A Cruel Fairy Tale von F ================================================================================ Kapitel 1: Ein vielsagendes Geschenk ------------------------------------ Etwas gelangweilt saß Integra an ihrem Schreibtisch und versucht aus dem Berg von Berichten schlau zu werden, was ihr nicht so recht gelang. Sie würde es niemals zugeben, aber sie fühlte sich etwas überfordert, schon seid fast zwei Jahren führte sie nun schon die Organisation und hatte somit eine gewisse Routine gefunden, aber manchmal wuchsen auch ihr eben die Dinge über den Kopf, wenn sie es auch niemanden merken ließ. Es war schon fast Abend aber die Sonne war noch nicht untergegangen, irgendwie vermisste sie etwas und ohne große Mühe, wusste sie auch was ihr fehlte. Alucard. Sie verzog das Gesicht und versuchte den Gedanken an ihn wieder abzuschütteln, was sich als gar nicht so einfach erwies. Leise seufzend lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück, zwar blickte sie noch immer starr auf die Unterlagen, aber in Gedanken beschäftigte sie sich mit Alucard. Analytisch machte sie sich daran, zu ergründen, warum sie überhaupt so oft an in dachte. Das erste was ihr einfiel war, dass er ein Vampir war, nun gut Vampire an sich waren schon ungewöhnlich, aber immerhin hatte sie schon seid, nun mehr fast zwei Jahren mit ihm zutun, da verliert auch die größte Rarität an Reiz. Ihre Verstand arbeitete weiter und ließ die Gestalt des Vampirs in ihren Gedanken aufsteigen, irgendwie begann ihr Herz etwas schneller zu schlagen und ihre Wangen begannen leicht zu brennen. Warum wurde sie nur so verlegen, wenn sie an ihn dachte, aber noch ehe sie die Frage zuende gedacht hatte, fielen ihr mehr als Hundert Gründe ein, warum er so interessant war und um es kurz zu machen, sie fand ihn einfach attraktiv. Er war seht groß und hatte eine sehr maskuline Figur, sie ertappte sich dabei, wie sie sich vorstelle, wie er mit nackten Oberkörper wohl aussehen mochte, aber das war es ja nicht alleine. Seine Gesichtszügen waren einfach anziehend, selbst wenn er grinste und man seine scharfen, weißen Eckzähne sah. Sie hatte leider nicht allzu oft die Möglichkeit ihn zu beobachten, weil er sie in den meisten Fällen anstarrte und sie nicht wollte, dass er es mitbekam, wenn sie ihn ansah. Aber die wenigen Male, wo sie ihn in Ruhe hatte betrachten könne, war sie einfach hin und weg gewesen. Die helle glatte Haut und seine rotglänzenden Lippen, wenn er Blut getrunken hatte und das schwarze Haar, all das stand in so einem abstrakten Kontrast zueinander, dass es einfach nur anziehend wirken konnte. Das auffälligste und wie Integra fand, das schönste an ihm waren jedoch seine Augen, sie waren feuerrot und blickten meistens amüsiert oder belustig, nur leider hatte er die Angewohnheit sie hinter seiner Sonnenbrille zu verstecken, was Integra sehr schade fand. Obwohl, wenn die Brille leicht von seiner Nase rutschte und er sie über die Brillenränder hinweg ansah und dazu noch lächelte, dann war sie jedes Mal kurz davor dahin zuschmelzen, auch wenn er sie vorher gereizt hatte. Seid einiger Zeit hatte sie eine seltsame Angewohnheit entwickelt, wenn sie Abends in ihrem Bett lag und kurz vor dem einschlafen war. Wenn sie dann in ihrem Bett lag und die Augen geschlossen hatte, hatte sie Phantasien und fast immer war Alucard der Hauptdarsteller. Fast immer lief dieser Wunschtraum gleich ab, er saß an ihrem Bett, beugte sich über sie und küsste sie, dann streichelte er über ihr Haar und... ja und da war immer Schluss. Denn Integra hatte keine Ahnung, was danach passieren könnte und das ärgerte sie etwas, morgen würde sie fünfzehn werden und sie hatte noch nicht einmal einen Junge geküsst, das verstimmte sie schon etwas. Obwohl sie zugeben musst, dass sie ihren ersten Kuss am liebsten von Alucard bekommen würde, doch für ihn war sie nur ein Kind und somit war das ganz bestimmt nicht drin. Sinnend hatte sie an ihrem Bleistift zu kauen begonnen, die Sonne war schon untergegangen, als sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Der rote Mantel dieser Gestalt verriet ihr auch gleich wer es war. Sie verscheuchte alle Gedanken an ihn, denn sie wusste, dass er manchmal ihre Gedanken las und sah ihn an. Der große Vampir machte eine kleine Verbeugung. "Guten Abend, Meister." Mit großem Erstaunen stellte Integra fest, dass er keine Sonnenbrille trug, das hieß für sie, dass sie in den Genuss seiner Augen kam. "Ja, Alucard?" Für heute Nacht gab es keine Auftrag und es überraschte sie etwas, dass er gekommen war, sonst pflegte er nur zur erscheinen, wenn Walter bei ihr war. Das war so etwas sie eine stumme Abmachung zwischen den beiden. Er lächelte, seien Eckzähne kamen zum Vorschein und Integra war kurz vor dem dahin schmelzen. Reiß dich zusammen, ermahnte sie sich und sah ihn an. "Ich wollte nur sehen wie es Euch geht." Er machte eine kleine Pause und dann holte er ein kleines, in rotes Geschenkpapier gewickeltes, Päckchen hervor. "Und ich wollte Euch das geben." Er ging um den Tisch herum und blieb neben Integras Stuhl stehen, höfflich hielt er ihr das Päcken entgegen. Integra hatte sich ein wenig zu ihm gedreht, sie sah verwirrt auf das Päckchen und dann auf ihn. "Ähm, warum?" Sie war wirklich verwirrt und verstand nicht was das alles sollte, obendrein war es das erste mal, dass er ihr so nah gekommen war. Er sah auf sie hinunter und kniete sich dann vor sie nieder, so dass er nun zu ihr aufblicken musste. Integra hätte es zwar nie zugegeben, aber sie war wirklich versucht ihm um den Hals zu fallen. Schön ruhig bleiben, sagte sie sich selbst und hofft, dass sie nicht rot wurde. Alucard beobachtete sie und sein Grinsen verwandelte sich langsam in ein charmantes Lächeln, in ein sehr charmantes Lächeln. "Weil Ihr morgen Geburtstag habt, oder wollt Ihr mein Geschenk nicht annehmen?" Es klang etwas beleidigt und Integra nickte hastig. "Doch natürlich, aber wie Du schon selbst sagtest, ist er erst morgen, darum wunder ich mich etwas." Sie griff noch immer nicht nach dem Päckchen. Alucard machte eine wegwerfende Handbewegung. "Was macht schon ein Tag aus, außerdem fängt euer Geburtstag in vier Stunden an, dann ist nämlich Mitternacht." Ah ja, nun gut so konnte man es auch sehen und da sie ihn nicht kränken wollte, nahm sie das Päcken und nickte ihm höfflich zu. "Vielen Dank." Alucard stand auf und sah gespannt auf sie runter, scheinbar wartete er darauf, dass sie es öffnen würde. Ruhig legte Integra das Geschenk auf den Tisch, es war recht leicht und hart, es musste also ein Buch sein, wenn auch ein recht kleines, die Frage war nur, was für eins. Noch einmal warf sie Alucard einen Blick zu und dann öffnete sie es. Ein dunkelrotes Samteinband kam zum Vorschein, mit goldenen Buchstaben stand ,E. Poe' drauf , das Buch sah nicht mehr neu aus und Integer, hatte den Verdacht, dass es bestimmt schon so einige Jahre auf dem Buckel hatte. Aber da es ihr Lieblingsschriftsteller war freute sie sich natürlich riesig. Sie wandte sich an Aulcard. "Vielen Dank, es ist wunderschön." Lächelte sie, der Vampir nickte nur kurz, seine stechenden Augen ruhten interessiert auf ihr. Es entstand eine seltsame Atmosphäre, so vertraulich hat er sie noch nie angesehen und Integra wurde es etwas unangenehm. Nicht dass sie sich unwohl in seiner Gegenwart fühlte, das ganz bestimmt nicht, im Gegenteil, aber heute machte er sie einfach nur verlegen. Leicht nervös stand sie auf und ging zum Fenster, draußen hatte es zu regnen begonnen, die Regentropfen schlugen gegen das Fenster und Integra hielt noch immer das Buch in den Händen. Der Samt war durch ihre Hände warm geworden und fühlte sich angenehm an. Langsam wurde die Stille unerträglich und um diese zu durch berechten wandte sie sich wieder an Alucard. "Warum hast Du gerade dieses Buch ausgesucht?" Sie war wirklich neugierig, denn keiner wusste, dass sie die schaurigen Novellen gerne las, zumindest hatte sie das immer angenommen. Alucard rührte sich nicht. "Wegen deiner Lieblingsgeschichte." Es klang ruhig, plausibel und hatte doch war da noch etwas anderes in seiner Stimme, etwas was sie noch nicht richtig zu verstehen vermochte, als ob seine Worte noch eine andere Bedeutung hätten. Eine Bedeutung, welche sie erkennen sollte und die er nicht auszusprechen wagte oder aber auch wollte. Sie sah kurz zu ihm, er hatte sich noch immer nicht bewegt und sie sah wieder auf das Buch in ihren Händen. Unruhig öffnete sie es und blätterte zum Verzeichnis, die Seiten waren leicht vergilbt. Das Papier war sehr edel, hauchdünn und weich. Bestimmt hatte es Alucard gehört, fuhr es ihr durch den Kopf, als sie das Verzeichnis überflog. Da war es, ihre Lieblingsgeschichte, ,Der rote Tod', Seite 38, sie blätterte zu der entsprechenden Seite und wollte gerade laut zu lesen beginnen, da hörte sie Alucards Stimme. "Der rote Tod..." Er begann zu zitieren, dass Integra sich die Nackenhärchen aufrichtete. Die schon ohnehin düsteren Worte, gewannen durch Alucards Stimme eine grauenhafte Schaurigkeit, dass ihr Herzschlag zu rasen begann. Sie war unfähig sich zu bewegen, oder gar etwas zu sagen, einzig ihre Augen folgten seinen Worten auf den Zeilen. Sie war so angespannt, dass sie gar nicht richtig merkte, dass er sich in Bewegung gesetzt hatte und langsam zu ihr hinüberkam. Ihre Seele schwebte auf seinen Worten davon, seine dunkle Stimme malte ein grausames Bild in ihrem Verstand und fast meinte sie, wie die Figuren in der Geschichte, einen grausamen Tod sterben zu müssen, als sie merkte, dass er ganz nah hinter ihr stand. Sie wollte sich umdrehen, von ihm weggehen, aber ihre Augen waren noch immer an die Zeilen im Buch gefesselt, seine Worte wurden immer leiser und er legte vorsichtig seine Hand auf ihre Schulter. Integra schien es nicht zu bemerken, sie war völlig in dem grausigem Schauspiel der Geschichte gefangen. Noch immer deklamierte Alucard weiter, langsam beugte er sich über das Mädchen, seine kalten Lippen berührten fast ihr Haar, er spürte wie ihr Puls raste, dass seine Stimme sie völlig in ihren Bann geschlagen hatte. Ohne zu unterbrechen rutschte seine Hand von ihrer Schulter, weiter vor und ergriff das eine Ende ihrer Krawatte, sie war viel zu sehr von seinen Worten und dem Buch gefesselt, als dass sie es gemerkt hätte. Sanft zog er an der Schleife und sie begann sich zu lösen. Eine wunderbare Vorfreude begann in ihm aufzusteigen, er hielt noch immer das eine Ende der Krawatte fest, er wollte es nicht loslassen, oder seine Hand wegziehen. Das weiße Hemd, welches ihre junge, weiche Haut verbarg, war ganz warm von der Hitze ihres Körpers, der Duft ihres Haars verleitete ihn es leicht zu küssen. Wie köstlich doch ihre Lippen schmecken musste, dachte er und konnte nicht wiederstehen auch die andere Hand auf ihre Schulter zu legen. Nun schreckte Integar aber auf, mit einem Satz hatte sie sich umgedreht und mindestens einen halben Meter Abstand zwischen sich und Alucard gebracht. In ihren eisigen blauen Augen spiegelte sich noch etwas von dem Grauen der Erzählung, aber nicht nur, auch leichter Zorn war darin vorhanden. Sie hatte das Buch noch immer in den Händen, zusammengeschlagen und an die Brust gedrückt. "Was fällt Dir ein!" Fuhr sie ihn an. Alucard lächelte sanft und machte einen Schritt auf sie zu, doch sie wich zurück. "Nichts, ich wollte Euch nichts tun." Wie verlockend sie doch aussah, zwischen Angst und Zorn schwankend, die Wangen leicht gerötet und das kalte, eisblaue Feuer in den Augen. Er machte noch einen Schritt auf sie zu, doch sie wich abermals zurück. "Komm mir nicht näher." Sagte sie, es sollte fest klingen, doch hatte sich auch eine leicht Unsicherheit mit eingeschlichen. Unbeirrt machte Alucard erneut einen Schritt auf seine junge Herrin und wie die Male zuvor wich sie zurück. "Ihr glaubt doch nicht, dass ich Euch etwas tun würde Herrin, oder?" Integra biss sich leicht auf die Lippen, sie fühlte sich unsicher, ja ihm geradezu ausgeliefert, aber sie hatte nicht den Drang zu schreien. Nur ein Schrei hätte genügt und hätte sowohl Walter, als auch die Wachen und Bedienstete in ihr Büro gebracht, aber sie tat es nicht. Sie gestand sich ein, dass sie einwenig Angst vor ihm hatte, so wie er sie jetzt ansah, seine Stimme schwer und zweideutig, aber das unglaublichste dran war, dass sie ihn in diesem Moment nur noch anziehender fand. Zu der Angst welche ihren schlanken und jugendlichen Körper erfasste hatte, gesellte sich auch noch prickelnde Erregung, welche sie leicht zittern ließ. Wieder machte Alucard einen Schritt auf sie zu und sie wich zurück, allerdings nicht weit, denn hinter ihr war schon die Wand. Etwas verzweifelt und panisch drückte sie sich gegen das kalte Holz. "Hör auf Alucard." Diesen Worten war die Unsicherheit schon sehr anzuhören. "Habt keine Angst, ich tue Euch doch nichts. Ich bin Euer ergebener Diener." Es klang so weich wie er es sagte und Integra schloss für einen kleinen Augeblick die Augen und blickte ihn dann wieder an. Nun stand er ganz nah vor ihr, seine große imposante Gestalt und nur wenige Zentimeter trennten sie nun von einander. Integra sah zu ihm hoch, in diese verführerischen roten Augen, von denen sie so gut wie jede Nacht träumte und erschauderte. Aber nicht vor Angst, sondern von einem Gefühl, was sie noch nicht kannte, was sie mit so einer Heftigkeit gepackt hatte, dass es unmöglich war es zu ignorieren, oder gar zu verdrängen. Niemals hätte sie es ausgesprochen, aber sie sehnte sich nach seinen Berührungen, sie wollte endlich die ,andere' Seite kennen lernen, sie war kein Kind mehr, in wenigen Stunden wäre sie fünfzehn und wieder wäre sie ein Schritt dem Erwachensein näher gekommen und hatte doch keinen wirkliche Ahnung davon. Alucard schien ihre