Time flies by... von Jonnella (...oder: was nach Battle City geschah [Kapitel 17 is daaaaa! ^-^]) ================================================================================ There is a light that never goes out ------------------------------------ ...>>....<<... Sorrüüüüüüüüüüüüüüü Leute!!!!!! ._________.'''' Aber...aber...ich hatte nun mal...eine ÜBELSTE Schreibblockade...das war echt...heftig. Mir is gar nix mehr eingefalln, alles was ich aufgeschrieben hatte war der reinste Dreck, und ich will ich hier keine versauten Chappies abliefern. Nya, aba nu hab ichs geschafft...ich hoffe, ihr seid nich allzusauer auf mich?? óò Aba s ging halt nich anders. Naja, dann bin ich rieeeeeeeeesig gespannt, wie euch das Kapitel gefällt...+hibbel+ ^^/))))))))))))) machts jut! Jonny~ ---------------------------------------- "Aha." "WAS aha???" Der junge Mann strich sich mit einer Hand durch die schwarzen Haare. "Naja,", Mai hob spöttisch eine Braue, "Sie glauben doch wohl nicht, dass ich ihnen das abnehme? Sie und Leyas Bruder...haben sie schon mal ihr Haarfarbe gesehen? Blond...obwohl, wär ja möglich, dass die Gute da nachhilft..." Javéz schüttelte auf diese Bemerkung hin den Kopf und grinste. "Tut mir sehr leid, Sie enttäuschen zu müssen. Aber meine Schwester ist ein Original." Mai verdrehte die Augen. "Ach ja? Ein Original, dass sich andauernd vor andren Leuten beweisen muss....naja, auch egal..." "Genau!" Joey drehte sich lebhaft um. Er hatte bis jetzt etwas verdattert auf den Bruder der Ägypterin geblickt (war der jetzt überhaupt Arzt?), jetzt wollte er endlich wissen, was Sache war. War hier großes Zigeunerfamilientreffen angesagt, oder was? Der Blonde räusperte sich. "Was...was machen Sie eigentlich hier? Ist ja wohl kaum ein Zufall, dass erst Leya hier aufkreuzt, und dann ihr Bruder..." Javéz zog sich umständlich die Handschuhe aus und ließ sich dann elegant in den Drehstuhl, der bei einer Art kleinem Schreibtisch stand, fallen. Joey runzelte die Stirn. Wenn er es recht betrachtete...dieser Typ hatte dieselben Bewegungsabläufe wie Leya, dieselbe anmutige Körperhaltung... Der Schwarzhaarige unterbrach Joeys Gedankenfluss, indem er sich geräuschvoll eine Zigarette ansteckte (*lol* war ja klaa xD) und Joey dann die Schachtel entgegenhielt. Auf das verwirrte Kopfschütteln seines Gegenübers hin ließ er sich in einen nahestehenden Stuhl fallen und musterte seine beiden Gegenüber belustigt. "Nein, ganz recht, das ist kein Zufall." Mit einem Mal wurde er plötzlich ernst. "Im Grunde ist die ganze Sache...nicht zum Lachen. Allerdings bin ich nicht sicher...ob ich es euch sagen kann." Joey und Mai wechselten einen Blick. Was hatte er denn nur jetzt? Und was befürchtete er, dass sie tun könnten? "Naja, wissen Sie...wir kennen Leya zwar noch nicht, aber es ist ja nicht so, als wären wir verfeindet. Es ist bloß...ein bisschen viel passiert, seitdem sie aufgetaucht ist...." Javéz hielt die Luft an, musterte die beiden scharf. "Sagt mal...es hat doch niemand von euch das Schiff verlassen und ist auf diese Insel gegangen?" Mai und Joey wechselten einen Blick. Natürlich waren sie von Bord gegangen...warum denn auch nicht? Die Insel war ja sehr hübsch gewesen. "Doch, wir waren eigentlich alle mal draußen, na und?" Joey lachte etwas nervös. "Hey jetzt guck nicht so, das ist ja zum Angstkriegen. Uns ist doch nicht passiert..." "So, meint ihr." Javéz ballte eine Hand zur Faust. Eine Träne lief aus dem Augenwinkel, rann über seine Wange. Verwirrt hob Duke den Blick. Verdammt, wo war er? Eben hatte er noch mit den anderen unten in einem Raum gesessen... "OH SCHEIßE!!" Der Schwarzhaarige sprang hastig auf. WAS war das gerade nur gewesen, was?? Keiner hatte sich mehr bewegen, mehr sprechen, mehr handeln können..abgesehen von Leya und Marik... Duke griff sich an den Kopf. Das...das passte einfach alles nicht zusammen...besonders, wenn man an die merkwürdigen Dinge, die auf der