Harry Potter-Together von abgemeldet (Zusammen schaffen wir alles! (Lest bitte die Kurzbeschreibungt)) ================================================================================ Kapitel 5: Elternabend ---------------------- Together 5 Elternabend Warnings: Keine Parings: Wisst ihr Disclamier: Grr.... Elternabend Am nächsten Morgen herrschte eine gespenstische Stille im Schloss irgendwie war keinem der Schüler nach lachen zu mute. Dumbledore war natürlich der erste der das merkte und deshalb stand er auf als sich alle versammelt hatten und sagte: "Mir scheint es geht euch heute nicht sehr gut." Minerva schnaubte, das war Maßlos untertrieben, sie fühlte sich als wäre sie auf einer Beerdigung. "Dürfte ich bitte erfahren was es damit auf sich hat!" sagte er mit strenger Stimme und suchte den Blick der Schüler. Harry erwiderte seinen Blick und nickte kaum merklich. Der Direktor verstand sofort und meinte noch als ihm scheinbar keiner antwortete: "Nun gut wenn einer von euch mir etwas zu sagen hat meine Tür steht für euch offen." Damit setzte er sich wieder hin. Severus sah heute ebenfalls sehr blass aus, er fühlte sich schrecklich nach dem er die Errinerungen an diesen Tag zurück geholt hatte. Außerdem hatte er Angst davor was Sirius nun sagen würde, denn auch er hatte gesehen was der Tränke Meister getan hatte. Er hatte einfach dabei gestanden und die Frau und das Kind sterben lassen, hatte zu gesehen wie die kleine sich ausgelöst hatte. Würde Sirius ihn überhaupt noch lieben können nach dem was er jetzt wusste? Würde er ihn von sich stoßen und nie mehr wieder sehen wollen? Er wusste es nicht und er hatte sich heute Morgen extra mit allem beeilt damit sein Freund ihn nicht auf gestern Abend ansprach. Sirius hatte das sehr wohl bemerkt, er konnte sich vorstellen das sein Freund sich immer noch schrecklich fühlte nach dem was er gesehen hatte. Er hatte schon die ganze Zeit mit ihm reden wollen aber der tränke Meister schien seine Gegenwart zu meiden. Er würde heute Abend mit ihm reden. *** "Heute hatte ich eigentlich vor ein par Angriffszauber mit euch durch zu gehen," begann Sirius als er die Sechstklässler der Slytherins und Gryffindors zu ihrer ersten Stunde in dieser Woche Begrüßte "Aber da ihr scheinbar alle mit den Gedanken wo anders seit, denke ich es wäre besser wir reden über gestern Nacht.." Die meisten Schüler sahen ihren Professor geschockt an, sie hätten nie erwartet das ihr Lehrer davon wusste. "Ja! Ich weiß was sie gestern Nacht gesehen haben, denn auch ich habe es gesehen und deshalb möchte ich jetzt von ihnen wissen was sie davon halten. Also wer will anfangen?" Keiner wollte die hand heben und Sirius war sich darüber im klaren das, es ziemlich schwer für seine Schüler war darüber zu reden. "Nun gut dann fange ich an!" sagte er sachlich. "Ich bin sehr wütend! Ich habe mir gewünscht das Mädchen und ihre Mutter beschützen zu können. Doch ich wusste das ich das nicht konnte, denn es war ein Traum. Vielleicht wissen es manche von ihnen schon, aber meine Eltern gehörten zu der Sorte Menschen, die Muggel und alles was mit ihnen zu tun hatte verachtete. Ich bin mit dem Grundsatz aufgewachsen: "Muggel sind Abschaum und wenn du ihnen zu nahe Kommst, setzt es was!" Nur wegen meiner zwei besten Freunde die ich hier in Hogwarts kennen lernte habe ich erkannt das meine Eltern Schwachsinn reden. Einige von euch..." sein Blick glitt zu den Slytherins. "...haben