Zu nichts zu gebrauchen, aber zu allem fähig von Carnidia (Nach den genialsten Ninjas von ganz Otogakure nun die zwei NACHWUCHSNINJAS!) ================================================================================ Als wären Furien hinter ihm her ... (Carnidia) ---------------------------------------------- #Schnurli- sama gehört ausschließlich sich selbst und ich hab sie mir nur ausgeliehen. ^.^v# Ich war verwirrt, aber mir war klar, dass man mir das in diesem Dorf nicht anmerken durfte. Jeder war hier mein Feind und ich durfte niemandem Vertrauen. ... ... ... eigentlich war alles genauso wie daheim ... außer ... der alte Greis war ein angenehmer Zeitgenosse gewesen. Mit ihm hatte ich die Hütte gern geteilt, denn er ließ mich in Ruhe und ich ihn. Diese seltsame Furie dagegen ... Nicht nur, dass sie immer wieder, aus mir völlig unerfindlichen Gründen und ohne jede Provokation plötzlich begann auszusteigen, sondern sogar behauptete, dass dieses Sandmännchen Gaara besser wäre als die herrliche Tey! Ich kicherte, denn das war ein wirklich lächerlicher Gedanke. Kam das davon, wenn man zu lange in Otogakure lebte und geistig labil war? Ich seufzte und entrollte meinen Schlafsack auf dem Boden. Den Stapel Bücher am Kopfende platziert und ich war fertig mit Einrichten. Jetzt war ich also ein echter Krieger Orochimarus und noch dazu der ehrenwerte Leibwächter seiner kleinen Nichte! Auch wenn sie das Temperament eines Rohrspatz hatte. Das war DIE Chance für mich! Mir war klar, dass ich nur wegen dem Geschenk des Alten überlebt hatte. Er war wirklich sehr nützlich gewesen. Jetzt musste ich nur noch versuchen, die Leute hier von meinem überdurchschnittlichen Talent zu überzeugen. Ich würde diese selbstmörderisch veranlagte Spottdrossel vor allen möglichen Attentätern beschützen und dadurch meine bedingungslose Loyalität unter Beweis stellen! Zusammen mit meiner neuen Fähigkeit würde Orochimaru mein herausragendes Können bald schätzen lernen und da er sehr klug ist, sicher schnell verstehen, dass er auf mich einfach nicht verzichten kann. Sicher wäre ich innerhalb kürzester Zeit ein Torwächter und damit auf dem gleichen Rang wie mein großes Vorbild! Breit grinsend heftete ich sorgfältig meine letzten Tey- Poster an die Wand. Ich würde wohl nicht alle unterbringen, ... mehr als die Hälfte passte einfach nicht an die Wände, aber ich hatte sowieso vor gehabt einen Teil, so wie er war, eingeschweißt in den wasserfesten Schützhüllen, zu lassen. Mein Magen knurrte. Kein Wunder, war ja auch schon Zeit für das Abendessen und meine letzte gescheite Mahlzeit hatte ich ja an diese komische Göre im Greifenkostüm verschwendet. ... obwohl ... Irgendwas war an diesem Greifen seltsam gewesen ... Irgendwas ... Ich schüttelte den Kopf. Wenn es wichtig war, würde es mir sicher noch einfallen, schließlich bin ich nicht dumm. Ich ging hinunter in die Küche, wo das Mädchen endlich das tat, was man von ihm erwartete, nämlich etwas vernünftiges. Sie war gerade dabei den Teppich zu saugen, als ich die Treppe herunterkam. Da ich ja nicht weiß, ob dieser Pseudo- Angriffsgeier nicht eine sehr schwere Kindheit hatte und deshalb so verrückt ist, besinne ich mich all meiner Höflichkeit und frage sie freundlich: “Wann gibt`s was zum Abendessen? Ich hätte Hunger.” Seid mal ehrlich: War an diesem Satz IRGENDETWAS provozierendes, das ihre Reaktion gerechtfertigt hätte? Ich meine ... seit ich in diesem tollen Dorf voller fähiger Ninja ausgerechnet an SIE geraten bin, tut sie doch nix anderes, als mir an die Gurgel zu gehen oder zu versuchen mich noch tiefer in den Mist reinzureiten. WAS bitteschön hab ich ihr getan? Ich habe schon oben in meinem Zimmer eine ganze Minute ernsthaft darüber nachgedacht, bin mir