Gedanken zu erraten, denn er beugte sich zu ihr runter und lächelte. So hatte er sie noch nie angelächelt, wissend und, Integra wollte es gar nicht denken, aber dann schob sich ihr doch das Wort in den Sinn, lüstern. Aber wonach gelüstete es ihn? In ihrer Naivität war sie viel zu unschuldig, um auch nur erahnen zu können, was er doch eigentlich von ihr wollte. Noch konnte sie sich nicht vorstellen, dass ihr, wenn auch noch nicht vollentwickelter Körper, einen solchen Reiz auf ihn ausübte, dass er jegliche Ethik und Moral, soweit er das überhaupt hatte, vergaß und einzig und alleine sie wollte. Es stimmte, Alucard musste all seine Beherrschung zusammennehmen, um sich nicht das zu nehmen, wonach es ihn eigentlich dürstete. Seid der Sekunde wo er sie das erste Mal sah, begehrte er sie, doch er hatte gewartet, geduldig und von Sehnsüchten geplagt. Fast zwei Jahre hatte er sich gedulden müssen, bis sie endlich ein Alter erreicht hatte, wo sie, zumindest ansatzweise, verstehen würde, was er doch eigentlich von ihr wollte und wie sehr er doch sie und ihren Köper begehrt. Jetzt stand sie vor ihm, leicht zitternd, die Augen weit aufgerissen, zum Teil ängstlich und zum Teil begierigst zu erfahren, was er von ihr wollte, was er mit ihr tun würde. Wie zerbrechlich sie doch jetzt aussah, die goldbraune Haut schimmernd im Mondlicht, die zarten Hände die krampfhaft noch immer das Buch festhielten und es verzweifelt an ihren, noch nicht vollentwickelten Busen drückten. Ihr Herz hämmerte gegen die Brust und auch ihr Atem hatte sich rapide beschleunigt, doch nicht nur vor Angst, nein, auch vor Erregung, er konnte es spüren. Sie biss sich leicht auf die Lippen und sah für einen Moment zur Seite, er erhaschte einen ihrer Gedanken und beugte sich nah zu ihr runter. "Ich habe noch ein anderes Geschenk für Euch. Es ist etwas was ihr Euch jede Nacht wünscht und noch viel mehr." Flüsterte er sanft und merkte wie ihre Pupillen noch größer wurde, er dachte schon, dass sie diese Anspielung nicht verstehen würde, aber diese Reaktion bestätigte ihm, dass sie sehr wohl verstanden hatte. Er hatte ihre Gedanken gelesen, sie hatte zwar verzweifelt versucht sie vor ihm geheim zu halten, aber er hatte es doch irgendwie rausbekommen. Er wusste, dass sie jede Nacht von ihm träumte und auch sonst recht viele Phantasien von ihm hatte. Ihre Wangen röteten sich noch mehr, verzweifelt versuchte sie sich etwas anderes einzureden, aber seine letzten Worte waren deutlich genug. Er hatte ihr Geheimnis entdeckt. Was sollte sie jetzt machen, es abstreiten, das wäre unsinnig, denn er hatte bereits die Bestätigung aus ihren eigenen Gedanken, oder sollte sie es vielleicht doch offen sagen, aber dazu war sie wiederum viel zu schüchtern. Also versuchte sie abzulenken, denn er wollte sie verleiten, sich auf ein Gebiet zu begeben, welches sie nicht kannte und auf welchem sie keine Erfahrung hatte. "Ich... Ich weiß nicht was Du meinst." Versuchte sie sich schwach zu wehren, ihr Stimme war nur noch ein zarter Hauch, was nicht zuletzt daran lag, dass er ihr so nah gekommen war. Sie konnte seinen kalten Atem auf ihren heißen und zitternden Lippen spüren, er war ihr so nah, dass sie nur eine winzige Bewegung machen musste und schon hätten sich ihre Lippen berührt, doch sie rührte sich nicht und versank stattdessen in dem roten Feuer seiner Augen. Alucard merkte wie sie ihn hingerissen und fasziniert anstarrte, dieser unschuldige Blick und der entschlossene Gesichtsausdruck, untermalt von ihrer lieblichen und süßen Stimme, all das verleitete ihn die Hand nach ihr auszustrecken. Vorsichtig und langsam löste er nun die Krawatte ganz, so dass sie nur noch lose von ihrem schönen Hals hing, dabei hatte er kurz ihr Hemd gestreift es war noch wärmer als zuvor, ihr junger Körper war noch heißer geworden, seine Finger begannen selbst durch die Handschuhe hindurch an zu prickeln. Bewegungslos sah sie ihn an, unfähig sich zu rühren und schon gar nicht zu wehren. Seine Hand wanderte zu ihrem Kragen und öffnete vorsichtig den ersten Knopf, er fühlte wie sie die Luft anhielt und ihr Körper sich anspannte. Es erstaunte ihn doch einwenig, dass sie ihn nicht von sich schob, abwies und seine Hand wegstieß. Es sah fast so aus als ob sie es geradezu genießen würde, die Angst gepaart mit der aufkeimenden Erregung. Er strich ihr helles Haar weg und flüsterte leise und verführerisch, wobei seine Lippen fast ihr Ohr berührten. "Ich weiß wonach Ihr euch jede Nacht sehnt. Erlaubt es mir und ich werde Euch die intimsten Genüsse eures Körpers zeigen." Integra konnte den Sinn dieser vielsagenden Worte noch nicht erfassen, aber sie ahnte, dass es um etwas ging, was das Verhältnis zwischen ihr und Alucard für immer ändern würde. Ihre Neugierde und die neuentdeckte Erregung drängten sie zuzustimmen, doch ihr Verstand und ihr Stolz hielten sie zurück, indem sie ihr grausige Bilder und Schmerzen zeigten. Sie merkte wie seine Lippen kurz ihr Ohr berührten, ihr einen zarten Kuss aufhauchten und sie so nur nach mehr hungern ließen. Es war Zeit etwas zu sagen, sich zu entscheiden, ein klares ,Ja' oder ,Nein', aber sie war einfach unfähig sich letztendlich zu entscheiden. Zwar hatte sich ihr Verstand schon auf eine Ablehnung ausgestellt, aber sagen konnte sie es nicht. Alucards Kopf wanderte etwas tiefer, wobei sein wunderschönes, schwarzes und weiches Haar ihre Wange streifte und ihr einen lautlosen Seufzer entlockte. Sie wollte der Situation entfliehen, sich aus der Affäre ziehen, einfach die Augen schließen und es nicht mehr sehen, ihn nicht mehr sehen, aber das erwies sich als vollkommen unmöglich. Sie konnte es nicht, irgendetwas in ihr wollte, dass er weitermachte und sie die genaue Bedeutung seiner Worte kennen lernte. Nun spürte sie seinen kühlen Atem, wie er ihren Hals streifte und eine leichte Gänsehaut entstehen ließ. Nein, sie würde ihn wegstoßen, jetzt sofort, ihn zurechtweisen, was er sich doch eigentlich einbilden würde, aber noch ehe sie all das tun konnte, merkte sie, wie seine kühle Zunge über ihren Hals leckte. Sie erstarrte. Ein schaurigschönes Gefühl durchfuhr sie und versetzte ihr Blut nur noch mehr in Wallung. Es war die erste direkte Berührung, welche zwischen ihnen stattfand und auch wenn Integra sich dagegen wehrte, sie genoss es, wie seine Zungenspitze über ihre warme Haut fuhr und ihr ein Gefühl schenkte, was nicht weit entfernt vom Wahnsinn sein musste. Alucard hatte seine Hand an ihr Kinn gelegt und so ihren Kopf leicht gedreht, er war selbst erstaunt, wie leicht sie es mit sich machen ließ, sie protestierte nicht einmal. Seine Zunge fuhr über ihre wunderbare, warme und duftende Haut, es war ein aufreizendes Gefühl und es wollte ihn geradezu verleiten, in diesen süßen Hals zu beißen. Integra wurde fast schwach, ihre Beine schienen nachzugeben, sie war kurz davor in seine Arme zu sinken und alles mit sich machen zulassen, doch im letzten Augenblick durchfuhr sie die Angst. "Nein!" Es sollte ein spitzer Schrei werden, doch er war leise und verzweifelt. Ungeschickt stieß sie ihn von sich und starrte ihn entsetzt an, doch seine Augen zeigten keine Verwunderung, sondern wirken amüsiert, er leckte sich über die Lippen. Integra hielt noch immer das Buch und die Hände vor sich, sie wollte keine Stille aufkommen lassen und versuchte daher ihn zurecht zuweisen, was allerdings so halbherzig klang, dass sie es selbst kaum ernst genommen hätte. "Was fällt Dir ein? Wie kannst Du es wagen mich so anzufassen!" Es war geradezu lächerlich, weil sie beide wussten, dass sie die Worte nicht wirklich ernst meinte. Er war einen Schritt von ihr gewichen, aber noch immer zierte das wissende Grinsen seine Lippen. "Eben schient Ihr es aber noch sehr zu wollen, Herrin." Jedes Wort war so anrüchig und wollüstig, dass Integra nur noch mehr, vor Verlegenheit rot anlief, denn sie wusste ja, dass es stimmte, was er sagte. Ihr blieb fast die Luft weg, als sie sprach. "Verschwinde!" Sagte sie drohend und bestimmt. Alucard grinste nur noch mehr , verbeugte sich leicht und löste sich auf. "Ihr wisst ja wo Ihr mich finden könnt..." Sagte die Körperlose Stimme noch und nach einer anzüglichen Pause fügte sie hinzu. "...wenn Ihr es euch doch noch anders überlegen solltet." Gereizt sah Integra in den dunklen Raum, was war eben nur passiert? Hatte er sich über sie lustig gemacht, oder meinte er das ernst? Sie wusste es nicht, er hatte sich so seltsam benommen und sie nicht erkennen lassen, wie er es meinte. Ihr Herz schlug noch immer hart gegen ihre Brust und das Blut rauschte ihr in den Ohren. Verzweifelt versuchte sie sich zu beruhigen. Schließlich ging sie etwas wackelig zum Schreibtisch, legte das Buch ab und schloss wieder den Knopf am Kragen. Ihre Hände zitterten so stark, dass sie ein paar Versuchte brauchte, ehe sie die Krawatte wieder ordentlich gebunden hatte. Bestimmt hatte er sich nur einen Scherz erlaubt, um sie zu ärgern und sich über ihre Phantasien lustig zu machen. Wütend ergriff sie das Buch und beruhigte sich auch sofort wieder. Er hatte aber an ihren Geburtstag gedacht und das ließ sie leicht lächeln. Sie beschloss ins Bett zu gehen, sie würde noch etwas in dem Buch lesen. Noch einmal blickte sie in den Raum, nichts deutete auf die Szene von eben. Leise ging sie zur Tür und schloss diese hinter sich. Bitte einen Kommi schreiben. ^.^ Kapitel 2: Die Verführung ------------------------- Ich habe mich riesg über die Kommentare gefreut. Nie und nimmer hätte ich zu träumen gewagt, dass alleine ein Kapitel so viele bekommen würde! O.O Darum habe ich was ganz fieses beschlossen... *irre lach*... es gibt nur mehr, wenn wieder 10 Kommis zusammen kommen.. *muahahaha* *scherz*.. aber ich würde mich dennoch über Kommentare freuen ^.^ Schon seit zwei Stunden lag Integra in ihrem Bett und konnte einfach nicht schlafen, immer wieder kam ihr die Szene aus dem Büro in Erinnerung. Egal wie sehr sie sich auch bemühte es zu verdrängen, wenn sie die Augen schloss, sah sie Alucard vor sich, wie er sich über sie beugte und über ihren Hals leckte. Alleine der Gedanken daran genügte, um ihr einen angenehmen Schauder über den Rücken zu jagen und auch um sie erröten zu lassen. Verlegen drehte sie sich zum hundertsten Mal um und zog die Decke bis zum Kinn. Es war doch lächerlich, dass sie diesem Vorfall soviel Gewicht zumaß, Alucard hatte sich bestimmt nur über sie lustig machen und sie necken wollen. Genervt schloss sie die Augen und nahm sich vor, sich sofort zu entspannen und endlich einzuschlafen, nur leider wollte ihr Körper nicht und ihr Verstand erst recht nicht. Verbissen blieb sie so liegen und hoffte, dass sie irgendwann müde werden würde, aber Fehlanzeige, sie wurde es nicht und irgendwann wurde das Ruhigliegenbleiben anstrengend. Mit einem Ruck setzte sie sich auf und starrte in die Dunkelheit ihres Zimmers. Es war Alucards Schuld, dass sie jetzt nicht schlafen konnte, einzig und alleine er war dafür verantwortlich, dass sie jetzt keine Ruhe finden konnte. Bestimmt war er jetzt unten in seinem Zimmer und amüsierte sich über sie. Integra wurde immer wütender, wie kam er dazu, so mit ihr zu spielen, immerhin war sie sein Meister. Vor Zorn hatte sie angefangen auf ihrer Lippe rumzukauen, als sie es merkte unterließ sie es sofort und machte Licht an. Vielleicht würde sie ja vom Lesen müde werden, sie griff nach dem Buch auf dem Nachttisch, es war das Buch, welches Alucard ihr geschenkt hatte. Zuerst wollte sie ein Anderes nehmen, aber dann überlegte sie es sich anders und schlug es auf Seite 38 auf. Der rote Tod. Ihre eisblauen Augen flogen über die Zeilen und in ihrem Kopf hörte sie noch immer Alucards Stimme, als ob er neben ihr sitzen würde. Wieder begann das Gefühl in ihr aufzusteigen, genau das gleiche Gefühl, was sie im Büro empfunden hatte, als er hinter ihr stand und jedes Wort rezitierte, wodurch die Worte nur noch mehr an Schaurigkeit gewannen. Integra drehte sich auf den Bauch und rutschte etwas näher zur Nachttischlampe, zärtlich strichen ihre Finger über die zarten Seiten des Buches. Sie war sich sicher, dass es Alucard gehört hatte, denn es roch leicht moderig, genau wie es im Untergeschoss roch. Glücklich klappte sie das Buch zu und drückte es an sich, wie schön es doch war, etwas von ihm zu haben, was er in seinen Händen gehalten hatte. Es war ihr unmöglich ein leises Kichern zu unterdrücken, selbst wenn er sich über sie lustig gemacht hatte, immerhin hatte er ihren Geburtstag nicht vergessen und das war das schönste Geschenk, was er ihr hätte machen können. Sie dachte daran, wie er in diesem Buch geblättert hatte, wenn er in seinem Sarg lag und vielleicht hat er da auch an sie gedacht. Sich weitere Details vorzustellen wagte Integra nicht, denn schon jetzt schlug ihr Herz so heftig, dass sie Angst hatte, man würde es hören. Sie machte die Nachttischlampe aus und kuschelte sich in die Kissen, das Buch noch immer an ihren Busen gedrückt. Ein sanftes Lächeln war auf ihren Lippen und in ihrer Phantasie ließ sie die Szene aus dem Büro noch einmal geschehen, mit dem kleinen Unterschied, dass sie diesmal keine Angst hatte und darum die ganze Situation voll auskosten konnte. Immer wieder ließ sie den Film in ihrem Kopf ablaufen, aber statt davon müde zu werden, wurde sie immer aufgeregter, ihr wurde immer wärmer und ihre zarten Hände klammerten sich immer intensiver um das rote Samtbuch in ihren Händen. Nein, sie konnte einfach nicht schlafen, der Gedanke an Alucard ließ sie nicht los, aber nicht nur das, sie ärgerte sich auch etwas, weil sie es nicht zugelassen hatte und somit jetzt nicht wusste, was wohl weiter passiert wäre. Sie versuchte es sich vorzustellen, aber ihre Phantasie war in diesem Punkt und speziell auf diesem Gebiet sehr