hinter ihren Bücherstapel vor und sah Ron fragend an. ,, Ok langsam und in richtiger Reihenfolge.'' Ron zeigte Hermine den Absatz und nachdem diese ihn gelesen hatte, erklärte er den Rest. ,, Das muss ihm einen Schock versetzt haben. 12 ZAG's erreichen nicht viele bis zum Ende der Schulzeit und das er jetzt schon mehr als diese Zwölf hat muss ihn ja aufwühlen. Am Besten du längst ihn ab.'' ,, Wie?'' ,, Keine Ahnung, ich bin schließlich kein Allwissender Magier.'' Ron verstand. ,, Ich kenne aber einen.'' ,, So bin wieder da.'' Harry kehrte mit einem dicken Buch in den Händen zurück. ,, Gut gehen wir. Hermine wir sehen uns später.'' Ron packte seinen Freund am Arm und zog ihn mit sich. ,, Hey warte Ron!'' Harry befreite sich aus dem Griff und blieb stehen. ,, Wo willst du mich denn hinbringen?'' ,, Zu Dumbledore.'' ,, Aber ich habe doch keinen Traum gehabt, mit irgendwelchen Visionen die darin vorgekommen sind.'' ,, Na und? Du bist Voldemort 4 mal entkommen und konntest ihm drei mal Paroli bieten und unser Freund ist so stark wie Dumbledore, der mehr als 25 ZAG's besitzen soll, nicht nur bei dir klingelt's da, wenn man den Absatz in dem Buch über Zaubergrade gelesen hat. Also, gehen wir ihn fragen.'' Ron lief voraus, in der Gewissheit, dass Harry ihm folgte. Eine Weile liefen sie still die verschiedensten Gänge entlang und die verschiedensten Treppen rauf und runter bis Ron endlich stehen blieb und die alles entscheidende Frage an Harry richtete: ,, Sag mal, wo ist Dumbledores Büro eigentlich?'' Beim Wasserspender angekommen, dem versteckten Eingang zu Dumbledores Zimmern, war guter Rat teuer. Wie auch die Eingänge, der verschiedenen Gemeinschaftsräume durch Passwörter geschützt waren, so war es auch mit dem Reich von Dumbledore. ,, Hast du eine Idee, wie das Passwort lauten könnte?" Fragte Harry Ron, der nachdem er Harry gebeten hatte die Richtung zu weisen, nicht mehr gesprochen hatte. ,, Keine Ahnung, wie wäre es mit Probieren?'' Schlug er nach längerer Überlegung vor. ,, Gute Idee, also...'' ,, Schnatterente." Fing Harry an. ,,Gummistiefel." Es folgte Ron. Ab da ging es im Wechsel. Nachdem ihnen keine normalen Ideen mehr kamen, wurden die Vorschläge ausgefallener: ,, Quabbelbabbel." ,, Schnickschnack.'' ,, Winkeldinkel.'' ,, Winkeldinkel?'' Fragte Ron seinen Freund misstrauisch. ,, Na und? Was ist mit Quabbelbabbel, hat auch nicht geklappt.'' Da standen die Beiden, ratlos wie das Passwort lautete und fertig mit den Ideen. Schließlich gab es Ron auf: ,, Besser wir passen ihn nach dem Kaffe ab, das hier bringt doch nichts, wer weiß was das für ein Passwort ist.'' ,, Warte noch einen letzten Versuch.'' ,,Ok.'' Ron wendete und blieb stehen. ,, Strike!'' Bingo langsam kam der Wasserschlucker samt Wand nach vorne und gab den Weg frei. ,, Wie?'' ,, Auf der Sammelkarte stand, dass er gerne Bowling spielt. Habe geraten.'' Erklärte Harry seinen Freund schnell wie er auf das Wort gekommen war, dann begannen sie die Treppen zu Dumbledores Gemächern hochzusteigen. Oben angekommen klopfte Harry zaghaft und als ihn, eine ihm sehr vertraute Stimme hereinbat, wäre er am liebsten wieder die Treppen runter und zurück in die Bibliothek, aber er hatte nicht mit Ron gerechnet. Dieser öffnete die Tür und schob Harry rein. ,, Oh hallo Harry, Ron! Was gibt es?'' Dumbledore war überrascht und schien sehr beschäftigt zu sein, es häuften sich viele Rollen Pergament auf seinem eigentlich doch recht großen Schreibtisch, der bei dem Berg von Papier eher schmächtig schien als massiv. Der Schulleiter von Hogwarts begrüßte die Beiden freundlich.. ,, Wir wollten nicht stören.'' Harry deutete auf den Berg von Papier. ,, Oh... nein, nein.'' Hastig rollte er das Schreiben, was vor ihm lag zusammen ,, Ihr stört nicht, das hier ist nur gewöhnlicher Schreibkram.'' ,, Gewöhnlicher Schreibkram, wenn der Haufen von Papier, was schon einem Jahresabo des Tagespropheten gleicht, normaler Schreibkram ist, dann bin ich nicht Harry Potter sondern Rumpelstilzchen.'' Dachte Harry bei sich. Dumbledore sammelte Mitstreiter so viel war sicher und die Rollen von Pergament waren die Einzelnen Schreiben. Jedes ein Unikat, jedes nur für einen bestimmten Zauberer oder eine bestimmte Hexe. Das hier war nicht gewöhnlich Harry wusste das, Ron wusste das und Dumbledore wusste, das Harry und sein Freund wussten, dass es kein normaler Behördenkram war. ,, Also was hat der Trainer und der Kapitän der Elite von Hogwarts auf den Herzen?'' Dumbledore spielte nicht auf den verdächtigen Haufen von Rollen an, und Harry tat es ihm gleich. ,, Nun dieses Jahr bekommen wie unseren ersten Zaubergrade, deshalb haben wir uns ein Buch ausgeliehen und darin nachgeschlagen.'' Begann Harry das Thema anzusprechen, was die beiden Jungen beschäftigte. ,, Darin stand das man Sie als einen Magier einschätzt, der weitaus mehr als 25 von diesen ZAG's hat und...'' ,, Nein Harry, die Zaubergrade kann man als eine Art Einheit betrachten, die einen die Stärke eines bestimmten Magiers anzeigen können. Können deshalb, weil in einer gefährlichen Situation der Schwächste über sich hinaus wachsen kann. Eigentlich spiegeln ZAG's nur einen geringen Teil von Kraft und Können, sowie Wissen wieder. Bloß in unserer Zeit hebt es einen hervor, wenn man so viele Grade wie möglich hat. Publicity sprichwörtliche Publicity. Und für euch eine Art Zeugnis was ihr könnt, nichts weiter.'' Dumbledore begann zu lächeln. ,, Du bist in manchen Gebieten erfahrener als die anderen, aber auch du brauchst Übung. Es ist ein ständiger Prozess, wie Quidditch trainierst du nicht, wirst du mit der Zeit träge und verlierst dein Können. So ist es auch mit deinem Wissen, auffrischen ist das die Devise, genau wie bei mir: Sollte langsam mal wieder ein paar Kugeln schieben, sonst verliere ich noch gegen Prof. Flitwick nächste Woche. Also, wenn ihr sonst nichts weiter auf dem Herzen habt...'' ,, Nein danke Professor und viel Glück beim Bowlingmatch.'' Mit diesen Worten verabschiedeten sich die beiden Jungen. ,, Ja und euch wünsche ich viel Glück im Spiel gegen die Elitemannschaften. Sie kommen morgen.'' ,, ZAG's sind also gleichzusetzen mit Zeugnissen.'' Beendete Ron seinen Bericht über den Besuch beim Schuldirektor. ,, Das hätte ich dir auch sagen können, aber du musst ihn ja gleich zu Dumbledore schicken.'' ,, Ach behalte deine Kommentare für dich. Du hättest Harry ja lieber mit den Fragen im Kopf herum laufen lassen.'' Entgegnete Ron, Hermine "leicht" gereizt. Langsam arteten selbst ernsthafte Gespräche zwischen den beiden in Streitereien aus. Woran das lag konnten sich die beiden Streithähne, sowie das Objekt der Mittelpunkt der Meinungsverschiedenheit, namentlich Harry, nur schwer erklären. Am Ende schlossen Ron und Hermine widerwillig einen Waffenstillstand, als Harry genervt durch die Streiterei sich von Beiden mit folgenden Worten verabschiedete: ,, Wenn ihr endlich ruhiger geworden seid so könnt ihr gerne zu Hagrid kommen... Ich bin jedenfalls dort.'' ,, So was hält man ja im Kopf nicht aus! Wie Hund und Katze.'' Murmelte Harry ärgerlich vor sich hin, während er durch die Eingangshalle schritt. ,, Hi!'' ,,Uah!'' Harry bekam einen Schreck, Ginny war so plötzlich neben ihn aufgetaucht, als wäre sie appariert. ,, Oh. Tut mir leid hast du dich erschreckt?'' ,, Nein passiert oft, dass plötzlich neben mir Leute auftauchen und mich anquatschen.'' Entgegnete Harry gereizt, bereute es aber schnell, als er Ginny Gesicht sah: ,, Tut mir leid ich bin etwas genervt.'' ,, Schon gut.'' ,, Nein ich hätte nicht so reagieren sollen, du bist schließlich nicht schuld daran. Sondern zwei sture Freunde, die manchmal wirklich zu unnachgiebig sind.'' Ginny trat vor ihn: ,, Lass mich raten. Hermine und mein Bruder, richtig? Mach dir keinen Kopf. Die Weasleys sind für ihr Temperament bekannt.'' ,, Dann bilden du und dein Vater, sowie Charlie und Bill wohl eine Ausnahme.'' ,, Das weißt du doch nicht, schließlich Prof. Potter -'' Sie lief wieder an seiner Seite. ,, Kennen sie meinen Vater so wie meine Brüder nicht richtig und außerdem können sie schlecht meine Gedanken lesen.'' Rons Schwester hatte sich verändert, sie war nicht mehr so schüchtern gegenüber Harry und sah ihn als eine Art guten Kumpel, so wie Harry sie. Was jedoch Harry nicht verstand und er seltsam fand, war die Tatsache, dass er sich in ihrer Gegenwart immer wohl fühlte und all sein Ärger oder seine Sorgen verschwanden. Genau so jetzt, nicht mal eine Minute hatte es gedauert und sein Ärger über die ständigen Diskussionen zwischen Ron und Hermine war wie weggeblasen. ,, Wo willst du eigentlich hin?'' Fragte ihn Ginny als sie die Eingangspforte erreicht hatten. ,, Zu Hagrid. Willst du mit?'' ,, Klar mit dem managen bin ich für heute ja fertig.'' ,, Bist du etwa immer noch sauer wegen der Strafarbeit?'' ,, Nein. Mir macht es nur Spass dich damit zu necken. War, aber jetzt nur unter uns gesagt, richtig nett von dir.'' Mit so einer Antwort hatte Harry nicht gerechnet. ,, Wir haben dich ja dazu angestiftet Malfoy auf die Nase fallen zu lassen.'' Antwortete er nach eine Weile. ,, Na und ich fand es nur gerecht. Geschieht diesem Schleimbeutel recht. Hochmut kommt vor dem Fall.'' ,, Und im Fall Malfoy stimmt's.'' Hagrids Hütte stand am Rande des verbotenen Waldes, der Wildhüter von Hogwarts harkte gerade auf einem Feld Unkraut, als Ginny und Harry die Hütte erreichten. ,, Hallo ihr Beiden!'' Begrüßte er die beiden freundlich. Fang sein Hund rannte zu den Zauberlehrlingen und warf Harry fast um, als er an ihm hochsprang und ihn schwanzwedelnd begrüßte. ,, Ist ja gut Fang, wir freuen uns auch dich zu sehen.'' Es war nicht leicht den Saurüden zu beruhigen. ,, Die Kürbispflänzchen wachsen und wachsen, morgen werden sie Dank Prof. Sprouts Wachstumstinktur schon quaffel-große Früchte tragen und um ein vielfaches mehr Fläche einnehmen. Deshalb habe ich heute den ganzen Vormittag damit verbracht Unkraut zu jäten und den anliegenden Boden umzugraben. Ich sag euch das ist eine Schufterei, jetzt da ihr da seid mache ich erst mal Schluss für heute.'' Sie saßen zusammen am Tisch und tranken Tee. ,, So und was habt ihr heute so gemacht?'' Mit dieser Frage bot Hagrid den vieren seine Steinplätzchen an. Inzwischen waren auch Ron und Hermine eingetrudelt. ,, Wir waren in der Bibliothek.'' Antwortete Ron kurz und knapp. ,, Nein danke Hagrid. Ich habe heute keinen Appetit auf Plätzchen.'' Lehnte Hermine Hagrids Plätzchen freundlich ab. ,, Und du Ginny?'' ,, Ich?... Ich habe mit Tinka Bell gespielt. Sie ist ja so niedlich, danke Hagrid.'' Um die Augen des Schlüsselhüters von Hogwarts bildeten siech Fältchen und die Plätzchen, die er Rons Schwester anbieten wollte, waren vergessen. ,, Du brauchst mir nicht zu danken.'' Als sie am Abend wieder den Gemeinschaftsraum betraten, standen viele Schüler um das schwarze Brett herum. ,, Seht euch das an! Am 2. Oktober Ravenclaw gegen Gryffindor und tags darauf die Elite von Hogwarts gegen Beautore. Mein Gott es heißt trainieren, wir haben nur noch 10 Tage Zeit.'' Ron war völlig aus dem Häuschen, wie viele Schüler um die vier herum. Es wurde auch angekündigt, dass beide Schulen am morgigen Tag eintreffen würden und sich dazu die gesamte Schule vor dem Schloss versammeln sollte. ,, Aber Leute schaut mal!'' Dean Thomas deutet auf eine Ankündigung weiter oben. 