Vergangenes holt uns immer wieder ein! von Furu ================================================================================ Kapitel 5: Entscheidung fürs Glück ---------------------------------- Hoi ich bin es wieder und ich hoffe, dass dieses Kapitel das letzte dieser Story wird und dass ihr lieben Leser mit dem Ende zufrieden seid und zwar alle! *lach* (Worauf spiele ich wohl an? *fg*) Auch dieses Kapitel ist Jackieth, Sianna, Tsukikasumi und Yama gewidmet! Ohne eure aufmunternden Worte und wäre ich ein nichts. Und ich hoffe, dass ich Jackies und Siannas Wünsche erfüllen konnte. Wenn net, dann verzeiht mir! Und auch wenn ich keine Ahnung hab ob sie die FF je lesen wird und ob sie meine Geschichten mag, so nehme ich KyoChan in die Widmung mit auf, weil ich ihr noch nie etwas gewidmet habe. Ohne weitere Worte wünsch ich euch viel Spaß! Mata ne Furu! ^-^ Entscheidung fürs Glück Omi deckte den Tisch. Vier Sets, vier Teller, viermal Besteck und schließlich vier Gläser. Dann wandte er sich seinem Topf zu in dem ein leckeres Curry köchelte. Er rührte es mit dem hölzernen Kochlöffel um, probierte schließlich und nickte. Dann hörte er die Haustür und Kens Stimme: -Hallo?- Im nächsten Moment stand der braunhaarige Junge mit den grünen Augen in der Küche. ?Erwartest du noch irgendwen?- Omi drehte sich um und starrte zum Tisch. Tatsächlich, er hatte auch der Gewohnheit heraus, auch auf Yohjis Platz ein Gedeck gestellt. Tränen traten in seine blauen Augen. ?Verstehe!- Ohne dass der Jüngere etwas gesagt hatte, wußte Ken für wen der vierte Teller war. Ken biss sich auf die Unterlippe. +Wie konnte ich nur so ein Trampel sein?+ Langsam bewegte sich der Fußballer zu seinem jüngeren Freund und schloss ihn in die Arme. Er flüsterte kaum hörbar: -Es tut mir leid, Omi! Ich hätte wissen müssen, dass du Yohji vermisst.- +Wie gut er riecht! Nach leichtem Schweiß, nach Rasen und eben nach diesem süßen und zugleich männlichen Duft von Ken.+ Omi trug ein weißes enganliegendes Oberteil mit kurzen Ärmeln und Kens Hände berührten sanft seine Oberarme. Omi spürte wie sich ein warmes Kribbeln von den Stellen aus ausbreitete wo Ken ihn berührte. +Gott wenn er mich so festhält, bringt er mich um den Verstand!+ und plötzlich kamen ihm Yohjis Worte wieder in den Sinn, der ihm sagte er solle Ken seine Gefühle gestehen. +Vielleicht hat Yohji recht!+ Doch ehe er etwas sagen konnte stieß Aya zu den beiden. ?Essen fertig?- Omi nickte und wendete sich erneut dem Topf zu und schaltete den Herd aus. Ken nahm Platz und sah Aya prüfend an. +Er war schon immer recht einsilbig aber langsam wird er echt schweigsam.+ Omi verteilte das Essen auf den Tellern und nahm ebenfalls am Tisch Platz. Während des Essens wanderten die Blicke immer wieder zu Yohjis Platz. Nach circa fünf Minuten ließ er seinen Löffel sinken und die beiden anderen blickten erstaunt zu Aya. ?Was ist? Schmeckt es dir nicht? Ich kann dir auch schnell was anderes machen.- Omi klang äußerst unsicher, normalerweise aß Aya all seine Speisen ohne zu Murren. Was sollte das? Auch Ken blickte irritiert zu dem Rotschopf. ?Nein das Essen ist wie immer ausgezeichnet. Hör zu Omi, ich weiß, dass dir Yohji viel bedeutet. Ich werde morgen mit ihm reden, versuchen heraus zu finden wo er steht.- Ohne die Reaktion der beiden anderen ab zu warten, nahm Aya das Essen wieder auf. Omi nickte, lächelte und aß weiter. ~~*~~ -Omi? Kann ich reinkommen?