Tenshi von abgemeldet (Der Engel der für die Liebe kämpft) ================================================================================ Kapitel 5: Das Treffen ---------------------- Honey starrte ebenfalls auf einen Briefumschlag, bevor sie ihn vorsichtig öffnete. Sie konnte es kaum erwarten ihn zu lesen. Auch wenn kein Absender drauf stand, wusste sie von wem er nur sein konnte. Honey Kinomoto setzte sich auf ihr Bett und fing an ihn durch zulesen. Er war von ihren Eltern. Endlich. Liebste Honey, dies ist nun der 2-te Brief von unserer Seite. "Ja gewiss." Nickte Honey und konzentrierte sich wieder auf den Brief. Wir möchten dir so gerne persönlich sagen, dass wir dich lieben, aber das wäre wahrscheinlich, doch zu gefährlich. Wir sind mächtig stolz auf dich. Jeden Tag sehen wir in den Nachrichten, dass du ein weiteres dieser Wesen vernichtet hast. Kein Tag geht vorbei, an dem nicht, von dem Engel der für die Liebe kämpft, die Rede ist. Wahrscheinlich fragst du dich langsam gegen was oder gegen wen du da überhaupt kämpfst. Aber dass ist eine sehr lange Geschichte, die wir die gerne persönlich erklären möchten, Honey. "Persönlich? Wie kann ich das den verstehen, wollen sie mich besuchen kommen? Ja, Honey, wir wollen kommen und dich sehen. Wie werden am Mittwochnachmittag in der Stadt sein und im "Orleans"-Cafe warten, ob du kommen wirst oder nicht, ist ganz alleine deine Sache, wir werden dein Handeln akzeptieren, egal wie es ausfällt. Wir lieben dich mehr als alles andere auf der Welt. In Liebe deine Eltern. Honey las den Brief noch zwei weitermale durch. Dann platzte Natsu ins Zimmer. "Honey, na was machst du grad? Du glaubst es kaum... Ceron hat etwas über diesen Engel raus bekommen." "Ja? Was den?" sagte Honey und packte den Brief weg. Natsu setzte sich auf ihr Bett und schaute zu Honey. "Also er druckt es gerade aus, aber ich muss es dir jetzt schon sagen. Also im Internet steht, dass es dieses Wesen, also dieses Mädchen das gegen diese Wesen kämpfen, gab es schon mal, aber vor 1000 Jahren." "Vor 1000 Jahren?" "Ja, genau. Ceron hat herausgefunden, dass dieses Mädchen, mit einer besonderen Kraft geboren ist." "Mit der Kraft der Liebe?" fragte Honey. "Genau, aber ihre Kraft wurde nur durch einen tragischen Tod oder Unfall erst erweckt." "Zero!" dachte Honey. "Dieses Mädchen ist die Beschützerin der Liebe." "Die Beschützerin der Liebe? Was hat er noch herausgefunden?" "Das alles ist eine alte Prophezeiung, aber die wahre Kraft des Mädchens erwachte erst, als sie ihre wahre Liebe trifft." "Ihre wahre Liebe?" fragte Honey sich. "Aber mehr hat Ceron auch nicht raus gefunden, aber er sucht weiter, also ich gehe dann mal schnell den anderen Bescheid sagen. Wenn du willst, kannst du zu Ceron gehen und dir eines von den Gedruckten holen." "Ja, das werde ich vielleicht machen." "Also gut." Sagte Natsuko und ging wieder. Liebes Tagebuch, So jetzt habe ich ein wenig Zeit für dich. Mein Bild von Seiji ist nun endlich fertig geworden, ich werde es ihm heute noch zeigen, hoffentlich ist er da. Außerdem will ich ihn fragen, ob er mit mir zu dem Treffen mit meiner Eltern kommt. Ceron und Natsuko haben etwas über diesen Engel, also mich heraus gefunden, es gab schon mal einen Engel wie mich, der für die Liebe kämpfte und auch ihre Kraft wurde durch einen Unfall oder Tod, wie den Zeros erweckt, aber das geschah vor mehr als 1000 Jahren. Ob es trotzdem da einen Zusammenhang gibt? Ich werde erst meine wahre Kraft entdecken, wenn ich meiner wahren Liebe begegne. Was das zu bedeuten hat, weiß ich noch nicht so genau? Honey ging nach diesem Tagebucheintrag noch zu Ceron um sich eines dieser Exemplare zu holen. Dann ging sie samt Bild zu Seiji. "Ich möchte so gerne wissen, wo Honey so oft hingeht?" fragte sich Mr. Kanji als er von seinem Fenster beobachtete, dass Honey wieder das Internatgeländer verließ. Mr. Kanji setzte sich wieder an seinen Schreibtisch und schaute sich den Brief noch mal an. Bruder, Sanjo, wir sind dir sehr dankbar, dass du dich so um Honey sorgst, aber wir wollen uns nun öfters um unser Kind kümmern. Wir wissen es zuschätzen, dass du ihr die ganzen Jahre