'HALLOWEEN-BALL Tanz und Party von 18 Uhr bis in die Puppen. Keine Kleiderverordnung. Die beste Verkleidung wird mit einem Preis ausgezeichnet. Gez. Albus Dumbledore' Harry musste hinsichtlich der Bemerkung "bis in die Puppen" lachen. Es war schon immer wieder überraschend, wie sich Dumbledore ausdrückte und verhielt. Mal ernst und mal wie ein verrückter alter Partylöwe. ,, Wir können auch nach Hogsmeade, schaut!'' Ja Hermine hatte Recht. Es war ein kleiner unscheinbarer Zettel. ,, Nächstes Wochenende.'' ,, Ich werde auf jeden Fall ein Butterbier trinken und dem Honigtopf einen Besuch abstatten.'' Während dem Abendessen schwärmte Ron die ganze Zeit zwischen, der er sich etwas auftischte und etwas aß, von dem nächsten Besuch in Hogsmeade. ,, Bitte Ron verschone uns mit einem weiteren Teil von Hogsmeade, bitte.'' Fred sah seinen Bruder gespielt verzweifelt an. ,, Wir wären sonst gezwungen unseren eigenen Torhüter zu Madam Pomfrey zu schicken und das wäre taktisch unklug weil wir dich im Spiel gegen Ravenclaw und Beautore's Elite brauchen.'' Die Zwillinge schafften es mit ihrer "Überredungskunst" und den treffenden "Argumenten" ihren Bruder davon abzuhalten noch ein Loblied auf Hogsmeade anzustimmen. ,, Apropo Ravenclaw. Wen haben die denn jetzt als Sucher, Cho ist doch weggezogen?'' ,, Weggezogen?'' Fragte nun Harry, unbewusst laut. ,, Ja ihr Vater wurde nach China versetzt als Diplomat, kommt man viel rum. Dad hat uns davon erzählt.'' Antwortete George. ,, Sag mal interessierst du dich etwa für Cho?'' ,, Nein.'' Harry staunte, wie schnell und sicher die Antwort über die Lippen gekommen war. ,, Nein es ist nur.'' ,, Schon gut. Chos Vater wird kaum auf den Wunsch seiner Tochter versetzt worden sein.'' Antwortete ihm Fred schnell. George der neben Harry saß klopfte ihm auf die Schulter: ,, Du warst nicht schuld und das weiß sie. Mach dir keine Sorgen.'' Trotz den Aufmunterungsversuchen der Zwillinge fühlte sich Harry nicht sonderlich besser. Später im Aufenthaltsraum fand er einen Vorwand um sich nach oben in den Schlafsaal zu verdrücken. Dort zündete er eine Kerze an, suchte sie Pergament, einen Federkiel und begann zu schreiben: ,, Liebe Cho,'' ,, Ach nein, so nicht!'' Er knüllte das Blatt zusammen. Er brauchte mehrere Anläufe bis er sich mit dem Ergebnis zufrieden gab. Unter dem Vorwand, er wolle Dobby einen Besuch abstatten und mit einen Haufen von Bestellungen (die meisten von den Zwillingen) von Essen, verließ er den Gemeinschaftsraum. In einen leeren Gang legte er sich den Tarnumhang um, so dass er unsichtbar ward, dann machte er sich auf den Weg zur Eulerei. ,, Hedwig!'' Harry rief seine gefiederte Freundin und streckte den Arm aus, so dass sich seine Eule darauf niederlassen konnte. ,, Ich weiß es ist verdammt weit, aber es ist mir sehr wichtig... bitte Hedwig bringe diesen Brief zu Cho!'' Die Schneeeule begann mit den Flügeln zu schlagen und flatterte auf eine Stange, dort streckte sie ein Bein aus. ,, Danke.'' Harry befestigte den Brief. Hedwig flog auf seine Schulter, zwickte ihn als Abschied sanft ins Ohr und flog durch eine Maueröffnung davon. Noch lange sah Harry seiner Eule nach und dachte an den Inhalt seines Briefes: ,, Hallo Cho, Ich bin's Harry. Ich hoffe diese Nachricht erreicht dich [...] So ist es passiert. Wir hatten damals nur kurz darüber geredet und ich hatte damals nicht erzählt, was ich in diesem Brief getan habe. Das ich dies vorenthalten habe, war nicht richtig. Weißt du Cedrig hat dich sehr gemocht und vielleicht deshalb um ihn einen Gefallen zu tun, erzählte ich dir nichts. Ich wollte dich nicht noch trauriger machen. Das hätte Cedrig nicht gewollt und ich auch nicht Ich hoffe du kannst das verstehen. Was Dumbledore damals gesagt hat, werde ich nie vergessen und sollte ich die Chance bekommen, den Schuldigen seiner gerechten Strafe zuzuführen, werde ich es tun. Ich kann nicht länger mit ansehen, wie durch mich, sei es wegen der Bindung zu mir oder sei es, weil ich fair sein wollte, Menschen leiden müssen. Am nächsten Morgen erwachte Harry aus einem bleiernen Schlaf, er fühlt sich als hätte er sich gestern Abend ordentlich etwas genehmigt. Still aß er seinen Toast in der Großen Halle. Als die Eulen einflogen und wie üblich die Post brachten, wurde ihm schnell klar, dass Hedwig sicher nicht unter der Schar sein konnte. Hermine bekam wie üblich den Tagespropheten (sie hatte ihn seit dem letzten Jahr abonniert) und Rons Eule Pig brachte ihrem Herrchen zwar wie üblich nichts, aber lies sich den Toast von Ron schmecken, dieser war nicht gerade erfreut über das Verhalten seiner Eule. ,, Irgendwann wirst du so rund wie ein Tennisball und ich kann dich dann zum Arzt bringen, weil du dich überfressen hast.'' In punkto Essen waren sich Ron und Pig sehr ähnlich.. Harrys Freund stritt den Vergleich ab, wenn man ihn darauf ansprach. Auch heute als Hermine erklärte, dass der kleine Kauz große Ähnlichkeit mit seinem Herrchen hätte, widersprach dieser: ,, Er frisst, was ihm in den Schnabel kommt. Ich sehe da keine Ähnlichkeit.'' Nach dem Frühstück beschlossen, die Beiden Jungen ein paar Runden auf ihren Besen zufliegen. Hermine erklärte dass sie später bei ihnen vorbei schauen würde, sie wollte endlich die Aritmantikaufgaben erledigen und noch ein paar Informationen zum Thema Besen sammeln. ,, Darf ich mitkommen?'' Statt Hermine schloss sich Rons Schwester den beiden Jungen an. ,, Sag mal wo ist eigentlich Tinka Bell?'' Harry kam die häufige Abwesenheit der kleinen Fee merkwürdig vor. ,, Och... wer weiß, manchmal durchstreift sie das Schloss und die Gegend allein, kann sein das wir sie im Gemeinschaftsraum antreffen.'' ,, Da gehen wir aber nicht hin.'' Ginny stutzte und blieb im Gang stehen, den sie entlang liefen. Die beiden Fünftklässler begannen zu kichern. ,, Was ist?'' ,, Wir können doch den Aufrufezauber warum also nach oben in den Gemeinschaftsraum und die Besen holen, wenn wir sie rufen können?'' Antwortete Harry. ,, Ja. Warum um Mitternacht trainieren, wenn wir unser Wissen nicht anwenden können? Die Möglichkeit es zu testen haben wir doch jetzt, also Harry fertig?'' ,, Ja. Kann losgehen.'' Noch ehe Ginny etwas sagen konnte, hatten die beiden die Zauberstäbe erhoben und die Formel gesprochen: ,, Acio Feuerblitz!'' ,, Acio Shooting Star!'' Es dauerte nicht lange und die Besen kamen angeflogen, voraus flog Harrys Feuerblitz, dicht gefolgt von Rons alten eigentlich schneckenlahmen Besen... Hermine las gerade einen Artikel über einen 90'iger Feuerstar, als plötzlich Ron auftauchte. ,, Hermine hast du meinen Shooting Star getunt?'' Fragte er ernst. ,, Ja. Ich habe gestern einen Bericht darüber gelesen, wie man alte Besen wieder flott macht und es an deinem ausprobiert. Ich dachte da du ja einen Schulbesen in den Spiel nehmen wolltest und...''Noch ehe Hermine wusste wie ihr geschah hatte spürte sie Rons Lippen auf ihrer Wange. Erschreckt drehte sie sich zu ihm. Er lächelte: ,, Danke.'' Mit diesen einen kurzen Satz verabschiedete er sich. So hatte Hermine Ron noch nicht erlebt. Wie in Trance berührte sie die Wange die Ron geküsste hatte. Warum hatte er das getan? Argus Filch war der Hausmeister von Hogwarts, er hatte es sich zum Ziel gemacht oder auch zu seinem Hobby die Hausregeln bis aufs Blut zu verteidigen. Er machte gerade mit seinem Liebling der Katze Mrs. Norris seine Runde, als plötzlich zwei Besen auf ihn zuflogen, reflexartig sprang er zur Seite: ,, Na da hat wohl mal wieder jemand in den Gängen gezaubert. Mal nachsehen, wer das war? Vielleicht wieder diese Stinkbombenfanatiker von Weasley, den werden wir es zeigen. Diesmal werden sie den Ketten nicht entkommen.'' Fred und George hatten durch die Tatsache, dass ihre besten Freunde Schulsprecher waren, nicht mehr so viel von Filch und seiner Katze zu befürchten. Wenn Lee in der Nähe war, spielten er und die Zwillinge Filch eine Szene, wie Lee "wusch" den beiden den Kopf und "kündigte" an Gryffindor 20 Punkte pro Kopf abzuziehen. Sobald dann aber Filch verschwunden war, zog er nur eine Maske und alle drei planten sie den nächsten Clou. Ja der Hausmeister hatte wahrlich nichts mehr zum lachen [Anm. d. A. hat der überhaupt mal gelacht?] Diesmal jedoch traf Filch nicht die Zwillinge sondern Harry und Ginny an und ein Beweisstück, was ihn sofort ins Auge fiel: Einen Besen. ,, Ah wen haben wir denn da? Mr. Potter und eine Weasley.'' Er baute sich vor den beiden auf: ,, Paragraph Eins der Hausordnung: Zaubern in den Gängen verboten! Das kommt auf jeden Fall in ihre Akte.'' Harry wusste, dass sich Filch nicht abbringen lassen würde, etwas erwidern und sich verteidigen war in dem Fall, als würde man Erbsen vor die Säue werfen. ,, Kommen sie mit. Auf den Weg in mein Büro werde ich mir schon eine passende Strafe, für sie beide einfallen lassen, wie wäre es mit der Reinigung des Pokalzimmers oder nein besser Hängen?'' ,, Oh man wann lässt er diesen Tick mit den Ketten endlich.'' Stöhnte Harry gedanklich. Der Zug war gerade im Begriff die Eingangshalle zu durchqueren, als jemand Filch stoppte: ,, Halt Mr. Filch!'' Lee Jordan kam zur rechten Zeit. Ärgerlich baute er sich vor Harry auf: ,, Also, wirklich Harry, gut das dich Mr. Filch gefunden hat.'' ,, Aber ich...'' ,, Danke Mr. Filch, ich möchte gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn sie Harry nicht aufgegriffen hätten. Er muss zu seinem Spezialtraining für das Quidditchspiel die Elite von Beautore.'' ,, Aber...'' ,, Harry ich hätte nicht gedacht das du schwänzt und das du das Training schwänzt nicht weniger. Jetzt aber schnell zum Quidditchfeld, der Kapitän wartet schon. Und ihnen noch mal herzlichern Dank Mr. Filch vielen Dank...'' Einer Aufforderung einen Schulsprechers musste man Folge leisten, also verließen Harry und Rons Schwester das Schloss. Während Lee, geübt durch das Kommentieren von Quidditchspielen Filch in Beschlag nahm. Erst als sie schon die Hälfte der Strecke hinter sich hatten begannen sie zu lachen. ,, Der arme Mister Filch hast du gesehen, wie er versuchte Lee zu antworten?'' ,, Ja. Er kam gar nicht zu Wort. Jetzt weiß ich, wie es meine Brüder immer schaffen seinen Strafen zu entkommen. Fürs Reden kann Filch ja keine Strafen verhängen. Pech für ihn, wenn sich dann Fred und George aus den Staub machen.'' ,, Ron hat uns gerettet. Wetten er hat Lee aufgegriffen und vorgewarnt. Ich wüsste, wo wir ohne Lees Einmischung jetzt wären...'' ,, Auf den besten Weg einen Vermerk in unsere Akte zu bekommen.'' Sprach Ginny Harrys Gedanken aus. ,, Na hat das Ablenkungsmanöver funktioniert?'' Ron kam seiner Schwester und seinen Kumpel entgegen. ,, Hat funktioniert, sonst wären wir nicht hier.'' Antwortete Harry. ,, Habe mir schon gedacht, dass Filch vielleicht die Besen gesehen haben, könnte, deswegen habe ich Lee Bescheid gegeben.'' Den Rest des Weges, erzählte Ginny wie Lee den griesgrämigen Hausmeister nicht oder kaum zu Wort kommen ließ: ,, Die einzigen Sätze die er beginnen konnte, begannen mit "Aber". In euere Gegenwart passieren ja Sachen.'' ,, Tja sieht so aus Schwesterherz, als hätte dein Bruder doch etwas auf dem Kasten.'' ,, Ja Talent zum Unsinn.'' ,, Autsch.'' Ginny machte es Spass ihren