beschränkt und somit kam nichts Richtiges zustande. Es musste doch eine Möglichkeit geben herauszufinden, was Alucard von ihr gewollt hatte. Krampfhaft überlegte sie, aber das einzige Ergebnis, zu dem sie kam, war, dass einzig und alleine Alucard es ihr sagen könnte und das wiederum bedeutete, dass sie in das Untergeschoss runtergehen müsste, aber ob das eine gute Idee war? Noch nie war sie unten gewesen, wenn man von dem einen Mal absah, wo sie vor ihrem Onkel Schutz gesucht hatte. Die Uhr auf dem Kaminsims schlug Mitternacht. Zitternd schob Integra die Decke von ihrem Körper und stand auf, sie zog ihren Bademantel über den Pyjama und wollte zur Tür, doch dann hielt sie inne. Nein, so konnte sie unmöglich zu Alucard, nicht in so einem Aufzug, er würde sie auslachen, also beschloss sie sich anzuziehen. Hastig zog sie sich an, nicht einmal die Krawatte vergaß sie, auch wenn sie diese mehrmals binden musste, bis sie endlich ganz nach Wunsch ordentlich aussah. Sie warf einen Blick in den Spiegel, noch immer sah sie aus wie ein Kind, der beinahe knöchellange, dunkelblaue Faltenrock, dazu das weiße Hemd und die rote Krawatte, all das ließ sie nicht gerade erwachsen wirken. Nun gut, sie zuckte mit den Schultern, für heute Nacht würde es reichen müssen, denn sie hatte nichts anderes im Schrank. Aber morgen würde sie den Schneider kommen lassen und sich dann eine ordentliche Garderobe, wie es sich für eine Erwachsene gehörte, machen lassen. Sie griff nach ihrer Haarbürste und kämmte sich ordentlich die Haare, auch war keine aufregende Frisur drin, aber wie eine Vogelscheuche wollte sie nun wieder auch nicht aussehen. Noch einmal warf sie einen kritischen Blick in den Spiegel und betrachtete sich, sie bezweifelte, dass sie auf Alucard jetzt erwachsener wirken würde, aber zumindest fühlte sie sich erwachsener, immerhin war sie schon, sie warf wieder einen Blick auf die Uhr, es war schon drei Minuten nach, seit vollen drei Minuten fünfzehn. Ein letztes Mal nahm sie das rote Buch in die Hände und küsste es sanft, das Buch welches er so oft in den Händen gehalten haben musste, dann legte sie es vorsichtig wieder auf ihren Nachttisch zurück und schlich aus dem Zimmer. Auf leisen Sohlen, ohne auch nur das geringste Geräusch zu verursachen, ging sie den Korridor entlang und dann die Treppe hinunter, stets darauf bedacht, sich weder von Walter, noch von den Wachen erwischen zu lassen. Je näher sie dem Untergeschoss kam, desto heftiger schlug ihr Herz, als ob es aus ihrer Brust springen wollte, zu jenem Wesen, was ihr nicht nur Träume sondern auch die Ruhe geraubt hatte. Die Eingangshalle lag dunkel und verlassen vor ihr, als sie diese betrat. Schnell huschte sie über den polierten Boden zu der kleinen Treppe, welche ins Untergeschoss führte, dann hielt sie inne und lauschte. Nichts. Stille. Also hatte sie niemand bemerkt. So leise wie möglich öffnete sie die eiserne Tür, welche ins Untergeschoss führte und betrat dieses. Langsam und etwas ängstlich schloss sie diese dann und atmete tief durch. Ihr Herz schlug bereits so stark, dass sie es ganz deutlich hörte und furchtsam die Hände darauf legte um es zu beruhigen. Sie stand oben auf der steinernen Treppe und blickte nach unten in den schlecht beleuchteten Korridor, zögerlich schritt sie die Stufen runter und blieb auf der Letzten stehen. Integras Gedanken tanzten in ihrem Kopf, ob es auch richtig war hierher runterzukommen? Aber sie wollte es wissen, wollte erfahren, was sie da im Büro, wenige Stunden zuvor abgewehrt hatte und die einzige Möglichkeit dies zu erfahren, war, mit Alucard zu sprechen. Alucard lag in seinem Sarg und grinste leicht vor sich hin. Natürlich hatte er gespürt, dass sie auf dem Weg zu ihm hinunter war, er spürte ihre Aufregung und ihr Herz schlug so laut, dass er es bereits vernommen hatte, als sie noch in der Eingangshalle gewesen war. Seine ungewöhnlich lange Zunge leckte über die Lippen, noch immer hatte er den Geschmack ihrer Haut auf der Zunge, ihr Hals hatte süß und vor Angst auch etwas salzig geschmeckt. Der Duft ihrer Haut und ihres Haars schwebte noch immer um ihn und hielt ihm den modrigen Geruch seiner Kammer fern. Sie kam immer näher, er fühlte es und seine Fingerspitzen begannen zu prickeln, genauso wie sie prickelten, als er sie sanft an den Schultern berührt hatte. Ach, wie zerbrechlich sie doch war, so kindlich und doch auch nicht. Sicher, in den Augen der Welt war sie noch immer ein Kind, aber für ihn hatte sie heute Nacht die Grenze zum Erwachsensein durchschritten, für ihn war sie kein Kind mehr und darum hatte er auch das Recht, diesen verlockenden Körper in seinen Besitz zu nehmen. Er fand, dass er schon eh lange genug gewartet hatte, er hatte mehr Ethik und Moral gezeigt, als ein Wesen wie er hatte und alles nur, weil er sich nicht um die süßen Früchte der Lust bringen wollte. Im Büro hatte er mit ihr gespielt, er wollte sehen wie weit sie ihn gehen lassen würde und war erstaunt, dass sie es sogar zugelassen hatte, dass er ihrem Hals nahe kam. Auch wenn sie es geleugnet und abgestritten hatte, er hatte ihre Erregung gespürt und gemerkt, dass sie mit diesem Gefühl nicht viel anzufangen wusste. Sie hatte nicht vor ihm Angst gehabt, nein, sondern vor diesem ekstatischen Gefühl, was heute Abend zum ersten Mal in ihrem schönen Körper aufgestiegen war und sie so sehr aus der Fassung gebracht hatte. Er hatte sich wirklich zusammennehmen müssen, um nicht über sie herzufallen, denn es hätte nicht viel gefehlt und er hätte es wirklich getan. Nun aber würde er belohnt werden, seine Belohnung kam freiwillig zu ihm, langsam und vielleicht auch etwas ängstlich aber sie kam und in wenigen Minuten würde er in den ihm zustehenden Genuss kommen. Zitternd vor Angst und vor Kälte, denn hier unten im Untergeschoss war es wirklich sehr kalt, ging Integra den schlecht beleuchteten Gang entlang, bis sie zu einer schweren Eisentür kam. Sie zögerte und überlegte ein letztes Mal ob es auch richtig war, was sie tat, doch dann fasste sie sich ans Herz und klopfte entschlossen an der Tür. Zu ihrem Erstaunen ertönte kein ,Herein' oder Ähnliches, nein, die Tür öffnete sich und gab den Blick auf einen einfach eingerichteten Raum frei, welcher von drei Kerzen in einem eisernen Kerzenhalter beleuchtet wurde. "Alucard?" Es klang leicht unsicher und um ihre aufsteigende Angst zu verbergen, betrat sie entschlossen den Raum. Vor ihr stand ein Tisch mit zwei Stühlen, über einer der Stuhllehnen hing Alucards roter Mantel und Integra kam nicht umhin, ihn wenige Augenblicke anzustarren. Hinter dem Tisch in einiger Entfernung, schon fast an der Wand, stand auf einem Podest der Sarg, er war offen und Integra lief ein kalter Schauder den Rücken runter. Der Sarg war schwarz und man konnte erkennen, dass er aus edlem und solidem Holz gefertigt war, in dem schwachen Schein der Kerzen glänzte er matt und das ließ Integra darauf schließen, dass er lackiert sein musste. Die Kanten des Sargs waren dick mit vergoldetem Eisen beschlagen, was ihn nur noch stilvoller erscheinen ließ. Mit unsicheren Schritten trat Integra auf den Sarg zu, ihr Herz schlug wie von Sinnen. "Alucard." Diesmal klang ihre Stimme etwas fester, aber nicht viel und schließlich stand sie vor dem offenen Sarg. Alucard lag darin, entspannt, als ob er schlafen würde, doch waren seine Augen offen, gebannt starrte Integra auf ihn hinab, als er endlich den Kopf drehte und sie angrinste. "Herrin, zu solch später Stunde noch hier?" Er hatte sich so plötzlich bewegt und dazu noch diese dunkle samtige Stimme, dass Integra vor Schreck fast ohnmächtig geworden wäre, doch sie beherrschte sich. Natürlich hatte er ihren Schrecken bemerkt, aber das hatte er ja auch beabsichtigt, er liebte es, wenn dieses kleine Herz ängstlich schlug und vor Schreck flatterte. Seine roten Augen bohrten sich in die ihren, wie gern er doch in diese Augen sah, sie erinnerten ihn an den Sommerhimmel, den keine einzige Wolke trübte, und einzig und alleine die Sonne auf ihm zu finden war. Er hatte schon Jahrhunderte lang die Sonne nicht mehr gesehen und nur diese Augen boten ihm dieses wunderbare Schauspiel. Integra erstarrte innerlich, was sollte sie denn jetzt nur sagen? Sie hatte sich so sehr darauf konzentriert von ihm zu erfahren, was es nun mit der Szene im Büro auf sich hatte, dass sie gar nicht daran gedacht hatte, was sie ihm denn nun sagen wollte. Also sagte sie das Einzige, was ihr so auf die schnelle einfiel. "Ich wollte mich für dein Geschenk bedanken." Alucard setzte sich auf und sein Haar fiel ihm leicht ins Gesicht, er sah sie an und wieder wuchs dieses unmögliche Grinsen auf seinen Lippen. "Aber das habt Ihr doch schon, Mylady." Er hatte sie durchschaut, er wusste ganz genau, warum sie gekommen war, aber er wollte sie aus der Reserve locken. Integra biss sich auf die Lippen, wie konnte sie nur so etwas Dummes sagen, es war zum verzweifeln, aber nun zu spät, also schwieg sie vorerst und starrte in den Sarg. Zu ihrem Erstaunen sah er ziemlich bequem aus, er war mit roter Seide ausgeschlagen und am Kopfende lag ein edles Kissen ebenfalls aus roter Seide. Sie überlegte, wie es sein musste, in einem Sarg zu schlafen, in Gedanken verloren legte sie ihre Hände auf den Rand des Sargs. Doch dann traf sie wieder auf Alucards amüsierten Blick und wollte die Hände zurückziehen, aber er war schneller und legte seine kalten Finger auf die ihren, hielt sie somit sanft fest und beugte sich leicht zu ihr vor. Integra überkam wieder das merkwürdige Gefühl, wie vorhin im Büro, abermals begann sie zu zittern und blickte verlegen zur Seite, doch Alucards Stimme ließ sie wieder aufblicken. "Warum seid Ihr also gekommen, Herrin?" Es war eine höfliche, leise Frage, aber Integra ließ sich nicht täuschen, er hatte sie längst schon durchschaut, mit seinen Fragen wollte er sie nur dazu animieren, dass sie es sagen sollte. Anderseits, was war schon dabei, sie wollte ihm ja nur die Frage stellen, warum er das alles im Büro getan hatte, ob er es ernst meinte, oder ob es nur eins seiner Spielchen gewesen war. "Ich..." Verdammt, wie formuliert man so etwas, ohne dass es bescheuert klingt, sie begann noch einmal. "Ich wollte wissen, was das vorhin im Büro sollte." Endlich hatte sie es herausgebracht und es hatte sie mehr Mühe gekostet, als sie sich jemals vorgestellt hatte. Alucard schwieg, in seinen roten Augen, hatte ein Feuer zu brennen angefangen, doch Integra versuchte es zu ignorieren, sie wollte einzig und alleine die Antwort auf ihre Frage, dann würde sie sofort wieder gehen, zumindest hatte sie sich das vorgenommen. "Das sagte ich Euch doch schon, ich wollte nur euren Wunsch erfüllen." So wie er es sagte, klang es ganz harmlos, hatte sie sich doch geirrt und ihn im Büro falsch verstanden, aber das alles war doch so offensichtlich gewesen! Es konnte nicht sein, nein, unmöglich, dass sie sich geirrt hatte! Scheinbar wollte er sie an der Nase herumführen, und das verärgerte sie etwas. Sauer wollte sie gerade ihre Hände mit einem Ruck befreien, doch sie ließ es sein, als sie seine Worte hörte. "Aber vielleicht seid Ihr auch gekommen, damit ich diesen Wunsch jetzt erfülle." Die Röte stieg ihr in die Wangen, aber sie blieb dennoch gefasst, wollte sich nicht durch seine Worte verunsichern lassen und noch weniger wollte sie ihren Wunsch offen preisgeben. Langsam hob Integra die Augen und sah in die Seinen, ihre Knie wurden weich, sie ließ sich von diesem flammenden Rot verzaubern und entführen. "Ja." Sie glaubte kaum selbst, was sie da ausgesprochen hatte und ohne jegliche Kontrolle über ihren Körper, nickte sie auch noch zur Bestätigung ihrer Worte. Was war nur los? Panik hätte sicher von ihr Besitz ergriffen, wenn Alucard ihre Hände nicht losgelassen hätte. Auf seinen Gesichtszügen lag ein zufriedener Ausdruck, leicht amüsiert und auch, Integra war sich nicht ganz sicher, aber er sah etwas, gierig aus. Entspannt saß er in seinem Sarg und betrachtete sie, belustigt stellte er fest, dass sie sehr ordentlich angezogen war und ihre Haare sorgfältig gekämmt hatte. Es glänzte leicht silbrig im schwachen Schein der Kerzen. Alucards Augen glitten über ihr hübsches Profil, über ihre Stirn, dann weiter zur ihrer niedlichen Stupsnase und verharrten einen Moment an ihren wunderbaren, weichen Lippen, ehe sie weiter zu ihrem goldbraunem, perfektem Hals hinüberglitten. Wie gern er sie doch küssen würde, diesen sinnlichen Mund, der einfach nur süß, wie Honig schmecken musste, dennoch hielt er sich zurück, im Büro hatte er testen wollen, wie weit sie ihn gehen ließ, aber nun wollte er, dass sie es auch selbst wollte. In ihren hellblauen Augen glänze Unsicherheit und jenes Gefühl, was sie noch nicht ganz einzuordnen verstand, aber dabei würde er ihr schon helfen. Bewegungslos stand sie vor ihm und wusste nicht, was sie tun sollte, er hielt sie nicht mehr fest und das bedeutete, dass sie jederzeit sich umdrehen und gehen konnte, aber aus einem unerfindlichen Grund, der ihr nicht klar war, wollte sie nicht gehen, nein, sie wollte hier bei ihm bleiben, in seiner Nähe sein. Keiner von Beiden rührte sich, es war still im Raum und nur die Kerzen flackerten leicht. Endlich ergriff Alucard das Wort. "Nun meine Herrin, was wollt Ihr jetzt tun?" Integra schluckte und überlegte eiligst, was sollte sie jetzt sagen oder tun? Sie hatte zugestimmt, also was erwartete er noch von ihr, diese Unwissenheit zerrte an ihren schon sowieso strapazierten Nerven. Die Kerzenflammen spiegelten sich in seinen roten Augen wieder und gaben ihnen so nur noch mehr ein verführerisches Aussehen. Integra wurde es ganz heiß, als ob dieses rote Feuer sie verbrennen würde, völlig losgelöst von der Realität, hob sich ihre Hand und mit einer langsamen