- Auf Kens Anfrage erwiderte Omi: -Klar komm rein!- Ken trat ein und nahm neben Omi auf dessen Bett Platz. ?Sag mal Omi, was ist passiert?- -Huh? Wie meinst du das?- Ken suchte Omis Blick und erklärte: -Früher hast du immer über alles mit mir geredet! Wir waren immer die besten Freunde, aber seit einiger Zeit ist das nicht mehr so. Es scheint mir, dass Yohji meinen Platz eingenommen hat. Was ist es, das du mir nicht sagen kannst?- Seine Stimme klang fast verschwörerisch und er rückte noch näher an Omi heran. Als ob er sagen wollte: uns kann niemand hören! Sag mir dein Geheimnis! Und er hatte Omi tatsächlich entwaffnet. ?Ich... ich ...äh- stotterte der Blonde und dann fuhr er mit leiser Stimme fort: -Niemals! Yohji könnte niemals das für mich sein, was du mir bedeutest!- Eine leichte Röte stieg in sein Gesicht. Omi wagte nicht Ken anzusehen. Plötzlich fühlte Omi Kens Arme um sich und in seinen Ohren klang Kens warmes Lachen. Kens warmer Atem kitzelte an Omis Schulter und seinem Nacken. Es erschauerte ihn. +Gott ich will ihn! Ob ich es wagen sollte? ... Nein!+ Ohne sich zu bewegen lag Omi in den Armen seines besten Freundes und wartete darauf, dass ihn dieser losließ, doch nichts dergleichen geschah. Überrascht zuckte Omi zusammen als er Kens Lippen auf seinem Hals verspürte. ?Ken...- +Oh Gott es ist besser als in all meinen Träumen zusammen!+ Omi schloss genüsslich die Augen und spürte plötzlich Kens Hand zwischen seinen Schenkeln. Ken grinste während Omi bei der kleinsten Berührung leise aufseufzte. Doch dann zog sich Ken zurück. Omis erhitztes Gesicht leuchtete und da er wie immer Shorts trug, blieb seine Erektion nicht verborgen. Ken ging zur Tür und sperrte ab. Omi blickte ihn ungläubig an und fragte heiser: -Was tust du nur mit mir?- Ken lachte: -Etwas, das du dir schon lange genug wünschst! Hast du echt gedacht, ich hätte nicht gesehen was für Blicke du mir zuwirfst? Und jedes Mal hätte ich dich am liebsten sofort genommen, aber du bist so jung! Ich hatte Angst, dass ich dich zerstöre, wenn ich meiner Geilheit nachgebe.- Während er dies sagte, hatte er seinen Blick zum Boden gesenkt. Omi war ebenfalls aufgestanden, stand nun dicht vor Ken und schloss seine Arme um dessen Taille. Er ergriff Kens Hand und liebkoste die Handfläche mit geschlossenen Augen. Ken spürte Omis Ständer an seinem Oberschenkel und auch er fühlte seine Männlichkeit anschwellen. Omis Hände wanderten unter das Shirt des Gegenübers und strichen über den muskulösen Oberkörper. Gierig nach mehr, machte sich der Junge an der Hose zu schaffen. Ken kämpfte um seine Beherrschung und als Omi ihm direkt in die Augen sah, flüsterte der Junge: -Wirke ich auf dich wie ein Kind? Du hast mich wohl unterschätzt und dich in meine Gewalt begeben! Heute gehörst du mir!