Engelsschwingen von Rina20 ================================================================================ Hallo. Das ist meine aller erste Fanfic überhaupt, also seid bitte nicht allzu streng mit mir. Auch wenn ich die Kampfszenen nicht beschrieben. ;-(. Schreibt mir bitte viele Kommentare wie es euch gefallen hat. Declaim: Keiner dieser Personen gehört mir , ich habe sie mir nur ausgeliehen und verlange dafür keine Gegen- Leistung . Engelsschwingen Langsam folgte Tidus Juna auf das Deck des Flugschiffes. Sie hatte soeben die Wahrheit über ihn und sein Schicksal erfahren. Dass er nur ein Traum der Astrah war und verschwin-den würde, sobald Sin besiegt war. Juna wußte das sie Sin besiegen musste um den Men-schen in Spira die Stille Zeit zu bringen, aber war der Preis nicht zu hoch? Sie kannte Tidus noch nicht allzu lang, aber sie hatte das Gefühl ohne ihn nicht leben zu können. Sie wollte ihn auf keine Fall verlieren. In ihren 17 Jahren war sie noch nie verliebt gewesen, aber Tidus gab ihr das Gefühl alles schaffen zu können, wen er nur bei ihr war. Tidus trat nun hinter sie. "Juna, es tut mir leid, dass ich dir nicht die Wahrheit gesagt habe, aber ich hatte Angst davor wie du reagieren würdest. Ich wollte nicht das du meinetwegen die Kampf gegen Sin auf-gibst." Juna drehte sich zu ihm um und Tidus konnte in ihren Augen die Tränen glitzern sehen. Ti-dus schluckte. Er konnte es nicht sehen wenn Juna traurig war. Er würde sie so gern in den Arm nehmen, aber das traute er sich nicht. Darum legte er nur seine Hand auf ihren Arm. Juna schluchzte auf und warf sich Tidus in die Arme. Er war zuerst etwas verwundert über das Verhalten des sonst so ruhigen, fast schüchternen, Mediums. Aber dann schloß er sie in die Arme und flüsterte leise ihren Namen. "Juna bitte weine nicht." Er wußte wirklich nicht wie er ihr nur helfen konnte und strich ihr beruhigend über den Rücken. "Du darfst mich nicht allein lassen." meinte sie mit tränenerstickter Stimme zu ihm. Tidus wusste nicht wie er sie trösten sollte da er selbst keine andere Möglichkeit sah Sin zu vernichten. Er wusste nur das Sin aufgehalten werden musste. Nicht nur wegen den Men-schen auf Spira, nein, auch wegen seinem alten Herrn der nicht länger als Sin leben sollte. Darum sah er Juna nur eine Weile traurig und schloss sie wieder in seine Arme. Aber das war ihr als Antwort schon genug. Sie würde nicht aufgeben und alles tun damit er bei ihr blieb. Nach einer Weile lösten sie sich von einander. Junas Tränen waren verschwunden und sie lächelte Tidus an. Als er dieses Lächeln sah war für ihn alles vergessen. Er würde alles für sie geben, und dafür das sie sicher in dieser Welt leben konnte, auch wenn es be-deutete das sie es ohne ihn musste. Gemeinsam gingen sie zurück zur Brücke des Schiffes wo sie bereits von den anderen erwartet wurden. Bevor sie zu ihnen traten raunte Tidus Ju-na zu den anderen nichts davon zu erzählen. Diese konnte nur noch nicken bevor sie die anderen erreichten. Rikku sah ihre Cousine besorgt an und fragte: "Alles in Ordnung Junchen, du siehst so blass aus?" "Nein es ist alles in Ordnung. Ich bin nur etwas müde. Vielen Dank." Und sie lächelte Rikku so strahlend an, dass selbst Tidus fast darauf hereingefallen wäre. Jetzt mischte sich Auron in das Gespräch mit ein. "Dann leg dich schlafen. Morgen wird ein anstrengender Tag." Juna nickte zustimmend, wünschte allen eine gute Nacht und blickte noch einmal um die Runde. Ihr Blick blieb bei Tidus hängen, wo er eine Minute verweilte bevor sie in ihr Quartier ging und sich schlafen legte. Auch die anderen gingen danach schlafen. Sie hatten keine Lust auf großartige Unterhaltungen. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Spät in der Nacht wälzte sich Juna im Traum hin und her. Der Kampf gegen Sin hatte bereits vor mehren Monaten sein Ende gefunden. Sie hatten Sin besiegt und Tidus war nicht verschwunden. Seit dem Tag lebten sie glücklich in einem Haus in Besaid neben Lulu und Wakka die ein Paar geworden waren. Es waren die glücklichsten Tage in ihrem Leben gewesen und um nichts in der Welt würde sie, sie missen wollen. Jetzt stand sie am Kai und wartete auf ihren Tidus. Denn sie wollten gemeinsam nach Luca um den dort stattfindenden Blitzball Spielen beizuwohnen. Dank Tidus war das Team schon in den wenigen Monaten nach Sins Vernichtung zum besten Team aufgestiegen. Wakka war wieder ins Team eingestiegen. Zwar nicht mehr als aktiver Spieler aber als Trainer, und er machte seine Arbeit sehr gut und mit Freuden. Juna und Tidus würden diese Überfahrt allei-ne machen. Das Team der Besaid Aurocks würde erst morgen abreisen. Aber sie und Tidus wollten noch in Ruhe die Stadt besichtigen und etwas alleine sein. Plötzlich schreckte sie aus ihren Gedanken auf. Sie hatte einen Pfiff gehört. Ein Strahlen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Endlich war er gekommen. Sie sah Tidus auf sich zulaufen und rannte ihm ent-gegen. Sie wollte ihm in die geöffneten Arme laufen, als die Konturen von Tidus plötzlich verschwammen. Sie stoppte als wäre sie gegen eine Wand gelaufen. Als sie ihn erreichte war er schon fast durchsichtig. Juna sah Tidus entsetzt an, aber dieser lächelte nur. "Wir wussten beide dass es so kommen musste." sagte er und strich ihr sanft über ihre Wange. "Aber ich will nicht das du gehst. Wir waren doch so glücklich. Lass mich jetzt nicht allein." Tränen rannen ihr über das Gesicht. "Es tut mir leid mein Engel, aber es geht nicht anders. Ich werde immer bei dir sein." Er küsste sie auf die Stirn und verschwand. "Neeeeeeeeeeiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnn!" Juna erwachte schweißgebadet. Sie sah sich ängstlich um. Natürlich war der Kampf gegen Sin noch nicht geschlagen und Tidus noch nicht verschwunden. Aber dieses Schicksal war unausweichlich. Wieder liefen ihr Tränen über die Wangen. Sie wollte nicht das er geht. Er sollte für immer bei ihr bleiben. So wie er es ihr am See von Macalania versprochen hatte. Sie stand auf und verließ ihr Zimmer. Sie wusste das Tidus Zimmer am Ende des Ganges war. Und sie brauchte ihn jetzt. Sie konnte nicht alleine schlafen aus Angst ihn noch einmal verlieren zu müssen. Bevor sie eintrat lauschte sie ob er noch wach sei. Zu hören war nicht, also trat sie zaghaft ein. Wenn sie geglaubt hatte das er schlief wurde sie eines Besseren belehrt. Es brannte kein Licht im Zimmer, aber Tidus war nicht in seinem Bett sondern saß am Fenster und betrachtete den Mond. Er sah dabei so traurig und verletzlich aus, dass Ju-na nicht anders konnte als zu ihm zu gehen und ihn von hinten zu umarmen. Im ersten Mo-ment war er zutiefst erschrocken, aber danach drehte er sich zu ihr um und nahm sie auch in den Arm. So standen sie eine Weile Arm in Arm, bis Tidus sich von ihr löste. "Ist alles in Ordnung?" fragte er sie besorgt. Sie nickte. "Ja, ich wollte nur in deiner Nähe sein." Tidus war in diesem Moment so glücklich wie noch nie in seinem Leben. Selbst ein gewon-nenes Blitzball Spiel konnte ihm nicht diese Gefühle vermitteln wie Juna mit diesem einen Satz. Er strahlte sie an und strich ihr über die Wange. Er sah ihr in ihre wunderschönen Au-gen und beugte sich zu ihr vor. Ihr Lippen fanden sich zu einem Kuss der für beide wie die Ewigkeit vorkam, aber trotzdem