Bewegung öffnete sie ihre Krawatte, dann hob sie die Hand nochmals und löste den Knoten vollständig auf. Sie war selbst erstaunt über sich, wieso tat sie das, das war doch völlig irrational. Alucards Augen hatten sich kaum merklich geweitet, selbst er war etwas erstaunt, was seine Herrin da tat, er hatte nicht gedacht, dass sie so entschlossen sein konnte, aber vielleicht würde sie auch im letzten Augenblick auch einen Rückzieher machen, das blieb also abzuwarten. Er konnte hören wie ihr Herzschlag sich beschleunigte und wie ihre Lippen zu zittern begannen, doch dann leckte ihre Zunge über diese und sie biss hinauf. Integra biss ziemlich fest zu, denn sie konnte ihr eigenes Blut schmecken. Auch Alucard hatte es bemerkt, seine feinen Sinne nahmen den Geruch des Blutes wahr und ließen eine innere Ungeduld in ihm aufsteigen, doch er hielt sich zurück, sicher, er wollte auch das von ihr, aber zuerst wollte er sehen, wie weit sie bereit war zu gehen, wie entschlossen sie war. Integra selbst bemerkte es kaum, sie vernahm nur den metallischen Geschmack in ihrem Mund, konnte ihn aber nicht zuordnen. Sie war viel zu sehr darauf konzentriert herauszufinden, was in Alucard vorging, ob das, was sie tat, dem entsprach, was er wollte. An seinem Gesichtsausdruck war es nicht zu sehen und sie begann sich schon etwas Sorgen zu machen, als sie sah, wie er sich über die Lippen leckte, das beruhigte sie etwas. Sie griff mit beiden Händen an den Knopf ihres Kragens und öffnete ihn etwas ungeschickt, ihre Hände zitterten leicht, dann öffnete sie noch einen und zu ihrem Erstaunen, ließen sich die Restlichen ohne größere Schwierigkeiten öffnen. Ihre Augen ruhten noch immer auf den Seinen, in der Hoffnung eine Antwort auf all ihre Fragen zu finden, danach zog sie das Hemd aus ihrem Rock, auf ihrer perfekten Haut hatte sich eine kleine Gänsehaut gebildet, aber es lag weniger an der Aufregung, sondern schlicht und ergreifend an der Kälte, welche hier unten herrschte. Das Hemd hatte sich geöffnet und war ihr teilweise von den Schultern gerutscht, die Krawatte selbst war zu Boden geglitten und lag wie eine unbewegliche rote Schlange auf dem groben Steinfußboden. Der schneeweiße BH leuchtete auf ihrer weichen und samtigen Haut. Nun hielt Integra inne, sie war sich unsicher was jetzt folgen sollte, sie war nur soweit gegangen, wie es bereits im Büro geschehen war und Alucard hatte sich noch immer nicht gerührt, seine Augen brannten über ihren Körper und ohne es zu wollen, stieg eine verlegende Röte auf Integras Wangen. Auf Alucards Lippen breitete sich ein überaus zufriedenes Grinsen aus, er hob die Hand und streckte sie nach ihr aus, aber er berührte sie nicht. Ohne sie auch nur anzufassen strich er über ihren hinreißenden Körper und über Integras Rücken lief ein kalter Schauder runter. Ihr war, als ob sie seine Hand wirklich auf ihrer Haut spüren würde, das war ganz bestimmt nicht normal und sie war sich sicher, dass Alucard einen seiner Tricks benutze, um ihr dieses Gefühl vorzugaukeln. Die Situation begann für Integra etwas unangenehm zu werden, er hatte ja bisher noch nichts gesagt und sie fing an, sich ernsthaft Sorgen zu machen, ob das was sie tat auch richtig war. Als sie hier hinunter kam, war sie noch entschlossen gewesen und auch als sie die Krawatte gelöst und das Hemd geöffnet hatte, doch nun wurde sie unsicher. Hatte er sich doch über sie lustig gemacht, oder wollte er sie nur quälen, sie wusste es nicht und das machte sie nur noch unsicherer. Dieses Schweigen, dass er nichts sagte, zog nur noch mehr an ihrem Geduldsfaden, schließlich hielt sie es nicht mehr aus und wollte etwas sagen. "Alucard, ich...", weiter kam sie nicht, denn Alucards Hand streckte sich noch weiter nach ihr aus und mit einer unmenschlich schnellen und geschickten Bewegung, zog er sie nicht nur an sich, sondern hob sie auch hoch und einen Wimpernschlag später saß sie auf seinem Schoss. Das alles ging so schnell, dass Integra nicht einmal Zeit hatte, richtig erschrocken zu sein. Sein kalter Arm hatte sich um ihre Taille geschlungen und presste sie an ihn, während die andere Hand unglaublich geschickt ihr Hemd, von ihren zarten Schultern schob. Integra blieb einfach nur die Sprache weg, sicher, sie wusste, dass er ein Vampir war und somit viele Fähigkeiten besaß, aber nie und nimmer hätte sie gedacht, dass er so schnell sein konnte. Sie war noch immer ganz starr vor Verblüffung, als sie merkte, dass er nicht nur ihr Hemd, sondern auch die Träger ihren BHs von den Schultern abgestreift hatte. In ihrem Kopf begann eine Alarmglocke zu schellen, doch Integra versuchte sie zu ignorieren und sich vor allem ihre Angst und Verwirrtheit nicht anmerken zu lassen. Wieder war da dieses Gefühl, es legte sich warm über ihre Seele und versetzte ihren Körper in ungeduldige Erregung. Sie war voller Neugier und Ungeduld, sich nicht bewusst, dass das, worauf sie sich eingelassen hatte, schmerzhaft und sogar, zumindest für jemanden, der noch so unerfahren war wie sie, etwas ekelhaft sein konnte. Sie hing noch ihren Gedanken nach, als sie spürte wie Alucards kalte Zunge über ihren Busen leckte, welcher nicht mehr vom BH verdeckt wurde. Wann hatte er denn den abgestreift, sie hatte es wirklich nicht bemerkt. Seine Zunge fühlte sich kalt an, aber nicht unbedingt unangenehm, wenn sie ehrlich war, so musste sie gestehen, dass es sich sogar unbeschreiblich zärtlich und sanft anfühlte. Alucard seufzte innerlich, wie wunderbar ihre Haut doch schmeckte, die pulsierende Lebendigkeit ihres jungen und unberührten Körpers verleitete ihn, seinem Begehren nachzugeben. Seine Hand rutschte von ihrer Schulter und glitt über ihre Brust zur ihrer Taille, Integra merkte von alldem nichts, dazu waren ihre Gefühle und die Reste ihrer Gedanken viel zu aufgewühlt, also ließ er die Hand weiter sinken, strich über ihren Oberschenkel und war dann am Saum ihres Rocks angekommen. Er ließ kurz von ihr ab und sah sie an, ihre eisblauen Augen waren geschlossen, ihre Haut fiebrig heiß und ihr Herz schlug so schnell, als ob Hunderte von Schmetterlingen darin gefangen wären. Während sein kühler Mund sich um ihre Brust schloss, glitt seine Hand unter ihren Rock und einen Augenblick später fuhren seine kalten Finger, die zarte Haut ihres Oberschenkels hoch. Integra versteifte sich, ihre Sinne nahmen erst jetzt seine Hand war, sie war erschrocken und erregt zugleicht, aber das was sie noch mehr in erstaunen versetzte, war dass sie nicht den Drang verspürte seine Hand wegzuschieben, sie ließ ihn gewähren. Immer weiter wanderte seine Hand, bis sie schließlich ihren Slip berührte, Integra hielt die Luft an, versuchte sich auf seine Berührung zu konzentrieren, was nicht ging, weil sein Mund und seine Zunge ihr schier den Verstand raubten. Sie fühlte sich unglaublich warm an und weil er noch immer kein Anzeichen von Ablehnung bemerkt hatte, glitten seine Finger unter den Slip und berührten sie. Das war zuviel für Integra, Panik und Zorn brach in ihr aus, sie konnte es nicht tun, sie war doch seine Herrin. Ohne großen Willen hob sich ihre Hand und schlug ihn so hart es nur ging ins Gesicht, dabei stieß sie ihn von sich. Keuchend, nach Luft ringend sah sie ihn an, noch immer grinste er, als ob ihm der Schlag nichts ausgemacht hätte. "Etwas unbeherrscht, findet ihr nicht Herrin?" Integra warf ihm einen verwirrten Blick zu und kletterte so schnell sie konnte aus dem Sarg. "Es... ich... ich hätte gar nicht herkommen sollen.", stotterte sie, ordnete ihren BH und zog das Hemd wieder über die Schultern, dann eilte sie zu Tür. Auch Alucard war aus dem Sarg gestiegen und hatte ihre Krawatte aufgehoben. "Habt Ihr nicht etwas vergessen?", sagte er und grinste, als sie sich umdrehte und die Krawatte in seiner Hand erblickte, wie er sie ihr entgegenstreckte. Ohne zu zögern ging sie zu ihm und wollte ihm die Krawatte aus der Hand nehmen, doch er hob den Arm, so dass sie diese nicht mehr erreichen konnte. "Gib sie mir.", knurrte sie böse und sah ihn gereizt an. Alucard lachte. "Und dann?" Es war offensichtlich, dass ihn die Situation amüsierte und gefiel. "Dann werde ich gehen." Ihre Stimme klang fest und entschlossen, aber nicht so entschlossen wie sonst. Die roten Augen funkelten sie belustigt an, er sah auf sie hinab. "Etwa so?" Damit glitt sein Blick über ihren nur vom BH verhüllten Busen. Integra lief rot an und schlang das Hemd hektisch um den Körper. "Gib mir meine Krawatte.", sagte sie drohend und sie war nicht wenig überrascht, als er sie ihr auch wirklich gab. Wütend drehte sie sich um und wollte dem Raum verlassen, doch seine Stimme ließ sie verharren. "Und wenn Euch jemand von den Wachen sieht, oder gar Walter? Was würde man dann denken?" Natürlich brachte es ihm Spaß, sie so zu verunsichern und auch wenn sie es nicht gerne zugab, aber würde jemand sie so sehen, dann wäre es eine Katastrophe! Während sie noch überlegte, wie sie sich am besten wieder in ihr Zimmer schleichen konnte und das am besten, ohne dass es jemand bemerkte, kam Alucard auf sie zu. "Natürlich könnte auch ich Euch wieder auf euer Zimmer bringen.", bot er grinsend an. Integra war sich nicht ganz sicher ob sie es tun sollte, aber andererseits hatte sie auch nicht die große Auswahl und nickte vorsichtig. Ihr Gemüt hatte sich noch nicht beruhigt und ihre Haut prickelte noch immer von seinen Berührungen. Alucard trat auf sie zu und zog sie sanft an sich, abermals begann sie zu zittern, die Erregung von vorhin begann wieder hochzusteigen und sie hoffte inständig, dass er davon nichts mitbekam. "Was..?", rief sie leise und überrascht aus, denn Alucard hatte sie einfach hochgehoben und hielt sie grinsend in den Armen. "Keine Angst, ich tue Euch doch nichts." Grinste er und dann begannen sie sich aufzulösen. Bitte einen Kommi schreiben. ^.^ Kapitel 3: Berennende Gier -------------------------- Schön, dass es wieder soviele Kommis waren. ^^ Es scheint euch ja zu gefallen. *fg* Wenn schnell wieder soviele Kommis zusammenkommen, dann geht es auch ganz schnell weiter. *smile* Es war das erste Mal, dass Integra auf diese Art und Weise reiste, ihre Haut prickelte und sie klammerte sich leicht an Alucard, von der Angst gepeinigt, dass sie vielleicht für immer an diesem ,Ort' bleiben müsste, wenn sie ihn losließ. Natürlich war es nicht der einzige Grund warum sie ihn so sehr umarmte, es war eine ideale Gelegenheit ihn zu berühren, ohne, dass es auffällig war. Vielleicht irrte sie sich auch, aber es kam ihr so vor, als ob seine Arme sich enger um sie schließen würden. Es stimme, Alucard hatte sie wirklich etwas mehr an sich gedrückt, er genoss es, ihren warmen Körper so nah zu haben und nicht zuletzt konnte sie ihm hier, in einem seiner vielen Dimensionstunnel, nicht entfliehen. Diese merkwürdige Reise dauerte nur wenige Sekunden und dann begann Integras Schlafzimmer an Konturen zu gewinnen. Der Raum lag im Dunkeln, als sie sich in der Mitte des Zimmers materialisierten. Die Vorhänge waren nur halb zugezogen, sodass die Strahlen des Mondes, welcher sich kurz hinter den Wolken hervorgetraut hatte, leicht den Raum beleuchteten. Die kunstvoll gearbeitete Uhr auf dem Kaminsims schlug halb und als Integra kurz den Kopf drehte, sah sie, dass es nur noch wenige Stunden bis zum Sonnenaufgang waren. Alucard hatte weder etwas gesagt, noch sich gerührt und langsam wurde Integra unruhig. "Du kannst mich jetzt runterlassen.", sagte sie entschlossen und machte sich schon darauf gefasst, dass er ihren Befehl ignorieren würde, doch nach einigen Sekunden ließ er sie wortlos und äußerst vorsichtig zu Boden gleiten. Wieder festen Boden unter den Füssen zu haben, entspannte Integra doch nun sehr, aber ihre Aufregung konnte sie nicht so recht beruhigen, denn plötzlich wurde ihr klar, dass Alucard das erste Mal in ihrem Schlafzimmer war. Konnte es eine noch verhängnisvollere Situation geben? Ganz sicher nicht. Fast hätte sie vergessen, sich zu bedanken. "Danke.", murmelte sie leise. Auch wenn sie auf ihn böse war, ihre gute Erziehung wollte sie nicht vergessen und schließlich hatte sein Einsatz vermieden, dass sie in eine kompromittierende Lage kam. Wie hätte sie auch plausibel erklären sollen, warum sie mitten in der Nacht, halb ausgezogen, im Haus herumschlich und wenn dann auch noch herausgekommen wäre, dass sie bei Alucard gewesen war, wäre die Katastrophe komplett gewesen. Alucard nickte und grinste wieder, er schien ihre Gedanken zu erraten und während Integra sich noch fragte, was daran genau so amüsant sein sollte, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Er war in ihrem Schlafzimmer, es war mitten in der Nacht, alle schliefen und sie war halbnackt, das war sicher keine günstige Konstellation und wenn jetzt Walter oder sonst jemand in ihr Zimmer platzen sollte, dann... "Es wird niemand reinkommen.", sagte Alucard und unterbrach somit ihren Gedankengang. "Es ist besser, wenn Du jetzt gehst...", sagte Integra und ging zum Bett, "...und hör auf, meine Gedanken zu lesen, das mag ich nicht." Sie setzte sich aufs Bett, ihre Blicke ruhten noch immer auf ihm. Wie es aber aussah, dachte der Vampir gar nicht daran, sich wieder zu entfernen, ganz im Gegenteil, er sah sich seelenruhig im Schlafzimmer seiner Herrin um. Das Zimmer hatte nicht unbedingt eine persönliche Note, aber Alucard wunderte es nicht, Integra hatte keine wirkliche Privatsphäre. Wenn sie arbeitete und das tat sie die meiste Zeit des Tages, dann war fast ständig Walter oder jemand anders bei ihr, sie musste also immer kühl und gelassen sein. Die restliche Zeit, die da noch übrig blieb, war kaum genug um den Schlafbedarf eines Erwachsenen zu decken, er wusste, dass sie, sooft sich auch nur die Gelegenheit bot, ausschlief, um einen Vorrat an Kraft zu