Blood on your hands von bu ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 7 Tyson: V.V° *beule am kopf* Hallo! Ich entschuldige mich hier offiziel bei butterfly und hoffe dass sie nie wieder ein Kommi kriegt! <','< Bfly: *noch eins überzieh* Verschwinde vom PC Du Kröte! Das war wohl doch keine so Gute Idee dich die Entschuldigung schreiben zu lassen. Also... Tyson entschuldigt sich bei allen weil er ein Idiot ist und es nicht besser wusste! Allen Kommischreibern sei gesagt dass ich mich immer noch freu wenn ich ein Kommentar krieg, auch wenn manche da was anderes denken! *zu tyson schiel* >.> Tyson: Ich wusste das du dich freust, darum hab ich das ja auch gesagt! ^','^ Bfly: V_V° noch schlimmer! Tyson: Was hab ich eigentlich in der Charabeschreibung verloren? Und warum nennst du mich da ein Monster? -.- Bfly: Weil du eins bist >,< Tyson: --.-- war ja klar! Bfly: Jetzt sei still! Ich muss mich konzentrieren! Kai: *wida nachäff* Jetzt sei still! Bla bla bla... XD Bfly: Ra~ay! Der fängt schon wida an! T'o'T Ray: *sich auf Kai setz* Hab ich dir nicht gesagt du sollst das lassen? *kai durchknuddel* ^.^ Kai: -'.'- hör auf! Ray: *kai unter sein t-shirt fahr* bist wohl wida scharf, hm? Kai: lass mich schlafen! .'_'. Ray: *sich nebenhin leg* nagut! *kai den kopf kraul* Bfly: Macht euch langsam fertig! Das nächste Kappi geht weiter! Tala, du fängst wieder an! Tala: immer ich -.- Bfly: Ja! Immer du! Jetzt beschwer dich nicht und fang an zu lesen! Tala: ... ~Tala POV~ Jetzt sind wir im Landeanflug. Kai fliegt geradewegs auf das Kreuz auf der Landestation an. Ich habe mich mittlerweile wieder ins Cockpit begeben und sehe ihm zu. Seit vorhin haben wir kein Wort mehr gewechselt. Rei liegt immer noch bewusstlos auf einer der Notliegen und wird von dem Arzt behandelt. Ich bin so froh das es ihm gut geht. Ich kann aus dem Augenwinkel erkennen wie Kai ständig zu mir rübersieht, was mich aber nicht dazu zwingt es ihm gleichzutun. Bryan ist auf seinem Sitz eingeschlafen. Ich kann hören wie sich der Motor langsam abschaltet und die Propellergeräusche immer leiser werden. Kai steht auf nimmt den Gurt ab und steht auf. Flüchtig treffen sich unsere Blicke, dann schließt er seine Augen. Kein Ton, sollte ich nicht sauer sein? Er macht sich daran Bryan zu wecken und scheucht den Piloten wieder in sein Cockpit. Warum ist er nur so aggressiv? Er geht kurz in den Frachtraum und kommt dann mit Rei im Arm wieder nach vorne, um den Helikopter zu verlassen. "Nicht so lahmarschig, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!" Ohne weiter Worte geht er den peinlich sauberen Kiesweg entlang und achtet gar nicht ob wir hinterher kommen. Ich sprinte, trotz verletzter Hüfte zu ihm vor um Schritt zu halten. Bryan trottet wie immer hinterher. "Wo sind wir hier Kai?" Ich versuche wie immer zu sein und lächle ihm neugierig entgegen. Er sieht mich aus dem Augenwinkel an und wieder starr den Weg entlang. "Hier wohnt ein alter Bekannter meines Großvaters, vor Biovolt war ich oft hier. Und jetzt sei still ich muss nachdenken!" Aus meinem lächeln wird schnell ein ernster Blick und meine Schritte werden etwas langsamer. Ich weiß ja das Kai nicht immer gut gelaunt ist, aber das übertrifft ja wohl alles. Er hat mir noch nie gesagt das ich still sein soll. Vielleicht das ich ihm auf die Nerven gehe, aber auch nur halbherzig, aber das? ~Kai POV~ Tala wird immer mehr zur Plage. In so einer verfahrenen Situation kann ich seine übertrieben gute Laune nun wirklich