nichts erzählt hast, aber wir werden nun alles aufklären. Wir werden Honey alles erklären, liebster Bruder. Deine Schwester, Sanja "Ach, Schwester, aber ich bitte euch, geht es langsam an." "Seiji! Du hast Besuch." schrie Honey als sie das, mal wieder offene, Büro (das auch zugleich seine Wohnung war) des Detektiven betrat. "Honey, ich bin auf den Dachboden." Sagte Seiji von oben. "Was machst du den da oben?" fragte Honey, als sie ihre Sachen abgelegt hatte und die Treppe auf den Speicher bestieg. "Ich suche etwas." "Ja, das sehe ich." Sagte Honey, als sie den Vollgestaubten Raum betrat. Sie fing an zu husten. "Dieser Raum, hat mal einen ordentlichen Putz nötig." Sagte sie und öffnete das Fenster. "So siehst du doch auch viel mehr." "Ja, danke dir." "So und was sucht der Detektiv nun?" fragte Honey und kniete sich neben ihm auf den Boden. "Ich suche ... suche ... ah hier, da haben wir es ja." Sagte er und hob etwas Staubiges hoch. Er stand auf und ging die Treppe wieder runter. Honey folgte ihm. Er ging in die Küche und wischte das Etwas mit einem feuchten Tuch ab. Honey setzte sich auf die Couch und beobachtete Seiji. Seiji setzte sich neben Honey und schaute sie einen Augenblick an. "Was ist das nun?" fragte Honey. "Du bist sehr neugierig." Sagte er. "Ja, sagst du es mir?" "Ja, also das ist mein altes Fotoalbum, mit den Bilden wo auch meine Eltern drauf sind. Was machst du eigentlich hier?" fragte er. "Achja, genau, jetzt hätte ich es fast vergessen." Sagte Honey und ging zu ihrer Tasche. Sie zog ein zusammengerolltes Papier aus der Tasche und reichte es Seiji. "Hier für dich." Sagte Honey. "Was ist das?" "Mach es doch auf, ein Geschenk für dich." Sagte Honey und setzte sich neben Seiji. Er wickelte vorsichtig das Band runter und rollte das Bild auf. Er schaute es sich an. "Das ist wunderschön Honey, ich meine, das Bild ist viel schöner, als ich selber." Sagte Seiji. "Ich danke dir Honey, das passt wunderbar in mein Büro." "Naja, ein Büro ist das ja nicht wirklich." "Ja, da hast du Recht, aber bis es das wird, dauert es noch eine Weile." Seiji stand auf und ging in die Küchennische. "Möchtest du etwas Trinken?" "Seiji?" "Ja, was gibt es den?" "Meine Eltern..." "Was ist mit ihnen?" "Sie wollen sich mit mir treffen." "Ist das dein Ernst?!" "Ja, sie haben es mir in einem Brief geschrieben." "Wissen sie von deinem Geheimnis?" "Ja, sie haben mich regelrecht zu meiner Bestimmung geführt. Mein Vater ist mir in meinen Träumen begegnet." "In deinen Träumen, so ist das, es geht über unser Denken hinaus." Honey nickte. "Seiji, ich habe Angst." "Ja?" Seiji setzte sich wieder zu Honey. "Ich habe Angst, dass ich das bald nicht mehr kann." Seiji nahm sie in die Arme. "Honey, ich stehe dir bei, immer." "Ja?" "Ja, versprochen." Sagte er und küsste ihr Haar. "Seiji, kommst du mit zu dem Treffen mit meinen Eltern, ich glaube ich schaffe es nicht, wenn ich alleine hingehe." "Was ist mit Natsuko?" "Nur du kennst mein Geheimnis." "Ja, Honey, ich werde dich begleiten, wenn du es möchtest." "Ja, Seiji, ich bitte dich darum." Er hielt sich einfach nur fest in seinen Armen. Honey spürte sein Herz. Wie es pochte. Ihr Herz pochte plötzlich stärker. Ihre Brust tat ihr unheimlich weh, als würde sie verbrennen. "Es tut so unheimlich weh." Schrie sie. "Honey!" Dann war es auch wieder vorbei. Honey fiel erschöpft in Seijis Arme. Er trug sie behutsam in sein Bett und deckte sie zu. "Du wirst heute Nacht hier bleiben. Ich rufe gleich im Internat an und sage dass du hier bleibst." "Mr. Kanji wird es nicht erlauben." "Er hat dich wirklich sehr gerne und macht sich wohl oft Sogen um dich." "Ja, das macht er." "Schlaf nun, ich werde es schon hinbekommen." Sagte Seiji und ging aus dem Zimmer. Was war das für ein Gefühl? Es hat sich so angefühlt, als ob mein Herz verglüht. Es war so schrecklich heiß, unendlich heiß. "Honey." "Vater!" "Honey, glaube an dich, dann schaffst du alles." "Ja!" Plötzlich wurde es rabenschwarz in ihrem Traum. "Vater!" schrie Honey. "Schwester!" sagte plötzlich eine dunkle Stimme. Es war eine weibliche Stimme. "Wer bist du?" fragte Honey. "Unsere Eltern haben dir also