- Er nestelte weiter an Kens Hose herum, ungeduldig, was dazu führte, dass es misslang. Also zog Ken sich selbst aus. Auch Omi begann sich zu entkleiden. Selbstbewusst und nackt stand Ken vor ihm, kam auf den Kleineren zu und küsste ihn innig auf die Lippen. Bereitwillig öffnete Omi den Mund und empfing Kens feuchte Zunge. Und als der Jüngere den Kuss frech erwiderte, warf Ken all seine Bedenken über Bord. Er fasste Omi an den Schultern und drückte ihn sanft aufs Bett. ~~*~~ Am Vormittag des nächsten Tages machte sich Aya auf den Weg zu Schwarz, in die Höhle des Löwen. Er trug eine schwarze Hose und ein schwarzes Shirt. Die Kleidung umschloss seinen schlanken Körper. Sein Katana lag auf dem Beifahrersitz seines Wagens. Als er vor dem Gebäude hielt, das Omi schon Wochen zuvor als wahrscheinlichen Sitz der Gegner ausgemacht hatte, fasste er den Entschluss unbewaffnet hinein zu gehen. Immerhin wollte er nur mit Yohji sprechen. Innerlich war er nervös, aber äußerlich hielt er sein Pokerface aufrecht. Er klingelte und Sekunden später öffnete ihm Bradley Crawford. -Ich möchte mit Yohji sprechen!- Mit einer Geste bat der Amerikaner den Rothaarigen herein und erwiderte: -Schuldig und Yohji habe ich zum Einkaufen geschickt. Zu was anderem sind die nicht zu gebrauchen! Aber du kannst gerne hier warten!- Crawford grinste und Aya nickte. Als ob er dort zu Hause wäre ließ er sich auf dem Sofa nieder. Und als ob Aya ein geladener Gast wäre brachte Crawford Tee und Gebäck und ließ sich nieder. Auf dem Wohnzimmertisch lag der Börsenteil der Zeitung. Aya musterte die Einrichtung. +Hier hatte eindeutig jemand zuviel Geld.+ Er nippte am Tee. +Gar nicht so übel, für einen Ausländer, wenigstens keiner aus dem Beutel!+ Eine große Konversation fand nicht statt. -Crawford? Könnte ich vielleicht gehen? Ich will mir ein neues Spiel kaufen, das heute rauskommt!- Mit diesen Worten trat Nagi Naoe in den Raum und seine Miene verfinsterte sich. ?Was macht der denn hier?- Bradley lächelte: -Nagi du bist unfreundlich zu unserem Gast!- Obwohl er lächelte schrak Nagi zusammen, verbeugte sich und erklärte: -Es tut mir leid!- Zu seinem Chef gewandt fragte Nagi erneut: -Und? Kann ich gehen?- Einen Moment schien der Leader von Schwarz zu überlegen und entgegnete: -Bring mir deine Hausaufgaben, dann kannst du gehen.- Sofort wandte sich der Junge um und kehrte wenige Minuten später mit einigen Heften zurück. ?Ich frag mich echt, warum du dir meine Aufgaben immer noch ansiehst, du weißt doch, dass ich sie immer mache!- -Ich weiß Junge, aber es gibt mir das Gefühl für dich verantwortlich zu sein!- Ein leichtes Schmunzeln klang in seiner Stimme mit als er sagte: -Und jetzt schwirr ab!- Aya beobachtete die Szene gespannt, es erinnerte ihn an sein zu Hause. Scheinbar waren sie einander nicht so unähnlich! Er hätte nie für möglich gehalten, dass er eines Tages die Gedankengänge dieses berechnenden Schwarz nachvollziehen könnte. Ihm gefiel das nicht. Der braunhaarige Junge murmelte einen Abschied und rannte aus dem Raum. Dann hörte er die Haustür des großen Gebäudes ins Schloss fallen. Aya seufzte. -Endlich sind wir allein! ... Okay Farfarello ist da, aber er wird uns nicht stören!- Diese Bemerkung des Amis klang anzüglich und der Weiß erwiderte: -Was soll das denn bitte heißen? Ich warte hier nur auf Yohji! Ich muss unbedingt...- -herausfinden wo er steht?- vervollständigte sein Gesprächspartner seinen Satz. Bradley lehnte sich zurück, schlug die Beine übereinander und erklärte: -Verständlich, aber lass mich dir eins sagen: Schuldig wird bald das Interesse an ihm verlieren. Die beiden sind nicht der Typ für Beziehungen und was glaubst du bei wem sich Blondie dann ausheulen wird?- Aya sah den Älteren erstaunt an und fragte: -Woher weißt du das? Hast du das etwa in der Zukunft gesehen?