haben. Sein Blick fiel auf das junge Mädchen, welches auf dem Bett saß und ihn halb wütend und halb verlangend ansah, ihr Blick zeigte jenen Funken von Neugier, wie ihn Kinder in den Augen haben, wenn sie ein Geschenk bekommen, es allerdings noch nicht auspacken dürfen. Er überlegte, ob sie es vielleicht bereute, dass sie ihn wieder abgewiesen hatte, denn ihre Erregung war noch immer da und selbst wenn sie es nicht zugeben wollte, so wünschte sie es sich doch, dass er weiter gemacht hätte. Ihre Ohrfeige hatte ihm nicht im Geringsten wehgetan, aber er spürte noch immer ihre kleine warme Hand an seiner Wange, sie hatte all ihre Empörung und auch ihr Verlangen in jenen Schlag gelegt. Er würde auf jeden Fall bleiben, denn immerhin konnte es ja sein, dass sie es sich doch noch anders überlegen würde. Nein, wenn er ehrlich war, dann war er sich sogar sicher, dass sie ihn gewähren lassen würde. Irgendwie hatte sie gehofft, dass Alucard bleiben würde, allerdings hätte sie ihn niemals offen dazu aufgefordert, nun war er also da und sie hatte nicht die geringste Ahnung was sie nun sagen oder tun sollte. Immerhin hatte sie ihn schon aufgefordert zu gehen und er hatte es ignoriert, wenn sie es jetzt noch einmal sagen würde und er wieder nicht auf sie hörte, würde es lächerlich wirken. Sie beschloss zu schweigen und vielleicht würde er dann ja von alleine gehen, auch wenn sie schon jetzt bedauerte, dass er gehen könnte. Noch immer hielt sie die Hände um den Körper geschlungen und somit auch ihr Hemd. Lautlos kam er zu ihr hinüber und warf einen Blick auf das rote Buch, das auf ihrem Schreibtisch lag. Sein Grinsen hatte nicht nachgelassen, ganz im Gegenteil, da er sah, dass sie das Buch gelesen hatte, wusste er nun, was sie dazu motiviert hatte, zu ihm hinab ins Untergeschoss zu kommen. Sanft strichen seine Finger über das Samteinband, Integra starrte gebannt auf seine schlanke Hand, genau so hatte er über ihren Körper gestreichelt, auch so sanft und zärtlich. Sie errötete und versuchte, durch einigermaßen ruhiges Atmen ihre Verlegenheit zu kompensieren. Selbstverständlich bemerkte Alucard ihre Reaktion und sie bestätigte nur seinen Verdacht und zwar, dass sie sehr wohl daran dachte, das kleine Spiel von vorhin wieder aufzunehmen und seiner Meinung nach, war es an der Zeit es wieder aufzunehmen. Er wollte endlich zu seinem Vergnügen kommen. Verzweifelt versuchte Integra ihre Gefühle im Zaum zu halten, doch das erwies sich schwieriger als sie gedacht hatte, denn statt dass die Erregung verschwand, verstärkte sie sich ins Unermessliche und all das nur, weil Alucard neben ihr stand. Von neuem begann das Spiel, Alucard drehte sich zu ihr und wieder lag dieser hungrige und gierige Blick in seinen Augen, der Blick, welcher sie erzittern ließ und unter welchem sie dahinschmolz. Um sich zumindest etwas abzulenken, griff sie nach dem Buch und legte es auf ihren Schoß, nun strichen ihre Finger über das Samteinband, allerdings sehr nervös. Sie wollte nicht zu ihm aufsehen, denn dann würde sein Blick sie wieder verleiten und diesmal würde sie vielleicht nicht mehr die Kurve kriegen. Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gedacht, da hob sie auch schon den Kopf und verstand selbst nicht, warum sie das getan hatte. Wieder dieser Feuerblick, die roten Augen, welche sie, ohne sie auch nur zu berühren, auszogen, abermals zitterte sie. Nervös begann Integra im Buch zu blättern, sie wollte die Seite mit ihrer Lieblingsgeschichte finden, aber es war fast so, als ob die Seitenzahlen alle durcheinander geraten waren, denn sie konnte, so verzweifelt sie es auch versuchte, die gewünschte Seite nicht finden. Dass Alucard vor ihr stand und sie beobachtete, ließ die Sache auch nicht wirklich leichter werden. Was stand er auch da? Warum ging er nicht und ließ sie schlafen, immerhin hatte sie morgen, wenn er schlief, einen anstrengenden Tag. Nach einer Weile gab sie auf und sah gereizt zu ihm hoch, sie hatte sich fest vorgenommen ihn rauszuwerfen, doch als sie ihn wieder ansah, die roten Augen, das nachtschwarze Haar und dazu die blasse Haut, war ihr Entschluss sofort wieder hinüber. Sie seufzte, was musste sie ihn auch so anziehend finden, es war frustrierend, sie war sein Meister und konnte sich nicht mal selbst beherrschen. Natürlich spürte Alucard, dass seine junge Herrin immer unruhiger wurde und sich nicht so recht entscheiden konnte. Er liebte es, sie so aus der Fassung zu bringen und ihren Verstand zu verwirren, in solchen Situationen pflegte sie es, wütend und gereizt zu reagieren, aber diesmal würde er es nicht soweit kommen lassen, dieses Mal würde er sie überrumpeln. Langsam, als ob er alle Zeit der Welt hätte, beugte er sich über sie, Integra wurde unruhig und schob sich etwas hoch, aber Alucard kam ihr immer mehr näher und schließlich lag sie auf dem Bett und er war über ihr. Sein Grinsen hatte sich nicht verändert, er war so nah über sie gebeugt, dass sie seinen kalten Atem auf ihren Lippen spüren konnte und dass ihr Hemd offen war, verbesserte die Situation nicht unbedingt. Sie wollte etwas sagen, aber ihr fiel nichts ein und dann spürte sie plötzlich wie seine Hand an ihrem bebenden Körper entlang glitt, bis zu ihrem Schoss und seelenruhig das Buch aus ihren Händen nahm. "Ihr solltet es wieder auf den Nachttisch zurücklegen, Herrin.", sagte er und legte es an ihrer Stelle zurück. Integra dachte, dass sie gleich der Schlag treffen würde. Warum machte er so etwas? Das war doch sadistisch! Sie wollte sich gerade aufsetzen und ihn wegschieben, als seine Hand sich sanft auf ihre Schulter legte und sie leicht auf das Bett drückte. Alucards Grinsen hatte sich verändert, es wirkte geradezu beängstigend und in seinen Augen leuchtete das Feuer seiner Begierde nur noch mehr. Er beugte sich über sie, kam ihr ganz nah und Integra drehte, zu ihrer eigenen Verwunderung den Kopf nicht weg, sie war neugierig, was er tun würde und zudem absolut in seinen Augen versunken. So nah war er ihr bis jetzt noch nie gekommen, vor allem nicht in ihrem Bett. Er saß über ihr und berührte mit seiner ungewöhnlich langen Zunge ihre Lippen, leckte das schon leicht getrocknete Blut hinfort. Der Geschmack machte ihn wahnsinnig, er wollte mehr von ihr schmecken und nun schien sie auch der ganzen Geschichte nicht mehr ganz so abgeneigt zu sein, denn ihre Hände ließen das Hemd los und fielen locker zur Seite. Ihre eisblauen Augen sahen ihn glasig an, die Neugier auf dieses unbekannte Gefühl, von welchem sie schon kosten durfte, hatte sie ergriffen. Das gefiel ihm, er schob ihr Hemd auseinander, streichelte von ihrem Hals, zwischen ihren Brüsten, bis zu ihrem Bauch hinab. Abermals begann Integras Blut zu rauschen, sie schloss die Augen und seufzte leise vor Wonne auf, als sie diese wunderbare Ungeduld erfasste. Alucards Finger waren bis zum Bund ihres Rocks geglitten, nun hielt er inne und sah sie bestimmt an. "Willst Du mehr?" Seine tiefe, dunkle Stimme riss sie aus ihren Gedanken und jetzt merkte sie auch, was vor sich ging. In ihrem Kopf schellte eine Alarmglocke, dass sie ihn jetzt sofort rauswerfen müsste, doch sie tat es nicht. Ganz egal was noch passieren sollte, sie war bereit, mit den Konsequenzen zu leben. "Ja." Das Wort kam wie ein zarter Hauch von ihren Lippen, kaum hörbar und es legte wieder dieses Grinsen auf Alucards Lippen. Ohne den Blick von ihr zu lösen, fuhr seine Hand tiefer und sie hörte wie er ihren Rock zerriss. Der Stoff fiel auseinander und entblößte ihre schlanken, wohlgeformten Beine. Sie wusste nicht wann es geschehen war, aber er hatte keine Handschuhe mehr an, es fühlte sich kalt an, als er an der Innenseite ihre Schenkel hoch streichelte. Ihr Atem wurde keuchend, worauf hatte sie sich eingelassen, aber das Gefühl war einfach zu intensiv, als dass sie hätte darauf verzichten wollen und so ließ sie ihn gewähren. Er küsste über ihren BH und plötzlich hatte er ihn zerbissen, erschrocken fuhr sie zusammen, aber so richtig hatte sie nicht die Zeit darüber nachzudenken, denn schon streifte er ihren Slip ab und dann berührten sie seine kalten Finger. Trotz der Kälte durchzuckte sie eine glühende Hitze, welche sie von innen heraus zu verbrennen schien, der man sich unmöglich entziehen konnte. Der zarte Körper seiner jungen Herrin zitterte unter Alucards Berührungen, so hatte er sie noch nie gesehen, völlig ohne jegliche Kontrolle, einzig und alleine ihren Empfindungen ausgeliefert, Empfindungen, welche er ihr verschaffte. Seine Lippen berührten fast die Ihren und Integra hob leicht den Kopf um sie zu berühren, doch er zog seinen grinsend leicht weg. Sie sank wieder zurück, ihr Blick war etwas verwirrt, sie verstand nicht, warum er so mit ihr spielte, wieder beugte er sich leicht über sie, berührte ihre Lippen mit seiner Zunge, Integra hielt es nicht mehr aus, ihre Hände schlangen sich um seinen Nacken und zogen ihn mit solch einer Heftigkeit an sich heran, dass er einfach nicht zurückweichen konnte. Ihre leicht geöffneten Lippen berührten sich. Der Kuss schmeckte seltsam, er war kalt, aber dennoch umschmeichelte sie seine Zunge gierig, erst als sie keine Luft mehr bekam, brach sie den Kuss ab und schmeckte ihn noch immer. Er schob ihre Beine auseinander und rutschte tiefer, während Integra die Augen schloss, sie wollte nicht sehen, was genau er mit ihr anstellte. Sie fühlte wie sein weiches Haar über ihre Schenkel streifte, genauso wie seine kalte Zunge. Fast hatte sie ihre Atmung wieder unter Kontrolle gebracht, da merkte sie wie seine Zunge, über jene Stelle glitt, welche seine Finger schon vorher berührt hatten. Nun war es unmöglich ein keuchendes Stöhnen zu unterdrücken, sie hob leicht den Kopf um zu sehen, was er da machte und erhaschte nur seinen roten Blick, der sie erheitert anfunkelte, sie sank wieder zurück und schloss die Augen. Er konnte ihre Erregung spüren, wie ihr Körper erschauderte und bebte, sich nach der Erlösung sehnte, welche nur er ihr geben konnte. Selbst an ihm zerrte nun die Ungeduld und warum sollte er sich jetzt auch noch zurückhalten, immerhin dauerte das Spiel doch schon lange genug. Seine lange Zunge drang vorsichtig in sie, er merkte wie sich ihre Muskeln zusammenzogen und dann wieder entspannten. Sie stöhnte leise auf und versuchte krampfhaft ruhig zu bleiben. Seine Hand legte sich auf ihre Brust und streichelte diese, sanft, liebkosend, einfach sinnlich, die andere glitt über ihr Bein, winkelte es leicht an. Integra wusste selbst nicht, warum sie das alles mit sich machen ließ, sollte es jemals ans Licht kommen, würde sie vor Scham sterben, aber vorher würde sie Alucard noch umbringen, immerhin stellte er das alles mit ihr an. Seine Zunge wand sich in ihr, bereitete ihr das höchste Vergnügen und ließ sie alles um sich herum vergessen. Ihre feuchte Hitze machte ihn rasend, dennoch achtete er darauf, ihre Jungfräulichkeit nicht anzutasten, das wollte er sich für ein anderes Mal aufsparen. Dieses Mal würde es genügen, wenn sie auf ihre Kosten kam. Er kostete sie von innen heraus und ließ sich ihren Geschmack auf der Zunge zergehen, sie schmeckte süß wie Honig und bald würde sie sich auch nicht mehr beherrschen können, er merkte es an der Art wie sie keuchte und die Hände im Laken vergrub. Für heute war es genug, beschloss er, nein, dieses Mal würde er ihr noch nicht die Befriedigung schenken, welche sie so sehr ersehnte. Langsam zog er sich zurück und stand auf, er betrachtete ihren leicht vor Schweiß glänzenden Körper und grinste, diesmal hatte er sie wirklich besiegt und es war im wahrsten Sinne des Wortes, ein süßer Sieg gewesen. Integra hatte natürlich bemerkt, dass er aufgehört hatte, sie öffnete die Augen und sah ihn vor dem Bett stehen, seine Blicke glitten über sie hinweg. Hastig griff sie nach der Decke und bedeckte ihren nackten Körper. Sein Grinsen verriet ihr, dass er heute Nacht nichts mehr tun würde. Wie konnte er das nur machen? Sie erst in so einen Zustand versetzten und dann nicht weitermachen? "Ihr solltet schlafen, Herrin.", sagte er nur und verschwand grinsend. Integra hätte ihm am liebsten etwas hinterher geworfen. Sie versuchte sich wieder etwas zu beruhigen und diese unerträgliche Ungeduld aus ihrem Körper zu verbannen, was aber nicht ganz so gut ging, wie sie es gedacht hatte. Noch einmal würde sie sich nicht anziehen und zu ihm runtergehen, nein, ganz bestimmt nicht. Allerdings nahm sie sich vor, morgen Abend ein Wörtchen mit ihm zu reden, denn immerhin war sie sein Meister und seinen Meister ließ man nicht in ,so einem' Zustand. Bitte Kommi nicht vergessen. ^.