nichts von mir erzählt...dann tue ich es eben, ich bin deine Schwester, dein anderes ich." "Ich habe keine Schwester." "Du verleugnest mich?" schrie das Wesen Honey an. Honey wurde von einer starken Kraft getroffen, die ihr die Energie auszog. "Aah." Honey war nur noch am jeglichen Schreien. Honey wachte schweißgebadet auf. Sie war außer Atem. Seiji lag auf der aufgeklappten Couch. Honey stand auf und setzte sich auf das Fensterbrett. Es war noch früh am Morgen und die Sonne stieg erst langsam auf. "Ich habe doch keine Schwester." Murmelte Honey vor sich hin und starrte aus dem Fenster. Sie war noch etwas müde, lehnte ihren Kopf ans Fenster und schloss ihre Augen. "Honey, warum bist du den schon wach?" fragte Seiji der sich wach streckte. "Ich hatte wieder einen Alptraum. In letzter Zeit, habe ich die öfters." "Die Träume in denen deine Eltern vorkommen?" Honey nickte. "Ja, nur diesmal war er anders. Es war so dunkel und dann war da noch dieses dunkle Wesen..." "Was für ein dunkles Wesen?" "Es war eine weibliche, dunkle Stimme. Sie sagte, sie sei mein anderes ich." "Dein anderes Ich? Kannst du damit etwas anfange?" fragte Seiji und stand auf. Er ging auf Honey zu. "Nein, wirklich nicht. Sie meinte sie wäre meine Schwester?" "Hast du den eine?" "Nicht, dass ich wüsste. Nur Zero hatte ich." "Setzt dich hin, ich mache uns Frühstück." Sagte Seiji. "Das ist nett." Sagte Honey und setzte sich auf die Couch nachdem sie das Bettzeug weggeräumt hatte. "Honey, das brauchst du nicht machen. Das Bettzeug hätte ich auch weggeräumt." "Seiji, ich durfte auch in deinem Bett schlafen. Wegen mir hast du auf der Couch geschlafen." "Wann hast du heute Unterricht?" "Erst um 9 Uhr." "Ich fahre dich dann zum Internat." "Danke... Du Seiji, macht es dir Spaß alleine zu wohnen?" "Spaß? Nein, aber man gewöhnt sich dran." "Dann kannst du ja froh sein, das du mich hast, denn ohne meine Besuche, wärst du sicher noch einsamer." "Da hast du Recht, Honey. Möchtest du Kaffee oder Tee?" "Tee." Sagte Honey. "Honey, bist du im Internat eigentlich sicher?" Fragte Seiji und goss das Wasser in zwei Tassen. "Wie meinst du das?" "Na ja, gefährdest du deine Freunde nicht, wenn du dort wohnst, ohne dass sie wissen wer du wirklich bist." "Seiji, warum sagst du das?" fragte Honey entsetzt. Ihr wurde am ganzen Körper eiskalt und sie fing an zu zittern. Hatte er das wirklich gesagt? "Honey, ich..., ich..., was hältst du davon, wenn du zu mir ziehst?" "Zu dir?" "Wir können das Zimmer auf dem Dachboden richten" "Ist das dein Ernst?" Seiji ging auf Honey zu, setzte sich neben sie und war ihr so nahe als würde er sie gleich küssen wollen. "Honey, ich will Tag und Nacht, bei dir sein. Ich kann an nichts anderes denken, als an dich. Immer wenn du nicht hier bist, habe ich Angst, dich nie wieder zu sehen." "Seiji?" "Honey,... ich... liebe dich." Sagte er und küsste sie. Dann küsste sie ihn zurück. "Seiji, kommst du Morgen mit?" fragte Honey. "Ja." Sagte er. Er wusste, dass das zuviel für Honey war. Er verstand sie auch. Er stand auf und kam mit den 2 Tassen Tee und belegten Broten an die Couch. "Seiji, ich geh dann mal. Bist du heute Nachmittag da?" fragte Honey. "Ich weiß noch nicht. Vermutlich schon." Ich muss ihm unbedingt einen Job suchen, damit er nicht so oft nachdenkt. Honey ging aus dem Büro in Richtung Internat. Sie wollte nicht, das Seiji sie fuhr. Sie wollte etwas Zeit für sich zum Nachdenken haben. Er hat mich gefragt, ob ich zu ihm ziehen will. Okay, ich bin 16, ich durfte, ich dürfte sogar heiraten, aber das ist eine ganz andere Sache. Ich liebe Seiji, dessen bin ich mir bewusst. Dennoch konnte ich nicht einfach Ja sagen, als er mir das Angebot gemacht hatte. Warum nicht? Ich habe Angst! Genau, ich habe Angst, etwas falsch zu machen und dann auch noch Seiji zu verlieren. Das darf nicht geschehen. Dass muss ich verhindern. Vielleicht wenn der Kampf gegen diese Wesen zu Ende ist, egal auch. Es gibt noch etwas anderes zum nachdenken: Das Treffen mit meinen Eltern. Ich bin froh das Seiji mitkommt, ich bezweifle nämlich das ich da alleine hingegangen wäre. Ach, Seiji, ich danke dir für alles. Honey ging