Bruder zu necken. Harry kam seinen Freund zur Hilfe und erinnerte Ginny an ihren Unsinn, den sie vor gar nicht so langer Zeit fabriziert hatte. ,, Und was war mit Malfoy und den sich selbstständig machenden Schnürsenkeln?'' ,, Das habe ich nur gemacht, weil du und mein Bruder mich erst darauf gebracht habt.'' Sie ging schneller. ,, ich kann schließlich nichts für meine Handlungen, wie sie Professor diagnostizierten gehöre ich zu den Weasleys und die haben bekanntlich ein sehr hitziges Temperament, dass öfters auch mal an die Öffentlichkeit tritt.'' ,, Prof. Potter?'' Ron sah Harry fragend an. Dieser lächelte nur und schüttelte den Kopf. Sie waren mittlerweile auf dem Feld angekommen. Harry bestieg seinen Besen: ,, Sag mal. Wie hat eigentlich Hermine auf dein Erscheinen reagiert?'' Harry sah dass Rons Ohren eine leichte Rosafärbung hatten. ,, Ich habe richtig gelegen, sie hat den Besen aufgemöbelt. Ich hatte ihr doch gegenüber erwähnt, dass ich einen Schulbesen für die Spiele nehmen würde und so hat sie meinen Shooting Star als Testobjekt genommen. Mal sehen wie er sich jetzt fliegt.'' Ron stieß sich vom Boden ab. Der Wind der ihm nun um die Ohren blies, kühlte seinen Kopf und sorgte, zum ersten Mal, nachdem er die Bibliothek verlassen hatte für klare Gedanken in Richtung Hermine und sein Verhalten ihr gegenüber: ,, Oh mein Gott ich... ich habe sie... bin ich vollends verrückt geworden?'' ,, Wieso verrückt?'' ,, Uah Harry, hast du mich erschreckt.'' Sein Klassenkamerad grinste: ,, Tut mir leid, war Absicht.'' ,, Scherzkeks.'' Antwortete Ron grimmig, er fand es nicht gerade lustig. ,, Tut mir wirklich leid. Was ist denn vorgefallen? Habt ihr euch wieder gestritten?'' ,, Nein.'' ,, Was dann?'' ,, Versprich mir das du es Ginny und auch keinem anderen erzählen wirst.'' ,, Gut.'' ,, Also. Ich habe Hermine geküsst.'' ,, Was machen die beiden bloß da oben?'' Fragte sich Ginny, als sie die Jungen von der Tribüne aus beobachtete. ,, Vorsicht!'' Erschreckt sprang sie auf, als Harry plötzlich Anstalten machte von seinen Besen zu fallen. ,, Harry!'' Ron packte seinen Freund und half ihm wieder Halt, auf dem Besen zu finden. ,, Sag mal was sollte das ?!'' ,, Was das sollte?! Du warnst mich nicht mal vor, erzählst mir das du Hermine euch geküsst hättest und wunderst dich dann, dass ich bei dieser Neuigkeit fast vom Besen falle?!'' Verteidigte sich Harry. ,, Ich habe sie doch nicht geküsst wie du denkst. Nur auf die Wange.'' ,, Und ich dachte schon.'' ,, Was dachtest du?'' Ron begriff schnell, was sein Freund gedacht hatte: ,, Ich und sie sind kein Paar! Klar?!'' Während Harrys Freund vehement abstritt mit Hermine liiert zu sein, hatten seine Wangen ein leichtes Rosa angenommen. Wie abgemacht kam später auch Hermine vorbei. Als sie das Quidditchfeld kam Ron genau vor ihr runter: ,, Er fliegt sich super! Was meinst du, kann ich mit ihm gegen Malfoy antreten?'' Hermine verschränkte die Arme. ,, Ja ich weiß die verbesserten Modelle für die Elite aber der hier ist nicht so schnell wie der Feuerblitz, aber auch nicht langsamer als der Nimbus 2001.'' Immer noch sagte Hermine nichts. Ron ließ den Kopf hängen. Die Hoffnung den Shooting Star im Spiel gegen Slytherin zu fliegen und Malfoy damit eins auszuwischen, war rapide gesunken. ,, Du nimmst also diesen Besen für die Spiele.'' Das war keine Frage. Rons Augen weiteten sich und er sah Hermine fassungslos an. Diese begann zu lächeln: ,, Mach das du dich an seine Eigenarten gewöhnst und wehe wir verlieren gegen Slytherin.'' ,, Toll!'' ,, Ich sehe noch nichts tolles. Ab in die Luft!'' Ron nahm Haltung an: ,, Ja Maam.'' ,, Soldat?!'' ,, Ja?'' Ron war schon auf seinen Besen gestiegen. ,, Wo sind Gefreiter Potter und Gefreite Weasley?'' Ron deutete nach oben. ,, Das ist toll!'' Ginny gefiel der Flug auf dem Feuerblitz. Harry hinter ihr hatte Mühe sich bei Ginnys Flugstil auf dem Besen zu halten. Sein Magen war ja schon einiges gewohnt, aber die Loopings und Schrauben, die Rons kleine Schwester navigierte, überstiegen das Maß an Gewohnheit gewaltig. [Anm. d. A. nichts gegen Frauen am Steuer] Bei einer weiteren Schraube verloren seine Hände den halt am Besenstiel. Während einer Schraube merkte Ginny, dass sich Harry nicht mehr festhielt. ,, Verdammt es war wohl zuviel des Guten.'' Mit diesem Gedanken griff sie nach hinten und stoppte. Das Gleichgewichtsgefühl war weg, dieses letzte Manöver war zu viel, selbst für den jüngsten Sucher seit 100 Jahren. Gerade in dem Moment, wo Harry den Halt verlor, hielt ihn jemand fest. Ginny hatte seine Hand gegriffen und zog ihn zu sich ran. ,, Man das war knapp.'' Schloss Harry, als er wieder Halt hatte. ,, Oh.'' Als er bemerkte wo er diesen gefunden hatte, wollte er loslassen. ,, Wehe du wagst es, deine Hände bleiben da wo sie sind, bis wir unten auf dem Boden landen. Ich will nicht das du den nächst besten Augenblick wahr nimmst um das was gerade passiert ist, zu wiederholen.'' Ginny verbot ihn jede weitere Aktion, bis sie auf dem Boden aufsetzten. Kaum berührten seine Füße den Boden, lockerte Harry den Griff um Ginnys Taille und sprang, stolperte vom Besen. ,, Man was war denn eben dort oben los?'' Harry sah Hermine und Ron auf sich zukommen ,, Mein Flugstil war ein bisschen zu chaotisch für Passagiere. Ich konnte Harry bei einer Schraube nicht vorwarnen.'' Ginny übernahm das Antworten und gestaltete die Fakten ein wenig. Auf dem Weg zurück zum Schloss nahm Harry die Gelegenheit war und bedankte sich bei Rons Schwester: ,, Hättest du nicht so schnell reagiert, dann wäre ich runtergefallen.'' ,, ich bin zu chaotisch geflogen, kein Wunder das du fasst runterfällst.'' ,, Beim nächsten Mal verzichte ich auf den Beifliegerplatz und beobachte den Flug lieber von unten, denn trotz dem etwas abrupten Ende kannst du wirklich gut manövrieren, wenn du dabei auch noch einen Ball fangen kannst dann wärst du eine wirklich gute Jägerin, wenn nicht sogar Sucher.'' ,, Meinst du das ernst?'' ,, So wahr wie ich der jüngste Sucher für Gryffindor seit 100 Jahren bin, vielleicht auch war.'' ,, Wieso war?'' ,, Hey Ron!'' Plötzlich begriff Ginny, was Harry meinte: ,, Nein nicht.'' Der Einwand kam zu spät. Ron ließ sich zurückfallen. ,, Was gibt's?'' ,, Wie wäre es wenn wir einen neuen Spieler testen?'' ,, Harry!'' ,, An wen hast du denn gedacht?'' Fragte Ron interessiert. ,, An deine Schwester.'' ,, Ginny?'' ,, Ja was hältst du davon?'' Ron überlegte lange, aber schließlich: ,, Ginny wenn du Lust hast, werde ich den anderen Bescheid geben und auch prof. McGonagall sowie Madam Hooch verständigen. Wir werden dich testen, wenn du Lust hast in unserer Mannschaft zu spielen. Hast du?'' Rons Schwester wusste nicht so recht, was sie sagen sollte. ,, Du musst nicht, wenn du nicht willst.'' Erklärte ihr Ron. ,, Ich... kann es ja mal probieren.'' Zögernd aber interessiert sagte Ginny zu. Es war Sonnenuntergang, als sich die gesamte Schule vor der Treppe zum Eingang versammelte. Wie schon das vorhergehende Mal ging Prof. McGonagall durch die Reihen und begutachtete das Aussehen der Schüler: ,, Lavender Spangen raus. Wie oft muss ich ihnen das eigentlich noch sagen? Kein Schmuck in den Haaren. Finnigan binden sie sich ihren Umhang richtig...'' So fuhr sie fort, bis sich am Horizont etwas zeigte. Alle Augen und viele Finger waren auf das Ungetüm von Kutsche gerichtet, die von zwei riesigen Pferden gezogen wurde. Es polterte, als die Räder auf der Erde aufsetzten, direkt vor den Schülern und Lehrern kam sie zum stehen. Die Tür wurde aufgeklappt und raus kam die Direktorin von Beautore Maxime. Sie trug einen schwarzen Umhang und um ihren hals eine Perlenkette. Sie schaute sich um, dann richtete sie das Wort an die stellvertretende Schulleiterin: ,, Wo ist denn Dumbledore isch dachte er würde uns begrüßen?'' ,, Nun er hatte noch etwas ähm Dringendes zu erledigen, Verzeihung meine Teuerste.'' Die Reihen der Schüler teilten sich um den Schulleiter von Hogwarts durchzulassen. ,, Isch verzeihe ihnen, es ist vergessen. Aber nun. Fleur!'' Sie wendete sich zur Kutsche. Harry der sich eben noch gefragt hatte was Dumbledore aufgehalten hatte, sah seinen Freund bleich werden und auch dessen Blick veränderte sich. Verträumt, nein hypnotisiert starrte er zu der jungen hübschen Frau, die gerade aus der Kutsche gestiegen war. Blaue Augen, wie die einer Taube, blondes fast weißes langes welliges Haar zu einem lockeren Zopf gebunden. Fleur Delacour zog noch immer die Blicke sämtlicher Jungs auf sich. Aber sie war nicht der Mittelpunkt, denn aus der Kutsche stiegen noch 7 weitere Mädchen, mit derselben Ausstrahlung, wie der von Fleur. Eines fiel sofort ins Auge, die Schwester von Fleur. Fleur ließ ihren Blick über die Schar von Schülern und Lehrern schweifen bis sie endlich die Person fand, die sie gesucht hatte. Unverwandt sah sie Harry an, dieser konnte sich nicht erklären, warum Fleur ihn musterte. Sie kannte ihn ja schon, was wollte sie? ,, So viel ich gehört habe Harry bist du der beste Sucher dieser Schule, stimmt das?'' Sie wartete nicht auf eine Antwort, sondern ließ ihren Blick nun auf Ron ruhen: ,, Und du bist er Torhüter der Hogwartselite, wie war noch gleich der Name?'' Ron sah völlig überrascht zu Fleur. Keine Begrüßungsfloskeln sondern gleich Fragen, Fragen mit denen Harry und sein Freund in diesem Moment nicht gerechnet hatten. ,, Ron, Ron Weasley.'' Auf Rons Antwort kam Fleur zu den beiden, andere Schüler machten ihr Platz und ließen sie durch. Gut einen Meter vor Ron blieb sie stehen und reichte ihm die Hand, Harrys Freund schlug verdutzt ein. ,, Ron Weasley auf ein faires Spiel.'' Kaum hatte sie das gesagt kehrte sie zu Madam Maxime und zu der Gruppe von Beautore Mädchen zurück. Deren Aufmerksamkeit lag nun auf dem Geschehen auf dem See. ,, Krum kommt.'' Erklärte Harry unnötigerweise seinen Kumpel. Aus einem wilden Strudel mitten im See erhob sich ein Schiff mit drei Masten. Langsam nahm es Kurs auf das Ufer. ,, Da kommt die Elite von Durmstrang und der neue Schulleiter.'' Harry drehte sich bei den letzten Worten, von Madame Maxime, der Magen im Leibe um. Das Severus Snape ehemaliger Todesserspion und Lehrer an Hogwarts die Durmstrangelite begleiten würde, daran hatten er und Ron nicht gedacht. Severus Snape war ein ehemaliger Mitschüler von James Potter, Harrys Vater. Zu seiner Zeit ein Schleimbeutel wie Malfoy und nur darauf erpicht Harrys Vater und dessen Freunde eins auszuwischen. Durch einen dummen Streich von Sirius Harrys Paten, wurde der Neid von Snape in Hass verwandelt. Ja Snape hasste James Potter, der ihn damals das Leben rettete und seinen Sohn mochte er ebenfalls nicht. Aber da er in James Schuld stand, beschützte er Harry in seinem ersten Jahr von Hogwarts. Danach, war er aber wieder der Alte: fies, gemein und ein Schleimbeutel, wie er im Buche steht. Unausstehlich wie eh und je verhielt er sich nun auch wieder Harry gegenüber, als er Dumbledore und Madame Maxime sowie die anderen Lehrer höflich gegrüßt hatte: ,, Nun Mr. Potter dieses Jahr wird es ihnen schwer fallen als Sucher Erfolg zu haben. Wie sie sicher schon gehört haben wird Krum extra für diesen Schulwettkampf wieder in seinem alten Team spielen. Aber ich bin mir sicher der berühmte Harry Potter wird alles tun um