^ Kapitel 4: Le petit Mort ------------------------ Ich dachte schon, dass ich dieses Kapitel nicht fertig bekomme... mein PC hat mir Schwierigkeiten gemacht, aber DarkOtachi hat ihn vor dem Absaufen gerettet. Danki,Danki,Danki! ^__^ So und noch ein paar Worte, da es sich um eine Hentai-FF handelt... werde ich wohl nich so recht den Dreh hinbekommen, dass es einen Übergang zum Anime geben wird. ;_;° Bitte tragt es mir nicht nach... Y.Y Sie konnte Ewigkeiten nicht einschlafen und erst als bereits der Morgen graute, hatte sie sich soweit beruhigt, dass sie zumindest etwas Schlaf fand. Doch selbst in ihrem Traum verfolgte Alucard sie, die roten Augen, welche sie intensiv anstarrten und die Hitze, die noch immer ihren Körper erfüllte. Walter hatte eine kleine Geburtstagsfeier für sie vorbereitet und allerlei Leute waren da, die meisten kannte sie nur vom Namen her, es war furchtbar anstrengend für sie, weil ihre Gedanken immer wieder um den Vampir kreisten. Doch zum Glück muss auch die größte Langweile irgendwann ein Ende haben und als endlich alle gegangen waren, wollte sich Integra ins Untergeschoss aufmachen, um Alucard zur Rede zu stellen. Zu ihrem Unglück allerdings, wurde ein Vampir gesichtet und das bedeutete, dass sie jemanden schicken mussten, Walter empfahl Alucard, da es sich nur um einen handelte würde es reichten. Ziemlich griesgrämig stimmte ihm Integra zu, nahm sich aber vor, danach mit ihm zu reden, ganz besonders über das was in der Nacht zuvor vorgefallen war. Wieder war sie alleine im Büro, sie wartete darauf, dass Alucard kommen würde, um zu melden, dass der Auftrag erfolgreich beendet war und dann würde sie ihn zur Rede stellen. Aus Langweile öffnete sie noch einmal den Bericht, ihr fiel auf, dass er Einsatzort nicht allzu weit entfernt war, um genau zu sein nicht weiter als 15 Minuten zu Fuß. Ohne groß zu überlegen, beschloss sie dorthin zu gehen, denn sie hatte noch nie gesehen, wie Alucard seine Aufträge erledigte und das erschien ihr als eine passende Gelegenheit. Damit man ihr Verschwinden nicht bemerkte, erklärte sie Walter, dass sie zeitig zu Bett gehen würde, so würde sie niemand mehr vermissen. Sie schlich die Seitentreppe runter, lief quer über den Park und kletterte über den Zaun, nur hatte sie leider ihre Jacke vergessen und es war kühl. Zurück konnte sie aber nicht, denn dann hätte man sie vielleicht bemerkt, also lief sie ohne Jacke die Straße runter. Der kalte Wind zog an ihrem Rock, zum Glück war es schon recht spät und keine Menschen auf den Straßen. Bald hatte sie den Park erreicht, das war der Einsatzort. Zitternd und ängstlich schlich sie durch das Gehölz, als sie Schüsse hörte, zuckte sie leicht zusammen. Sie ging in die Richtung aus welcher sie gekommen waren und dann erblickte sie Alucard. Seine imposante Gestalt wurde von den Mondstrahlen beleuchtet, sein Arm war gerade ausgestreckt und die Mündung der silbernen Casull zielte, auf ein kaum mehr menschlich aussehendes Wesen. Er drückte ab auf seinen Lippen lag ein befriedigtes Lächeln, als der Vampir zur Staub zerfiel. Integra schreckte zurück, sie machte einen Schritt rückwärts und brach dadurch einen trockenen Ast, sofort drehte sich Alucard in ihre Richtung. Der Wind hatte ihm schon längst ihren Geruch zugetragen, doch jetzt wo er sie erblickte, wurde sein Grinsen breiter und er ließ die Waffe sinken. Der ungezähmte Blick in seinen Augen, ließ Angst in ihr hochsteigen, sie drehte sich um und lief weg, nur hinfort von diesem Ort und sich nicht anmerken lassen, dass zu der Angst, sich auch die alte Erregung, die im Übrigen selbst seit der vorherigen Nacht nicht verklungen war, hinzugesellt hatte. Er gab ihr einen kleinen Vorsprung, das würde das Spiel nur interessanter werden lassen. Er wartete noch einen kleinen Augenblick und dann begann er sich aufzulösen. Integra hetzte durch den Park und drehte sich immer wieder um, hielt Ausschau nach ihrem Verfolger, doch plötzlich packte sie etwas an der Taille, hob sie hoch, aber eine behandschuhte Hand legte sich sanft unter ihr Kinn, drehte ihren Kopf zu sich und da blickte sie schon in Alucards rote Augen. "Noch so spät unterwegs, Meister?" Es war eine rhetorische Frage, er wusste bereits, dass sie ihn gesucht hatte und er wusste, dass es das erste Mal war, dass sie ihn bei der ,Arbeit' gesehen hatte. Ihr Entsetzen und ihre Angst konnte er deutlich spüren. Integra war so erschrocken, dass ihr alle Worte im Hals stecken blieben, denn Alucard hatte sie beinahe zu Tode erschreckt, als er sie so einfach aus dem Dunkeln gepackt hatte. Die Angst begann zu schwinden, die Nähe seines Körpers und sein Blick ließen die Erregung weiter aufwallen, so dass Integra verlegen die Augen senkte. "Lass mich runter.", sagte sie leise. Der Vampir gehorchte. Ihre Reaktion und seine Sinne ließen ihn wissen, dass sie noch immer nach ihm verlangte. Zu einem anderen Zeitpunkt hätte er sie sicher nur zurück zum Haus gebracht, doch nicht nach einem Kampf, die Gier übermannte ihn, doch er ließ sie wieder zu Boden. Sie keuchte leise und trat einen Schritt von ihm weg, aber sie spürte noch immer seine kalten Brührungen und sie wäre sicherlich noch weiter von ihm zurückgewichen, wenn sie nicht einen Baum im Rücken gehabt hätte, der weitere Schritte rückwärts vereitelte. Alucard kam auf sie zu und zu ihrem Erstaunen verursachten seine Schritte nicht die geringsten Geräusche. Sein Grinsen war nicht verschwunden, er beugte sich zu ihr runter, sie hätte erwartet, dass die Panik von ihr Besitz ergreifen würde, doch das war nicht der Fall, nein, ein Teil von ihr und dieser Teil war im Augenblick einfach lauter, wollte ihn so nah haben. Im Nachhinein wusste sie nicht, welcher Teufel sie da geritten hatte, aber sie biss sich auf die Lippen und sah ihn einfach nur an, so wie sie ihn in der Nacht zuvor schon angesehen hatte, voller Verlangen. Ihr Gegenüber schien erstaunt und sie dachte schon, dass er sich abwenden würde, doch sein Arm schlang sich um ihre Taille, drückte sie an ihn und dann küsste er sie. Das kam so überraschend, dass sie im ersten Moment nicht wusste, was sie tun sollte, doch aus einem Reflex heraus erwiderte sie den Kuss. Es war unglaublich, aber der Kuss war so intensiv, dass sie glaubte ersticken zu müssen wenn er nicht augenblicklich von ihr abließe. Seine kalten Lippen wanderten über ihr Kinn, zu ihrem Hals und liebkosten ihn sanft, sie fühlte wie seine scharfen Eckzähne über ihre empfindliche Haut streiften, wie sehr er sich beherrschen musste, um nicht zuzubeißen. Sie wunderte sich selbst über sich, warum empfand sie keinen Ekel, keine Abneigung, immerhin war er ein Vampir, aber nichts davon war da, nur die Erregung und der Hunger auf mehr. Er fühlte es und ihre Gefühle wurden zu seinen, seine Hand glitt hinab bis zum Saum ihres Rockes und schob ihn hoch. Selbst durch die Handschuhe hindurch fühlte er die Wärme und Lebendigkeit ihres jungen Körpers. Nein, heute würde er nicht eher von ihr ablassen, bis er sein Verlangen an ihr gestillt hätte, heute würde er nicht mehr mit ihr spielen. Integra spürte, dass etwas anders war, seine Berührungen waren anders, nicht mehr so spielerisch, sondern einwenig grob, aber ohne ihr wehzutun. Sie ließ es geschehen, ihre Hand hob sich und fuhr über sein weiches Haar, welches schwärzer als die Nacht war. Ungeduldig löste er ihre Krawatte, öffnete hastig die Knöpfe ihres Hemds, wobei einige abfielen und zog das Hemd aus ihrem Rock. Das alles ließ Integra geschehen, sie wehrte sich nicht, sondern hatte die Augen geschlossen, sie fühlte sie seine Zunge über ihre warme Haut leckte, unterdessen seine andere Hand, so intensiv über ihren Slip streichelte, dass es sie einfach nicht kalt lassen konnte. Alucards Atem hatte sich verändert, er war zu einem ungeduldigen Keuchen geworden und auch Integra keuchte leise, sie spürte wie ihr Blut pulsierte und hörte es in ihren Ohren rauschen. Seine Hand wurde immer zärtlicher und drängte sich immer mehr zwischen ihre Schenkel, Integra konnte nichts tun und dann merkte sie, wie er ihr den Slip abstreifte. Sie fühlte sich verpflichtet etwas zu sagen, etwas was ihn aufhalten würde, auch wenn sie es nicht wollte. "Alucard..." Sie sagte es so leise, dass sie es selbst kaum gehört hatte, dennoch ließ er, wenn auch nur äußerst widerwillig, von ihr ab. Mit einer weichen Bewegung, trat er von ihr fort und sah sie an. Integra schwieg, soweit hatte sie nicht gedacht, sie hatte nicht darüber nachgedacht, was sie sagen sollte wenn er tatsächlich von ihr ablassen sollte, denn irgendwie hatte sie geglaubt, dass er nicht auf sie hören würde. Seine Augen brannten feuerrot und ruhten schwer auf ihr, während sie krampfhaft überlegte, was sie sagen sollte. Geschickt zog er seinen Mantel aus und breitete ihn auf dem kalten Parkboden aus, dann sah er sie wieder an und streckt ihr die Hand entgegen. "Komm.", sagte er leise, aber so bestimmt, dass es Integra nicht anders möglich war, als zu gehorchen. Zögerlich ergriff sie seine Hand und mit einem Ruck lag sie in seinen Armen, sie war überrascht, wie schnell er sich ihrer bemächtigt hatte. Mit sanftem Druck zwang er sie, sich auf den ausgebreiteten Mantel hinzusetzen und löste seine eigene Krawatte, die ihm dann nur noch lose um den Hals hing. Er nahm ihr Hände und führte sie zu den Knöpfen seines Hemdes, stockend begann sie diese zu öffnen, aber nach drei gab sie auf und er selbst öffnete die restlichen. Sein Blick hatte sich leicht verändert, er wirkte ungeduldiger und dass er sie etwas unsanft auf den Mantel drückte, bestätigte es nur ihre Ahnung, doch sie ließ es geschehen. Ihre Finger schlangen sich um seine Krawatte und zogen sie sanft fort, Alucard beugte sich über ihren Busen, zerriss mit einer kaum wahrzunehmenden Bewegung ihren BH und widmete sich ihren, noch nicht voll entwickelten Brüsten. Sie erschauderte vor Lust und stöhnte leise, sie hatte Angst, dass sie vielleicht jemand im Park überraschen könnte, auch wenn es schon dunkel war, die Möglichkeit bestand, dass jemand sie hören, oder sehen könnte. Scheinbar hatte Alucard ihre Gedanken gelesen, denn er warf ihr einen beruhigenden Blick zu, sie schloss die Augen und überließ ihm die Führung. Ihr reiner und noch unberührter Körper machte ihn wahnsinnig, dass sie noch ein halbes Kind war, erschien ihm nicht von Belang zu sein. Selbst als sie noch ein Kind von Dreizehen Jahren gewesen war, hatte er sie schon nehmen wollen, aber er hatte sich beherrscht, zumindest bis sie das Gefühl der Lust verstehen würde und nun war er sich sicher, dass sie es verstehen würde, wenn auch ganz sicher nur zu einem Bruchteil, doch das reichte ihm. Kurz ließ er von ihr ab und betrachtete sie, selbst hier im matten Mondlicht wirkte sie verführerisch. Seine Finger strichen von ihren Knöcheln hoch und schoben gleichzeitig ihren Rock hoch, gestern hatte er von ihr kosten dürfen und heute würde er ihr den Genuss nicht verwehren. Integra öffnete ihre Augen nicht und wagte es auch nicht sich zu bewegen, sie spürte dass er zwischen ihren Beinen saß und ihr Rock war schon bis zu den Oberschenkeln hochgeschoben. Als nächstes hörte sie das leise Klicken seines Gürtels, dann war eine Sekunde Stille und dann höre man das Surren seines Reißverschlusses. Sie wagte es nicht hinzusehen, auch wenn die Neugier sie trieb die Augen zu öffnen, denn ihre Kenntnisse von der männlichen Anatomie stammten lediglich aus Büchern, tat sie es nicht. Abermals herrschte Stille und sie fragte sich, ob er es sich vielleicht anders überlegt hatte, da spürte sie seine Hand, welche fast zärtlich über ihre Wange streichelte. "Meine Herrin." Es klang nicht lächerlich oder albern, sondern ernst und das obwohl sie sich in diesem Moment gar nicht wie seine Herrin fühlte. Sie überlegte, ob sie die Augen aufmachen sollte und hatte schon fast den Entschluss gefasst, als er sich über sie beugte und in sie drang. Vor Schreck bäumte sie sich ihm leicht entgegen, seine Arme umschlangen ihren schlanken Körper und drückten sie an ihn, beide verharrten. Integra war etwas erstaunt, sie hatte Schmerz erwartet, aber es war nur ein kurzer Stich gewesen und das Gefühl der Erregung, hatte auch diesen Stich rasch wieder fortgewischt. Ihre zitternden Arme legten sich um seinen Rücken und noch immer war seine Krawatte um ihre Hand geschlungen. Sein kalter Atem streifte ihren Hals, als er sich zu bewegen anfing. Zuerst waren seine Bewegungen langsam und weich, darauf bedacht, dass er ihr nicht wehtun wollte, doch je mehr ihre und somit auch seine Lust stieg, desto kraftvoller und ungestümer wurden sie. Ohne zu wissen was sie eigentlich tat, winkelte sie die Beine leicht an und ließ ihn somit nur noch tiefer in sich, womit die Gefühle nur intensiver wurden. Sein erregtes Keuchen drang an ihr Ohr und auch sie stöhnte leise, ihre Finger vergruben sich in seinem weichen Haar und zogen leicht daran, er schien davon nichts zu bemerken, sondern bewegte sich nur noch kraftvoller in ihr. Selbst mit geschlossenen Augen meinte sie, dass sich alles um sie herum drehen würde, aber das war ihr egal, denn sie war zu sehr in dem Gefühl der Lust versunken, als dass sie sich über solche Kleinigkeiten Gedanken machen konnte. Alucard musste all seine restliche Selbstbeherrschung aufbringen um ihr nicht wehzutun, er hatte nicht gedacht, dass sie ihn so rasend vor Verlangen machen würde. Er hatte den leichten Widerstand in ihr gespürt und dann diese unglaubliche Enge, fast dachte er sich nicht zurückhalten zu können und sie beißen zu müssen, doch er hielt sich zurück, das würde er nicht tun, zumindest noch nicht. Etwas verwundert stellte er fest, dass sie sich näher an ihn drückte und begonnen hatte, sich leicht mit ihm zu bewegen, dadurch wurde das Gefühl nur noch intensiviert. "Alucard.", stöhnte sie leise und entzückt, von ihren Empfindungen einfach hingerissen. Vielleicht irrte sie sich ja, aber ihr kam es so vor, als ob seine Haare etwas länger geworden wären, aber bestimmt irrte sie sich nur. Ihre wunderbare Stimme, die Art wie sie seinen Namen stöhnte, ließ seine Bewegungen nur noch stärker werden und nach wenigen Minuten, konnte sich keiner von beiden noch zurückhalten. Aufstöhnend klammerte sich Integra an Alucard und auch er fühlte wie sich seine sämtlichen Muskeln anspannten, bevor er sich in sie ergoss. Einen Augenblick bewegten sie sich nicht, lagen noch immer ineinander verschlungen, sich festhaltend da, bis sich ihre Gemüter einwenig beruhigt hatten. Erschöpft ließ Integra die Arme sinken, nur sehr langsam beruhigte sich ihr Atem wieder, als sie fühlte, wie Alucard sich aufrichtete und sich aus ihr zurückzog. Zögernd öffnete sie die Augen und sah den Vampir an, er hatte bereits seine Kleider geordnet, nur die Krawatte fehlte, aber diese hielt ja Integra selbst in der Hand. Seine roten Augen glitten über ihren entblößten Körper und komischerweise fühlte Integra sich nicht beschmutzt oder ausgeliefert, sie