ins Internat, wo auch schon Mr. Kanji auf sie wartete. "Honey, wie geht es dir? Geht es dir gut?" fragte er. "Ja, Mr. Kanji, mir geht es blendend." Sagte Honey. "Wirklich?" hakte der Direktor noch mal nach. "Ja, Mr. Kanji, der Privatdetektiv hat sich gut um mich gekümmert." "Honey..." Er mochte ihr so gerne alles sagen. "Mr. Kanji, ich gehe auf mein Zimmer und mach mich für die Schule fertig, oder gibt es noch etwas?" "Nein, Honey geh nur." Honey ging die Treppe nach oben in den zweiten Stock zu den Mädchenzimmern hinauf. Natsuko war nicht in ihrem Zimmer. Honey schnappte sich ihre Schultasche und ging ins andere Gebäude zu ihrer Schulklasse. Natsuko saß schon auf den Platz sprang aber gleich auf, als sie Honey sah. Auch Haijami und die anderen gingen auf sie zu. "Honey, also wirklich. Ich hoffe, du bist anständig gewesen." Sagte Natsu. "Natsu!" sagte Honey. "Und?" fragte Haijami. "Was?" fragte Honey und setzte sich gemütlich auf ihren Platz. "Meine Damen und Herren, würde sie sich bitte auf ihre Plätze setzen." Sagte Mrs. Penpelo und klatschte in die Hände. Alle setzten sich auf ihre Plätze und folgten dem Unterricht. In der Pause hatte sich wieder die Clique um Honey versammelt. Die sich nicht von ihren Freunden beirren ließ und ihre Hausaufgaben anfing. "Honey, du bist gemein." Sagte Natsu. "Was mache ich den? Ich tu doch gar nichts?" "Eben." Sagte Cleo. Seiji saß am Schreibtisch und ging ein paar Unterlagen durch. Dann legte er sie doch zur Seite und lehnte sich zurück. "Dieses Mädchen, ist einfach... einfach unbeschreiblich. Ihr langes blondes Haar, das immer nach Erdbeere oder Vanille richt. Ihre strahlend blauen Augen, die so viel sagen. Man kann in ihren Augen sehen ob sie etwas bedrückt oder sie einfach nur fröhlich ist. Ihre Lippen, so sanft wie eine Blüte mit dem Duft der Rose. Ihre Haut so zart, als würde sie jeden Augenblick verletzt werden können. Einfach alles an ihr ist so wunderschön. Honey ist ein Traum. Sie ist ein wunderschöner Engel in einem Traum, aus dem ich nicht erwachen (ver-)mag. Wie kann ich nur mit diesem Gedanken spielen! Oh, Gott! Ich will sie! Ich will sie ganz! Und zwar für immer!" Es klopfte. "Ja, herein!" "Guten Tag, Herr Ten'ou." "Mr. Kanji?! Was kann ich für sie tun?" Mr. Kanji schaute sich um. Er musste schmunzeln als er ein Bild sah. "Das ist Honeys Werk." Sagte er. "Ja, aber setzen sie sich doch." "Ja, danke." Mr. Kanji setzte sich auf die Couch. "Wollen sie etwas trinken? Einen Tee, Kaffe oder nur Wasser?" "Nein. Bitte setzen sie sich." Seiji setzte sich in den Sessel. "Um was geht es den?" "Um Honey." "Was ist mit ihr? Ist etwas geschehen? Geht es ihr gut?" "Gewiss doch. Noch auf jedenfall." Sagte Mr. Kanji. "Wie kann ich das verstehen?" Wusste er davon, dachte Seiji nach. "Ich kenne Honeys Identität und ich weiß, dass sie es wissen." "Woher?" fragte Seiji erstaunt. "Ich bin ihr Onkel." Sagte Mr. Kanji. "Ihr Onkel? ... Aber Honey sagte, sie hat keine nahen Verwandten außer ihre Eltern." "Ich weiß das. Meine Schwester, Honeys Mutter, wird sich Morgen mit ihrem Mann, Honeys Vater, mit Honey auseinander setzen. Sie wissen davon? Ich meine von dem Treffen?" "Ja, ich soll Honey begleiten. Sie bat darum." "Das ist gut." Sagte Mr. Kanji ein wenig erleichtert. "Es scheint, sie wissen mehr, als sie zugeben wollen." "Ja. Leider. Ich wünschte Honey wäre ein ganz normales Mädchen, wie jedes andere auch, ohne eine geheime Identität oder eine Bestimmung." "Aber sie ist etwas Besonderes." Sagte Seiji. "Ja, in jeder Hinsicht. Honey hängt sehr an ihnen. Sie sind wohl der wichtigste Mensch für sie geworden. Und ich hoffe sie können damit umgehen." Sagte Mr. Kanji. "Ich liebe sie sehr. Ich kann wirklich nicht mehr ohne dieses Mädchen leben." "Das verstehe ich. Ich bitte sie, passen sie gut auf meine kleine Honey auf. Sie ist ein so liebes Wesen, sie ist etwas Besonderes. Das wissen sie bestimmt. Das brauche ich Ihnen nicht sagen. Mr. Ten'ou können sie das Mädchen bei sich aufnehmen. Im Internat ist es zu gefährlich für sie. Dort kann man sie nicht richtig beschützen." "Das habe ich Honey auch schon vorgeschlagen." "Und?" "Sie denkt wohl