nie enden sollte. Trotzdem löste sich Juna von Tidus um Atem schöpfen zu können. Sie hatte ein Glitzern in den Augen, was aber nicht von Tränen herrührte. Sie war noch nie so glücklich gewesen. Und in diesem Moment sah sie noch viel schöner für ihn aus. Er wünschte sich nur sie immer so glücklich zu machen. Er nahm sie bei der Hand und führte sie zum Bett. "Es wird Zeit das wir uns schlafen legen." Juna nickte nur und kuschelte sich, nachdem sie sich ins Bett gelegt hatten, an seine Brust. So sollte es immer sein, dachte sie sich noch bevor sie einschlief. Und wieder träumte sie. Sie stand am Hafen von Luca. Zielstrebig ging sie zum Marktplatz. Sie wusste nicht was sie dort finden würde, sie wusste nur dass es ihr, und Tidus, helfen würde. Sie spürte es einfach. Als sie sich dem Markplatz näherte fiel ihr schon von weitem ein Mädchen mit langen roten Haaren auf. Sie spürte das von diesem Mädchen etwas besonderes ausging. Also Juna nä-her an sie heran trat, konnte sie sie näher betrachten. Ihr rotes Haar fiel ihr bis zum Gesäß. Sie trug ein schulterfreies kurzes weißes Kleid, dass ihr bis zu den Knien ging. Es bestand aus Seide mit einzelnen Spitzen besetzt. Juna schätze sie auf etwa 16 Jahre obwohl sie sehr gut gebaut war. Jetzt sah das Mädchen Juna direkt in die Augen. Es kam Juna so vor, als würde das Mädchen bis auf ihre Seele schauen können. Sie erschauderte. Erste jetzt fielen ihr die Augen des Mädchen auf. Sie waren lila. Das hatte Juna noch nie in ihrem Leben ge-sehen. Trotzdem fasste sie sofort Vertrauen zu dem unbekannten Mädchen. "Kannst du mir helfen?" fragte Juna nur. Ihr kam nicht in den Sinn dass das Mädchen nicht wusste wovon sie sprach. Das war für Juna selbstverständlich. Das Mädchen lächelte und nickte. "Ja, ich werde dir helfen. Ich werde dir deinen größten Wunsch erfüllen." Juna war so glücklich das sie das Mädchen umarmte und sie nach ihrem Namen fragte. "Mein Name ist Violett. Und jetzt kleine Juna, mach dich bereit und suche dein Schicksal." Juna erwachte in den Armen Tidus und war noch immer gefangen von ihrem Traum. War es wirklich nur ein Traum, oder hatte Violett mit ihr Kontakt aufgenommen? Gab es wirklich ei-nen Weg Tidus zu retten? Sie wusste es nicht, aber sie musste es probieren. Nur wie sollte sie es den anderen erklären? Wie sollte sie den anderen plausibel erklären, das sie nach Luca mussten um ein Mädchen zu suchen, die ihnen im Kampf gegen Sin beistehen würde. Sie konnte es sich nicht einmal selbst erklären. Sie wusste nur ein, sie musste es probieren. Als sich Tidus langsam regte, lenkte sie ihre Aufmerksamkeit auf ihn. Tidus traute sich nicht seine Augen zu öffnen, aus Angst das die gestrige Nacht doch nur ein Traum war. Aber er spürte die Wärme und Nähe Junas und schlug die Augen auf. Als er die wunderschönen Augen Junas erblickte fiel ihm ein Stein vom Herzen. Es war kein Traum gewesen. Sie war wirklich bei ihm. "Morgen mein Sonnenschein." begrüßte er seine Auserwählte. Sie lächelte und gab ihm ei-nen Kuss auf dem Mund. "Guten Morgen mein Starspieler." Sie lachte und kuschelte sich wieder an ihn. Plötzlich löste sie sich von ihm und wurde ernster. "Tidus, ich kann es dir nicht erklären, aber wir müssen unbedingt nach Luca um dort ein Mädchen namens Violett zu treffen." Sie war sich nicht sicher was er sagen würde. Vielleicht würde er glauben, dass die dem Kampf gegen Sin einfach aufschieben möchte. Sie hatte Angst vor dieser Antwort, denn sie wollte ihm nichts genaues sagen, bis sie sich sicher war. Aber Tidus nahm sie wieder in den Arm und sagte: "Ich vertraue dir. Du wirst deine Gründe haben dieses Mädchen zu suchen und ich