nicht gebrauchen. Ich gehe die letzten Stufen hoch und nehme den Seiteneingang durch den Garten. Ist schon ne Weile her seit ich das letzte mal hier war. Scheint sich nicht viel verändert zu haben. Im Garten sehe ich eine Liege und lasse Rei darauf ab. Anschließend gehe ich hinein. War ja klar das er nicht abgeschlossen hat. Erst sehe ich mich etwas um bevor ich sie sehe. Wo sollte sie auch anders sein. Meine Füße tragen mich wieder in den Garten und bleiben direkt vor ihr stehen. "Guten Tag!" In ihrer gebückten Haltung schreckt sie schnell hoch und sieht mich entgeistert an. "Hast wohl nicht mit mir gerechnet, hm?" Sie lässt ihr Gartenmesser fallen und nimmt mich stürmisch in die Arme. "Kai! Wie lange ist das jetzt her? Lass dich mal anschauen, du bist ja richtig groß geworden!" Sie ist so überrumpelt das sie gar nicht weiß was sie mit mir anfangen soll. "Du kannst mich wieder loslassen, ich bin nicht zum Spaß hier! Ist Andre da?" betrübt sieht sie zu Boden und lächelt dann gestresst. "Andre ist letztes Jahr im Sommer gestorben, Kai. Seit dem bin ich ganz hierher gezogen und hüte das Haus." Was? Er ist... Beschämt sehe ich zu Boden und nehme etwas abstand. "Warum bist du hier Kai?" Sie will es nicht wirklich wissen, warum fragt sie mich dann? "Wir sind auf der Flucht!" Sie schließt kurz ihre Augen und kommt dann auf mich zu. "Ihr könnt bleiben so lang ihr wollt" Sie gibt mir einen Kuss auf die Stirn und lächelt wieder. "Es ist so schön dich wiederzusehen mein Sohn!" "Ich freu mich auch Aurelie!" Sie zuckt leicht zusammen als ich das sage. Sie wird sich nie daran gewöhnen können wer ich bin, genauso wenig wie ich mich jemals daran gewöhnen könnte sie als meine Mutter zu akzeptieren. "Willst du mir deine Freunde nicht vorstellen?" Ohne ein weiteres Wort gehe ich voraus. Tala sitzt neben Rei auf der Liege und Bryan lehnt an der Hauswand an. "Tala, Bryan, darf ich vorstellen! Das ist Aurelie!" Sie macht einen leichten Knicks und geht dann auf die Beiden zu. "Ich freue mich euch kennen zu lernen, ihr seit sicher müde von der langen Reise und~" Plötzlich stockt sie in ihren Worten. Sie sieht etwas schockiert zu Rei und dann zu mir. Was ist los? Sie wird immer angespannter und verkrampft sich total. "Äh, ich geh euch mal die Zimmer vorbereiten! Euer Freund braucht bestimmt Ruhe!" Flüchtend betritt sie das Anwesen und lässt uns allein. Da stimmt doch was nicht? Warum hat sie so reagiert? Erkennt sie Rei etwa? Ich muss der Sache auf den Grund gehen. "Bryan, Tala, ihr schnappt euch Rei und wartet im Wohnzimmer ich bin gleich zurück!" Ich hab Aurelie schnell in einem der Gästezimmer gefunden und stelle sie zur rede. "Sag mal kennst du den Jungen mit den Schwarzen Haaren etwa?" Sie bezieht weiter das Bett und sieht mich nicht mal an. "Was? Nein! Den hab ich noch nie gesehen, deine Freunde sind nett, ich werde euch später etwas zu essen machen!" Sie will gerade in das Nächste Zimmer als ich sie am Arm zurückziehe. "Lüg mich nicht an! Kennst du ihn?" "Nein!" "Warum hast du ihn dann so angestarrt? Was verheimlichst du mir?" Sie reißt sich aufgebracht los und zupft ihr Kleid zurecht. "Du bist genau wie dein Vater! Dieses Misstrauen hast du von ihm. Das war auch der Grund weshalb unsere Ehe in die Brüche ging! Ich hab dir gesagt das ich diesen Rei nicht kenne, also glaub mir das auch." Sie will gerade gehen als ich sie wieder aufhalte. "Ich habe nie gesagt das er Rei heißt!" "Was?" "Du hast schon richtig gehört! Seinen Namen hatte