darüber nach." "Das ist gut." "Ja?" "Ja, das ist Honeys Art etwas zu finden, was dagegen spricht. Ihr Herz sagt ihr nämlich gleich die Antwort, aber sie muss immer erst darüber nachdenken um sich ganz zu entscheiden." Wusste Mr. Kanji. "Sie ist ein umwerfendes Mädchen." Sagte Seiji. "Ja, das ist sie und deshalb bitte ich Sie, passen Sie auf meine Nichte auf." "Ja, das werde ich." "Gut. Ich habe Honey wie meine eigene Tochter aufgezogen und nie werde ich ihr liebliches Lächeln vergessen. Sie war so traurig, so bedrückt, als Zero sie verlassen hatte. Aber nun genug... Ich gebe sie in ihre Obhut." Sagte Mr. Kanji und stand auf. "Ich werde dann mal zurück ins Internat gehen." "Ich danke ihnen für den Besuch." "Ja, schon gut." Sagte Mr. Kanji und verließ die Wohnung. Seiji ging in die Küche und setzte Teewasser auf. Mr. Kanji war also Honeys Onkel. Darauf wäre er nicht gekommen. "Zugegeben, das alles ist sowieso sehr kompliziert." Seiji Ten'ou setzte sich wieder hinter seinem Schreibtisch und las die Unterlagen weiter durch. Naja, eigentlich waren diese Unterlagen, wie er es nennt, Jobangebote, denn mit seinem Detektivbüro verdiente er nur so viel, das es gerade für Miete + Nebenkosten und für Lebensmittel reichte. Wenn dann noch Honey einzieht, muss er ihr schon etwas bieten können außer 3 Mahlzeiten am Tag. Er war so in seine Gedanken vertieft gewesen, dass er das Klopfen gar nicht wahrnahm. Erst als er die liebliche Stimme hörte, wurde er hellwach. "Seiji, ich bin's Honey. Wo bist du den?" "hier." Sagte er. Seiji stand auf und wollte in die Küche gehen, da umarmte ihn auch schon Honey. "Soll ich dir was verraten? Ich habe eine tolle Überraschung für dich." Flüsterte sie. Sie hatte ihren blonden Kopf gegen Seijis Brust gelehnt und ihre Arme umschlangen seinen Körper. Er roch an ihrem Haar und liebte diesen Duft. Erst als sie ihn anschaute, kam er wieder zu sich. "Was den für eine Überraschung?" Er strich über ihr Haar und über den Rücken, den er merkte, dass sie noch etwas bedrückte. "Seiji, ich..." "Was ist Honey?" Sie wischte sich die kommenden Tränen weg und lächelte ihn an. "Ich habe einen Job für dich als Detektiv gefunden." Sagte sie und setzte sich auf die Couch. "Willst du einen Tee?" "Ja, gerne." "Gut, was ist das für ein Job?" Während Seiji den Tee zubereitete, erzählte Honey in Kurzvormad die Geschichte wie sie zu den Job gekommen ist und was Seiji da machen muss. Seiji stellte die 2 Teetassen auf den Tisch und setzte sich neben Honey. Er schaute sie kurz an, dann umarmte er sie. "Ich danke dir, Honey. Du bist ein Schatz." Er merkte, dass Honey sich in seinem T-Shirt vergrub. "Honey, was ist?" fragte er flüstert. "Seiji, du... du bedeutest mir... viel. Ich... ich habe eine wenig Angst vor Morgen." Seiji streichelte Honey leicht übers Haar. "Brauchst du nicht. Ich werde dich beschützen." "Ich weiß, Seiji." Honey richtete sich auf. "Hier du sollst da anrufen und fragen oder Job noch frei ist." "Mache ich." Sagte Seiji. "Ich muss dann mal wieder." Sagte Honey schnell und bevor Seiji sie aufhalten können, ging sie aus der Wohnung. "Habe ich etwas falsch gemacht?" fragte sich Seiji, als er auf die 2 vollen Teetassen auf den Tisch schaute. "Honey, Kinomoto, was sollte das eben?" fragte sich Honey als sie zurück ins Internat rannte. "Ich könnte mich selbst ohrfeigen. Jetzt hält er mich für völlig blöd." Sagte sie und wurde langsamer. Sie atmete durch, als sie sich an eine Wand lehnte. Sie hörte einen Schrei. Sie rannte instinktiv sofort in diese Richtung. Der Schrei kam vom Park. Da wieder hörte sie ihn, er wurde lauter, also war sie richtig. Zwischen dem kleinen Wäldchen. Da muss es sein. Honey rannte so schnell sie konnte und berührte mit dem Ring den Anhänger ihrer Kette. "Mit der Kraft die in mir steckt, ein Mädchen verwandelt sich!" Honey verwandelte sich in den Engel der für Liebe kämpft und hielt ihr Schwert in der rechten Hand. Vor ihr lag ein kleines Mädchen, mit Strohblonden Haar und weinte. Über ihr eines dieser dunklen Wesen. Es hielt seine rechte Hand in die Höhe und die schwarzen, spitzen Krallen funkelten im Sonnenlicht. Er berührte mit seiner