war einfach nur verlegen und ihre Wangen röteten sich leicht. Alucards Blick war nicht zu deuten, aber irgendwo schlug eine Uhr, es war bereits nach Mitternacht, er streckte ihr die Hand entgegen und als Integra sie ergriff, zog er sie mühelos auf die Beine. Ihr zarter Körper zitterte noch immer vor Aufregung, hastig schloss sie die noch übrig gebliebenen Knöpfe ihres Hemdes und strich ihren Rock glatt, er hob den Mantel auf und legte ihn ihr um die Schultern. Integra wusste nicht was sie sagen oder tun sollte, aber noch ehe sie sich entscheiden konnte, hob Alucard sie hoch, vorsichtig und sanft, er ging mit ihr in die Dunkelheit hinein und alles um sie wurde schwarz. Integra zwinkerte und ohne jeglichen Übergang waren sie plötzlich in ihrem Zimmer, sicher war das einer von Alucards Tricks. Behutsam legte er sie auf ihr Bett und zog ihr seinen Mantel aus und nach dem er sie sorgfältig zugedeckt hatte, zog er diesen an und betrachtete Integra einen Moment. Integra saß ihm Bett und hatte die Decke bis zum Busen hochgezogen, ihre Hände lagen etwas zitternd in ihrem Schoss. Sie trug noch immer den Rock und sie merkte, dass er, genau wie ihre Schenkel leicht nass war, sie konnte sich denken, wovon das kam. Sollte sie jetzt etwas sagen, wenn ja, dann fiel ihr beim besten Willen nichts ein, da waren keine Vorwürfe die sie ihm an den Kopf zu werfen verlangte, denn das, was geschehen war, das hatte sie ja gewollt, es war ihr freier Wille. Ihr kam es so vor, als ob Alucard auf etwas warten würde, schließlich ergriff er ihre Hand, verbeugte sich tief und küsste diese, erneut lief ihr ein Schauder über den Rücken, doch sie sagte nichts. Alucard wich vom Bett zurück und verneigte sich nochmals. "Gute Nacht, Herrin." Seine dunkle Stimme hing noch im Raum, als er sich schon längst aufgelöst hatte. Noch eine ganze Weile lag Integra im Bett und konnte nicht schlafen, schließlich stand sie auf und zog sich um, dabei sah sie das Blut auf der Innenseite ihrer Schenkel. Sie ging ins Bad und wischte es mit einem feuchten Handtuch weg, dann zog sie ihren Pyjama an und schlüpfte wieder ins Bett. Der Schlaf begann sie zu übermannen und ihr letzter Gedanke war, dass sie es nicht bereute, dass sie es ganz und gar nicht bereute. Bitte Kommi schreiben nicht vergessen. ^.^ Kapitel 5: Last Kisses ---------------------- Ich habe mir wirklich Zeit gelassen... bitte verzeiht... so das ist also das letzte Kapitel meiner Hentai-FF... ich glaube ich habe noch nie soviel über.. ähm... ja.. die "Liebe" geschrieben... *hehe*... Ungeduldig hatte Integra darauf gewartet, dass es endlich Nachmittag werden und Walter wegfahren würde. Sie hatte sich vorgenommen mit Alucard zu reden, das alles, was vorgefallen war, durfte nicht mehr vorkommen, auch wenn sie dem nicht unbedingt abgeneigt war, dennoch, es durfte nicht sein. Den ganzen Tag hatte sie sich auf nichts konzentrieren können, außer darauf, mit ihm zu sprechen und die ganze Sache aus der Welt zu schaffen. Immer wieder waren ihr Fetzen der Erinnerung von der letzten Nacht in den Sinn gekommen und jedes Mal hatten sich ihre Wangen so gerötet, dass Walter sich schon Sorgen gemacht hatte, sie könnte krank sein. Doch nun war er endlich fort und Integra wollte nun zu Alucard. Sie stand auf und strich ihre Sachen glatt, blickte sich noch einmal im Büro um und ging dann. Zu ihrem Glück sah sie niemand, was anderseits auch egal gewesen wäre, schließlich war es Tag und sie wollte ja auch nur kurz zu Alucard, dennoch war sie dankbar, dass sie niemanden auf dem Weg ins Untergeschoss begegnete. Zögernd öffnete sie die schwere Eisentür und ging die Steintreppe hinab. Auf dem schlecht beleuchteten Korridor blieb sie stehen, der Gedanke daran, was beim letzte Mal passiert war, als sie hier unten gewesen war, kam in ihr hoch, doch so schnell es ging verdrängte sie ihn wieder. Diesmal wollte sie nur mit ihm reden, nicht mehr und darum konnte es gar nicht soweit kommen, hoffte sie zumindest. Ihre Schritte wurden unsicherer je näher sie seinem Gemach kam und als sie endlich davor stand, atmete sie zuerst tief durch, dann aber nahm sie all ihre innere Kraft zusammen und klopfte kurz an die Tür, sie wartete keine Antwort ab, sondern trat einfach ein. Der Raum war still und wieder nur von den drei Kerzen beleuchtet, sie schloss die Tür hinter sich und trat an den offnen Sarg, welcher aber, zu ihrem größten Erstaunen leer war. Wie konnte das nur sein, überlegte sie, es war doch noch hell, also wo konnte Alucard sein? Bisher hatte sie immer angenommen, dass er Tagsüber schlief, oder zumindest in seiner Kammer war, aber wie es aussah, war es nicht der Fall. Die Neugierde übermannte sie und sie beugte sich leicht über den Sarg, der leichte Duft von frischer Erde und Zimt stieg ihr in die Nase, ihre Hand streckte sich aus um die rote Seide zu berühren. Sie fühlte sich wunderbar glatt und zart an, die Kühle des Stoffes wanderte ihre Finger hoch und ließ sie leicht zittern. Ein leises Geräusch ließ sie zusammenfahren und die Flucht ergreifen, sie drehte sich in Panik um und wollte davon stürmen, doch sie prallte gegen Alucard, welcher hinter ihr gestanden hatte. Sie stieß einen leisen Schrei aus und sicher wäre sie hingefallen, wenn er sie nicht im letzen Augenblick festgehalten hätte. Er hatte gespürt, dass sie zu ihm kommen wollte, darum hatte er auch beschlossen gehabt, sie zu beobachten, er wollte sehen, wie sie sich verhalten würde, wenn sie ihn nicht vorfand. Nun stand sie vor ihm, zitternd vor Schreck und mit weit aufgerissenen Augen, genau wie die Nacht zuvor, als er sie genommen hatte. Er hatte noch immer ihren süßen, wunderbaren Geschmack auf der Zunge. Integra wich einen Schritt zurück, sie presste eine Hand auf die Brust, als ob sie ihr Herz so zum Schweigen bringen wollte, was ihr allerdings kaum gelang. Alucards Augen waren hinter der Sonnenbrille verborgen, doch er nahm sie ab und legte sie auf den Tisch, dann zog er in aller Seelenruhe seinen Mantel aus und legte ihn über die Stuhllehne. Integra beobachtete das alles mit der größten Spannung und legte sich schon in Gedanken die Worte zurecht, die sie ihm sagen wollte. Endlich sah er sie wieder an. "Eine ungewöhnliche Zeit für eine Besuch, Meister." Die dunkle Stimme des Vampirs klang höflich und strich zart über ihre aufgewühlte Seele, das half Integra, sich wieder zu fangen, sie straffte die Gestalt und sah ihn fest und entschlossen an. "Ich muss mit Dir reden." Alucard nickte und seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. "Natürlich Meister." Er deute auf den anderen Stuhl, dass sie sich setzten sollte, aber Integra achtete nicht darauf, sondern sprach einfach weiter. "Das, was vorgestern und gestern passiert ist..." Sie schluckte schwer, versuchte aber dennoch den Faden nicht zu verlieren. "So etwas wird nie wieder vorkommen.", brachte sie schließlich hervor und wartete auf seine Reaktion. Alucard sagte nichts, seine roten Augen lagen einfach auf ihr, er schien über ihre Worte nachzudenken, zumindest kam es Integra so vor. "Wenn Ihr es so wünscht, Meister." Das klang weder enttäuscht noch freudig, einfach nur neutral, aber seine Augen sprachen etwas ganz anderes, in ihnen brannte genau das gleiche Feuer, wie in der gestrigen Nacht, als er sich über sie gebeugt hatte. Allein dieser Blick genügte und Integras Körper spannte sich an, ein angenehmer Schauder der Erregung lief ihren Rücken hinab. Natürlich blieb diese minimale Veränderung in Integras Verhalten Alucard nicht verborgen und er trat auf sie zu. "Das wünscht Ihr euch doch, Meister, nicht wahr?" Integras Hals war so trocken, dass sie nichts sagen konnte und ihre angespannten Muskeln verwehrten es ihr, zu nicken. "Oder wollt Ihr doch lieber etwas Anderes?" Seine behandschuhten Finger streichen über ihre Wange und glitten dann über ihre Lippen, auf welchen sie verharrten und dann vorsichtig drüber streichelten, ehe er die Hand wieder zurückzog. Nein, nein, warum machte er das nur, wusste er denn nicht, dass es ihr dann nur schwerer fiel? Sie konnte nicht antworten, denn das was sie sagen sollte, konnte sie nicht sagen und das was sie sagen wollte, durfte sie nicht sagen. Es war einfach eine verzwickte Situation. Alucard beugte sich zu ihr hinab, berührte sanft ihr Kinn und sah ihr verführerisch in die Augen. Integra konnte seinem Blick nicht standhalten, also schloss sie die Augen und hoffte im Stillen, dass er nichts tun würde, was sie von ihrem Entschluss abbringen könnte. Sie spürte wie seine kühle Zunge vorsichtig und tastend über ihre Lippen glitt und aus einem Reflex heraus öffnete sie leicht den Mund. Alucard zog sich etwas zurück, sie öffnete ihre Augen und wieder zierte dieses amüsierte Grinsen seine Lippen. "Mir scheint, als ob Ihr noch etwas zum Abschied haben wolltet, Herrin, oder irre ich mich da?" Das junge Mädchen schluckte, ihre zarten Wangen röteten sich leicht und sie konnte es nicht fassen, dass er sie abermals, in den Zustand der Erregung versetzt hatte. Doch das Gefühl war stärker als die Vernunft, gierig leckte sie sich über die Lippen, wo eben noch seine Zunge gewesen war und ihr eisblauer Blick, war voller Verlangen. So angesteckt von ihrer Ungeduld, fasste Alucard ihr Kinn, hob ihren Kopf leicht hoch und küsste sie leidenschaftlich. Er ahnte schon, dass sie ihren Entschluss gefasst hatte und ihn nicht ändern würde, aber dieses einen Mal würde sie es noch zulassen, dazu war die Erregung schon zu weit fortgeschritten. Während des Kusses schien die Umgebung sich aufzulösen, sich zu verflüssigen und zu verändern. Erst als Alucard sich von ihr löste, sah sie, dass sie nicht mehr in seinem Gemach waren. Es war ein simples Zimmer, an den Wänden zu urteilen, es waren die gleichen Steine wie in Alucards Gemach, nahm sie an, dass sie sich nur in einem anderen Raum, aber noch immer im Untergeschoss befanden, auch hier brannte drei Kerzen, sie wirkten wie gerade erst vor wenigen Augenblicken angezündet. Der Raum war mit einem kleinen Schrank, einem Tisch mit zwei Stühlen und, das erstaunte Integra am meisten, einem bequem wirkendem Bett ausgestattet, es sah unbenutzt aus. Sie dachte noch daran, wem dieses Zimmer wohl gehören mochte, doch Alucard hatte sich schon auf das Bett gesetzt und ihr die Hand entgegengestreckt. Wie unter Zwang ging Integra zu ihm, sie empfand keine Angst, sondern Begehren und dieses Begehen ließ es zu, dass er seine Arme um sie schlang und sein Gesicht an ihrer Brust verbarg. Sie schloss die Augen und dann legten sich auch ihre Arme um ihn, sie fühlte seine Ungeduld, die Lust sie besitzen zu wollen und war in keinster Weise drüber erschrocken, nur verwundert, weil es die gleichen Gefühle waren welche auch sie empfand, aber nicht verstand. Ihr unschuldige Seele konnte noch nicht begreifen, welche Macht ihr junger Körper und ihr reiner Geist auf ihn ausübte, sie konnte sich nicht im Geringsten vorstellen, dass diese Dinge ihn mehr an sie banden, als das Cromwall-Siegel. Er hatte begonnen, sie langsam auszuziehen und sie ließ es zu, stand mit halbgeschlossenen Augen vor ihm und spürte nur das brennen der Erregung, welcher sie sich unterworfen hatte. Geduldig löste er ihre Krawatte, dann öffnete er ihr Hemd und streifte es ihr ab, sie spürte, dass im Raum ein leichter Durchzug war und eine leichte Gänsehaut bildete sich auf ihrem Körper. Alucard hielt inne, betrachtete diesen Körper, welcher ihm schon so lange den Verstand und die Vernunft raubte, dann griff er nach hinten und öffnete den Rock. Mit einem leisen rascheln fiel der Rock zu Boden und nun verdeckten nur noch der BH und der Slip ihre Blöße. Genau wie in der Nacht zuvor senkte sich Ruhe über sie und das, obwohl ihr Blut heftig rauschte und sie ihr Herz ohrenbetäubend hämmern hörte. Alucards rote Augen hatten sich in flammende Infernos verwandelt und sie befürchtete schon, dass dieser Blick sie verbrennen würde. Unglaublich zart strich er ihren BH von denn Schultern, öffnete ihn geschickt und das bisschen Stoff fiel zu Boden, wenig später folgte ihr Slip. Sie schämte sich nicht, aber vielleicht drang die Tatsache, dass sie nackt vor ihm stand, auch nicht richtig zu ihr durch, denn sie war in seinen Augen gefangen, spürte nur unbewusst, wie seine Hände ihren Körper liebkosten, ihre Nerven reizten und dafür Sorge trugen, dass die innere Spannung immer mehr und mehr wuchs. Er fand es sehr bedauerlich, dass sie sich dagegen entschieden hatte, darum wollte er das letzte Mal so sehr es nur ging genießen. Vielleicht würde sie sich irgendwann wieder dazu überreden lassen, aber er war sich sicher, dass das wieder Jahre dauern würde und auch dann würde er alle seine Kunst aufbringen müssen, um sie rumzubekommen. Er brauchte nur einen Augenblick um sich seiner Krawatte und seines Hemdes zu entledigen, er fühlte wie der Blick seiner jungen Herrin über seinen Oberkörper wanderte und dann berührte sie ihn, ihre Finger glitten über die kalte und glatte Porzellanhaut. Sie spürte jeden einzelnen Muskel unter der dünnen und hellen Haut, welche sich wie Seide anfühlte, es erstaunte sie, denn seine Haut war einfach makellos. Auch seine Hände streichelten sie, die eine Hand glitt von ihrer Hüfte zwischen ihre Beine, seine Finger versanken in ihr und als sie es taten, keuchte sie leise auf und schloss die Augen. Er liebte ihre Wärme und es berauschte ihn nur noch mehr, sie in diesem Zustand der Auflösung zu sehen, welchen er herbeigeführt hatte. Sanft bewegte er die Hand, achtete darauf sie nicht allzu weit in die Lust eintauchen zu lassen, sie sollte noch bei klaren Sinnen sein, wenn er sich mit ihr verbinden würde. Endlich zog er die Hand aus ihr zurück, ohne auch nur ein Wort zu sagen, zwang er sie die Augen zu öffnen und ihn anzusehen, ihr Blick war verschleiert, aber ein Funke Klarheit war noch in ihm. Sie sollte sehen, was er tat, langsam hob er die Hand zu seinem Mund und ohne sie aus den Augen zu lassen, leckte er sie ab, er leckte jeden einzelnen Finger ab und kostete von ihren süßen Honig. Wie wunderbar sie doch schmeckte. Der Welt völlig entrückt, verfolgte sie Alucards Bewegungen, wie seine lange Zunge über seine Finger glitt und sie erschauderte, denn plötzlich hatte er ihre Hände ergriffen, sanft aber bestimmt und führte sie zu seiner Hose. Keinen Augenblick ließ er sie aus den Augen, ihre kleinen Hände zitterten so stark, dass er ihr beim öffnen des Gürtels half, dann folgte der Knopf und schließlich der Reißverschluss. Integra konnte selbst nicht glauben, was sie da eigentlich tat, zu was sie sich hatte hinreißen lassen, es war, als ob es nicht mehr sie wäre, zumindest nicht ihr Verstand, sondern ihre Gefühle, die nun über alles entscheiden würden. Ohne auch noch die geringste Kontrolle über ihre Motorik zu haben, glitten ihre zarten Hände in seine Shorts und betraten somit jenes unbekannte Terrain, vor welchem sie sich, schon in der Nacht zuvor gefürchtet hatte und zwar so stark, dass sie nicht einmal gewagt hatte ihren Blick dorthin zu wenden. Vorsichtig berührte sie ihn und interessiert stellte sie fest, dass Alucard nun nicht mehr amüsiert grinste, sonder die Augen geschlossen hatte und leise aufkeuchte. Berauscht von dem Gefühl, Macht über ihn zu haben wurden ihre warmen Finger mutiger, bewegten sich unaufhörlich und verschafften ihm die gleiche Lust, welche er ihr wenige Momente zuvor bereitet hatte. Wie schnell sie doch lernte, dachte Alucard und bedauerte abermals, dass es vorerst das letzte kleine Intermezzo dieser Art werden würde, es war wirklich ein Jammer. Doch auch er blieb nicht untätig, seine Hände streichelten über ihren Rücken, dann weiter hinab zu ihrem Po, kneteten ihn leicht und mit einem Ruck zog er sie an sich, so dass sich seine kühlen Lippen ohne Schwierigkeiten über ihren Busen schließen konnten. Seine Zunge ließ ihre Streicheleinheiten nur noch zärtlicher und intensiver werden. Beide versuchten die Lust hinzuhalten, den Moment der Vereinigung zu verzögern, denn sie waren sich bewusst, dass das letzte Mal sein würde, dass sie diesen besonderen Genuss erlebten. Integras Körper war fast der Ekstase nah, sie zitterte und erschauderte, immer mehr driftete ihr junger Körper und ihre reine Seele, samt Verstand in die Lust, welche sie noch immer nicht vollständig verstand, aber nach welcher es sie so brennend verlangte. Alucard nahm jedes ihrer Gefühle so intensiv wahr, als ob es seine eigenen wären, so dass schon nach kurzer Zeit das Verlangen nach ihr so stark geworden war, dass er es nicht mehr aushielt. Eiligst entledigte er sich seiner Shorts, samt Hose und legte sich aufs Bett, er ergriff Integra sanft an den Hüften und hob sie bedacht hoch, vorsichtig ließ er sie auf seinen Schoss nieder. Sie fühlte wie seine Hände sie mit sanftem Druck auf seinen Schoss drückten und als er in sie drang stöhnte sie keuchend auf, legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Immer tiefer glitt sie hinab, bis er schließlich ganz in ihr war. Sie hielten beide inne, die Zeit hatte ihre Bedeutung verloren, alleine der Genuss zählte in diesem Moment und was kann schöner sein, wenn man vom der höchsten Ekstase einer solchen Vereinigung absieht, als das Gefühl auf so intime Art verbunden zu sein. Ihre Finger ruhten auf seinen Händen, glitten jedoch hinab, als seine Hände an ihrem bebenden Körper hinaufwanderten, sich auf ihre Brüste legten und diese leicht zu massieren begannen. Diese wunderbare Zärtlichkeit entlockte ihren Lippen wunderbare Seufzer und er sah begierig, wie sie ihren Kopf zu ihm neigte, die Augen öffnete und ihm einen sinnlichen Blick aus ihren eisblauen Augen schenkte. Es fühlte sich unglaublich an, sie so zu spüren und erst der Blick, so verlangend, dass man nicht glauben könnte, dass er von einem jungen Mädchen stammte, welches noch ein halbes Kind war. Integra begann sanft ihre Hüften zu bewegen, mit soviel Gefühl und Hingabe, dass es Alucard einen Stich versetzte, es zum letzten Mal für eine sehr lange Zeit genießen zu dürfen. Ihre warmen Hände legten sich auf seinen Bauch und ihre Wärme begann auf ihn überzugehen, die kalte Haut prickelte leicht, die Hitze ihres Körpers ging über auf seinen. Um mehr halt zu haben, beugte sie sich über ihn, stütze ihre Arme an seinen Schultern ab und ließ ihre Bewegungen etwas schneller und intensiver werden. Die eisblauen Augen der Herrin, versanken in den feuerroten Augen des Dieners, die beiden Gegensätze verschmolzen zu einer perfekten Einheit, die einzig und alleine nach der Lust der Ekstase gierte. Schweiß begann sich auf Integras Körper zu bilden, ließ ihn im schummrigen Licht der Kerzen glänzen und schimmern, ihr Keuchen wurde immer angestrengter, aber statt langsamer zu werden und ihren Atem so wieder unter Kontroller zu bekommen, wurden ihre Bewegungen ungestümer, nicht zuletzt, weil Alucard begonnen hatte, sanft in sie zu stoßen. Ihr Blick war glasig, berauscht von dem Gefühl der Verzückung, sie leckte sie sich über die Lippen, beugte sich tiefer zu ihm hinab und vereinigte ihre hungrigen Lippen mit den seinen. Am liebsten hätte Integra diesen Kuss, genauso wie den Akt an sich, ewig dauern lassen, aber ihr Körper zwang sie, sich wieder von seinen Lippen zu lösen, um wieder Luft zu schöpfen und das tat sie auch, wenn auch nur äußerst widerwillig. Ununterbrochen streichelten Alucards kalte Hände über ihren Rücken, doch schließlich setzte sie sich wieder auf, glitt vollständig auf seinen Schoss zurück und entriss ihm somit ihre köstlichen Lippen, nach welchen er sich so sehr verzehrte. Ihre wunderbare Enge umschloss ihn und er konnte es nicht mehr aushalten, liebkosend streichelte er über ihre Arme, bis hinab zu ihren Händen, ergriff diese und setzte sich mit einem ungestümen Ruck auf. Vor Schreck, denn Integra war darauf nicht vorbereitet gewesen, weiteten sich ihre Pupillen, er konnte es selbst im schwachen Schein der Kerzen sehen. Seine Arme schlangen sich um ihren schlanken Körper, drücken ihn leicht an ihn und er fühlte wie auch sie sich gegen ihn drängte, ihre Hände sich um seinen kalten Nacken legten und seinen Kopf zu ihr hinab zogen. Es dürstete sie nach seinen Lippen und er gewährte sie ihr bereitwillig, abermals umschmeichelten sich ihre Zungen, trunken von dem lustvollen Gefühl, welches in Beide bereits Einzug gehalten hatte. Nichts hätte sie jetzt noch dazu bringen können, voneinander abzulassen, keine Macht der Welt konnte jetzt noch diese Körper, welche zu einem verschmolzen waren, trennen. Die Ungeduld hatte Alucards Bewegungen kraftvoller werden lassen und er begann, unsanft in sie zu stoßen. Das junge Mädchen in seinen Armen, war diesen feurigen Bewegungen hilflos ausgeliefert, dennoch wollte sie nicht zurückweichen oder ihnen entfliehen, voller Hingabe schmolz sie unter seinen Küssen davon und ließ ihn seine Unzucht an ihr stillen. Keuchend und stöhnend gaben sie die Lippen des jeweils andern frei und Integra legte ihre glühende Stirn an seine Brust, fast hätte man meinen können, dass sie im Fieber wäre, doch war es ihre und seine Unkeuschheit, die diese Hitze in ihren jungen Körper getrieben hatte. Alucard verbarg sein Gesicht in ihrem betörend duftendem Haar und während er unablässig weiter in sie stieß, flüsterte er ihr die süßesten Zärtlichkeiten und lieblichsten Schmeicheleien ins Ohr, welche nie eine andere Frau jemals von seinen Lippen vernehmen würde. Die lieblichen Worte, vorgetragen durch seine dunkle, sie betörende Stimme, machten ihre Seele und ihren Verstand nur noch mehr trunken. In jedem Wort, jeder Silbe, schwang eine solche sexuelle Kraft mit, dass man sich dieser unmöglich entziehen konnte und Integra wollte es auch gar nicht. Jeder einzelne ihrer Muskeln spannte sich an und sie bewegte sich mit Alucard, nur um rascher an das Ziel zu kommen, an welches sie ihre ungezügelte Ungeduld trieb. Auch Alucard fühlte, dass seine Glieder sich anspannten und endlich nach der Erlösung, von dieser süßen Qual verlangten. Nur mit größter Mühe beherrschte sich Alucard, seine junge Herrin sollte zuerst in den Genuss der vollkommenen und geradezu göttlichen Befriedigung kommen, eh er selbst ihr folgen würde. Um sie in die tiefsten Abgründe der Lust zu führen, streifte er mit seinen scharfen Eckzähnen über die empfindliche und zarte Haut ihrer Schulter, fügte ihr eine minimale Wunde zu und leckte das aufkommende Blut auf. Integra spürte den Schmerz nicht, zu sehr war sie in der Ekstase versunken, sie bekam nur mit wie seine kalte Zunge über ihre heiße Haut leckte. Der köstliche Geschmack ihres kostbaren Blutes, ließ ihn alle ihn alle Vorsicht vergessen und noch einmal wurden seine Bewegungen kraftvoller, wenige Stöße später stöhnte sie schamlos auf und kam so zu ihrem Höhepunkt. Alucard folgte ihr wenige Sekunden später und auch er stöhnte lustvoll auf, als er sich in sie ergoss. Integras müder Körper wäre vor Erschöpfung zusammengesunken, doch da Alucard sie noch immer in seinen Armen hielt, sank sie lediglich an seine Brust, vorsichtig drücke er sie an sich und spendete ihrem überhitzen Körper, die Kühlung welche sie brauchte. Zeitlose Augenblicke vergingen, bis sie den Kopf hob und ihn ansah, ihr eisblauer Blick traf den seinen und ihre eh schon roten Wangen, röteten sich nur noch etwas mehr, doch diesmal nicht vor Ekstase, sondern vor Verlegenheit. Das schlechte Gewissen hatte von ihrer Seele und ihrem Verstand besitz ergriffen und drängte sie, sich so schnell wie es nur möglich war, von ihm zu lösen. Recht widerwillig gab Alucard diesen himmlischen Wesen, welches ihm so herrliche Gefühle beschert hatte, die Freiheit wieder und entließ sie aus seinen Armen. Widerstrebend beugte sich der Körper dem Geist und sie löste sich von Alucard, hastig stieg sie vom Bett und begann sich in größter Eile anzuziehen. Alucard allerdings rührte sich nicht, seine roten Augen, denen sie hauptsächlich die Schuld gab, dass sie sich hatte wieder verführen lassen, lagen auf ihr und betrachteten ihre fieberhaften Bewegungen. Minuten später war sie bereits angezogen und mühte sich mit ihrer Krawatte ab, während Alucard gemächlich aufstand und sich in aller Ruhe anzog, doch selbst als er sich ankleidete, glitten seine Augen unaufhörlich über Integra. Schließlich ging er zu ihr hinüber und ergriff sanft ihre Hände, in ihren Augen glomm Panik auf, als sie zu ihm aufsah, er aber lächelte, band ihre Krawatte wieder ordentlich und zupfte sie zurecht. "So wie Ihr es wolltet, wird dies nie wieder geschehen, Meister." Alucards Worte klangen unbekümmert und es schwang noch etwas anderes in ihnen mit, etwas, was Integra nicht zuordnen konnte, aber sie dachte darüber nicht näher nach. Ihre Augen waren von dem matten Licht der Kerzen müde geworden und sie schloss sie für einen Augenblick, als sie die Augen wieder öffnete, waren sie nicht mehr in dem Zimmer, sondern standen im schlecht beleuchteten Korridor vor der Tür, welche zu Alucards Gemach führte. Der Vampir stand vor ihr und zu ihrer größten Verwunderung war er vollständig angezogen, nichts fehlte, der rote Mantel, die Sonnenbrille und der breite rote Schlapphut, alles war da. Er wirkte gefährlich, aber sie wusste, dass er ihr nichts tun würde. Während sie noch überlegte, wie sie sich am Besten aus dem Staub machen könnte, hörten sie wie die schwere Tür zum Untergeschoss geöffnet wurde, dann vernahmen sie Schritte und einen Moment später erschien Walter im Korridor, er war sichtlich aus der Puste. "Sir Integral, da sind sie ja endlich! Ich habe Sie schon überall gesucht." Er hatte sie erreicht und machte eine kleine Pause um wieder zu Atem zu kommen, da Integra nichts sagte, sprach er weiter. "Am Hafen wurden Vampire gesichtet, es ist nötig, eine Einheit loszuschicken." Doch kaum hatte Walter seine Worte ausgesprochen, da sprach auch schon Alucard. "Ich werde mich darum kümmern, Meister." Alucards und Integras Blick trafen sich und verschmolzen eine Sekunde ineinander, dann nickte das junge Mädchen und entließ damit ihren übernatürlichen Diener. Alucard löste sich in der Dunkelheit auf und Walter starrte Integra an, bis sie ihm einen fragenden Blick zuwarf. "Ihr seht nicht gesund aus, Sir Integral.", sagte er und fasste an ihre, noch immer leicht verschwitzte und heiße Stirn. "Wie es aussieht habt Ihr Fieber und müsst sofort ins Bett." Walter machte sich noch immer Sorgen um sie, als ob sie ein kleines Mädchen wäre, sollte er jemals erfahren, was sich zwischen ihr und Alucard zugetragen hätte, würde er einen Herzinfarkt bekommen! Sie wollte sich nicht mit ihm streiten, darum nickte sie nur zustimmend und ging mit ihm nach oben, wo er sie auch sofort ins Bett steckte. Es war bereits dunkel und der Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie mehrere Stunden bei Alucard gewesen war. Nachdem sie Walter versichert hatte, dass ihr nichts fehlte, sie einfach nur etwas schlafen sollte und er sich endlich zurückgezogen hatte, schloss sie die Augen. Sie dachte daran was in den vergangenen drei Tagen und Nächten geschehen war, alles hatte sie verändert und zwar unwiederbringlich, es gab kein Zurück, weder für sie noch für Alucard. Er würde sich an ihren Wunsch halten und sich nie wieder, ihr auf diese Art und Weise nähern, sie wusste es. Wieder stieg sein Bild in ihren Gedanken hoch, die blasse Haut, das schwarze Haar und die roten Augen, welche sie verführt hatten und es vielleicht irgendwann noch einmal tun würden, aber nur, wenn sie es erlauben würde. ~*~Ende~*~ Bitte Kommi nicht vergessen. ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)