ich nie erwähnt, also rück endlich mit der Wahrheit raus!" Hektisch sieht sie sich um, dann setzt sie sich auf das frisch gemachte Bett und seufzt belastend. "Rei war schon öfters hier, genau wie du wurde er oft auf dieses friedliche Stückchen Erde verbannt. Nur das er sich wohl nicht mehr daran erinnern kann." "Er kann sich nicht erinnern? Was meinst du damit?" "Ach Kai, ich will nicht das du es auf diese Weise erfährst. Bitte, es wäre besser wir würden das alles vergessen!" "Nein! Ich will es wissen, mir ist egal was dabei herauskommt. Ich hab in meinem kurzen Leben schon so viel Scheiße erlebt, da kommt es darauf jetzt auch nicht mehr an." "Also gut, Alles fing an als du ein Jahr alt warst. Du kannst dich sicher nicht daran erinnern aber damals war ich erneut schwanger. Die Ärzte stellten schon sehr früh fest dass das Kind mit einer Krankheit auf die Welt kommen würde und seine Lebenschancen nur sehr gering waren. Dein Vater war da anderer Meinung, er rannte mit mir von Arzt zu Arzt um jemanden zu finden der mir helfen konnte, aber alle sagten sie das gleiche. Als letzten Ausweg wandte dein Vater sich an Voltair, deinen Großvater und bat ihn um Rat. Doch dieser wollte für seine Hilfe eine Gegenleistung, er wollte das du, wenn du das gewünschte Alter erreicht hast in seinem Kloster ausgebildet wirst und für Biovolt arbeitest. Wir hatten uns das gut und lange überlegt und willigten schließlich ein. Niemand hatte damit gerechnet was für Auswirkungen das auf deine Psyche haben würde, selbst dein Großvater nicht. Er empfahl uns einen seiner Wissenschaftler der in diesem Gebiet ein Spezialist war. Sein Name war~" "...Cortan!" "Ja! Woher?" Hätte ich mir ja denken können! "Red weiter, was wurde aus diesem Kind, ist es noch am Leben? Konnte er es retten? Schließlich habt ihr mich dafür ja durch die Hölle geschickt!" "Kai nein, wir~" "RED ENDLICH WEITER!!!" Eingeschüchtert sieht sie zu Boden! "Nach einigen Untersuchungen hat er mir gesagt das er das Kind per Kaiserschnitt frühzeitig entnehmen müsste um es zu retten. Nur so könnte er das fortgeschrittene Stadium der Krankheit eindämmen. Wir glaubten ihm und ließen den Eingriff machen. Nach einigen Wochen kam er mit einem Gesunden Jungen zurück nach Frankreich und behielt ihn zur Beobachtung in einem der städtischen Krankenhäuser. Er sagte immer wieder das alles in Ordnung sei und wir den Jungen bald sehen würden. Als weitere Monate des Wartens vergingen wandten wir uns wieder an deinen Großvater und drohten damit die Behörden einzuschalten. Er ließ uns wieder warten und gab uns dann die schriftliche Mitteilung das unser Kind an höchst sensible Geräte angeschlossen sei und sehr starke Medikamente bräuchte und deshalb ein Leben hinter geschlossenen Türen verbringen müsste. Es stand auch in dem Brief dass diese Medikamente unsere Finanzen übersteigen würden und unser Recht den Jungen zu sehen minimiert sei. "Und wo ist dieser Junge jetzt? Ist er an seinen Medikamenten jämmerlich verreckt? Das wäre nämlich besser für ihn." Sie hält sich geschockt ihre Hand vor den Mund und ist den Tränen nahe, "Das ist das erste mal dass ihr Zwei zur selben Zeit hier seid!" Sie kommt wieder auf mich zu und legt ihre Hand auf meinen Kopf. "Kai, verschließe nicht dein Herz nur weil du Angst hast. Leben heißt auch lieben und lieben heißt sehen, also hör auf blind durch die Welt zu laufen und lass deine Gefühle endlich raus!" Sie nimmt mich wieder in den Arm. "Ich weiß du hattest es nicht leicht und hast