Hand das zarte, unberührte Gesicht des Mädchens und wollte es mit seinen spitzen Krallen verletzen; er wollte es beschädigen. "LASS DAS MÄDCHEN! Sie willst du doch gar nicht! Du suchst doch mich!" mischte sich Honey in das Geschehen ein. Die dunkle Kreatur drehte sich um und fing an zu lachen. "Einfacher als ich dachte." Er nahm das Mädchen mit einer Pranke auf und warf sie abseits weg. "Dann las uns mal gleich anfangen." Honey schaute zu dem Mädchen, diese rappelte sich auf und lehnte sich sitzend an einen Baum. "Wie du willst." Sagte Honey und stellte sich in ihre Kampfposition. Seine rechte Klaue verwandelte sich in ein scharfes Schwert, das für jedes Opfer bereit war. Das Metall der Schwerter klang laut als sie aufeinander schlugen. Sie stürzten sich mit gezogenen Schwertern aufeinander und schlugen und hackten aufeinander ein, bis die Funken flogen. Funken sprühten und die beiden waren vollkommen in ihren Kampf vertieft. Es schien beide seien gleichstark, doch Honey wollte das einfach nicht zugeben und kämpfte entschlossen mit ihrem ganzen Willen weiter. Auf einmal fiel ihr Seiji ein und das er sie liebte und sie ihn. Eine neue Kraft durchfloss sie und sie war stärker den je. Sie setzte ihre neue Kraft in den nächsten Schlag, holte aus und stach zu. Sie traf das Monster, genau da, wo eigentlich das Herz sein sollte. Das Monster löste sich auf. Honey verwandelte sich zurück. Sie ging zum Mädchen und nahm sie auf die Arme. Die Kleine öffnete ihre Augen. "Na, wie heißt du den? Und wo sind deine Mami oder dein Papi?" fragte Honey. "Ich heiße Selene. Meine Mama sitzt am Spielplatz." "Gut, ich bringe dich mal hin." Sagte Honey. "Wie heißt du?" fragte Selene. "Oh, tut mir Leid. Ich heiße Honey." "Honey, ist ein schöner Name." "Ja? Selene aber auch. Weißt du, das Selene im römischen Mondgöttin heißt." "Nein. Woher weißt du das den?" "Meine Freundin interessiert sich für andere Länder und Sprachen." "Honey? Wer war der Mann?" "Du meinst dieses Wesen?" "Nein, der Mann. Mit den roten Haaren und den grünen Augen. Er war kurz bei mir und hat gefragt wie es mir geht, dann ist er wieder gegangen." Seiji! "Das war wohl ein Freund von mir." "Mama!" sagte das Mädchen, als sie ihre Mutter sah. "Du weißt gar nicht was mir passiert ist." Honey sprach kurz mit der Mutter dann ging sie endlich ins Internat zurück. Warum hatte Seiji sich den nicht bemerkbar gemacht? Habe ich ihn vorhin wirklich verletzt? Liebt er mich nun nicht mehr? Genau! Vielleicht war es ja gar nicht Seiji! Ja, natürlich! Weil auch so viele Männer hier in der Stadt rote Haare und grüne Augen haben. Ach, Seiji, ich wollte dir nicht wehtun. Ganz sicher nicht! Das musst du mir glauben. Warum bist du jetzt gerade nicht hier? "Honey?!" "Seiji?" "Nein, ich bin es nur. Deine Freundin Natsuko. Falls du dich noch an mich erinnerst." "Natsuko tut mir Leid. Ich dachte wirklich du wärst Seiji." "Soll ich dir mal was sagen, meine Liebe. Du denkst einfach zu viel an deinen Detektiven." "Er ist nicht >mein< Detektiv." "Wie auch immer. Komm lass uns nach oben ins Zimmer gehen. Du musst mir die Mathehausaufgabe erklären." Sagte Natsu und zog Honey bis in ihr Zimmer. Sie setzten sich an ihre Schreibtische und erledigten die Hausaufgaben. In der Nacht konnte Honey kaum schlafen. Einst fragte sie sich, was mit Seiji war und wenig später machte sich auch noch Gedanken über das Treffen mit ihren Eltern. Den Schulvormittag konnte sie sich auch nicht richtig anpassen. Ihre Gedanken schwirrten ständig woanders hin, ob sie es nun wollte oder nicht. Am frühen Nachmittag saß Honey nervös auf ihrem Bett und schaute alle 5 Sekunden auf die Uhr. Sie traute sich einfach nicht zu Seiji zugehen, nachdem was gestern vorgefallen war. Irgendwann platzte Natsuko ins Zimmer. "Meine liebe Honey! Ich weiß, ja nicht was zwischen euch vorgefallen ist, jedoch muss ich sagen, du verhältst dich nicht wie eine feine Dame." "Natsu wovon sprichst du? Ich kann dir nicht folgen." "Ich rede davon, dass dein Herr Detektiv draußen wartet." "Seiji ist hier?" sagte Honey erschrocken und sprang hoch. "Ja, verdammt noch mal." meinte Natsu. "Oh, man. Und ich bin