als deine Garde werde dir überallhin folgen." "Nur als meine Garde?" fragte Juna schelmisch. "Nicht wenn du es nicht anders wünscht." sagte er und küsste sie auf die Nasenspitze. Sie könnte den ganzen Tag mit Tidus im Bett liegen und ihn nur ansehen. Aber die anderen warteten bestimmt schon. Und ihnen musste Junas Entscheidung auch noch mitgeteilt wer-den. Am meisten fürchtete Juna dir Reaktion Sir Aurons. Er war nicht der Mensch der auf Voraussagen und Träumen setzte. Aber sie würde sich der Sache stellen. Sie küsste ihn noch einmal und ging dann in ihr Zimmer um sich anzuziehen. Tidus blieb derweil im Bett liegen. Er konnte nicht glauben was diese Nacht passiert war. Er war in Juna verliebt gewe-sen seit er sie das erste Mal in Besaid gesehen hatte. Damals war es hauptsächlich ihr Aus-sehen, dass musste er zugeben. Aber je näher er sie auf ihrer Reise kennenlernte, umso mehr lernte er sie ihres Wesens zu schätzen und zu lieben. Jetzt wurde es ihm wieder schmerzlich bewusst, dass dieses Glück nicht für ewig anhalten würde. Ja, er war sich nicht einmal sicher, ob er sie heute abend noch im Arm halten kann. Dieser Gedanke versetzte ihm ein Stich ins Herz. Aber er wußte wofür er es tat. Natürlich war es wunderschön mit Juna zusammen zu sein. Aber er konnte es nicht ertragen das die Menschen von Spiras, wegen seiner eigenen Wünsche, litten. Er erhob sich seufzend und ging ins Badezimmer und sich fertig zu machen und zu den anderen zu gehen. Auf der Brücke des Schiffes waren bereits die anderen versammelt als Tidus zu ihnen trat. Nur Juna fehlte noch. Aber er wusste das sie darauf vorbereitete wie sie den anderen das kommende erzählen sollte. Rikku erklärte sich gerade dazu bereit nach ihr zu sehen, als sie auch schon in der Tür erschien. Sie schien gefasst und blickte die Truppe nacheinander an. Wakka und Lulu, die für sie wie Geschwister waren. Kimari der sie beschützt hatte seit sie ein kleines Kind war. Sir Auron die Garde ihres Vaters und jetzt die ihrige. Rikku das quirlige Al-Bad Mädchen und ihre Kusine. Und ihr Blick blieb auf Tidus hängen. Ihr ersten und größ-ten Liebe. Er lächelt ihr aufmunternd zu und sie wandte sich wieder den anderen zu. "Also hört bitte alle her." meldete sie sich zu Wort. "Bevor wir uns auf den Weg zum Kampf gegen Sin machen, müssen wir ein Mädchen in Luca suchen. Ihr Name ist Violett. Das einzi-ge das ich euch von ihr erzählen kann, ist, dass sie uns im Kampf beistehen wird." Auron wand sich an Juna: "Schön, Kämpfer werden immer gebraucht. Aber woher kennst du sie?" Juna hatte auf diese Frage schon gewartet. "Nun ja, das ist nicht so einfach zu erklären." druckste sie rum. "Wo hast du sie denn kennengelernt?" versuchte Lulu ihr etwa nachzuhelfen. Nun war es soweit. Juna holte tief Luft und sagte: "In meinem Traum." Die ganze Truppe sah sie verwundert an. Auch Tidus da er vorher auch nicht wusste woher das Mädchen kam. Jetzt mische sich auch Wakka in das Gespräch ein: "Aber woher willst du dann wissen, das es das Mädchen wirklich gibt?" Juna überlebte. Sie konnte ihm schließlich schlecht sagen das sie es einfach fühlte. Zum Glück kam ihr Rikku zur Hilfe. "Also ich finde wir sollten Junchen vertrauen. Wenn sie sagte das uns das Mädchen helfen kann, dann glaube ich ihr." Juna atmete auf und im Gedanken dankte sie dem quirligen Al-Bad Mädchen. Ihr Blick fiel dabei auf Auron. Er sah nachdenklich und skeptisch aus und meldete sich nun wieder zu Wort. "Woher willst du wissen dass das keine Falle ist?" "Ich weiß es einfach. Es ist mehr als nur ein Gefühl, ich bin mir 100%ig sicher das wir ihr vertrauen können." "Gut," meinte Auron. "Als Medium