sicher ähnlich Erfahrungen gemacht, was die Erziehungsmethoden ihrer Eltern angeht. Nach dem Traum von gestern allerdings, bin ich mehr als nur froh das ich nicht den Weg eingeschlagen habe den mein Bruder einschlug. Er hat sich Voldemort..." Ein Zittern ging durch die Klasse. "...angeschlossen, doch als er erkannte was er tun musste um ein Todesser zu sein, wollte er wieder aussteigen. Er ist von Voldemorts Leuten getötet worden. Todesser ist man auf Lebenszeit, diesen Verein könnt ihr nur als Leiche wieder verlassen." Eine bedrückende Stille hing im Raum und Sirius wusste das er sie nur noch mehr verängstigt hatte aber sie mussten wissen was es hieße ihr Leben jemand anderem auf diese Weise zu opfern. Pansy war die erste die sich wieder gefangen hatte, sie hob ihre Hand und sah ihrem Professor direkt in die Augen. Dieser lächelte sie warm an und nickte ihr zu. "Ich..." die anderen Schüler drehten sich zu der blonden Slytherin um. "Ich...habe mich schon vor einer Weile dazu entschlossen keine Todesserin zu werden....ich will nicht zur Mörderin werden...ich fürchte mich zwar auch vor du-weißt-schon-wem aber....lieber würde ich im Kampf gegen ihn sterben als...ihm dabei zu helfen diese Welt zu zerstören..." Iris Creepshak war die nächste die sich zu diesem Thema äußerte: "Als ich sah wie...diese Monster...das kleine Mädchen getötet haben...wurde ich so wütend und traurig...dass ich diese Männer töten wollte...jemand der so grausam ist verdient es nicht zu leben...aber dann fragte ich mich ob ich...meine eigenen Eltern umbringen könnte...denn ich weiß das auch sie...zu den Todessern gehören....aber selbst wenn ich...es nicht könnte...ich will niemals so werden wie sie..." *** Alle Professoren hatten die bedrückte Stimmung der Kinder bemerkt und wie Sirius waren sie darauf eingegangen und hatten ihre Schüler nach dem Grund gefragt. Die Aussprachen waren alle ziemlich einstimmig gelaufen. Die Slytherins meinten fast alle sie wollten nicht ihren Eltern folgen und das sie sich fürchteten diesen schweren Weg zu gehen. Als Albus Dumbledore die Berichte seiner Lehrer über die Meinungen seiner Schüler erhielt konnte er sich trotz der misslichen Lage, ein kleines Lächeln nicht verkneifen, aber er würde wohl heute Abend einige Dinge sagen müssen. *** Die Kinder von Hogwarts saßen geschlossen an den Haustischen, ihre Gefühlswelt stand, besonders bei den Schlangen, noch immer Kopf. Der Direktor erhob sich und blickte warm in die Runde. "Meine lieben Schüler," begann er "Eure Professoren haben mich über den heutigen Unterricht in Kenntnis gesetzt und ich muss sagen das ich sehr besorgt bin." Er hielt inne und sah das Haus der grün-silbernen an. "Ich weiß das es schwierig ist das richtige zu tun und ich kann euch die Entscheidung dafür nicht abnehmen. Aber ich kann euch versprechen, wenn ihr Hilfe braucht, sind wir...." er deutete auf das Lehrerkollegium. "...jederzeit für euch da. Außerdem wird Hogwarts ab jetzt auch die Sommerferien über offen sein, dass heißt falls ihr es wünscht dürft ihr hier bleiben. Der Zutritt für alle Eltern wird etwas eingeschränkt. Wenn ihr es wollt wird euren Eltern der Zutritt verweigert, wir werden einzelne Schüler noch darauf ansprechen. Natürlich könnt ihr sie auch sehen in Gegenwart von mir oder eurem Hauslehrer, das hängt ganz von euren Wünschen ab. Und macht euch keine Sorgen, keiner kann dieses Schloss oder das Grundstück