nicht allzu schlecht gegenüber einen Profi abzuschneiden.'' Harry spürte das Blut in seinen Adern pulsieren, es fiel ihm schwer ruhig und so unberührt wie möglich zu antworten: ,, Ja da haben sie recht Sir.'' Er reichte zu Snapes Missfallen Krum die Hand: ,, Auf ein faires Spiel.'' Dieser schlug lächelnd ein: ,, Ja auf ein faires Spiel.'' ,, Nun es ist langsam Zeit, das Buffet wartet.'' Dumbledore reichte Madame Maxime die Hand, diese nahm sie und beide gingen gefolgt von ihren Schülern, der Durmstrangelite, den Lehrern und den Hogwartschülern die Treppe rauf zum Eingang. ,, Hermine!'' Hermine wollte Harry und Ron in die große Halle folgen, doch Krum hatte sie in der Eingangshalle erwartet. ,, Geht ihr schon mal vor.'' ,, Hey!'' Harry hielt seinen Freund am Arm fest. ,, Privat.'' ,, Aber..'' Ron brach ab. ,, Du hast recht... Gehen wir, ich habe Hunger.'' Kapitel 19 : Gryffindor vs. Ravenclaw Nach einem vorzüglichen Abendessen, Dobby und seine anderen Elfenkollegen hatten sich mal wieder in der Zubereitung der verschiedensten Speisen übertroffen, waren Harry, Ron, Seamus und Dean auf dem Weg zum Gryffindorturm ins Gespräch über das mitternächtliche trainieren gekommen, alles fing mit einer Bemerkung von Harry an: ,, Puh ich bin satt, soviel habe ich bisher noch nie gegessen, Hamburger, ungarisches Kesselgulasch, Suschi, Paella, es war einfach köstlich. Hoffentlich bekommt ihr mich auch nachher zum Lernzirkel wach.'' ,, Was heißt hier hoffentlich? Wenn es sein muss, schleifen wir dich runter in den Aufenthaltsraum. Was denkt ihr was wir für Strapazen auf uns nehmen mussten um an den Irrwicht zum Üben zu kommen?'' Dean und Seamus hatten es geschafft einen Irrwicht zu fangen, während Ron und Harry ein paar Runden auf ihren Besen geflogen waren. Jetzt mit der Aussicht, dass ein Mitglied den Zirkel heute Nacht sausen lassen wollte, legten beide hartnäckigen Widersprüche ein. ,, Ihr wisst doch wie viel Angst ich vor einer Todesfee habe und trotzdem habe ich den Lockvogel gespielt um den Irrwicht in eine Kiste zu sperren.'' ,, Dafür sind wir dir auch dankbar.'' Versuchte Ron seinen Klassenkameraden zu beruhigen. ,, Ja. Für mich wäre es auch nicht angenehm einen Dementor gegenüber zutreten und ihn in eine Kiste zu zwängen.'' Pflichtete Harry Ron bei. ,, Na also kommst du heute um uns den Patronuszauber einzutrichtern.'' Schloss Seamus. ,, Ja natürlich habe ich vor zu kommen, ich meinte ja nur dass es vielleicht schwer werden kann mich wach zu machen, nichts weiter.'' ,, Sagt mal wo habt ihr die Kiste mit unseren Testobjekt jetzt eigentlich aufbewahrt?'' Fragte Ron nach einer Weile des Schweigens. ,, Ähm Dean, wo hattest du den Irrwicht noch mal abgestellt?'' Seamus Freund blieb stehen und sah ihn fragend an... Das erklärte alles. ,, Ok. Wir haben ihn gefangen, sind dann in den Aufenthaltsraum und...'' ,, Zum Essen.'' Half Dean weiter. ,, Moment mal das Teil steht im Aufenthaltsraum, wo jeder es öffnen kann?'' Seamus schien diese Aussicht nicht zu gefallen und Dean noch weniger: ,, Oh nein die Mädchen sie sind vor uns los, wenn sie die Kiste öffnen und dann....'' Dean rannte los die anderen folgten. Völlig außer Puste betraten die fünf den Aufenthaltsraum wobei Neville das Schlusslicht bildete. Dean verlor keine Zeit, schnurstracks nachdem er den Eingang durchquert hatte, ging er zum Tisch, wo das vermeintliche Kästchen , ungeöffnet, stand und nahm es vom Tisch. Dann verschwand er zu den Schlafsälen. Harry und Ron, sowie auch Seamus und Neville waren erleichtert, dass der Inhalt das Kästchens nicht offenbart worden war und Keiner bis auf vielleicht Hermine die wenige Sekunden später den Raum der Gryffindors betrat, ahnte etwas. Um Mitternacht begann wie die Wochen zuvor der Lernzirkel, doch diesmal war er anders, denn diesmal würde man ein Testobjekt haben. ,, Nun der Patronuszauber ist einer der Zauber, die ich euch nicht beibringen kann.'' Mit diesen Worten eröffnete Hermine den Lernzirkel und fing sich dafür ein Grinsen von Ron ein; der es sich in einen der Sessel vor dem Kamin, wo sich die Truppe versammelt hatte, bequem gemacht hatte. ,, Nach Harrys Schilderung, werdet ihr verstehen warum.'' Rons Klassenkameradin, ignorierte das provozierende Grinsen seinerseits und übergab Harry das Wort. ,, Nun der Zauber ist stark, wenn man ihn beherrscht ist man in der Lage sich gegen diese Art von Wesen zur Wehr zu setzen, jedoch um es gleich vorweg zu nehmen gehört diesmal wirklich mehr dazu als nur die Formel zu können. Am Besten verdeutliche ich es anhand von unserem neuen Untermieter.'' Harry sah zu Hermine die holte das Kästchen. ,, Alle Mann außer Harry bitte hinter mir aufstellen.'' ,, So, wenn Hermine den Irrwicht freilässt, dann werdet ihr sehen wie ich die Formel spreche und wie sich, der Patronus vor mir formiert, zur Erinnerung die Formel lautete: Expecto Patronum! Ok Hermine lasse ihn los.'' ,, Harry, vergiss nicht.'' Harry wusste sofort was Hermine mit der Warnung bezweckte: ,, Keine Sorge ich werde ihn schon noch in einem Stück lassen.'' Nach der Versicherung den Irrwicht nicht gleich bei der ersten Vorführung untauglich zu machen, lies Harrys Klassenkameradin das Wesen frei. Kaum war der Irrwicht aus seinem Kastenapartment nahm er auch schon das Aussehen eines Dementoren an. Harry rief seinen Patronus. Ein großer weißsilberner Hirsch verdrängte den Dementor zurück in seine Behausung. Hermine klappte den Deckel zu. ,, Ja das war er, jedenfalls meiner... ich kann nicht sagen wie euer Patron aussehen wird, wenn er erst mal perfektioniert ist. Eines weiß ich jedoch es braucht Zeit damit er so klar zu sehen ist.'' ,, Wie sieht er denn am Anfang aus?'' Rons Schwester hatte Harry die ganze Zeit, interessiert zugehört. ,, Nun warum probierst du es nicht einfach aus? Der Patronus ist für verschiedene Wesen einsetzbar nicht nur für Dementoren, magische Fabelwesen musst du jedoch ausklammern Wehrwölfe und Drachen kannst du damit nicht abwehren, aber.'' Er griff sich kurzerhand ihre Hand und zog sie sanft aber bestimmt vor die kleine Gruppe um Hermine. ,, Einen Irrwicht oder zumindest das Wesen, in was er sich verwandelt müsste ein Patron schaffen. Was wichtig ist du musst in dem Moment, wo du die Formel sprichst an den glücklichsten Moment in deinem Leben denken.'' ,, Und wenn das in was sich der Irrwicht verwandelt eines dieser Fabelwesen ist? Was dann?'' ,, Dann sind wir da.'' Ron übernahm das Antworten und krempelte die Ärmel hoch, um seine Aussage Kraft zu verleihen. ,, Ja Ron hat Recht, mit dem Gruselverschnitt von einem Wesen was dir Angst macht werden wir schon fertig.'' Dean pflichtete Ron bei. ,, Gut ich versuche es.'' ,, Wirklich?'' Vergewissere sich Harry. Rons Schwester verdrehte die Augen. ,, Schon gut.'' Harry nahm Abstand und trat neben Hermine. ,, Gut Ginny, fertig?'' Ein kurzes Nicken auf Hermines Frage und kaum zwei Sekunden später trat aus der Kiste... ,, Du-weißt-schon-wer?'' Neville fiel in Ohnmacht, Dean folgte. Während Seamus und Ron damit beschäftigt waren die beiden wieder auf zurichten, kümmerten sich Harry und Hermine um die Kopie von Voldemort. Harry lenkte den dunklen Lord von Ginny ab und sorgte so dafür das sich er angebliche Voldemort in einen Dementor verwandelte, dann beförderte er mit Hilfe des Patronuszaubers den Irrwicht wieder in seine Kiste, Hermine klappte den Deckel zu, verschloss sie sicher und vorbei war das Training mit den Irrwicht für diese Nacht. Nachdem Dean und Neville wieder zu sich gekommen waren entschuldigte sich Ginny bei den Beiden: ,, Tut mir leid ich hätte euch warnen sollen, dass es du-weißt-schon-wer ist vor dem ich mich fürchte.'' ,, Das war ein ganz schöner Schreck, den du uns da eingejagt hast.'' Gab Dean als Kommentar. ,, Aber... trotzdem von Nutzen.'' Dean sah zu Harry: ,, Stimmt doch, oder?'' ,, Ja, da hast du recht.'' Neville, der den Schreck noch verdauen musste, schaute perplex zu seinen Klassenkameraden: ,, Wieso Nutzen?'' ,, Ron.'' Harry, überlies Ginnys Bruder das Antworten. ,, Sollte es dazu kommen das Voldemort (Dean, Neville, Seamus und Ginny zuckten bei dem Namen zusammen), hier mal auftaucht und wir uns verteidigen müssen, dafür trainieren wir ja schließlich ab Mitternacht, dann ist es auch wichtig das wir nicht gleich in Ohnmacht fallen, wenn wir ihn gegenüber stehen.'' ,, Gut das wär's dann für heute.'' Hermine löste den Zirkel für diese Nacht auf. Die Zeit zu dem Spiel gegen Ravenclaw verging schnell und Ron trieb seine Mannschaftskameraden an, diese auch zu nutzen, wie seine beiden Brüder hatte er einen Schulbesen für die schulexternen Spiele bei Hermine abgegeben und diese hatte dem Team versichert, dass die Spezialbesen bis zum Spiel gegen Fleurs Mannschaft fertig sein würden, der Tag war der letzte an dem Hermine dem Training beiwohnte. Harry ahnte warum, sein Freund auch, aber es fiel kein Wort darüber. Hermine war halt ein Mädchen und vergeben, dass war beiden klar. ,, Hey Ron.'' Fertig aber zufrieden mit den Fortschritten die sie in den letzten Tagen gemacht hatten, lag Harry in seinem Bett. ,, Ja?'' Sein Freund war noch wach. ,, Aktien?'' ,, Stehen gut.'' ,, Na dann... heißt es morgen durchhalten bis ich den Schnatz habe.'' ,, Jepp.'' ,, Gute Nacht.'' ,, Ja gute Nacht Harry.'' Als Harry am nächsten Morgen früh erwachte, das Mitternächtliche Training hatte Hermine für den Tag ausgesetzt, staunte er nicht schlecht. Sein Freund und der Kapitän von Gryffindor, ansonsten hellwach an Trainingstagen, schlief immer noch. ,, Hey Ron! Aufwachen.'' Keine Reaktion seitens seines Klassenkameraden. ,, Ron aufwachen! Wir müssen runter Frühstücken du weißt doch heute ist das Spiel gegen Ravenclaw.'' Jetzt rüttelte Harry Ron, leicht. Das Rütteln und Reden schien Wirkung zu haben, Ron öffnete die Augen: ,, Ah Harry du bist's.'' Und schlief, kaum das er den Trainer von Gryffindor erkannt hatte, seelenruhig weiter. Zeit für drastische Maßnahmen: ,, Tut mir leid Ron aber wir brauchen dich als Hüter.'' Langsam hob er seinen Zauberstab: ,, Rictusempra!'' Es war ein schöner Traum, zu schön um wahr zu sein, dass musste Ron schnell feststellen, als ihn jemand aus der Fantasiewelt riss. Er hörte jemanden sprechen, eine bekannte Stimme und eine bekannte Person: ,, Ah Harry du bist's.'' Kaum hatte er seinen Freund erkannt, entglitt er wieder in die wunderbare Welt aus Fantasie, aus der ihn sein Freund für kurze Zeit gerissen hatte. Es war eine schöne Wiese überall blühten Blumen, die Sonne schien und der Himmel war hellblau, ein traumhaftes Bild und in der Mitte... sie. Langsam näherte er sich ihr doch je näher er ihr kam, desto stärker wurde das Kribbeln, was plötzlich seinen ganzen Körper befiel, (was zum Teufel war das? ), er schüttelte den Gedanken an das Gefühl ab und konzentrierte sich wieder auf sie... Aber das verdammte Kribbeln, Jucken hörte nicht auf. Der Spruch schien Wirkung zu haben, Ron drehte und wendete sich in seinem Bett. Und plötzlich war er wach Harry setzte dem Treiben ein Ende und nahm den Spruch von seinem Freund, der dafür sichtlich dankbar war: ,, Warum Harry? Ich hatte gerade so gut geträu... geschlafen.'' ,, Weil du Hüter für Gryffindor bist und auch der Kapitän, wir brauchen dich im Match das heute stattfindet und für das du uns so