obliegt es deiner Entscheidung." "Ich danke Ihnen Sie Auron." Juna war erleichtert. Er war einfacher gegangen als sie geglaubt hatte. Sie teilte ihre Ent-scheidung auch Cid, dem Captain und ihrem Onkel, mit. Dieser war sofort damit einverstan-den, solange es nur etwas Action gab. Und so steuerten sie auf Luca zu. Während des Fluges stand Juna auf dem Deck des Flugschiffes. Sie hatte ihre Augen ge-schlossen und ihr Gesicht der Sonne zugewandt. Seit dem Gespräch mit den anderen waren nur ein paar Minuten vergangen, aber sie fühlte sich jetzt schon befreit und glücklich. Es gab vielleicht einen Weg ihren Geliebten zu retten. Leise trat Tidus hinter sie und nahm sie in den Arm. Ohne die Augen zu öffnen, schmiegte sie sich an ihn und begann zu schnurren. Tidus lief bei diesem Geräusch ein Schauder über den Rücken. Sie war auch wirklich zu süß. "Sag mal Juna. Diese Geschichte mit diesem Mädchen, Violett, da steckt doch mehr dahin-ter, oder?" Sie drehte sich zu ihm um. "Ja, das stimmt. Ich wollte es nur nicht vor den anderen sagen. Sie kennt vielleicht einen Weg das du bei mir bleiben kannst." Und sie strahlte ihn an. "Das wäre ja fantastisch." meinte er und nahm sie noch fester in den Arm. "Aber mach dir bitte nicht allzuviele Hoffnungen. Ich möchte nicht das du enttäuscht wirst." "Das wird nicht passieren. Ich habe vollstes Vertrauen zu Violett." Und verschloß jegliche weitere Einwände mit einem Kuss. Als sie Luca erreichten trennte sich Auron von Rest der Truppe um sein Schwert reparieren zu lassen. Auch Lulu verabschiedete sich zum Einkauf und schleppte Wakka, Kimari und Rikku mit. Sie hatte das Gefühl das Juna und Tidus erstmal allein mit dem Mädchen spre-chen sollte. Sie hatte bei Juna sofort gespürt dass es nicht nur um den Kampf gegen Sin ging. Aber sie würde sie nicht drängen. Wenn es soweit war, würde sie sich ihr offenbaren. Also schlenderten Juna und Tidus alleine zum Marktplatz. Tidus hatte Juna bei der Hand genommen was bei dieser heftiges Herzklopfen zur Folge hatte. Als die den Markplatz er-reichten sahen Juna schon von weitem den Rotschopf von Violett. Mit langsamen Schritten näherten sie sich dem Mädchen. Aus der Nähe konnten sie erkennen dass sie mit einer Gruppe von Kinder Fangen spielte. Als die beiden nur noch wenige Meter entfernt waren, schaute Violett auf und lächelte als ob sie die beiden bereits erwartet hatte. Sie wandte sich an die Kinder: "Ihr müsst jetzt eine Weile alleine spielen, ich muss noch et-was erledigen." "Komm aber bald wieder und spiel mit uns." riefen die Kinder. Violett nickte und wandte sich an Juna. "Ich habe euch erwartet." "Also war es doch nicht nur ein Traum." flüstere Juna heißer. "Nein. Aber lasst uns lieber zu mir nach Hause gehen, dort können wir uns in Ruhe unter-halten." meinte Violett und führte die beiden zu einem Haus das in der Nähe des Stadtrands lag. Es war ein schönes kleines Haus, umgeben von einem Garten mit den schönsten Blu-men die Juna je gesehen hatte. Als sie das Haus betraten wunderte sich Tidus wo groß es war obwohl es von draußen so klein ausgesehen hatte. Drinnen bot Violett den beiden einen Tee an, den sie dankend ablehnten. Juna kam jetzt zum eigentlichen zu sprechen. "Violett, ich weiß aus dem Traum das du uns helfen willst. Aber ich weiß nicht wie. Wer bist du? Und wie kommt es das wir uns in unseren Träumen treffen?" Sie blickte Violett gespannt an und auch Tidus nagelte seinen Blick auf ihr fest. "Das sind eine Menge Fragen, aber ich werde versuchen sie dir alle zu beantworten. Mein Name ist Violett und ich bin 15 Jahre alt. Ich bin nicht in Spira zur Welt gekommen, aber lebe hier seit ich ein