Insel geschehen waren, dachte...das war einfach nicht mehr normal. Das Schlimmste war noch...er...und Tristan.. hatten nichts gesagt. Und nun steckten sie fest. Steckten irgendwo in einem Alptraum fest, der nicht enden wollte. "Ein...ein Alptraum?" Duke sah sich hastig um. Konnte man jemanden in einem Alptraum einfangen? Er hatte doch eben noch gesessen, das hieß, ein Boden musste hier zumindest sein. Er bückte sich, versuchte, Erde oder Stein zu erfühlen. Aber da war...nichts. Hastig fuhr der Junge herum. Ihm war, als hätte ihn jemand...oder etwas...an der Schulter berührt, wie ein eiskalter Windhauch. Er schluckte. Da hinten...näherte sich etwas. Ein kleiner, runder Punkt, der nach und nach heller wurde. Nein kein Punkt, eine Leinwand. Seine Stirn war auf einmal schweißnass. Konnte es sein...? Ja. Das da vorne auf der Leinwand war er. In seinem Meetingraum, den Laptop aufgeklappt, das Handy neben sich. Aber warum saß er denn schweigend da? Wieso arbeitete er nicht, wenn er schon in seinem Büro saß? Duke sah sich...oder sein Abbild auf der Leinwand auflachen. Er stand wie erstarrt da, als dieses Spiegelbild langsam den Kopf wandte...und er sich direkt in die Augen blickte. "Du willst wissen warum? Es ist alles kaputt. Alles aus, deine Firma ist bankrott. Du hast auch keine Freunde mehr. Mich wundert, dass man dich nicht längst schon hat krepieren lassen, so jämmerlich, wie du bist. Bringst nicht mal das zustande." Duke fuhr zurück, riss die Augen auf. Nein, das war nicht wahr, das KONNTE nicht wahr sein! Sein Gegenüber auf der Leinwand grinste, streckte eine Hand aus. Seine Finger durchstießen die Oberfläche, griffen durch den Bildschirm hindurch. "Glaub es ruhig." Die Stimme war jetzt noch näher, noch hypnotisierender. Sie schien den ganzen Raum einzunehmen. Nun tauchten auch der Kopf und der Oberkörper durch die Leinwand. Grüne Augen, Tiefschwarze Haare, ein Würfelohrring...es war alles wie bei ihm. Duke zitterte, aber er konnte den Blicke einfach nicht von diesem...Spiegelbild lösen. Dessen Hande griffen ihm nun fast zärtlich ins Haar, nahmen sein Gesicht in beide Hände. "Warum fürchtest du dich? Es gibt keinen Grund dazu. Dein Leben ist wertlos. Und deswegen kannst du für immer hierbleiben." Er spürte, wie sich ein Körper fest gegen seinen drückte, wie der Drang nachzugeben immer stärker wurde. Seine Lider wurden schwerer. Er hörte und sah nichts mehr. "Braves Mädchen." Eine braungebrannte Hand strich für ihre Verhältnisse ungewöhnlich sanft über Leyas Wange, glitt dann weiter zu Marik, der direkt neben ihr lag. Eje Ishtar sah seinen Gegenüber schweigend an. Was meinte er damit? Als ob Leya jemals brav gewesen wäre, ihm nicht nur nichts als Kummer bereitet hätte. Nun, das war jetzt auch bedeutungslos. Er hatte sein Ziel fast erreicht. Bald würde sein Sohn für immer bei ihm sein. "Du warst schon immer so verbohrt, Vater. Ich meinerseits finde die beiden Schätzchen hier entzückend." Sein Gegenüber schüttelte amüsiert den Kopf, die langen Ohrringe klimperten dabei. Eje blickte auf, sah in die kalten Augen, die denen seines Sohnes so ähnlich waren, wenn nicht so eine große Leere in ihnen geherrscht hätte. Man konnte ihren Blick schwer ertragen, so hohl und verächtlich blickten sie. "Nennen Sie mich nicht Vater! Sie sind nicht mein Sohn, nur ein schwacher Abklatsch davon. Sie sind es gar nicht wert, zu leben!" Eje zog die Augenbrauen zusammen und senkte die Stimme. "Und glauben Sie mir, es gibt nur sehr wenig, was mich davon abhält, Sie umzubringen." Er legte die Hand an den Dolch, den er an seiner Seite gegürtet trug, wurde jedoch von dem schallenden Gelächter des Anderen abgelenkt. "Warum eigentlich diese Höflickeitsformen? Duz mich ruhig, immerhin hast du mich sozusagen geboren...Vater." Malik leckte sich über die Lippen, während Eje scharf die Luft einsog. Was sollte das?? Sie beide hatten einen Vertrag, konnten beide nicht ohne den anderen