betreten, wenn er keine Erlaubnis hat. Ich weiß zwar das ihr alle noch sehr niedergeschlagen seit aber ich bitte euch, habt keine Angst, Eure Lehrer und ich werden euch beschützen, das versprechen wir euch." "Professor?" Marie hatte sich erhoben uns ah bittend zu ihrem Direktor auf. "Ja, Miss Korpset?" lächelte der alte Mann. "Ich...ich...möchte ihnen Danken das sie uns ihre Hilfe anbieten und...ich wollte sie bitten...könnten sie...meine Eltern bitten her zu kommen....ich würde gerne mit ihnen reden, unter ihrer Aufsicht...." endete sie errötend, sah aber nicht weg. Der Direktor nickte lächelnd und meinte: "Wenn sie wollen können wir das sofort erledigen Miss Korpset, kommen sie mit in mein Büro und ich rufe ihre Eltern." Marie nickte nervös und tapste etwas zitternd zu ihrem Lehrer. "Möchten sie das Professor Snape dabei ist?" fragte der weißhaarige seine Schülerin leise, als sie vor ihm stand. Sie sah zu ihrem Hauslehrer der, oh wunder, freundlich lächelte und ihren fragenden Blick warm erwiderte. Marie nickte heftig und zupfte unbewusst an ihrem Rock herum. *** "Was meint ihr sagen ihre Eltern?" fragte Ron als Marie, Snape und Dumbledore verschwunden waren. "Sie werden sie verstoßen!" ertönte eine ihnen allen sehr bekannte Stimme. "Sei still Malfoy!" zischte ein Ravenclaw Siebtklässler der sich in die Unterhaltung einmischte. "Wir wissen ja wie du darüber denkst, es könnte durchaus sein das ihre Eltern nicht so bescheuert sind wie du." "Was soll das denn heißen? Du kennst mich doch überhaupt nicht! Woher willst du wissen das ich Marie verurteile?" zischte der blonde kalt zurück. "Oh, bitte! Als ob nicht jeder wüsste das du ein verfluchter Muggelhasser bist, du Minniausgabe von Todesser." Sagte ein Hufflepuff Mädchen und ihre Freundinnen nickten einstimmig. "Seid still ihr wisst doch gar nichts! Draco ist kein schlechter Mensch!" rief Pansy wütend und stellte sich zu ihrem besten Freund. "Das du das sagst ist ja wohl klar!" meinte Alex Jamison aus der 5. Klasse der Gryffindors. Ron indessen verlor allmählich seine Geduld. Sie hatten kein Recht so über Draco zu reden. Der Slytherin hatte sich geändert und er würde persönlich jeden der es wagte nach heute daran zu zweifeln, in die nächste Woche hexen. Mit einem Ruck war der Weasley auf den Beinen und warf dabei seinen Stuhl um, er funkelte die anderen wütend an und sagte mit gepresster Stimme: "Werdet ihr wohl endlich die Klappe halten?! Pansy hat vollkommen Recht, Draco ist kein böser Zauberer." Totenstille. Alle Schüler auch die, welche wussten das Draco schon an mehreren Treffen des D.A. teilgenommen hatten, starrten den rothaarigen fassungslos an. Ein Weasley verteidigte einen Malfoy? Und dann auch noch Ron, der schon immer alle Slytherins gehasst hatte? Es hätte wahrscheinlich niemanden gewundert, wenn nun das Ende er Welt vor der Tür stehen würde, aber war es nicht schon so. "Ganz ruhig Ron!" kicherte der blonde vergnügt. "Wen interessiert schon was diese Trottel über mich denken?!" "Willst du dir das gefallen lassen nach allem was passiert ist!?" keuchte Blaise geschockt. "Meine Güte, es ist ja nicht so das mich das irgendwie kränken würde!" meinte Draco gelangweilt. Ron während dessen wurde immer wütender, wie konnten sie es wagen seinen Freund anzugreifen. Er verströmte eine riesige magische Aura, es fühlte sich so an als würde er jeden Moment explodieren. Der blonde Slytherin bemerkte das sehr