kleines Kind bin. Wie ich euch helfen werden kann ich selbst noch nicht ge-nau sagen, aber ich weiß das ich es kann. Und das sollte dir als Antwort erstmal genügen." Juna hatte dieser Antwort gespannt gelauscht und obwohl die Antworten nicht wirklich ihr Neugier befriedigten, wusste sie das Violett ihr wirklich helfen konnte. Sie nickte und blickte Tidus an. Er schien zwar nicht sehr zufrieden mit dieser Antwort, aber schien sich damit ab-zufinden. "Also," meinte Violett. "Ich würde sagen wir machen uns auf den Weg. Eure Reisegefährten warten sicher bereits." Sie gingen zu tritt zum Marktplatz wo sich Juna mit den anderen verabredetet hatte. Diese warteten bereits und blickten den Neuling neugierig entgegen. Vorallem Rikku war fasziniert von ihrem Aussehen, dass sie erstmal einige ausgiebige Runden um Violett drehte. Juna wandte sich an ihre Freunde. "Darf ich vorstellen, das ist Violett. Sie wird uns im Kampf gegen Sin beistehen." Der Reihe nach stellte Juna Violett der Gruppe vor. Nachdem dies gesehen war, einigte man sich, erst einmal wieder aufs Flugschiff zu gehen und dort herauszufinden wo Sin sich auf-hielt. Als sie sich dem Flugschiff näherten, trag Auron an Violett heran und zog sie beiseite. "Bevor wir dir alle unser Leben anvertrauen, möchte ich einiges wissen." meinte er an Violett gewandt. Sie lächelte und sagte: "Sir Auron ihr seit genauso mißtrauisch wie Sie Jekkt sie mir be-schrieben hat." Auron blickte sie entgeistert an. Woher kannte sie Jekkt? Er fragte sie danach. "Ich bin ihm vor 10 Jahren begegnet und er bat mich sie und seinen Sohn in der kommenden Schlacht zu unterstützen." "Du willst mir weismachen du hättest Jekkt vor 10 Jahren getroffen. Warum sollte er sich einem damals 5-jährigen Mädchen anvertrauen und sie um Hilfe bitten?" "Weil ich kein Mensch bin." antwortet Violett schlicht. Auron hatte bereits seine Hand auf sein Schwert gelegt. Als Violett ihn anlächelte. "Ihr braucht keine Angst zu haben. Ich bin ihr um euch zu helfen, und vor allem um das Schicksal des Sohnes von Jekkt zu verändern?" "Was für ein Schicksal soll Tidus bevorstehen?" fragte Auron, der trotz dieser recht informa-tionslosen Antworten Vertrauen zu ihr fasste. "Es liegt nicht an mir Euch darin einzuweihen. Wenn Tidus bereit ist sich zu offenbaren wird er es tun. Ich kann nur sagen das ich es nicht zulasse das ihm und Lady Juna etwas pas-siert." "Gut, aber nach dem Kampf will ich von dir die Wahrheit wissen." Nach dieser Unterhaltung gingen auch sie zum Flugschiff wo sie bereits von den anderen erwartet wurden. "Was hattet ihr den zu tuscheln?" erkundigte sich Rikku neugierig. "Sir Auron hat mir nur schnell die Lage an Bord erklärt." antwortete Violett. Zu acht gingen sie zur Brücke des Schiffes, wo sie bereits von Cid erwartet wurden. "Es wird auch Zeit das ihr kommt. Wir haben Anzeichen von Sin bekommen. Er befindet sich genau eine Meile von hier." Der Zeitpunkt war gekommen. Der Kampf sollte beginnen. Juna schluckte. Sie vertraute Violett, aber sie konnte sich nicht vorstellen was sie tun konnte. "Worauf wartetest du dann noch Paps?" fragte Rikku ihren Vater und Anführer der Al-Bad. "Es geht los, los, los." Sie machten sich auf den Kurs von Sin. Tidus stellte sich neben Juna und nahm ihre Hand. Er lächelte ihr aufmunternd zu. "Wir schaffen das schon." flüsterte er ihr zu. Cid forderte die Gruppe dazu auf das Deck des Schiffes zu gehen. Dort sollten Sie sich Sin stellen ohne Unschuldige herbeizuziehen. Die Gruppe ging an Deck des Schiffes und berei-tete sich auf den Kampf vor. Sin war noch nicht zu sehen, als plötzlich eine Energiekugel auf sie zugerast kam. "Wir werden