herumgescheucht hast.'' Ron kroch aus seinem Bett und begann sich zu recken und zu strecken: ,, Du bist der Trainer, du hättest mich aufhalten können.'' ,, Ja hätte ich machen können, aber das Training brauchten wir.'' Als die beiden Trainer und Kapitän die große Halle betraten, waren die Mädchen schon anwesend. Sie setzten sich zu ihnen und begannen zu Frühstücken, es dauerte nicht lange und auch Rons Brüder trudelten endlich ein. ,, Na Leute! Gut geschlafen?'' Begrüßte sie Fred. Nach dem Frühstück machte sich das Team auf zum Quidditchfeld und den Umkleidekabinen, dort wechselten sie die Alltagskleidung gegen ihre Ausrüstung. Quidditch war ein nicht ganz ungefährlicher Sport und so war es äußerst nützlich wenigstens etwas Schutz zu haben. Nachdem alle Spieler fertig waren postierte sich Ron vor der Mannschaft und begann die erste Ansprache vor einem Spiel in seinem Leben: ,, Also, nun ist es soweit... ja... heute werden wir der Mannschaft um... wie hieß sie doch gleich? Ja Gwen Hobkins... Ach was soll's lassen wir den Firlefanz geht das raus und macht ein gutes Spiel. Fred. George. Haltet die Klatscher von den anderen fern. Alicia, Katie und Angelina ihr wisst was zählt, ja und Harry die Parole lautet: Fang den Schnatz! Alles verstanden?'' Es kam ein übereinstimmendes Nicken aller. ,, Na dann. Los geht's!'' Ron führte die Gruppe aus dem Umkleideraum, Harry bildete mit Fred und George das Schlusslicht. ,, Er macht sich. Seine erste Ansprache.'' ,, Ja und er war besser zu verstehen als Wood.'' ,, Viel besser.'' ,, Fred ich glaube das ist das erste Quiddicthspiel, wo mir meine Aufgabe verständlich erklärt wurde.'' George sprach lobend über seinen jüngeren Bruder. ,, Harry.'' ,, Ja?'' Harry sah zu Fred oder doch zu George? Es war schwer die beiden auseinander zu halten. ,, Wie der Kapitän gesagt hat, fange den Schnatz, wir kümmern uns um den Rest.'' ,, Geht klar.'' Wie bei allen anderen Quidditchspielen, war Lee Jordan auch bei diesen der Kommentator: ,, Hallo und willkommen bei dem ersten Quidditchspiel an dieser Schule in dieser Saison, heute stehen sich die Mannschaften von Gryffindor und von Ravenclaw gegenüber. Seit dem letzten Mal hat sich einiges verändert, beide Mannschaften haben einen neuen Kapitän. Gwen Hobkins für Ravenclaw, die Sucherin für ihr Team und Ron Weasley für Gryffindor der Hüter, beide haben mit diesen Spiel ihre Feuertaufe. Ich bin gespannt welche Mannschaft als Sieger aus diesem Match hervorgeht. Ah! Ich sehe das Madam Hooch den Rasen betreten hat, das Spiel wird also gleich, angepfiffen.'' ,, Kapitäne zu mir!'' Madam Hooch berief Ron und Gwen zu sich, beide reichten sie die Hände, wie es so Brauch war, dann: ,, Ich will ein faires Spiel! Besteigt die Besen!'' Pfiff sie das Spiel an. Fast gleichzeitig stiegen die Besen der Spieler auf. Während die anderen ihre Positionen einnahmen hielt Harry Ausschau nach Madam Hooch, die die Bälle freigab. Für einen kurzen Augenblick sah man ein Schimmern, der Schnatz, dann war es verschwunden. Wie Ron erklärt hatte, handelten seine Brüder: Sie stoppten die Klatscherangriffe auf ihre Mitspieler und lenkten sie um auf die Gegenspieler. ,, Ja nach einem geschickten Blocker von Alicia hat nun Katie Bell den Ball sie prescht nach vorn und... Tooor! Gryffindor geht mit 10 Punkten in Führung.'' Obwohl sie einen Treffer einstecken mussten, hielten sich Gwens Mitspieler tapfer, und hartnäckig. Für Ron als Hüter war es nicht leicht den Quaffel abzufangen. In den nächsten Minuten fochten die Mannschaften verbissen, sowohl Gryffindor als auch Ravenclaw steckten vier Treffer ein. ,, Angelina im Quaffelbesitz, oh das ist schade.'' Angelina hatte einen Klatscher abbekommen und den Quaffel fallen lassen, den fing nun ein Ravenclawspieler. Er preschte auf die Torringe zu. Harry beobachtete, wie Ron sich bereit machte, aber was war das? Ein weiterer Spieler nährte sich Ron und den Ringen. ,, Na komm schon.'' Ron war angespannt er hatte beide im Auge: ,, Bereit zum Wurf oder Abspiel? Entscheide dich.'' Dachte er bei sich. Der Jäger warf... ,, Jaaa! Eine Glanzparade vom Hüter Gryffindors! Und er gibt ab an Alicia Spinnet...'' Nach dem Geschehen an den Ringen besann sich Harry wieder auf seine Aufgabe, er musste den Schnatz finden und ihn fangen. Langsam sah er das Spielfeld ab und da ein Schimmern. ,, Ja und nun wird es spannend! Der Sucher der Gryffindors hat etwas gesichtet! Der Kapitän von Ravenclaw nimmt die Verfolgung auf!'' Harry war sich im Klaren das Gwen hinter ihm lag und der Abstand zwischen ihm und ihr größer wurde, aber seine Augen hingen an dem golden glänzenden Wesen mit Flügeln, dem goldenen Schnatz. Immer näher ... ja nahe genug er streckte seine Rechte Hand aus und umschloss den wallnussartigen Ball. ,, ER HAT IHN! Potter hat den Schnatz! Gryffindor geht mit 200 Punkten zu 40 aus dem Spiel hervor!'' Es herrschte großer Beifall, als die Spieler und Madam Hooch landeten, wie nach jedem Spiel reichten sich die Kontrahenten zum Abschluss die Hände, als Gwen bei Harry ankam: ,, Du bist ein wirklich guter Sucher, Cho hat nicht gelogen. Vertrete Hogwarts würdig.'' Sie sah ihn mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck an. Viel Zeit zum, Ausruhen hatte die Mannschaft um Ron nicht, denn am nächsten Tag würde man der Elite um Fleur gegenüberstehen. ,, Am Besten ist es, wenn wir heute noch mal trainieren, um uns an unseren neuen Besen zu gewöhnen. Was haltet ihr von 15 Uhr?'' Schlug der Kapitän, der Hogwartselite vor, kaum das sie die Umkleide betraten. ,, Hat Hermine die Besen fertig?'' Erkundigte sie Angelina, Ron bejahte mit einem Nicken. ,, Na dann, 15 Uhr.'' ,, Hey Wir haben gerade ein anstrengendes Spiel hinter uns und nun sollen wir heute schon wieder trainieren?'' Fred und George waren wenig begeistert, nachmittags noch mal auf dem Feld anzutanzen. Aber weder Angelina noch Katie Bell, sowie Alicia ließen Gegenargumente zu: ,, Heute Nachmittag 15 Uhr hier in der Umkleide, Jungs.'' ,, Nur weil die Elite von Beautore nur aus lauter Mädchen besteht muss das nicht heißen das sie nicht gut spielen können.'',, Genau Kath. Nur weil ihr kräftiger seid als die Treiber der Elite von Fleur braucht ihr euch noch lange nicht so aufzuplustern.'' ,, Man Weiber.'' Fred lies sich entnervt, nachdem der weibliche Part der Mannschaft die Umkleide verlassen hatte auf die Bank fallen. ,, Ich verstehe nicht wie man so hübsche Gesichter haben und gleichzeitig so eiskalt sein kann.'' ,, Dito, verstehe einer die Frauen.'' Stimmte ihm sein Bruder zu. ,, Warte mal Harry gab's da nicht vor kurzem so ein Film im Kino von den Muggeln? Mit Bruce Gibson?'' ,, Bruce Willis.'' Korrigierte George seinen Bruder. ,, Nein George, Bruce Gibson.'' ,, Tut mir leid Fred, du liegst falsch er heißt, Bruce Willis.'' ,, Bruce Gibson!'' ,, Bruce Willis!'' ,, Ähm Tschuldigung ihr liegt beide falsch.'' Harry unterbrach die sich anbahnende Diskussion zwischen den beiden Treibern, der Gryffindors. ,, Der Film heißt: "Was Frauen wollen" und der Schauspieler heißt Mel Gibson.'' Nachdem sich Harry und Ron wieder ihre normale Alltagskleidung angezogen hatten, begaben sie sich zum Aufenthaltsraum um Hermine um die Besen zu bitten. Sie trafen jedoch nur Neville an. ,, Na Neville hast du zufällig Hermine gesehen?'' ,, Ja vor kurzem sie ist zur Bibliothek. Ich sollte euch sagen das sie dort ist, falls ihr mir über den Weg lauft.'' ,, Gut Danke.'' Die beiden Freunde machten sich auf zur Bibliothek. Ron betrat als Erster die große mit Regalen voll Bücher gestellte Halle und kaum das er Hermine erblickt hatte, durchfuhr ihn ein kalter Schauer, der langsam durch sein ganzes Knochenmark wanderte. ,, Hallo Krum! Na Hermine wieder bei den Hausaufgaben?'' Harry begrüßte das Paar freundlich. Hermine zuckte leicht zusammen, als sie Harry und Ron sah: ,, Hi Jungs... war ein gutes Spiel.'' ,, Du warst nicht zu beschäftigt es dir anzusehen?'' Hermine schien den leicht bitteren Ton in Rons Stimme überhört zu haben, denn sie antwortete ihm freundlich: ,, Ja, für dein erstes Spiel hast du dich wirklich gut geschlagen.'' ,, Da muss ich Hermine recht geben, für den ersten Versuch als Hüter wirklich nicht schlecht Ron.'' ,, Danke für das Lob.'' Früher wären Rons Ohren rosa angelaufen, wenn Krum damals ihm so ein Lob ausgesprochen hätte, aber diesmal reagierte Ron ruhig, ja sogar gespielt gelassen. ,, Also, ich muss dann mal wieder, Training ist angesagt. Professor Snape scheint das Turnier sehr persönlich zu nehmen, verstehe einer warum.'' Krum verabschiedete sich und verließ die Bibliothek. ,, Ich weiß noch jemand der das Spiel persönlich nimmt.'' Grummelte Ron in seinen nicht vorhandenen Bart. ,, Wie bitte?'' ,, Äh nichts.'' Entgegnete Ron geistesgegenwärtig, als er bemerkte dass er seine Gedanken ungewollt laut gesprochen hatte. ,, Was wollt ihr denn vor mir?'' ,, Na morgen ist das Spiel gegen Beautore, wir wollten nur fragen, wo du unsere neuen Besen aufbewahrst, Ron hat vorgeschlagen, dass wir heute noch ein bisschen auf ihnen fliegen um uns einzugewöhnen.'' ,, Na die sind bei Madam Hooch, zum Regelcheck.'' ,, Wie?'' ,, Na um sicher zu gehen, das nichts an den Besen gegen die Regeln verstößt untersucht sie Madam Hooch. Wenn ihr die Besen holen wollt geht sie fragen, sie müsste in ihrem Büro sein.'' Während sie ihren beiden Klassenkameraden Auskunft gab, sah Hermine nicht auf, sondern blätterte in dem riesen Wälzer vor ihr, so als wäre das Erledigen der Aufgaben sehr wichtig und unaufschiebbar. ,, Gut, wir sehen nach ob sie da ist, willst du mitkommen und dir das Training anschauen?'' ,, Nein tut mir leid ich habe noch eine Menge zu tun.'' ,, Na gut, bis nachher... Komm Ron.'' Harry packte seinen Freund am Arm und zog ihn mit. ,, Wollt ihr die Besen holen'' Harry brauchte Madam Hooch nicht mal fragen, denn kaum das die Beiden ihr Büro betraten, kam sie mit der Antwort: ,, Da drüben sind sie und die Bälle daneben. Lasst mir aber nicht den Schnatz verschwinden, den brauchen wir morgen.'' Hermine schlug das Buch, kaum das die Jungen die Bibliothek verlassen hatten, zu. ,, Das Spiel persönlich nehmen... wer es tatsächlich persönlich nehmen wird..., ach verdammte Jungs!'' Ungewollt sprach sie den letzten Fetzen ihrer Gedanken laut aus. ,, Verdammte Jungs?'' Erschreckt sah Hermine auf: ,, Fleur?'' Die Trainerin von der Elite Beautors sah sie fragend an. ,, Was ist denn?'' ,, Nichts... ich habe nur laut gedacht.'' Schnell stand Hermine auf, packte ihre Bücher und verschwand. Fleur sah ihr hinterher. Ron trieb die anderen zu Höchstleistungen an, selbst nach Woods Training waren die Zwillinge, Harry und die Mädchen nie so müde gewesen. Als Ron aus der Umkleide verschwand, hakten seine Brüder sofort nach: ,, Was ist denn mit unseren Bruder los?'' ,, Ja wohin hat das Duplikat von ihm, mit einer Besessenheit für Quidditch, die Woods bei weitem übertrifft, unseren Bruder verschleppt?'' ,, Nirgends. Ron ist noch immer Ron, nur...'' Harry überlegte sollte er Rons Brüder sagen, warum sich sein Freund in einen Quidditchbesessenen gewandelt hatte oder es lieber doch nicht erwähnen. ,, Ach lasst euren Bruder doch mal in Ruhe, er ist nervlich angespannt, überlegt doch er ist nicht nur Kapitän eine Häusermannschaft, sondern auch der Kapitän