wohl, deshalb schnappte er sich seinen Freund bei der Hand und zog den vor sich hingrummelnden Weasley aus der Halle. *** "Miss Granger?" ertönte die Stimme einer gewissen rothaarigen Detektivin, neben Hermines Ohr. "Ich muss sie sprechen. Haben sie einen Moment Zeit?" Die Gryffindor nickte leicht und folgte ihrer Freundin in die Räume die Minerva ihrer Patentochter für ihren Aufenthalt hier gegeben hatte. Kaum Hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, schlangen sich zwei Arme um ihren Körper und weiche Lippen legten sich auf die ihrigen. Gierig erwiderte die braunhaarige den Kuss, sie drang mit ihrer Zunge zwischen die Lippen der älteren. Erst versuchten beide die Oberhand zu gewinnen, doch dann seufzte Marlene ergeben und ließ ihrer Freundin die Initiative. *** "Bleib ruhig Ron!" meinte Draco gelangweilt und zog seinen Freund nach draußen. "Es ist doch egal was diese Idioten sagen." "Nein!" zischte der rothaarige immer noch sauer. "Sie haben kein Recht so über dich zu reden." "Wieso nicht? Die letzten Jahre hab ich doch immer wieder bewiesen wie sehr ich Muggel gehasst habe!" "Das ist vorbei! Du bist jetzt nicht mehr so und ich will das sie alle wissen das du kein schlechter Mensch bist!" Draco hielt an und wandt sich zu dem kleineren um. Ein Hauch misstrauen flackerte in seinen eisblauen Augen auf. "Wieso?" war das einzige was er wissen wollte. Ron blickte ins Leere, er war sich selbst nicht darüber im klaren weshalb ihm das so wichtig war, aber irgendwie schmerzte es ihn das die anderen so über seinen Freund geredet hatte. "Ich...ich...weiß auch nicht....ich mag es halt nicht wenn...jemand so was über dich sagt...." stotterte er vor sich hin und lief rot an. Der blonde grinste, das sah nun wirklich niedlich aus. Sein rothaariger Freund konnte dieses Grinsen förmlich spüren. ,Es wird Zeit das ich was unternehme!' dachte der Slytherin. Er war sich der Gefühle für den Kleineren durch aus bewusst. Er hätte vollkommen blind sein müssen, wenn er es nicht gemerkt hätte oder er hätte es sich einfach nicht eingestehen wollen. Da aber keins von beidem der Fall war, wurde es allmählich zeit heraus zu finden was Ron darüber dachte. Draco hob das Kinn des anderen mit der rechten hand an und schlang den Arm um dessen Hüfte. Er zog seinen Freund an sich heran und legte vorsichtig seine Lippen auf den Mund des rothaarigen. *** Sirius wartete schon eine Stunde in den Räumen des Tränke Meisters auf seinen Freund, er wollte ein für alle mal klären wie er zu ihm stand. Doch der andere hatte sich nachdem Gespräch mit den Korpsets zurück gezogen und der Animagus wusste nicht wohin. Er seufzte gedehnt. Wie sollte er nur anfangen? Er konnte sich durch aus vorstellen das Severus diese Aussprache fürchtete und lieber nicht darüber reden wollte, aber irgendwie musste er ihm klar machen was er fühlte. Das was er letzte Nacht gesehen hatte, machte ihm Angst, er hatte gewusst das Severus ein Spion war und immer noch ist, aber nun fürchtete er sich noch mehr. Die Tür öffnete sich und der Slytherin trat zögernd und ängstlich ein... *** Im ersten Moment hatte Ron den blonde weg stoßen wollen, doch als er die warmen Lippen auf den seinen spürte, schwand sein Widerstand. Er erwiderte schüchtern und gab sich ganz diesem Wunderbaren Gefühl hin. Es fühlte sich an als würde eine Horde Schmetterlinge durch seinen Bauch flattern, seine Knie zitterten und ein zufriedener Seufzer