scheinbar erwartet." Auron schien äußerlich ruhig, aber innerlich hoffte er nur bald Jekkts Leiden ein Ende zu bereiten. Auch Cid sah die Energiekugel kommen. Er wendete das Schiff um auszuweichen. Rikku reagierte nicht schnell genug und konnte sich nicht festhalten. Durch die Fliehkraft wurde sie vom Deck geworfen und fiel dem Boden entgegen. Tidus versuchte noch sie am Handgelenk zu packen, aber er erwischte sie nicht. Gerade wollte Juna eine Bestia beschwören, als sie etwas rotes an sich vorbei springen sah. Violett war Rikku hinterher gesprungen. Sie er-reichte Rikku und diese klammerte sich an sich. Juna war zu geschockt um zu reagieren. Als sie ihren Stab hob bildete sich um Violett ein blendend helles Licht. Für einen Moment schien es so als würde sie mit Rikku in der Luft schweben. Ihre Haut riss am Rücken auf und Flügel erschienen. Sie trug Rikku wieder zurück an Deck des Schiffes. Die anderen schauten sie entgeistert an. "Aber wie hast du das gemacht? Was bist du?" stammelte Rikku. "Es ist jetzt nicht der Moment es euch zu erzählen. Wir müssen Sin besiegen. Danach er-zähle ich es euch." Sie stellten sich dem Kampf und mit tatkräftiger Unterstützung Violetts konnten sie ins Innere Sins gelangen. (Sorry, bin nicht so gut im Kämpfe beschreiben.) Dort wendete sich Auron an Violett. "Ich glaube du bist uns eine Erklärung schuldig." "Also gut. Ich bin kein Mensch. Es ist auch kein Zufall das ich in Junas Traum eingedrungen bin. Vor 10 Jahren wurde ich von Sir Jekkt gebeten Tidus beizustehen wenn er eines Tages gegen ihn antreten sollte. Ich werde nicht zulassen das Tidus verschwinden muss. Egal was es kostet." "Wie verschwinden?" wandte sich Wakka an Tidus. "Nun ihr wisst alle, das die Astrah verschwinden wenn Sin besiegt ist. Aber ich werde auch verschwinden. Denn ich bin kein richtiger Mensch, sondern nur ein Traum der Astrah." Alle blickten ihn geschockt an. Wie sollte das möglich sein. Jetzt mischte sich Violett wieder ein. "Wir haben genug Zeit darüber zu reden, wenn wir den Kampf überstanden haben." Juna gab ihr Recht und folgte ihr ins Innere. Dort angekommen trafen sie auf Jekkt. "Hey." begrüßte er seinen Sohn. Dieser konnte nicht antworten. Er hatte einen Kloß im Hals. In all den Jahren hatte er ge-glaubt ihn zu hassen, aber als er ihm nun gegenüberstand kamen ihm Tränen in die Augen. Jekkt blickte Tidus traurig an und wandte sich dann an Violett. "Du hast dein Wort also ge-halten. Dann bringen wir die Sache hinter uns." Sie gewannen die Kampf und Sin verschwand. Für einen Moment konnte Tidus Jekkts Stimme hören: "Gut gemacht, mein Sohn." "Danke Dad," antworte er ihm in Gedanken. Sie befanden sich wieder auf dem Flugschiff. Alle sahen auf Tidus dessen Konturen langsam verschwammen. Juna rannte zu ihm. "Bitte geh nicht. Bleib bei mir." An Violett gewandt sagte sie mit tränenerstickter Stimme. "Bitte tu doch was." Violett ging auf Tidus zu. Während sie lief wurde sie wieder in ein weißes Licht getaucht. Als sie Tidus erreichte ging das Licht auch auf ihn über. Juna musste geblendet die Augen schließen. Als sie sie öffnete stand Tidus vor ihr und Violett war verschwunden. Juna lief Tidus in die Arme und auch Lulu und Rikku hatten Tränen in den Augen. "Du bist noch da. Du hast mich nicht allein gelassen." flüsterte sie ihm zu. "Violett hat sich geopfert damit ich bei dir bleiben kann." Er hatte jetzt auch Tränen in den Augen. "Wir werden ihr es nie vergessen. Unserer erstes Kind soll Violett heißen." sagte Juna und ihre lieben verschlossen sich zu einem ewig währenden Kuss der die Stille Zeit einläutete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)