überleben, ansonsten würden sie beide wieder in diese...körperlose, endlose Hölle zurückkehren müssen. Was hatte Malik vor? Er fing noch einen höhnischen Blick auf, bevor sich Malik wieder zu dem Glaskasten mit Ejes Sohn und seiner Stieftochter begab. Nachdenklich betrachtete er die beiden. "Ganz ruhig, du wirst sie schon noch bekommen. Aber zuerst einmal müssen wir uns um andere Leute kümmern. Denn das ist MEINE Rache. Und du wirst mir dabei helfen, Marik. Er hält dich ja jetzt für seinen Freund." Eja lachte verächtlich. "Du stellst dir das wohl alles ganz einfach vor. Aber falls du vorhast, meinem Sohn auch nur ein Haar zu krümmen..." "Ganz ruhig, ganz ruhig. Wenn er sich nicht auflehnt, verspreche ich, dass ihm nichts passieren wird." Ein Aufblitzen der weißen Zähne. "Allerdings verlange ich eine Erklärung, geliebter Vater. Seit wann bedeuten dir deine Kinder so viel? Das war immer der einzige Punkt, in dem wir je einer Meinung waren." Malik verschränkte die Arme und warf einen verächtlichen Blick auf den Glaskasten. "Du kannst das alles gar nicht begreifen. Mein Sohn hat mich verraten. Schau ihn dir doch an! Er liebt diese...diese...er weiß keineswegs, was wirklich im Leben zählt! Und nun will er auch noch sein Amt aufgeben! Das kann ich nicht dulden. Und genau deshalb werde ich ihn zu mir holen." Der grauhaarige Mann hieb wütend den nahestehenden Tisch ein, zuckte jedoch zusammen, als er das schallende Gelächter Maliks hörte. Der hob jetzt spöttisch die Hände. "Oh, Verzeihung. Aber du amüsierst mich immer so prächtig. Was für eine Offenbarung, und das ausgerechnet deinem Mörder gegenüber." Eje zog die Augenbrauen zusammen. "Wage es nicht so etwas noch einmal zu sagen!" Malik grinste, schien diesen Ausbruch nicht einmal gehört zu haben. "Nun, wenden wir uns dem Wesentlichen zu. Was meinst du, wollen wir die Kleinen nicht bald aufwecken? Es wird Zeit für ihren großen Auftritt. Die Hologramme haben ihre Aufgabe ja schon bestens erfüllt." Er wartete die Antwort gar nicht erst ab, betätigte einen Schalter direkt neben dem Glaskasten, worauf sich dessen Deckel hob... Joey hob den Kopf, starrte in den Spiegel, der über dem Waschbecken hing. Was er da gerade gesehen hatte... So etwas hatte er niemals sehen wollen. Alle am Boden liegend, keine Lebenszeichen mehr. Kaiba mit weit aufgerissenen, angstvollen Augen, auf dem Flur zusammengebrochen. Mokuba noch im Zentralraum des Zeppelins, auf einem Stuhl zusammengesunken, den Kopf vornübergebeugt. Odion und Ishizu in ihren Kabinen, beide gerade beim Packen... Die einzigen die fehlten...waren Leya und Marik. "Verdammt!" Joey schlug mitten in den Spiegel hinein. Das Glas splitterte, die Scherben bohrten sich in seinen Arm, aber er fühlte die Schmerzen nicht einmal. Warum auch? Was bedeutete körperlicher Schmerz noch. Sollten Mai und dieser seltsame Arzt doch beraten, was man noch tun könnte...was er gesehen hatte, hatte er gesehen. "Joey? Joey, du blutest ja!" Mai stand in der Türschwelle und hob erschrocken eine Hand zum Mund, um im nächsten Moment zornig das Geischt zu verziehen. "Versinkst du jetzt im Selbstmitleid, oder was? Wir müssen ihnen helfen!" "Ja, wie denn!!! Sie sind alle tot! Tot!! Verstehst du das überhaupt?? Ich werde sie alle nie wieder sehen!!" Joey liefen jetzt erst recht die hellen Tränen herunter. Mai sah ihn erschrocken an. So hatte sie Joey noch nie erlebt... "Hey." Javéz lächelte leicht. Er war unbemerkt in den Raum gekommen, und legte Joey nun eine Hand auf die Schulter. "Vielleicht...vielleicht gibt es doch noch eine Möglichkeit..." Joey sah ihn verblüfft an. "Eine Möglichkeit?" Javéz nickte, ging dann einige Schritte hin, bis er vor einem der Bullaugen stand. Einige Minuten verstrichen, Mai und Joey warteten schweigend. Schließlich drehte sich Javéz wieder zu ihnen um. "Was tut ihr, wenn ihr einen Alptraum habt?" "Versuchen, aufzuwachen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)