entfuhr ihm. Als Draco sich von ihm löste behielt er die Augen weiter geschlossen, er konnte sie einfach nicht aufmachen aus Angst das alles wäre nur ein Traum gewesen, denn genau so hatte es sich angefühlt, wie ein Traum. "Kannst ruhig die Augen wieder aufmachen! Ich hab mich nicht in 'nen Frosch verwandelt." Witzelte der blonde belustigt. Der rothaarige blinzelte verwirrt, was war das eben?! Es hatte sich unbeschreiblich schön angefühlt, besser als alles was er je erlebt hatte. "Was? Wieso hast du..." stotterte der Weasley knallrot im Gesicht. Draco seufzte und flüsterte: "Ich hab mich in dich verleibt..." Ron sagte eine ganze Weile nichts, er beobachtete scheinbar immer noch seine Füße, die wohl sehr interessant sein mussten. Der blonde wurde immer nervöser, sein Freund hatte zwar erwidert, aber das könnte ja nur so eine Reflexreaktion gewesen sein. Ron wusste nicht woher er den Mut nahm aber er reckte sich etwas nach oben und gab dem blonden einen leidenschaftlichen Kuss. Es fühle sich so gut an, dass es einfach richtig sein musste... *** Severus wagte nicht den Kopf zuheben, er hatte Angst er würde nur Hass und Abscheu in den Augen des Animagus sehen. Er war dem kleineren schon den ganzen Tag aus dem Weg gegangen weil er fürchtete das dieser ihn verstoßen würde. Er war sich sicher jemand wie er könnte ihn nicht mehr lieben nachdem was er gesehen hatte. Für Severus war Sirius ein Engel, er hatte noch niemals jemanden getroffen den er so sehr verehrte und liebte wie den Animagus. Sirius sagte immer genau das was er dachte, das war auch einer der Gründe warum dieser niemals ein Spion sein könnte, er würde nie einfach dabei stehen wenn ein unschuldiger leidet. Er würde versuchen diesen Menschen zu retten, egal ob sein Leben in Gefahr wäre oder nicht. Aber er, Severus, musste daran denken, das er nur durch seine Arbeit als Spion für den Orden nützlich war und so viele Menschen retten konnte. Aber war das eine Entschuldigung dafür das er so viele andere hatte sterben lassen? Sirius bemerkte den inneren Dialog seines Freundes und es schmerzte ihn dass sein Liebster so leiden musst. Er half allen sehr indem er spionierte aber wer half ihm?! Er hatte schon immer gespürt das Severus sich mit seiner Vergangenheit quälte und auch die Gegenwart ihm Schmerzen bereitete. Mit festen Schritten ging der Animagus auf den anderen zu, er wusste nicht was er zu tun hatte um den anderen von seinen Qualen zu erlösen, vielleicht würde er das niemals können, aber er würde es versuchen... Plötzlich spürte Severus wie zwei zierliche Arme sich um ihn schlangen und jemand ihn sanft an sich drückte. "Ich liebe dich! Egal was du getan hast...egal was du noch tun wirst...ich liebe dich bis in alle Ewigkeit..." leise Flüsterte die süße Stimme seines Engels diese Worte in sein Ohr. Der Tränke Meister spürte wie sich ein Kloß in seinem Hals fest setzte, seine Augen brannte und er klammerte sich schluchzend an den Mann vor sich. Wie ein Ertrinkender hielt er sich an seinem Liebsten fest, an seinem Engel. Es war wie eine Absolution von der er niemals geglaubt hatte sie zu bekommen, die er niemals erwartet hätte. Auch wenn ihm, nach diesem Augenblick, klar werden würde dass er nur von seinen Opfern Vergebung erlangen konnte, in diesem Moment war Sirius Nähe und Verständnis alles was er brauchte um nicht in die Dunkelheit zu fallen... *** Albus Dumbledore hatte, an alle Eltern ein Rundschreiben