der Elite von unserer Schule.'' Katie bremste die Zwillinge ab. ,, Er hat eine große Verantwortung, lasst ihn wenigstens für heute mal in Ruhe.'' Unterstützte Alicia ihre Freundin. Hermine blätterte gerade ein Buch über Zauberkräuter durch, als Krum zu ihr kam. ,, Hermine, wir müssen reden. Ich habe gesagt, dass ich dir Zeit lasse aber... ich würde gerne noch vor dem Spiel wissen....'' Hermine klappte das Buch zu und stand auf und: ,, Ich kann dir nicht sagen was du wissen willst, denn ich weiß es nicht und ich werde es auch nicht in so einem kurzem Zeitraum herausfinden.'' Sie ging an ihm vorbei. ,, Herm'...'' ,, Was?! Was?! Krum ... eine Antwort kann ich dir nicht geben, ich konnte es damals nicht und auch jetzt nicht, ich bitte dich wenn du das was du damals gesagt hast, als du hier angekommen bist ernst gemeint hast, dann lass mir Zeit!'' Ron, der sich auf den Weg zu Hermine gemacht hatte um ihr von dem Training zu berichten, bekam die letzten Fetzen des Gesprächs unweigerlich mit. ,, Wer war das nur?'' Dachte Ron bei sich und plötzlich schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf: ,, Dieser... na warte der kann was erleben. Hinter meinen Rücken, persönlich nimmt er es dann wohl auch... na warte Krum.'' Mit der Wut im Bauch wollte er nicht auf Hermine treffen also trat er den Rückweg an, aber Hermine schien den gleichen Weg wie er zu haben, denn kaum das Ron sich entschieden hatte in den Turm der Gryffindor zu gehen, kam das Mädchen, was eben noch wie ein Vulkan vor Wut gebrodelt hatte um die Ecke und begrüßte ihn freundlich. ,, Na Ron Training schon vorbei?'' Als sie ihn erblickte. ,, Ähm ja.'' ,, Und wie fliegt sich der neue Besen?'' ,, Wirklich gut.'' Hermine verzog das Gesicht. ,, Äh ich meinte sehr gut.'' Sie lächelte wieder: ,, Das klingt schon besser, immerhin war es gar nicht so einfach, diese Besen zu bauen.'' ,, Es war wirklich nett von dir, du hast sehr viel Zeit darauf verwendet.. Zeit in der du etwas anderes hättest machen können, zum Beispiel mit Krum Hogsmeade besuchen oder.... Oh das tut mir leid, ich meinte.. das ist mir so rausgerutscht. Ich habe kein recht mich....'' Hermine schüttelte leicht ihren Kopf: ,, Ron versprich mir etwas.'' Rons Klassenkameradin sah ihn ernst an. ,, Was soll ich dir versprechen?'' ,, Das du im Spiel gegen Durmstrang nicht persönlich wirst.'' ,, Du hast doch nicht etwa?'' ,, Ich habe es gehört, Ron und du hast Recht du hast kein Recht dich einzumischen, dass geht nur mich und Krum etwas an. Also tue nur das was im Spiel nötig ist, persönliche Differenzen, auf dem Spielfeld zu klären, ist unfair gegenüber deinen Mitspielern.'' ,, Ich verspreche es.'' ,, Wirklich?'' Hermine erschrak, als Ron plötzlich nicht mehr neben ihr lief, sie drehte sich um und er blickte sie ernst an. ,, Du kennst mich seit mehr als vier Jahren und trotzdem zweifelst du an mir?... Ich werde mich daran halten, aber mit Samthandschuhen kann ich ihn trotzdem nicht anfassen lassen. Auch wenn er dein Freund ist.'' Er kehrte ihr den Rücken und ging in die entgegengesetzte Richtung. ,, Ron...'' Hermine sah ihm nach, aber etwas erwidern... ,, ein Freund, dem ich vertraue, aber... nicht mehr...oder...'' konnte sie nicht. Harry war der Letzte der die Umkleide verließ er schulterte seinen Feuerblitz und überquerte das Spielfeld als plötzlich SCHMERZ stechender brennender SCHMERZ. ,, War ein wirklich hartes Training heute, ich bin froh wenn ich mich in mein Bett legen kann.'' Fred und George durchquerten gerade die Eingangshalle. ,, Ja ich freue mich auch schon darauf.'' ,, Abendessen hole ich mir später, wir könnten ja Harry dazu einladen, der schien mir auch ganz schön geschafft.'' ,, Ach lass mal lieber.'' ,,Warum?'' Fred stutzte bei der Antwort seines Zwillings. ,, Da kommt die Antwort.'' ,, Hallo Ginny, wo hin des Wegs?'' ,, Ich suche Harry.'' ,, Haben wir uns gedacht.'' Ginny gefiel das Grinsen der beiden überhaupt nicht. ,, Was ihr denkt ist mir egal, wisst ihr wo er ...'' Ginnys Brust fühlte sich auf einmal merkwürdig an, ihr wurde heiß sehr heiß. ,, Ginny was ist mit dir?'' Fred sah seine Schwester besorgt an. ,, Mir ist nur so warm. Es ist so stickig hier drin.'' George befühlte die Stirn seines Schwesterchens: ,, Du hast kein Fieber, Ginny geht es dir wirklich gut.?'' ,, George tschau.'' ,, Was ist das?'' Rons Schwester sah an sich hinunter, etwas durchleuchtete ihren Pullover. ,, Das Amulett?'' (Rückblick) ,, Hallo Harry!'' ,, Hallo.'' ,, Nanu was ist denn das?'' ,, Ach das ist ein Amulett, glauben wir zumindest.'' ,, Darf ich mal sehen?'' ,, Klar. Hier.'' Harry gab ihr die Kette mit dem Anhänger, er hatte die Form einer Sonne. ,, Weißt du zu was es gut ist?'' ,, Nein, keine Ahnung, aber wenn es dir gefällt kannst du es gern eine Weile für mich aufbewahren.'' (Rückblickende) ,, Was?'' ,, Ach.'' Ginny holte den sonnenähnlichen Anhänger hervor, er leuchtete doch kaum das sie ihn auf der Handfläche hatte begann er zu blinken. ,, Was hat das zu bedeuten?'' Ihre Brüder sahen sich fragend an. ,, Wo ist Harry jetzt?'' ,, Beim Quidditchfeld, er war noch da als wir die Umkleide verließen.'' ,, Holt Dumbledore oder einen Lehrer ich glaube Harry ist in Schwierigkeiten!'' Im Sprint hatte sie ihre Anweisungen gegeben. Sie rannte aus der Halle verließ das Schloss und machte sich auf zum Quidditchfeld... Ihre Beine wurden immer schwerer, mit jeden schritt dem sie dem Feld näher kam. ,, Ach ich bin zu langsam ich brauche Hilfe, ich hoffe Harry hat nicht im Nachhinein was dagegen. Acio Feuerblitz!'' Es dauerte nicht lange und der Rennbesen von Harry kam, aus der Richtung wo das Feld lag. Ginny stieg auf.... Der Schmerz war unerträglich, Harry fühlte sich als hielt man ihm ein glühendes Stück Kohle an seine Stirn. Er wollte schreien, um Hilfe rufen, aber seine Kehle war trocken nicht in der Lage auch nur einen Laut hervorzubringen. ,, Leiden Potter Leiden, wann ich es will das wirst du Potter du und deine Freunde, keinen ruhigen Moment... keinen einzigen werdet ihr mehr haben, sei dir sicher Winzling; Halloween ist das letzte Fest, was du feiern wirst...'' Schon von weitem sah Ginny Harry am Boden liegen, er bewegte sich nicht. Sie landete direkt neben ihm. ,, Harry Potter, deine Vernichtung naht.'' Um ihn war alles dunkel und es schien als kam die Stimme von überall her, aber der Eigentümer dieser war nicht zu erkennen. Nur eine unangenehme Kälte die seinen ganzen Körper packte. ,, Harry wach auf Harry, hörst du mich.'' Ginny rüttelte den Ohnmächtigen , aber Rons Freund zeigte keine Reaktion. ,, Was ist nur mit dir?'' Vorsichtig berührte sie seinen Hals, um den Puls zu fühlen. Ah.'' Schnell zog sie ihre Hand zurück, Harrys Körper war eiskalt. ,, Harry.. .'' ,, Tut mir leid, Professor. Ich weiß nicht was er hat. Ich kann nicht sagen, ob er durchkommen wird.'' Das Gesicht des Schulleiters, verdunkelte sich. ,, Madam ich wünsche das Harrys Krankheit, als Erkältung geahndet wird.'' ,, Professor, sie wollten mich sprechen.'' ,, Mrs. McGonagall lassen sie sofort den Kapitän der Hogwartselite, die Mannschaft selbst und Mrs. Granger zu mir kommen. Und nehmen sie Mrs. Weasley mit. Es ist besser wenn keiner ihm zu nahe kommt, bis geklärt ist was er hat.'' Ginny saß bei Harry am Bett und lies die Augen nicht von ihm, sie war zu sehr in Gedanken um den Schlafenden vertieft, dass sie alles andere um sich herum vergaß. Sie stieß einen dumpfen Schrei aus, als plötzlich etwas Schweres ihre Schulter berührte. ,, Habe ich dich erschreckt?'' Dumbledore lächelte sie freundlich an. ,, Nur ein bisschen.'' Sie wandte sich wieder Harry zu. ,, Ginny es ist besser, wenn du nicht hier bist.'' ,, Aber.'' ,, Wir wissen nicht was Harry hat, es könnte ansteckend sein.'' ,, Nein.'' Zum ersten Mal gab Rons Schwester gegenüber einem Erwachsenen Widerworte. ,, Ginny. Bitte. Harry würde nicht wollen das du hier bist.'' Hermine stand plötzlich im Zimmer. ,, Du, wie könnt ihr?'' Hermine sah zu ihrem Klassenkameraden: ,, Wir können nicht Ginny wir müssen, auch wenn wir gerne hier bleiben würden, es muss sein. Schon allein, weil Harry sicher derselben Ansicht wäre wie Dumbledore.'' ,, Und wenn Harry sagt springt aus dem Fenster, würdet ihr das dann auch tun?! Sagt mir nicht, ihr handelt schon immer so besonnen! Er... er... ist unser Freund, wie könnt ihr ihn dann allein lassen?!'' Während sie das mehr schrie als ruhig antwortete, war Rons Schwester aufgestanden. Hermine sah Ginny an, sie hatte Tränen in den Augen und sie konnte Ginny nur zu gut verstehen, aber trotzdem: ,, Und ihr nennt euch seine Freunde!'' Hermine sagte darauf nichts, sie kam näher zum Erstaunen von Ginny, holte aus und gab Rons Schwester eine Ohrfeige: ,, Nein. Du hast Unrecht, wir sind seine Freunde sogar seine besten und werden alles tun was in unserer Macht steht um ihm zu helfen! Dass du dich jetzt nicht hier weg bewegen willst, kann ich verstehen, aber du kannst hier nichts tun. Dein Amulett hat Harry zwar geholfen, indem es dich gewarnt hat, aber weiter bist du nicht in der Lage ihm zu helfen, nicht auf diesem Weg. Verstehe das Ginny.'' ,, Hermine!'' Ginny rannte Harry Klassenkameradin in die Arme diese schloss sie fest um Ros Schwester. Dumbledore hatte das Geschehen ruhig verfolgt, im Stillen stimmte er Hermine zu: ,, Richtig gesprochen Mrs. Granger. Gut das wir sie haben.'' ,, Komm. Wir gehen in den Gryffindorturm.'' Hermine führte Ginny aus dem Krankenzimmer. ,, Professor!'' ,, Äh ja.'' ,, Habe ich das eben richtig beobachtet, es gab Handtätlichkeiten und sie sind nicht eingeschritten.'' Prof. McGonagall, war alles andere als einverstanden mit dem Verhalten von Dumbledore. ,, Meine Liebe, in manchen Situationen sollte man Konflikte sich selbst lösen lassen und dies war so ein Konflikt. Mrs. Granger hat nach ihrem Gefühl gehandelt und Mrs. Weasley ebenso. Das Verhalten der Beiden wird keinen Punkteabzug nach sich ziehen... '' Die Nachricht traf die Mannschaft um Ron wie ein Blitz. Harry würde für das Spiel gegen Beautore nicht zur Verfügung stehen. Wie Hermine Ginny aufhalten musste; mussten Fred und George, Ron vor einer Dummheit bewahren. Nämlich Krum einen Fluch auf den Hals zu hetzen. ,, Last mich, der hat bestimmt schwarze Magie angewandt wie im Labyrinth da war er bestimmt auch im Normalzustand!'' Die Zwillinge hatten arge Probleme ihren jüngeren Bruder zurück zu halten. ,, Ron!'' Hermine war eben, als Ron seine Vermutung ausgesprochen hatte durch das Portraitloch geschritten. Ginny hatte einen Stapel von Büchern im Arm, der sich vergrößerte, denn Hermine legte ihre darauf ab, ohne zu zögern trat sie Ron gegenüber: ,, Soll das heißen, dass du Krum verdächtigst Harry mit einen Fluch belegt zu haben?!'' ,, Ja! Etwas anderes kann es doch gar nicht sein, wenn sogar Madam Pomfrey ratlos ist!'' ,, Du spinnst!'' ,, Nein das tue ich nicht! Ich ziehe nur alle Möglichkeiten in Betracht!'' ,, Alle Möglichkeiten! Was ist dann mit Fleur und ihrer Mannschaft?! Gib es zu du hast Krum von vornherein auf dem Kieker!'' ,, Du glaubst also nicht das Krum es gewesen ist?!'' ,, Genau ich vertraue ihm! So etwas würde er nie tun!'' ,, Du vertraust ihm, wie lange kennst du ihn, denn das du ihm solch ein Vertrauen entgegen bringen kannst?! Hermine wach auf, der Typ kommt von Durmstrang, beleidigt einen hinter dessen Rücken warum sollte er dann nicht hinter deinem Rücken den Sucher der gegnerischen Mannschaft ausschalten?!'' ,, Ganz einfach, weil er ein fairer Spieler ist und er weiß, wo die Grenzen sind, ganz anders als du, du scheinst sie nicht zu kennen!'' Hermine nahm Ginny ihren Stapel Bücher wieder ab und verschwand die Treppe hoch zu den Mädchenschlafsälen. Ginny sah zu ihren Bruder, der schüttelte den Kopf. ,, Soll sie doch denken was sie will! Wir brauchen für morgen einen Sucher, sonst können wir das Spiel vergessen. Fred sag Lee Bescheid, dass Harry verhindert ist, Erkältung, und wir als Ersatz gerne Gwen nehmen würden. Sie wird bestimmt nicht ablehnen, ich ruhe mich etwas aus.'' Er verschwand die Treppen rauf zum Jungenschlafsaal. Die Zwillinge pfiffen im Chor: ,, Das war ein ganz schöner Zwist.'' ,, Kannste laut sagen Fred, ähnelt ganz schön euren.'' ,, Wie?'' ,, Na ja du und Angelina ihr zofft euch doch fast jede freie Minute.'' ,, Ach du spinnst.'' ,, Hey ich sehe, was ich sehe.'' ,, Und völlig falsch verstehst.'' Beide begaben sie sich zum Portraitloch. ,, Bis dann Ginny, wir haben einen Auftrag.'' Riefen sie ihrer Schwester noch zu, als sie durch das Loch verschwanden. Auf den Weg zum Turm hatten beide Mädchen noch einen Abstecher zur Bibliothek gemacht, und sich verschiedene Bücher ausgeliehen die meisten hatte Hermine rausgesucht, da sie als Schülerin der fünften Klasse Zugang zum ersten Regal der verbotenen Abteilung bekommen hatte (Sondergenehmigung von Prof. McGonagall), als sich Ginny nun die Titel anschaute musste sie an den Inhalt des Streites denken: ,, Sie sagte sie könnte ihm vertrauen, aber trotzdem hat sie viele Bücher ausgesucht, in denen Flüche aufgeführt sind, seltsam was ist denn das für ein Fluch? Tuberkulose... Mir wird schlecht.'' Schnell blätterte Ginny weiter, die Wirkungen des Fluches waren ekelerregend: , Der Tuberkulose oder Blutspuckerfluch: Ist sehr gefährlich wirkt so lange bis das Opfer seine gesamten inneren Organe, wie Lungen ausgespieen hat. Gegenfluch unbekannt. Die einzige Möglichkeit das Opfer zu retten, ist dem Fluchurheber ausfindig zu machen und ihn dazu zu bewegen, den Fluch aufzuheben...' Das Gerücht, das der Trainer und Sucher der Elitemannschaft, nicht am morgigen Tag spielen könne verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Die Slytherins waren von dieser Nachricht mehr als angetan: ,, Wussten wir es doch, ohne Potter werden diese Schlaffies verlieren.'' ,, Ach ist das nicht niedlich, der Sucher liegt mit Magenverstimmung im Bett.'' Aber das was Harry ereilt hatte war keine Magenverstimmung... Kapitel 20 : Der Ausgang des Spiels ,, Es ist zum Heulen. Harry ist krank und morgen spielen wir gegen Fleurs Mannschaft.'' Fred stocherte lustlos in seinen Essen herum. ,, Ja ich frage mich ernsthaft ob wir eine Chance haben, ich meine wir waren eingespielt.'' George war ebenfalls alles andere als optimistisch. Die beiden hatten, nachdem sie ein kleines Nickerchen gehalten hatten, der Küche einen Besuch abgestattet und sich einige Kleinigkeiten mitgenommen. Oben im Turm hatten sie sich den Platz am Kamin gesichert und ihre Beute auf den Tisch gelegt. Aber sich über die Sachen hermachen? Das konnten sie nicht. ,, Mir ist das Essen vergangen.'' ,, Mir auch.'' ,, Was machen wir jetzt mit all dem Zeug?'' ,, Gute Frage... verschenken?'' ,, Wäre ne Möglichkeit.'' ,, Ich weiß.'' Fred horchte auf. ,, Was?'' ,, Na wir geben Ginny etwas von den Süßigkeiten, sie wird sich sicher freuen.'' Ginny saß in ihrem Schlafsaal und sah aus dem Fenster. Das Durchstöbern der Bücher hatte keinen Erfolg gebracht. Es klopfte jemand: ,, Ja.'' ,, Hallo Ginny.'' ,, Ihr seid's. Was neues?'' Für einen kurzen Moment fasste Ginny Hoffnung, aber als ihre beiden Brüder mit dem Kopf schüttelten, verschwand diese so schnell wie sie gekommen war. ,, Nein tut uns leid.'' ,, Hat das Durchstöbern der Schinken etwas gebracht?'' Still schüttelte Freds Schwester den Kopf auf seine Frage: ,, Nein. Nichts. In den ganzen Stapel stand nichts drin. Absolut nichts.'' ,, Wir haben hier etwas zur... na ja Aufheiterung.'' George reichte Ginny einen Schokofrosch. ,, Danke, nett von euch.'' Sie rang sich ein leichtes Lächeln ab. ,, Na gut dann wollen wir mal wieder. Gute Nacht.'' ,, Ja gute Nacht.'' Ginny stellte die Schachtel mit dem hüpfenden Inhalt auf ihre Nachtkomode und sah nach ihrer Freundin. Ihre kleine Fee schlief friedlich in der Miniversion ihres Bettes. Ganz sacht zog sie die Decke weiter nach oben, so das Tinka Bell gut zugedeckt war, dann zog sie sich um und kroch unter ihre Decke, aber einschlafen konnte sie nicht... ,, Harry Potter. Harry Potter!'' Langsam öffnete Harry seine Augen, ein grelles Licht zwang ihn sie wieder zu schließen. ,, Stehen sie auf Mr. Potter! Sie sind dran.'' ,, Mit was? Argh.'' Er wurde gepackt und auf die Füße gestellt. ,, Das hat hier nichts zu bedeuten.'' ,, Wo bin ich? Und was ist heute für ein Tag?'' ,, Der 21. Oktober 2005, der Tag ihrer Verhandlung und... HINRICHTUNG!'' ,, Was?!'' Harry riss die Augen auf vor ihm stand Voldemort und sah ihn mit seinen durchdringenden Blick an, er begann zu lachen, während sich vor Harry eine Tür schloss und um ihn wieder alles schwarz wurde. Dunkel und kalt. Während Ginny versuchte zu schlafen, durchforstete Hermine ihren Stapel an Büchern, um einen Hinweis auf Harrys Krankheit zu finden. Die Arbeit, tat ihr gut und lenkte sie ab, von dem Streit mit Ron und von ihrem kratzenden Hals. Sie sah sich gerade eine Abbildung zu einem Schattenfluch an, da verstärkte sich das Kratzen, sie begann zu husten... keine Besserung. Langsam zogen die Minuten vorbei, Staub auf dem Tisch mischte sich mit roter Flüssigkeit. Ginny unterdessen lag hellwach in ihrem Bett: ,, Ich kann einfach nicht einschlafen, verdammt.'' Sie stand auf. Und schlich sich langsam die Treppe runter und die Treppe zu den Schlafsälen der Jungen hoch, dort betrat sie leise den Schlafsaal der fünften Klasse und ging an Harrys Schrank. Sie suchte nach dem Tarnumhang. ,, Isch verstehe dich nicht Krum.'' Fleur verstand die Haltung es Quidditchkapitäns von Durmstrang nicht. ,, Wieso... Moment mal?'' ,, Was?'' ,, Ähm nischts mir ist nur aufgefallen, dass es spät ist Zeit zum Schlafen gehen. Gute Nacht Krum.'' Langsam bahnte sich Ginny ihren Weg. Durch die verlassenen und stillen Gänge des Schlosses, als sie plötzlich Schritte hörte. ,, Madam Pomfrey hat keine Ahnung was es sein könnte. Severus es ist unter den Umständen angebracht, das Spiel morgen zu verschieben. Ich werde...'' Dumbledore und Snape sie kamen auf Ginny zu fünf Meter, vier Meter, drei zwei und plötzlich, wie durch Zauber liefen sie durch Ginny hindurch. Kurz drehte der Schulleiter von Hogwarts den Kopf nach hinten: hatte er nicht Ginny gesehen wie sie unter dem Tarnumhang stand. ,, Äußerst merkwürdig... seltsam.'' ,, Professor wie meinen?'' ,, Ich dachte nur kurz an etwas.'' ,, Wie ist das möglich? Und wo bin ich?'' Ginny fand sich im Raum für Verwandlungen wieder. ,, Nimm deinen Umhang ab Ginny; du bist in Sicherheit und brauchst keine Angst haben, entdeckt zu werden.'' Erschreckt drehte sich Rons Schwester in die Richtung aus der die Stimme gekommen war: ,, Fleur?'' Langsam hob Harry seine Lider, er tatstete nach seiner Brille und fühlte sie rechts von sich und setzte sie sich auf. Er war im Krankenzimmer. ,, Guten Abend Harry.'' ,, Cho?'' ,, Der Tarnumhang, gehört er dir?'' ,, Nein.'' ,, Er ist hübsch, aber nutzlos gegenüber Zauberern die die Fähigkeit haben durch ihn hindurch zusehen oder die Gegenwart der sich darunter befindlichen Person spüren zu können.'' ,, Du ...'' ,, ja ich konnte dich sehen Ginny, genauso wie Dumbledore, aber durch die Tatsache, dass isch disch hier her geholt habe, noch bevor er sich, um sich zu vergewissern umgedreht hat, wird er es wahrscheinlich für eine Sinnestäuschung halten.'' ,, Wie?'' ,, Wie? Na Ginny isch bin eine Halbveela, die Fähigkeit ohne Zauberstab zu zaubern ist mir angeboren, es war ein leichtes für mich dich hier her zu holen. Den Zauberstab hier nehme ich nur weil es besser ist wenn man einige seiner Fähigkeiten nicht aller Welt kundtut, ich hoffe du behältst dies hier für disch.'' ,, Ja. Danke für deine Hilfe.'' ,, Du brauchst mir nicht zu danken. Ich mache das, weil ich glaube das du genau wie ich willst, dass morgen das Spiel mit Harry Potter als Sucher für Gryffindor startet.'' Fleur wartete die Antwort nicht ab sondern sprach weiter: ,, Also, werde ich dir helfen.'' ,, Weißt du was Harry hat?'' ,, Ja.'' ,, Cho?'' Er glaubte zu träumen, die ehemalige Sucherin stand an seinem Bett und schenkte ihm ein Lächeln, nur ihm. ,, Ja Harry ich bin es.'' Langsam bahnte sich Ginny ihren Weg zum Krankenflügel, während sie die Gänge entlang schlich, dachte sie über Fleurs Worte nach: ,, Harry ist sehr zäh und mutig, aber das wird ihm wenig nutzen, denn das was er hat ist weder eine Krankheit noch ein Fluch... kurz gesagt ein Traum, ein Traum den Harrys Unterbewusstsein zusammenreimt, aus den Wünschen und Befürchtungen seiner Selbst, um sich zu schützen, Eindrücke zu verarbeiten (,, Könnte es sein, dass er wieder eine Vision hatte?'' dieser Gedankenblitz vertiefte sich mit jedem Schritt, den Ginny ihren Ziel näher kam) Harry kann nur von sich aufwachen, wenn der Wunsch zur Rückkehr in diese Welt stärker ist als der in der Traumwelt zu verbleiben. Ich glaube.... nein ich hoffe das du als eine seiner Freunde ihn erreichen kannst....'' Vorsichtig betrat Rons Schwester die Krankenstation und ging langsam zum Bett, wo Harry schlief und träumte... Sie setzte sich auf dem Stuhl neben ihn und griff nach seiner Hand. ,, Harry bitte wach auf.'' ,, Cho, hast du meinen Brief bekommen?'' ,, Ja und ich verstehe dich Harry.'' ,, Wirklich?'' ,, Ja wirklich.'' ,, Harry, bitte wach auf.'' ,, Was war das hast du das gehört?'' ,, Was denn?'' ,, Na...'' ,, Harry bitte komm zu dir.'',, Na das halt.'' Cho schüttelte leicht den Kopf. ,, Nein.'' Besorgt sah sie Harry an und berührte seine Wange. ,, Du bist geschafft, ruhe dich aus.'' Harry verwarf den Gedanken an die Stimme. ,, Ja bestimmt, es war ein ziemlich harter Tag.'' Die Stunden vergingen, aber nichts geschah Ginny verlies langsam der Mut, bald würde es hell werden und dann, dann musste sie gehen, wenn sie Madam Pomfrey nicht erwischen sollte. ,, Bitte Harry wach auf.'' Keine Reaktion. ,, Harry bitte.... komm zu dir.'' Glänzende Perlen, liefen über Ginnys Wangen und tropften auf Harrys Hand. ,, Nanu?'' Harry sah plötzlich Wassertropfen auf seiner Hand, sie schienen aus dem nichts zu kommen. ,, Harry? Wo bleibst du? Die anderen warten auf der Feier.'' Er sah zu Cho, sie lächelte ihn an und wartete auf ihn. ,, Ja stimmt die Feier.'' ,, Ja die Feier zu euren Sieg.'' ,, Warte ich komme.'' Harry wollte zu ihr laufen, aber etwas war mit seiner rechten Hand, er sah sie an, es war nichts zu erkennen, außer die Tropfen von Wasser... Der Morgen graute. Madam Pomfrey wollte nach ihren Patienten sehen, als sie das Zimmer betrat , huschte ein liebevolles Lächeln über ihre Lippen und leise um niemanden zu wecken verließ sie den Raum wieder... ,, Hallo Leute! Heute ist der große Tag die Schulmeisterschaft im Quidditch