viel durchgemacht, aber gib nicht Rei die Schuld daran, er weiß nicht was für eine große Last auf seinen Schultern liegt und ich will dass das weiterhin so bleibt, hast du mich verstanden? Er darf das unter keinen Umständen erfahren, das wäre sein sicherer Tod." Ich stoße sie von mir ab und werfe dabei aus versehen eine Vase hinter mir um. Mein Herz schlägt wie wild und ich versuche das alles zu verdauen. "Du willst damit sagen? Er... er ist~" "Ja Kai! Er ist mein Sohn, genau wie du!" nein... Benommen starre ich auf den Boden und schüttle dabei immer heftiger den Kopf. "LÜGE!!! NIEMALS IST ER DAS!!!" Ich schlage die Türe auf und versuche meiner Wut Platz zu machen. Wie konnte sie mir das nur verschweigen? All die Jahre? Auch mein Großvater hatte nie ein Wort darüber verloren! Ich stürme aus dem Gebäude und haste, so schnell mich meine Beine tragen können durch den Garten zu dem kleinen Bach an dem ich früher oft angeln war. Hier liegen so viele alte Erinnerungen begraben. Ich sehe mich um und erkenne den Baum auf dem ich mal ausgerutscht und hingefallen bin. Als ich näher darauf zugehe kann ich sehen das etwas in die Rinde geritzt ist. Es sind Kerben die ich mir früher hier herein geritzt habe um zu sehen wie viel ich gewachsen bin. Ja ich erinnere mich daran. Ich konnte es kaum erwarten endlich in die Schule nach Russland zu gehen. Ja, neben der Kerbe steht ein großes "K". Aber daneben ist noch eine. Sie ist etwas weiter unten, neben ihr steht ein "R". Ich fahre mit meiner Hand über die rauhen Unebenheiten und lehne meine Kopf daneben. "Rei..." Nur ein Flüstern entweicht meiner Kehle das immer mehr zu einem Schluchzen wird. Warum erfahre ich das erst jetzt? Hätte ich das früher gewusst, dann hätte ich diese wirren Gedanken jetzt mehr unter Kontrolle... ~Tala POV~ Kai! Was ist los? Weint er etwa? Ich weiß nicht ob ich mich wirklich zu ihm hintrauen sollte, er war in letzter Zeit nicht gut auf mich zu sprechen und hat immer mehr Abstand genommen. Ich will mich gerade davon machen als im Unterholz ein Ast unter mir bricht. Aufgeschreckt sehe ich zu Kai der auf mich zukommt. "Kai nein, ich kann alles erklären. Ich wollte dir nicht nachspionieren, ehrlich!" Er kommt stumm auf mich zu und es treten immer noch tränen aus seinen Augen. "Halt die Klappe!" Er hat zwar nicht geschrien, war aber trotzdem laut. Ich zucke zusammen und merke im nächsten Moment wie sich seine Arme um mich legen. Er drückt sich dicht gegen mich und versucht durch meine Nähe die Schluchzer leiser erklingen zu lassen. Seine Hände krallen sich tief unter meinen Pullover und verkrampfen sich dort. Er holt tief Luft und droht an seinem Krampf zu ersticken. "Was soll ich denn jetzt nur tun? WAS VERDAMMT!!!" Er rutscht immer tiefer und sackt schließlich auf dem trockenen Boden vor mir zusammen. Sein Kopf liegt tief unter einem Wirrwarr aus seinem Schal, seinen Armen und etwas Laub das durch den Sturz aufgewirbelt wurde. Ich lasse mich neben ihm auf die Knie fallen und versuche unter seinen fest zusammengepressten Armen sein Gesicht zu erhaschen. Er stemmt sich erst krampfhaft dagegen, lässt es aber dann doch zu von mir gesehen zu werden. Sein Gesicht ist total verschmiert, in einer Mischung aus Erde und Tränen. Ich wische ihm mit dem Ärmel meines Pullovers über sein Gesicht und versuche ihn zu beruhigen. "Kai, was ist denn passiert? Warum bist du so aufgebracht? Sag es mir, bitte!" Er setzt sich gerade auf den Boden unter sich und wischt sich nochmals über