My Heart of Darkness von -Gaia- ================================================================================ Kapitel 1: ----------- My Heart of Darkness Prolog: Als das Mädchen in den Spiegel sah, liefen Tränen ihr Gesicht herunter. Denn was sie da sah, war nicht nur ihr Spiegelbild, es war ein Bild des Grauens. Tote Menschen, tote Menschen in Massen, umringten sie. Es waren ihre Freunde, ihre Verwandten, Bekannten. Alle, die sie überhaupt auch nur kannte, waren tod. Gemordet von einem Irren, oder was auch immer. Niemand wollte etwas mit ihr zu tun haben, als wenn ein Fluch auf ihr liegen würde............. "Ich kann sie verstehen." so sagte sie immer. Und lebte weiter. In Einsamkeit. Schon oft hatte sie gedacht das sie sich doch lieber umbringen sollte, aber ihr Gewissen riet ihr davon ab. Sie hatte ein anderes Ziel: Rache! Midori Habashi. Stage 1: Midori ging die Straße entlang, die ihr wie immer endlos erschien. Die dunklen Schatten verbreiteten eine beunruhigende Stimmung. Endlich tauchte das Haus auf, es war groß und alt, aber ihr gefiel es. Als sie eintrat begrüßte sie einer der Bauarbeiter, die hier zur Zeit renovierten. Er war nett, sie hatten schon oft miteinander geredet. Obwohl sie Angst davor hatte. Midori wollte nicht das er in ihre Nähe kam. Es war zu gefährlich...... für jeden. Er wüsste ja nicht worauf er sich einließ, das hatten ihm schon viele gesagt, er jedoch hörte nicht darauf. "Ich werde dich beschützen, wenn dieser Irre wieder kommt!" so redete er ihr immer zu. Wenn er sich da mal nicht irrte, niemand konnte "es" aufhalten, um wen es sich auch handeln mochte. Midori, hielt sich mit kleine Jobs, in den Städten der Umgebung, wo sie niemand kannte, am Leben. Was aber auch sehr karg ausfiel. Die Polizei hatte ihren Fall schon längst aufgegeben. Sie waren zu feige. Und auch das Sozialamt wollte sich ihrer nicht annehmen. Ihr Leben war verdammt, nur ein Ziel hielt sie am Leben, sie wollte sich endlich rächen, und dann Frieden finden. Wenn das so einfach wäre........... Es klingelte an ihrer Tür. Als sie aufmachte was niemand da, was sie auch nicht weiter wunderte, es lag nur ein Briefumschlag auf dem Boden. Das war die Masche der Bostboten: schnell alles hinlegen und dann wegrennen. Midori nahm den Brief hoch und öffnete ihn gleich da. Er war von Hand geschrieben, also keine Rechnung! >Wer mochte ihr denn schon schreiben?< Sie war inzwichen wieder in der Wohnung und lehnte an der Tür, als sie mit Eile die Zeilen überflog. Der Brief war von Tochihiro! Aber wie konnte das sein?? Verdutzt ließ sie sich auf dem Boden niedet. "Warum schreibt er mir?? Das darf er doch nicht....... NEIN!! bitte laß ihn in Ruhe........ BITTE" Die schlimmsten Gedanken kamen ihr in den Kopf. Das durfte doch nicht war sein, warum tut er sowas?? "Ich will nicht das ihm auch noch was zustößt!" Tränen der Verzweiflung stiegen ihr in die Augen. "Warum?.... warum.. warum..wa..?? Schluchzend lag sie da. Midori hatte ihren alten Freund schon abgeschrieben, wenn er ihr geschriebn hat wird es schon zu spät sein, dachte die. Auf einmal kam ihr der Gedanke in den Kopf, das sie vieleicht doch noch etwas tun konnte! Sie griff sich das Telefon, das obwohl sie es nie benutzte, da sie ja niemanden anrufen konte, sehr sauber aussah. Und wählte die Nummer. Es tutete am anderen Ende. Länger und immer länger. Sie wollte eben auflegen als sich am anderen Ende jeman meldete "Ja hier Hitochi." Eine Welle der Erleichterung überollte sie. "Tochihiro? Ich bins, Midori. Ich wol......."- "Was? Midori! Ich bin so froh das es dir noch gut geht, Hast du meinen Brief erhalten? Ich weiß ich sollte nicht, aber du bist mir wichtiger als solche Regeln!" Er hörte am anderen Ende der Leitung ein erleichtertes Aufatmen "Tochihiro, das ist so lieb von dir! Du bist trotz allem noch so nett, warum nur?.......... To.. Tochihiro bitte, halte dich von mir fern! Als ich deinen Brief bekam, hatte ich solche Angst um dich! Bitte pass auf dich auf..... das war schon zufiel. Wir hätten nicht miteinander reden dürfen!!"- " Aber Midori!!! Midori........... bitte ich halte das nicht mehr aus, ich......" Es war schon zu spät, sie hatte aufgelegt. In dieser Nacht träumte Midori besonders schlecht. Sie war wieder gefangen, wieder in dieser Welt, wo sie nicht seinen wollte. Umringt von den Toten, die sie die ganze Zeit so schmerzvoll ansahen. Sie wusste was es bedeutete, suchend blickte sie sich um, obwohl sie es hasste all diese Menschen zu sehen, die ihr einst soviel bedeuteten. Und da war er: Tochihiro! Wie sie vermutet hatte. Immer wenn sie diesen Traum hatte, war darin eine neue Person, ein neues Opfer, das genau zu diesem Zeitpunkt umkommen würde, wenn sie nichts tun konnte. Sie hatte schon so oft versucht, aufzuwachen, zu helfen. Aber sie war eingeschlossen. Wie in einem Gefängnis, hielt der fürchterliche Traum sie fest, jedesmal! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)