beginnt, mit dem Auftaktspiel Hogwarts gegen die Elite von Beautore. Doch bevor es losgeht noch eine kurze Meldung...'' Lee informierte die Zuschauer, über den Spielerwechsel und gab die Aufstellung bekannt. Gwen hatte sich bereit erklärt zu spielen, als Lee ihr die Möglichkeit bot. Jedoch glaubte sie der Aussage dass Harry eine Erkältung habe nicht, ganz sicher würde sie nach dem Spiel Antworten haben wollen. Der Schulsprecher von Hogwarts war froh, dass nicht er es sein würde der die Aufgabe haben würde Gwen mit Ausreden abzuwürgen. ,, Madam Hooch betritt den Rasen... Ja und da war der Pfiff!'' Es wurde gefeiert und genossen. Die große Halle war festlich geschmückt und es wurde gute Musik gespielt. Nachdem er mit Cho während des Essens gescherzt hatte und Ron ihn einmal scherzend in die Seite knuffte ( also manchmal beneide ich dich ja), bat Harry die ehemalige Sucherin von Ravenclaw mit ihm zu tanzen, die Frage kam ihm leicht über die Lippen: ,, Willst du tanzen?'' Als Antwort reichte Cho ihm die Hand. ,, Sehr gerne Harry.'' Als sie sich den Weg durch die Menge bahnten sah Harry Fred und Angelina, sie tanzten wieder sehr gewagt und wie beim letzten Ball hielten die Umstehenden Abstand zu den beiden ausgelassenen Tänzern. Harry störte es wenig er hatte nur Augen für Cho und tanzte mit ihr sehr lange und innig. ,, Hagrid steht es immer noch so?'' Neville, der sich neben Hagrid und Dean einen Platz gesucht hatte wollte dem Treiben hoch oben nicht folgen, das Spiel war brutal. Fleurs Mannschaft nutzte jeden Trick und war hartnäckig, schon in den ersten zehn Minuten hatten sie 60 Punkte geholt und ihre Trefferquote verringerte sich nicht. Harry kratzte seinen letzten Mut zusammen und sah Cho an. ,, Cho ich wollte dir noch etwas sagen... schon seit langem...'' ,, Du brauchst es nicht Harry ich weiß es.'' ,, Du?'' Cho schloss Harrys Mund mit einem Finger, dann nährte sie sich langsam, die Augen schließend Harry. Aber Harry war plötzlich ganz anders zumute. Was hatte er vor? Wollte er Cho wirklich küssen... ja. Aber fehlte nicht etwas, etwas Entscheidendes? Da die Musik wurde langsamer und was... nein wer war das? Langsam kam sie näher, die Füße in zierlichen Schuhen, die Haare kunstvoll hochgesteckt, die Augen, ein warmer Blick, ihre Hände und sie selbst in einem weißen Traum, aus glitzernder Seide. Und ein Lächeln, das schönste Lächeln, was er je gesehen hatte, gebildet von den süßesten Lippen... Nicht auf Cho achtend ging er langsam auf das Mädchen, das ihn keinen Augenblick aus den Augen lies zu. Die Menge teilte sich vor ihm und ließ ihn gewähren, und kaum war er an Fred und Angelina vorbei, verschwanden diese, ja auch Lavender und Dean sowie Parvati und Seamus. So als würden sie nicht existieren. Als wären sie einer Phantasie entsprungen. ,, Harry.'' Sie sprach seinen Namen ihre Stimme war so warm und der Stimme die er gehört hatte sehr.... nein sie war es, die gleiche Person die zu ihm gesprochen hatte. Was war es um das sie ihn gebeten hatte? ,, Harry.'' Eine Hand in weißen Handschuh wurde ihm entgegengestreckt und er... nahm sie. Langsam öffnete er seine Augen, es war hell um ihn herum., vorsichtig tastete er mit seiner linken Hand nach seiner Brille, er fühlte etwas aber es entglitt seinen Fingern, es gab ein eigenartiges Geräusch, als wäre Glas zerbrochen. ,, Nein, nicht schon wieder.'' Fluchte Harry, langsam war er es leid, dass seine Brille ständig ein Unfall erlitt. Es schien schon fast Tradition zu werden, genauso der Aufenthalt im Krankenflügel, wo er sich befinden musste, eine Mutmaßung seinerseits, die sich sehr schnell bestätigen sollte. Harry richtete sich auf, zu hastig denn sofort begann sein Kopf zu schmerzen. ,, Harry?... Harry!'' Jemand fiel ihm um den Hals und hielt ihn fest. ,, Was jagst du uns immer für einen Schrecken ein.'' Verschwommen sah er die Umrisse einer Person, mit roten Haaren. ,,Gin-Ginny?'' ,, Ja, erkennst du- Oh stimmt ja tut mir leid, warte irgendwo war sie doch.'' Ginny suchte nach der Brille und fand sie schließlich mit zerbrochenen Gläsern auf dem Boden. ,, Etwas kaputt aber kein Problem, dass haben wir gleich. Schließlich musst du noch ein Spiel spielen.'' Langsam erinnerte sich Harry wieder, er hatte mit Ron und den anderen trainiert und dann, ab da wo er die Umkleide verlassen hatte, Unwissenheit, was war dann geschehen? ,, Was war bloß los?'' ,, Reparo!'' Ginny setzte ihm die reparierte Brille auf.,, Keine Zeit für Erklärungen momentan, du wirst gebraucht nach dem Spiel gegen Fleur werden wir reden, aber jetzt....'' ,, Zählt das sie so schnell wie möglich beide runter zum Spiel kommen.'' Erschreckt drehte sich Ginny zur Tür Die Hauslehrerin für Gryffindor stand auf der Schwelle. ,, Na los Hogwarts braucht seinen Sucher und sie Mrs. Weasley!'' Ginny war gefasst darauf, das die Professorin ihr eine Strafarbeit aufbrummen würde, aber stattdessen: ,, Sie sollten als Mannschaftsmanagerin, darauf erpicht sein Mr. Potter so schnell wie möglich seine Ausrüstung zukommen zu lassen... unter anderem seinen Besen.'' ,, Ja. Bis gleich Harry!'' Ginny wollte an McGonagall vorbei, aber diese versperrte ihr den Weg: ,, Zeit ist Quidditch Mrs. Weasley, zeigen sie was sie können.'' Ginny zückte ihren Zauberstab: ,, Acio Feuerblitz und Schutzausrüstung!'' ,, Halbzeit!'' Madam Hooch blies die erste Halbzeit ab, erschöpft ließen sich die Zwillinge und die Mädchen auf den Bänken neben dem Spielfeld fallen. ,, Meine Güte die Elite ist so stark, wir brauchen ein Wunder.'' ,, Falsch wir brauchen mehr als das.'' George war wie Fred, fertig mit den Nerven und mit der Kraft. Selbst die schnellen Besen halfen in dem Spiel nicht. Hogwarts Spieler konnten zwar spielend mit den anderen Spielern mithalten, aber die Taktik der Fleur-Mannschaft war zu ausgeklügelt, selbst wenn Gwen den Schnatz fangen würde (bisher hatte sie erfolgreich die Sucherin von Beautore daran hindern können), würden sie verlieren mit180 zu 200. Ron hatte zwar viele Taktiken mit seiner Mannschaft trainiert, aber ein Schlüssel zur Wirksamkeit lag darin, das die Mannschaft optimistisch war. Den Optimismus hatten sie aber, dort gelassen, wo er nicht gebraucht wurde. Entsprechend sauer war Ron auf seine Leute, mehr aber noch auf sich selbst, denn er war der Hüter und hatte es zugelassen das Beautore mehr als 9 Tore erzielen konnte. Hermine die zu der Mannschaft kam um sie aufzubauen, bekam Rons schlechte Laune deutlich zu spüren. ,, Ihr dürft nicht aufgeben, noch ist der Schnatz nicht gefangen.'' ,, Ach! Was glaubst du was wir die ganze Zeit versucht haben?!'' Herrschte Ron sie an. ,, Ach soll ich dir das wirklich sagen Ron?!'' ,, JA!'' ,, Gut! Nicht das was ihr in einem Spiel mit Harry versucht hättet!'' ,, Harry ist nicht hier! Sondern nur wir und die Tatsache (er wurde leiser), das alle Taktiken bei Fleurs Leuten nichts nutzen, egal wie man es auch dreht oder wendet, ohne Harry werden wir ganz sicher verlieren. Gwen gibt ihr bestes wir alle geben unser bestes, aber...'' ,, Du kannst nicht mehr erwarten von deinen Leuten, Fred und George, Alicia, Katie Angelina und Gwen, sie alle tun ihr möglichstes, aber was ihr nicht beachtet ist die Tatsache, dass ihr in Spielen wo Harry als Sucher fungierte mehr Hoffnung und Vertrauen in euch hattet.'' Ron der sich auf der Bank fallen gelassen hatte machte die Augen auf und sah zu seiner Überraschung in Hermines Gesicht: ,, Ihr müsst Vertrauen zu euch haben, wie das Publikum Vertrauen zu euch hat, die Leute die euch als die Elite Mannschaft gewählt haben und dich als Kapitän... Ihr dürft die Flinte nicht ins Korn werfen. Egal wie das Spiel steht oder ausgehen mag.'' Die ganze Mannschaft hatte Hermines Worten gelauscht. Und alle schienen sie auf Ron zu warten, auf eine Entscheidung: ,, Leute.'' Er stand auf. ,, Wir haben das Spiel angefangen, jetzt beenden wir es auch.'' ,, Gut gesprochen.'' ,, Harr.... Harr.... Harry?'' Rons Freund und Klassenkamerad, in voller Quidditchmontur, seinen Feuerblitz in der einen Hand, sah ihn an. ,, ja so heiße ich und noch dazu bin ich Sucher dieser Mannschaft, glaube ich zumindest.'' Gwen kam zu ihm, klopfte ihm auf die Schulter und verschwand mit den Worten: ,, Potter du hast ein Versprechen gegeben.'' ,, Und ich werde es halten.'' Als Madam Hooch die Halbzeit für beendet erklärte, war Lee zum ersten Mal in seiner gesamten Laufbahn als Kommentator von Quidditchspielen sprachlos: ,, Die Spieler betreten erneut das Feld, für Hogwarts, Moment mal Harry Potter?'' Das Publikum war überrascht, für eine Weile herrschte absolute Stille, dann brach es wie ein Getöse herein Beifall und Jubelrufe von allen Seiten. Von der anderen Seite des Spielfeldes aus, hatte Fleur die ganze Szene beobachtet, jetzt das Potter mitspielte war es Zeit: ,, Leute, Taktik wie besprochen, aber Klatscher auf Potter, ich will sehen das ihr ihn fordert, ihr wisst was ich meine.'' Beautores Elite betrat nach einstimmigen Nicken das Feld; die zweite Halbzeit und somit die Letzte wurde angepfiffen. Kaum war das Spiel angepfiffen wurde das Spiel spannender und abwechslungsreicher, Fleurs Taktik Harry zu fordern schlug fehl. Fred und George waren wie ausgewechselt, geschickt manövrierten sie die Klatscher um ohne Harry in die Quere zu kommen. Ron als Hüter wurde wachsamer, die Täuschungsmanöver fruchteten nicht. ,, Das Vertrauen auf mein Können, das Vertrauen des Publikums und das Vertrauen von.... dir!'' Mit den Gedanken an das Vertrauen, was sie ihm entgegenbrachte und die anderen, schaffte er eine Glanzparade und hielt einen gefährlichen Wurf von Fleurs Schwester ab. Die Menge jubelte. Harry konzentrierte sich auf seine Aufgabe, den Schnatz. Die Zwillinge hielten ihr Versprechen und sorgten dafür, dass er keine Zusammentreffen mit Klatschern hatte. In den folgenden Minuten erzielten Angelina und Katie mehrere Tore (60 Punkte). Wenn sie jetzt den Schnatz fangen würden, ja dann hätten sie gewonnen. Bei den Gedanken, erregte plötzlich das Verhalten der Sucherin von Beautore seine Aufmerksamkeit, sie verfolgte etwas, den goldenen Schnatz. Es gab nur eine Möglichkeit sie einzuholen und den Schnatz vor ihr zu erwischen. Steil gerade runter sich drehend und immer schneller werdend ging der Sucher von Hogwarts nach unter, die Menge hielt dem Atem als er nur einen Meter vom Boden seinen Besen in Parallellage zum Erdboden brachte, ohne das Tempo zu drosseln. ,, Oh man der Junge kann fliegen!'' Lee hatte seine Stimme wieder gefunden. ,, Es ist unglaublich einen flüssigen Haken mit einem Abstand zum Boden von einem METER! Beide Sucher liegen Kopf an Kopf! Wer wird das Rennen machen?!'' Beide Besen hatten Höchstgeschwindigkeit, weiter ans Limit konnte weder Harry noch seine Gegnerin gehen. Beide jagten sie Kopf an Kopf dem Schnatz hinterher, reagierten auf jeden Richtungswechsel des kleinen wallnussgroßen Balles. Stück für Stück kamen sie ihm näher. Plötzlich kam Harry eine Idee. Langsam stellte er erst den einen dann den anderen Fuß auf seinen Besen und im nächsten Moment sprang er, griff nach dem goldenen Ball und rollte beim Aufprall ab. Als er seine Augen öffnete, sah er den Schnatz in seiner rechten Hand... das Spiel war vorbei. Sie hatten gewonnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)