aber nun wirklich keiner Schuld bewusst! Wie auch jetzt. Denn kaum habe ich diese Worte gesagt, schmeißt sie den Staubsauger auf den Boden - sie hätte ihn ja auch ablegen können, wenn sie ihn loswerden will, da muss man doch nicht gleich alles kaputt machen - und baut sich mit in die Hüften gestemmten Armen vor mir auf. “JETZT HÖR MAL ZU DU WANDELNDES SCHUPPENPROBLEM! DAS HIER IST M. E. I. N. E. HÜTTE UND WENN DU WAS ESSEN WILLST, DANN HOL’S DIR GEFÄLLIGST SELBER!” Ihr Gesicht ist so rot, dass ich, fürsorglich wie ich bin, mir schon überlege, ob sie vielleicht krank ist und hohes Fieber hat, dass würde auch ihre gereizte Stimmung erklären. Insgeheim muss ich mich ja für die geradezu unendliche Geduld bewundern, die ich bis jetzt für sie aufgebracht habe. Selbstlos wie ich bin frage ich sie deshalb: “Bist du krank?”, was aber komischerweise wieder nicht die gewünschte Wirkung zeigt. Sie tut etwas, was ich niemals für möglich gehalten hätte ... sie läuft noch röter an und dann plötzlich tritt ein kleines Funkeln in ihre Augen. Ohne ein Wort zu sagen dreht sie sich auf dem Absatz um und stürmt an mir vorbei. Schulterzuckend gehe ich zum Kühlschrank und öffne ihn. Wenigstens einkaufen kann sie anscheinend, auch wenn nichts ordentliches dabei ist. Alles sieht so ... grün aus ... vergeblich halte ich nach Brot, Butter und Wurst ausschau und muss mich deshalb mit Joghurt begnügen. Ich muss ihr morgen wohl eine Liste schreiben, was sie beim Einkaufen ab jetzt immer mitnehmen soll. Da soll noch einer behaupten Frauen würden ohne uns Männer zurecht kommen. Eigentlich erstaunlich, wie man so unselbstständig sein kann und trotzdem in Otogakure überlebt, aber auf der anderen Seite werde ich dass dann doch leichter schaffen können als ich gedacht hatte. Ich bin ja schon gespannt auf unseren Meister! Sicher ist es ein mutiger, fähiger und tapferer Ninja, denn er soll ja die Nichte Orochimarus unterrichten, da wird er sich sicher den Besten der Besten aussuchen ... Ja ich hatte wirklich Glück! ... dachte ich. Am nächsten Morgen wurde ich von einem heiseren Schrei geweckt. Sofort war ich wach und meine hart antrainierten Reflexe nahmen die Überhand. Ich griff mir Brille und ein Kunai und flog geradezu nach unten. Wurde sie schon jetzt angegriffen? IN Otogakure? Sehr gut! Dann würde ich bereits jetzt mein Können unter Beweis stellen dürfen. Mit einem einzigen Sprung landete ich am Fuß der Treppe und blickte mich um ... kein Angreifer weit und breit, wenn man großzügig davon ausging, dass das Spülbecken keine niederen Absichten hegte. Anscheinend bemerkte sie mich und sofort zeigte sie mit vor Zorn zusammengezogenen Augen auf den leeren Jogurtbecher von gestern Abend. “Sag mal hast du schon mal was von dem Wort ‘Hygiene’ gehört?” Langsam begann ich zu ahnen, dass dieser hyperaktive Zustand bei ihr vielleicht normal sein könnte ... Na toll, da hatte ich mir ja was Schönes aufgehalst. Ich bemühte mal wieder meine unendliche Geduld. Ich würde sie hier wohl noch öfter brauchen. “Natürlich! Das ist, dass man sich die Hände wäscht und das Gesicht und morgens und abends Zähne putzt.” antwortete ich ruhig. Sie sah mich einen Augenblick lang mit einer Mischung aus Entsetzten und Mitleid an. “Du hast keine Ahnung oder? ...” Sie seufzte und fuhr fort. “DAS da!” Mit diesen Worten zeigte sie wieder fuchtelnd auf die Überresten vom Abendessen. “Ist ein wandelnder Bazillenherd! Weißt du wie schnell sich Bakterien vermehren können, wenn sie einen guten Nährboden haben? Und das bei Zimmertemperatur! ... Du verseuchst mein ganzes Haus!!! VER. STEHST. DU?!!!” Nein, ich verstand nicht, aber das war ich mittlerweile ja gewöhnt. Bevor ich mir noch mehr von ihrem unverständlichen Gebrabbel anhören musste, drehte