gesandt. Er hatte sie darum gebeten, zu einem Elternsprechtag zu kommen und erklärt das die Anwesenheit jedes einzelnen Elternteils gewünscht wird. Der Unterricht fiel heute aus und die meisten Schüler waren ziemlich nervös, weil sie nicht wussten was es damit auf sich hatte. *** "Mr. und Mrs. Parkinson, schön sie zu sehen!" begrüßte Severus Pansys Eltern. Sirius der als Verstärkung fungierte nickte nur, er saß neben Pansy, welche sich in den Stoff seines Umhangs gekrallt hatte. "Professor Snape, darf ich fragen was ihr Kollege hier macht und wieso wir kommen sollten?" ertönte die raue Stimme von Mr. Parkinson. "Sie sind hier," begann Snape ernst. "Weil der Direktor sich Sorgen um ihre Tochter macht, scheinbar glaubt sie ihre Eltern würden sie nicht lieben." Mrs. Parkinson stand ruckartig auf und ging auf ihre Tochter zu. "Kind, das ist doch nur ein schlechter Scherz oder?!" keuchte sie und sah ihre Tochter erschüttert an. Pansys Griff um Sirius Umhang wurde fester, sie wusste was sie nun zu tun hatte, es fiel ihr schwer aber es gab keine andere Möglichkeit. Sie stand auf und stellte sich mit einem trotzigen Gesichtsausdruck vor ihre Eltern. "Nein, es ist kein Scherz! Ich weiß doch das euch eure "Arbeit" fiel wichtiger ist als ich. Ich werde ab jetzt in Hogwarts bleiben auch über die Sommerferien." Fassungslos wurde sie von ihren Eltern gemustert. Das konnte doch nicht sein. Was hatten sie denn getan das ihre Tochter so etwas sagte? "Pansy? Schatz? Was sagst du da?" stammelte ihr Vater entsetzt. "Ihr habt mich schon verstanden. Ich kann nicht mehr zu euch zurück kommen..." sagte sie leise. "Aber...aber warum...was haben wir falsch gemacht...."fragte ihre Mutter den Tränen nahe. "Ihr folgt den falschen Zielen! Ich weiß ihr wolltet das ich in eure Fußstapfen trete, aber das ist nicht mein Weg. Ich werde niemals zu einer Schlange die alles vernichtet was nicht ihren Vorstellungen entspricht." "Darum geht es?!" zischte ihr Vater und funkelte die beiden Professoren wütend an. "Ich wusste schon immer das Dumbledore ein alter Narr ist aber das er selbst nicht dafür zurück schreckt Eltern ihre eigenen Kinder zu entfremden hätte ich niemals erwartet." "Das hat nichts mit Professor Dumbledore zu tun!" zischte Pansy nicht weniger wütend zurück. "Ich will einfach keine Mörderin werden. Verstehst du das nicht? Verstehst du nicht das, egal wie sehr DU auch glauben willst das Muggel keine Menschen sind, es Unrecht ist andere aus reiner Bösartigkeit, Machtgier oder einer Ideologie heraus zu verletzen. Der dunkle Lord ist ein Monster und er wird nicht eher ruhen bis er alles Leben unterdrückt oder ausgelöscht hat." "Rede nicht von Dingen die du nicht verstehst!" presste ihr Vater ärgerlich hervor. "Du bist noch ein Kind! Du weißt nicht was das beste für dich ist." "Selbst wenn ich noch sehr wenig Lebenserfahrung habe, Vater, kann ich trotzdem Recht von Unrecht unterscheiden. Willst du jemandem wie ihm in den Tod folgen?" "Wer sagt das ich sterben werde?" fragte der ältere und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. "Wenn du dich für ihn entscheidest, Vater, dann sei dir darüber bewusst, dass die Mehrheit der magischen Welt auf der Seite des Phönix Orden ist, auf der Seite von Harry Potter, der den dunklen Lord schon einmal besiegt hat und er wird es wieder schaffen. Ich werde an seiner Seite stehen, so wie alle anderen in dieser Schule, wir werden gegen den