seine Augen. "Das kann ich dir nicht sagen! Du hättest mir niemals folgen sollen, geh wieder zurück ins Haus!" "Aber Kai~" "GEH!!! Ich muss nachdenken. Und erzähl keinem was du gesehen hast Verstanden?!" Ich stehe schnell auf und sehe ihm noch eine Weile zu wie er in Mitten von Nirgendwo auf dem Boden sitzt und kläglich versucht einen klaren Gedanken zu fassen. "Ich wollte dir doch nur helfen!" Er kann einem wirklich leid tun. Ihm fällt es so schwer sich mit seinem Schicksal abzufinden, er sucht immer noch vergeblich nach einem schuldigen. Dabei wird er so jemanden niemals finden, denn so jemanden gibt es nicht. ~Kai POV~ Oh doch Tala, den gibt es... ~Flashback~ ~Normal POV~ Nachdem Rei sich einige Tage bei Andre eingelebt hatte stand er jeden Morgen früh auf und pflückte für Aurelie frische Blumen aus dem Garten und verweilte den Rest des Tages am Bach. Bevor Aurelie ihre Augen geöffnet hatte, stieg schon der Duft der frisch gepflückten Blumen in ihre Nase. Sie stand mit einem Lächeln auf und ging an den Küchentisch, wo sie dann auch standen. "Hat Rei wieder Blumen gepflückt?" Andre stand hinter ihr und setzte sich dann auf den Sessel im Wohnzimmer. Sie atmete nochmals den Duft ein und stellte sie dann in eine Vase. "Ja, er tut dies jeden Tag seit er hier ist. Ich werde raus gehen und mich bei ihm bedanken." "Ist er wieder an dem kleinen Bach?" "Ja, bestimmt. Er verbringt dort sogar mehr Zeit als..." Sie senkte nachdenklich den Kopf und wollte eigentlich überhaupt nicht an ihn denken. "Du meinst, als Kai..." Ihr Vater stand auf und legte seine Hand auf ihre Schulter. "Du solltest nicht immer in der Vergangenheit leben. Es ist nun mal so gekommen, das lässt sich jetzt auch nicht mehr ändern." Aurelie hob mit neu gewonnener Fröhlichkeit ihren Kopf und verließ das Haus. Sie ging etwas schneller und hörte schon das leise Rauschen des Wassers. Sie sah Rei an dem großen Baum vor der Brücke und lief noch etwas schneller. "Rei? Hallo!" Sie verlangsamte ihr Tempo etwas und ging langsam auf ihn zu. Er stand mit dem Rücken zu ihr und hielt seine rechte Handfläche auf die morsche Rinde des Baumes. "Rei?" Er drehte sich etwas unbeholfen und stockend um und sah sie aus leerem Blick an. "Wer ist... Kai?" Kurz zuckte sie zusammen als sie diesen Namen aus seinem Mund hörte? "Was, wie kommst du~" "Der Junge der hier war, ich kann ihn sehen. Er war oft hier. Wo ist er jetzt?" Er zeigte mit seiner Hand auf die Kerben im Baum. "Oh ähm, Kai kommt nicht sehr oft her, und wenn dann ist er nur hier an diesem Baum. Du kannst ihn sehen? Wie?" Sie ging weiter bis sie sich gegenüber standen. "Na so!" Er legte seine Hand auf ihre Stirn und schloss seine Augen. Aurelie glaubte zu träumen. Wie ein Film zogen sich Bilder durch ihren Kopf, die meisten von Kai aber auch Bilder die sie nie hätte sehen wollen und sich wünschte sie wieder aus ihrem Gedächtnis zu verbannen. Am ende war nur noch das schreien eines kleinen Kindes zu hören das sich krampfhaft gegen etwas wehrte. Sie schlug seine Hand weg und sah ihn geschockt an. "Rei?!" Er stand immer noch da und sagte nichts. "Wer sind sie? Woher kennen sie meinen... Namen...?" Seine Augen wurden trüb und er verlor langsam das Bewusstsein. "Wer... ist.... Ka...i?" Bevor er auf den Boden viel konnte Aurelie ihn noch auffangen und hielt ihn fest in ihren Armen. "Rei, mein kleiner Rei! Was ist mit dir geschehen? Was hat man dir nur angetan?" ~Flashback Ende~ Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)