noch gar nicht fertig." "Du siehst toll aus. Warte Mal..." Natsu zog ihren Lippenstift aus ihrer Tasche und legte ihn Honey an. "Du siehst toll aus." "Danke, dir Natsu." Sagte Honey und küsste ihre Freundin auf die Wange. "Nun geh schon." Sagte Natsuko und lächelte sie an. "Ja, bis heute Abend, Natsu." Honey rannte die Treppe hinunter, blieb vor den Eingang aber stehen. Sie atmete noch einmal tief durch und machte die Tür auf. Natsu hatte Recht. Seiji wartete an seinem Auto gelehnt, vor dem Eingang, auf Honey. "Hallo." Sagte er. "Hallo... Es tut mir Leid, das ich solange auf mich warten ließ." "Schon okay." Sagte Seiji und stieg ins Auto. Honey tat es ihm gleich. Die beiden schnallten sich an und Seiji fuhr los. Sie schwiegen eine ganze Weile, bis Honey das Schweigen brach. "Warum hast du gestern nichts gesagt, als du bei dem Kampf warst?" Seiji verlor fast die Kontrolle über seien Wagen. Er stoppte ihn am Straßenrand. "Ich wollte dich nicht stören. Wenn ich da gewesen wäre, wärst du unachtsam gewesen und müsstest auch auf mich aufpassen." Sagte er, schaute sie aber nicht an. Er schaute nur geradeaus auf die Straße. "Ja und?" "Das wollte ich nicht." "Warum?" fragte Honey. "Honey, ich weiß es ist Schwachsinn, aber ich will nicht das du mich beschützt, sondern ich dich." "Blödmann!" "Blödmann?" fragte Seiji und schaute sie das erste Mal seit dem Anfang dieses Gespräches an. "Ja, es ist kein Schwachsinn. Es bedeutet doch nur, dass... dass du mich magst." "Honey, ich mag dich nicht nur. Ich liebe dich." "Ja?" "Ja. Du bist für mich das wichtigste auf der Welt geworden." Sagte er. "Ach, Seiji." Sagte Honey und streichelte Seiji übers Gesicht. Er küsste ihre Hand. Dann nahm er ihre Hand in die seine und zog Honey leicht zu sich. Er küsste sie sanft. Es kostete von den Lippen die mit dem Duft der Rose gesegnet sind. "Nun lass uns deine Eltern treffen." Sagte er und startete den Motor wieder. Wieder schwiegen beide. Seiji merkte, das Honey sich immer noch den Sitz verkroch. Aber er sprach sie nicht darauf an, er wusste früher oder später würde sie ihn davon erzählen. In diesem Fall früher. "Du? Seiji?" "Ja?" sagte er nur und schaute auf die Straße. "Ich habe ein wenig Angst vor dem Treffen. Naja, eigentlich ist es auch ein bisschen mehr als nur ein wenig, musst du wissen." "Honey, meinst du den nicht, das die Angst nach all den Jahren berechtigt ist." "Mag sein. Ich habe aber nicht vor dem Treffen Angst, sondern davor was meine Eltern sagen werden." "Ich bin doch bei dir." Sagte er, nahm ihre Hand und küsste diese. "Ich weiß. Du bist mein Freund. Richtig Seiji Ten'ou?" "Ja, Honey Kinomoto. Ich bin dein Freund. Passe auf dich auf und stehe dir immer in allem bei." "Das hast du lieb gesagt, Seiji." "Das sage ich nicht nur, das meine ich auch." "Das ist gut. Das nimmt mir die Angst ein wenig." "Mach dir mal keine unnötigen Sorgen. Es wird schon alles gut gehen." Seiji fuhr zum Cafe wo sich Honey mit ihren Eltern treffen sollte. Vor dem Cafe bekam Honey wieder Angst. Ihre Beine wollten einfach nicht aussteigen. Seiji öffnete ihre Tür und stand vor ihr. Er konnte in ihren blauen Augen, die Angst sehen. Er zog sie aus dem Wagen und nahm sie in seine Arme. "Es wird schon gut verlaufen, Süße." "Ja ich weiß ja. Aber nach all den Jahren..." Er küsste sie sanft. "Hör auf nachzudenken und komm mit rein. Wenn du brav bist, habe ich nachher noch eine Überraschung für dich." "Spinner." "Nun komm. Las uns rein gehen und zwar mit Gebrüll." Sagte er und ihm fiel ein Stein vom Herzen, als er Honey wieder lächeln sah. Er liebte dieses Mädchen mit all ihren Fassetten wirklich sehr. Sein Herz war kurz vor dem zerspringen, als sie auch noch ihre Hand in die seine legte, auch wenn es nur für einen kurzen Augenblick war. Seiji öffnete die Tür des Cafes und sie schauten sich um. An einem der Tische saß eine Frau mit dem gleichen blonden Haar wie Honey. Neben ihr saß ein Mann mit kurzem braunem Haar. "Seiji, das sind sie. Komm noch können wir wieder gehen." "Nein, Honey!" sagte er und hielt sie fest am Arm. "Ja, du hast Recht. Ich nehme jetzt all meinen Mut zusammen und gehe hin." Gesagt