Lord und alle die ihm folgen, kämpfen und ich schwöre bei allem was mir heilig ist, das ich sogar dafür sterben würde zu siegen!" Sie stellte sich ihrem Vater gegenüber und sah ihm geradewegs in die Augen, die vor Tatendrang und Überzeugung funkelten wie er es noch nie bei ihr gesehen hatte. Dieser Blick verunsicherte ihn. Vielleicht wusste sie etwas das keiner der Todesser wusste, er streckte seine Sinne aus und tastete nach ihrem Geist. Kurz bevor er ihre Gedanken sah, blockte ihn irgendetwas ab. Seine Augen weiteten sich, das konnte seine Tochter doch niemals selbst geschafft haben. Sie hatte keine Zeit gehabt es zu lernen. Er sah zu den beiden Professoren, Severus blickte mit undefinierbaren Blick auf seine Tochter und Black hatte den Kopf gesenkt. "Ich denke es wäre besser wenn sie jetzt gehen!" erklang die betrübte Stimme des VgddK Lehrers und der Tränke Meister stimmte ihm mit einem Nicken zu. Die Parkinson verließen den Raum durch den Hinterausgang. Kurz darauf klammerte sich eine schluchzende Pansy an ihren Zaubertrank Lehrer der ihr beruhigend über den Rücken strich... *** "Danke das du ihre Gedanken beschützt hast!" sagte Severus erleichtert als seine Schülerin gegangen war. "Nichts zu danken! Ich wusste ja das du genug damit zu tun hattest in die Köpfe ihrer Eltern zu schauen." Severus nickte matt sie hatten aber keine zeit sich weiter zu unterhalten denn schon kam der nächste Schüler, Gregory Goyle. *** Draco hatte die ganze Zeit am Vorderausgang gewartet, als seine blonde Freundin das Zimmer verließ hing sie im nächsten Moment weinend an ihm und der tat sein bestes sie zu trösten... *** Alles in allem lief es relativ ruhig ab, zwar gab es ein par kleine Ausraster einiger Eltern, aber die wurden ziemlich schnell von der Lehrern abgewürgt. Sie hatten ihrem Schülern versprochen sie zu beschützen und genau das taten sie auch. Sobald auch nur ansatzweise versucht wurde einem Kind etwas zu tun waren die Aufsichtslehrer auf den Beinen. Doch manche der Schüler, verließen mit ihren Eltern, das Schloss. Insgesamt waren es 33, die Hogwarts verließen und sich für den Weg eines Todesser entschieden. Auch wenn einige traurig darüber waren, im großen und ganzen war es doch eine sehr gute Bilanz. *** Das Abend Mahl wurde etwas anders gestaltet als gewöhnlich, die Kinder bekamen das Essen, von vielen lächelnden Hauselfen, auf die Zimmer gebracht. Albus Dumbledore war mit seinen Professoren gerade in einer Konferenz mit einigen Mitgliedern es PO. "Miss Parkinsons Eltern waren sehr unterschiedlicher Meinung," begann Snape. "Mrs. Parkinson, scheint ihre Tochter sehr zu lieben und sie würde für sie auch die Seiten wechseln. Aber Ihr Vater würde das nicht mal tun wenn es um sein Leben ginge, nicht mehr." "Vielleicht..." sagte Albus "Solltest du dich mal mit ihrer Mutter unterhalten Sirius?!" "Wieso ich?" fragte der Angesprochene skeptisch. "Weil Severus das nicht kann, wenn sie sich um entscheidet wäre es zu gefährlich für ihn. Aber auch du kannst sie nicht öffentlich treffen." "Okay ich regle das!" erklärte Sirius. "Marlene wie sieht es mit der Suche aus?" fragte der Direktor. "Meine Leute tun ihr bestes. Wir sind schon ein Stückchen weiter aber bis wir das Ergebnis haben musst du noch eine Weile warten!" Die Sitzung dauerte lange und leider waren es bei den Erwachsenen nicht so viele wie bei den Schülern... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)