- Crawford lachte und antwortete: -Nein, das sehe ich auch so kommen. Immerhin kenn ich Schuldig! Und jetzt lass uns von was anderem reden!- Er erhob sich, kam zu Aya herüber und ließ sich neben Aya nieder. Dieser versuchte zur Seite zu rutschen, doch Crawford ergriff Ayas Hand. Seine andere lag auf Ayas Knie. Aya wollte sich ihm entziehen, funkelte ihn wütend über diese vertraute Berührung an, doch Crawfords fester und unbarmherziger Griff war eisern. In diesem Moment wünschte er sich sein Katana herbei. Aya versuchte sich zu befreien, indem er sich hin und her drehte. Diesen Versuchen bereitete der schwarzhaarige Mann ein Ende indem er den Rotschopf auf das Sofa niederdrückte und ihn mit seinem eigenen Körpergewicht in die Kissen presste. +Ich ergebe mich dir nicht!+ war das, was Ayas Blick sagte, doch Crawford hielt dagegen. Gewaltsam zwang ihn der oben liegende einen Kuss auf, doch Aya biss ihn in die Lippe. Crawfords Griff um Ayas Handgelenke wurde stärker und er flüsterte: -Hätte ich dir gar nicht zugetraut, aber wenn du es gern härter magst, kann ich auch das für dich sein!- Aya funkelte ihn weiterhin wütend an, doch davon unbeeindruckt liebkoste ihn der Leader von Schwarz am Hals entlang und hinterließ eine feine rote Spur auf der hellen Haut. Dann biss er leicht hinein und der unter ihm liegende schrie überrascht auf. Doch sofort setzte Bradley seine Zunge ein. Er strich damit über Ayas Schlüsselbeine, ehe sie vom Stoff aufgehalten wurde. Ein undeutliches Grummeln entwich Crawford. Für einen Moment suchte er den Blick der violetten Augen und als er dort Rans Erregung erkannte grinste er triumphierend und ließ Aya los. Seine Hände wanderten unter das dunkle Hemd des Weißanführers und er streifte es ihm über den Kopf ab. Aya ließ alles mit sich machen, wie eine Puppe, dann legte er seine Arme um Crawfords Nacken und zog ihn an sich. +Was tu ich hier eigentlich? Wahrscheinlich bin ich zu lange solo gewesen. Und bei ihm brauche ich sicher kein schlechtes Gewissen haben.+ Einzelne Haarsträhnen des Amerikaners kitzelten Aya an der Brust und die Liebkosung seines Brustkorbes entfachte in ihm eine unglaubliche Hitze. Rans dunkle Stimme erfüllte den Raum und sein Körper wand sich unter dem Amerikaner. ~~*~~ -Hey das ist doch Ayas Wagen!- Yohji ging mit schnellen Schritten auf den weißen Wagen zu und erblickte das Katana. ?Ich sag ja, ist sein Auto!- Schuldig schien an dieser Neuigkeit nicht wirklich interessiert und schritt mit seinen Tüten bepackt auf das Haus zu. Sein blonder Freund folgte ihm. ?Oho?! Das verspricht interessant zu werden! Das hätte ich nun wirklich nicht vermutet...- Yohji sah seinen Freund erstaunt an. ?Was meinst du?- Die beiden standen an der Tür und Schuldig grinste. ?Was? Dieses unanständige Grinsen gefällt mir nicht!- Doch statt es abzustellen wuchs das Grinsen weiter. ?Greif mir bitte mal in meine linke Hosentasche!- -Huh? Kannst du nicht warten, bis wir oben sind?- Yohji klang amüsiert, aber Schuldig erklärte mental: +Ich kann gerade noch an mir halten, aber mein Schlüssel befindet sich da und da du im Vergleich zu mir noch ne Hand frei hast, bitte ich dich!+ Yohji steckte seine Hand in die Tasche und kramte etwas. ?Lass das und sperr die Tür auf!- lachte der Deutsche. Kaum dass Yohji die Tür geöffnet hatte, vernahm er Stöhnen aus dem Wohnzimmer. Zunächst blieb er wie angewurzelt stehen, doch dann lief er ins Wohnzimmer. +Aya! Hoffentlich geht es ihm gut.