ich mich um und ging nach oben, schließlich war ich ihr Leibwächter und nicht die Putze. Wenn sie wollte, dass das Zeug vor Übermorgen, ich habe gelernt, dass es bei einem zwei Personen Haushalt locker reicht, wenn man nur alle drei Tage abwäscht, verschwand, dann müsste sie das schon selber machen! Ich hatte wichtigeres zu tun. Zuerst musste ich herausfinden, wie, bei Tey`s göttlichen Locken, ich in diese Echsengestalt gekommen war. Solange ich das nicht wusste, hatte ich bei Orochimaru schlechte Karten länger zu überleben. Es war von äußerster Wichtigkeit dass ich möglichst schnell lernte mich in meinem Reptilienköper genauso sicher und gewandt zu bewegen wie in dem menschlichen. Nachdenklich kam ich eine halbe Stunde später, wieder sauber, aus der Dusche. Anscheinend legte mein kleiner Schützling sehr viel Wert auf Sauberkeit und da wollte ich ihr nicht vor den Kopf stoßen. Kaum trat ich aus der Dusche rauschte diese personifizierte Medusa an mir vorbei in das Badezimmer und als hätte ich es nicht gewusst, folgte kurz darauf ein schriller Schrei. Dann düste sie wieder heraus. “Duuuu ... duuuu ... duuu fehlgeleiteter, bebrillter Barbar! WENN du schon in MEINEM Bad duschen musst, dann verwende gefälligst DEINE Seife!!! Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich DAS DING DA jetzt noch benutzen kann!! Du wirst mir die Seife natürlich ersetzen! Und putz gefälligst die Dusche aus, wenn du rausgehst! ... Und was FÄLLT DIR EIN meine Handtücher zu benutzen!! ... OK! Jetzt ist das Maß voll!!!” Mit diesen Worten sprang sie mir ... wieder mal ... an die Kehle und drückte zu. Und sie war für ihre dürre Gestalt erstaunlich kräftig. Und ich durfte sie nicht töten, da ich ja ihr Leibwächter war. Ich hätte somit sicher ernste Schwierigkeiten gehabt, den ersten Tag zu überleben, wenn nicht mein Körper, ... oder was auch immer ... in diesen Augenblick nicht beschlossen hätte in Aktion zu treten. Zwei Sekunden später war ich wieder eine Echse. Leider beeindruckte das diese junge Hexenvettel überhaupt nicht und da ich nicht in der Laune war auszuprobieren, wie sich ihr scharfes Kunai in meinem Auge fühlen würde, schmiss ich sie sanft in die nächste Ecke. Ich habe keine Ahnung, was ich richtig, oder falsch, gemacht hatte, aber erst verzog sie schmerzhaft das Gesicht und dann sprang sie auf und rannte mit einem siegesgewissem Grinsen nach draußen. Pflichtbewusst, wie ich nun mal bin, ich sofort hinterher um sie zu beschützen, obwohl ich mich in dieser Echsengestalt immer noch nicht so ganz vertraut fühle und viel lieber etwas trainieren würde. Sie steuerte zielsicher eine Lehmhütte an, was nicht sonderlich schwer ist, da es in Otogakure NUR Lehmhütten gibt. Auf jeden Fall stürmte sie da rein und dort stand dieser Kerl, ihr wisst schon, dieser Kabuto, Orochimarus rechte Hand. Dieser Drache in Menschengestalt steuerte direkt auf ihn zu und deutete dann auf ihren Arm. Ich weiß ja nicht genau, wann sie dieses ich- bin- knapp- am- heulen- Gesicht aufgesetzt hatte, aber es sah echt verflixt glaubwürdig aus! Einen Augenblick lang überlegte ich schon, ob ich einen Angreifer übersehen hatte. “DA!” Ich sah genauer hin, meine Brille war ja frisch geputzt. ... ein blauer Fleck ... nicht sonderlich groß. Auch Kabuto sah erstmal nicht sonderlich beeindruckt aus und hob nur zweifelnd eine Augenbraue. “Ja und ...” So wie die mit den Armen fuchteln konnte, war sie gar nicht in der Lage schwer verletzt zu sein. Mehr oder weniger erstaunt stellte ich mich in den Türrahmen und passte auf die Umgebung auf. Niemand sollte mir nachsagen können ich wäre ein schlechter Leibwächter, ... bis ich ihre Stimme in meinem Rücken hörte. “Das ist ein BLUTERGUSS!!! ER hat mich ANGEFALLEN, kaum dass er