getan. Honey ging mir Seiji zu dem Tisch. Die Frau und der Mann standen auf. Honey rutschte das Herz in die Hose, doch sie blieb standfest und ging auf die beiden zu. "Honey?!" Es klang mehr als Frage, was Honey traurig machte. Es waren ihre Eltern, das war nun klar, aber das sie ihre Tochter nicht erkannten, war für beide Seiten ein schlimmes unangenehmes Gefühl. Honey nickte. "Hallo, ich bin Honey." "Setz dich doch." Sagte der Mann. "Und das ist Seiji Ten'ou, ein ... Freund von mir." "Hallo, freut mich." Sagte Seiji und reichte ihnen die Hand. "Honey? Weiß er...?" "Ja, er kennt mein Geheimnis." "Aha." Sagte die Frau. Alle setzten sich. "Warscheinlich hast du viele Fragen." Sagte der Mann. "Natürlich." Nickte Honey. Honey war sehr nervös und suchte Seijis Hand. Sie hielt sie ganz fest, als sie sie spürte. "Wir versuchen sie dir alle zu beantworten." "Was ist den deine erste Frage?" fragte ihre Mutter. "Warum kommt ihr nach all den Jahren erst jetzt zu mir." "Das ist eine nicht so leichte Frage. Honey, du musst wissen, wir wollten für dich und Zero immer nur das Beste. Wir wussten von Anfang an, welche Bestimmung ihr beide hattet." Sagte Honey Vater. "Wir dachten am Anfang, wir werden mit der Situation fertig." Sprach ihre Mutter weiter. "Doch als Zero seine ersten Visionen hatte und diese ihm einfach zu sehr zusetzten, da konnte wir einfach nicht mehr. Wir haben euch in das Internat gegeben." "Warum seid ihr nie gekommen? Zero und ich haben solange auf euch gewartet." "Honey, wir hatten einfach Angst. Schließlich haben wir euch im Stich gelassen." Sagte ihre Mutter. "Aber Zero konnte euch nun nicht mehr sehen." "Doch Honey. In seinen Visionen und in seinen Träumen." Sagte Honeys Vater. Traum. Da fällt mir was ein. Was war das mit meiner Zwillingsschwester? Soll ich das fragen? "Junger Mann, was sind sie von Beruf?" fragte Honey Vater. "Ich bin Privatdetektiv." "Privatdetektiv also." "Wo wart ihr die ganze Zeit?" fragte Honey. "Wir waren im Ausland tätig, hatten nie einen festen Wohnsitz, das wäre nichts für dich gewesen." "Honey wir wollen, dass du aus dem Internat ziehst." Sagte ihr Vater. "Warum?" "Weil dich dort niemand beschützen kann, weil dort all deine Freunde sind und die dich an deiner Bestimmung hindern." "Das würden meine Freunde nie, oder Seiji?" "Honey, ich..." Er konnte dem nicht widersprechen, den er wusste, dass es wahr war. "Wir würden dir ein Apartment mieten, wo immer du willst." Sagte ihre Mutter. "Ich will hier nicht weg." "Aber Honey..." sagte ihre Mutter erstaunt. "Komm Seiji. Lass uns gehen." "Wenn du willst." Sagte dieser. "Ja!" sagte sie und stürmte aus dem Cafe. Seiji ging ihr hinterher. Sie fiel ihm weinend um den Hals. "Ich will hier nicht weg. Ich will nicht weg, nicht weg von dir." "Honey." Er war gerührt. Honey war die einzige Person die wirklich in sein Herz gedrungen ist. Natürlich hatte er schon Freundinnen und mit ihnen auch viel Spaß, doch geliebt hatte er keine von diesen. Honey war etwas ganz anderes. "Honey, willst du nun in meine Wohnung, zu mir, ziehen." "Ja, ich will. Ich dachte nur, nach gestern hättest du das Angebot wieder zurückgenommen." "Wo denkst du hin? Es ist mein voller Ernst." "Aber was ist mit Mr. Kanji?" "Süße, mit ihm habe ich auch schon gesprochen." Ein kühler Windstoss blies gerade durch die Gegend. "Ich will, dass du zu ihm ziehst." Hörte Honey im Wind Zeros Stimme. "Gut, ich ziehe zu dir." "Dann lass uns mal deine Sachen holen." "Jetzt schon?" "Ja, wann dann?" fragte er und stieg ins Auto. "Ja du hast Recht. Es kommt nur irgendwie alles zu schnell." Seiji startete den Motor. "Was wohl Natsuko sagen wird." Meinte er. "Ja, du hast Recht. An sie habe ich noch gar nicht gedacht." Seiji hatte diese Bemerkung gar nicht ernst gemeint, sondern einfach nebenbei gesagt, wofür er sich ohrfeigen könnte. "Du kannst sie doch immer sehen und sie kann dich doch auch immer besuchen kommen." Sagte er. "Ja, ich weiß ja Seiji... Aber wir haben nun seit 11 Jahren ein gemeinsames Zimmer. Das ist jetzt was anderes." Seiji gab ihr Recht. Und den Rest der Fahrt schwiegen sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)