+ Schuldig folgte ihm und während der Blonde vor Überraschung die Tüte fallen ließ, grinste sein Lover. Yohji schnappte nach Luft. Das musste einfach ein Albtraum sein, doch es war kein Traum. Ein unangenehmes Schweigen erfüllte den Raum. Aya blickte beschämt zur Seite, wich den Blicken des Blonden aus und Schuldig sagte: -Interessant!- Wütend fuhr Yohji herum: -Was? Das hast du gemeint? Wieso hast du mir nichts gesagt?- Der Gefragte entgegnete gelangweilt: -Es hätte nicht das geringste geändert!- Yohji bewegte sich auf das Sofa zu, hob dabei Ayas Shirt auf und reichte es diesem mit den Worten: -Wir müssen reden!- Aya folgte Yohji in Schuldigs Zimmer. ~~*~~ -Du wusstest doch genau, dass wir gleich da sind, warum bist du nicht mit ihm woanders hingegangen Bradley? Ich versteh echt nicht, was in dir vorgeht.- seufzte der Telepath. Crawford richtete seelenruhig seine Kleidung und antwortete: -Und das ist auch gut so! Und was diese Sache mit Fujimiya angeht, so nenn mir einen Grund warum ich das hätte verhindern sollen. Um ihn vor der Blamage zu bewahren? Tut mir leid, aber was hätte ich davon? Und wenn die beiden streiten und Weiß aufgrund ihrer persönlichen Probleme zerbricht, ist das doch nicht zu unserem Nachteil.- -Tja so bist du eben! Immer an deinem Vorteil interessiert.- ~~*~~ -Was zum Geier glaubst du, was du da gemacht hast?- Yohji versuchte umsonst seine Stimme im Zaum zu halten. Er klang ungewollt anklagend. Aya verdrehte die Augen und meinte: -Was? Ist es dein alleiniges Recht sich mit dem Feind zu amüsieren?- -Das ist was ganz anderes: Ich liebe Schuldig! Crawford ist nicht gut für dich! Er wird dir weh tun.- Nun schnaubte Aya entnervt und sagte: -Als ob es dich interessieren würde! Ich weiß beim besten Willen nicht, warum du dich so aufführst. Du bist weder mein Lover, noch meine Mutter.- Ayas Stimme klang beherrscht, aber seine Augen funkelten. +Ich kann dir schlecht sagen, dass ich den Schmerz betäuben will, den du mir bereitest indem du nicht bei mir bist und es mit Schuldig treibst!+ Yohji trat auf Aya zu und schloss ihn in die Arme. Er schmiegte sich an den Rotschopf, strich ihm sanft über den Rücken und erklärte flüsternd: -Nein das bin ich nicht, aber ich dachte immer ich wäre dein Freund! Ich hatte in letzter Zeit das Gefühl dich besser kennen zu lernen und als Tsutomu dich geküßt hatte war ich überrascht und so froh, dass es jemanden gibt, den du magst.- Aya umarmte Yohji nun ebenfalls und dann spürte der Blonde, dass Aya weinte. Denn die Tränen näßten durch sein Hemd und obwohl ihm kein Laut entkam fühlte Yohji das Schluchzen seines Freundes. -Hey Aya, beruhig dich wieder! Es ist doch alles in Ordnung!- -Nein nichts ist in Ordnung... Tsutomu ist tot, Aya liegt im Koma und bei einem meiner besten Freunde, weiß ich nicht auf welcher Seite er steht. Ich bringe allen nur Unglück!- Ganz plötzlich ließ ihn sein Freund los und dann erklärte Yohji: -Das ist nicht wahr! An Tsutomus Tod bist du nicht schuld und du bist immer für Aya da, wenn sie eines Tages aufwacht, wird sie es dir danken. Und was deinen Freund angeht, ich stehe auf deiner Seite. Dass ich mit Schuldig zusammen bin, ändert nichts daran, dass ich bei Weiß bin. Omi, Ken und du, ihr seid meine Familie, meine besten Freunde.