in der Echsengestalt war!!! BESTIMMT hat er Tollwut und wenn du nicht bald eine Seuche in Otogakure haben möchtest, musst du ihn möglichst bald einschläfern lassen!” Moooooment! Ich drehte mich erstmal um. Leider vergaß ich dabei das neue Anhängsel, dass ich an meinem Hintern bappen habe und stolpere recht unelegant, bis mich der Boden auffängt. Wenigstens auf die Schwerkraft kann man sich verlassen. Ich konzentrierte mich und richtete mich langsam wieder auf. “DA SIEHST DU`s NICHT EINMAL RICHTIG LAUFEN KANN ER MEHR! BESTIMMT ist er sowieso schon halbtot! HA!! Ich weiß! In Konoha haben sie eine tödliche Seuche entwickelt und ER ist der Überträger, weil sie hofften, dass Orochimaru- sama da nicht wiederstehen kann!!” Ich denke das hätte sie lieber nicht sagen sollen, denn sofort zogen sich Kabutos Augen zusammen und wurden zu kleinen Schlitzen. Seine Stimme war trotzdem noch so freundlich wie die eines Arztes, der gerade dabei ist, dir eine Spritze in die Vene zu jagen. “Möchtest du damit etwa andeuten, dass Orochimaru- sama eine falsche Entscheidung getroffen hat?” Also eins muss man ihr lassen, sie erkennt Gefahren sofort, wenn sie vor ihr stehen ... das braucht man in Otogakure wahrscheinlich auch, wenn man da länger überleben will. Wie weggewischt sind die Tränen und das mitleidige Gehabe und statt dessen ist sie die personifizierte Liebenswürdigkeit. “Ich tät mich ja gerne länger über diese interesaaante, aber natürlich vöööllig abwegige Theorie unterhalten, aber leider muss ich jetzt gehen, ... das tägliche Training, sie wissen schon ...” Sie verbeugt sich mehr als sie geht und drückt sich so rückwärts an mir vorbei durch die Türe und da ich teilweise immer noch unkoordiniert auf dem Boden der Tatsachen herumliege ist das eine ziemliche Leistung. Ich falte mich auf und folgte ihr, doch kaum bin ich draußen fällt sie schon wieder über mich her. “DUUUU IDIOT! Was soll Kabuto- sama eigentlich von mir denken! Wie KONNTEST du mich nur so blamieren! Das ist ALLES deine Schuld!” Ich verstehe schon wieder nix ... “Wieso bin jetzt ich schuld?” frage ich noch einmal höflich nach, aber das war wohl die falsche Frage, denn schon wieder fällt die Hobbyhexe mir um den Hals und versucht mich zu erwürgen. Ich jedoch bleibe stocksteif stehen und bewege mich keinen Millimeter. Glaubt mir, ich habe JEDES Poster, dass es von IHR gibt, aber keines wird IHR auch nur annähernd gerecht. Ich wage es nicht mich auch nur ein klitzekleines bisschen zu bewegen, aus Angst SIE könnte mich bemerken, und das ist mit einer tobenden Hexe auf dem Hals ziemlich schwierig. Richtig! Die herrliche, göttliche und unvergleichliche Tey, der Grund für mein Wunsch Ninja zu werden, war soeben in mein Blickfeld gerückt. Neben ihr gingen die beneidenswerten Juliane Hyuga und Isabel Hyuga, ihre tapferen und heldenhaften Gefährtinnen. Und Gaara. Meine ... Plage hatte wohl bemerkt, dass ich mich auf einmal versteife und folgt meinem Blick. Noch bevor ich mich versehe, schubst sie mich auf die Seite, dass ich, wieder einmal, unsanft auf dem Boden lande und lehnt sich dann lässig an die nächste Hauswand. NATÜRLICH, haben Tey und Co das jetzt bemerkt und acht Augen wenden sich uns zu. Ich versuche mich möglichst schnell aufzurappeln und stiefle dann zu meinem Schützling hin, was Tey angeht verstehe ich einfach keinen Spaß. “W’SS FÄLLD DIR EIN ...” Doch sie schubst mich sofort wieder von ihr Weg und zischt ein “GSCHHT! GEH WEG DU HÄSSLICHES VIEH!” und etwas leiser “Ich kann mich doch nicht mit dir vor Gaara sehen lassen, sonst ist mein guter Ruf auf ewig dahin!” Ich fragte mich, welchen guten Ruf sie wohl meinte, rappelte mich erneut auf ... langsam wurde ich darin echt geschickt ... und stapfte wieder zu ihr hin. “ ‘ch geh ja gleich, aber ‘ch bin doch dein Leibwächter, da muss ‘ch doch bei dir bleiben!” Sie versuchte mich erneut wegzudrücken und lächelte dabei den Träger des Sanddämons mit ihrem Ich- Bin- Lieb- Und- Süß- Lächeln an. “Entschuldigung, aber dieser Kerl bildet sich ein dauernd meinen Leibwächter spielen zu müssen!” Ich runzelte die Stirn. “Orochimaru- sama hat mir das befohlen!” Die vier sahen sich fragend an, schüttelten den Kopf, zuckten mit den Schultern und gingen dann weiter. Dabei legte Gaara, dieser lüsterne Kerl, der seine Finger nie bei sich behalten kann, seinen ARM um die herrliche Tey!!! Perplex und immer noch ineinander verknotet starrten wir den beiden nach. “Mistkerl!” “Miststück!” Dieser gemeinsame Ausruf brachte ihre Aufmerksamkeit wohl wieder zurück zu mir. “DUUUU IDIOT! DANK DIR HABE ICH MICH AUF EWIG BEI GAARA- SAMA BLAMIERT!!! JETZT GLAUBT ER SICHER, ICH WÜRDE MICH IMMER MIT SO IDIOTEN ABGEBEN UND AUSSERDEM, DASS ICH NICHT SELBST AUF MICH AUFPASSEN KANN!!! OOOOHHH DUUUU ... “ Erneut ging sie mir an die Gurgel und ich brauchte alle sechs Arme um weiterhin an genug Sauerstoff kommen zu können. “Euch ist doch wohl beiden klar, dass die Beschädigung von Orochimaru- samas Eigentum in Otogakure verboten ist ... und dazu gehören auch seine Ninjas!” Eine dünne, sanfte Stimme drang an mein Ohr und ich sah mich um, konnte jedoch niemanden entdecken. Mein ... Schützling dagegen wusste sofort, wohin sie ihre Augen zu wenden hatte, nämlich nach unten. Dort stand eine kleine schwarz- weiß getigerte Katze und starrte uns aus unergründlichen Augen an. Aber NOCH mehr verwunderte mich wieder einmal dieses plötzliche Umschalten meines menschgewordenen Alptraums, denn ihre wütende Miene war plötzlich wie weggewischt und statt dessen erstrahlte dieses unterwürfige Lächeln. “Schnurli- sama! Natürlich habe ich das nicht vergessen! Ich wollte ihm bloß zeigen, wie aggressiv manche Leute werden können und wie er mich am Besten davor schützt!” Es hätte nur noch gefehlt, dass sie sich auf den Boden schmiss, ... gut dass ich das nicht nötig habe. Ich lag schließlich noch immer darauf. Verwirrt schloss und öffnete ich meine Augen in schneller Reihenfolge. “Das komische Katzenvieh spricht?” Mein kleiner Schützling sah mich genervt an. “Das ist die ehrenwerte Schnurli- sama!” Trotz dieser mehr als dürftigen Informationen war mein scharfer Verstand natürlich sofort in der Lage die Situation richtig zu analysieren. “... ach soo! Du bist auch ein Ninja! ... aber wieso gibt sich Rochi mit jemandem ab, der seine Kräfte an so eine schwächliche Jutsu verschwendet?” Woher hätte ich denn wissen sollen, dass das Vieh tatsächlich nix anderes als eine sprechende Katze ist? Schnurli`s Schwanz zuckte kurz und ihre kleinen gelb- grünen Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Dann drehte sie sich wortlos um und stolzierte davon. Kurz bevor sie jedoch um die nächste Hausecke verschwand drehte sie noch einmal ihren Kopf zu meiner Nemesis, nickte in meine Richtung und meinte: “Wenn er da morgen tot ist, werde ich Orochimaru überzeugen, dass es ein dummer Unfall war.” Noch während ich stumm am Boden sass, begann die flügellose Harpyie neben mir zu lachen. “OH Mann! Du bist echt das Dümmste was mir je untergekommen ist! Beleidigt doch glatt gleich am aller ersten Tag in Oto Rochi`s Lieblinghaustier! Wie kann man bloß so bescheuert sein! Das hat noch nicht mal Jirobou geschafft und der ist doch schon so beschränkt!” Sie wälzte sich kichernd am Boden und die Lachtränen liefen ihr die Wange hinunter. Nun ... zumindest schien ich die Nichte Orochimarus angenehm zu unterhalten ... darüber sollte ich doch eigentlich froh sein ... oder? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)