- Aya schluchzte erneut innerlich auf. +Freunde, das ist wohl alles, was wir füreinander sein können?+ -Und jetzt lass uns gehen Aya!- Als sie am Wohnzimmer vorbei kamen sagte Yohji zu Schuldig: -Ich ruf dich an!- Aya folgte Yohji wortlos und schließlich stiegen beide in den Wagen des Rothaarigen und fuhren nach Hause. ?Omi wird sich freuen, wenn du wieder da bist, er hat dich sehr vermisst und ich glaub er hat n Liebesproblem oder sowas worüber er nur mit dir reden will.- Yohji schmunzelte: -Ich frag mich ob der Kleine das je hinbekommt. Das kommt nur davon, weil er nicht auf mich hört. Ich hab ihm gesagt er soll Ken...- Er brach ab, denn ihm wurde bewusst, dass er sich verplappert hatte. ?Verdammt Omi wird mir das nicht verzeihen, bitte Aya sag ihm nicht, dass du es weißt!- Als Aya Yohjis Hände auf seiner linken fühlte blickte er ihn kurz an. ?Omi und Ken? Ich hatte keine Ahnung.- Eine gewisse Überraschung war heraus zu hören. Dann hielten sie vor dem Laden. ~~*~~ -Yohji!!! Du bist wieder da!- Überschwenglich umarmte der Jüngste seinen Freund. Yohji lächelte und wuschelte dem Kleineren durch die Haare ehe er ihn ebenfalls umarmte. ?Omi verzeihst du mir?- Omi blickte ihn überrascht an und meinte: -Ja, ich werde mich daran gewöhnen, aber du musst mir versprechen, dass du nie wieder einfach weggehst und mit den beiden allein lässt.- Ken machte: -Hey beschwer dich nicht!- und Aya blickte unbeeindruckt drein. Omi erwiderte: -Ken du kannst jetzt gehen, Yohji übernimmt deine Schicht als Ausgleich, dass du seine letztens übernommen hast.- Ken lächelte und erklärte schließlich: -Die Kids warten ohnehin schon und fragen sich bestimmt schon wo ich bleibe.- Damit legte er die Schürze ab und stürmte aus dem Laden, während Aya ins Wohnhaus ging. -Ich habe es getan!- flüsterte Omi als sie am späten Nachmittag den Laden schlossen. Yohji hielt beim Kehren inne und Omi erklärte: -Es war toll! Er liebt mich! Ich bin so unbeschreiblich glücklich.- Seine Stimme war immer leiser geworden und er hielt den Blick zum Boden gesenkt. Yohji ließ den Besen zu Boden fallen und wandte sich um. Das Licht der untergehenden Sonne fing sich in seinen hellen Haaren und seine grünen Augen strahlten. Er schloss Omi in die Arme, drückte ihn fest an sich und flüsterte: -Das ist schön! Ich wußte es von Anfang an. Ken ist nicht so dumm, wie es manchmal wirkt. Weißt du Omi, man muss sich für sein Glück entscheiden und genau das hat er getan!- Omi wollte etwas erwidern, aber ließ es und genoss die Umarmung. An Yohji haftete wie immer der Zigarettenduft und er hatte sich mit dem der Blumen vermischt. Ende! ^-^ Nachwort: Also ich weiß, dass sich Jackie mehr erhofft hat (zwischen Bradley und Crawford), aber ich hoffe sie ist trotzdem halbwegs zufrieden. Es tut mir leid, dass ich Aya so zum Nebendarsteller degradiert habe, aber hey vielleicht schreib ich ja extra für ihn mal ne eigene FF. *lach* Und ich frage mich auch, ob Sianna mit der Szene zwischen Ken und Omi zufrieden ist! Ich weiß, dass die Story n ziemlich offenes Ende hat und dass sie eigentlich keine Story hat! *Besserung gelobt* Gomen ne! So viele Fragen blieben offen: Was ist nun Crawfords Plan, was wird aus Aya? Wird Schuldig bald genug von Yohji haben? (Was weiß ich, ich bin nur die Autorin! *lach*) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)